Prävention und Repression - Wie der Berliner Senat erneute Silvester-Randale verhindern will

Fr 29.12.23 | 08:06 Uhr | Von Wolf Siebert und Angela Ulrich
  107
Polizisten stehen in der Silvesternacht 2022 in einer Straße, in der Nähe explodiert Feuerwerk. Bild: picture alliance/TNN, Schreiner
Audio: rbb24 Inforadio | 29.12.2023 | Wolf Siebert | Bild: picture alliance/TNN, Schreiner

Die Ausschreitungen in der vergangenen Silvesternacht sollen sich nicht wiederholen. Dafür setzt der schwarz-rote Senat in Berlin auf verstärkte Präsenz von Polizei und Justiz – und langfristige Jugendarbeit. Von Wolf Siebert und Angela Ulrich

Pino Müller von "Outreach Pankow" hatte in den letzten Wochen jede Menge zu tun. Der Straßensozialarbeiter und seine vier Kollegen arbeiten an Projekten, um Gewaltausbrüche an Silvester zu verhindern oder mindestens abzuschwächen. Sie gehen auf Jugendliche zu, in Parks, vor U-Bahnhöfen, und sprechen sie an – um eine Beziehung aufzubauen und klarzumachen: Feuerwehrleute, Sanitäterinnen, Polizisten sind keine Gegner.

Es gehe um einen Perspektivwechsel, sagt Müller: "Wie verhalte ich mich angemessen in so einer Nacht, damit ich die Grenzen von anderen Menschen auch wahrnehme und ernst nehme?" Das Team von "Outreach" hat zum Beispiel Fußballturniere zwischen Jugendlichen und Feuerwehrleuten organisiert. Um zu zeigen: es geht miteinander, nicht gegeneinander. Wobei Gewalt gerade dann entsteht, sagt Müller, wenn Jugendliche in einer Sackgasse stecken.

Ohne Ausbildung und Perspektive, wenn sie sich ohnmächtig fühlen – dann hätten sie durch Silvestergewalt sowas wie Macht empfunden: "Dann gibt es eine Art Gruppendynamik, oder ein Gruppengefühl, wenn die Jugendlichen merken, dass sie die Sicherheitskräfte überfordern, dass sie dadurch plötzlich in eine Machtposition kommen – und das euphorisiert sie."

Wegner: Recht und Gesetz gelten auch in der Silvesternacht

Genau solche "Machtdemonstrationen" will der schwarz-rote Senat bei diesem Jahreswechsel unbedingt verhindern. "Auch in der Silvesternacht werden wie an allen anderen Tagen im Jahr Recht und Gesetz auf Berliner Straßen gelten", hatte der Regierende Bürgermeister, Kai Wegner (CDU), im Oktober angekündigt, nach dem dritten und bisher letzten Gipfel gegen Jugendgewalt. "Und das werden wir auch durchsetzen mit einer starken Polizei." Diese "starke Polizei" bedeutet erstmal, dass deutlich mehr Beamtinnen und Beamte in der Silvesternacht unterwegs sein werden.

Von rund 2.500 Einsatzkräften spricht Polizeipräsidentin Barbara Slowik, im Vergleich zu 1.300 im letzten Jahr. Dazu werden rund 1.000 Beamte in Wachen Dienst schieben und in Funkwagen unterwegs sein. Bundespolizisten und Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern werden dabei die Berliner Polizei verstärken. Auch Wegner und Slowik selbst werden in der Silvesternacht mit Einsatzkräften unterwegs sein, um sich ein eigenes Bild der Lage zu machen, heißt es in der Senatskanzlei. "Die Berliner Polizei wird sämtliche Mittel einsetzen, die zur Verfügung stehen", sagt Kai Wegner. "Sie darf alles tun, was gesetzlich möglich ist, um Gewalt zu unterbinden." Gehören dazu auch Wasserwerfer oder ähnliches technisches Gerät, wird Wegner auf der letzten Senatspressekonferenz des Jahres gefragt. "Alles, was erlaubt ist", antwortet der Regierende Bürgermeister.

Richter nachts in Bereitschaft

Auch die Berliner Justiz wird ihr Personal für die Silvesternacht verstärken. Die Staatsanwaltschaft stockt ihren Bereitschaftsdienst auf, ebenso das Amtsgericht Tiergarten. Drei Staatsanwälte sind in nächtlicher Rufbereitschaft, statt bislang einem. So könne auch nachts bereits telefonisch geklärt werden, ob Verdächtige einem Richter vorgeführt werden sollen, heißt es bei der Staatsanwaltschaft.

Neu wird in dieser Silvesternacht ein Richter von 21 bis 4 Uhr früh in Bereitschaft sein, der direkt über Polizeigewahrsam oder ähnliches entscheiden kann. "Damit machen wir deutlich, dass wir es sehr ernst meinen mit konsequenter Rechtsdurchsetzung", sagt der Regierende Bürgermeister. "Wenn Straftaten ausgeübt werden, muss Strafe auch unmittelbar und unverzüglich auf die Tat folgen." Daran will Wegner in dieser Silvesternacht kein Zweifel lassen.

26 Urteile gegen Silvesterrandalierer ergangen

Nach der Silvesterrandale zum vergangenen Jahreswechsel hatte die Berliner Staatsanwaltschaft in 151 Ermittlungsverfahren 89 Verdächtige im Visier. In 75 Verfahren blieben die Täter unbekannt. Die Vorwürfe unter anderem: Brandstiftung, Angriffe auf Beamte, Gewaltdelikte, Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz, Sachbeschädigung, Landfriedensbruch. 26 Urteile sind ergangen gegen Silvester-Täter, 82 Ermittlungsverfahren sind eingestellt worden, andere Fälle sind noch offen.

Neben Repression geht es dem schwarz-roten Senat aber auch um Prävention. Rund 90 Millionen Euro sind für Jugendprojekte auf den insgesamt drei Anti-Jugendgewalt-Gipfeln des Senats für dieses und die kommenden beiden Jahre zugesagt worden. Davon waren im Oktober gut 18 Millionen geflossen, hatte damals Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch bilanziert. Unter anderem in 60 zusätzliche Stellen für Schulsozialarbeit, für 15 neue Stadtteilmütter in den Bezirken, für knapp drei dutzend neue Projekte zur Jugendarbeit. Dabei gehe es aber vorrangig darum, "Bewährtes zu stärken", erklärte Polizeipräsidentin Slowik nach dem dritten Jugendgipfel.

