Charité in Berlin - 25.500 Menschen bewerben sich auf 325 Medizin-Studienplätze

Fr 11.10.24 | 09:06 Uhr | Von Ann Kristin Schenten
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Symbolbild: Medizinstudenten verfolgen im Hörsaal eine Untersuchung. (Quelle: dpa/Julian Stratenschulte)
Video: rbb24 Abendschau | 12.10.2024 | Frank Drescher | Bild: dpa/Julian Stratenschulte

In Berlin gibt es schon jetzt zu wenig Ärzte. Gleichzeitig bewerben sich im Fach Medizin jedes Jahr Zehntausende erfolglos. Also einfach mehr Studienplätze schaffen? Es gibt einige Gründe, warum das nicht so einfach möglich ist. Von Ann Kristin Schenten

Das Medizinstudium an der Berliner Charité ist begehrt: Auf 325 freie Studienplätze haben sich im aktuellen Wintersemester mehr als 25.500 Menschen beworben. Damit kommen auf einen freien Platz knapp 78 Bewerbungen.

Lauterbach spricht von 5.000 fehlenden Studienplätzen pro Jahr

Hohe Bewerberzahlen sind im Fach Medizin nicht ungewöhnlich. Wegen der hohen Zugangsvoraussetzungen bewerben sich viele an mehreren Universitäten gleichzeitig. Dennoch warnen Politik und Ärzteverbände immer wieder vor einem drohenden Ärztemangel. Könnte man dann nicht aus dem hohen Bewerberaufkommen schöpfen?

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) machte es im April im "ARD-Bericht aus Berlin" konkret. Er sprach davon, dass pro Jahr 5.000 Studienplätze fehlen, sodass es in den nächsten zehn Jahren insgesamt 50.000 Ärztinnen und Ärzte zu wenig geben werde. Jeder werde das spüren, sagte der Bundesgesundheitsminister.

Auch der Marburger Bund, die größte Ärztevereinigung Europas mit Sitz in Berlin, bekräftigte das gegenüber rbb24: "Wir brauchen eine Erhöhung der Studienplatzkapazitäten, denn wir wissen, dass heute 25 Prozent der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland älter als 60 Jahre sind. In den Praxen sind es sogar fast 40 Prozent. Wir müssen also in den kommenden Jahren viele Stellen nachbesetzen, was nur möglich ist, indem wir mehr ausbilden", so der Vorstandsvorsitzende Peter Bobbert.

Zahl der Studienplätze hängt an der Zahl der Krankenbetten

Einige Berliner Bezirke wie Marzahn-Hellersdorf oder Lichtenberg warnen bereits jetzt vor einem Mangel an Hausärzten. Im Vergleich zu anderen Bundesländern gibt es in Berlin aber relativ viele Medizinstudierende. Laut der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege liegt die Quote der Studienanfängerinnen und -anfänger bezogen auf die Einwohnerzahl in Berlin bei 0,19 je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner, während der Bundesdurchschnitt bei 0,15 liegt. Die Absolventenquote liegt laut der Charité bei rund 96 Prozent. Allerdings gibt es keine Erhebung, wie viele danach tatsächlich als Ärzte arbeiten.

Gäbe es aber überhaupt Möglichkeiten, mehr Studierende an der Charité auszubilden? Grundsätzlich richtet sich die Charité bei der Anzahl der Studienplätze nach den Verfügbarkeiten in den Krankenhäusern, erklärt Ina Czyborra (SPD), Berlins Senatorin für Wissenschaft und Gesundheit, im rbb24-Interview: "Die Anzahl der Studienplätze wird nicht willkürlich festgelegt, sondern sie bemisst sich an der Frage, wie viele Betten betrieben werden."

Pflegenotstand behindert Schaffung neuer Studienplätze

Bevor also festgelegt werden kann, wie viele Studierende die Charité aufnehmen kann, muss geprüft werden, wie viele Patientinnen und Patienten die Charité aktuell überhaupt versorgen kann. "Wenn es einen Bettenabbau gibt, dann würde das automatisch die Anzahl der Studienplätze reduzieren", erklärt Ina Czyborra. "Es hängt immer daran, wie viele Patientinnen versorgt werden", so die Senatorin.

Hinzu kommt, dass auch genügend Personal vorhanden sein muss, um die Studierenden zu betreuen. Silke Gebel, Sprecherin für Pflege bei den Berliner Grünen, sagt: "Es wäre sinnvoll, mehr Studienplätze zu schaffen. Allerdings hindert uns der Pflegenotstand daran. Wer mehr Studierende möchte, muss mehr Pflegekräfte einstellen, damit wir entsprechend auch mehr Patientinnen und Patienten aufnehmen können."

Czyborra: "Den Ländern sind die Hände gebunden"

Ein Medizinstudium ist zudem teuer. Ein Studienplatz kostet laut Senatorin Ina Czyborra aktuell mindestens eine Viertelmillion Euro. Sie kommt daher zu dem Schluss: "Ich sehe den Bedarf, aber ich sehe im Augenblick keine Möglichkeit, dass das Land Berlin nennenswert mehr Studienplätze schafft, ohne Unterstützung. Aus den Finanzen des Landes Berlin heraus können wir das nicht leisten."

