Tarifstreit - GDL bestreikt Güter- und Personenverkehr - Notfahrplan laut Bahn regulär angelaufen

Mi 24.01.24 | 18:40 Uhr
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Symbolbild: Ein Zug steht am Berliner Hauptbahnhof. (Quelle: dpa/Kuenne)
Video: rbb24 Abendschau | 24.01.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Kuenne

Der sechstägige Lokführerstreik legt den Zugverkehr in Deutschland lahm. Güter- und Personenverkehr stehen bis auf kleine Ausnahmen fast völlig still. Die Bahn hat zwar einen Notfahrplan aufgestellt, doch die wenigen Züge helfen den meisten kaum.

  • Streik im Personenverkehr hat in der Nacht begonnen, Güterverkehr schon seit Dienstagabend bestreikt
  • S-Bahn Berlin mit deutlich eingeschränktem Angebot
  • Wirtschaftsverband: 100 Millionen Euro Schaden allein in Berlin und Brandenburg
  • Streik soll sechs Tage dauern

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt seit der Nacht den Fern- und Regionalbahnverkehr. Der Ausstand ist diesmal für sechs Tage angekündigt. Ein Notfahrplan für einen kleinen Ersatzbetrieb mit wenigen Zügen für Berlin und Brandenburg ist laut Deutscher Bahn "regulär angelaufen".

Seit zwei Uhr am Mittwochmorgen wird der Personenverkehr im gesamten Bundesgebiet bestreikt, dazu zählt auch die S-Bahn Berlin. Im Güterverkehr hatte der Ausstand bei der Bahn-Tochter DB Cargo bereits am Dienstagabend begonnen. Bis kommenden Montag um 18 Uhr soll der Streik diesmal andauern.

Eine letzte Möglichkeit zur Einigung zwischen der GDL und der Deutschen Bahn war noch am Dienstagabend gescheitert. Der Bayerische Rundfunk hatte berichtet, dass die GDL einen Vorschlag gemacht hatte, der sich an den Bedingungen bei privaten Betreibern orientiert habe [br.de]. Die Deutsche Bahn lehnte dies kurz darauf ab. "Das ist kein Einigungsvorschlag, das ist die Wiederholung altbekannter Maximalforderungen, die so nicht umsetzbar sind", sagte ein Bahn-Sprecher dem BR.

BVG rechnet mit sehr hoher Auslastung

Betroffen sind von dem Ausstand neben Fernverkehrszügen auch Regionalzüge in Berlin und Brandenburg. Der private Anbieter Odeg will nach eigenen Angaben versuchen, sein Angebot aufrecht zu erhalten [odeg.de]. Gleichwohl muss auch hier mit Einschränkungen gerechnet werden, da die Odeg die Infrastruktur der Deutschen Bahn benutzt.

Die BVG und der Nahverkehr in Brandenburger Kommunen sind von den Streikmaßnahmen erneut nicht betroffen. Die BVG warnte aber, dass ab Mittwoch mit längeren Wartezeiten sowie volleren Bussen, U- und Straßenbahnen als bei den vorherigen Bahnstreiks zu rechnen ist. Aufgrund der Länge des Streiks, der fast sechs Tage dauern soll, sei mit einer stärkeren Nachfrage bei der BVG zu rechnen als bei vergangenen Aktionen, hieß es. In den Fahrzeugen dürfte es also noch voller werden als zuletzt.

Züge, die in Brandenburg wegen des GDL-Lokführerstreiks ab dem 23.01.23 ausfallen werden (Quelle: rbb).Die voraussichtlich ausfallenden Zugverbindungen in Brandenburg.

Diverse Linien ohne Ersatz

Bis zu 80 Prozent der Fernzüge sollen laut Bahninformationen ausfallen. Bereits am Montag hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass einige Verbindungen in der Region ersatzlos gestrichen werden. Betroffen sind voraussichtlich die Linien: FEX, RE11, RE13, RB20/22, RB21, RB23, RB24, RB32, RB49 und RB55.

In weiten Landesteilen kommt nur noch sporadisch ein Zug. Unter anderem fällt jeder dritte RE 2 und RE7 aus, beim RE3 kommt jeder zweite nicht. Der RE10 kann kommen, muss aber nicht. Nur der RE1 von der Odeg fährt nach Plan.

Die Züge von Odeg oder der Niederbarnimer Eisenbahn fahren - wenn nicht das Stellwerk durch Bahnmitarbeiter bestreikt wird. Auf anderen Linien werde versucht, Züge in unregelmäßigen Abständen einzusetzen oder einen Ersatzverkehr mit Bussen einzurichten, hieß es.

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Züge, die in Brandenburg wegen des GDL-Lokführerstreiks ab dem 23.01.23 eingeschränkt fahren oder ausfallen (Quelle: rbb).Diese Züge (rot) fahren nur eingeschränkt - nur der RE1 nicht, weil er von der Odeg betrieben wird.

Infobox für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn erinnert auf ihrer Internetseite [bahn.de] an ihre Kulanzregelungen für Passagiere während der Streiktage. Alle Fahrgäste, die ihre für Mittwoch, 24.01.2024 bis Montag, 29.01.2024 geplante Reise wegen des Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

Zudem haben Fahrgäste im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits am Dienstag, 23.01.2024 früher zu fahren. Auch eine Ticketerstattung ist laut Bahn möglich.

Die Bahn hat eine kostenfreie Sonderhotline für Betroffene eingerichtet: 08000-996633.

S-Bahn im Notbetrieb

Bei der Berliner S-Bahn fahren die Linien S1, S2, S26, S41/42 (Ringbahn), S45, S47, S7, S75, S8 und S85 während des Streiks nicht. Im 20-Minuten-Takt gibt es bei einigen Linien einen Notfahrplan. Das gilt für die S46 zwischen Königs Wusterhausen und Schöneberg und die S9 zwischen Friedrichstraße, Schöneweide und Flughafen BER. Die S3 zwischen Erkner und Ostbahnhof und die S5 zwischen Strausberg Nord und Ostbahnhof fahren unter der Woche bis 21 Uhr im 20-Minuten-Takt, danach bis Betriebsschluss alle 40 Minuten.

Am Wochenende von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag läuft der 20-Minuten-Takt bis 1 Uhr. Danach fahren die Linien halbstündig.

Der ohnehin geplante Bus-Ersatzverkehr zwischen Südkreuz und Gesundbrunnen findet laut Bahn wie vorgesehen statt. Grund sind Bauarbeiten im Nordsüdtunnel der S-Bahn.

Grafik: Notfallplan bei der S-Bahn, während des GDL-Streiks. (Quelle: rbb)

Zusätzliche Flüge von Berlin nach Düsseldorf

Viele Fahrgäste weichen im Fernverkehr offenbar auf Flüge aus. Der Lufthansa-Konzern verzeichnet wegen des Lokführer-Streiks eine höhere Nachfrage auf den innerdeutschen Strecken, wie das Unternehmen bekanntgab. Es gebe für den Streikzeitraum "einige zusätzliche Buchungen". Man setze auch größere Flugzeuge ein, um möglichst vielen Kunden eine Reisemöglichkeit anzubieten. Die Tochtergesellschaft Eurowings stellte ebenfalls eine sprunghaft gestiegene Nachfrage auf ihren innerdeutschen Strecken fest.

In diesen Tagen verzeichne man die höchsten Buchungseingänge der vergangenen vier Jahre, erklärte ein Sprecher. An gößeren Flughäfen wie Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Köln/Bonn oder Stuttgart gibt es aber dem Unternehmen zufolge noch freie Plätze. Zwischen Berlin und Düsseldorf seien deshalb ab Donnerstag zusätzliche Flüge buchbar.

Unternehmen rechnen mit Schaden von 100 Millionen Euro

"DB Cargo versucht mit allen Kräften, die Folgen für die Kunden in der Wirtschaft und Industrie abzumildern", teilte die Bahn zuvor mit. "Insbesondere versorgungsrelevante Züge stehen im Fokus - gemeinsam mit Kunden wird dazu jeweils nach individuellen Lösungen gesucht." Der 144-stündige Streik im Güterverkehr wirke sich unmittelbar auf Industrie-Lieferketten aus, hieß es.

Laut den Unternehmensverbände Berlin Brandenburg (UVB) wird etwa ein Fünftel aller Güter über die Schiene transportiert. Der Streik im Güterverkehr werde entsprechend deutliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, sagte UVB-Sprecher Carsten Brönstrup auf rbb-Anfrage. "Wir rechnen damit, dass gesamtwirtschaftlich in Berlin und Brandenburg über die ganzen sechs Tage dieses Streiks ein Schaden von mindestens 100 Millionen Euro insgesamt entstehen wird."

