ÖPNV - Berliner 29-Euro-Ticket startet mit wenig Begeisterung

Mo 01.07.24 | 07:45 Uhr | Von Thorsten Gabriel
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Symbolbild: Eine Straßenbahn der BVG steht an einer Haltestelle am Alexanderplatz, während im Hintergrund eine S-Bahn und eine Regionalbahn vorbeifahren. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
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Audio: rbb24 Inforadio | 01.07.2024 | Thorsten Gabriel | Bild: dpa/Monika Skolimowska

Das 29-Euro-Ticket ist zurück in Berlin - doch Begeisterung sieht anders aus. Kritik an dem Projekt kommen aus der Opposition und von Verkehrsexperten. Von Thorsten Gabriel

Es ist ein bisschen paradox: Da haben CDU und SPD ein neues Ticketangebot auf den Weg gebracht, doch die eigene Verkehrssenatorin zeigt sich wenig begeistert: "Es war eine politische Entscheidung und diese politische Entscheidung wird jetzt umgesetzt und wir schauen uns an, wie es läuft", so Ute Bonde (CDU), die den Posten seit Ende Mai bekleidet. "Dann wird weiter geguckt, ob wir es beibehalten oder nicht."

Bonde war bis vor kurzem aber noch Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg – und in dieser Rolle eine Gegnerin des 29-Euro-Tickets. Durchgesetzt hatte sich gegen alle Widerstände seinerzeit: die SPD.

Das 29-Euro-Ticket war das zentrale Versprechen der Partei bei der Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus im vergangenen Jahr. Für Franziska Giffey (SPD), damals noch Regierende Bürgermeisterin von Berlin, war das 29-Euro-Ticket "eine Frage von moderner Mobilität, von Klimaschutz und sozialer Teilhabe."

Kritik am Berliner Sonerweg mit 29-Euro-Ticket

Doch anders als das Deutschlandticket ist das 29-Euro-Ticket nur in Berlin gültig und muss für mindestens ein Jahr gekauft werden. Erst danach ist es monatlich kündbar.

Verkauft wurde es laut Verkehrssenatorin Bonde bislang 165.000 Mal – verglichen mit den rund 900.000 verkauften Deutschlandtickets in der Hauptstadt kaum der Rede wert. Trotzdem bleibt es eine Konkurrenz zum bundesweiten Ticket.

Der verkehrspolitische Sprecher der Linken im Abgeordnetenhaus, Kristian Ronneburg kritisierte Anfang Juni im Verkehrsausschuss des Parlaments den Berliner Sonderweg – besonders angesichts des Umstands, dass die Verkehrsminister der Länder derzeit mit dem Bund um die weitere Finanzierung des Deutschlandtickets ringen. "Das Agieren der Koalition ist jetzt nicht unbedingt geeignet dafür, solche Diskussionen über Preiserhöhungen fürs Deutschlandticket abzuwehren", so Ronneburg. Ganz im Gegenteil - jene Diskussionen seien "Wasser auf die Mühlen anderer Bundesländer und auch der Bundesregierung", so der Linkenpoltiker, denn man frage sich, warum Berlin sich eine "Extrawurst" leisten kann.

Verkehrsunternehmen kaum begeistert über 29-Euro-Ticket in Berlin

So wird das auch außerhalb der Politik gesehen – beim VDV, beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, unter dessen Dach mehr als 600 Bus- und Bahnanbieter zusammengeschlossen sind. VDV-Sprecher Lars Wagner argumentiert: "Man hat sich gemeinsam zwischen Bund und Ländern vereinbart, ein Deutschlandticket einzuführen. Man hat gesagt, man finanziert das gemeinsam. Wenn jetzt jeder wieder anfängt, Einzeltickets darunter zu finanzieren, zahlt man am Ende doppelt dafür." So zahle man sowohl den Ausgleich für das Deutschlandticket als auch für das 29-Euro-Ticket. Dadurch würde auch der Ausbau schwieriger.

Mittlerweile ist auch in der SPD die Ticket-Euphorie weitgehend verflogen. Angesichts leerer Haushaltskassen ist es da gut möglich, dass das 29-Euro-Ticket bei einer nächsten Sparrunde wieder einkassiert wird.

Das Bundesverkehrsministerium nannte das Ticket ein "regionales Konkurrenzprodukt", das das Ziel des im vergangenen Jahr eingeführten Deutschlandtickets für 49 Euro, "komplexe Tarifsysteme radikal zu vereinfachen und Strukturen in den Verkehrsbünden zu verschlanken" konterkariere.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.07.2024, 6:00 Uhr

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Beitrag von Thorsten Gabriel

106 Kommentare

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  1. 106.

    "Verkauft wurde es laut Verkehrssenatorin Bonde bislang 165.000 Mal – verglichen mit den rund 900.000 verkauften Deutschlandtickets in der Hauptstadt kaum der Rede wert."
    Warum sind knapp 15% nicht der Rede wert? Viele Parteien würden sich freuen, 15% überhaupt zu erreichen ;)

    Würde mir mein AG nicht das D-Ticket bezahlen, würde ich auch zum 29er wechseln, da ich außerhalb AB nun mal nicht mit den Öffis unterwegs bin. Verstehe auch nicht, was es da großartig zu diskutieren gibt, jeder nimmt das, was am besten passt und weder konstruierte 29-Euro-sichern-Teilhabe-Fälle noch Öffi-Qualität-ist-preisabhängig-Debatten sind irgendwie hilfreich. Auch kein 29-Euro-machen-D-Ticket-kaputt, wenn es doch angeblich kaum der Rede wert ist..

  2. 105.