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kritisierte die Länder im April für diese Haltung. Czyborra entgegnet: "Die Länder haben durch die Schuldenbremse des Bundes aktuell gar keine Möglichkeit, groß auszuweiten. Unsere Krankenhäuser machen derzeit fast flächendeckend Verluste. Auch die Charité macht Verluste. Es würde Unsummen kosten, mehr Studienplätze bereitzustellen. Zumal das, wie gesagt, von der Patientenversorgung abhängt. Im Augenblick sind den Ländern hier massiv die Hände gebunden."

Vorschlag: Studierende aus dem Ausland zurückholen

Martina Kadmon vom Deutsche Hochschulmedizin e.V. und Dekanin an der Medizinischen Fakultät der Uni Augsburg hat einen anderen Vorschlag: "Das Problem ist nicht dadurch lösbar, dass wir jetzt mehr Studienplätze schaffen. Diese würden erst in zwölf Jahren Wirkung zeigen. Wir müssen Kolleginnen und Kollegen zurückholen, die außerhalb Deutschlands studieren. Damit erhöhen wir auch die Zahl der Absolventinnen und Absolventen."

Laut einer Erhebung des Centrums für Hochschulentwicklung im März absolvieren derzeit schätzungsweise 7.500 Medizinstudierende ihre Ausbildung im Ausland, etwa in Ungarn, Polen oder Großbritannien. Allerdings ist nicht erhoben, wie viele von ihnen anschließend in die medizinische Versorgung nach Deutschland zurückkehren. Immer wieder wird auch gefordert, verstärkt medizinische Fachkräfte aus dem Ausland nach Deutschland zu holen, was auch der Marburger Bund unterstützt.

Zukünftig nicht mehr Studienplätze

Für die vielen Bewerberinnen und Bewerber auf Medizinstudienplätze in Berlin bleibt es jedoch vorerst dabei: Die Chancen auf einen Studienplatz an der Charité sind nicht besonders groß. Die Universität gehört zwar zu den größten Ausbildern in Deutschland, aber die Kapazitäten sind aktuell voll ausgereizt. Für mehr fehlt es an Personal und Geld – beides kann der Senat laut eigener Aussage derzeit nicht bereitstellen. Der Ärztemangel wird daher zumindest in Berlin zukünftig wohl nicht durch mehr Studienplätze gelöst.

 

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.10.2024, 19:30 Uhr

Beitrag von Ann Kristin Schenten

81 Kommentare

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  1. 81.

    Sie wissen, was Herr Lauterbach mal studiert hat?

    Natürlich müssen die vielen überzähligen Krankenhausbetten abgebaut werden. In Berlin liegt die ständige Auslastung bei unter 80%.

    Krankenhäuser müssen sich deutlich mehr spezialisieren. Und kleine Häuser auf dem Land müssen nicht alles anbieten.

    Außerdem wird in Deutschland viel zu wenig ambulant operiert. Es kann nicht sein, dass ambulant mögliche Eingriffe stationär durchgeführt werden und dadurch massive unnötige Mehrkosten anfallen.


  2. 80.

    Unser Gesundheitssystem wird immer teurer. Und die Menschen werden immer älter und kranker.

    Aber letztlich wollen viele Patienten eine Versorgung auf dem Niveau eines Porsches, aber zum Preis eines Fiat.

    Dringende Reformen wie den Abbau der überzähligen Betten oder der Abschaffung der Familienversicherung sowie dem Verbot des Missbrauchs der Notaufnahmen sind unumgänglich und müssen auch gegen die Akzeptanz durch die Patienten durchgeführt werden.







  3. 79.

    Meine Praxis kooperiert mit der Charité. Wir bilden in diesem Rahmen auch Studenten aus.

    Leider wird die Leistung vieler Medizinstudenten immer schlechter. Vielen Studenten fehlt Basiswissen. Oftmals auch das nötige Engagement.

    In den letzten 20 Jahren konnten wir eine deutliche Verschlechterung der Leistungen der Studenten feststellen.

    Oftmals können Studenten in den höheren Semestern nicht mal vernünftig eine Wunde nähen. Und das liegt nicht an den Professoren...

  4. 78.

    Die Entlastung wäre nur sehr gering.

    Auch in den USA dürfen Pflegekräfte weder Diagnosen erstellen noch Medikamente verordnen.

    Eine Entlastung der Kollegen in den Kliniken wäre es, wenn alles machbare nur noch ambulant operiert wird und wenn der massive Missbrauch der Notaufnahmen endlich bestraft wird.

    Notaufnahmen sind nur für akut lebensbedrohlich erkrankte Patienten gedacht. Dabei zählt die Einschätzung von uns Ärzten.

  5. 77.

    Wie wäre es mit mehr Kompetenzen für das Pflegepersonal, wie zB in den USA? Das würde die Ärzteschaft entlasten.

  6. 76.

    Woher nehmen Sie Ihre Erkenntnisse? Es ist körperlich sehr anstrengend, im OP zu stehen. Auch die körperliche Untersuchung kann schwer sein.

    Viel Geld verdienen? Ja klar, vor Steuern und vor Abzug der Kosten für Praxis ect....