"Es wird Unternehmen geben, die versuchen werden auf die Straße auszuweichen. Da die Kapazitäten der Logistiker begrenzt sind, dürfte das dazu führen, dass die Preise ein wenig steigen", sagte er. "Das ist ein volkswirtschaftlicher Verlust, den wir ohne diesen Streik nicht hätten." Bundesweit sei eine Schadenshöhe von bis zu einer Milliarde Euro nicht unrealistisch, wie eine Sprecherin des Bundesverbands der Deutschen Industrie sagte.

Kundgebung auch in Berlin

Der sechstägige Streik ist der längste in der Geschichte der Deutschen Bahn, so eine Bahnsprecherin. Er umfasse auch erstmals ein komplettes Wochenende. Die GDL hat für die nächsten Tage zu mehreren Streikkundgebungen aufgerufen, unter anderem auch am Freitag in Berlin.

In einem Brief an die Bahn hat die GDL ihre Tarifforderungen am Mittwochmorgen erneuert und manche konkretisiert. "Die Vorschläge orientieren sich an den Tarifabschlüssen, die wir in den vergangenen Wochen mit unseren Tarifpartnern erzielen konnten", heißt es.

So wird etwa ein konkreter Zeitplan für die geforderte Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden ohne finanzielle Einbußen bis 2028 vorgeschlagen. Es ist die Kernforderung der Gewerkschaft und der Knackpunkt im Tarifkonflikt.

Die Bahn lehnte die Vorschläge der GDL als Grundlage für weitere Verhandlungen ab. Es handele sich lediglich um die "Wiederholung altbekannter Maximalforderungen", sagte eine Sprecherin am Mittwochmorgen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.01.2023, 6 Uhr

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127 Kommentare

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  1. 126.

    Die Mutti sieht ja ihren Mann kaum im Schichtdienst oder wenn er Nachts um 3 am anderen Ende von Deutschland Feierabend hat und im billigen Hotel oft Mehrbettzimmer übernachten muss. Egal ob da Weihnachten oder Neujahr ist. Ich glaube die Mutti und die Kinder wären froh über 35 Stunden. Daher finde ich, haben die alles Recht der Welt auf mehr Freizeit und auch mehr Geld. Das finde ich generell für Schichtarbeiter. Die tragen die Gesellschaft. Ich habe selber Schicht gearbeitet und es ist nicht lustig, wenn man bis Morgens um 6 arbeitet, das dann aber als freier Tag gewertet wird. Oder die Partygesellschaft bis in die Puppen im Hinterhof feiert, wenn Menschen Frühschicht haben. Nicht um 10 anfangen sondern um 4 oder 3 raus müssen. Bäcker, Tram, Bus, Streudienste... Ich habe einen Vorschlag. statt der 35 Stunden könnte die Bahn auch ZUSÄTZLICH 50 Tage Urlaub PRO JAHR anbieten. Ich finde die Bahn einfach nur frech und dreist ihren Mitarbeitern gegenüber. 0 Respeckt.

  2. 125.

    Das hier geht an 'Jesse' 118. und 'Rene' 116.: wieso setzen Sie so viele Ausrufezeichen? Werden Ihre Aussagen dadurch richtiger? Sie wissen, was man über Trolle und Ausrufezeichen sagt?

  3. 124.

    selbstverständlich kann das jeder beurteilen der lesen kann ...

  4. 123.

    Ich frage mich, warum nicht wie in den Vorjahren eine Nord-Südverbindung im Notfallplan der Berliner S-Bahn enthalten ist. Sonst fuhr immer noch die S1. Statt 20 Minuten-Takt woanders anzubieten, könnte man lieber mehr Linien, dafür 1-2 mal pro Stunde bedienen. Alle Pendler im Speckgürtel haben auch mit der BVG Null Ausweichmöglichkeiten. Ich habe für den Streik kein Verständnis. Hätte ich keine Kollegen mit Auto, zu denen ich mit der BVG fahre - ich wüsste nicht, wie ich zur Arbeit käme.

    Letztens las ich, woanders wird gestreikt, indem keine Fahrkartenkontrolle gemacht wird. Da wird dann Druck auf die Firma ausgeübt, OHNE Hunderttausende oder gar Millionen Bürger/Pendler das Leben schwer zu machen.

  5. 121.

    Ich sehe auf dem Bild einen erstklassigen Klimawandel. Die Bahn möchte Lohnerhöhungen zum Teil erst 2026. Zur erinnerung das jahr 24 hat gerade erst angefangen. Bis 26 hat der Öffentliche Dienst bereits die Nächste Verhandlung hinter sich. 35 Stunden Woche haben andere Lokführer längst genauso wie andere Branchen wie etwa Metall. Die Bahn und Staat sollten nicht mit dem 49 Euro Ticket das Geld zum Fenster rausschmeißen und es die Lokführer bezahlen lassen. Bezahlt endlich ALLE realistische Fahrpreise. Ach eins noch an die Vorstände: Zahlt sofort eure ungerechtfertigten Boni zurück und dabei ist mir egal ob ihr euch das als Lohnbestandteil in eure Verträge geschrieben habt ! Denn das, wofür ihr Boni bekommt, haben eure Mitarbeiter erarbeitet. Man siehe nur DB Netz ist jetzt InfraGo. Ihr habt echt keine anderen Daseinsprobleme.

  6. 120.

    Ach nur keine Angst.Die Kasse ist sehr gut gefüllt. Das reicht noch für einige Streikaktionen.

  7. 119.

    Die GDL ist relativ klein, aber die Streikkasse ist so schnell nicht leer.
    Und Mutti schimpft nicht, sie hat Verständnis.

  8. 116.

    Das Angebot der DB ist öffentlich einsehbar !!!
    Und ja, es ist mehr als gut !!!

    Aber vermutlich sind sie auch einer dieser raffgierigen GDL Angehörigen die den Hals nicht voll genug kriegen, ich drücke jedenfalls der DB fest die Daumen das sie eurer Erpressung nicht erliegen !!!

  9. 115.

    "die DB hat ein gutes Angebot gemacht!" Ach was....Und sie glauben zu wissen das beurteilen zu können ohne belastbare Fakten?

  10. 114.

    Bei den wenigen Migliedern ist die Streikkasse bald leer. Und wenn am Monatsende einige hundert Euro weniger auf dem Konto sind gibt es zuhause Ärger mit Mutti.
    DB ,durchhalten, hier profitiert sich ein Selbstdarsteller auf Kosten des Bahn Images und seiner Kollegen.

  11. 113.

    Bis Samstag haben sie ja noch Zeit um sich Alternativen zu suchen.
    Leihwagen,Flixbus etc.

  12. 112.

    Sie prangern hier die Gier der Vorstände an, in Kenntnis das die Gegenseite genauso gierig ist. Wahrscheinlich sogar noch mehr, und dafür ein ganzes Land, die Wirtschaft, seine Bürger und natürlich ihre Bahnkunden vorsätzlich schädigt, um das finanzielle Ego auf Teufel komm raus zu befriedigen. Ich würde kündigen, wenn mir das alles nicht passt. Der Fachkräftemangel eröffnet völlig neue Chancen. Gerade mit einer progressiven Grundeinstellung.

  13. 111.

    Dann mieten Sie sich eben ein Auto. Kann ja nicht so schwer sein. Aber immer nur ich ich ich....Sie sind auch nicht besser als ein Gewerkschaftsstreik

  14. 110.

    Hallo Stefan, natürlich gehören zu einem Streik immer zwei
    ABER
    wenn ich am Samstag meinen gebuchten Urlaub nicht antreten kann weil kein Zug fährt wegen des Streiks, dann fehlt mir jegliches Verständnis dafür, dass die GDL durch Herrn Weselsky immer höhere Forderungen stellt.

  15. 109.

    Danke das Sie geantwortet haben,Tarifverhandlungen sind nicht immer einfach und die Art und Weise nicht für jeden nachvollziehbar ,aber es ist nun mal Aufgabe der Gewerkschaft das optimale für die Beschäftigten der Bahn rauszuholen. MfG

  16. 108.

    ...Daß die DB dieselbe Vereinbarung trifft.

