Senatssitzung mit evangelischer Kirche - Berlin will Religionsunterricht als Wahlpflichtfach bis Ende 2026

Di 07.05.24 | 17:40 Uhr
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Symbolbild: Eine Religionspädagogin, hält eine Religionsstunde vor Neuntklässlern. (Quelle: dpa/Scholz)
Audio: rbb 88.8 | 07.05.2024 | Kirsten Buchmann | Bild: dpa/Scholz

An Berlins Schulen soll nun doch schon in gut zwei Jahren verpflichtender Religionsunterricht eingeführt werden. Das kündigte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Dienstag nach einer gemeinsamen Sitzung des Senats mit der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) an. "Wir schaffen jetzt Rechtssicherheit für den Religionsunterricht und implementieren das Fach in die Lehrpläne."

Gemeinsames Ziel sei, den Religionsunterricht noch in dieser Legislaturperiode bis 2026 als Wahlpflichtfach einzuführen. Dazu werde mit dem neuen Schulgesetz jetzt Rechtssicherheit geschaffen und Lehrpläne würden erarbeitet. Um das nötige Personal zu bekommen, sei eine enge Zusammenarbeit mit den Kirchen geplant.

Bildungssenatorin hält Termin für nicht realistisch

Vor einem Monat hatte Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) gesagt, dass aus ihrer Sicht das Ziel 2026 nicht zu schaffen sei. Die Zeit von etwa drei Jahren reiche nicht aus, um ein Wahlpflichtfach Weltanschauungen/Religionen zu entwickeln und einzuführen, sagte sie. So müssten etwa ein Rahmenlehrplan erarbeitet, rechtliche Fragen geklärt und Personal ausgebildet werden.

Wegner: Vielfalt der Religionen eine Riesenchance

Bischof Christian Stäblein erklärte, die Kirche sei dem Senat sehr dankbar, dass er "mit in die Verantwortung geht, und wir es als gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe ansehen, diese Form der gesellschaftliche Auseinandersetzung und Bildung zu fördern." Es sei wichtig, dass Religionsunterricht im öffentlichen Bereich und an den Schulen stattfinde.

Oft werde die Religion genommen, um über Spaltungen zu sprechen, sagte Wegner: "Religion ist aber nichts, was spaltet, sondern etwas, was verbindet." Der Religionsunterricht sollte seines Erachtens jungen Menschen zeigen, dass es unterschiedliche Glaubensrichtungen gibt: "Das ist eine Riesenchance gerade in einer vielfältigen Stadt wie Berlin."

Sendung: rbb 88.8, 07.05.2024, 17:30 Uhr

71 Kommentare

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  1. 70.

    Hmm. Die „enge Zusammenarbeit mit den Kirchen“ zur Lehrkräfteausbildung hat gewohntes Geschmäckle. Die Kirche bestimmt letztendlich, wer zum Lehramt geeignet ist und eingesetzt wird. Lustig, dass anscheinend einzig mit „der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche“ gesessen wurde.
    Was sind die Meinungen der weiteren Religionsgemeinschaften in diesem Zusammenhang?
    Religion als Wahlpflichtfach, nur bei gleichzeitigem Angebot von LER/Ethik - wäre was daran auszusetzen?

    Die Kirche bleibt übrigens oft im Dorf.







  2. 68.

    Geschichte ist auch die Geschichte der Religionen. Meinen Sie hier geht es nur um den Katholizismus oder Protestantismus? Der Religionsunterricht befaßt sich mit allen Aspekten der Religionen und ihrer Geschichte. Für eine Stadt wie Berlin, mit ihren vielen Religionen rin unbedingtes Muß!

  3. 66.

    Na eben, deshalb muß mit den Schülern im Religionsunterricht über die verschiedenen. Religionen diskutiert werden! Sonst bleiben die dumm, oder?

  4. 65.

    Ist doch ne gute Sache und hilft den Jungschen, sich zu orientieren! hatte selbst mal Religionsunterricht, war spannend, vor allem Geschichte.

  5. 64.

    Deshalb ist die CDU für mich nicht wählbar.

  6. 63.

    Rückfall ins Mittelalter.

