Ernährungsstrategie - In Brandenburg geht's um die Currywurst

Fr 13.10.23 | 11:56 Uhr | Von Christoph Hölscher
  101
Symbolbild:Nahaufnahme einer Currywurst.(Quelle:picture alliance/Shotshop/B.Jürgens)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 12.10.2023 | Hanno Christ | Studiogast: Ralf Blauert | Bild: picture alliance/Shotshop/B.Jürgens

Weniger Fleisch, mehr Gemüse: Das von den Grünen geführte Ressort für Verbraucherschutz will für öffentliche Kantinen neue Speisepläne entwickeln - und eckt damit auch innerhalb der Koalition an. Am Donnerstag wurden die Pläne konkretisiert.Von Christoph Hölscher

  • Verbraucherschutzministerin Nonnemacher will Kantinen zum Umdenken bewegen
  • Politik will Angebote für gesündere Ernährung schaffen, aber keine Vorschriften machen
  • Koalition streitet bereits seit Längerem über den "Kraftriegel" Currywurst
  • Vor allem Menschen im Handwerk sehen Kantinenpläne skeptisch

In der Mensa der Uni Potsdam am Neuen Palais scheinen Welten aufeinanderzuprallen: Im ersten Stock präsentiert Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) ihre neue "Ernährungsstrategie": Gesünderes Essen, mehr Gemüse, weniger Fleisch. Im Erdgeschoss genießen Besucherinnen und Besucher der Mensa zur gleichen Zeit: Currywurst. Keine ganz normale Currywurst zwar, dazu später mehr. Doch gerade die Currywurst steht wie kein anderes Gericht für den wochenlangen Streit in der Landeregierung um gesunde Ernährung und die angeblich drohende Bevormundung der Bevölkerung.

Hatte doch Finanzministerin Katrin Lange (SPD) vor wenigen Wochen gegen die Ernährungsstrategie ihrer grünen Kabinettskollegin mit einem demonstrativen Lob der "gesunden Currywurst" gestichelt: Sie gehe davon aus, dass dieser angebliche "Kraftriegel für die Verwaltungsmitarbeiter" auch in Zukunft noch zur Verfügung stehen werde. Die Finanzministerin versagte der Ernährungsstrategie im Kabinett ihre Zustimmung. In der Presse war daraufhin vom "Currywurststreit" die Rede.

"Anreize" für gesunde Ernährung

Nun stellte die Verbraucherschutzministerin ihr über Jahre ausgearbeitetes Ernährungskonzept notgedrungen nicht mehr als Strategie der gesamten Landesregierung, sondern nur noch als "Ressortstrategie" ihres eigenen Ministeriums vor. Unterschiede in der Umsetzung oder gar Wirksamkeit der Strategie gebe es dadurch kaum, so die Ministerin.

Ziel der Strategie: Anreize für eine gesunde, nachhaltige Ernährung setzen - mehr Gemüse und Vollkornprodukte, weniger Fleisch und Zucker. Ungesunde Ernährung sei "eine der Hauptursachen für schwere Erkrankungen und frühzeitigen Tod", argumentierte Ministerin Nonnemacher bei der Vorstellung des Konzeptes. Der Staat habe deshalb die Pflicht, "Rahmenbedingungen für gesundheitsförderndes Essen" zu schaffen. Dabei werde niemand gezwungen, man mache nur "Angebote", betonte die Ministerin: "Jede Brandenburgerin und jeder Brandenburger entscheidet weiterhin selbst, was er isst."

Gemeinschaftsverpflegung im Fokus

Weil man den Brandenburgern nicht in die Töpfe und auf die Teller gucken wolle und könne, soll die Gemeinschaftsverpflegung eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Ernährungsstrategie spielen. Großküchen für Schulen, Kindertagesstätten oder Seniorenheimen will man zunächst im Rahmen eines Pilotprojektes "Kantine Zukunft" unterstützen und beraten, damit sie künftig gesünderes Essen anbieten können. Dafür stehen zunächst 600.000 Euro im Jahr zur Verfügung.

15 Kantinen-Träger nehmen bereits an dem Pilotprojekt teil - darunter auch das Studentenwerk Potsdam. Es betreibt neben Kantinen in Potsdam, Brandenburg an der Havel und Wildau auch die Mensa, in der die Ministerin ihre Ernährungsstrategie vorstellt.

"Halb und halb"-Currywurst in der Uni-Mensa

Zurück zur Currywurst: In der Uni-Mensa gibt es sie an diesem Tag in der Variante "halb und halb". Das heißt: Sie besteht zur Hälfte aus Fleisch, zur Hälfte aus veganem Fleischersatz. Eine Art Kompromiss also aus gesundheitsorientierter, nachhaltiger Ernährungsstrategie und dem Festhalten am traditionellen "Kraftriegel".

So vielfältig sehe übrigens das gesamte Speisenangebot in ihren Unimensen aus, erklärt Michèle Paschke, Leiterin "Hochschulgastronomie" des Studentenwerks Potsdam. Unter den drei Gerichten, die jeden Tag zur Auswahl stünden, sei immer auch ein veganes und eins mit Fleisch. Ausnahme: Der fleischfreie Mittwoch - "Veggi-Wednesday" genannt.

Mit seinen Kantinen-Angeboten ist das Studentenwerk vermutlich schon recht nah an dem, was die Ernährungsstrategie auch für andere Gemeinschaftsküchen in Brandenburg anstrebt. Allerdings seien die Gäste der Hochschulmensen auch vergleichsweise offen für Neues, wie Michèle Paschke bestätigt. Die Studierenden hätten "große Erwartungen an eine zukunftsgewandte Ernährung", so Paschke.

Handwerker sehen Strategie kritisch

Entsprechend gut kommt die "Halb-und halb"-Currywurst bei den studentischen Kantinengästen an. Kritisiert wird hier allenfalls, dass die Wurst nicht komplett vegan ist. Doch wie findet das nicht-akademisch Publikum solche Experimente?

Die Mensa neben dem Park Sanssouci wird auch gerne von Handwerkern der Schlösserstiftung besucht. Die Elektriker Frank Hinsch und Holger Lessel sind von der halb-veganen Currywurst nicht wirklich begeistert: "Geht so", ist der Tenor.

Ohne Soße habe die Wurst nach nichts geschmeckt. "Wenn sie im Handwerk tätig sind, brauchen sie denn schon auch mal was Richtiges", findet Hinsch. Also Fleisch, meint er damit. Sein Kollege Lessel ist der Meinung, beim Essen sei doch jeder für sich selbst zuständig: "Da lasse ich mir nichts aufzwingen", so Lessel. Eine staatliche "Ernährungsstrategie" sieht er daher grundsätzlich kritisch. Die Mensa meidet er am vegetarischen Mittwoch, weil er sich kein fleischloses Essen vorschreiben lassen will.

Ministerium: Angebote statt Vorschriften

Michèle Paschke vom Studentenwerk beruhigt: Es werde auch weiterhin Fleisch in den Unimensen geben. Die "Halb und halb"-Currywurst sei übrigens zum ersten Mal im Angebot und habe nichts mit der Pressekonferenz der Ministerin zu tun, erklärt sie. Der Speiseplan sei längst fertig gewesen, als man vom Besuch der Ministerin erfahren habe.