    Wenn die mineralölsteuer verdoppelt wird steigen auch die Preise des öpnv und nicht nur die oder wird bei ihnen der Supermarkt mit dem lastenfahrrad oder pferdefuhrwerk beliefert?

  3. 104.

    WENN Sie es ausnutzen, gerne!
    Ich benötige nur den Berlin-internen Teil des VBB - und da ich ungern für etwas bezahle, das ich nicht nutze, bin ich vom Berlin-29€-Ticket begeistert!

  4. 103.

    Das Motto der Bundesregierung ist "Nur teure Energie ist gute Energie", Ziel der Grünen seit Jahrzehnten. S. auch gleichlautende Stimmen hier im Forum. Die machen doch nichts um die Preise zu senken. Der Verweis auf die Ölindustrie ist "Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken".

  5. 102.

    Für 10 € mehr stellt mein Arbeitgeber das Deutschland Ticket bereit, womit man nicht nur in A und B Bereich von Berlin rumeiner kann :D

  6. 101.

    Finden Sie es in Ordnung, dass jeder Autofahrer jedes Jahr mit etwa 5000 Euro subventioniert wird? (Quelle: Handelsblatt)

  7. 100.

    Da brauch ich nicht googlen, ich verweise einfach auf den Versuch der Bundesregierung diesbezüglich zu intervenieren. Und es ist fehlgeschlagen! Die Konzerne haben daran verdient, der Verbraucher hatte wenig bis gar keinen Nutzen davon gehabt. Und jetzt nochmal: die Mineralölkonzerne sitzen am Hebel, der Staat kann und darf nicht überall intervenieren zumal der Gewinn für die Bevölkerung wieder bei 0 raus kommt.

  8. 99.

    Mir kommt das DL-Ticket nicht so entgegen,wie Ihnen.Zwar bietet es viele Möglichkeiten,aber,die kann ich gar nicht nutzen.Danke für das Berlin-Ticket.Viele DL-Ticket-Nutzer / Befürworter begreifen nicht,dass sich Ihre Lebens-Umstände ... von Berlin-Ticket-Nutzern unterscheiden. Der finanzielle Spielraum, die gesundheitliche Aufstellung, die Fahr-Strecke (AB / ABCDE...), sind andere. Viele Steuergelder werden für xyz ausgegeben o. rausgeworfen. Dagegen wird nicht so viel Stimmung gemacht. Warum?

  9. 98.

    Man könnte die Mineralölsteuer auch verdoppeln und davon ÖPNV und Speicherlösungen für Strom weiter ausbauen um nicht zurück in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft zu steuern.

  10. 97.

    >"Dank des bald ausgezahlten Klimageldes..."
    *gröhl und Alaaf!* Der Witz war gut!

  11. 95.

    weiter geht's: Man schafft den Tarifdschungel konsequent ab, sieht Berlin und Brandenburg als Einheit (wenn die Brandenburger uns noch wollen), schafft ein simples System und sieht hier ein Seniorenticket mit vor.
    Darüber hinaus schafft man einen ansprechenden und SICHEREN ÖPNV, mit Geld, aus nichtverschleuderten Einnahmen, dann wird das vielleicht etwas (2035?)

  12. 94.

    Kleinklein im Abokorsett.

    Unflexible Einsetzbarkeit/Kündbarkeit.
    Nur Berlin AB.
    Parallel zum Deutschlandticket.

    Für soviele Menschen gibt es sinnvollere Alternativen, dass es nicht verwundert, dass dieses Wahlkampfprojekt der SPD nicht erfolgreich zündet.
    Wer erfolgreiche ÖPNV-Politik möchte, sollte anders wählen als SPD oder Autoparteien.

  13. 93.

    Die Teilhabe der Seniorin (was ist mit dem männlichen Pendant?, dem Senior?, ist der mitgemeint oder geht der leer aus?) am gesellschaftlichen Leben regelt man über auskömmliche Renten und unterlässt die Besteuerung von Renten. Es soll doch wohl nicht sein, dass Senioren 20 EUR am Ticket sparen, um mit diesem lächerlichen Betrag Ihre Rente ausgebessert bekommen.
    Zumal das Ticket nur im Jahresabo erhältlich ist: da geht der Blödsinn gleich weiter.

  14. 92.

    Dank des bald ausgezahlten Klimageldes lässt sich doch der ein oder andere Monat einsparen, oder?!

  15. 91.

    Sehen Sie sich die Preiszusammensetzung eines Liters Sprit im Detail an. Google hilft - hier ein Beispiel, als Quellenangabe AutoScout24 - "Der Staat erhebt die Energiesteuer (früher als Mineralölsteuer bekannt) im Gegensatz zu anderen Steuerarten nicht prozentual, sondern mit einem festen Anteil. Dieser Anteil beläuft sich im Fall von Benzin auf 65,45 Cent pro Liter, beim Diesel sind es 47,04 Cent pro Liter." Das meiste an Cents geht an den Staat, als steuerliche Abgaben. Die restlichen Kosten, teilen sich die Ölkonzerne, Transporteure, Tankstellen.

  16. 90.

    Alles hängt direkt oder indirekt voneinander ab. Nichts kann für sich alleine bestehen. Der Arzt, die Praxishilfe kommen mit dem Auto. Die Praxisversorgung mit Materialien kommen mit Transportfahrzeugen. Das muss alles bezahlt werden. Das geht über die Krankenkassen, diese werden von den steuerlichen Abzügen der Arbeitnehmer und Rentner, mit einsprechend hoher Rente, finanziert.

  17. 89.