Nicht "Projekte wie Raketen, die kurz leuchten und verpuffen"

Ähnlich sieht das Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel. Jugendgewalt sei kein neues Phänomen, sondern durch die Silvestergewalt des letzten Jahreswechsels nur besonders deutlich hervorgetreten, erklärte der SPD-Politiker nach dem letzten Jugendgipfel. Dagegen helfen keine kurzfristigen Projekte, "die wie Raketen in die Luft fliegen, kurz leuchten, und dann wieder verpuffen". Stattdessen brauche es langfristige Arbeit, die wie eine dauerhafte Beleuchtung sei, meinte Hikel.

Grünen-Innenpolitiker Vasili Franco übt scharfe Kritik am Senat: Gemeinsam mit der Bundesinnenministerin hätte man auf ein Böllerverbot hinwirken sollen. Die aktuell geltenden drei Böllerverbotszonen in Berlin seien viel zu wenig. "Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, jetzt hilft nur sehr schlechtes Wetter und viel Regen gegen Silvestergewalt", meint Franco.

Identität, Erziehung, Perspektiven

Auch Pino Müller von "Outreach Pankow" warnt vor überzogenen Erwartungen nach den Jugendgipfeln. Kurzfristige Präventionsprojekte seien nicht der Zauberstab, der es Jugendlichen ermögliche, mit Ohnmachtsgefühlen konstruktiv umzugehen – dafür brauche es langfristige Projekte. Davon ist auch Kazim Erdogan überzeugt. Vor 17 Jahren hat der Psychologe den Verein "Aufbruch Neukölln" gegründet und Gesprächsgruppen für Männer mit Migrationshintergrund gestartet. Es geht darum, traditionelle Männer- und Väterrollen zu überwinden. Das bedeutet auch, sich aktiv in die Erziehungsarbeit einzubringen. Vielen Jugendlichen fehlten die väterlichen Vorbilder, sagt Erdogan.

In einem neuen Projekt mit Vätern will er dieses Problem angehen – auch in Moschee-Vereinen und Flüchtlingseinrichtungen. "Eine Bildung und Erziehung ohne Väter ist Bildung und Erziehung auf einem Bein. Und deshalb brauchen wir Väter als Vorbilder im wahrsten Sinne des Wortes." Auch in Sekundarschulen will Erdogan aktiv werden, wo viele Jugendliche mit Migrationshintergrund auf der Suche nach Identität seien – "Wer bin ich eigentlich?". Mit ihnen zusammen will Kazim Erdogan arbeiten, nicht über ihre Köpfe hinweg. Identität, Erziehung, Perspektiven – ein langer Weg zur Gewaltprävention. Nicht nur zu Silvester.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.12.2023, 07:50 Uhr

Beitrag von Wolf Siebert und Angela Ulrich

107 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 106.

    Sie wollen also immerweiter den Kuschelkurs der deutschen Justiz gehen.
    Härtere Strafen nutzen ja ihrer Meinung nichts.
    Mein Gott, was ein Blödsinn.

  2. 105.

    Die Straßensozialarbeiter machen eine gute Arbeit, wenn sie mit Jugendlichen sprechen um ihnen zu vermitteln, dass Feuerwehrleute, Sanitäterinnen, Polizisten keine Gegner sind. Mancher Jugendliche wird es sich überlegen, ob er sinnlos Krawalle riskiert. Der Appell der Polizei“ Greift uns nicht an“, ist keineswegs eine weinerliche schwache Bitte, es bedeutet die verstärkte Präsenz der Staatsgewalt wird härter durchgreifen müssen, bei Gewaltausbrüche die jeder Mensch selbst vermeiden könnte. Wäre der Staat ohne schützende Polizei und Justiz, dann würden wir alle mit einer Anarchie leben. Das wäre ein Zustand der Gesetzlosigkeit ohne Schutz für die Bürger. Wer will so einen Zustand wie im wilden Westen, wo Gesetze ignoriert werden? Wo keiner mehr Schutzhilfe bekommt vom Staat? Ich hoffe bei allen , die noch auf den Boden der Tatsachen heute sind, dass sie ihre Vernunft beibehalten im Umgang miteinander beim Jahreswechsel.

  3. 104.

    Das Attakieren von Polizisten und Rettungskräften scheint sich in gewissen Kreisen mittlerweile zu einem "Sport" entwickelt zu haben. Es ist natürlich in keinster Weise nachzuvollziehen. Schließlich kann jeder einzelne, der so etwas tut, jederzeit selbst in eine Situation geraten, wo er auf die Hilfe eben dieser Rettungskräfte angewiesen ist. Das sucht sich letztendlich niemand aus. Dessen sollten sich diese Täter immer bewusst sein!!!
    Und was die Angriffe als solches betrifft, ist vor allem unsere Justiz gefordert, sich endlich von ihrem "Kuschelkurs" zu verabschieden und stattdessen den Kollegen, die für unsere Sicherheit sorgen sollen, uneingeschränkt den Rücken zu stärken.
    In diesem Sinne... allen einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres 2024! ;-)

  4. 103.

    Der Staat ist mittlerweile in der Defensive. Wie konnte es dazu kommen? Findet bei den Parteien, die in den letzten Jahren regiert haben, eine kritische Selbstreflektion zu dem Thema statt?
    Man hört und liest wenig dazu. Viel Eigenlob dagegen.

  5. 102.

    Und ich frage mich warum man das Verbot zu Corona Zeiten nicht beibehalten hat.Man konnte auch zu Coronazeiten wunderbar Silvester feiern, auch ohne Böller, Lärm und Gestank.
    Idioten die sich nicht an Gesetze halten gibt es immer.
    Deswegen kann aber nicht alles erlauben, schon garkeine Straftaten.

  6. 101.

    Wie ich schon einmal geschrieben habe, sie würden einfach alles laufen lassen.
    Wenn es Deppen gibt die mit Feuerwerkskörper nicht umgehen können und sie als Waffen nutzen muss man dagegensteuern.
    Dann muss der Privatverkauf von Feuerwerkskörper verboten werden und zur Abschreckung müssen sehr harte Strafen ausgesprochen werden .
    Kein Mensch ist daran interessiert alles zu verbieten, was sie hier anderen Foristen unterstellen.

  7. 100.

    immerhin sind ja der regierende bm und seine innensenatorin ständig unterwegs, klare ansage kommt auch von der zuständigen innenministerin faser....wenn dies nicht abschreckung genug ist...was dann.

    den im dienst befindlichen polizisten, feuerwehr und rettungskräften wünsche ich alles gute.

  8. 99.

    Wie wenig das Ganze funktioniert, das sehen wir ja jetzt schon. Polenböller schon ab Heiligabend und massives Geknalle seit dem 28.12. Übrigens direkt an der Polizeiwache. So viel zur tollen Prävention. Das ist leeres Gerede in Berlin.