Nach der Vorstellung der Ernährungsstrategie geht es nun an die Umsetzung. Das bedeutet vor allem: informieren und beraten. Neben dem Projekt "Kantine Zukunft", für das weitere Partner gefunden werden sollten, sind Veranstaltungen und Symposien geplant, die sich an Beschäftigte der Gastronomie, des Bildungs- und Gesundheitssystems sowie die kommunalen Verwaltungen richten, etwa im November in Prenzlau. Der Tenor bei allen Aktivitäten soll jedoch sein: Nur Angebote, keine Vorschriften machen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 12.10.2023, 19:30 Uhr

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

Beitrag von Christoph Hölscher

101 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 101.

    Was wollen Sie mir denn da wieder unterstellen? Im Gegensatz zu den "Vorschlägen" der grünen Ministerin will ich gar niemanden einschränken. Sie dürfen gerne den chemischen Fraß der veganen Küche in sich hinein stopfen. Das Zeug erfreut sich ja durchaus einer gewissen Beliebtheit. Aber lassen Sie mich und Andere damit in Frieden. Ich möchte keine gestreckten Lebensmittel a la Currywurst halb+halb. Wenn ich Fleisch verspeisen will, dann tue ich das. Wenn ich vegetarisch speisen möchte, tue ich das. Ich brauche keine Politiker, die mir beibringen wollen, was angeblich gut für mich wäre und ich gönne mir auch, das Thema Klima zumindest beim Essen insoweit zu ignorieren, als dass ich mir gehobene Qualität kaufe, aber nicht darauf verzichten will. Der Speiseplan der Kantine wird durch die Kunden bestimmt, nicht durch politische Vorgaben.

  2. 100.

    Wie sich nicht wenige hier an der "halb&halb"-Currywurst hochziehen, ist schon irgendwie witzig. Dass Frau Nonnemacher oder überhaupt die Grünen damit nichts zu tun haben, sondern dies ein Einfall der "Hochschulgastronomie" des Studentenwerks Potsdam war, um, so steht zu vermuten, einen Testballon bzgl. der Akzeptanz abgeänderter Rezepturen beliebter Gerichte zu starten und ws. auch, um ein bisschen "Veggie Marketing" zu betreiben, haben diejenigen wohl 'überlesen'.

  3. 99.

    Verstehen Sie, dass nicht ein einziger Punkt etwas taugt? Es ist ein Phrasen-Papier. Lassen wir es gut sein und in ein paar Monaten daran erinnern, wie die Brandenburger gesünder geworden sind. Vielleicht sagen die Krankenkassen dann etwas Messbares dazu. Die Kantinenleiter höre ich dann auch gerne, wie oft sie da reingeguckt haben.

  4. 98.

    Nein natürlich weiß ich das nicht aber in unserem Wirtschaftssystem werden Produkte nunmal nicht von oben aus irgendwelchen Gründen beauftragt.
    Versuchen Sie doch mal irgendeine Erklärung warum sich irgendjemand eine Wurst halb und halb ausgedacht hat und "höhere" Ziele damit verfolgen sollte. Ja vielleicht war es eine Firma die vegane Produkte verkauft und versucht ihren Kundenkreis zu erweitern also mehr Geld zu verdienen. Warum sollten die das sonst machen?
    Ihre Argumentation klingt nach DDR als man Malzkaffee "vermarktet" hat, weil man Bohnenkaffe nicht mehr ausreichend beschaffen oder strecken konnte.
    Das passt beim besten Willen nicht in unser Wirtschaftssystem. Wenn mit klassischer Currywurst Geld zu verdienen ist, findet sich immer jemand der sie anbietet, wenn es mit halb und halb geht, genau so und wenn da nur Sand drin ist und die Leute kaufen es trotzdem genauso. Sobald Menschen ein Produkt teuer genug kaufen, wird es produziert.

  5. 97.

    Auch mehrmaliges Suchen hat keinen Fund dieser Frage ergeben.
    Haben Sie etwas anderes gelesen?
    Politik kann nur in Krisen befehlen ansonsten darf sie nur empfehlen und den Rahmen durch Gesetze fixieren.
    Ich habe u.a. folgendes gelesen:
    Eine durch die DGE wissenschaftlich basierte Empfehlung zu gesunder Ernährung als Ziel Nr. 1 definiert wurde. Dazu mehrere Einzelmaßnahmen. Halbe als auch ganze Bratwürste sind nicht explizit gefordert oder verboten und müssen deshalb auch nicht begründet werden solange sie der wissenschaftlichen Empfehlung entsprechen, was ja durchaus möglich ist.
    Ziel Nr. 2 regionale Nahrungswirtschaft stärken durch Maßnahmen M8a-M11 also direkte Förderung, Marketing, Vergaberichtlinien, Bildung/Schulung des betroffenen Personals
    Ziel Nr. 3 die Brandenburger mitnehmen scheint, wenn man die Kommentare liest, das schwierigste zu werden.

  6. 96.

    Inwiefern sehen Sie sich gouvernantenhaft belehrt, wenn das Brandenburger Verbraucherschutzministerium Großküchen für Schulen, Kindertagesstätten oder Seniorenheimen ein Beratungsangebot in punkto gesunde Ernährung unterbreitet? Sie können sich, wenn Sie es denn wollen, ausschließlich von bspw. Currywurst ernähren, ohne Angst haben zu müssen, dafür irgendwann in ein "Umerziehungslager" gesteckt zu werden, Hillary.
    Diese Currywurst aka "gesunder Kraftriegel"-Hysterie nimmt immer abstrusere Formen an.

  7. 95.

    "Aber anscheinend interessiert das viele Erwachsene nicht und Frau Nonnemacher auch nicht. Es geht ja nur um Kinder."
    Jetzt wäre natürlich die Frage warum gesunde Schul- und Kitaspeisung ausdrücklich größere Teile dieser "Strategie" einnimmt und wie man dann darauf kommt, dass es Frau Nonnenmacher als Auftraggeberin des Dokumentes nicht interessiert? Genau das was Sie und die Trulla vom Dorf fordern, soll mit der Strategie erreicht werden.
    Ich vermute Sie haben es gar nicht gelesen.

  8. 94.

    Ich lasse mich nicht unwidersprochen bei den Verschwörungstheoretikern einordnen. Kennen Sie den Produzenten dieses Produkts und seine Beweggründe? Oder vermuten Sie monitäre Gründe? Und sicher wissen Sie auch, warum das Produkt ausgerechnet zum o.g. Anlass präsentiert wurde, oder? Ich nehme allerdings an, Sie haben ebenso wenig Hintergrundinformationen wie ich und Ihre Theorie basiert wie meine auf Erfahrungen.

  9. 93.

    Ja ich erwarte eigentlich auch von einem öffentlich rechtlichen Medium in Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung weniger reißerische Überschriften, um die Verdummung und den Hang zum Populismus in der Bevölkerung mit mehr sachlicher und fachlich umfänglicher Berichterstattung zurück zu drängen.
    Wie man den verschiedensten Kommentaren entnehmen kann, ist der Bedarf dafür sehr groß.
    Für Schlagzeilen und etwas Ironie und Humor gibt es ausreichend Medien, bei denen man aber von vornherein nicht zwingend mehr erwartet.

  10. 92.