    D.h. die anderen Bahn- Anbieter haben ihre Zustimmung zur Erpressung durch gdl- Weselski daran gekoppelt, daß die deutsche Bahn dasselbe unterschreibt. Sonst gilt der Tarif- abschluss auch dort nicht!

    ZITAT:
    ZDF-Moderator Andreas Wunn spricht daraufhin an, dass Weselsky und die GDL sich ja bereits mit anderen, kleineren Bahn-Unternehmen bereits geeinigt habe – mit dem Ergebnis, die Arbeitszeitreduzierung bei gleichem Lohn auf den Weg zu bringen.
    „Da gibt es einen Vorbehalt“, schränkt Bröker [Bahnsprecherin] direkt ein. Laut ihr sei dieses Ergebnis NUR möglich, wenn „die Deutsche Bahn diesen Abschluss auch fällt“. Laut ihr könne man diese Abschlüsse daher „mit größeren Fragezeichen“ versehen.
    „Das verschweigt Herr Weselsky gern“, so Bröker.

  17. 106.

    anschließend geht Claus Weselsky in Rente.

  18. 104.

    .... war das nicht ein Autotyp russisch? Zumindest verballhornt früher in DDR so benannt....

  19. 103.

    Wie hätte sich "der Ossi" damals zur Wiedervereinigung nicht zurückgesetzt gefühlt? Hätte sich "der Ossi" durch das Wort "Wiedervereinigung" besser gefühlt?

  20. 101.

    Die Bahn hat nicht geklagt weil sie genau weiß das dieser Streik völlig gerechtfertigt und Verhältnismäßig ist.
    Sie ist schon beim letzten Streik kläglich gescheitert beim Versuch den gerechtfertigten Streik abzuwenden.

  21. 100.

    >"Assistenzärzte verdienen keine 3.600.-"
    Na Mensch, wenn das wie von Ihnen geschildert im Schichtdienst in nem Krankenhaus noch so sein sollte, wäre da auch Streikbedarf. Mir ist aus meinem Bekanntenkreis was anderes bekannt. 3600 ohne Zuschläge für Schicht usw. für so richtige Fachärzte am Patienten. Aber jetzt eine wichtige Berufsgruppe im Vergleich gegen eine andere auszuspielen, bringts auch nicht. Jede Berufsgruppe hat die Tariffreiheit, für ihr Einkommen zu kämpfen. In unserem mittelständischen Unternehmen ohne Betriebsrat geht das ganz persönlich am Pausentisch alle Frau / Mann mit den Chefs. Und peng... gibts in diesem Jahr Erhöhung der Inflationsrate aus 2023.

  22. 99.

    Ich wünsche Weselsky und den Mitarbeitern viel Glück und Durchhaltevermögen.
    Sollte die Bahn noch immer kein akzeptables verhandlungsfähiges Angebot bis Sonntag Abend vorlegen einfach unbefristet weiterstreiken direkt im Anschluss.
    Dieser Vorstand ist nicht belehrbar

  23. 98.

    Ich gehe davon aus, daß Sie Lokführer sind. Sonst könnten Sie die Arbeitsbedingungen ja nicht so gut beurteilen. Erklären Sie deshalb bitte der geneigten und aus Ihrer Sicht unwissenden Leserschaft wie sich die gdl Forderung von unterm Strich roundabout 25% mit einen volkswirtschaftlichen Schaden von ca. 100 Mio€ pro Tag zu vertreten ist (von den individuellen persönlichen Schäden ganz zu schweigen). Fakt ist: Die DB hat ein sehr gutes Angebot gemacht und damit eine gute Verhandlungsgrundlage. Sie wissen das und - das wird Sie überraschen - alle anderen wissen das auch !

  24. 97.

    Wie sind sie denn unterwegs war die Taigatrommel zu laut es ging hier nicht um Lokführer Geld was uns vorenthalten wurde. Sondern nur darum das die gdl noch versucht die Arbeitsbedingungen zu verbessern und um die Gier der Vorstände ohne irgendwas zur Verbesserung des Unternehmens geleistet zu haben. Ich hoffe sie wissen wenigstens das die Taigatrommel kein Musikinstrument ist

  25. 96.

    Der Streik verursacht volkswirtschaftliche Verluste, sie werden von Streiktage zu Streiktage höher werden.
    Ein schlechter Zeitpunkt bei all den Krisen, was Deutschland zubewältigen hat. Was nützt der Zusammenhalt der Bürger sich einzuschränken, teilweise mit "müssen" durch die Ampelregierung, wenn sich die Gewerkschaften bei Krisen die Freiheit nehmen, die Wirtschaft zu schädigen bei ihren mehrmaligen Streiks? Wer hat dadurch was gewonnen nach so einen unpassenden Zeit- Streik? Dabei macht die Streiks andere Gewerbe, Unternehmer und kleine Firmen kaputt, wegen unterbrochenen Lieferketten können sie nicht 100% arbeiten. Laut Gesetz hat jede Gewerkschaft das Recht zu streiken, aber es ist schäbig wenn sie das in solchen Krisenzeiten macht, wo die Wirtschaft nach Corona erst einen kleinen wirtschaftlichen Luftschnapper machen konnte. Mehr Lohn ist im Normfall gut, der allerdings jetzt nicht auf Dauer viel helfen wird, weil die Preise weiter hoch klettern. Das ist gewiss!

  26. 95.

    Für 3600€ brutto bekommen sie in D nicht einmal mehr einen Feldscher.

  27. 94.

    Einfach mal versuchen. Ich versuche es ja auch bei bestimmten Aussagen. Vielen Leuten könnte es gut die Augen öffnen wenn sie etwas mehr über dieses Berufsbild erfahren.

  28. 93.

    Das kann man nicht vergleichen. Zunächst einmal arbeite ich an einer Privatschule und kann gar nicht streiken.
    Und die Kollegen, die gestreikt haben, waren eindeutig in der Minderzahl, zumal es noch eine Menge verbeamtete Lehrkräfte gibt, die auch nicht streiken dürfen. An meiner Schule und der staatlichen Schule davor in Lichtenberg ist NULL Unterricht ausgefallen. Es gab genug Lehrkräfte, Referendare usw. die nicht gestreikt und gearbeitet haben.
    Außerdem war es mal EIN Tag und einmal 3 Tage, von denen aber viele Kolleg:innen nicht alle drei Tage gestreikt haben.
    Die GDL legt aber das ganze Land bzw. ganz Berlin fast lahm und das betrifft nicht nur Schüler:innen etc.
    Der Streik ist nicht mehr verhältnismäßig!

  29. 92.

    Wissen Sie Stefan, selbst wenn ich Ihnen das jetzt erkläre....es kapiert keiner und das wissen Sie ganz genau.
    Weil kaum einer hier sich dafür interesseriert.
    Hauptsache ich...und dann kommt eine Weile nichts.

  30. 91.

    Eben nicht in der neuen Gesellschaft InfraGO soll das so sein und wird zunehmend kritisiert. Da dann Aktionäre darüber bestimmen welche Strecken ausgebaut werden etc. Dann hat der Bund keine Steuerungsmöglichkeiten mehr, es ist Fakt der Verkehrsminister kann dem Vorstand anweisen ein Verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Nur trägt jener ein FDP Parteibuch und die Verkehrsminister vor ihm haben im Hintergrund die strippen gezogen. Sie glauben das der Eigentümer Bund keinen Einfluss nimmt!? Der hat dem lächerlichen Angebot sicherlich zugestimmt und da war von vorne herein klar was passiert. Man baut über die Kunden öffentlichen Druck auf und hofft das die GDL einknickt. Dann sind dem Vorstand die Boni sicher, weil dieser die GDL so richtig über das Ohr gehauen hat. Der Streik wird von beiden Seiten bewusst Eskaliert, jede Seite verspricht sich einen Vorteil.

  31. 90.

    An der Charité fordert der Marburger Bund gerade 12% mehr Gehalt.
    Und ihre Assistenzärzte verdienen laut Charité 7000 € Monatsbrutto nebst Zulagen.

  32. 89.

    "Augen auf bei der Wahl des Berufs.......:-)"
    Ich weiß nicht, warum dieser Spruch immer und immer wieder fällt. Genau diesen Spruch könnte man doch auch auf die Lokführer anwenden.

  33. 88.

    Na dann können Sie uns bestimmt was zum Berufsbild und zB. Arbeitsverdichtung erzählen. Viele hier wären bestimmt froh endlich erklärt zu bekommen warum die Lokführer in diesem Tarifkonflikt sind. Damit würde ganz sicher auch das Verständnis für die Lokführer gestärkt werden.