    Ich habe übrigens mit Gott gesprochen:
    Wisst Ihr was der zu mir gesagt hat:

    Ich habe die Menschen mit allem ausgestattet, was sie brauchen, um selbst für sich Verantwortung zu übernehmen. Niemals mache ich den Menschen Vorschriften. Ich bin nicht deren Herr und Gebieter. Niemals moralisiere ich und niemals strafe ich.
    Niemand kann sich bei seinen Handlungen auf mich berufen.

    Die Menschen sind für alle ihre Handlungen selbst verantwortlich.
    Dafür habe ich sie mit allen dazu notwendigen Fähigkeiten ausgestattet - und nicht, damit sie sich hinter mir verstecken.

  7. 62.

    "Staat und Religion sollten getrennt sein, mag jeder glauben, was er will, aber die Schule ist tabu!!!"

    Die cDU zeigt deutlich wohin sie will, zurück in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.

  8. 61.

    Die Kirche agitiert hier mit Hilfe von Zwangsmaßnahmen der C-Partei, wo sie mit freiwilligen Angeboten nicht mehr weiterkommt...
    Vor etlichen Jahren wurde in einer Volksbefragung bereits dieser Versuch ("ProReli") der kirchlichen Einflussnahme auf unsere Kinder erfolgreich angewehrt.
    Nun ignorieren die Verantwortlichen diese Willenserklärung der Berliner und drücken das trotzdem durch.
    Staat und Religion sollten getrennt sein, mag jeder glauben, was er will, aber die Schule ist tabu!!!

  9. 60.

    Falsch gedacht: Die Finanzämter überweisen trotzdem Geld für jeden Einwohner an die Kirchen und supporten deren Krankenhäuser und Kitas.

  10. 59.

    Richtig, Religion oder Glaube ist reine Privatangelegenheit und sollte nicht aktiv nach außen getragen oder über Regierungen indoktriniert werden.

  11. 58.

    Und ich dachte: Ändern von Pflichtfach auf Wahlpflichtfach! ;-) An den sechs Schultagen ist sicher noch Platz. Fällt Ethik dann weg?

  12. 57.

    Wenn Ethik ein Schulfach werden muss, sollte es vielleicht eher Erziehung werden.

  13. 56.

    Persönlich denke ich, ist Religion privatangelegenheit. Nicht ohne Grund ist es getrennt.

    Gern kann Ethik in der Schule vermittelt werden- wenn es gelingend gelehrt wird ist das tollerante Verhalten über andere Religionen inbegriffen.

  14. 54.

    Religionen waren schon immer das Machtmittel der Herrschenden und ein Mittel zu Unterdrückung des glaubenden - also nicht wissenden- Volkes. Ein Mittel, ganze Völker gegeneinander aufzuhetzen und in Kriege zu treiben.
    Wesentlich wichtiger wäre es, in den Schulen die MINT -Fächer zu priorisieren. Aber das wird ja aus machtpolitischen Gründen verhindert. Das Ergebnis ist für alle sichtbar .

  15. 53.

    Religionen haben Gutes wie Schlechtes:

    Sie geben vielen Menschen Struktur und Trost, sind für viel Schönheit in der Kunst verantwortlich, machen viele Fanatiker einigermaßen kalkulierbar, bescheren uns diverse Feiertage, sind ein häufiger Anlass für praktizierte Nächstenliebe und für manche Schurken ein Grund, weniger schurkisch zu sein bzw. sich sogar grundlegend zu ändern.

    Aber sie sind leider auch oft ein Grund für Fanatismus (Irgendein kluger Kopf hat mal geschrieben: "Religionskriege sind Auseinandersetzungen zwischen Erwachsenen, bei denen es darum geht, wer den cooleren imaginären Freund hat."), Gewalt, Intoleranz und viele dumme Taten.

  16. 52.

    Religionen sind das Problem in dieser Welt. Diese führen schon seit Ewigkeiten immer wieder zu Kriegen. :-(

  17. 51.

    Genau daß ärgert mich auch, man kann in den Ländern nicht einmal gleichwertige Abschlüsse miteinander vergleichen. Sobald man Umzieht gibt es neue Schulbücher. Hab zwar keine Kinder, aber den Dukaten... muß ich erst noch finden.Früher war nicht alles besser und es konnte auch nicht alles verhindert werden. Da wurden die Schüler noch zu Hause besucht, Hausaufgabenbetreung im Hort.Heute schaffen Sie es vom höhrensagen nicht einmal den Unterricht der durch Personalmangel ausfällt aufzuholen. Aber solch Fächer einführen. Ist ein Widerspruch an sich.