    Natürlich dürfen Sie das. Aber mit der Forderung des Verzichts auf solche Hinweise entmündigen Sie sich eben selbst, weil Sie dies ganz einfach selbst machen können. Aber auch das Recht sich selbst zu entmündigen haben Sie natürlich.
    Sie haben aber nicht das Recht zu fordern solche Hinweise zu verbieten, weil Sie damit in die Rechte anderer eingreifen, die diese Hinweise eben doch Geren hören oder lesen wollen.
    Noch zum Inhalt Ihres Kommentars.
    Es hat so gut wie nix mit Grünen oder grüner Ideologie zu tun. Gesunde Ernährung hat etwas mit Wissenschaft aber nix mit grüner Politik zu tun.
    Wenn Sie, warum auch immer, unbedingt die Lebensgrundlage Ernährung auf eine politische Ebene bringen wollen, lesen Sie die Hintergründe vorher vollständig durch und Sie werden sehen, dass da so viele verschiedene völlig unpolitische Interessenträger beteiligt waren, dass man von allein drauf kommt, dass Fr. Nonnenmacher nur präsentiert hat, was andere zusammengetragen haben.

  11. 91.

    Ich habe es gelesen, verstanden und auf den Punkt gebracht. Schade um die Arbeitszeit.
    Ein Beispiel: Das drin steht , „Wie erreichen wir das?...“ Und dann? Kein Wort dazu, weil man es nicht befehlen kann. Reden wir bei Speiseplänen in ein paar Monaten noch darüber, was da jemand aufgeschrieben hat?
    Sehen Sie, dass ist es, was die Menschen aufregt: Sie teilen ein in gesund/ungesund, werten damit. Bei näherer Betrachtung müssen Sie scheitern. Um es lustig zu sagen: Weil die Körpergröße nicht beachtet wurde. Es gibt keine Hinweise, dass die halbe Bratwurst gesünder sein soll. Es wirkt sogar anmaßend, dass zu suggerieren.
    Die Regionalität ist ja auch nur ein Hinweis für die Einkäufer der Kantinen. Da gelten auch Preise als Kaufargument. Ein Papier aus dem Ministerium eher nicht.

  12. 90.

    Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien und als halbwegs gebildeter Mensch halte ich eine Currywurst halb und halb nicht für eine geeignete Erziehungsmassnahme für wen auch immer.
    Ich bin mir sicher dass auch die Erfinder nicht in solchen abstrusen Bahnen denken sondern 100% monetäre Ziele verfolgen.

  13. 89.

    Es hat keiner gesagt, dass man die Currywurst halb/halb kaufen muss! Was man darüber denkt, ist eine andere Sache.

  14. 88.

    Freiheit für die Currywurst ;)
    Übrigens, sie ist überhaupt nicht in Gefrahr. Aber so langsam verstehe ich, warum der rbb diese Schlagzeile gewählt hat. Hat ja gut funktioniert.
    Der Artikel umfasst aber noch so viel anderes, warum wird das als Angriff empfunden? Ich möchte das wirklich verstehen.

  15. 87.

    Die Freiheit, das zu essen, was man möchte. Ohne gouvernantenhafte Belehrungen. Insofern fängt die Freiheit tatsächlich auch bei der Currywurst an. Da haben Sie recht.

  16. 86.

    Das sehe ich etwas anders. Wer hat diese „Halb und Halb“-Currywurst beauftragt? Hier wurde ein Produkt geschaffen, das bewusst sowohl fleischliche wie vegane Anteile enthält. Die Frage ist: wer soll die Zielgruppe für dieses Produkt sein? Sicher nicht die Veganer, die das ja wegen des Fleischanteils nicht essen würden. Für die gibt es zudem bereits die vegane Currywurst. Zielgruppe sind also eindeutig Fleischesser. Aber warum bietet man denen zusätzlich zur Currywurst aus Fleisch nun auch ein Produkt an, dass nur teilweise aus Fleisch besteht? Das kann nur aus dem Gedanken heraus entstanden sein, dass man den Fleischesser entwöhnen und langsam an den Geschmack veganer Produkte gewöhnen möchte. Wer wird das essen? Nur der, der was probieren möchte oder der keine Wahl hat. Wer die freie Wahl hat, wird sich wohl immer sagen: mir schmeckt die Wurst aus Fleisch und wenn ich sie nicht zu oft esse, schade ich weder mir noch der Umwelt. Oder aber: schmeckt mir nicht oder: bin Veganer.

  17. 85.

    Gerda, was sie mit ihrem Körper anstellen, interessiert maximal ihren Rententräger oder die Krankenkasse.
    Fleisch ist in seiner Produktion extrem umweltschädlich und benötigt massig Ressourcen.
    Das wird also an die nächsten Generationen weitergegeben.
    Da sind Nitrate im Wasser und alle Medikamente und Wachstumsbeschleuniger + die notwendigen Ackergifte zur Aufzucht der Pflanzen für die Mast.
    Sprich: Ihnen kann das alles egal sein. Die nachfolgenden Generationen werden mit ungenießbarem Grundwasser zu arbeiten haben.

  18. 84.

    "Und wenn Menschen meinen, dass sie Ernährungshinweise geben müssen oder welche benötigen, dann gehört auch das zur persönlichen Freiheit dieser Menschen."
    Natürlich können auch Politiker Hinweise geben, das ist völlig legitim, aber ich darf dies dann auch lesen und kommentieren, das gehört auch zur Meinungsfreiheit!

  19. 83.

    "Kann nicht einfach für jeden Geschmack etwas angeboten werden? "
    Lesen Sie die Dokumente vollständig und Sie werden erkennen, dass es genau darum geht.
    Die Menschen die gesunde, qualitativ höherwertige und möglichst regional erzeugte Ernährung in öffentlichen Kantinen wünschen, sollen endlich genau dies bekommen.
    Wer sich ungesund ernähren möchte darf das weiterhin machen, vielleicht aus Kapazitätsgründen nicht mehr rund um die Uhr und an allen Orten.

  20. 82.

    Jeder Erwachsene hat die Möglichkeit sein Essen selbst auszusuchen. In Ihrem Kommentar geht es um Kinder. Die meisten Kinder sollen essen, was auf den Tisch kommt. Was Sie beschreiben, ist ein Sattmacher ohne Vitamine und dann muss man sich wundern, wenn die Kinder ihr Taschengeld am Imbiss lassen. Aber anscheinend interessiert das viele Erwachsene nicht und Frau Nonnemacher auch nicht. Es geht ja nur um Kinder.

  21. 81.

    "Nein, das macht man eben nicht. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung braucht keine vegane Ernährung. "

    Noch einmal: ich empfehle, sich mit der Strategie zu beschäftigen. Überschrieben ist sie mit "Nachhaltig, gesund, regional, vielfältig, fair“. Es geht da nicht um vegane Ernährung.

    "Was es definitiv nicht braucht, sind vegane Fleischersatzprodukte mit einer Inhaltsliste an chemischen Zusatzstoffen"

    Woraus die laut Mensa-Speiseplan pflanzliche Hälfte ist, wissen wir doch gar nicht.

  22. 80.

    Ich hoffe ja wirklich wir Brandenburger sind deutlich intelligenter als so mancher Berliner und entscheiden unsere Wahl nicht nach 365/7/24 Verfügbarkeit von Currywürsten in öffentlichen Kantinen.

  23. 79.