    >"Na und , ICH NICHT. Kladow ist nicht MItte. Ich habe in der Bundesallee gearbeitet."
    Oh... mimimi.... Und Brandenburg hier ist erst Recht nicht Berlin. Wobei... ist Kladow nicht ein nach Berlin eingemeindetes Dorf? ;-))
    Wenn ÖPNV für Sie nicht passt, dann nutzen Sie eben andere Fortbewegungsmöglichkeiten. Ist doch jedem selbst überlassen. Gezwungen wird ja keiner.

  18. 88.

    Es liegt doch aber in der Hand der Mineralölkonzerne die Preise zu senken, machen sie aber nicht und streichen allesamt Gewinne in Milliardenhöhe ein! Als die Bundesregierung da eingegriffen hatte (zu Coronazeiten) kam ebenso kaum was beim Verbraucher an, das Steuergeld war im Endeffekt für den A****.

  19. 87.

    Mag sein, nur was nützen all die tollen Diskussionen über Monate, Jahre und am Ende kommt ein Minimalkompromiss heraus, der niemanden nützt. Am Wenigsten der mehrheitlich betroffenen Bevölkerung. Das D-Ticket nützt vielleicht 10-20 Millionen. 40-60 Millionen haben nichts davon. Das D-Ticket wird teuer subventioniert. Die Subventionen an die Tanke umleiten, nützt. Es müssen endlich generell innerhalb von Tagen, bei Problemen, Lösungen gefunden werden. Bei der Vielzahl, dem Berg an Problemen in Berlin, BB und Deutschland, sind wir noch Jahrzehnte damit beschäftigt. Währenddessen geht das Land immer mehr kaputt. Wir müssen Aufhören mit dem diskutieren. Wir müssen schnell klare, einfache Regelungen finden, als Lösungen. Haben wir angefangen, wie bei den Spritpreisen, lassen sich viele weitere Probleme, die darauf aufbauen, lösen, beseitigen.

  20. 86.

    Das 29,00 Ticket ist einfach der Hammer, mein Auto ist jetzt im Vorruhestand, meine Frau hat da auch ein 29,- € Ticket mitgenommen, da lohnt sich bei dem Preis weder ein Auto noch ein Roller, wir freuen uns CO2 zu sparen und die Luft in Berlin wird wieder etwas sauber.

  21. 85.

    Ich bin auch so eine Seniorin und ich nutze nur das 49,-€-Ticket, dass im Verhältnis, da der ganze VBB-Tarif und ganz Deutschland da drin ist, viel günstiger.

  22. 84.

    Der Killer für dieses Ticket ist das Abo. Und die fehlende Job-Option.

  23. 83.

    Dazu muss man kein "Umländer" sein, "Randzonenbewohner" reicht völlig aus. Bevor ich mir "die Reise nach Berlin" antue, zuckle ich lieber entspannt ins Umland und erledige dort z.B. meine Besorgungen - sofern ich etwas hier im "Dorf" nicht bekomme. Nicht nur das die Leute dort deutlich entspannter sind, auch habe ich den Eindruck "Berlin" bezieht sich sich in den letzten Jahren nur noch auf die Innenstadt, insbesondere auf den Bereich innerhalb des S-Bahn-Ringes. Dieses 29 Euro Ticket ist ein auf Biegen und Brechen durchgesetztes, wirtschaftlich aber unhaltbares, Wahlversprechen - mehr nicht. Brandenburg den "dunklen Klaus" zuzuschieben ist unpassend. Es existiert das DE-Ticket, was aus Brandenburger Sicht mehr Sinn macht und ausreichend ist. An Brandenburg grenzen nunmal mehr Bundesländer als an Berlin und jeden Quatsch muss man nicht mitmachen wenn in der eigenen Kasse ebenfalls Ebbe ist.

  24. 82.

    Gesündere Ernährung und Lebensstile können zweifellos zahlreiche positive Effekte haben, jedoch sind diese nicht allein von der Treibstoffpreispolitik abhängig. Maßnahmen zur Förderung gesunder Ernährung und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung sollten daher integrativ und umfassend angegangen werden.

  25. 81.

    Das 29 Euro-Ticket kostet Berlin nur unnötig zusätzlich Geld, dass nicht erst seit dem Zensus 2022 woanders dringender gebraucht würde. Ein Einheitspreis wie das 49 Euro-Ticket wäre bereits Entgegenkommen genug, es sind ca. 1,50 EUR pro Kalendertag. Also nicht mal der Gegenwert von 1/2 Cappuccino für so ein Kracher-Angebot!

  26. 80.

    Den Zusammenhang zwischen Auto und Gesundheitswesen habe ich hier auch noch nicht so gelesen. Auf was man so alles kommen kann :)

  27. 79.

    Ich bin so eine Seniorin. Und mir hätte es gereicht, wenn man den Preis für das Senioren-Abo und das Abo, bei dem man erst ab 10 Uhr fahren kann, etwas gesenkt hätte.

  28. 78.

    Es ist ja auch ein Berlin-Ticket und kein Berlin-Brandenburg-Ticket. Also kann das 29 Euro-Ticket auch nir für Berlin und nicht für die Vororte Gültigkeit haben.

  29. 77.

    "Warum gönnt Ihr uns die 20 EUR / Einsparung / Monat nicht ??" Ich gönne Ihnen das und verstehe auch das man sparsam sein muss. Ich hätte mir nur gewünscht dass die Politik dafür eine weitsichtigere Lösung findet. Meine Meinung dazu steht in Post #60 Punkt 2.

  30. 76.

