Berlin-Grünau - Löcher in Bäume gebohrt und Gift injiziert

Mi 26.06.24 | 11:16 Uhr
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Unbekannte haben in Berlin-Grünau Löcher in alte Bäume gebohrt und sie damit getötet. (Quelle: rbb)
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Video: rbb|24 | 28.06.2024 | Material: Karo Krämer | Bild: rbb

Unbekannte haben in Berlin-Grünau Löcher in alte Bäume gebohrt und sie damit getötet. Der Bezirk Treptow-Köpenick wendet sich deshalb jetzt an die Öffentlichkeit und bittet Zeugen um Hinweise.

Wie der Bezirk am Montag mitteilte, wurde zuletzt eine 88 Jahre alte Linde in der Regattastraße mit einem Bohrloch entdeckt. "Die Wunde hat einen Durchmesser von zwei Zentimetern und geht 75 Zentimeter tief in den Wurzelstock des Baumes", heißt es in der Mitteilung. "Es wird davon ausgegangen, dass Unbekannte den 21 Meter hohen Baum abtöten wollen."

Zwei weitere Fälle in Grünau

Der Fall sei angezeigt worden, teilte der Bezirk weiter mit, er sei vor allem auch nicht erste dieser Art. Schon im Jahr 2021 sei bei einer circa 200 Jahre alten Eiche in der Parkanlage gegenüber der Regattastraße ein Bohrloch am Fuß des Stamms und Lösungsmittelgeruch festgestellt worden. Am Standort des neuerlichen Falls sei zudem im August 2013 eine etwa 100-jährige Linde angebohrt und "eine toxische Flüssigkeit injiziert" worden. Laut Bezirk starben beide Bäume ab und wurden inzwischen gefällt.

Sendung: rbb|24, 28.06.2024, 18:00 Uhr

43 Kommentare

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  1. 43.

    „ Passt zwar ins Kaliber der LG aber das traue ich selbst denen nicht zu.“

    Was soll diese Bemerkung in diesem Zusammenhang? Geistiger Schwachsinn.

  2. 42.

    Aber für eine Bohrung in dieser Größe(2,5cmx75cm tief) denke ich wird es nicht ganz so leicht sein! Trotzdem ist es leider geschafft worden und mir ist auch unklar was an Strafe zu erwarten ist wenn jemand ermittelt wird. Bei unserer Rechtsprechung wird es wohl nicht abschreckend sein!

  3. 41.

    Ich hoffe Sie können lesen ich schloss die letzte Generation als Täter aus, weil ich ihnen das nicht zu traue. Und Denkmäler usw mit Farbe beschmieren ist Umweltverschmutzung und kein Kampf für eine saubere Umwelt. Das ist Schwachsinn.

  4. 39.

    Ich hoffe sie erkennen selbst ihren geschriebenen Schwachsinn über LG. Die kämpfen ja gerade für jedes Stück intaktes Habitat und bringen keine Bäume um.
    Das waren skrupellose Idioten, deren Gehirn man erst auf Erbsengröße aufblasen müsste. Das erkennt man schon an dem Aufwand, den sie getrieben haben, um die Bäume zu killen.
    Solche Vollpfosten gibts leider überall.

  5. 38.

    im Artikel steht aber das Stadtbäume nicht so alt werden wie die im Wald, es scheint also zumindest nicht optimal zu sein, zumindest ist Berlin kein natürlicher Lebensraum sondern vom Menschen geschaffen deswegen auch die Verantwortung wie damit umgegangen wird, bis eher Schlecht. Berlin ist soo schön Grün überall das muss erhalten und geschützt werden. Und sonen Baum kostet ein Vermögen den Steuerzahler

  6. 37.

    Pflanzen brauchen Co 2 zum Wachstum.Deshalb gab es auch in Erdzeitaltern mit sehr viel davon,auch ohne Auto,viel mehr,auch einen Riesenwachstum der Sauerszoffproduzenten.Sauerstoff im Übermaß ist auch giftig,wie jede andere Substanz.

  7. 36.

    ...also, wenn es sich um den Baum auf dem Foto handelt.... verständlich!