    Sie haben es nicht gelesen. Schade.
    Und nebenher ziehen Sie das andere Extrem auf.
    Wenn in der Strategie konkrete Vorgaben drinstehen würden, wäre es genau die Bevormundung die andere hier sehen aber gar nicht existiert.
    So eine Strategie, ja das Wort klingt doof, ist nicht mehr als eine Verallgemeinerung von wissenschaftlich anerkannten zusammengetragenen Fakten zu einer Agenda an der sich Behörden und Entscheider ausrichten können.
    Im technischen Bereich würde ich das ein Regelwerk nennen. Wenn ich es befolge mache ich vielles richtig und kann mich dritten gegenüber darauf berufen. Wenn ich meine es besser zu wissen, mache ich es anders, gehe aber ein Risiko ein.
    Offensichtlich komplett ausgeblendet ein großer Teil der Strategie dreht sich um lokale Wertschöpfung
    Nicht mal Sie haben da ein Wort drüber verloren.

  24. 78.

    Also ich finde es richtig und erwarte mit großer Sehnsucht den Tag, an dem meine Kinder in der Schulkantine etwas Gesundes und Vollwertiges essen dürfen. Echt schade, dass soviele Menschen dagegen sind, gesundes Angebote zu erhalten. Kann doch dann jeder selbst entscheiden, was er draus macht.

  25. 77.

    Sie sind nicht gezwungen an dieser Belehrung teilzunehmen oder gar zu befolgen. Wenn es Sie persönlich nervt einfach nicht lesen oder hinhören.
    Sie sind per Grundgesetz abgesichert dazu berechtigt sich an tausenden anderen Quellen Ihre eigene Ernährungsstrategie zusammenzubasteln.

  26. 76.

    Das hat doch alles nix mit Grünen oder irgendwelchen politischen Themen etwas zu tun.
    So viele die sich hier über eine "zufällig" grüne Ministerin aufregen, machen selbst exakt das was sie ihr vorwerfen.
    Sie schränken die Freiheit anderer ein, weil sie alternative Angebote zur Currywurst am liebsten unterbinden und blos nix verändern wollen.
    Passender Soundtrack dazu vom Herbert aus Bochum.
    Wie tief ist unser Land abgerutscht, wenn die Bürger Wahlkampf über Currywurst oder nicht definieren.
    Früher mal Land der Dichter und Denker, traurig.

  27. 75.

    Es nervt, wenn Erwachsene laufend mit erhobenem Zeigefinger ungebetene Ratschläge erhalten. Kann nicht einfach für jeden Geschmack etwas angeboten werden?
    Vielleicht möchte ich gar nicht 100 Jahre alt werden sondern lieber das genießen, was mir schmeckt?

  28. 74.

    Dann verzichten Sie und einige andere die sich hier gerade selbst entmündigen doch einfach auf das Wahrnehmen dieser Hinweise.
    Sie werden nicht mal gezwungen diesen Artikel zu lesen, geschweige denn die Hinweise oder "Strategie" eines Ministeriums wahr zu nehmen oder gar zu befolgen.
    Lebt euer Leben wir Ihr es für richtig haltet aber lasst auch die anderen Ihr Leben so leben, wie sie es für richtig halten.
    Und wenn Menschen meinen, dass sie Ernährungshinweise geben müssen oder welche benötigen, dann gehört auch das zur persönlichen Freiheit dieser Menschen.

  29. 73.

    Genau: Die Freiheit wird schließlich an der Currywurst verteidigt.
    Aber nicht vergessen:
    Curry ist kein deutsches Gewürz.

  30. 72.

    Wie erschreckend einfach die Menschen doch gestrickt sind - es hat keiner irgend jemandem verboten, weiterhin Fleisch, in welcher Form auch immer, zu essen! Aber für die Spätfolgen wegen "ungesunder" Ernährung darf dann die Allgemeinheit aufkommen? Das sollte man ändern, vielleicht denken dann einige über ihre Ernährungsgewohnheiten nach.

  31. 71.

    Das ist doch keine Umerziehung.
    Das nennt man Kapitalismus.
    Ein Angebot schaffen und für Nachfrage sorgen. Wenn es schief geht, verschwindet das Produkt wieder von ganz allein.
    Wenn dabei Umwelt und Gesundheit profitieren oder zumindest weniger geschädigt werden gut für alle.
    Wer es nicht möchte, muss es nicht kaufen und wer sowas als umerziehen betrachtet, kann sich auch gleich selbst entmündigen lassen.
    Ihr seid doch alle erwachsene Menschen oder?

  32. 70.

    "Sind die Grünen nicht eigentlich ein Auslaufmodell ?"
    Leider noch nicht ganz, in Brandenburg zZt. bei 8%, Tendenz fallend!
    Da fragt man sich doch wie konnten eigentlich die Kriegs- und Nachkriegsgenerationen so alt werden trotz wenig/schlechter Ernährung, mit viel mehr Arbeitsstunden als heute und das ohne grüne Tipps zum Leben?
    Auf grüne Ernährungshinweise kann ich pers. gut und gerne verzichten!

  33. 69.

    Es gibt noch etwas, was viel stärker ist als jede „Speisekartenvorschrift“ (Ich weigere mich das Wort Strategie zu missbrauchen): Die Natur selbst. Es hat Vorteile, wenn man in der Lage ist, Verschiedenstes zu verdauen, gegenüber den Lebewesen, die das nicht können. Wer freiwillig darauf verzichtet, Vorteile der menschlichen Verdauung zu genießen, wird „keine 200 Jahre alt werden“. Messbar ist die Lebenserwartung aber schon. Mit überraschenden Ergebnissen? Für Veganer vielleicht.

  34. 68.

    Es betraf dabei nur eine von 30 Kantinen in WOB, wenn auch die wichtigste. Wobei die Currywurst bei VW ähnlich lecker aussieht wie die hier oben im Artikel und es auch ist. Auf den traurigen Prügel in einem verlinkten Artikel kann ich gerne verzichten.

    Was ich weiterhin nicht verstehe: Der Aufschrei im Frühwahlkampf war erwartbar. Hat Nonnemacher nichts aus dem Veggie-Day-Desaster von Künast gelernt?

    Hat eigentlich der Bundestag schon einen öko-saisonal-regional-fairen Caterer für das Jakob-Kaiser-Haus gefunden? Der bisherige hat ja zum Jahresende gekündigt, da der Personalrat einer Preiserhöhung abgelehnt haben soll. Dort konnte man mi

  35. 67.

    Sind die Grünen nicht eigentlich ein Auslaufmodell ? Nachdem sie nun jahrzehntelang die Republik beglückt haben, scheinen die Menschen sich nun nach etwas neuem zu sehnen. Wenn man täglich sein Lieblingsgericht vorgesetzt bekommt, kann man es bald nicht mehr sehen und schon gar nicht essen, ohne das es Brechreiz auslöst.

  36. 66.

    Wenn Vegetarisches und Veganes schmecken und aussehen muss wie Fleisch, warum wird das Ganze nicht umgedreht?
    Fleisch wird so verarbeitet, dass es aussieht und schmeckt wie Gemüse und wird dann "NeuGemüse" genannt.
    NeuGemüse, ein Genuss für jede/n.

  37. 65.

