Zeugnisvergabe in Berlin und Brandenburg - Ab in die Ferien!
Hunderttausende Kinder und Jugendliche erhalten an diesem Mittwoch in Berlin und Brandenburg ihre Zeugnisse. Auch diesmal stehen in beiden Bundesländern Sorgentelefone bereit.
Für nahezu 800.000 Schülerinnen und Schüler endet an diesem Mittwoch das laufende Schuljahr mit der Zeugnisvergabe. In Berlin beginnen für mehr als 480.000 Kinder und Jugendliche die Sommerferien, in Brandenburg für mehr als 310.000. Das neue Schuljahr beginnt in beiden Bundesländern am 28. August.
Sowohl in Berlin als auch in Brandenburg stehen Schülern nach der Zeugnisvergabe Beratungs- und Hilfsangebote zur Verfügung. In Berlin sind von 10.00 bis 13.00 Uhr wieder Sorgentelefone geschaltet. Die Ansprechpartner und dazugehörigen Telefonnummern werden auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Bildung [berlin.de] aufgelistet.
"Nummer gegen Kummer" in Brandenburg
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung beraten Eltern und Kinder telefonisch über den Umgang mit schlechten Noten. Außerdem weist die Senatsverwaltung auf die schulpsychologischen und inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren hin.
Auch in Brandenburg gibt es Beratungs- und Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche. Auf der Internetseite des Brandenburger Bildungsministeriums [mbjs.brandenburg.de] wird an Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der staatlichen Schulämter, Erziehungs- und Familienberatungsstellen in den Kommunen sowie die Kinder- und Jugendnotdienste im Land Brandenburg verwiesen. Gewählt werden kann beispielsweise die "Nummer gegen den Kummer" 116 111 (Montag bis Samstag von 14 bis 20 Uhr).
Volle Straßen, Flüge und Abfertigungshallen
Der ADAC rechnet derweil zu Beginn der Sommerferien mit deutlich volleren Straßen in der Region als in den vergangenen Jahren während der Corona-Pandemie. Größere Probleme erwartet die Experten auf dem Berliner Ring, auf der A15 bei Cottbus in Richtung Forst sowie auf der A19 an der Anschlussstelle Wittstock bis zum Autobahndreieck Wittstock/Dosse.
Die Betreiber des Flughafens BER rechnen in diesem Jahr mit rund 3,5 Millionen Fluggästen in den Sommerferien. Das wären rund eine halbe Million Reisende mehr als in den Sommerferien des vergangenen Jahres. Reisenden wird empfohlen, frühzeitig einzuchecken. Tipps für eine möglichst reibungsarme Abreise hat der BER-Betreiber auf seiner Internetseite [ber.berlin-airport.de] zusammengefasst.
Zugreisenden wird empfohlen, am besten zu Randzeiten zu fahren - also frühmorgens oder am Abend. "Und - besonders bei langen Strecken - einen Sitzplatz zu reservieren", sagte ein Bahnsprecher am Dienstag dem rbb.
Sendung: rbb24 Inforadio, 12.07.2023, 6 Uhr