Berlin-Marzahn -

Ein 16-Jähriger steht im Verdacht, seinen Vater durch zahlreiche Messerstiche in Berlin-Marzahn getötet zu haben. Gegen den Jugendlichen wurde Haftbefehl erlassen und er kam in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Berlin mitteilte. Sie ermittelt nach eigenen Angaben wegen des Verdachts des Totschlags.
Offenbar Streit im Hausflur
Das Opfer wurde am frühen Donnerstagabend leblos in einem Hausflur in der Märkischen Allee gefunden. Sanitäter konnten nur noch den Tod des 59-Jährigen feststellen, wie es hieß. Sein Sohn wurde im Hausflur festgenommen. Zuvor soll es einen Streit gegeben haben. Weitere Angaben zu möglichen Hintergründen der Tat machte die Staatsanwaltschaft nicht.
Die mutmaßliche Tatwaffe - ein Messer - wurde sichergestellt. Eine Mordkommission ermittelt nun zu den Hintergründen der Tat.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll der mutmaßliche Täter unmittelbar nach der Tat noch Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet haben, die seinen Vater aber nicht mehr retten konnten. Zum genauen Tathergang habe sich der Beschuldigte bisher nicht geäußert, sagte der Pressesprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft Sebastian Büchner dem rbb auf Anfrage. Der 16-Jährige sei weder polizeibekannt gewesen, noch gelte er als psychisch auffällig.
Sendung: rbb24, 31.01.2025, 13:00 Uhr