    Nein, das macht man eben nicht. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung braucht keine vegane Ernährung. Eine gesunde und ausgewogene Mischkost aus frischen Zutaten, möglichst gering verarbeitet und ergänzt mit einem überschaubaren Fleischanteil ist die richtige Ernährungsweise für die menschliche Physiologie. Wir sind weder "Pflanzenfresser", noch "Fleischfresser". Unser Darm ist darauf ausgelegt, zubereitete Nahrung zu verdauen. Wir haben genau deshalb keine Bäuche mehr, wie zum Beispiel Gorillas, deren Verdauungstrakt darauf ausgelegt ist, rein pflanzliche Nahrung, vor allem aus Früchten, zu verdauen. Für den Menschen ist dies eine durchaus wichtige Ergänzung. Aber ein Übermaß an Rohkost belastet unseren Darm fühlbar. Was es definitiv nicht braucht, sind vegane Fleischersatzprodukte mit einer Inhaltsliste an chemischen Zusatzstoffen, die selbst BASF neidisch macht. Es gibt keinen vernünftigen Grund, eine Wurst hal+halb anzubieten.

  38. 64.

    Ich habe das mit meinem Studium jetzt übrigens nur geschrieben, um darauf aufmerksam zu machen, wie blöde ich es hier und an anderen Stellen immer wieder finde, jemandem etwas zu unterstellen, den man überhaupt nicht kennt. Man kann sachlich diskutieren und Argumente austauschen, aber irgendwelche Vermutungen oder Unterstellungen zu schreiben, obwohl man jemanden überhaupt nicht kennt, geht finde ich wirklich zu weit. Das ist etwas, was mir hier immer häufiger auffällt, leider.

  39. 63.

    Dass Sie anscheinend (wer weiß, vielleicht irre ich mich ja auch) kein Freund der Grünen sind, mir das aber an jeder möglichen Gelegenheit unterstellen, ist schon witzig zu lesen. Sie geben sich dafür sehr viel Mühe, danke schön. Und das mit den Ernährungsstrategien schreiben Sie leider der falschen, denn Sie wissen ja nicht, was ich studiert habe.....lächel

  40. 62.

    Ich setze mich hier nicht für die Grünen ein, sondern für etwas, was mir am Herzen liegt: ich bin Lebensmittelchemikerin ;)

  41. 61.

    Ihr Kommentar spricht mir aus der Seele. Ich finde auch, dass diese "Halb und Halb"-Currywurst eine reine Umerziehungsmaßnahme für Fleischesser ist und zudem eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen. Stattdessen sollte man lieber das Angebot an vegetarischen und vielleicht auch veganen Gerichten erhöhen. Obwohl ich Fleisch und Tierprodukte esse, greife ich in den letzten Jahren deutlich häufiger auf vegetarische Gerichte zurück. Und ich kenne viele Menschen, denen es ähnlich geht. Man muss ja nicht gleich Veganer werden.
    In Restaurants jeder Art kann man heutzutage meist eine Auswahl, wenn auch häufig fantasieloser, vegetarischer Gerichte finden. An Imbissbuden, die im Alltag doch von so vielen Menschen genutzt werden, wird jedoch außer Pommes frites meist nichts Vegetarisches angeboten. da gibt es dann noch eher mal eine vegane Currywurst neben der aus Fleisch. Hier ist noch ein weites Feld für Innovationen.

  42. 60.

    "Wenn man sich ehrlich mit einer Ernährungsstrategie profilieren möchte, kann man gerne erst mal in den Krankenhäusern anfangen. "

    Macht man ja (wird hier im Artikel nur nicht bei der Aufzählung erwähnt).

    "Als nächstes könnte man Schulen und Kindergärten in Angriff nehmen, aber nicht mit diesen chemischen Ersatzprodukten sondern mit ausgewogener Ernährung,"

    Auch das macht man.

    Ich empfehle Ihnen, sich einfach mal mit der Strategie genau zu beschäftigen.

  43. 59.

    Auch in der Ernährung ist Vielfalt (Diversität) statt Einheitsbrei (alle in die Öffis, Mietwohnungen oder anderes Ähnliches) wichtig.

  44. 58.

    "Also lasst bitte jedem selbst entscheiden wie er sich ernähren will"

    Wie man dem Artikel entnehmen kann (Handwerker Lessel entscheidet selbst, Mittwochs nicht in die Mensa zu gehen), ist das doch der Fall. Was soll diese "Bitte"?!

    "ist da immer noch der Hausarzt den ich für kompetenter halte als jeden grünen Politiker oder Politikerin.."

    Was sagt denn Ihr Hausarzt zu ihrem Fleischkonsum bzw. zum Fleischkonsum der Deutschen bzw. zum Verzerr einer Currywurst (mit Pommes) zum Mittagsessen?

  45. 57.

    Ist schon sehenswert, wie bemüht Sie sich hier für die Grünen einsetzen. Sie sollten aber bereits selbst bemerkt haben, dass nur Wenige Ihren Argumenten folgen und die, die es tun, eher auch politisch wie Sie orientiert sind. Wenn es die Grünen in Brandenburg noch unter die 5% schaffen wollen, dann ist deren weiteres Agieren mit "Vorschlägen" und Umerziehung genau der richtige Weg.
    Wenn man sich ehrlich mit einer Ernährungsstrategie profilieren möchte, kann man gerne erst mal in den Krankenhäusern anfangen. Was dort Kassenpatienten vorgesetzt wird, passt perfekt zu den verkürzten Liegezeiten, sonst würde so mancher Patient noch glatt verhungern. Als nächstes könnte man Schulen und Kindergärten in Angriff nehmen, aber nicht mit diesen chemischen Ersatzprodukten sondern mit ausgewogener Ernährung, die nicht stundenlang in Kübeln vor sich hinzieht, bis auch das letzte Vitamin den Geist aufgegeben hat.

  46. 56.

    Ja, Claudia, suggeriert wird schon, dass nichts verboten wird. es wird dann einfach in Kürze bestimmte Erzeugnisse nicht mehr in den Kantinen geben. ..."es wurde ja nicht verboten, es wird nur nicht mehr angeboten." Wie viele Curry-Buden gibt es in der Nähe von Schulen, Unis usw.? Da weicht der Mensch dann doch lieber auf die handgeschmierte Butterstulle aus. Und die Kantinen müssen sehen, wo Sie an den fleischlosen Tagen bleiben. Grün gehört echt abgewählt.

  47. 55.

    Liebe Brandenburger, nächstes Jahr wird bei euch gewählt. Ihr habt also die Wahl!!!

  48. 54.

    Der Spezi Homo sapiens ernährt sich seit tausenden von Jahren von Fleisch und Fleischerzeugnissen, wenn auch nicht ausschließlich. Er ist bis heute dadurch nicht ausgestorben. Also lasst bitte jedem selbst entscheiden wie er sich ernähren will und hört auf mit ständigen Belehrungen die Menschen zu manipulieren. Wenn aus gesundheitlichen Gründen bei den einen oder anderen Fleischerzeugnisse nicht sinnvoll sind, ist da immer noch der Hausarzt den ich für kompetenter halte als jeden grünen Politiker oder Politikerin..

  49. 53.

    Also ich esse, worauf ich gerade Appetit habe. Völlig unabhängig davon was jemand erzählt. Ist schließlich meine Entscheidung.

  50. 52.

    Man muss nur über den Tellerrand nach Wolfsburg (VW-Currywurst-Gate!) schauen, wie so etwas endet. Aber Brandenburg macht seine Fehler lieber allein.

  51. 51.