  9. 98.

    Juliane Werding

    "Geh nicht in die Stadt, geh nicht in die Stadt--heut Nacht"

  10. 97.

    Doch, leider geht es genau darum.
    Die Grünen haben immer wieder jahrelang ein Verbot gefordert… und dann hatte man endlich ein neues Argument… Corona. Damit hat es dann geklappt. Nun hat man ein neues Argument… Nahostkonflikt.
    Leider ist man mit Verboten immer schneller dabei. Wie man an vielen Kommentaren hier sieht wird ganz schnell nach verboten und härteren Strafen gerufen… ob das dann wirklich was bringt interessiert nicht wirklich jemanden.
    Görli… Zaun drum und abschließen… Verbot den Nachts zu betreten… das wird im Görli eine zeitlang das Dealen verhindern… das Dealen allgemein wird nicht ein klein wenig weniger werden… und es gibt noch andere Beispiele.
    Wir regulieren bzw. verbieten uns noch zu Tode und lösen damit nicht ein einziges Problem.

  11. 96.

    @ Bine, der letzte Tag des Jahres im gregorianischen Kalender ist nun mal nach dem Papst Silvester I. benannt. Übrigens ist der 31. Dezember der Todestag des besagten Papstes und deswegen die Benennung des letzten Tages im Jahr nach ihm. Schreibweise übrigens mit 'i' und nicht mit 'y'.

  12. 95.

    @ SK, lassen Sie mich aus dem Spiel. Ich bin auch für ein generelles Verbot!

  13. 94.

    leider geht es darum wohl doch, denn einige wollen pauschal das böllern verbieten.
    Da kommt dann auch Tierwohl Umwelt usw. mit ins Spiel/Argument.
    Und leider wollen das einige egal ob es was bringen würde oder nicht. Und genau das ist derzeit in vielen Bereichen das Problem... erst einmal verbieten ... irgendwas wird es schon bringen.
    Und darum Argumentiere ich auch so hart dagegen... ich kann es nicht leiden immer mehr Verbote und deren Nutzen interessiert keinen mehr.

  14. 93.

    Geböllert wurde in meinem Umfeld auch schon. Versteh ich nicht, warum man nicht warten kann.Irgendwie haben einige Menschen den Hang etwas verbotenes zu tun. Das ist keine Unterstellung sondern eine Tatsache, sonst würde es in meinem Umfeld nicht knallen.

  15. 92.

    @ Andreas.., bis wann ist man Teeny und ab wann ist man bekloppt? Ich glaub, hier geht's nicht um das böllern im Park.

  16. 91.

    Antwort auf Paula
    Bitte rechtskundig machen.
    Ureigenste Aufgabe der Polizei ist, den Bürger zu schützen u. Rechtsverstöße zu
    ahnden. Es geht hier im MV nicht um einige Knaller sondern um massives
    Geballer in Straßenzügen die der Polizei von zig Einwohnern nachweislich benannt wurden. Von uns werden zur Zeit diese Meldungen erfasst und dokumentiert. Wird nicht entschieden gegengesteuert erfolgt im Nachhinein eine Behördenbeschwerde wegen Unterlassung. Wir lassen uns nicht länger verarschen.

  17. 90.

    Hallo Pille, da kann ich hoffentlich zur Aufklärung beitragen. Die Batterien die scheinbar immer größer werden, sind das Resultat von größeren Verbünden, dass heißt es werden einfach einzelne Batterien zu einem größeren Produkt verbunden. Die eigentliche NEM (Nettoexplosivmasse) ist reguliert und vorallem in den Kategorien des Kleinfeuerwerks F1 und F2 beschränkt. Das bezieht sich zum einen auf Einzelschuss-Gegenstände sowie Batterien. Die zulässige Höchstmenge ist 500gr bezogen auf einen Einzelgegenstand (Batterie). Erhöhen kann man dies nur durch den Verbund eigenständiger Gegenstände die gibts zu kaufen oder man verleitet selbst gekaufte Batterien,

  18. 89.

    Es ist wichtig und unerlässlich, dass sich er Staat hier stark und handlungsfähig erweist und möglichst Strafttaten und Eskalationen unterbindet. Die Missbräuchliche Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen ist eine Straftat die weitere Delikte dann erfüllt. Man muss hier Straftäter ermitteln und mit allen legitimen Mitteln des Rechtstaates konsequent bestrafen. Wo der Staat jetzt wiederum nicht zuständig ist, dass ist die Feuerwerk-Verkaufssituation bei LIDL, da muss man aber gesellschaftlich mal sensibilisieren, dass hier zukünftig das anders gestaltet werden muss. Es gab überall im Land tumultartige Zustände und Chaos und das Feuerwerk war im Wesentlichen überall 10 Minuten nach 7 ausverkauft. Dass kann es ja nicht sein.

  19. 88.

    Was ich nicht verstehe ist die Tatsache, dass die 'legalen Feuerwerk-Produkte' immer größer werden. Da werden Feuerwerk-Batterien mit 300g Sprengmasse beworben - ganz legal! Kauft man sich ein paar dutzend (ganz legal) hat man schon mal eine ordentliche Menge zusammen...

  20. 87.

    Wie ich schon geschrieben habe, es sind zwei Schreibweisen des gleichen Namens, ähnlich wie „Meyer“ und „Meier“.

  21. 86.

    Warum so aggressiv? Die Ähnlichkeit der Namen „Sylvester“ und „Silvester“ ist doch unübersehbar. Und wenn Sie das verleugnen, nur weil es Ihnen nicht gefällt, dann lesen Sie z.B. bei Wikipedia nach.

  22. 84.

    @ nichtlustig, nur weil Sie erst heute darüber lesen heißt es nicht, das man sich nicht schon länger darüber Gedanken macht. Ich lese in Zeitungen schon länger darüber.

  23. 83.

    Ich verstehe Ihren Frust. Die für Sie nicht sichtbaren Ordnungshüter können leider nicht vom Start des Böllerverkaufs bis zu dem Zeitpunkt wo der ganze Kram verböllert ist rund um die Uhr auf der Lauer liegen. Es wird noch schlimm genug und da wird jeder Ordnungshüter gebraucht. Leid tun sie mir schon jetzt und ich wünsche allen Einsatzkräften, dass sie die Silvesternacht unbeschadet überstehen. Auch wenn sie Uniformen tragen, sind sie Menschen aus Fleisch und Blut, keine Zielscheiben für Idioten.

  24. 80.