    Niedergelassene Ärzte verdienen oft nicht mehr als Klinikärzte.

  7. 75.

    Wenn Sie dringend einen Facharzttermin brauchen, kann Ihnen der Hausarzt eine Überweisung mit Dringlichkeit ausstellen. Sie müssen dann nur bei der genannten Telefonnummer anrufen und den Code nennen. Dann bekommen Sie binnen 4 Wochen einen Facharzttermin. Dazu müssen Sie ggf. fahren. Wer dringend einen Facharzttermin braucht, bekommt mit der Überweisung mit Dringlichkeit auch einen. Aber dazu muss man den Hausarzt ect ansprechen.

  8. 74.

    Als Arzt kann man viel Geld verdienen, die körperliche Arbeit ist viel geringer als bei den meisten anderen Berufen und in der Gesellschaft hat man sehr viel Respekt und Zuneigung, weshalb sich weltweit sehr viele Studenten wünschen sich für ein Medizinstudium, Ob die begabt sind oder nicht, Hauptsache Medizin, was auch ganz normal ist.

  9. 73.

    Da haben Sie vollkommen recht. Versuchen Sie einmal, einen Termin bei einem Rheumatologen zu bekommen. DAs geht gar nicht!! Die KV ist das größte Gesundheitsproblem in der BRD. Warum macht die Regierung das nicht einfach so, wie bei den Zahnärzten. Jeder kann sie jederzeit überall niederlassen. Dann hätten wir das ambulante Problem gelöst für allezeit!!!

  10. 72.

    Ich hab mir jetzt nicht alle Kommentare angeschaut, aber hat jemand mal darauf hingewiesen, dass es hinsichtlich der Hausärzte gar nicht zwingend um den Ärztemangel geht, sondern darum, dass die Kassenärztliche Vereinigung gar keine Kassensitze vergibt? Noch gravierender ist das bei den Fachärzten, was sicher jeder bestätigen kann, der mal einen Termin bei einem Facharzt zu bekommen versucht hat.
    Meine Frau ist frisch selbständige Kardiologin, ich habe über mehrere Monate während des Prozesses der Selbständigkeit mindestens einmal in der Woche nach verfügbaren Terminen für Kardiologen geschaut, als Patient einer gesetzlichen Krankenkassen. Frühestens nach 8 Wochen habe ich Termine gefunden, meist hat es noch länger gedauert. Es gibt also in diesem konkreten Fall hier keinen Mangel an einer Kardologin, sondern an einem Sitz, der es ihr ermöglicht, Kassenpatienten zu behandeln.
    Deshalb muss hier m.E. eine ganz andere Diskussion geführt werden, nämlich die zur Struktur des Systems...

  11. 71.

    Vollste Zustimmung. Solange, wie gestern im Vorbeigehen, wieder einmal Milliarden zugesagt werden, ist alles ausreichend da.

  12. 70.

    Sehe ich auch so . Neoliberalismus tötet. Ausländische Ärtze führt zu Mangel in deren Heimatländern . Das würde ich dann mal neo Kolonialismus nennen.

  13. 69.

    Ich mach den Job jetzt 25 Jahre. Wir brauchen vor allem bessere Arbeitsbedingungen um die Leute in vollzeit in diesem Land in diesem Job zu behalten. Mehr auszubilden die dann weoter in teilzeit, ins Ausland oder ganz aus dem Job gehen kann nicht die Lösung sein

  14. 68.

    Ja klar die OP Schwestern erzählen viel Müll wenn der Tag lang ist. Ihre gesamte Existenz besteht daraus über das Ärztetum herzuziehen.

  15. 67.

    Aber anstatt die kostenlose Familienversicherung abzuschaffen und Leistungen einzuschränken wird nach weniger KK gerufen. Obwohl längst bekannt ist, dass das kaum Geld spart.

    Ebenso will man Beamte ect in die GKV ziehen. Das diese aber beitragsfrei wären, wird gerne übersehen. Außerdem kann keine Praxis und keine Klinik ohne Privatpatienten überleben. Auch ein MVZ kann ohne Privatpatienten nicht überleben.

    Letztlich wird es auf ein System wie in Norwegen hinauslaufen.

  16. 66.

    Bei Kündigung zahlt das Arbeitsamt, da die Vermittlung nicht wirklich funktioniert, ist nur jedem anzuraten, der seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten will, selbst aktiv zu werden. Damit ist Punkt 1 erreicht, denn zu viele kümmern sich nicht selbst darum einen neuen Job zu finden und bei Punkt 2 fehlt schon der Wille zur Arbeit. Bei Krankheit gibt es Krankengeld, sofern der Krankheit eine Berufstätigkeit vorausging. Es geht aber nicht um Bezieher von Alg.1 oder Kranke und häuslich Pflegende, die nicht arbeiten können, sondern um jene, die offen erklären, nicht arbeiten zu wollen, im Gegenzug sämtliche Segnungen des Sozialstaates in Anspruch nehmen und sich gerne und oft beschweren, es sei nicht genug. Ich kann nichts Falsches daran finden, wenn jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten für sich selbst sorgt, denn auch das macht eine Solidargemeinschaft aus. Ich würde gern für mich arbeiten, nicht um Leute durchzufüttern, die Deutschland für eine Faultierfarm halten.