    "Currywurst halb und halb soll was bewirken ? Bestimmt nicht, dass Vegetarier diese essen."
    Das stimmt, fand ich auch eher merkwürdig.
    Und hey, essen Sie weiter, was Ihnen schmeckt und vor allem: was Sie FRÖHLICH macht, ganz wichtig in dieser Zeit.

  52. 49.

    Das sollte ein Spaß sein, weil man ist, was man isst. Muss doch nicht immer alles gequält diskutiert werden.

  53. 48.

    Da haben sie vollkommen recht, niemanden wird etwas verboten… man bedient sich dem Instrument der „Umerziehung“
    Currywurst halb und halb soll was bewirken ? Bestimmt nicht, dass Vegetarier diese essen.
    Es wird wie so oft definiert was gut ist und nun müssen alle bösen davon überzeugt werden sich umzustellen.
    Was bin ich froh das ich lange erlebt habe als es darum ging was schmeckt gut und macht einen fröhlich und nicht mit was macht man sich am wenigsten schuldig.

  54. 47.

    Finde ich auch Claudia. Irgendwie erhitzen sich die Leute gerade an solchen eher zweitrangigen Themen.
    Currywurst und Pommes gibts doch weiterhin an jeder Imbissbude. Die stehen günstig immer gleich fast neben jeder Schule und werden von den Schülern so oder so gerne besucht. Wer als Schüler ne Currywurst haben will, bekommt die auch. Es nutzen eh nicht alle das mehr oder weniger gute Essen in der Schulmensa.

  55. 46.

    Das hier geht an alle, die denken, es solle ihnen hier irgendetwas verboten werden, wie z.B. die Currywurst: haben Sie den Artikel oder das Video dazu überhaupt gelesen bzw. gesehen? Hier geht es gar nicht darum, dass irgendetwas verboten werden soll.

  56. 45.

    Maren und Horst - missverstanden! Das! genau meine ich ja, erhöhter Pflanzenbedarf, erhöhte Wassermenge. Und Matthias - meinen Sie mit Tierfutter Menschen? ;-)
    Und wieviel alternative Wasserenergie wir wohl hier für diese Kommentare verbraucht haben? ;-)

  57. 44.

    ....und warum muss Vegan,- schmecken, aussehen und riechen wie eine herkömmliche Boulette vom Tier ?

  58. 43.

    Ich esse weiter meine Currywurst, Sellerieschnitzel o. Zigeunerschnitzel.
    Niemand schreibt mir per Dekret vor, was auf den Teller kommt.
    Merken die Grünen nicht, wie sauer es Bürgern aufstößt?

  59. 42.

    Das Ihnen ein Papier voller Phrasen gefällt, besonders die Phrasen, haben Sie neulich erst geschrieben. Sie hatten das aber zu persönlich anderen „um die Ohren gehauen“. Ganz praktisch: Die Kantinenleiter schauen mal, bevor der Speiseplan erstellt wird, auf eine Ernährungsstrategie, was da geschrieben steht? Ehrlich? Die haben einen Speiseplan zu machen. Und nicht zu lesen, „wir brauchen... mehr... und könnten“.
    Hoffentlich gehen die Küchenfachkräfte nicht in dieses Ministerium, denn die haben Fachkräftemangel. Offensichtlich.

  60. 41.

    "Komplexe Kohelnhydrate braucht der Körper, vor allem das Gehirn und die Muskeln brauchen sie. Einfache Kohlenhydrate sind das Problem, dass die übermäßig konsumiert werden. Kohlenhydrate allgemein zu verteufeln, ist Blödsinn."
    Hey danke, genau das wollte ich heute auch noch schreiben. Brauche ich ja jetzt nicht mehr, aber Sie haben vollkommen Recht. Danke
    Vielleicht einfach nur noch ein paar Beispiele:
    Gemüse
    Nüsse
    Hülsenfrüchte
    Kerne und Samen
    Vollkornbrot
    Haferflocken usw. usw.
    Im übrigen, wer nicht auf Kalorien achten muss und keine Allergien hat, Nüsse sind richtig gut ;)

  61. 40.

    Was Sie da zu recht aufzählen sind Dinge die der Staat leisten müsste. Macht er ungenügend. Dafür kann er aber die Erdtemperatur senken. Wenn wir mehr Steuern zahlen.

  62. 39.

    Wer weiß, aus was die allermeisten Currywürste, Bratwürste, Bouletten, Teewürste, Leberwürste und Salamis sowie Cevapcici gemacht werden, isst diese auch ohne Ratschläge und Belehrungen
    von selbst nicht oder nur selten!
    Reichlich Fett, Knorpel, Speck, Sehnen, Knochen, fein zermahlen, das sind die reichlichen Zutaten dieser Fleischwaren. Zahlreich gewürzt, auch mit Knoblauch ergibt diese Masse einen deftigen, würzigen Geschmack. Wer gerne Fleisch isst und dabei auf die Gesundheit achtet, isst Fleischfilets vom Weiderind oder Wild.

  63. 38.

    Wenn ich mich nicht irre, sind das ungesündeste industriell hergestellte Nahrungsmittel, da sie viel Zucker( Geschmack und Haltbarkeit) oder auch Fett und andere Zusatzstoffe enthalten. Durch die Industrialisierung wurden die Lebensmittel aber auch haltbarer und leichter verfügbar. Hungersnöte hatten wir sehr lange nicht und unsere Lebenserwartung ist gestiegen. Doch die Zivilisationskrankheiten nahmen zu. Jetzt soll es zurück zur gesunden Kost gehen - doch auf wessen Kosten geht dann die Verfügbarkeit der Lebensmittel?

  64. 37.

    Ich habe von mehr Gemüse und Salat gesprochen und nicht von ausschließlich, aber ich befürchte, Sie wollen mich nicht verstehen, schade

  65. 36.

    Das sehe ich auch so. Dieser Fleischersatz ist hochverarbeitet und sicher nicht besonders gesund.
    Eine neue Lobby, die ihre Produkte verkaufen möchte.

  66. 33.

    Low Carb ist keine gesunde Ernährungsform! Schonmal was von Gicht, Cholesterinwerten, sogenannten Zivilisationskrankheiten usw. gehört? Alles Krankheiten, die auf zu hohen Fleisch-/Eiweiß/gesättigte Fette-Verzehr beruhen und traten vor der Erhöung des allgemeinen Fleischkonsums hierzulade nur bei Reichen auf, die sich ständig Fleisch leisten konnten.
    Komplexe Kohelnhydrate braucht der Körper, vor allem das Gehirn und die Muskeln brauchen sie. Einfache Kohlenhydrate sind das Problem, dass die übermäßig konsumiert werden. Kohlenhydrate allgemein zu verteufeln, ist Blödsinn.

  67. 32.

    Bevor man sich ein Urteil über Dinge erlaubt, sollte man sich über weitere Quellen darüber informieren. Medienkompetenz nennt man das.
    Ich versuche zuerst immer direkt bei denen die es gemacht haben.
    https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/presse/pressemitteilungen/detail/~12-10-2023-ernaehrungsstrategie-brandenburg-vorgestellt
    Mitnichten nur ein Speiseplan und kein Wahlkampf.

  68. 31.

    Dann kaufen Sie sich halt woanders eine richtige Currywurst.
    Und wenn es Nudeln oder Schnitzel gibt kriegen Sie an der Kantine auch keine Currywurst.
    Wie verkrampft und lösungsunfähig sind wir deutschen nur geworden.

  69. 30.