    Mich irritiert, daß Protestaktion ggf. Genehmigt wird- propalästinensisch. Was mutet man den Einsatzkräften denn noch zu. Über Gefährderansprachen und präventive Maßnahmen wird abfällig gepöbelt, auch in Kommentaren. Als ob einige den Supi-Bumms richtig herbei sehnen. Krank komplett sowas.

  25. 77.

    Das ist mittlerweile alles gelebte und anerkannte deutsche Kultur. Das sollten Sie nicht unterschätzen !

  26. 76.

    Hier werden soviele Fehler geschrieben, die kann man garnicht alle kommentieren. Da würde man nicht fertig mit.

  27. 74.

    Fast richtig. Sylvester ist ein Name, der nichts, aber auch gar nichts mit der Schreibweise des Silvesterfestes zu tun hat. Eben weil es 2 verschiedene Namen sind.
    Wer von Sylvester als Jahreswechsel schreibt, macht einfach einen Fehler.

  28. 73.

    Wer hat denn die bedauernswerten Jugendlichen ihrer Perspektive beraubt, warum haben sie denn keine Ausbildung? Der Blick in den Spiegel gibt ihnen die Antwort, ggf. kann man noch die Familie zur Verantwortung ziehen, die bei der Wertevermittlung weit neben dem Kurs lag.
    Es kann doch nicht angehen, dass diese Jungs nur nicht auf die schießen, die sie persönlich vom Fußball kennen (ist das eigentlich Arbeitszeit f. die Feuerwehrleute?), sonst ist niemand vor ihrer Empathielosigkeit sicher.

  29. 72.

    Und ob das stimmt. Der letzte Tag im Jahr wird mit "i" geschrieben! Da nützt Ihnen all Ihr Besserwissen nichts.

  30. 71.

    Vielleicht zählt diese Mehrheit weniger, als Lobbyisten aus diversen Branchen, u.a. dem Handel. Vielleicht denken auch Abgeordnete, dass sich doch die Städter selbst um ihre Probleme kümmern sollen, sue es sich in ihrem Wahlbezirk nicht mit der knallfreudigen Wählerschaft verderben wollen, vielleicht .... ?

  31. 70.

    „Übrigens ist Sylvester ein Vorname und hat so gar nichts mit dem Silvesterfest zu tun“
    Na, ganz so stimmt das nicht. Der Name „Sylvester“ ist nur eine andere Schreibform des Namens Silvester, und nach Papst Silvester I. ist der Tag Silvester benannt.

  32. 69.

    „ hören Sie zum Beispiel jemanden, der Drogen nimmt und Kifft“
    Hören vielleicht nicht, aber riechen. Dieses widerwärtige Kraut verbreitet über große Entfernungen einen persistenten Gestank.
    „ Ich glaube schon das man das Verbot von Böllern besser durchsetzen könnte als das Verbot von Drogen usw.“
    Bei hinreichender Kontrolldichte wäre auch ein Drogenverbot durchsetzbar.

  33. 68.

    Alles Gründe, mit denen auch der motorisierte Individualverkehr oder durch extrem laute Musik gekennzeichnete Veranstaltung verboten werden könnten.

  34. 67.

    Oh, ein "Melder" von Rechtsverstößen sind Sie also. Für den ruhenden Verkehr ist das Ordnungsamt zuständig. Die Polizei muss sich leider mit viel anderem Mist beschäftigen und kann nicht lauern, wann wo wer knallt.

  35. 66.

    Nichts dazu gelernt aus dem letzten Jahr? Wir werden das Ergebnis erleben...... oder einige auch nicht.

  36. 65.

    Einspruch Euer Ehren, man muss sogar auf die Polizei abwälzen. Die bündeln Ihre Kräfte nicht situationsbedingt. Hier im Märkischen Viertel wird seit gestern geknallt, dass die Wände wackeln. Die Bediensteten von Polizei und Ordnungsamt, die sonst akribisch Parksünder aufschreiben sind untergetaucht. Trotz gestriger vielfacher Meldungen der Rechtsverstöße, sieht man nicht einen Ordnungshüter. Ein weiteres Versagen kann und wird nicht gut gehen, ein weiteres Abdriften nach Rechts vorhersehbar.

  37. 64.

    Ich bin gegen ein generelles Verbot von Feuerwerkskörper.
    Allerdings sollten die Strafen Drastig erhöht werden für die Leute die außerhalb der erlaubten Zeitspanne Feuerwerkskörper jeglicher Art abbrennen. Es sollten auch keine ,,Böller '' oder Raketen mehr verkauft werden dürfen, sondern nur noch kleinkalibriche Feuerwerksbatterien mit sicheren Standfüssen.
    Wäre es technisch machbar ,das die auch nur noch zünden , wenn die Öffnungen nur senkrecht nach oben stehen und waagrecht nicht ?
    Das Problem Polenböller : da sollten zur Abschreckung noch viel höhere Strafen bis hin zu Freiheitsstrafen geltend gemacht werden können. Die wo trotzdem Polenböller verballern, denen geschehen solche Strafen recht.

  38. 63.

    Ganz einfach, durch harte Strafen und Verkaufsverbot an Privatpersonen. Öffentlich betriebene Feuerwerkshows unter Staatsaufsicht gelten hingegen als spektakulär. Wer Silvester dort noch nicht Vorort war, kann es nachlesen.
    Kann aber auch nachlesen, dass es zu Beginn des Mauerbaus in Berlin eine Phase des Kauf- und Knallverbot gab. Verstöße gab es kaum, da diese drakonisch. geahndet wurden. Leider ist man dann wieder vor der Feuerwerk Lobby eingeknickt, mit dem Endergebnis von Exzessen.

  39. 62.

    Die Politik will anscheinend nicht von den Vorfällen der letzten Jahre lernen.Ohne Verbot wird es wohl wieder chaotisch werden.Einzelne Straßen mit einem Feuerwerksverbot zu "bestrafen" ist wohl nur Schwachsinn da es nicht kontrollierbar ist.Unser Regierender hat ja im Vorfeld große Töne von sich gegeben,aber wohl nur eine Lachnummer wieder

  40. 61.

    Während der letzten Sylvesternacht hatten auch linksgrüne Senatsverantwortung, nicht der jetzige Senat. Und noch mehr Geld für eine (Sozialarbeiter)Branche als jetzt schon, ist eher etwas für Leute, die an ein ordentliches Benehmen glauben wenn der Zeigefinger, im Kinderzimmer, gehoben wird. Wenn überhaupt. Die mangelnde Empathie gegenüber möglichen Opfern hat doch mehr Vorrang verdient als der unmoralische Täterschutz?
    Weder ein Psychologe noch Sozialarbeiter erreichen die Krawallmacher an irgendeiner Stelle. Ordnungsamtsmitarbeiter und Polizei gehen da auch nicht rein. Leider.