  17. 65.

    Ich war in der Charité vor wenigen Tagen und erhielt genau diese Info aus dem OP /Personal , also wer sagt die Wahrheit und wer verbreitet Fake s.

  18. 64.

    Alte Soziologen-Weisheit, empirisch seit Jahrzehnten belegt: Bildung(szugang) wird in Deutschland größtenteils vererbt.

    Und warum sollte eine elitäre Klientel das Bedürfnis haben, daran etwas zu ändern? Am Ende werden keine Götter in Weiß Ärzte, sondern Normalsterbliche. Das können die Götter nicht gewollt haben.

    Also erzählt man weiter die Mär vom achso anspruchsvollen Auswendiglernen äh Studium. Auch Juristen kennen das.

  19. 63.

    Ich stimme Ihnen zu. Allerdings ist leider - trotz der hohen Kosten - die Qualität der Lehre an deutschen medizinischen Hochschulen alles andere als gut. Auch an der Charité werden motivierte Studierende unnötig schlecht behandelt und selten gut gefördert. Die praktische Ausbildung könnte deutlich besser sein mit mehr Zufriedenheit auf allen Seiten.

  20. 62.

    Es ist schon eine Grundsatzfrage, wie viel Geld die Gesellschaft für ihre Gesundheit ausgeben möchte. So kostet zum Beispiel allein die molekulare Untersuchung des Lungenkrebs eines Rauchers deutlich mehr als 1000 €, ganz zu schweigen von der Behandlung, die sein Leben im Zweifel um sechs Monate verlängert. Diese Frage muss man sich ehrlich stellen und gegebenenfalls bereit sein, deutlich höhere Beiträge oder Kosten in Kauf zu nehmen.

  21. 61.

    Sollen sich künftig 25.500 Menschen auf 500 Studienplätze an der Charité bewerben? Oder soll die Charité 25.500 Menschen pro Semester oder Studienjahr aufnehmen?

  22. 60.

    Äähm wieder mit seinem ,,nach unten treten''. Sie wollen es nicht lassen, hhmm? Wir sind aber eine Solidargemeinschaft und bleiben es auch, auch wenn Sie das bekämpfen. Vielleicht benötigen Sie ja mal Hilfe, durch Kündigung, Krankheit usw.!? Oder sind Sie unverwundbar?

  23. 59.

    also was ich bis jetzt davon gehört habe gibt es wohl viel unötiges bei der dokumentationsarbeit, wie zb irgendwelche nummern raussuchen. davon aber mal abgesehen ist so eine doku auch wichtig, nichtzuletzt auch als patienten schutz. nichtzuletzt sind ja zb die spuren von sechs kanülen in drei kliniktagen auch eine art „ doku“ der jungen aerzte/schwestern….

  24. 58.

    Also aus eigener Erfahrung kann ich nur feststellen, dass da noch viel unnötige bürokratie im system ist. dh. da existiert teilweise so eine art gatekeeping mit vermeintlichen „leistungsträgern“. insbesondere bei einer bestimmten pkv.

  25. 57.

    Warum soll ein Heilpraktiker u.U. nicht mehr wissen als ein Arzt ? Es gibt auch politische Laien die mehr wissen als Politiker.

  26. 56.

    Warum soll ein Heilpraktiker u.U. nicht mehr wissen als ein Arzt ? Es gibt auch politische Laien die mehr wissen als Politiker.

  27. 55.

    Oh je, Sie schmeißen aber echt alles in den großen Kessel der Verschwörung. Lassen Sie mich raten: Sie sind Stammgast beim Heilpraktiker, weil Sie der Meinung sind, der wüsste ja mehr als ein Arzt?

  28. 53.

    Hier gut ausbilden lassen und dann Deutschland verlassen.

  29. 52.

    Kann mich dem nur anschließen! Sehr gut beschrieben
    Erstmal alle anderen und falls was übrig bleibt, dann kriegen wir was ab...ein Trauerspiel

  30. 51.

    Warum fehlt es am Geld ???
    Da stimme Ich, Ihnen Nicht zu !!!
    Geld ist genügend vorhanden - es mangelt an der gerechten Verteilung, innerhalb der Bevölkerung und innerhalb der Regionen unseres Landes.
    Wie Kommentar 46. bereits schrieb : werden in bestimmten Regionen, Milliarden seit Jahrzehnten versenkt/verschwendet und woanders fehlt natürlich das Geld.
    Geld ist in der BRD immer noch genügend vorhanden - die Frage ist nur - wofür verwendet man, unsere Steuermittel, damit so viele Menschen wie möglich, davon profitieren ???

  31. 50.

    ….wenn wir sämtliche Arztpraxen und Krankenhäuser dem Gesundheitssenat unterstellen und sämtliches Personal somit beim Land beschäftigt ist - gegen Gehalt - und somit Arzt;in wieder Arzt;in wird, weil der Gesundheitsgedanke wieder an erster Stelle stehen wird, mal sehen, ob dann der Hype auf das Medizinstudium noch so irrwitzig ist. Solange mit dem Kranksein der Menschen Profite generiert werden, möchte jede(r) (Arzt;in) ein(e) Stück;in des Kuchens;ins.^^

  32. 49.