    "In den vergangenen drei Jahrzehnten habe ich nie erlebt, dass ich wegen öffentlicher Verkehrsmittel zu einem Termin oder zur Arbeit zu spät gekommen bin"
    Dann benutzen Sie den ÖPNV offenbar selten, oder nur in der Innenstadt. Auch in der Berliner City sind alle Verkehrsmittel notorisch unpünktlich oder fallen öfter ganz aus. Nur da dort so viele parallele Strecken existieren ist es leicht auszuweichen so dass sich das am Ende oft ausgleicht. Am Stadtrand oder Umland wo die Takte ohnehin schon dünner sind (zB RE oder manche Buslinien 60 Minuten) kann ein nur um 5 Minuten verspäteter Anschluss bedeuten dass man 1 Stunde verliert, und das kann sich auch auf noch mehr kaskadieren. Das Gleiche gilt für weitere Strecken. Gefühlt sind bei mir 40% aller Fahrten verspätet, Verabredungen oder Termine sind reine Glückssache. Die einzige Möglichkeit vorzubeugen ist, 2 Stunden früher loszufahren, auf Kosten der eigenen Lebenszeit. Wer das nie erlebt, fährt dort offenbar nicht.

  31. 75.

    Na und , ICH NICHT. Kladow ist nicht MItte. Ich habe in der Bundesallee gearbeitet. Der Weg mit dem dreckigen, vollen, unbequemen, langsameren ÖPNV war niemals eine Alternative. Es leben und arbeiten keine 3,5 Millionen Berliner in Mitte.

  32. 74.

    Ich bin generell pünktlicher und schneller mit dem Auto. Planen kann ich mit dem Auto. Mt den ÖPNV geht nur eine grobe Schätzung. Alternativ benutze ich die Füße bis 2 km. Der ÖPNV spielt keine Rolle im Alltag. Statt dem D-Ticket, wäre für die Mehrheit der mobilen Menschen eine steuerliche Entlastung, an der Tanke besser. So 60-70 Cent weniger pro Liter, sodass der Liter nur noch einen Euro kostet, wie vor 15-20 Jahren. Das wäre mal was für die Bevölkerung an sinnvoller Entlastung, als immer mehr Verteuerungen. Dann würden auch die Preise im Handel deutlich sinken, weil die Transport-Spritpreise sinken. Dann können sich sozial schwache Menschen, gesünder ernähren. Kinder bekämen gesünderes Essen in der Kita/Schule zu bezahlbaren Preisen. Die Kosten im Gesundheitswesen würden sinken, weil die Wartezimmer im Winter nicht überquellen, ernähren sich die Leute gesünder, vitaminreicher.

  33. 73.

    Sie sind echt schlau .
    Ich habe gerecht. Ich fahre sehr selten nach C / so 3-4 mal pro Jahr. Durch DL reise ich nicht. Dafür gibt es Gründe... Übrigens, es gibt viel mehr Menschen, denen es so ähnlich geht, wie mir.
    Das Berlin-Ticket ist für "nur" AB-Nutzer zu empfehlen. Viele Berlin-Ticket-Meckerer haben mehr Geld, bekommen vom AG eine Job-Ticket-Unterstützung und / oder sind gesundheitlich besser aufgestellt, als "nur" AB-Nutzer. Warum gönnt Ihr uns die 20 EUR / Einsparung / Monat nicht ??

  34. 72.

    Weil die Lebenswirklichkeit keine DIN_Norm ist. Viele Pendler erledigen mehrere Dinge auf einmal. Einfach weil man darauf angewiesen ist. Z. B. nach der Arbeit den Einkauf erledigen. Oder zu einem anschliessendem Termin/Besuch fahren. Oder , oder, oder... Hier werden einfach Stereotypen vermittelt und auf andere Menschen gestülpt, nur damit es ins Weltbild passt. Das ist genau das, was ich an solchen Diskussionen verabscheue. Wenn man in Mitte arbeitet, vielleicht noch ohne Parkplatz an der Arbeitsstelle, ist das Auto eben nicht möglich. Punkt. Anders siehts aus, wenn man eben woanders arbeitet, wo das völlig anders ist. Parkplätze auf Firmengeländer, oder Aussenbezirk, Schichtarbeit usw ... . Ich kann dieses Getröte und Bevormunden irgendwelcher Apostel nicht mehr hören.

  35. 71.

    Michael Müller, 2019: "Ich will Schritt für Schritt auch das Ziel verfolgen, ein Jahresticket für den öffentlichen Personennahverkehr für 365 Euro anbieten zu können." Wien hatte vorher den ÖPNV erheblich ausgebaut. Leider hat auch auf medialen Druck Giffey hier den letzten Schritt vor dem ersten getan. Über mangelnde Nachfrage konnten sich BVG und S-Bahn nicht beklagen, im Gegenteil. Das Geld wäre besser in den Ausbau des ÖPNV gesteckt würden- Es wäre z.B. wichtiger, dass die Busse mindestens wieder so wie vor den Kürzungen vom Sommer 2022 fahren würden und versucht werden würden, die verlorenen Jahre beim Ausbau der Straßen wieder herein zu holen.

  36. 70.

    Wie ich darauf komme? Weil die Senatsverwaltung es uns als Mitarbeitern so mitgeteilt hat, dass im Rahmen der Hauptstadtzulage das 29-Euro-Ticket nicht gefördert wird, da es hier keine spezielle Jobticket-Variante gibt und es sich um ein Jahresabo handelt. Also entweder Jobticket behalten oder 29-Euro-Ticket selbst abonnieren und das Jobticket kündigen. Was dann den Effekt hat, dass der steuerfreie Teil der Hauptstadtzulage steuer- und sozialversicherungspflichtig wird und bei einer Umentscheidung evtl. eine Steuerfreiheit nicht mehr gegeben ist. Alles im Merkblatt zur Hauptstadtzulage des Landes Berlin nachzulesen.