  18. 50.

    Sollen damit die Kirchenaustritte ausgeglichen werden? Dieser konservativ-religiöse Backslash made in USA steht dieser Stadt nicht gut zu Gesicht. Erschreckend! Amen.

  19. 49.

    Die Schüler müssen also künftig in der Schule zwei Dinge lernen:

    1. Dass es unterschiedliche Weltanschauungen gibt. (Das ist besonders für jene wichtig, die ihr Leben nach dem Schulabschluss in einsamen Hütten ohne Fernsehen, Radio, Telefon und Internet verbringen werden) und

    2. Märchen

    Ich habe übrigens erst nach der Schule gelernt, was es man beim Eintritt ins Berufsleben so alles beachten sollte, was für Versicherungen es gibt, wie man die eigene Gesundheit hegt und pflegt und was für bedeutende Forscher und Erfinder es in Deutschland es bislang so gab.
    NICHT begriffen habe ich bislang das Deutsche Rentensystem, Bruchrechnen (dessen Sinn mir auch noch niemand schlüssig erklären konnte) und kann auch nicht Noten lesen.
    Übrigens kann ich mich nicht entsinnen, jemals in Sport irgendetwas gelernt zu haben (also beispielsweise die REGELN irgendwelcher Sportarten).

    Unterricht in Deutschland hat oft wenig mit der Realität bzw. der Vorbereitung darauf zu tun.

  20. 48.

    Religion ist Opium für's Volk und darf nicht näher als 100m an Kindereinrichtungen. Bei den Kiffern soll das ja auch so sein.

  21. 47.

    Der Senat kehrt also im Ergebnis zu alten Rechtslage vor 2006 zurück, wonach Ethik oder ein bestimmter Religionsuntericht alternativ gewählt werden konnten. Seitdem war allein Ethik Pflicht, Religion zusätzlich freiwillig. Das ist wohl ein Zeichen dafür, dass man sich nicht mehr (nur) vom Ethikunterricht eine ausgleichende Funktion verspricht, sondern auch vom Religionsunterricht. Für alle Kritiker: Die Schüler haben jetzt die Wahl. Das ist doch schön.

  22. 46.

    Das war schon immer so, man musste dieser Zwangssteuer widersprechen.

  23. 45.

    Welchen Vorteil soll das haben? Insbesondere für Kinder ohne Religion? Die sind doch im humanistischen Weltkundeunterricht viel besser aufgehoben. Lernen sie wenigstens Werte, philosophieren und werden respektvoll auf Augenhöhe behandelt.

  24. 44.

    Hallo - jede/r Ausgetretene finanziert in Deutschland über die Mehrwertsteuer die evangelische UND katholische Kirche mit, wovon beide große Kirchen aufgrund von Staatskirchenverträgen einen bestimmten Anteil an Staatsleistungen erhalten.

  25. 43.

    Also als Kind würde ich sagen: ich nehme das Fach, wo es am einfachsten ist, 'ne gute Note zu bekommen; ich nicht zu viel machen / lernen muss; und ich ggf. noch für andere Fächer lernen / Hausaufgaben machen kann....

    PS: Einschätzung beruht vermutlich auf meinen Erfahrungen mit diesen Randfächern.

  26. 42.

    Ich verstehe es nicht. Die verpflichtende Einführung eines Religionsfachs ist m.E. verfassungswidrig, weil es gegen die negative Religionsfreiheit verstößt.
    Wieder mal ist Berlin bzw. die Politik schlecht beraten. Berlin wird wieder mal negative Schlagzeilen machen. Es entsteht der Eindruck, dass eine Stadt mit mehrheitlich unreligiöser Bevölkerung "bekehrt" werden soll. Wann hört das endlich auf? Schlimm, dass man von einer Partei, die ihre Agenda durchsetzen will, zur nächsten kommt. Wieder wird Clientelpolitik gemacht. Die CDU spielt da mit dem Feuer und verspielt Vertrauen. Jetzt stehe ich zumindest da, und habe keinerlei Option mehr, wen ich noch meine politische Unterstützung geben kann.