  41. 60.

    Ja, ja, wir wissen alle das die Legislative vieles bereits geregelt hat, nur ist die Exekutive offenbar immer unfähiger dem geltenden Recht auch zur Durchsetzung zu verhelfen oder wie erklären sie das Zustandekommen von kriegsähnlichen Zuständen zu Sylvester mithilfe von polnischen F3- und F4-„Feuerwerkskörpern“?

  42. 59.

    Es bleibt trotzdem die Frage bringt eine Verschärfung der Strafen etwas.
    Ihrem Beitrag zufolge werden die Strafen nicht einmal angewendet… also warum etwas verschärfen was bisher nicht mal angewendet wird ?

  43. 58.

    Es knallte gestern , es es knallte heute , für wie doof hält uns der Regierende Bürgermeister.

  44. 57.

    Klar ist der Vergleich nicht so passend… aber km weit hören und dann… kommt 15 Minuten später eine Streife. Man muss schon jemanden auf frischer Tat erwischen… oh dann passt der Vergleich mit den Drogen doch schon etwas besser.
    Wie schon gesagt… es besteht das ganze Jahr über ein verbot zu böllern und diese zu kaufen… es gibt auch an 365 Tagen im Jahr ein Einfuhrverbot der „Polenböller“
    Wie kommt man auch die Idee was bisher nicht klappt zukünftig klappt wenn man es allen verbietet Raketen fliegen zu lassen ?

  45. 56.

    „ Feuerwerkskörper gehören meiner Meinung nicht in die Hände von Laien und Straftäter, sondern ausschließlich in die Hände von Profis“
    Das Sprengstoffgesetz trifft aus diesem Grund in § 3a in Verbindung mit § 4 Sprengstoffverordnung eine wohl überlegte und sachgerechte Differenzierung.

  46. 55.

    Umfragen sind keine Volksentscheide, die auf Bundesebene ohnehin nur für Fragen der Länderneugliederung zulässig sind. Sprengstoffrecht ist aber Bundesangelegenheit. Folglich entscheiden die zuständigen Staatsorgane, die an Umfrageergebnisse nicht gebunden sind.

  47. 54.

    Gründe für ein Böllerverbot:

    -Lärmbelästigung
    -Verletzungen
    -Brände
    -Tonnen an Müll
    -Luftverschmutzung
    -sterbende/ verletzte Tiere

    Gründe gegen ein Böllerverbot:

    - Pascal, Jürgen und Mohammed können sich einmal richtig krass fühlen

  48. 53.

    Zumindest kommen ein paar hundert Menschen nicht zum Feiern. Zusätzliche Polizisten, Richter, Staatsanwälte und Rettungskräfte...
    Leider sind diese Menschen wahrscheinlich zu intelligent, um ihr Geld in die Luft zu jagen, so das das Problem nicht kleiner wird

  49. 52.

    Also Drogen und Feuerwerkskörper sind aber echt kein Vergleich.
    Oder hören Sie zum Beispiel jemanden, der Drogen nimmt und Kifft. Im Gegensatz zu Feuerwerkskörper, die man Meilenweit hört. Ich glaube schon das man das Verbot von Böllern besser durchsetzen könnte als das Verbot von Drogen usw.

  50. 51.

    Die Vergleiche und Assoziationen hinken gewaltig.
    Im Gegensatz zum Drogenkonsum ist „Böllerei“ sehr gut messbar, weil sie natürlich von den öffentlich gut sicht- und hörbaren Effekten lebt. Es gibt auch kein ausgesprochenes Suchtverhalten, Dealertum und Beschaffungskriminalität. Wenn man wollte könnte man bestimmte Personen einfach in flagranti erwischen.
    Auch macht es einen gewaltigen Unterschied, ob Sicherheits- und Hilfskräfte aus der Deckung des vermeintlich erlaubten Böllerns attackiert werden oder gleich mit Steinen, Flaschen oder sonstigen „Utensilien“ beschmissen werden.

  51. 50.

    Nicht nur in Britz, hier um den Schäfersee wird jeden Abend stundenlang geknallt. Ja unsere Politiker wohnen ja schön in Wannsee und Umgebung , die brauchen sich das nicht anzuhören. Und Morgen Fliegen Sie nach Sylt Ford darf nicht geböllert werden.

  52. 49.

    Genau mein Gedanke - keine Sperrzonen. Vor allem wäre das Geschehen in erlaubten Zonen viel übersichtlicher und die Rettungssanitäter könnten, wo es nötig ist, ihre Arbeit ohne Angriffe machen.

  53. 48.

    Auch wieder so ein Armutszeugnis für unsere Regierung.
    An sich ist er ja verpflichtet, Schaden von der Bevölkerung abzuhalten. Aber das ist in in Berlin überhaupt nicht möglich
    scheint mir.

  54. 47.

    Respekt vor professionellen Helfern wird in ELTERNHÄUSERN vermittelt oder eben nicht. Die Einsatzkräfte werden dort, wo das Problemklientel herkommt, als Repräsentanten des deutschen Staates angesehen. Welche Programme werden da aufgelegt, um extrem autoritär sozialisierte Eltern zu erreichen, die den deutschen Staat als Gegner oder Feind oder gar als lächerliches Demokratietheater betrachten?

  55. 46.

    Da muss (kann) man nichts untersuchen. Denn für ihre Studie müsste geltendes Recht erstmal umgesetzt werden. Erst dann haben sie überhaupt Messergebnisse.
    Die Mangelnde Durchsetzung geltendes Rechts ist seit vielen Jahrzehnten ein immer größer werdendes deutsches Rechtsstaatsproblem und führt nicht zuletzt zum fortlaufenden Schwund der Autorität der Exekutive.

  56. 45.

    In Berlin-Britz wird seit dem Herbst jeden Abend ab ca. 16.00 Uhr bis in die Nacht hinein geböllert. (Wahrscheinlich ist das nicht der einzige Bezirk) Da dies bis heute nicht geahndet wurde, wie soll das Silvester geschehen?
    Menschen die alleine leben werden Silvester lieber alleine zu Hause verbringen, da sie abends weder irgendwo hingehen, geschweige in der Nacht wieder nach Hause zurückkehren können. Ein echtes Armutszeugnis!

  57. 44.