  37. 69.

    >"Dann können Sie sich vermutlich vorstellen, was das Pendel für die vielen Brandenburger Pendler kostet."
    Kann ich ihnen genau sagen hier aus meinem Mittelzentrum: Viele pendeln aus einem 30 km Umkreis hierher, davon viele mit ÖPNV, weil dank Plus-Bus und Regioexpress die Direktverbindungen eigentlich auch ganz sind. Die VBB-Monatskarte für diese Penklerstrecken kostet normal 104,60 EUR. Da nehmen alle ÖPNV-Vielnutzer dann doch das 49 Ticket und können damit sogar noch mehr und woanders ÖPNV nutzen als nur diese sonst Penklerstrecke.

  38. 68.

    Danke für Ihren Kommentar. Warum nur gibt es nicht mehr Menschen, die das so handhaben wie Sie?

  39. 67.

    1. In den vergangenen drei Jahrzehnten habe ich nie erlebt, dass ich wegen öffentlicher Verkehrsmittel zu einem Termin oder zur Arbeit zu spät gekommen bin - bis auf jene bedauerlichen Ausnahmen, wenn eine rücksichtslose Seele es für nötig hielt, die Straßenbahntrasse als Parkplatz zweckzuentfremden. Solche Begebenheiten verdeutlichen, dass der Besitz eines Autos keineswegs eine Garantie für Pünktlichkeit darstellt.

    2. Wie so oft wird hier erneut nur gemeckert und kritisiert, als wäre das Glas unablässig halbleer. Gewiss, das 29-Euro-Ticket bietet noch Spielraum für Verbesserungen hinsichtlich seiner Reichweite und der Befreiung von der Abopflicht, doch dies schmälert keineswegs den Wert des Konzepts an sich. Das Autofahren und Parken in den Randgebieten ist zweifellos weniger umständlich als in der City, und dennoch vermag man kaum jemanden zu hören, der darüber Klage führt.

  40. 66.

    "Das DL Ticket ist für Weiter-Reisende und Urlauber gut. "

    Das DL Ticket ist vor allem für Pendler gut. Allein Berlin AB kostetet das mehr als 70 €. Dann können Sie sich vermutlich vorstellen, was das Pendel für die vielen Brandenburger Pendler kostet. Und wenn die Pendlerstrecke durch mehrere Verkehrsverbünde erfolgt, ist das richtig teuer.

  41. 65.

    >"Da Brandenburg den C-Bereich verweigerte, hat das 29 €-Ticket für viele Umlöänder keinen Sinn"
    Falsche Aussage! Brandenburg hat den C-Bereich für das nur Berliner 29 EUR Ticket nicht verweigert! Berlin hat nach dem C-Bereich gar nicht angefragt. Brandenburg finanziert auch keine Berliner Alleingänge, von denen außer die C-Bereich-Brandenburger keiner sonst was hätte. Die allermeisten Brandenburger leben außerhalb des Berliner C-Bereichs. Brandenburg beteiligt sich am 49 EUr Ticket, von dem ALLE BRANDENBURGER was haben, und das deutschlandweit!

  42. 64.

    >"Wer bitte fährt freiwillig ÖPNV?"
    Ich! Weil ich von Hause aus ein bequemer Mensch bin. Wenn mich der ÖPNV zum Ziel und wieder zurück bringen kann ohne größere Mühen, dann nehme ich ÖPNV. Wenn ich viel zu transportieren habe oder kein ÖPNV zu passenden Zeiten und Zielen verfügbar ist, dann nehme ich das Auto. Wenn ich nur kurze Wege bis 1km habe, nehme ich die Füße.
    Irgendwas passt im Alltag immer bei mir. Meist ÖPNV oder Füße.

  43. 63.

    Da Brandenburg den C-Bereich verweigerte, hat das 29 €-Ticket für viele Umlöänder keinen Sinn, da ist dann letztendlich das Deutschland-Ticket für 49 € billiger als das ständige Nachlösen für den C-Bereich.

  44. 61.

    Liebe @Claudia
    Das haut nicht hin mit Zoo und Museum. Eintritt Zoo bei 16€
    Für ein Einkauf wenn man das zusammenspart wird es auch nicht reichen. Die Obstpreise sind sehr hoch und selbst Kartoffeln sind teurer.
    Da mache ich Pasta selber Mehl und Eier sind relativ preiswert.
    Wir werden sehen was mit 29 € Ticket wird und damit ist alles zum Thema gesagt. Frau Giffey hat wieder mal nicht aufgepasst.

  45. 60.

    Darf man als ÖPNV-Nutzer eine Meinung zum Preis-Leistungs-Verhältnis haben? Danke.

    1. Allgemein: Dass der ÖPNV flächendeckend unpünktlich bis zur Grenze der Unbenutzbarkeit ist (weil man Termine wie zB Arbeitsbeginn nicht einhalten kann), ist leider ein Fakt. Die bisherigen Preise waren für diese schwache Leistung einfach zu hoch.

    2. Berlin-Ticket speziell: Ein Ticket das den Ballungsraum zweiteilt, das ignoriert dass über die Stadtgrenze hinaus enorm viel gependelt wird, ist Produkt eines Tunnelblicks. Wenn manchen das 49E-Ticket noch zu teuer ist verstehe ich dass sie sich über eine noch billigere Version freuen. Aber die sinnvolle Antwort darauf müsste sein, das D-Ticket einkommensabhängig zu verbilligen, ohne seinen Gültigkeitsbereich einzuschränken. Das kann dann eine deutschlandweite Lösung sein.