  34. 87.

    Aber auch die Länder als Arbeitgeber haben sich geziehrt wie die Ziege am Strick und auf die Tränendrüse gedrückt.
    Der Unterschied ist das die Gewerkschaft bei diesen Tarifverhandlungen bei zeiten eingeknickt ist ,wie schon bei der letzten auch.
    Und wenn man daran denkt was eigentlich die Forderungen bei Beginn der Tarifverhandlungen war ,haben sich beide Parteien gesagt wir treffen uns in der Mitte und das macht die GDL halt nicht und Streikrecht ist nun halt mal ein Grundrecht und das nimmt die GDL für sich in Anspruch, oder machen wir es jetzt so, alles was uns nicht mehr passt, wird verboten und wo sind wir dann?

  35. 86.

    Bemerken Sie gar nicht wie abstrakt Sie ohne Umschweife auf Kampfbegriffe reduzieren?
    "Tarifdiktat" Uuuuuuh! - es zittern die morschen Knochen der Grosskonzerne. Morgen schon sind sie entmachtet. Und alle Ordnung geht unter.

    Haben Sie sich einmal mit den konkreten Forderungen, dem Zusammenhang zu Arbeitssicherheit, Ausbildung, Fortbildung, ausreichend Personalschlüssel beschäftigt?
    Alles richtig rationale, logische, zweckmässige, von ökonomischer und betriebswirtschaftlicher Expertise getragene Forderungen, um aus der Bahn wieder einen Laden zu machen, der wirklich funktioniert. Dazu braucht man (ausgeruhtes) Personal. Oh Wunder! Oh Überraschung! All das um mich rum, wird von wirklichen Menschen wirklich gemacht!
    Hört denen zu, die auch mal 1000 Menschen gleichzeitig hinter sich hängen haben.

  36. 84.

    Nicht nachgeben bis der Gesetzgeber reagiert und die Parteien verpflichtet bei Nichteinigung einen Schlichter zu beauftragen .Es kann nicht sein dass ein Gewerkschaftsführer seinen persönlichen Egotrip auf Kosten der Infrastruktur auslebt ,..seine Vorstandskollegen (ArbeitnehmervertreteR)herabwürdigt und beleidigt,die Journalistin in dem Fall von Bild abkanzelt,Der will wohl eine GDL Weselski Lokführer AG .Das war nicht im Sinne der Mitbestimmung und des Streikrechts, dass eine ich Ag Deutschlands Industrie in Teilen lahmlegt,das hat es auch in der Bundesrepublik so noch nicht gegeben.

  37. 83.

    Na klar und wieder in die rechte Ecke.....von "Nichts " eine Ahnung. Und der "Tagesspiegel" ist nicht das Maß aller Dinge.

  38. 82.

    Keine Ahnung weshalb Sie sich, aus welchen Gründen in das Milieu begeben, dass den Gewerkschaftsmann Weselsky persönlich, personifiziert verteufelt. Ist aber auch egal. Üblicher Klassenkampf von oben.
    Mit der Folge Ihrer Haltung und Argumente, müssen Sie klarkommen. Sie ist zutiefst, im politisch-inaltichen Sinn reaktionär. Weshalb ich sehr über Ihren wilden Ritt schmunzeln muss, an dessen Ende ich für Sie bei der AfD landen muss. Während der Tagesspiegel "Lügenpresse" sein muss. Nö. Ist halt bürgerliche Presse. Die schreibt gern mal, als wäre sie selbst Konzernleitung. Und nicht so sehr aus der Perspektive derer im Kesselraum.

    Mal knapp: Sie verstehen rein gar nichts von mir.
    Der Streik ist nicht vom Chef, er ist von den Gewerkschaftsmitgliedern beschlossen und durchgeführt. Unterhalten Sie sich mit denen.
    Ich sags noch mal: Der Konzernleitung fehlte die Expertise für eine heute gut aufgestellte Bahn. Ihr fehlt sie auch in der Personalpolitik. Freut mich ja auch nicht.

  39. 81.

    Genialer Spruch wenn man wüsste was in manchen Berufen so vor sich geht.

  40. 80.

    Tarifdiktat trifft es ziemlich genau. So einfach kann man es auf den Punkt bringen. Arbeitszeitverbesserungen für die Mitarbeiter nur wenn es genug Mitarbeiter gibt, was durch die Mitarbeiter aber gar nicht beeinflusst werden kann. Für die FDL und Mitarbeiter wird der GDL diktiert, dass dort nicht verhandelt wird.
    Da kommt jetzt bestimmt der Verweis aus das TEG. Der Punkt zieht aber nicht, weil bei der letzten Tarifrunde das Ergebnis der GDL Maßstab wurde, was jetzt bei o.g. Berufsgruppen nicht mehr gelten soll. Übrigens wird das TEG nur bei einem von über 60 Unternehmen angewand.

  41. 78.

    Es gibt aber einen kleinen aber feinen Unterschied, das waren Tarif-VERHANDLUNGEN und kein Tarifdiktat, wie das von Herrn Weselsky. Entweder, Du akzeptierst das, was wir fordern oder wir streiken. Wo ist da das Wort Tarifverhandlung?

  42. 77.

    An der GDL lag es aber nicht wenn die Bahn schon einen Tag eher anfängt die Kunden zu bestreiken.

  43. 76.

    Solche Aussagen können eigentlich nur von Leuten kommen, die einen verminderten Horizont haben und ohne viel nachzudenken so einen Unsinn von sich geben. Davon profitiert augenblicklich auch die AFD. Der wirkliche Unruhestifter ist der Krawallmacher Weselsky. Dazu ist heute im Tagesspiegel ein sehr guter Kommentar erschienen.

    Aber wahrscheinlich gehört für Sie auch der Tagesspiegel zur Lügenpresse

  44. 74.

    Das was Sie wollen, hat der Staat mit der Abschaffung des Beamtenstatus genau so gewollt. Beides kann man nun einmal nicht haben.

  45. 73.

    Bin heute um 13:35 Uhr in Oldenburg mit dem IC 2431 in Richtung Cottbus gefahren. Diese Zugverbindung ist wirklich bequem. Ohne umzusteigen, wunderbar. Wenn da nicht dieser morgen beginnende Streik wäre. Um 16:00 Uhr war Schluss mit lustig. Bis Hannover und nicht weiter war die Ansage des begleiteten Personals. Wegen dem Streik so stand es auf Bahn.de. Und nun lieber bahnfahrender Kunde, sieh zu wie du weiter kommst.

  46. 72.

    Ich will ja nicht unhöflich sein, aber haben die Lehrer ,Erzieher *innen nicht auch für mehr Geld gestreikt? Gab es da nicht auch Schulen wo es keinen oder nur eingeschränkt Unterricht angeboten wurde. Haben Sie nicht auch mehr Geld bekommen( vom Geld her ähnlich was die GDL fordert) oder haben Sie darauf verzichtet? Haben Sie nicht als damals die Lehrer, Erzieher * innen uwa gestreikt haben, hier in den Kommentaren diese verteidigt und die Streiks für gerechtfertigt empfunden ? So und nun wollen die Beschäftigten der Bahn auch mehr Geld ,genau wie Sie und Sie haben auf einmal kein Verständnis mehr, warum auch meine Lohnerhöhungen ist ja durch,gelle .
    Jeder ist sich selbst der nächste **in. MfG

  47. 71.

    Herr Weselsky von der GDL will wieder einmal seinen Dickkopf durchsetzen OHNE RÜCKSICHT auf die Fahrgäste, die teilweise viel Geld für ihre Fahrkarten bezahlen, um zur Arbeit oder in den wohlverdienten Urlaub zu kommen.

  48. 70.

    Können Sie den Arbeitsplatz eines zB. Lokführers wirklich bewerten? Meiner Meinung nach nicht wirklich? Wie sollen denn die Stellen mit neuem Personal besetzt werden, welche durch so Aussagen wie die Ihre frei werden? Also ich würde mich nicht trauen, andere Berufsgruppen zu beurteilen wenn ich von dem jeweiligen Arbeitsplatz so rein gar keine Ahnung habe.

  49. 69.

    Die GdL nutzt das aus was der Gesetzgeber noch immer zulässt. Seit der Bahnreform 1994 versäumt der Gesetzgeber bis heute das Bestreiken der Daseinsfürsorge "Eisenbahntransport" auszuschließen.

  50. 68.