  8. 35.

    sie sind ja süß. wie wär's mit den millionen menschen,die tagtäglich mit dem auto unterwegs sind oder ihre hunde am bäume "ranlaseen" oder die industrie im allgemeinen?
    die schafen den bäumen und der umwelt natürlich überhaupt nicht...

  9. 34.

    Da fragt man sich nur, warum die Menschen immer wieder eine Politik und ein Wirtschaftssystem wählen und als unabänderlich hinnehmen, die genau so etwas hervorbringen.

  10. 33.

    Das ist wohl wie mit den Waldbränden im Süden – Bebauungsschutz, wenn Natur, Bauland nach Abbrennen.

  11. 32.

    Wem gehören denn die Immobilien, welche sog. Investoren haben denn welche Interessen?

  12. 31.

    Wie sagt die Innenministerin, mit der ich eigentlich nicht sympatisiere:"Menschen mit Steinzeithirnen"!

  13. 30.

    Das sind falsche Verdächtigungen oder haben Sie Beweise ohne Leute zu Tätern werden zu lassen?

  14. 29.

    Noch eine Anmerkung: wie groß ist der Aufwand ein 2cm starkes und 75cm tiefes Loch in einen Baum, bzw. dessen Wurzel zu bohren? Das hängt sicher auch von der Baumart ab. Aber ich frage ganz ernsthaft in die Runde: geht das ohne großen technischen Aufwand, der für Aufmerksamkeit sorgen würde?

    Gruß
    Navan

  15. 28.

    Keine Ahnung, um zu Beweisen das Gift krank macht?Und das dann zu Lasten von Bäumen die sehr alt sind.Wie die Umwelt vor 200 Jahren geschädigt wurde ist nur in den Geschichtsbüchern zu lesen.Und keine Kameras da.?Parkt kein Tesla da?

  16. 27.

    Mich wundert das da die Nachbarschaft, die ansonten Nachbarn beim lüften beobachtet nix mitkriegen. Einmischen würde ich mich auch nicht aber die Polizei rufen. Passt zwar ins Kaliber der LG aber das traue ich selbst denen nicht zu.

  17. 26.

    Miezi, Thema verfehlt! Es geht ausnahmsweise mal nicht um Ihr Lieblingsthema von angeblich sinnlosen Radwegen. Würden Sie selbst auch mal Ihren motorisierten Untersatz stehen lassen und das Fahrrad als Verkehrsmittel wählen, würde dies nicht nur Ihrer Gesundheit gut tun, sondern auch Ihrer sozial etwas vernachlässigten Empathie. Ich fahre da täglich mit dem Rad zur Arbeit lang und bin selten allein. Vielleicht doch mal die Sichtweise ändern, weniger pöbeln und v.a. beim Thema bleiben. Zu schwer?

  18. 25.

    Auch an sie: was hat ihr Beitrag mit "Löcher in Bäume gebohrt und Gift injiziert" zu tun? Im Artikel kommt das Wort AfD nicht einmal vor. Was soll das?

  19. 24.

    natürlich war es nicht die AFD aber wer den menschen gemachten Klimawandel leugnet spielt zumindest im gleichen Team

  20. 21.

    Klar, die könnten sich vor jedem Baum stellen um hinzu schützen!? Was ist mit Ihnen passiert?

  21. 20.

    Ich bin auch kein Freund der AfD, aber es ist schwachsinnig, diese Zerstörung ohne Beweis dieser in die Schuhe schieben zu wollen.
    Genau so daneben wie, es könnten Laternenparker sein.

    Es gibt also nicht nur unter diesen Baumzerstörern sinnlose Ansätze.

  22. 19.

    Passt genau, siehe Adlergestell/Schnellerstr. Dort ist der Radweg auf beiden Seiten eher eine Show-Straße gegen jede Eealität. Tempo von 70 auf 30 runter und aus 3 Spuren Richtung BER/InnoGelände Adlershof auf 2 runter. Mit Logik hat da nichts zu tun, Steuergelder verbrannt

  23. 18.

    Ja, Umweltaktivisten findet man auch nur dort wo es für Presse/SocialMedia passt, selten dort wo wirklich was passiert. Müggelwald ist schon traurig

  24. 17.

    Die AfD und ihr Aktivismus gegen Umwelt- und Klimaschutz hat immer mehr was von mentaler Gestörtheit.

  25. 16.