  46. 59.

    Ihr Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf.
    Ich musste jetzt lächeln weil alles genauso ist wie Sie beschreiben.
    Sie haben meine Woche gerettet.

  47. 58.

    Antwort auf "Jan" vom Montag, 01.07.2024 | 10:32 Uhr
    "Wer bitte fährt freiwillig ÖPNV?" Die Leute, die wissen, dass Autofahren nicht nur Sprit kostet und sich darum kein Auto leisten (können)! Ich bin umgestiegen, weil mein damals neues Büro in einer parkraumbewirtschafteten Zone lag, pro Stunde zwei Euro = 20 Euro /Tag = 400 Euro / Monat plus Steuern, Sprit, Reparaturen..... Die Umweltkarte kostete 56€ im Monat und ich habe gute Verbindungen und fahre inzwischen gern ÖPNV!

  48. 56.

    >"Rentner durchfüttern können wir uns nur noch bedingt leisten."
    Ihr Generationenkrieg passt hier nicht so recht zum Thema.

  49. 54.

    Wie wäre es denn, wenn wir mal so richtig an die Parkgebühren ran gehen? Einfach mal schön erhöhen, damit die Leute zweimal überlegen, ob sie wirklich mit dem Auto in die City fahren müssen. Und dann führen wir auch noch eine City-Maut ein! Wer rein will, der zahlt. Und die Strafen für Parkverstöße? Richtig schön verschärfen, damit das auch richtig wehtut. Da fließt dann ordentlich Geld in die Kasse und ein paar Haushaltslöcher werden gestopft. Und dann schauen wir uns mal an, wo wir noch sparen können. Weniger Wiederholungswahlen, die brauchen wir eh nicht so oft. Ein zweiter BER am ZOB? Weg damit! Und diese Millionenausgaben für das Paracelsus-Bad, die können wir uns doch wirklich sparen. Auch die Sanierung der Komischen Oper könnte mal ein bisschen günstiger ausfallen. Und die PR-Ausgaben der Senatsverwaltung, da geht bestimmt auch noch was. Ach ja, und dann hätten wir da noch den Ausbau der A100. 191.608,13 Euro pro Meter Autobahn? Das ist doch verrückt!

  50. 53.

    Ich finde Ihre Äußerung recht entwürdigend und unqualifiziert.
    Unterhalten sie sich mal mit 65+ Generation .

  51. 52.

    "Das 29-Euro-Ticket fällt nicht unter die Job-Ticket-Regelung,"
    Wie kommen sie denn darauf ?
    Zuschüsse AG zum ÖPNV können steuerfrei sein... wie man das Kind nennt ist völlig egal.
    Diese Art der Steuerbefreiung gibt es schon ganz lange, damit bedarf es hinsichtlich der Behandlung des 49-Euro-Tickets keiner gesonderten Regelung.

  52. 51.

    Es geht um den Sonderweg Berlins.
    Das Geld für das 29-Euro-Ticket wäre viel dringender für und besser investiert in die Qualität, in erster Linie Sauberkeit, des ÖPNV gewesen.

    Der ÖPNV kostet Geld und davon braucht es noch sehr viel mehr um den ÖPNV attraktiv zu machen. Die ÖPNV-Preise werden steigen müssen, um all das zu finanzieren.

  53. 50.

    Antwort auf " GünterHH " vom Montag, 01.07.2024 | 10:19 Uhr
    "Anders gesagt, kein Geld in der Staatskasse, aber Wahlversprechen auf Kosten Anderer eingehalten." Wieso "auf Kosten anderer"?? Wir Berliner zahlen auch Steuern! Das 29-€-Ticket ist Bestandteil des Koalitionsvertrages und als es eingeführt, bzw. die Verlängerung versprochen wurde, war die Finanzsituation noch nicht so schlecht wie heute.
    "Unser Finanzsenator sagte neulich..." Ja, unserer hat neulich auch etwas gesagt.... und dann kam alles anders.

  54. 49.

    In MV gibt es das Deutschlandticket für Rentner für 29 €. Man hätte in Berlin dies übernehmen können…

  55. 48.

    Nach meiner Rechnung bleibe 70€ für Sprit über. Wer bitte fährt freiwillig ÖPNV?

  56. 47.

    Die Tragik ist, dass die heutige Politiker ihr Klientel nur noch monitär befriedigen wollen, kostet keine Müh, sondern nur Geld der Steuerzahler!

  57. 46.

    "Da fahre ich lieber Motorrad. Da weiß ich, dass es dieses in einem Jahr noch gibt."
    Leider werden Sie Recht haben und auch noch in einem Jahr laut knatternd alle Anwohner mit Ihrem Gefährt belästigen dürfen.

  58. 45.

    Ich sage es einmal so, Keine Zähne im Mund aber La Paloma pfeifen.
    Anders gesagt, kein Geld in der Staatskasse, aber Wahlversprechen auf Kosten Anderer eingehalten.
    Unser Finanzsenator sagte neulich beim Vorstellen des nächsten Doppelhaushaltes, dass bis 2028 in Hamburg 5 Milliarden Euro in U- und S- Bahnbau gehen. In diesem Jahr investiert allein die HHA eine Milliarde Euro in neue Busse, Depots,Digitalisierung etc.

  59. 44.

    Es gibt sehr viele Menschen die so gut wie nie über die Stadtgrenze hinaus fahren. Warum auch, wenn sich beruflicher und privater Alltag im AB - Bereich abspielen? Ich fahre lediglich privat einmal im Monat in den Speckgürtel und dann wird ein Anschlußfahrschein gekauft. Von daher bin ich ein zufriedener Nutzer des 29 Euro Tickets. Aber leider wird dieses Ticket nicht lange Bestand haben, da wir Nutzer keine Lobby haben.