    Naja dann hören die Mitarbeiter der Bahn mit einem "Plötz" alle auf......und dann wer fährt dann die Züge?? DerVorstand?

  51. 67.

    Die DB ist eine Aktiengesellschaft und der Geschäftsführer einer AG führt die Geschäfte in Richtung maximales geschäftliches Auskommen. Der Anteilseigner kann eine Geschäftsführung auswechseln, aber ihr keine direkten geschäftlichen Weisungen erteilen.

    Das ist der Unterschied zwischen einem Staatsunternehmen und einem Unternehmen gemäß Aktienrechts, an dem der Staat alle oder maßgebliche Anteile hat. Eine Analogie gibt es zu VW: Schröder bezeichnete sich schon zu seiner Amtszeit als niedersächsischer Ministerpräsident als "Automann". Weil Daniel Gedeauvert als seinerzeitiger VW-Manager aber eine recht breite Diversifizierung des Unternehmens wollte, sorgte Schröder für eine Auswechslung hin zu Piech, der dann prompt mit dem "Phaeton" aufwartete.

  52. 66.

    Der Streik hat meine volle Solidarität. Anders geht es offenbar mit der hartleibigen Konzernleitung der Bahn nicht.

    Das die auch insgesamt beim Thema Expertise zu wünschen übrig lässt. kann man ja schon am Gesamtzustand Bahn, der Performance und dem Pflege- Erhaltung- und Ausbauniveau der der Schienenwege ermessen.

    Tja liebe Konzernleitung, lieber Bahnvorstand. Eine Eisenbahn lenken, in guter Spur halten, ist halt nix für Leute, die bloss bisschen Betriebswirtschaft und Aktienkurse verstehen.
    Überall Fachkräftemangel. Es ist wirklich kaum noch was zu regeln mit diesen unterirdischen Leistungsergebnissen in den Konzernleitungen. Wer hat die nur zu Chefs gemacht?

  53. 65.

    Gut wenn es so wäre, dann wieder linear ohne Zinseszins bei einer Inflation von 5 %, wäre die durchschnittliche Lohnerhöhung über Inflation:

    11% - (1/12+32/12)/2 * 5% = 4,125 %

  54. 64.

    ist ein solcher Streik mit solchen Konsequenzen für die Bevölkerung erlaubt???!den Assistenzärzte verdienen keine 3.600.- ,das Studium dauert ca.bis zu 10Jahre und m,w,d müssen Bereitschaftsdienst leisten.Ist das Gerecht noch mehr als 3.600.- bei einer 35 Std.Woche zu verlangen,wo hört das auf ?der nächste Streik kommt garantiert.Wo Gier ist ist kein Ende

  55. 63.

    >"Das Risiko wird der Bahnvorstand nicht eingehen. Es könnten sich arge Qualitätsunteschiede auftun."
    Oh sh... dann wird das wohl wieder nix mit einer brauchbaren Bahn.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass Weselsky dann vorm Finanzministerium so lange Loks mit lautem Typhon vorbei düsen lässt, bis der Sparmeister mehr Geld für die Schiene rausrückt. Lokführer auf seiner Seite hätte ja genug.
    Und jetzt sagen sie nicht, dort liegen keine Gleise lang.... Das bekommt er auch noch hin! Der letzte seiner Art... Champion der Arbeiterführer ;-))

  56. 62.

    Bei der Bahn bekommt man garantiert keine Minute weniger wenn man das Angebot richtig lesen kann.

  57. 61.

    Wie kommen Sie auf die Idee sich von der GDL erklären lassen zu müssen, was bei Ihnen falsch läuft? Jeder kann sich mit der Koalitionsfreiheit in Deutschland selbst vertreten lassen. Müssten Sie sich nicht vielleicht selbst mal reflektieren und hinterfragen warum Sie dieses Recht für sich nicht einfordern und zusätzlich wollen, dass andere ihre Rechte nicht wahrnehmen? Sie selbst müssen leider in die Spur kommen. In Deutschland sind 82% der Arbeitnehmer nicht gewerkschaftlich organisiert. Liegt es nur daran Beiträge zu sparen?

  58. 60.

    Liebe Bahn, werte GDL.
    Können Sie bitte Ihre Streitigkeiten jetzt untereinander klären, ohne
    uns ARBEITENDE und STEUERN zahlende Bevölkerung mitreinzuziehen?
    Wir können nichts dafür, wissen Sie?!
    Streik ist legitim, aber man kann`s auch übertreiben.
    Mein Verständnis haben Sie inzwischen BEIDE verwirkt.

  59. 59.

    Das Risiko wird der Bahnvorstand nicht eingehen. Es könnten sich arge Qualitätsunteschiede auftun.

  60. 58.

    >"der Kunde zahlt aber auch die Boni des Vorstandes"
    Und der Kunde zahlt auch Posten, die eigens für Politiker auf dem Abstellgleis bis zur nächsten Wahl geschaffen wurden. Bei der quasi Staatsbahn DB AG hat schon mancher Bundestagsabgeordneter oder Staatssekretär sein gut dotiertes Gnadenbrot bis zum nächsten Einsatz in der nächste Legislaturperiode erhalten.

  61. 57.

    Das sogenannte Angebot beinhaltet kein wirkliches Angebot sondern einfach Konjunktive. Es ist aber auch nicht immer ganz einfach so "Angebote" zu verstehen.

  62. 56.

    Das man mit Speck Mäuse fängt sieht man ganz einfach an den Neueinstellungen bei Beamten. Dort wurden zwischen 2016 und 2022 fast 17000 Beamte neu eingestellt. Also hinkt der Größenvergleich ganz gewaltig, weil bei einem Top-Arbeitgeber die Arbeitssuchenden in Dreierreihen auf der Matte stehen. Anderes Beispiel: Leipzig vor zig Jahren bei Porsche. Wieviele Bewerbungen kamen dort bevor überhaupt gebaut wurde? Was bei Tesla in Grünheide? Wieviele Mitarbeiter wurde dort in welcher Zeit akquiriert? Noch mehr Beispiele gefällig?

  63. 55.

    Wenn der Abschluss der ODEG so toll ist, warum gehen die ganzen unterbezahlten und überarbeiteten Lokführer der DB nicht zur ODEG? Es zwingt sie doch niemand, weiterhin für den Ausbeuter DB zu arbeiten.

  64. 54.

    Durchhalten DB, nicht nachgeben!

  65. 53.

    Das dürfte weder die Intention der Regierung Kohl / Genscher noch Schröder / Fischer gewesen sein, eine einheitliche Einzahlung in die Rentenkasse zu bekommen. Eher war das der seinerzeit grassierenden Siegermentalität geschuldet, dass nach dem Ende der DDR-Staatswirtschaft der Staat generell zu nichts zu gebrauchen sei.

    (Differenzierter vorgehende Geister unterschieden freilich zwischen dem Starrsinn eines geschichtsmissionarischen Vorgehens, sich als Herr, Sachwalter und Geburtshelfer DER Geschichte zu begreifen und dem Staat in einer offenen Gesellschaft, der dort die Daseinsvorsorge regelt.)

  66. 52.

    Ich bin zutiefst frustriert. Ich lebe in Berlin, arbeite in Köln und pendle regelmäßig. Derzeit habe ich erhebliche Probleme mit meiner Arbeit aufgrund von Frustrationen mit der Bahn und erwäge ernsthaft zu kündigen.

    Ich unterstütze die Rechte der Zugführer voll und ganz, aber wer kümmert sich um meine Rechte?

    Wer wird für den wirtschaftlichen Verlust verantwortlich sein?

    Wer wird für die möglichen Umweltschäden verantwortlich sein, wenn immer mehr Menschen ein Auto haben wollen, anstatt sich auf unzuverlässige Zugfahrten zu verlassen?

    Ist dies wirklich der einzige Weg, das Problem zu lösen, indem man erpresst und die Rechte anderer Menschen geopfert werden?

    Weder das Unternehmen, noch die Mitarbeiter oder die Gewerkschaft scheinen sich um ihre Verantwortung zu scheren. Niemand scheint den möglichen Schaden für andere Menschen im Land zu beachten.

  67. 51.