    Hochrüsten auf allen Ebenen - nur noch ein kleiner Schritt zum Einsatz von Panzern? Kaum noch eine öffentliche Drogerie, Lebensmittelladen, Kaufhaus, ... whatever in Berlin, die ohne den Einsatz von Security auskommt. Wie oft wurde in 10 Jahren schon von Perspektivwechsel gesprochen und wie oft meldeten sich neue Heilsbringer. Hier in Mitte -Nähe Wedding knallt es schon seit Anfang Dezember jeden Abend extrem - Polizei Fehlanzeige. Und warum sollte eigentlich die Polizei immer die Lösung sein? In vielen Hausdurchgängen Detonationen vom Feinsten. Demokratie stößt schlichtweg an Grenzen, wenn der Faktor Mensch nicht mitspielen will. Und nur darum wird es gehen.

  58. 43.

    Nein natürlich nicht alles durchgehen lassen.
    Aber man sollte abwägen welche Aufwand (Strafen und deren Durchsetzung) muss betrieben werden um den gewünschten Effekt zu erreichen.
    Nehmen wir mal ein ganz einfaches Beispiel. Cannabis… es ist verboten hat aber nie dazu geführt die Droge einzudämmen. Also der gewünschte Effekt trat nie ein. Nun wird es erlaubt (naja mit den typisch deutschen Einschränkungen der Regel von der Ausnahme). Meint man nun wirklich die halbe Bevölkerung ist permanent bekifft ?
    Ich vermute es wird sich merklich nichts ändern… nur die Polizei wird entlastet.
    Und wer ehrlich ist …. Geht es um Angriffe auf Rettungskräfte….Wird Böllern verboten nimmt man Steine und Flaschen … nur weil man Böller verbietet wird die Gesellschaft sie plötzlich freudig in den Armen liegen. Wie man das schafft naja da gibt es Leute die sich besser auskennen.

  59. 41.

    Noch ein Nachsatz: Ich finde Feuerwerke wunderschön. Bin extra in diesem Jahr zu Rhein in Flammen gefahren.
    Ich möchte mir nicht wegen ein paar Idioten verbieten lassen, schöne Raketen abzufeuern. Die müssen nicht mal krachen, schöne Lichteffekte sind genug.

  60. 40.

    Wenn man aber alles zulässt, es nicht mit hohen Strafen versucht solche Straftaten mit Feuerwerkskörper einzudämmen , tut sich erst recht nichts.
    Sie sind dafür, alles durchgehen zu lassen ?

  61. 39.

    Wenn es ja eine Mehrheit zu dem ist was ich mache würde ich das schön finden. So denkt wohl jeder.
    Aber Feuerwerkskörper gehören meiner Meinung nicht in die Hände von Laien und Straftäter, sondern ausschließlich in die Hände von Profis.

  62. 38.

    ...traurig, wie weit wir gekommen sind. Da traut man sich Silvester nicht mehr aus dem Haus zu gehen, die Eckkneipe schließt aus Sicherheitsgründen um 16 Uhr, keine Party, keine Musik, kein Tanz und kein Büffet. Im letzten Jahr wurden wir aus Sicherheitsgründen von der Polizei aus dem Bereich geleitet. Es ist so armselig und alle reden, schauen zu und der Mob regiert die Straße.

  63. 37.

    Es liegt wahrscheinlich an der Umsetzbarkeit und dem zu erwartenden Ergebnis. Sowas funktioniert nur bei qualifizierten Mehrheiten bzw. breiter Unterstützung in der Bevölkerung. Ich glaube nicht, dass es die gibt.
    Will sagen, der illegale Kauf von F3 und F4 „Feuerwerkskörpern“ würde wahrscheinlich zusammen mit den Kollateralschäden steigen.

    Aber sie haben natürlich einen wunden Punkt getroffen, denn das Rauchverbot ließ sich ja auch durchsetzen.

  64. 36.

    Eine kleine Gegenfrage… hat das z.B. bei Drogen schon funktioniert ?
    Man muss sich einfach damit abfinden, dass es immer einen Teil gibt der vieles ignoriert und der Aufwand die wenigen zu finden nicht lohnt.
    Und die Wochen … naja ich lebe auch in der Stadt und würde eher sagen es sind Tage… ab Verkaufstag bis 2/3 Tage nach Silvester… und das sind Teenys die einfach aus Übermut die Dinger zünden… habe zumindest ich als Teeny auch gemacht.
    Und da sollte man sich echt mal zurück erinnern… Blödsinn machen ohne über die Konsequenzen nachzudenken ist einfach mal das Vorrecht der Jugend. Und nicht falsch verstehen es geht nur um das zünden der Böller im Park oder sowas und nicht am Ku-Damm.

  65. 35.

    Mich stört an Artikeln wie diesem, dass es immer so dargestellt wird, als ob Gewalt zwangsläufig wegen geringerer sozialen Angebote entstehen muss.
    Letztlich entscheidet man sich immer bewusst dafür oder dagegen. Es gibt eine Eigenverantwortung für sein Tun.
    Davon kann niemand freigesprochen werden, denke ich.

  66. 34.

    Ja klingt theoretisch gut… aber nur theoretisch.
    Grundsätzlich besteht doch die Bevölkerung nicht überwiegend aus Menschen die die alles mögliche mit Feuerwerk anstellen. Hat man es denn schon geschafft mit Strafen und verboten ein Problem zu beseitigen ?
    Schon jetzt ist die Strafe für böllern (Außerhalb Silvester) bei bis zu 5 Jahren Gefängnis. Was wollen sie denn noch ? Lebenslang ?
    Wenn Strafen nicht benutzt werden scheint es nicht so ganz verhältnismäßig zu sein wenn einer einen Kracher am 30. zündet.
    Klar kann man immer härtere Strafen fordern aber bringt das wirklich etwas ? Die Bundesregierung hat bisher noch nie untersucht ob mit einer Strafverschärfung die Kriminalität in diesen verschärften Bereich zurückgegangen ist.
    Das wäre doch eigentlich der erste Schritt um überhaupt mal zu sehen… was bringt es eigentlich.

  67. 33.

    Es ließe sich bestimmt auch eine Mehrheit zu einigem finden was Sie machen. Fänden Sie das dann immernoch lustig? Genau deswegen ist auch Rauchen noch erlaubt oder Alkohol oder jetzt neu ab 24 Kiffen /Drogenbesitz. Das Grundgesetz schützt (soll) den Bürger vor Übergriffen des Staates. Klappt aber leider nicht immer.

  68. 32.

    Eine Mehrheit wollte auch Atommeiler weiterlaufen lassen. Und? Das Verbot wird schon noch kommen, aber solange werden Sie sich damit abfinden müssen. Wenn Sie aber glauben, dass damit die Probleme gelöst sind, dann werden Sie sich wohl leider noch wundern müssen. Aber da werden sich dann bestimmt noch andere Verbote finden lassen.