  27. 41.

    "Wann sind nochmal die nächsten Wahlen?"
    Und dann? Dann sind vielleicht die "anderen" wieder an der Macht, und die schließen Verträge mit den anderen Glaubensgemeinschaften, die ja nicht benachteiligt werden dürfen... :-)

  28. 40.

    "Putin stellt sich nicht hinter eine Religion - trotzdem führt er Krieg."
    Mit dem vollen Segen seiner Kirche, in der sich der einstige Sowjetbürger und KGB-Offizier inzwischen gern blicken lässt.
    Gelten in der orthodoxen Kirche die zehn Gebote nicht - wie: Du sollst nicht töten?

  29. 39.

    Das ist gelogen: Ethik behandelt die Vielfalt an Religionen und Weltanschauungen. Der Rahmenlehrplan ist öffentlich einsehbar. Ethik behandelt übrigens auch den Unterschied von Fakten und Fake News. Und zu diesen Fakten gehört ebenso, dass ich als Schüler 13 Jahre evangelischen Religionsunterricht hatte - ob es nun in Ihr Weltbild passt oder nicht.

  30. 38.

    "Oft werde die Religion genommen, um über Spaltungen zu sprechen, sagte Wegner: "Religion ist aber nichts, was spaltet, sondern etwas, was verbindet.""
    Wie man überall in der Welt sieht. Die verbindende Rolle der Religion in der Welt ist geradezu überdeutlich, gar nicht zu übersehen....

  31. 37.

    "Es sei wichtig, dass Religionsunterricht im öffentlichen Bereich und an den Schulen stattfinde."
    Was die Kinder zu glauben haben, das können die Kirchen ihnen gern bei sich beibringen. Ich bin dazu früher auch in die Christenlehre gegangen.
    Grundzüge des Christentums haben sicher etwas im Geschichtsunterricht zu suchen, manches auch im Kunstunterricht. Damit wäre das Wissen über das Christentum abgedeckt. Der Glauben ist eine andere Sache.

  32. 36.

    "...sei eine enge Zusammenarbeit mit den Kirchen geplant."
    Wer will wetten, wie lange es dauert, bis nicht nur die Kirchen Religionsunterricht veranstalten dürfen, sondern auch andere Glaubensgemeinschaften - vor allem wenn sie ähnlich stark in der Berliner Gesellschaft vertreten sind?
    Nur eine Frage der Zeit, wann das vor dem Bundesverfassungsgericht durchgesetzt ist.
    Der ganze Religionswahnsinn hat uns an den Schulen gerade noch gefehlt. Sonst fehlt eigentlich nichts, aber das wurde schmerzlich vermisst...

  33. 35.

    Also meine Tochter hat im Ethikunterricht einen Vortrag über den Islam gehalten. Dort wurden alle Religionen gleichwertig behandelt. Das ist völlig ausreichend, noch ein zusätzliches Schulfach ist total unnötig. Die Aufhebung der Trennung von Staat und Kirche durch die CDU sollte unterbunden werden.

  34. 34.

    Läuft!
    Religionsunterricht und Wehrpflicht

    Die CDU erfüllt die Wünsche unserer Oligarchen und die sterbende Kirche darf dann doch noch mal ran.
    Mir gruselt bei dem Gedanken, dass da irgendein religiöser Wicht meinen Kindern was beibiegen möchte.
    So eine schlechte Nachricht am Abend!

  35. 33.

    Hat früher Geschichte ausgereicht. Wozu brauch ich das später? Ich muß trotzdem was essen und trinken. Auch in Gegenwart der Kollegen.Oder mein Fleisch essen können.Siehe Vegetarier/Veganer. Gibt's noch Unterricht in Gärtnern/Werken oder Nähen?

  36. 32.

    Genau, bitte in den Rahmenlehrplan Ethik schauen. Dort ist ReligionsKUNDE prominent platziert.

  37. 31.

    Humanistische Werte als überflüssig zu bezeichnen.... ist halt auch ein Statement.

  38. 30.