    Das ist nicht der Knackpunkt sondern die ODEG ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen welches erkannt hat das wenn es auf dem Markt bestehen will Mitarbeitern etwas bieten muss. Die DB ist ein Staatliches Unternehmen und ich musste heute im Deutschlandfunk er lachen als behaupte wurde die Politik habe keinen Einfluss auf die DB. Der Vorstand ist dem Verkehrsminister unterstellt und dieser ist weisungsberechtigt. Aber jener stellt sich hinter dem Vorstand und kritisiert die Gewerkschaft. Da weis man dann auch wer den Streik verursacht hat, der Vorstand bei dem Angebot war klar was passiert. Weshalb? Man hat einfach Angst das die kosten im DB Konzern aus dem Ruder laufen und Wissing beim Lindner betteln muss. Die Kunden sind der Politik und dem Vorstand egal, den Schaden trägt ja sowie so die Volkswirtschaft. Bewusst lenken ja auch auch alle die Wut zur GDL, dem Vorstand haben wie diese desolate DB zu verdanken. Der schenkt sich munter Boni ein!

  68. 50.

    Ja aber es gibt keine 11% pro Monat sondern insgesamt 11% für 32 Monate. Zumindest habe ich es so herausgehört. Sonst hätten sie Recht.

  69. 49.

    Die Rechnung stimmt, die dahinter liegende Logik nicht.
    11 % Erhöhung ist Monat für Monat, also kontinuierlich und lässt sich somit weder durch die Anzahl der Monate teilen noch dividieren. Die Gegenrechnung und der strittige Punkt bei der langen Laufzeit ist die Inflation, die einen Teil des Zuwachses wieder aufzehrt. Je weiter es in Richtung 32. Monat geht, umso stärker wird der Zuwachs wieder aufgezehrt.

  70. 48.

    Mir kommen die Tränen ! Das ganze schöne Geld für die Lokführer, 20 Jahre lang einfach abgezweigt und in die eigenen Taschen umgeleitet.

  71. 47.

    Vertstehen Sie nicht, dass DB ein paar Nummer größer als ODEG ist? Ein paar dutzend neue Lokführer bis 2028 zu finden ist was anderes als ein paar Hundert, wenn nicht Tausend.
    Die 35 Stunden Woche bekommen Sie eben erst ab 2028. Offenbar kennen Sie den Tarifabschluss nicht so gut.

  72. 46.

    Ja aber die odeg sind viel weniger Leute. Wenn ihr Stunden ausgleichen müsst, dann müssen weniger Leute dafür neu eingestellt werden. Die Bahn hat ein Angebot mit einer stunden Reduzierung vorgelegt, aber benötigt dafür zwei Jahre um das umzusetzen. Die odeg will dafür auch ein Jahr. Ich denke langfristig muss man was ändern, aber es muss auch der Wille da sein, dass die Firmen die Zeit haben das umzusetzen. Ich weiß nicht, warum alle übersehen, dass ein Angebot auf dem Tisch liegt, dass ein Kompromiss ist, aber man kann ja nicht immer alles bekommen. Für mich gehört da ein schlichter rein und fertig. Die Seiten werden sich so nie treffen und das führt über lang auch zur Schlichtung. Die Frage ist doch, wie lange wir Fahrgäste darauf warten müssen.

  73. 45.

    Jetzt können wieder alle, die das Berufsbeamtentum ablehnen, spüren wie es ohne Beamten bei der Bahn(Post usw.) läuft. Als die Eisenbahner (innen) noch verbeamtet waren konnte nicht gestreikt werden, die Züge waren pünktlicher .... Aber alle sollen ja in die Rentenkasse einzahlen, da tun doch ein paar Streiks nicht weh.

  74. 44.

    In Mathe gefehlt?! Mehr als 11% gibts für die gesamte Laufzeit von 32 Monaten, also ohne Zinseszins bedeutet dies einfach linear:

    11% x 12/ 32 = 4,125 % pa.

    Wie hoch ist unsere Inflation? Und was bleibt also davon übrig, sie Schlaumeier? Setzen Sechs!!

  75. 43.

    Auweia...
    Beschäftigen sie sich doch mal ein wenig mit dem Streikrecht und anschließend mit der Haftung.. wer wann warum.

  76. 42.

    Mit einem eigenen Kfz brauche ich keine Notfahrpläne.

  77. 41.

    Beste Grüße und herzlichen Glückwunsch an die GDL und ihren Chef Herrn Weselsky.
    Die Mitarbeiter der Bahn in den Zügen und den Bahnhöfen müssen ausbügeln, was die im Vorstand Fehlentscheidung. Die Mitarbeiter machen das super. Der Vorstand fasst BonIs ab für eine beispielslose SCHLECHTLEISTUNG und gönnt seinen Mitarbeitern nicht die Butter auf dem Brot.
    Ich wünsche mir, dass jede Gewerkschaft einen Herrn Weselsky bekommt!
    WEITER SO!!!

  78. 40.

    >"Gleichzeitig den Oberlokführer Weselsky mit einem absoluten Top-Gehalt ausstatten und als Chef einsetzen. Dann kann er zeigen, was er wirklich kann und was in ihm steckt."
    Vorsicht! Das könnte klappen dann mit der Bahn! Weselsky ist nämlich ein ausgebildeter Bahner im Gegensatz zu den Theoretikern im Vorstand. Er weiß, wie das System Bahn tickt und die Leute auch motiviert werden können, nicht nur mit Geld. Und er hat auch schon mehrmals öffentlich Verbesserungsvorschläge angebracht.

  79. 38.

    Ach so: war, bis zum Tarifabschluss, das durchschittliche Gehalt eines Lokführers bei der ODEG eigentlich genau so hoch wie bei der DB ?

  80. 37.

    Ja, ich kenne den Abschluss und wenn nicht die Kunden am Ende den Preis dafür zahlen müssten, hätte auch niemand etwas dagegen ...

  81. 36.

    Die Crux an der Angelegenheit: Eine unabdingbare Daseinsvorsorge kann einigermaßen logisch nur außerhalb kommerzieller Organisation gewährleistet werden: Hochwasserrettung, Polizei, Feuerwehr und Justizwesen von privatwirtschaftlichen Anbietern betreiben zu lassen, hätte jedenfalls andere Folgen für unser Gemeinwesen als die gegenwärtige Organisation.

    In den USA werden die Gefängnisse kommerziell betrieben. Sind sie zu wenig ausgelastet, fahren eben mal kurz Diejenigen ein, die nur eine Ersatzfreiheitssstrafe für den Fall der Nichtzahlung antreten müssten, auch wenn sie zahlungsbereit sind.

  82. 35.

    So wie die ODEG haben es andere Verkehrsunternehmen ja auch mit diesem Tarifvorschlag der GdL schon geschafft.
    Vielleicht hängt die Höhe der Vorstands-Boni auch von der Höhe der Kostenersparnis ab? Wie stands letztens im Manager-Magazin: Lohnzahlungen verursachen Milliardenschäden für deutsche Unternehmen! - ach nein.. stand im Postillon... ;-))
    Im Ernst Herr Triebfahrzeugführer: Danke für ihren Hinweis, dass es doch geht. Und ein gutes Arbeitsklima dort weiterhin.

  83. 34.

    Das Bahn Management hat es in 20 Jahren nicht geschafft die Arbeitsverhältnisse zu verbessern. Das war immer die gdl. Der Vorstand hat es bis jetzt nur nur geschafft das ihre Taschen immer prall gefüllt sind.

  84. 33.

    Ich werde IHRER Verkürzung keinesfalls folgen.

    Mein Beitrag ist nicht umsonst in dieser Länge und mit dieser Differenzierung geschrieben worden, auch wenn Sie ggf. eine Unlust verspüren, längere, differenzierte Texte lesen. ;-

    Nicht "der Ossi ist schuld", es war und ist eine Folge des (bloße vollzogenen) Beitritts, dass sich die einen zurückgesetzt fühlen, die anderen nicht. Das rechtfertigt noch nichts an Reaktionen, gibt aber Aufschlüsse ab, die einer Lösung entgegenstehen. Wie und was auch immer irgendwann herauskommt.

  85. 32.

    Absolut kein Verständnis mehr!

  86. 31.

    Noch Fragen?
    Jaaaaa, bezüglich Ihrer Aufrechnung der Gehaltserhöhung!
    Denn: die 11% Lohnerhöhung betreffen jeden Monat, also 11% mehr in JEDEM der 32 Monate. Man sollte sich mit unwahren Kommentaren zurückhalten wenn man etwas nicht versteht. Die Laufzeit dieses Tarifvertrages beträgt 32 Monate in dem die monatliche!!! Tabellvergütung definiert ist. Ggf. gibt es bei der DB auch noch ein 13. oder 14. Gehalt wie in anderen Branchen oft üblich.