    Ein paar meiner Kommilitonen sind nach ihrem kostenfreien Studium hier in Deutschland ins Ausland gegangen, weil sie dort mehr verdienen. Hier sollte zu aller erst ein Riegel vor geschoben werden.

  33. 48.

    Die fetten Jahre sind lange vorbei.....Ich sehe es anders, Geld scheint noch genug da zu sein, sonst würde man es nicht überall hinverteilen! Nur eben nicht mehr für das eigene Volk!

  34. 47.

    Matzes, so sehe ich das auch. Gerade heute an einem Tag in Berlin! Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

  35. 46.

    Berlin und Umland haben ca. 5 Millionen Einwohner/innen, aber Geld für Nichts.
    Hauptsache, Zig Milliarden werden seit Jahrzehnten für eine einzelne Region, Lausitz/Cottbus verschwendet.
    Für etwas Anderes, ist in Berlin, Brandenburg, Deutschland, sowieso kein Geld mehr vorhanden.

  36. 45.

    Bei diesem Artikel bekomme ich Pickel im Gesicht. In jeder Talkshow, bei jeder Wahlveranstaltaltung, wo unsere gewählten Volksvertreter auftreten, versprechen sie Bürokrtatieabbau und Verbesserungen. Konkret getan wird fast nichts. Die medizinische Betreuung ist eine Katasstrophe, auch wenn uns die KV ständig erklären möchte, dass wir eine Überversorgung haben. Wenn all die ausländischen Ärzte plötzlich weg wären, würde unser Gesundheitssystem zusammenbrechen. Die Politiker kümmert das wenig. Diese Gilde ist besten versorgt. Zum einen kennt man sich und im weiteren werden sie als Privatpatienten behandelt. Man hat also keine Problem. Wie so oft fehlt es am Geld. Ich wüßte sofort, woher das Geld kommen könnte. Sicher werden unser Kanzler heute wieder große Versprechungen bezüglich der Finananzierung weiterer Waffen machen. Ich frage mich ist es Frechheit oder Dreistigkeit, das solch eine Ignoranz an den Tag gelegt wird. Die Machtlosigkeit der Wähler ist einfach erschreckend.

  37. 44.

    „Hinzu kommt, dass auch genügend Personal vorhanden sein muss, um die Studierenden zu betreuen.“

    War da nicht neulich eine investigative Reportage bezüglich der Charité in der genau das Gegenteil berichtet wurde…..dass die Ärzte statt die Studenten zu betreuen in den OP-Sälen eingesetzt werden und zwar rund um die Uhr und unerreichbar für die Studenten, einfach weil‘s für die Klinik lukrativer ist?! Sollte diese Praxis nicht erstmal im Sinne der besseren Betreuung der Studenten geändert werden bevor man über noch mehr Studienplätze nachdenkt?

  38. 43.

    Was erwartet der Durchschnitsbürger von bildungsfernen Politikern ?
    Wir haben diese Leute doch in die Hängematte gewählt !

  39. 42.

    Die Zahl der Betten ist doch als Kriterium der Begrenzung ungeeignet. In Praxen gibt es gar keine Betten...Die Anzahl der Bürgerentwicklung lt. Zensus ist das bessere Kriterium.... und teuer erhoben.
    Den Mangel wieder mit der Schuldenbremse zu verknüpfen, ist für einen Sozi mal wieder typisch? Zum Glück gibt es diese „Zinszahlbremse“...sonst ist bald überall Notstand...weil das Geld „verschenkt“ wird...

  40. 41.

    Kosteneinsparung und Optimierung. Aha. Wenn immer mehr Menschen aus Gründen, die sehr wohl bekannt sind, absolut gar nichts in die Kassen einzahlen, müssen immer weniger Beitragszahler für die Behandlung aller Menschen aufkommen. Das gleiche Spielchen findet in allen übrigen Bereichen der Sozialversicherung statt. Das Solidarsystem ist defekt wie ein Fahrradschlauch, es nützt nichts, das Ventil zu erneuern, wenn der Reifen geplatzt ist.

  41. 40.

    Natürlich ist der Fachkräftemangel hausgemacht. Wir haben in der Pflege genug ausgebildete Fachkräfte, die aber den Beruf verlassen haben. Warum wohl? Stattdessen ruft man nach ausländischen Fachkräften. Wie armselig und durchschaubar.

  42. 39.

    Was ein Unsinn. Ich bin selbst Student der Humanmedizin an der Charité und ich habe noch niemanden getroffen der Bürokratisch/Management mäßig aktiv sein will. Die meisten hier haben eine feste Fachrichtung im Kopf in der sie gerne KLINISCH arbeiten wollen
    Wenn überhaupt fürchten alle anstehenden und bestehenden Ärzte die unmengen an Dokumentationsarbeit, die derzeit anfallen. Sie machen 60% der Arbeitszeit als klinisch tätiger Arzt aus.

  43. 38.