  69. 31.

    Ob es schon Schätzungen gibt, wie viele Verfahren gegen Polizisten danach anhängig sein werden, weil sie Straftäter "zu hart" angefasst haben?
    Die hoch wichtige Eilmeldung von gestern oder vorgestern, Anklage gegen einen, hat mich schon wieder erschüttert.
    Jugendstrafrecht hin, Jugendstrafrecht her, dann sollten "Erziehungsmaßnahmen" überdacht werden. Heute mögliche wirken nicht.

  70. 30.

    Gerade im Fernsehen folgende Nachricht.
    Eine Mehrheit der Deutschen würde ein Verbot von Feuerwerkskörper befürworten. Ich auch.
    Warum zählt diese Mehrheit nicht ?

  71. 29.

    Ein Böllerverbot würde logischerweise mit einem Verkaufsverbot einher gehen und daher insgesamt für mehr Ruhe sorgen.
    Die Leute, die sich illegale Böller beschaffen, könnten dann deutlich leichter identifiziert und rausgefischt werden.
    Ansonsten stimme ich Ihnen zu, dass das ganzjährige Böllerverbot deutlich besser durchgesetzt werden sollte. Meinetwegen auch NUR das, mit der einen Nacht Silvester käme ich gut klar. Es sind die Wochen davor und danach, die mich und den Hund stressen.

  72. 28.

    Die Lösung ist ganz einfach:
    Absolutes Verkaufs- und Besitzverbot in ganz Deutschland.
    Besitz oder Nutzung wird mit hohen Strafen belegt.
    Zum Jahreswechsel an ausgewiesenen Stellen Feuerwerk durch zugelassene Profifirmen.


  73. 27.

    "Wie setzt denn die Polizei von New York, Sydney und Paris ein Böllerverbot durch?"
    Nicht anders, als bei uns. In New York böllert man zudem eher mit Konfetti, in Sydney hat auch der Bürger einfach keine Lust auf (noch mehr) Buschbrände in dieser Zeit und in Paris gibt es ja auch immer mal wieder "Feuerwerk" auch ohne Silvester. Kommt halt auf die Rahmenbedingungen an, ob Verbote durchgesetzt werden können oder nicht und die mit Abstand wichtigste Bedingung ist Einsicht beim Bürger - die es in Berlin eben in diesem Zusammenhang nicht gibt.

  74. 26.

    Mit welcher Begründung? Gute Frage. Die Menschen, die so Denken werden hier kaum unterwegs sein.Wenn haben Sie kein Verständnis für andere, sagt was selber keinen Respekt und kein Verständnis für andere hat Ich Böller nicht und arbeite im übrigen im 2 bzw. 3 Schichsysthem.Möchte keine Nachbarn zum Nachbarn nebenan schicken müssen.Kommentare mit alles Idioten möchte ich auch nicht lesen müssen. Auch, wenn die ansonten damit beschäftigt sind Menschen, die sie hingenommen haben als sonstwas hinzustellen.

  75. 25.

    Jeder Falschparker wird in Berlin härter bestraft als diese Chaoten vom letzten Silvester. Ich glaube ein einziger ist für 2 Wochen in den Vollzug gegangen....bin mir nicht sicher.
    Da brauchen wir uns alle nicht wundern !!!
    Das ist erbärmlich hoch drei.

  76. 24.

    Unsinn ist, dass derartige Feuerwerkskörper zu gelassen und in Verkauf gebracht werden. Die ganze Debatte um feuerwerksfreie Zonen geht an der Sache völlig vorbei. Bei mir nicht ...., dafür bei anderen. Mit welcher Begründung?
    Insofern ist Ihr Beitrag zu dieser Debatte ebenfalls als "Unsinn" zu bewerten.

  77. 23.

    „ Ordnung muss so wie früher wieder her, gleich um welchen Preis,“
    Meinen sie früher… als am 01.Mai in Kreuzberg die Landenbesitzer ihre Scheiben zugenagelt hatten ? Als Autos und Müllcontainer brannten ?
    Oder als AKW Gegner sich schlachten mit der Polizei lieferten ?
    Welches „früher“ meinen sie denn ?

  78. 22.

    Sie haben vollkommen recht. Unser Rechtsstaat ist ein zahlloser Tiger. Und die Berliner Justiz?... .dazu sage ich besser nichts.

  79. 21.

    Ich weiss nicht wie das in anderen Ländern durchgesetzt wird.
    Wenn aber jemand schreibt… „bei ihm war gestern schon Silvester“ und das trotz einem Verbot in der ganzen Stadt, dann setzt dies wohl die berliner Polizei (aus welchen Gründen auch immer) nicht durch.
    Ich brauche niemanden etwas zu unterstellen… es ist doch einfach eine Tatsache das die Realität eine andere ist als das was theoretisch nicht sein darf.

  80. 20.

    Die Polizei sagt: " Bitte-Bitte-Bitte, tut uns nichts",
    der Richter sagt dann: " Du-Du-Du, Du kleiner Rüpel!
    Du warst zwar letztes Silvester schonmal wegen der gleichen Sache hier, nämlich Landfriedensbruch/ Körperverletzung und Angriff auf Rettungskräfte, aber JETZT ist Schluss: JETZT gibt es eine VERWARNUNG(!!!).........und damit Du Dir das für die Zukunft merkst, gibt es die Verwarnung(!!!) mit erhobenen Zeigefinger!!!!
    Da aber auch alle Täter wissen daß es GENAU SO laufen wird, ist auch klar wie sie sich verhalten werden.........
    Was soll man dazu noch sagen........????

  81. 19.

    Nichts absolut nichts wird sich hier in Berlin ändern. Dieser Staat hat vor den Gesetzesbrechern kapituliert. Seit gestern wird hier im Märkischen Viertel derart, insbesondere in den Abendstunden massiv geknallt, dass die Scheiben zittern. Die Polizei, die diese Straftäter erfassen könnte, kneift sichtbar, scheut die Auseinandersetzung und schreibt lieber Parksünder auf.
    Ordnung muss so wie früher wieder her, gleich um welchen Preis, denn schlimmer kann es bei einem Rechtsruck kaum werden.

  82. 18.

    Für mich verbreitet der gesamte Beitrag sowas wie Ohnmacht (und Hilflosigkeit)!!!

    „um eine Beziehung aufzubauen und klarzumachen: Feuerwehrleute, Sanitäterinnen, Polizisten sind keine Gegner“ – dafür brauch es Sozialarbeiter?