  87. 30.

    Ich sehe Ihren Beitrag nicht als Widerspruch zu meinem, vielmehr empfinde ich beide als Ergänzung. Nicht nur Lokführer wurden ja seinerzeit entlassen, auch entledigte sich die dann neu gewordene Deutschen Bahn AG auch der Rangierer. Ziemlich komplett.

    Deshalb fahren heute die gleichen Wagenlängen durch die Gegend - gleich, ob zwischen 6 und 8 Uhr oder nach 23 Uhr. Ein weiterer Punkt für die Unzufriedenheit bei der Bahn dürfte mit Sicherheit sein, dass die Beschäftigten immer nur im Umgang mit verschlissenen Teilen operieren, anstatt dass sie dafür arbeiten könnten, dass diese VOR Verschleiß und VOR dem Ausfall ausgetauscht würden. Würden Autobesitzer so mit ihrem Fahrzeug umgehen, wir hätten die zehnfache Zahl an liegengebliebenen Kfz. auf Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.

    Die Bahn aber muss sich intern und extern rausreden: "Störungen im Betriebsablauf".

  88. 29.

    wer jammert denn? Aber vielleicht haben Sie auch etwas sachliches dazu beizutragen? Nämlich wie Sie unter anderem dem Pflegepersonal diese sture und absurde Forderung der gdl auf hohem Gehaltsniveau erklären wollen. Mein Kommentar ist nicht so schwer zu verstehen - auch nicht für Sie (hoffe ich zumindest). Warum möchte die gdl ein mehr als gutes Angebot nicht verhandeln ? Bitte dazu um eine konkrete Antwort, anstatt mit den Füßen zu trampeln wie Ihr gdl Chef ...

  89. 28.

    Ich arbeite bei der ODEG. Unser Verkerhrsunternehner ist die Netinera. Diese haben mit der GDL im Dezember 2023 einen ordentlichen Tarifvertrag geschlossen. Somit erfreuen sich meine Kolleg*innen und ich ab Januar 2025 auf einer 35h/Woche! Unsere Entgelte steigen ab 2024 bereits auf 420€. Und eine Inflationsausgleichsprämie ist mit drin.

    Die GDL träumt hier definitiv nicht. Die Frage ist doch jene, weswegen es der DB Vostand nicht schaffen mag.
    Ich drücke den Streikenden beim Konkurrenten DB viel Erfolg und Glück!

  90. 27.

    Die Bahn ist systemrelevant und der ÖP(N)V regelrechte Daseinsvorsorge … Sollen morgen die Autobahnmeister die Autobahnen sperren, die Schleuser die Kanäle ?! … Nein ... Die GDL führt sich und uns in dieser Art und Weise zu einem generellen Streikverbot bei der Bahn !

  91. 26.

    Wir Fahrgäste sollten streiken. Die S-Bahn Berlin komplett ignorieren. Ob sie dann wieder verhandeln?

  92. 25.

    Genau; dann würde endlich die DB im Rampenlicht des Wutbürgers stehen und die GDL könnte sich zurücklehnen.
    Aussperrung, man sowas macht für die Arbeitgeberseite wenn überhaupt nur dann Sinn, wenn es keine Dienstleistung ist.

  93. 24.

    100 Millionen Schaden pro Streiktag ist ja schon mal nicht schlecht. Wenn die egoistischen Bahnfuzzys das alles bezahlen müssten, gäbe es garantiert keinen Streik. Solange das aber andere bezahlen müssen, ist das völlig wurscht ! Dafür an dieser Stelle ein großes Danke schön !

  94. 23.

    vollstes Verständnis für den erneuten Streik

  95. 22.

    Könnte die GDL es bitte dem Management der DB überlassen, den Beruf attraktiver zu machen … Das ist DEREN Job und NICHT der der GDL … Wahnsinn, Irrsinn und eine regelrechte Anmaßung bzw. Arroganz!

  96. 21.

    ...Wenn es allerdings nur noch so geht: "entweder Du akzeptierst unsere Forderung zu 100% oder wir nehmen die Bevölkerung in Geiselhaft " dann empfehle ich der DB ihr Angebot zurück zu ziehen und der gdl unbefristet zu streiken, also so lange bis die Streikkasse leer ist..."
    Ich stimme Ihnen zu. Was der Sachse mit der GdL abzieht ist, für mich zumindest, nicht mehr nachvollziehbar. Es heißt doch "Tarif-VERHANDLUNGEN" und keine "bockiges Kind" Kampagne. Ein Diplomat war der Sachse noch nie, eher poltrig, dauerverärgert "auf die da oben" , der "denen da oben" mal so richtig eins auswischen möchte und dies mit dem "Kopf durch die Wand".(siehe GdL-Rhetorik) Aber: so funktioniert eine Tarif-VERHANDUNG!!! nicht. Meine ganz persönliche Meinung.

  97. 20.

    Kann mich dem Vorgänger nur anschließen. Andere Berufsgruppen sind bedeutend schlechter dran,. Ich habe dafür auch kein Verständnis mehr. Es geht nur um Macht. Es wird Zeit das mal ein andere an die Spitze kommt bei der GDL. Somit bekommen die auch nicht mehr Personal, wo soll es denn auch herkommen?? Fehlen ja überall gute Mitarbeiter.

  98. 19.

    ...und wenn das Rentnerdasein Herrn W. zu öde wird, wechselt er in den Vorstand der Bahn und wettert dann gegen die GDL, nachdem er sich eine fette Bonuszahlung in die eigene gesteckt hat.

  99. 18.

    „ Deshalb Danke an die DB für den Notfahrplan ! Wir wir kommen schon klar ...“
    Dem kann ich nur zustimmen!

  100. 17.

    Man sollte die Bahn eigenständig wirtschaften lassen und die Milliarden an Zuschüssen streichen. In 2022 8,5 Milliarden. Gleichzeitig den Oberlokführer Weselsky mit einem absoluten Top-Gehalt ausstatten und als Chef einsetzen. Dann kann er zeigen, was er wirklich kann und was in ihm steckt. Dann müsste es doch mit der Bahn schlagartig richtig gut laufen, weil die inkompetenten Störenfriede dann weg sind. Vor allem kann er dann die Gehälter am Gewinn orientiert, in angemessener
    Höhe endlich auszahlen und braucht nicht mehr zu streiken.

  101. 16.

    Der Streik ist ein Grundrecht (Artikel 9 Absatz 3 Grundgesetz) und das rechtmäßige Mittel zur Durchsetzung der Tarifforderung !
    Die DB Ag hat den Triebwagenführern elf Prozent höhere Entgelte bei einer Laufzeit von 32 Monaten angeboten sowie ebenfalls die Inflationsausgleichsprämie. Das sind 4,12 % in einem Jahr.
    Der Vorstand der DB AG Richard Lutz erhielt 2022 eine Gehaltserhöhung um 7,56 %. Dazu bekam er wieder Erfolgs-Boni in Höhe von etwa 1,27 Millionen Euro.
    2023 gabs eine Gehalterhöhung von nochmals 10 %.
    Wenn die DB AG nun ihre Zuverlässigkeit, ihr ePünktlichkeot, die Sauberkeit gesteigert hätte, dann wären diese Millionenzahlungen an den Vorstand nachvollziehzbar.
    Noch Fragen?

  102. 15.

    Natürlich sind die Fahrgäste - zu denen ich auch zähle - die eigentlich Leidtragenden der bevorstehenden Streikmaßnahmen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es bei den Forderungen der GDL letztendlich auch um unsere Sicherheit geht. Deshalb sind ausreichende Ruhezeiten zwischen den Schichten unabdingbar, um während der Dienstzeiten einen reibungs - und gefahrlosen Betriebsablauf zu gewährleisten. Es ist in der Vergangenheit schon viel zu viel passiert, weil man bislang viel zu sehr darauf bedacht war, mit möglichst wenig zeitlichen Aufwand möglichst viel Leistung heraus zu holen. Gerade die DB sollte doch daran interessiert sein, endlich mal von den Negativschlagzeilen weg zu kommen! Deshalb kann ich die Forderungen der GDL nur doppelt und dreifach unterstreichen - auch wenn es hier und dort weh tut!!!

  103. 14.