    Nun, die Anzahl der Studienplätze kurz-und mittelfristig zu erhöhen scheint ohne Abstriche an der Qualität der Ausbildung kaum machbar. Unabhängig davon würden diese Studenten wieder an anderen Stellen fehlen . Es herrscht auch in anderen Bereichen Fachkräftemangel bzw. wird ein solcher beklagt. Es macht m.E. auch wenig Sinn, sich den "schwarzen Peter" gegenseitig zuzuschieben. Eigentlich haben wir ja von der Anzahl her genügend Ärztinnen und es gab in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg.
    Ich denke, ein Weg wäre die Effizienz der medizinischen Versorgung zu optimieren (Entbürokratisierung, Delegierung von Aufgaben, Abbau überkommener hierarchischer Systeme insbesondere in Kliniken , verstärkte Digitalisierung und Unterstützung von KI u.a.). Weiterhin wäre über eine Wichtung der Versorgungsysteme nachzudenken. Wir haben im Lande einen im internationalen Vergleich sehr hohen Anteil stationärer Einrichtung und Rehakliniken, deren Nutzen mehr hinterfragt werden sollte.

  44. 37.

    Allein die Rügen und Berichte des Bundesrechnungshofs geben viele fundierte Verbesserungswege, gar Lösungen.
    Im letzten gerade auch zur vorgeblichen Unterbesetzung in dt. Gerichten – das Gegenteil ist der Fall, auch im Vergleich zu den anderen Ländern.

    D ist ineffektiv, überbürokratisiert, ein gegenseitiger Hemmschuh und nicht willens, eine gemeinsame Stimme, einen funktionierenden Weg für die Bürgerschaft zu gehen. Es ist wie im MA, Kleinstaaterei und kindisches Gezänke und Geblocke.

    Aber der Welt erklären, wie man Demokatie lebt.

  45. 36.

    Auch hier der Hinweis: Bitte eigenständige reflektierte Sprache wählen, nicht die der Gegenseite, wie:

    Arbeitgeber, Opt-Out-Verträge (ein Hohn), um … zu … müssen

    von den Arbeitgebern Opt-Out-Verträge vorgelegt, die, um eine Stelle zu erhalten, auch unterschrieben werden müssen. Diese hebeln die Arbeitnehmerrechte bezüglich des Arbeitszeitgesetzes aus.

  46. 35.

    und wie viele brechen ab. Laut Charité aus dem OP Saal wollen die Meisten doch nur Buchhalterische aktiv werden also Organisatorisch / Management werden also dafür Studienplätze bereitgestellt??? In diesen Artikel sind mehr Fragen offen als offengelegt.

  47. 34.

    Ich wäre dafür, die Sprache der In-den-Ruin-Treiber nicht zu übernehmen und zu vervielfältigen, z. B. "sparen": "Es wird ja überall gespart." Sparen würde Zinsen bringen und Mehrwert.

    Wegkürzen, abzweigen, absaugen, stehlen, ausnehmen.

  48. 33.

    Die Häuser hatten auch ihre eigenen Küchen, Sterilisationsabt., Entlassungspflege, Wäschereien, Reinigungspersonal. Wurde alles den Spekulaten aka "Investoren" zum Fraß vorgeworfen. Nun gibt man vor, anders ginge es nicht.

  49. 32.

    Den Versicherten sind ja Kosteneinsparungen und Optimierung überhaupt nicht recht. Dann darf aber auch nicht mehr über höhere Beiträge gejammert werden.

    Den NC für Medizin zu verändern, bringt nicht mehr Ärzte hervor, sondern mehr Abbrecher.

    Übrigens arbeiten immer weniger Medizinstudenten später wirklich in Praxen oder Kliniken.

  50. 31.

    Das trifft auf Markt-TN zu. KRITIS gehört nicht in die Märkte!

  51. 30.

    KRITIS, das ist auch die gesamte med. Versorgung. Sie ist entsprechend zu behandeln, wie früher.

    -> Rückgängig machen von: Privatisierung, Ökonomisierung, Kapitalismus in KRITIS.

  52. 29.

    50.000 Ärztinnen und Ärzte zu wenig. Jeder werde das spüren, sagte der Bundesgesundheitsminister. > Nein, nicht die Kaste der PKV-Leute.

  53. 28.

    >"Wer braucht Ärzte, wenn es KI und Maschinen gibt."
    Gerade im Medizinsektor gehts ohne Fachpersonal, natürlich auch Ärzte, nicht. KI kann unterstützen. Komplexe Krankheitsbilder und Vorgeschichten zu behandeln, schafft selbst KI nicht. Weil ein Mensch eben nicht in digitale Werte 1 und 0 zerlegbar ist. Und viel wichtiger: Nur die menschliche Intelligenz kann neues Wissen erschaffen. KI nutzt nämlich auch nur das schon vorhandene Wissen und schafft kein neues. Wenn sich neue noch unbekannte Krankheitsbilder auftun, die KI noch nicht kennt... ERROR.

  54. 27.

    Bei uns bleiben die gut ausgebildeten Mediziner aus dem
    arabischen Raum.

    Danke und gerne mehr davon.

  55. 26.

    Das zeigt die inflationäre Notenvergabe an deutschen Schuldn.