  60. 43.

    Für Bürgergeldempfänger gibt es das Sozialticket für 9 Euro, die brauchen das neue Ticket gar nicht.

  61. 42.

    Ach, das ist doch mal wieder typisch! Kaum ist das 29-Euro-Ticket gestartet, melden sich sofort die selbsternannten Experten in den Kommentarspalten des RBB zu Wort und meckern herum, als wäre es der Weltuntergang: Steuerverschwendung hier, unpünktlicher und schmutziger ÖPNV dort. Mal ehrlich, wer ist in Berlin jemals pünktlich mit dem Auto angekommen? Und saubere Straßen mit gesunder Luft? Träumt weiter! Was die Steuerverschwendung angeht, da fällt mir auf Anhieb Schlimmeres ein. Ganz zu schweigen von den Kosten, die der Autoverkehr für uns alle verursacht.

  62. 41.

    "nur ganz selten mal C. Da gibt es dann den Anschluss-Fahrschein." Das kostet hin/rück 4,20 pro Fahrt. Also schon bei 5 Fahrten im Monat zahlen Sie soviel wie für das D-Ticket, aber ohne die Möglichkeit durch Deutschland zu fahren. Rechnen Sie nochmal durch, ob das D-Ticket für Sie nicht doch unterm Strich günstiger wäre.

  63. 40.

    "Deutschlandticket queerfinanzieren" Die LGBT-Community hat damit nichts zu tun :)

  64. 39.

    Die Zielgruppe kann aber nicht groß sein. Wieviele Leute gibt es, die niemals über die Stadtgrenze hinaus fahren? Wer nur 2 oder 3 mal im Monat ins Tarifgebiet C fährt, ist schon mit dem 49E-Ticket besser bedient.

  65. 38.

    ...z. B. 6 Theater oder Operntickets a 3 Euro......für Menschen, die auf Bürgergeld angewiesen sind.

  66. 37.

    Das Deutschlandticket Job wird von meinem Arbeitgeber im Rahmen der Hauptstadtzulage komplett steuerfrei erstattet. Das 29-Euro-Ticket fällt nicht unter die Job-Ticket-Regelung, wird also nicht bezuschusst oder erstattet. Zwar bekomme ich dann mehr Hauptstadtzulage, die muss ich dann komplett versteuern und Sozialversicherungsbeiträge darauf abführen und der progressive Steuersatz schlägt vielleicht auch noch zu. Von den so weniger gezahlten 17,50 Euro bleibt also nicht viel übrig. 240 Euro spare ich im Jahr also definitiv nicht.

  67. 36.

    Michael Müller, 2019: "Ich will Schritt für Schritt auch das Ziel verfolgen, ein Jahresticket für den öffentlichen Personennahverkehr für 365 Euro anbieten zu können." Wien hatte vorher den ÖPNV erheblich ausgebaut. Leider hat auch auf medialen Druck Giffey hier den letzten Schritt vor dem ersten getan. Über mangelnde Nachfrage konnten sich BVG und S-Bahn nicht beklagen, im Gegenteil. Das Geld wäre besser in den Ausbau des ÖPNV gesteckt würden- Es wäre z.B. wichtiger, dass die Busse mindestens wieder so wie vor den Kürzungen vom Sommer 2022 fahren würden und versucht werden würden, die verlorenen Jahre beim Ausbau der Straßen wieder herein zu holen.

  68. 35.

    Super, nutze seit heute das 29 € Ticket. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich nur Teilzeit arbeiten und muss sehr genau rechnen! Danke SPD, dass ihr an die niedrigen Einkommensschichten denkt. Mit 29€ unterstütze ich auch gerne den Verkehrsverbund, aber die knapp 70 € vorher, waren doch etwas zu happig. SPD :-)

  69. 34.

    Zu „Rentner durchfüttern“:
    Ihre Mutter hat wahrscheinlich eine Durchschnittsrente von Frauen( 850€) weil ihre Mutter Sie durchgefüttert hat.

  70. 33.

    Das "Giffey-Ticket" ist wahrlich "Wasser auf die Mühlen" derer die meinen das Sozialdemokraten nicht mit Geld umgehen könnten und wenn die Leute sich dazu noch an die "cum-ex" Geschichte des "Vergesslichen" errinnern, dann sind der Vertrauensverlust und die Wahlergebnisse der SPD verständlicher.

  71. 32.

    Antwort auf "Rigel" vom Montag, 01.07.2024 | 09:16 Uhr
    "Wieviel Teilhabe am sozialen Leben bekomme ich für 20€?" Eine Menge! Einmal Zoo, Tierpark, Museum, einen kleinen Einkauf.. über mehrere Monate auch ein größerer Einkauf, ein Konzert, ... Wer den Pfennig nicht ehrt....

  72. 31.

    Ich nutze das Berlin-Ticket gerade. Danke !!! Nur 29 EUR, da kann ich Geld einsparen (geringes Einkommen, keine staatlichen Hilfen, 20 EUR sind da viel). Ich fahre täglich im Bereich AB (Berufspendler), nur ganz selten mal C. Da gibt es dann den Anschluss-Fahrschein. Das DL Ticket ist für Weiter-Reisende und Urlauber gut. Kostet den Steuerzahler aber viel. Das DL wird bald teurer, zu Recht (59 oder 69 ?) . Hört endlich auf, gegen das Berlin-Ticket Stimmung zu machen. Was uns kostet die EM ?

  73. 30.

    Überschrift. Gut für die 49 € Ticket Zukunft.

