Ab 2. September - Polizei in Brandenburg will zum Schulstart verstärkt kontrollieren

Mi 21.08.24 | 11:02 Uhr
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Eine Mutter mit zwei Grundschulkindern. (Quelle: dpa)
Bild: dpa

Die Polizei in Brandenburg plant, den Schulbeginn in wenigen Tagen mit Kontrollen zu begleiten. "Um die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen, bereitet die Polizei umfangreiche Kontrollen im Umfeld der Schulen und Horteinrichtungen vor", erklärte ein Sprecher der Polizei.

Viele Schulanfänger würden demnächst ihre ersten Erfahrungen mit dem Straßenverkehr sammeln. "Aus diesem Anlass wird erneut landesweit das Thema Schulwegsicherheit in den Fokus gerückt, um über die Gefahren aufzuklären und dies durch entsprechende Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zu begleiten", führte der Sprecher aus.

Neben Kontrollen auch Schulungen für ABC-Schützen

Neben den Kontrollen sollen auch verschiedene Trainings angeboten werden, um den Schülern das richtige Verhalten im Straßenverkehr beizubringen und sie für die Gefahren zu sensibilisieren. "Dazu zählen Fußgängertrainings, die Ausbildung von Schülerlotsen und Besuche des Puppentheaters, welches im Stück "Glück gehabt" das richtige Überqueren der Fahrbahn thematisiert", ergänzte der Polizeisprecher.

Die Schule beginnt am Brandenburg für die meisten Schüler am 2. September.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.08.24, 10:40 Uhr

14 Kommentare

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  1. 14.

    Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen - im Gegenteil: das war sehr vernünftig von ihrem Papa. Nur geht es hier um eine mehrstufige Aktion der BB Polizei, um den Schulweg für Kinder sicherer zu machen. Und dabei ist die Aussage von Sandra Melzer, die sich so liest, als ob man den Kindern nur sagen müsse, sie sollen immer nach rechts und links gucken, dann lassen sich Unfälle so gut wie vermeiden, recht unterkomplex.

  2. 13.

    Hä? Sandra Melzer schrieb nur, dass aufpassen wichtig ist. Kluger Papa!
    Was soll daran falsch sein, zur eigenen Sicherheit die Augen offen zu halten? Nichts!
    Wenn es keine Fahrer gäbe, die bei dunkelgelb 30 m vor der Ampel das Gaspedal in den Motorraum drücken, wäre alles ok. Leider ist es anders. Die Polizei kann nicht jeden Tag kontrollieren und ein Schulanfänger kann die Geschwindigkeit von Fahrzeugen noch nicht einschätzen. Da ist Vorsicht gut, besonders dann, wenn es anderen an Rücksicht fehlt.

  3. 12.

    Wie kommen Sie zu der Einschätzung oder vielmehr Behauptung, dass Eltern ihre Kinder heute generell nicht mehr dazu anleiten, die Verkehrsregeln zu beachten und beide dbzgl. auch den "gesunden Menschenverstand" vermissen lassen?

    Nur mal zum Vergleich für Sie: Zum Ende der siebziger Jahre verunfallten in DE, bei einem sehr viel geringeren Verkehrsaufkommen als heute, mehr als 72.000 Kinder im Straßenverkehr, im letzten Jahr waren es 27.235 - was natürlich immer noch viel zu viel ist, Ihrer Behauptung aber deutlich widerspricht.

    Die Maßnahmen der Brandenburger Polizei sind nur zu begrüßen und nicht wie von Kommentatorin Sandra Melzer und Ihnen ob deren Sinnhaftigkeit nahezu infrage zu stellen, Anja in Steglitz.

  4. 11.

    Dann sind die Kinder an dem Unfall schuld und die Eltern sind für den Schaden des armen rücksichtslosen Autofahrer in Haft zu nehmen.

  5. 10.

    Danke, ganz meine Meinung. Findet heute aber nicht mehr statt, dass man den gesunden Menschenverstand im Straßenverkehr und Kenntnisse zu den Verkehrsregeln umsetzt.

  6. 9.

    Vor etwa 40 Jahren haben mir meine Eltern beigebracht wie ich mich im Straßenverkehr verhalten muss um nicht zu verunglücken. Selbst wenn die Fußgängerampel "grün" war musste ich nach links und rechts schauen. Spruch meines Papas: "Du musst immer mit der Dummheit anderer Menschen rechnen."

  7. 8.

    Einfach mal nach England schauen, wie man den Schulweg an Straßenüberquerungen für die Schüler sichert. Funktioniert aus eigener Erfahrung gut dort, man muß nichts neues Erfinden.

  8. 6.

    Ich frage mich wieso diese Verkehrskontrollen immer großzügig angekündigt werden.

  9. 5.

    Bitte auch die Traktoren ins Visier nehmen, die halten sich nämlich hier im Nachbardorf so gut wie nie an die 30 km/h vor der Schule und dem Kindergarten!

    Einen Autounfall kann ein Kind ggf überleben aber gegen Traktoren hätte es keinerlei Chance…….

  10. 3.

    „Um die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen, bereitet die Polizei umfangreiche Kontrollen im Umfeld der Schulen und Horteinrichtungen vor"
    Und, hat es geklappt? Kann man „Schutz“ messen? In Werder kontrolliert das Ordnungsamt und die Polizei mit zwei Beamten eine Fußgängerampel... regelmäßig früh morgens. Hm?

  11. 2.

    Gibt ja neue Vorschläge aus Berlin. Anpassung der Städte und Orte für Autos durch besseren Ausbau, fließender Verkehr und weniger Füssgängerklimbim, wie Extraampel, Zebrastreifen und Riesenbürgersteig !
    Vielleicht sollte man das dann schon berücksichtigen: Autofahrer werden sich gut an 50 km innerorts und überall anpassen. Jetzt müssen es nur noch die kleinen Racker trainieren. Wenn nicht gibt’s einen Klaps auf den Popo vom Automann. Und da wo es noch so ist, da lernt es sich am besten.

  12. 1.

    1. Sind da etwa die Ganzjahres ! Rennfahrer gemeint die mit 50 in der 30iger ob Kindzu o. ablieferung Taxifahrten machen - alleine o. 2. auch die Ganzjahres-Bürgersteig-Radfahrer an Schulen vorbei o. raus o . auf den Schulhof fahrend 3. auch die Kiddies (es werden bei den Gesamtschulen immer mehr), die mit den E-Scootern schwer belastet ob des langen Schulweges unterwegs sind eben auf den Fuß!wegen o. nebeneinander auf der Strasse? oder nur die Omas u. Opas die einfach, weil die Fußgängerampeltatstatur nur Schein ist, bei Rot über die Strasse schleichen - Tempounterschreitung???

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