    Sie wissen schon oder offensichtlich nicht das der größte Flächenverbrauch in der Landwirtschaft für Tierfutter und Energiepflanzen draufgeht. Allein die Fläche der Energiepflanzen würde bilanziell den Primärenergiebedarf Deutschlands wenn mit PV versehen decken können.
    Leider nur bilanziell also nicht im Winter.

  70. 29.

    Hallo Monika,
    ich freue mich über Ihren Kommentar und bin 100prozentig Ihrer Meinung.

  71. 28.

    Stullen muss man dann wohl streichen und Pflaumen kommen mir auch nicht mehr ins Haus.

  72. 27.

    Was steckt drin? Oje, ich vergaß das NOCH. Also was steckt noch drin, wenn der Hersteller und Lieferant das Mittagessen für Schulen und Kita morgens um 8 Uhr abfüllt, stundenlang durch die Gegend karrt und die Kinder ab 11:30 Uhr essen? Frische, Vitamine? Na wenigstens schwimmt das Fett oben. Total gesund, na klar. Das ist Alltag an Brandenburgs Kitas und Schulen. Kochen für die Tonne.

  73. 26.

    Immerhin: Im Gegensatz zu recht eingefleischten Gegenden in Bayern oder in weiten Teilen Ostdeutschlands hat jedes Restaurant, was etwas auf sich hält, zumindest in Groß- und Mittelstädten auch Gerichte auf Gemüsebasis im Angebot. Aber immer noch gibt es flegelhafte Anwürfe bspw. beim Bestellen von Salat: Zugegebenermaßen war es beim Unterwegs-Kiosk, dessen Inhaber auf die Frage nach Salat patzig zur Antwort gab: "Karnickelfutter führen wa nich".

    Ein Viertel des gegenwärtig DURCHSCHNITTLICH gegessenen Fleisches würde es auch tun - der Vielfalt des Essens wegen und dass unter "Hauptmahlzeit" nicht mehr abgebucht wird: Fleisch + Kartoffeln / Nudeln / Reis + "Sättigungsbeilage". - Schön wäre es, wenn diese Gesellschaft dazu kommt: Fleisch KANN sein, muss aber nicht.





  74. 25.

    Das ist doch alles geistiger Schwachsinn !
    Veganes Essen soll nach Bratwurst, Steak usw aussehen und schmecken, da kann man doch gleich das Original essen ! Aber nein lieber ziehe man sich die Chemiekeule rein !

  75. 24.

    Ob sich auch die Bundesvorsitzender an die gesunde Ernährung hält? Weshalb ist es ausgerechnet die Grüne Partei welche mehr und mehr sich in alles einmischt und Vorschriften geben will? Das hat schon diktatorische Züge

  76. 23.

    Wenn's schmeckt ist OK,aber nicht als Alternative ,sondern als Abwechslung.Denn im Mittel liegt der Erfolg zur Gesundheit.Wir sind eben auch Allesfresser.

  77. 22.

    Zum Thema Wasserverbrauch: Für Fleisch wird das Wasser für die Tiere und natürlich für die Pflanzen, die die Nahrung der Tiere darstellen benötigt. Wie sie sollte dabei weniger Wasser verbraucht werden... Auch wird so durch kombi viehhaltung und futtergewinnung mehr Fläche verbraucht.

    Vielleicht auch einfach etwas Fleischkonsum reduzieren und dafür mehr Gemüse aus der Region, soweit möglich (ist ende des Winters aber natürlich nicht ganz einfach. Ersatzprodukte die aus Rohstoffen bestehen die aus drei Kontinenten angeliefert werden halte ich z.B. auch nicht für einen sehr nachhaltigen Weg.

    Ein Gemüsecurry halte ich persönlich für ein sinnvolleres vegetarisches Angebot als ein veganes Schnitzel...
    Die vegetarische Küche aus vielen Ländern hat so viel zu bieten.

  78. 21.

    "Wer aufs Gewicht oder den Blutzucker achten muss-oder freiwillig auf Low-Carb steht-für den wäre Fleich dann doch gesünder.

    Wurde das im jahrelang erarbeiteten Ernährungskonzept der Verbraucherschutzministerin auch mit Ärzten abgesprochen und berücksichtigt?"

    Na dann fragen Sie doch mal Ärzte, was sie Ihnen dazu sagen würden. Ich bin mir sicher, dass Sie fast jedem raten, mehr Gemüse und Salat zu essen, mit Sicherheit. Was ja nicht ausschließt, dass man trotzdem Fleisch essen kann. Im übrigen kommt es auf eine ausgewogene Ernährung an, auch bei jemanden, der auf sein Gewicht achten muss. Eine Mangelernährung auf längere Sicht ist für keinen Menschen gut.

  79. 20.

    Frage mich auch wo die Leseschwäche herkommt.
    Nirgendwo steht was von Verboten und hier kriegen einige wieder Schnappatmung.

  80. 19.

    Von Israel zur Currywurst - irgendwann ist der Spagat zu groß und die Sehnen reißen.
    Übrigens wußte ich noch gar nicht, dass die Currywurst in Brandenburg beheimatet ist. Dachte immer es ist Berlin.

  81. 18.

    Sollen die Leute ihr "gesundes" Fleisch essen und sich dann wundern, wenn sie erkranken..

    Meine Güte, wenn sowas gleich Weltuntergang ist, wenn die Wurst nicht 100 Prozent Fleisch ist.
    Tiere leiden dafür, die Umwelt geht durch sowad kaputt, aber puh, ist ja egal.

  82. 17.

    Wir Erwachsenen sind zu fast hundert Prozent mündige Bürger. Also lasst jedem selbst entscheiden, mit was und wie er sich ernähren will. Dies sollten auch Kantinen berücksichtigen und entsprechend täglich für jeden, ob Veganer, Vegetarier oder eben Personen die nicht auf Fleischerzeugnisse verzichten möchten, Genüge tun. Also Auswahl unter den Menüs, so das jeder das seine findet, und alles ist okay.

  83. 16.

    Currywurst halb und halb? Und wenn ich eine richtige möchte?
    Dann geht es hier doch wieder um Bevormundung. Warum??

  84. 15.

    Das ein einfacher Speiseplan eine Strategie sein soll, um besonders einer Ideologie zu folgen oder nicht, hat schon was Spezielles. Speziell deshalb, weil Zeit aufgewendet wird, um die „Brandenburgsgesundheit“ so zu beeinflussen, dass auch ja nichts Messbares rauskommen kann. Schon gar nicht am Gesundheitswesen. Was man aber messen kann, dass sind Wahlergebnisse.

  85. 14.

    In 100 Gramm Grünkern-Sesam-Haferflocken-Frikadellen stecken 60 Gramm Kohlehydrate.
    In 100 Gramm Schweine/Rinder-Steak---0 Gramm Kohlehydrate.
    Dazu Kartoffeln oder Reis--oder auch nur ein Vollkornbrötchen--und schon knallen die Kohlehydrate nach oben.

    Wer aufs Gewicht oder den Blutzucker achten muss-oder freiwillig auf Low-Carb steht-für den wäre Fleich dann doch gesünder.

    Wurde das im jahrelang erarbeiteten Ernährungskonzept der Verbraucherschutzministerin auch mit Ärzten abgesprochen und berücksichtigt?

  86. 13.