    25000 Abiturienten mit Sbi von 1,0-1,3 ?

  56. 25.

    Zweiter Versuch: Herr Lauterbach weiß natürlich genau, dass es nicht jeden treffen wird. Die Verantwortlichen (ob damals oder heute) sind von Ihren desaströsen Entscheidungen selten direkt betroffen, weil gut versorgt.
    Einfach mal aussprechen, was sein wird: Es werden Menschen sterben, die nicht sterben müssten. Schon jetzt ist Vorsorge Mangelware.

  57. 24.

    Es müssen ja nicht unbedingt alle in Berlin studieren, gibt genug andere Städte, es fehlt ja nicht nur an ausreichend Studienplätzen, sondern es fehlt ja auch an Wohnraum.

  58. 23.

    Unhabhängig von der Anzahl der Absolventen, wäre es vielleicht auch zielführend die Arbeitsbedingungen der Ärzt:e in den Krankenhäusern zu verbessern. Das Arbeitspensum und die Wochenstunden sind enorm. Es werden von den Arbeitgebern Opt-Out-Verträge vorgelegt, die, um eine Stelle zu erhalten, auch unterschrieben werden müssen. Diese hebeln die Arbeitnehmerrechte bezüglich des Arbeitszeitgesetzes aus. Stellen werden nicht gleich nachbesetzt. Etc. Das ist für die Studierenden abschreckend.

  59. 22.

    Und trotzdem will Herr Lauterbach noch Krankenhäuser schließen? Was ist denn das für eine Logik!
    Das kommt davon wenn Politiker an der Macht sind, die keine Ahnung haben was sie da eigentlich tun. Wir werden sang und klanglos untergehen. Dafür sorgen schon die Politiker.

  60. 21.

    Es wird ja überall gespart.
    Die heutigen Studenten lernen doch nicht das was nötig ist. Abgesehen von den 24 - 36 Stunden Schichten.
    Wer braucht Ärzte, wenn es KI und Maschinen gibt.

    Für mich sind leider die jungen Ärzte auch nur zum ausweniglernen verdammt, anstatt zu wissen.
    Hauptsache die Pharma verdient weiterhin.

    Aber die Sparmaßnahmen in d. Pflege fingen ja schon 1996 an.

  61. 20.

    Richtig! Der Fachkräftemangel in allen Bereichen liegt an der fehlenden Ausbildungswilligkeit allgemein. Es gab Zeiten, da haben sich Betriebe/ Unternehmen ihren Nachwuchs selbst herangezogen - heute wird nur noch nach hochgebildeten Azubis gesucht.

  62. 19.

    Die besten Deutschen Ärzte gehen ins Ausland? Gut! Wissenschaft auf höchstem Niveau lebt nun mal vom Austausch.
    Die richtige Frage hier wäre, ob umgekehrt Deutschland auch für die besten Ärzte aus dem Ausland attraktiv ist? Wenn ich allein schon an die Hürden bei der Zulassung der ukrainischen Ärzte denke, kommen mir da Zweifel!

  63. 18.

    Ich spreche Ihnen jede Kompetenz im Bezug auf die klinische Ausbildung von Ärzten ab.
    Wer, wenn nicht die Pflegekräfte und Stationsärzte, deren Vorhandensein am Stellenschlüssel hängt, der auf den vorhandenen Betten beruht, soll denn die Studierenden anleiten? Möchten Sie ein US-System, wo die Ärzte nach dem Studium zum ersten Mal auf die Patienten losgelassen werden? Wohl kaum, ergo hängt die Zahl der Studienplätze an der Anzahl der Betten in der Charité.

  64. 17.

    Dann wäre die jetzige Regierung daran selbst schuld. Man kann es nicht fassen. Überall nur Mangel an Ärzten und dann soetwas.

  65. 16.

    Es macht mich wütend, wie hier eine Gesellschaft absichtlich gegen die Wand gefahren wird. Und dann wird den Menschen eingeredet, die Erlösung liege in der Einwanderung ausländischer Fachkräfte. Muss man ja auch nichts für tun. Diese Politiker gehören abgewählt.

  66. 15.

    Es nutzt nichts, wenn Herr Lauterbach sagt: Den Ärztemangel werden alle spüren. Nicht "werden" - wir tun es bereits seit Jahren. Es wäre jetzt seine Aufgabe (wie bereits die seiner Vorgänger) gegenzusteuern. Auch die durch ihn ständig angestrebten Beitragserhöhungen lösen das Problem nicht. Die Zahl der Studienplätze an der Zahl der klinisch versorgten Patienten zu bemessen ist der falsche Ansatz - wegen weniger Ärzten werden die Menschen nicht gesünder, aber sie sterben eher und entlasten so die Rentenkassen.
    Die Politik verbiegt sich, um den Migranten hier ein menschenwürdiges Leben zu bieten - bitte gewährt dieses auch unseren Ärzten (das sind nämlich auch Menschen mit einer begrenzten Leistungsfähigkeit) , dann bleiben sie nach dem Studium auch hier und werden dort sesshaft, wo sie helfen können.

  67. 14.

