Fabrik in Berlin - Polizei ermittelt nach Großbrand in Lichterfelde wegen fahrlässiger Brandstiftung
Eine Fabrikhalle in Berlin-Lichterfelde brannte am vorigen Freitag, der Rauch war weithin zu sehen und löste eine Warnung aus. Erste Ermittlungen deuten nun darauf hin, dass fahrlässige Brandstiftung der Grund für den Großbrand gewesen sein könnte.
Nach dem Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde am vorigen Freitag ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Brandstiftung. Das hat eine Sprecherin dem rbb am Dienstag bestätigt.
Demnach besteht der Verdacht, dass es zu einem "unvorsichtigen Umgang mit Feuer gekommen sein könnte". Von einem gezielten Fremdeinwirken geht die Polizei nach eigenen Angaben allerdings nicht aus. Zuerst hatte die "Berliner Morgenpost" darüber berichtet.
Das Feuer war am Freitagmittag ausgebrochen. Über dem Westens Berlins bildete sich eine große Rauchwolke. Zwischenzeitlich gab es eine Warnung wegen möglicher giftiger Gase - die Feuerwehr gab am Freitagnachmittag dahingehend Entwarnung.
Die Fabrikhalle ist zum Teil eingestürzt und nicht begehbar. Laut Polizei soll das Gebäude am Dienstag kontrolliert abgerissen werden.
Sendung: rbb24 Abendschau, 07.05.2024, 19:30 Uhr