    "mehr pflanzliches essen, bedeutet eben mehr Wasserbedarf"

    Ähm, nein. Im Gegenteil.

  87. 12.

    Irgendwie beißt es sich, egal wo rein.
    Da wir einem auf WELT online erklärt, der EWeltwasserhaushalt sei durcheinander (so wie wir). Die Landwirte sollen Wasser sparen. EWeniger Fleisch, mehr pflanzliches (was eng wird auf für Solaranlagen zu geplasterten Feldern) essen, bedeutet eben mehr Wasserbedarf (oder sind dann invasive Pflanzen plötzlich nicht mehr invasiv?, weils passt). Gleichzeitig verbraucht (siehe RBB Intelfabrik verbraucht Unmengen Wasser) die Industrie (von wegen klamfreundlich/neutral) auch bei der Herstellung angeblich/tatsächlich klimafreundlicher Produkte eben mehr Wasser. Und nebenbei werden wir immer mehr ob Essen oder Mobil oder gender/woke von ... umerzogen, ganz (un)demokratisch per z.B. wieder ein Medium - welche Worte wir im Israelbereich nicht mehr zu benutzen haben (natürlich als 'sollten' formuliert). usw. usw.. Prost Mahlzeit;-)

  88. 11.

    Niemand schreibt irgendetwas vor oder verbietet hier etwas. Geht der Grünenhass inzwischen soweit, dass es mit dem Lesen nicht mehr klappt? An anderer Stelle wird immer wieder gesagt, wir brauchen keine Erklärung durch die Politik, dabei scheitert es ja schon oft am Lesen.
    Niemand will und wird Sie zwingen in öffentlichen Kantinen das z.B. fleischlose Essen zu wählen. Sie dürfen woanders essen, etwas anderes auswählen oder gar nichts.
    Das öffentliche eventuell noch durch Arbeitgeber geförderte Ernährung u.U. das Gesundheitssystem belastet, klingt doch ziemlich unlogisch.

  89. 10.

    Ich verstehe nur noch Bahnhof. Wir ernähren uns also total ungesund. Gleichzeitig steigt jedoch die statistische Lebenserwartung. Hmm, oder meint ungesund jetzt gar nicht schlecht für meine Gesundheit, sondern eher ungesund für… mag sich jeder selbst ergänzen.

  90. 9.

    Überhaupt sollte viel mehr ausprobiert werden, statt gequotelt auf den Tisch gebracht werden. Essen sollte sich einer "Verdinglichung", gleich für was, entziehen. Es ist Nahrung, vom persönlich Geschmack abhängig, der von einzelnen Menschen aus veränderbar ist, es ist Kulturgut, es unterliegt nicht nur Effizienzkriterien. Menschen neugierig machen, statt immer nur Gewohntes zu essen, sollte das Ziel sein.

    Selber halte ich überhaupt nichts von allgemein ausgerufenen veganen Tagen, die dann pauschal Fleisch für alle verpönen. Von meinem Fleischkonsum - zwei Tage die Woche, ansonsten als Belag hauchdünn geschnitten und dem Bio-Schlachter oder dem Feinkostladen entstammend, kann kein Schlachthof wirtschaftlich betrieben werden.

  91. 8.

    "Klar brauchen die andere Mengen an Energie und die wissen, dass Fleisch die liefert."

    Naja, sie meinen das zu wissen bzw. ihr Kopf suggeriert ihnen das. Nicht das Fleisch ansich ist entscheidend, sondern der Fettanteil. Und da es hier um eine (fritierte) Wurst geht...

    Das mit der Empathie hat auch seine Grenzen. Wenn einer bei einem vegetarischen Tag in der Kantine ein (vom Staat) "fleischloses Essen vorschreiben lassen will." macht, klingt das irgendwie ideologisch verbohrt.

    Aber egal. Wobei. Eins noch: wer Currywurst ohne Soße isst, der is(s)t ne Bratwurst. ;)

  92. 7.

    "Hier gibt es wichtigeres zu tun. Ich kenne niemanden, der nicht weiß, dass viel Fleisch und Wurst, Industriezucker und Fertigprodukte die Gesundheit schädigen."
    Was gibt es wichtigeres als Ernährung? An dem Satz: "Du bist, was Du isst" ist so viel Wahres dran. Vieles weitere ergibt sich als Folge daraus.

    Und im übrigen, das eine schließt ja das andere nicht aus. Das nur noch zusätzlich zu Ihrem Kommentar.

  93. 6.

    Langsam ist der Bogen aus meiner Sicht aber wirklich überspannt. Schreiben die Grünen und jetzt auch noch vor, was und wie wir essen müssen?! Kürzt erst mal eure Diäten! Und zwar konsequent !

  94. 5.

    Wenn der Staat — laut einer grünen Ministerin — die Pflicht hat, "Rahmenbedingungen für gesundheitsförderndes Essen" zu schaffen, hat er auch die Pflicht, für die Rahmenbedingungen für menschenwürdiges Leben von alten und kranken Menschen zu sorgen. Seit Jahrzehnten vegetieren zu viele alte Menschen in Pflegeeinrichtungen und zu Hause einsam vor sich hin. Hier gibt es keine wirklichen Verbesserungen. Der Staat sollte die Pflicht haben für bezahlbares Wohnen im bescheidenen Rahmen zu sorgen. Hier gibt es wichtigeres zu tun. Ich kenne niemanden, der nicht weiß, dass viel Fleisch und Wurst, Industriezucker und Fertigprodukte die Gesundheit schädigen.

  95. 4.

    Wieder einmal zeigt sich, dass man das Gute, also hier gesunde Ernährung, auch "richtig" verkaufen muss. "Ernährungsstrategie" klingt jetzt nicht so lecker. Und es ist wichtig, mit Empathie auf die Fragen, etwa die der Handwerker, einzugehen. Klar brauchen die andere Mengen an Energie und die wissen, dass Fleisch die liefert. Andererseits haben sie sicher auch so ihre Gedanken über "zu viel Fett", Tierquälerei oder "fit im Alter". Und: Änderungen im Verhalten brauchen entweder einen konkreten Anlass, etwa ein Gesundheitsproblem, oder eben Zeit und kleinere Schritte. Lieber ein Apfel statt Pudding als Nachtisch, als gleich ein Veggie-Schnitzel auf dem Teller

  96. 3.

    ... ein Hoch auf die schöne Berliner Currywurst .. egal von wem, nur lecker muss sie sein :)

  97. 2.

    Na da bin ich aber froh. Bei der Flut an Vorschriften würde eine
    "Currywurst Polizei" den Vogel abschießen. Ich esse sehr wenig Fleisch, bin auch vegetarischen Gerichten gegenüber nicht abgeneigt. Doch manchmal kommt der Jäger durch und ein Steak muß her. Ohne schlechtes Gewissen!

  98. 1.

    Veganer Fleischersatz ist häufig nichtmal gesund, weil hochverarbeitet und mit Zusätzen auf "fleischähnlich" getrimmt.
    Für mich als ernährungsbewussten und vegetarisch lebenden Menschen kommt solches Industriezeug nicht in Frage.
    Es gibt viel bessere Alternativen, die keiner "Lebensmittelchemie" bedürfen: Grünkernschrot, Hülsenfrüchte (v.a. Kidneybohnen und Linsen), Haferflocken und Sojaschnetzel lassen sich ohne großen Aufwand in leckere Alternativen verwandeln.

Nächster Artikel