    "Immer wieder wird auch gefordert, verstärkt medizinische Fachkräfte aus dem Ausland nach Deutschland zu holen, was auch der Marburger Bund unterstützt."
    Deutschland schafft es aus Geldmangel nicht mehr Studienplätze zu schaffen, hofft aber darauf, dass andere Länder über ihren eigenen Bedarf heraus Ärzte ausbildet, um sie dann bequem ohne Investitionen abzuwerben.
    Das ist doch mal wirklich ein gut durchdachter Plan.

  68. 13.

    Der ständig beklagte Fachkräftemangel ist also hausgemacht und liegt nicht, wie ständig behauptet wird, an der Demographie, sondern an unfähigen Politikern.

  69. 12.

    So produziert der Senat zukünftigen Mangel .

  70. 11.

    Eine nette Idee das mit den 3 Jahren… in der privaten Wirtschaft ist das durchaus üblich aber die zahlen dem Studierenden auch ein volles Gehalt und können dann so eine Regel aufstellen. Dazu kommt noch die bilden für den entsprechenden Arbeitsplatz aus und nicht dazu noch für Literatur usw.
    Daher kann der Staat nicht einfach nach Gutdünken Regeln festlegen wie sie so gerade in den Kram passen…. Freie Wahl des Arbeitsplatzes der Wohnung usw.

  71. 10.

    "Das Problem ist nicht dadurch lösbar, dass wir jetzt mehr Studienplätze schaffen. Diese würden erst in zwölf Jahren Wirkung zeigen. Wir müssen Kolleginnen und Kollegen zurückholen, die außerhalb Deutschlands studieren."

    In 12 Jahren sind die geburtenstarken Jahrgänge so alt dass die 40 % hausaerzte weg sind und die situation noch erheblich dramatischer sein dürfte. Und die Länder die dort ausbilden brauchen auch Ärzte. Darüber hinaus gibt es auch ausländische Studierende in Deutschland die eventuell zurückgehen. Wird gar nicht erwähnt.

  72. 9.

    Wir werden in Zukunft noch viele hanebüchene Erklärungen hören müssen.
    Fakt ist: das Problem ist bekannt, und zwar seit Jahrzehnten. Aber keine Regierung ist Willens, es zu lösen.
    Die Leidtragenden sind inzwischen nicht mehr nur Alte und Kranke, sondern die gesamte Bevölkerung. Dass dieser Zustand wegen langer Krankheitsdauer und steigender Frühverrentung eine große volkswirtschaftlicher Katastrophe ist, wird offensichtlich ignoriert.
    Lieber sucht man Arbeitskräfte im Ausland.

  73. 8.

    Zumindest in Berlin ist der Ärztemangel auch nicht unwesentlich durch das Bevölkerungswachstum in den letzten 10 - 20 Jahren entstanden

  74. 7.

    Stimmt leider nicht ganz.
    Die Abschnitte der Farmulator finden zum großen Teil in anderen Krankenhäusern statt.
    Meine Tochter studierte in Kiel, drei ihrer vier Stationen fanden außerhalb ihrer Uni- Klinik statt.

  75. 6.

    Tja, die fetten Jahre sind lange vorbei. Zumindest für die große Mehrheit.
    Dass jetzt allerdings die geringe Zahl der Krankenhausbetten als Ursache herhalten muss, wo man die jahrelang abgebaut hat, kann nur noch Kopfschütteln hervorrufen.

  76. 5.

    Ein direkter Zusammenhang zwischen Krankenhausbetten und Studentenzahl ist völliger Schwachsinn, als würden Studenten in den Betten liegen. Und auch das Pflegepersonal hat direkt mit der Zahl Studierender so gut wie nichts zu tun. Es soll verschleiert werden dass es schlicht Geld kostet Studenten auszubilden und das niemand dieses Geld ausgeben will

  77. 4.

    Verknappung treibt die Preise für Krankenkassen und Patienten.

  78. 3.

    Der Beitrag zeigt mir, dass die Probleme bekannt und erkannt wurden. Leider verstecken sich nun die Verantwortlichen hinter einer riesigen Mauer von Ausreden und erklären dem „dummen Michel“ warum das Problem nicht gelöst werden kann. Der Ärztemangel ist zweifellos vorhanden und trotzdem wird viel zu wenig getan. Holen wir doch die Ärzte zurück, die nicht als solche arbeiten. Wir sollten auch genauer hinschauen wofür wir unsere Geld ausgeben. Gerade heute wäre das ein guter Tag nachzudenken.

  79. 2.

    Früher gab es mehr Ärzte und Krankenhäuser. Und Geld für alles war auch genug da. Wo ist es denn hin?

  80. 1.

    Die Zugangsvoraussetzungen für ein Medizinstudium, das aus Steuermitteln des Staates finanziert wird, sind hoch (Numerus Klausus). Ich beobachte seid Jahren, dass die besten Medizinabsolventen nicht als Arzt/Ärztin in Deutschland arbeiten, sondern z.B. in die Schweiz oder USA gehen. Somit stehen Sie nicht in Deutschland zur Verfügung. Warum kann nicht gesetzlich geregelt werden, dass Medizinabsolventen mindestens drei Jahre in Deutschland arbeiten müssen, bevor sie ins Ausland gehen?

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