    Falsch. Wenn ein Fach bewertungsrelevant ist, müssen die Lehrkräfte beim Land Berlin arbeiten. Berlin bildet diese Leute für teures Geld seit Jahren aus. Gut wäre, dass sie dann auch mit ihren weiteren studierten Fächern in der Schule wären.
    Auch Reli-/Lebenskundelehrkräfte werden zum gr. Teil vom Senat über die Träger finanziert.
    Fraglich wäre, ob dann auch evangelische, katholische, islamische und andere religiösen Richtungen gleichberechtigt nebeneinander angeboten werden müssen.

  39. 29.

    Bin ich froh, dass ich keine schulpflichtigen Kinder mehr habe.
    Derartige Aktionen sorgen für noch mehr Unmut bei der Bevölkerung, sicher nicht nur bei uns Urberlinern, die mehrheitlich mit Religion nix am Hut hatten.
    Immernoch einen obendrauf.
    Wann sind nochmal die nächsten Wahlen?

  40. 27.

    Das klingt sehr dumm und reflexgesteuert. Und ist ganz großer Quatsch, bzw. reine DDR-Propaganda. Sie verwechseln Religion mit Kirche. Und verstehen scheinbar nichts von "Gemeinde" - die mehr integriert statt ausschließt und den Menschen die Einsamkeit (neben dem Hass unser gesellschaftliches Hauptproblem) nimmt.

    Putin stellt sich nicht hinter eine Religion - trotzdem führt er Krieg.

    Religionsunterricht ist nicht Missionierung!

  41. 26.

    Und welchen Mehrwert soll das haben? Religion ist eine Freizeitgestaltung und hat nichts in Schulen zu suchen. Ich finde sogar das taufen von Kindern fragwürdig. Eine verbindliche Entscheidung, die auch Eltern nicht zu treffen haben sollten.
    Schreit der Wessi, der Religion in der Schule hatte.

  42. 25.

    Man sollte lieber Hauswirtschaft lehren statt Religion
    Religion ist seit Jahrhunderten Kriegstreiber !

  43. 24.

    Interessant, dass hier - wie immer - die am lautesten schreien, die selbst nie Religionsunterricht hatten. Schaut doch mal über den Tellerrand hinaus in den Rest der BRD, wo Religion ein Pflichtfach ist und ALLE Religionen beleuchtet sowie deren Schriften. Ethik behandelte lediglich politisch orientierten Atheismus und ist somit überhaupt nicht vergleichbar. Werft doch mal einen Blick in die jeweiligen Lehrpläne. Das kann kein GeWi/Ethik oder gar „Lebenskunde“ auffangen.

  44. 23.

    Klar doch, soweit ich informiert bin, wird vom Arbeitslosengeld1 Kirchensteuer abgeführt, ob der Alg.1- Empfänger in der Kirche ist oder nicht.

  45. 22.

    Religion ist Opium für's Volk. Wird Kirchensteuer jetzt auch Pflicht.

  46. 21.

    Lieber Senat, sorgt dich bitte erstmal dafür, dass die normale Stundentafel vernünftig mit Personal abgedeckt werden kann. Bildet mehr Lehrkräfte aus, dann kann man sich über zusätzliche Angebote Gedanken machen. Das Thema Religion bzw. aus meiner Sicht Religionsfreiheit kann in GeWi/ Ethik behandelt werden. Daran nehmen alle Teil.
    Wahlpflichtfach bedeutet nur, dass sich einige Kinder dafür entscheiden können und dann verpflichtend daran teilnehmen (in der Regel mit Note auf dem Zeugnis).

  47. 20.

    .. na dann hat Berlin endlich wieder die Möglichkeit Menschen mit Kopftuch einzustellen, ohne das es verboten ist/wird.

  48. 19.

    Die verantwortliche Senatorin sagt, schaffen wir nicht in 3 Jahren - also noch vor den Wahlen. Das passt dem Regierenden Oberbürgermeister gar nicht und schaltet sich ein. Es wird also mir Druck von ganz oben schneller eingeführt. Man muss schließlich seinem Klientel etwas liefern.

  49. 18.

    Wir haben in Berlin das Pflichtfach Ethik.

    Wir brauchen kein Wahlpflichtfach Religion. Das ist staatliche geförderte und finanzierte Werbung für die Kirchen. Davon gibt es bereits zu viel.

  50. 17.