    „Ohne Ausbildung und Perspektive, wenn sie sich ohnmächtig fühlen – dann hätten sie durch Silvestergewalt sowas wie Macht empfunden: "Dann gibt es eine Art Gruppendynamik, oder ein Gruppengefühl, wenn die Jugendlichen merken, dass sie die Sicherheitskräfte überfordern, dass sie dadurch plötzlich in eine Machtposition kommen – und das euphorisiert sie."“ – das entschuldigt Alles?

    „Das bedeutet auch, sich aktiv in die Erziehungsarbeit einzubringen. Vielen Jugendlichen fehlten die väterlichen Vorbilder“ – weil?

    Somit steht ausschließlich die Politik und Sozialdienstleister in der Pflicht, oder?

  83. 17.

    "Das dürfte ihnen doch vor Augen führen wie sinnvoll ein komplettes Böllerverbot wäre. Oder wie soll die Polizei das Umsetzen ?"
    Wie setzt denn die Polizei von New York, Sydney und Paris ein Böllerverbot durch?
    Oder wollen sie zum Ausdruck bringen unsere Polizei wäre dazu nicht fähig?

  84. 16.

    Und jedes Jahr das Gleiche, laue Lippenbekenntnisse und wieder kriegsähnliche Zustände wie letztes Jahr

  85. 15.

    „ Hier im Süden von Berlin war schon die ganze letzte Nacht Silvester. Ach ja, ist ja keine Verbotszone.“
    Das ist leider völliger Unsinn.
    Letzte Nacht war ganz Berlin eine Böllerverbotszone… wie auch diese Nacht und die morgige.
    Das dürfte ihnen doch vor Augen führen wie sinnvoll ein komplettes Böllerverbot wäre. Oder wie soll die Polizei das Umsetzen ? Oder setzt man da auf die „Blockwarte“ die ihren Nachbarn anschwärzen ? Die haben ja seit Corona wenig zu tun… bis auf die Falschparker anzuzeigen.

  86. 14.

    Ich frage mich halt immerwieder, was hat das heutige Silvester mit dem Silvester früher noch zu tun.
    Früher ist man um Mitternacht auf die Strasse gegangen, hat friedlich auf das neue Jahr mit der Nachbarschaft angestoßen, Friedlich ein wenig Feuerwerk abgeschossen und dann ist weiter gefeiert worden.
    Mit den Kindern, Großeltern usw.
    Heute ist das kaum noch möglich in Berlin, weil teils Zustände herrschen wie im Krieg.
    Das hat mit Silvesterfeuerwerk kaum noch was zu tun.

  87. 13.

    Wenn es wieder schief geht: bekommen wir dann Neuwahlen?

  88. 12.

    Da haben sie Recht.
    Man hat heute Nacht schon erlebt wieviele Leute wohl keine Erziehung erfahren haben.

  89. 11.

    Wenn einige Menschen wirklich glauben, es sei "Kultur" und böse Geister werden vertrieben, könnte man doch in jedem Stadtbezirk ein zentrales Feuerwerk abbrennen.
    Ansonsten gilt Böllerverbot !! Kein Verkauf und kein privates Feuerwerk.
    Aber will der Staat es wirklich?? Ich sage nur Steuern.......

  90. 10.

    Was ist mit der Verantwortung der Eltern von gewalttätigen Jugendlichen? Warum wird deren Anteil an der problematischen Entwicklung ihrer Kinder fast nie erwähnt?

  91. 9.

    Wird ja mal Zeit sich einen Kopf zu machen, wie man erneute Silvester Randale verhindern will. Schließlich ist es ja übermorgen schon wieder so weit. Ohne weiteren Worte erstmal und einen guten und "gewaltfreien" Rutsch allen.

  92. 8.

    Man kann nicht immer alles auf die Polizeikräfte abwälzen. Erziehung beginnt im Elternhaus. Und da mangelt es bei den Pyrodeppen offenbar gewaltig. Man hat ihnen eben nie beigebracht, dass man andere Menschen nicht verletzt.

    Übrigens ist Sylvester ein Vorname und hat so gar nichts mit dem Silvesterfest zu tun. Es sei denn, Sylvester feiert mit seinen Freunden.

  93. 7.

    Die Polizei müsste eigentlich 10 Nächte 2500 Polizisten abstellen.
    Weil viele Pyrodeppen wohl denken, Sylvester wäre an 10 Nächten.
    Aber ist leider nicht bezahlbar.
    Den Mist verbieten, extrem hohe Strafen ansetzen bei Nichteinhaltung des Verbots, auch wenn die Vernünftigen Leute mitbestraft werden. Für diese könnte man zentrale , von Profis gezündete Großfeuerwerke anbieten.

  94. 6.

    Nach dem ersten Tag des Verkaufs von BÖLLERN ging es schon kräftig zur Sache, die gekauften Sachen auch zu benutzen.

    Reden und Appellieren maßvoll mit den gekauften Silvesterknallern umzugehen hilft bei auf Krawall eingestellten Leuten ÜBERHAUPT NICHTS!!!!

    LEIDER ist manchen Menschen das Leben, die Gesundheit und das Hab und Gut anderer völlig gleichgültig.

  95. 5.

    Vielleicht können ganz kleine "Erlaubniszonen" geschaffen werden, ansonsten überhaupt kein Feuerwerke

  96. 4.

    Glauben die Politiker eigentlich was sie uns vorgaukeln? Hier im Süden von Berlin war schon die ganze letzte Nacht Silvester. Ach ja, ist ja keine Verbotszone.

  97. 3.

    Es gäbe kein Problem. Wenn der Senat, statt Böllerverbotszonen. Böllererlaubniszonen einrichten würde. Und im Rest der Stadt die knallerei verboten wäre. Aber der Senat stellt den Profit über das Wohl von Mensch und Tier. Er schützt nicht die Einsatzkräfte. Und provoziert den Mob geradezu. Ganz zu schweigen vom angeblichen Umweltschutz. Das ist eine Farce.

  98. 2.

    Halteverbot in den Böllerzonen, damit diese Idioten nicht auch noch aus dem vollen Kofferraum heraus böllern können.

  99. 1.

    Wenn ich schon wieder lese “langfristige Jugendarbeit” bekomme ich Pickel im Gesicht. Die jungen Leute die Silvester randalieren werden, haben kein Interesse an solchen Maßnahmen. Sie wollen für viel Geld abhängen, arbeiten gehört zweifelsfrei nicht zu den Stärken und Integration schon mal gar nicht. Sie leben in ihrer Clique und wer am meisten motzt wird anerkannt und diese Horden BITTET der Staat, tut uns nichts. Man könnte lachen wenn es nicht so traurig wäre.

Nächster Artikel