    Was erwartet eigentlich den Täter strafrechtlich wenn man ihm habhaft werden sollte? So gleiches mit gleichem zu vergelten ist ja leider nicht drinne….

  26. 14.

    Da gab sich wohl jemand noch „Mühe“. Immo-Haie gibt es genug. In Müggelheim (hinter der Kirchwiese) war man nachhaltiger. Da wurden im Mai (Brutzeit) gesunde Laubbäume gefällt. Die Revierförsterin wusste davon nichts (Privatwald der Kirche) und war entsetzt.

  27. 13.

    Vermutlich liegt es daran, dass Bäume in der Größe nicht mehr zum Standort passen. Das kann im Privatem auch beobachtet werden. Oft Rücksichtslos (aus Unkenntnis?) wird der Endzustand nicht beachtet. Wenn es ganz schlecht läuft: Auf/an der Grundstücksgrenze. Heute pflanzt man (kleinere) Stadtbäume (Kugelahorn, Maulbeerbaum, Trompetenbaum, Amberbaum u.Ä. )
    In der Stadt macht eine, dass ganze Jahr laubende Linde, eine wöchentliche Gulliwartung teuer, so teuer, dass die billige Anschaffung in das Gegenteil umschlägt. Was passiert wenn nicht gewartet wird? Auch ein jährlicher Rückschnitt um max. 20% macht Sinn, aber ist auch teuer. Mehr geht nicht. Spillerisches Austreiben, um die Ursprungskrone zu erreichen, wäre die Folge. Der Baum ist schlau...

  28. 12.

    Sehr richtig. Wer seinen Zorn und seine Wut nicht im Griff hat, sollte sich unbedingt in ärztliche Obhut begeben.
    Auch stimme ich @ Baumfreund zu.

  29. 11.

    Vermutlich liegt es daran, dass Bäume in der Größe nicht mehr zum Standort passen. Das kann im Privatem auch beobachtet werden. Oft Rücksichtslos (aus Unkenntnis?) wird der Endzustand nicht beachtet. Wenn es ganz schlecht läuft: Auf/an der Grundstücksgrenze. Heute pflanzt man (kleinere) Stadtbäume (Kugelahorn, Maulbeerbaum, Trompetenbaum, Amberbaum u.Ä. )
    In der Stadt macht eine, dass ganze Jahr laubende Linde, eine wöchentliche Gulliwartung teuer, so teuer, dass die billige Anschaffung in das Gegenteil umschlägt. Was passiert wenn nicht gewartet wird? Auch ein jährlicher Rückschnitt um max. 20% macht Sinn, aber ist auch teuer. Mehr geht nicht. Spillerisches Austreiben, um die Ursprungskrone zu erreichen, wäre die Folge. Der Baum ist schlau...

  30. 8.

    Einfach nur krank!

  31. 7.

    Bäume sind gesundsfördernd. Sie sind Klimaschützer.

    Bäume helfen uns, uns wohlzufühlen, jedenfalls der Mehrheit. Sie spenden Schatten. Bieten Vöglen Nistpätze.

    Wer so etwas macht, sollte extrem hart bestraft werden, denn alte Bäume sind einzigartig, nicht ersetzbar. Ein Schaden für die Menschen und die Natur. Unglaublich.

  32. 6.

    Man kann es nicht anders sagen, die Menschheit verblödet von Tag zu Tag immer mehr, sorry.

  33. 5.

    Ich bin dermaßen entsetzt und wütend!
    Wie krank muß jemand sein, um derart Abscheuliches zu tun...?
    Ich hoffe inständig, dass der/die Täter sehr schnell gefasst werden !

  34. 4.

    Was bitte stimmt mit Menschen nicht, die so etwas tun????… und WARUM kommt jemand auf so eine Idee?

  35. 3.

    Ein Grundstück dort ist Gold wert. Ein Paark ohne Bäume könnte vermutlich leicht in Bauland umgewandelt werden.

  36. 2.

    Ich hoffe, sie finden den Täter. Könnte ein Laternenparker sein, der im Umfeld der betroffenen Bäume parkt. Oder jemand der den Anwohnern keine attraktive Wohnumgebung gönnt, im Sinne von Neid und/oder Gentrifizierung.

  37. 1.

    …wer macht denn so etwas und warum?

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