    Bin etwas verwirrt über das "Wahlpflichtfach" und "verpflichtender Religionsunterricht". Denn letzteres wäre es nicht.
    Ich sehe Religionen kritisch und haben in der Schule nichts zu suchen. Die Trennung zwischen Kirche und Staat ist eh so lala in Deutschland. Das sich die Kirche in die Schulbildung einmischt... Find ich nicht gut.

  51. 15.

    Damit könnt ihr den Mitgliederschwund in den christlichen Kirchen mit ihren altbackenen Rückwärtsgewandtem Müll auch nicht aufhalten. Und alle schreien doch immer nach Ideologie. Dat is Ideologie vom Allerfeinsten aber irgendwo muss ja noch was fürs C in DU getan werden. Macht lieber Politik in Bayern ihr Pfeifen.

  52. 14.

    Religionslehrer kommen von der EKD, nicht von der Senatsverwaltung. Lebenskunde gibt es schon länger in den Schulen und ist genauso ein überflüssiges Fach.

  53. 13.

    An staatlichen Schulen hat ein Fach Religion nichts zu suchen. Dafür gibt es das Fach Ethik und alle die mehr wollen, ist es freigestellt, eine evangl. oder katholische Schule zu besuchen. In einem Bundesland wie Berlin, wo die große Mehrheit nicht in der Kirche Mitglied ist, entspricht diese Aktivität des Senats nicht dem Bürgerwillen.

  54. 12.


    Religion basiert auf Glauben, Irrationalität und Unsicherheit, Wissenschaft auf Wissen, Rationalität und sicheren Belegen.
    Wenn der Glaube hilft die PISA - Ergebnisse zu verbessern, dann soll es so sein.

  55. 11.

    Die Kirche hat auch keine Lehrer*innen mehr, sie kann schon die Grundschule nicht mehr vollständig abdecken!
    Wird sich dann wohl von selbst erledigen.

  56. 10.

    Ethik ist in Berlin in der Sek. I Pflichtfach für alle und vermittelt u.a. exakt die Inhalte und Werte, die hier angesprochen werden. Umso ärgerlicher ist es, dass dieses Fass jetzt aufgemacht wird, ohne darauf hinzuweisen!

  57. 9.

    "Religion ist aber nichts, was spaltet, sondern etwas, was verbindet."
    Hat der Mann schonmal ein Geschichtsbuch in der Hand gehabt?

  58. 8.

    Religion ist zwar Privatsache, aber angehende Theologen sollten in der Schule Religion gehabt haben. Am besten auf einem altsprachlichen Gymnasium inkl. Latinum, Graecum und Hebraicum.^^ Statt Wahlpflicht hätte man auch das Fach Religionswissenschaft einführen können. Das wäre allgemeiner gewesen.

  59. 7.

    Religion als Pflicht verstößt gegen das Grundgesetz
    =======================================
    Art 7, GG
    (3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. ...

    "mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen"

    Staatliche Schulen sind schon durch die Definition als Staatliche Schule bekenntnisfrei, so dass hier Religion nicht als Pflichtfach eingeführt werden kann.

  60. 6.

    "Wo sollen die Leherinnen herkommen" Ich denke mal aus der Kirche. Was sind eigentlich die anderen Wahlpflichtfächer?

  61. 5.

    Augenscheinlich geht das eine Fach nicht ohne das andere, weil die Kirchen sonst ein Veto einlegen. Mich wundert, dass die Diskussion in Berlin jetzt auftaucht. In anderen Bundesländern gibt es seit 30 Jahren Lösungen.

  62. 3.

    Wo sollen die Leherinnen herkommen? Ist jetzt wchon nicht zu leisten. Dann bitte auch humanistische Lebenskunde als Ausgleich. Unverschämt den Volksentscheid gegen Religion als Fach zu übergehen!!
    Dann bitte auch alle gleich bezahlen und nicht nur 90% auch Lebenskunde!

  63. 2.

    Gibt es in Berlin kein Fach Ethik oder Gesellschaftskunde, wie in anderen Bundesländern? Das wäre genau der richtige Platz für die hier angepriesenen Lerninhalte. Religion selbst ist Privatsache und hat an Schulen nach meiner Überzeugung nichts verloren. Das können die Schüler bei Bedarf in ihrer Freizeit machen. In die Schule gehört das Wissen über Religionen, aber nicht die Religion selbst.

  64. 1.

    Ist längt überfällig

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