    Wow - das hätten Sie auch kürzer ausdrücken können. Z.B. mit - Der dumme Ossi ist Schuld.
    Egal welche Gewerkschaft und wodurch sie gewachsen ist - es gibt ein Streikrecht. Das die derzeitige Eskalation nicht im Interesse der Bahnkunden ist, ist sicherlich beiden Seiten klar. M.E. war die Privatisierung der Bahn der Fehler, dem die jetzigen Zustände insgesamt zu verdanken sind. Das Vorhandensein von Notfallfahrplänen halte ich schon deshalb für notwendig, weil nicht jeder mit dem Auto zur Arbeit kann. Und wie schon so oft kann es nicht allein die BVG richten, deren Ressourcen wiedermal überstrapaziert werden.
    Dank gilt wohl hier den Beschäftigten, die nicht in der GDL sondern in anderen Gewerkschaften organisiert sind.

  104. 13.

    Sehe ich genauso. Systemrelevant, deshalb verstaatlichen, Mitarbeiter und Führungskräfte verbeamten. Attraktive Einstufung, damit viele wechseln und ausreichend Nachwuchs gewonnen werden kann. Was bei Lehrern funktioniert, sollte auch bei der Bahn funktionieren.

  105. 12.

    Die Bahn muß nicht "radikal verstaatlicht werden", sie ist bereits zu 100% im Besitz des Bundes, wenn auch der Rechtsform einer AG.

  106. 11.

    "Wir kommen schon klar." Warum dann ihr Gejammer über angeblich zu hohe Löhne der anderen? Immer diesselben blödsinnigen und sinnlosen Argumente, es nervt.....

  107. 10.

    Aussperrung wäre eine geeignete Antwort der Bahn.

  108. 9.

    Schön wäre es, wenn in Pankow auch eine S-Bahn fahren würde. Die kleinen Ubahnen auf der U2 können den Ansturm gar nicht bewältigen.

  109. 8.

    Das sehe ich auch so. Dann sollen doch die Mitarbeiter der Bahn woanders arbeiten, wenn sie mit ihrem Arbeitgeber nicht zufrieden sind. Es geht nach meiner Meinung auf keinen Fall, dass die Bevölkerung wegen der überzogenen Forderung der GDL leiden muss. Vielleicht ist die Streikkasse etwas schneller leer, wenn die GDL wegen dem Schaden am Bürger in die Haftung genommen wird.

  110. 7.

    Der Notplan hilft? GDL ruft für sechs Tage zum Streik im Personenverkehr auf. Dieser lange Streit wird wirtschaftliche Folgen haben. Es wird jetzt schon geschätzt von sehr hohen Kosten was die Streiks fabrizieren. Für 2024 wird ein Wachstum mit einer Null vor dem Komma erwartet. Die GDL verursacht eine Katastrophe die sich bei uns allen zeigen wird. Die Ampel spricht von einer Zeitenwende, wie entlastet sie die Wirtschaft, die Unternehmer, die Bürger? Jeder soll sparen, wenn alles teurer wird? Es beginnt ein Teufelskreis der Versorgung mit höheren Preisen, wenn mit Dauerstreiks die Wirtschaft tot demonstriert wird. Wo ist die Ampel - Koalition die dazu spricht? Hofft sie auf bessere Zeiten, die so nicht kommen? Wenn die Bevölkerung zurückstecken muss, dann sollte die Ampel ein Zeichen setzen und den Anfang machen indem sie auch Kompromisse schließt, damit Deutschland wieder positiv auf Vordermann kommt.

  111. 5.

    "...Wenn es allerdings nur noch so geht: "entweder Du akzeptierst unsere Forderung zu 100% oder wir nehmen die Bevölkerung in Geiselhaft " dann empfehle ich der DB ihr Angebot zurück zu ziehen und der gdl unbefristet zu streiken, also so lange bis die Streikkasse leer ist..."
    Ich stimme Ihnen zu. Was der Sachse mit der GdL abzieht ist für mich zumindest nicht mehr nachvollziehbar. Es heißt doch "Tarif-VERHANDLUNGEN" und keine "bockiges Kind" Kampagne. Ein Diplomat war der Sachse noch nie, eher poltrig, dauerverärgert "auf die da oben" - so typisch frustrierter OSSI, der "denen da oben" mal so richtig eins auswischen möchte und dies mit dem "Kopf durch die Wand".(siehe GdL-Rhetorik) Aber: so funktioniert eine Tarif-VERHANDUNG!!! nicht. Meine ganz persönliche Meinung.

  112. 4.

    Der Geburtsfehler der DB AG aus Deutscher Reichsbahn und Bundesbahn war die falsche Personalpolitik seinerzeit. Während die Bundesbahn-Beamten unkündbar beim Stellenabbau gut versorgt wurden, wurden die Angestellten (auch sehr viele Lokführer) der jungen Generation entlassen. Diese fehelen heute, weil für die älteren Angesetellten keine Altersübergangslösungen die 5 oder 6 Jahre bis zum Rentenalter vorhanden war. Ja und plötzlich waren die ab den 2000er Jahren dann in Rente, aber kein junger Lokführer mehr da. Fiel bei den wenigen Transportaufgaben damals noch nicht auf. Rächt sich aber jetzt so 20 Jahre später. Die die noch da sind müssen auch mit Überstunden den Laden am Laufen halten. Die unternehmensinterne Arbeitsweise sorgt auch nicht gerade für einen "alle miteinander-Kollektivgeist" a la Reichsbahn. Klar, dass den Angestellten angesichts der vielen hochbezahlten Wasserkopfposten mal die Hutschnur hochgeht.

  113. 3.

    Hmm ... 555 Euro mehr pro Monat sowie eine steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung von 3.000 Euro. Dies bei einer Reduzierung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden. Mit dem Dicken Daumen ca. 25% mehr Gehalt bei einem heutigen durchschnittlichen Jahresgehalt von. ca. 42.000 €. Womit ist das begründet bzw. wovon träumen die Nachts? Das aktuelle Angebot der DB ist fair und eine sehr gute Verhandlungsgrundlage. Wenn es allerdings nur noch so geht: "entweder Du akzeptierst unsere Forderung zu 100% oder wir nehmen die Bevölkerung in Geiselhaft " dann empfehle ich der DB ihr Angebot zurück zu ziehen und der gdl unbefristet zu streiken, also so lange bis die Streikkasse leer ist. Das Ganze ist seitens der gdl an Absurdität nicht zu überbieten. Deshalb Danke an die DB für den Notfahrplan ! Wir wir kommen schon klar ...

  114. 2.

    "Klappe", die 7., 10., 20. ...

    Vordergründig geht es um die Arbeitszeitverkürzung, auf welchem Wege u. in welchem Zeithorizont diese zu bewerkstelligen sei, dahinterliegend u. maßgeblicher noch scheint mir etwas anderes:

    Der Geburtsfehler der so bezeichneten "Deutschen Einheit", die de facto ja nur ein Beitritt des einen zum anderen hin war, hatte auch für die Bahnbeschäftigten Folgen - Folgen, die offenbar nicht mehr revidierbar sind und doch Wirkung entfalten:
    1994, nach Auflösung der DR und des Beginns der kommerzialisierteren Bahn, behielten die vorherigen Bundesbahnbeschäftigten im Zuge der Besitzstandswahrung nachvollziehbarerweise ihren Beamtenstatus, die anderen - infolge des bloßen Beitritts hinzugekommenen - Reichsbahnbeschäftigten kamen nie in die Nähe dahin.

    Zwei Befindlichkeiten und m. E. der wesentliche Grund dafür, dass durch ehemalige Reichsbahnbeschäftigte die GdL aus ihren Schattendasein emporwuchs.

    Ich bin selten dem Fatalismus zugeneigt ;-



  115. 1.

    Nun, Herr Weselsky setzt sich vor dem Ruhestand noch ein etwas fragwürdiges Denkmal, jedoch bin ich auch der Meinung, dass die Bahn radikal verstaatlicht werden müsste, es keine Vorstände und Aufsichtsräte, die Millionenboni bei gleichzeitiger Negierung von Lohn/Gehaltserhöhungen für die, die den Laden am Laufen halten, einstreichen. Oder, der Bund verbietet jede Form von Boni und Gratifikationen für Vorstände und Aufsichtsräte überhaupt, oder übernähme diese Position als Eigner überhaupt. Dieses Zeichen ist überfällig und würde das Bahnpersonal zur Ruhe bringen.
    Ich habe mir eine Bahncard gekauft und konnte sie erst einmal nutzen - vielen Dank Herrn Weselsky und an die Politik. Dann fahre ich doch lieber mit dem Auto - so bekommt Ihr die Verkehrswende nicht gebacken.

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