    Zuschuß wäre besser gewesen.

  74. 29.

    Zwei Züge der S-Bahn fahren verkürzt, der nächste durchfahrende kommt nach 19 Minuten, danach fallen zwei Bahnen aus. Und gestern in der rappelvollen Straßenbahn (20-Minuten-Takt) aß jemand einen Döner. Eigentlich spielt der Preis keine Rolle mehr, es ist einfach unzumutbar.

  75. 28.

    Wieviel Teilhabe am sozialen Leben bekomme ich für 20€?
    Oder ist "soziale Teilhabe" einfach nur eine neue hohle Phrase?

  76. 27.

    dank länderfinanzausgleich kann man ja solche "geschenke" machen. hoffentlich ist die klage einzelner bundesländer erfolgreich.

  77. 26.

    Menschenverachtend ist, dass die Rentner nicht das bekommen, wofür sie eigentlich eingezahlt haben. Wenn man sieht, wer hier alles überbordende Leistungen bezieht, ohne Gegenleistung in finanzieller Form zu erbringen, der sollte daran denken, dass alles auch bezahlt werden muss. Leidtagende sind immer die, bei denen etwas zu holen ist und die keine Lobby haben.

  78. 25.

    Antwort auf "Robin" vom Montag, 01.07.2024 | 08:16 Uhr
    "Sehr viele Arbeitgeber erstatten oder beteiligen sich seit dem 49€ Ticket endlich mit an den Fahrtkosten." Aber nicht ALLE! "Warum also zu dem 29€ Ticket wechseln wo man weniger Optionen hat?" Weil man die "Optionen" nicht braucht, z. B.?? Wenn ich ein- zwei Mal im Jahr bundesweit verreise, kann ich mir für die gesparten 240€ ein ICE-Ticket leisten und muss nicht mit den Bummelzügen fahren. Wobei ich ohne Not nicht die DB nutzen, sondern mir ein Auto mieten würde.

  79. 24.

    Und an der Disziplin der Fahrgäste, denn die sind ja die Verursacher der Verwahrlosung.

  80. 23.

    Vorher über 70 Euro jetzt 29 Euro . Das ist doch was. Bleibt noch 40 Euro für Sprit über.

  81. 22.

    Leere Kassen? Wenn ich so etwas lese, für welchen Unsinn Millionen ausgegeben werden, dann überkommt mich eine leise Wut. Vielleicht wäre es an der Zeit, die Politiker nicht mehr unangemessen für Ihre Arbeit zu entlohnen. Ich nutze das 29 Euro-Ticket !

  82. 21.

    Antwort auf "Christian " vom Montag, 01.07.2024 | 07:50 Uhr
    "Rentner durchfüttern können wir uns nur noch bedingt leisten. " Mal abgesehen von der bodenlosen Unverschämtheit dieses Satzes: es gibt auch eine Menge Berufspendler im Bereich AB, die mit einer Ersparnis von 20 Euro im Monat glücklich sind!

  83. 20.

    Da fahre ich lieber Motorrad. Da weiß ich, dass es dieses in einem Jahr noch gibt. Diese "Jetzt ist es günstig - aber wir nehmen es dir garantiert wieder weg!" Mentalität schafft kein Vertrauen in den Nahverkehr.

  84. 18.

    Werter @Christian
    Die haben alle für ihre Rente gearbeitet.
    Menschenverachtender geht es garnicht mehr.
    Auch Sie stehen da eines Tages hoffentlich bekommen Sie da noch Rente.

  85. 17.

    " Es sei denn, durch die Politik wird weiterhin der Individualverkehr ignoriert und künstlich mutwillig behindert! "

    Wenn der ÖPNV genauso stark subventioniert werden würde wie der Individualverkehr in den letzten 30 Jahren währe uns allen schon viel geholfen !!

  86. 16.

    Und ich dachte alle wollten das unbedingt es ist immer noch zu teuer 9 Euro wär super. Eat the rich

  87. 15.

    ...dann gebt dieses bedürftigen Menschen 20,- Euro dazu. Das ist für den Haushalt erheblich weniger und finanzierbar.

  88. 14.

    Lieber Thorsten,

    eine Partei ist eine Partei und kein Unternehmen. Unternehmen sollten wirtschaftlich denken. Parteien im politischen System können und müssen auf Schuldenbasis Investitionen eingehen. Das neoliberale Märchen von der Führung eines Staates mit der Führung eines Unternehmens gleichzusetzen muss sterben.

    Warum die Politiker das nicht verstehen, bleibt zu hinterfragen. Es muss mehr investiert werden, der Ticketpreis spielt dafür absolut keine Rolle. Die soziale Beteiligung, welche durch einen niedrigen Ticketpreis ermöglicht wird, wiegt alle Investitionskosten auf.

  89. 13.

    Es ist eigentlich kaum verwunderlich, dass das 29€ Ticket keinen so großen Anklang findet. Sehr viele Arbeitgeber erstatten oder beteiligen sich seit dem 49€ Ticket endlich mit an den Fahrtkosten. Warum also zu dem 29€ Ticket wechseln wo man weniger Optionen hat? Anstelle des Sonderwegs hätte man lieber das Deutschlandticket queerfinanzieren sollen, wie man es zum Teil in anderen Bundesländern macht, wie ich gelesen habe.

  90. 12.

    Rentner durchfüttern können wir uns nur noch bedingt leisten."

    Vllt. sollten Sie Ihren Beitrag so gegen 11 Uhr, nach der 2. Tasse Kaffee nochmal durchlesen.
    Und sich dann leise schämen.

  91. 11.

    Nein DAS 29€TICKET" ist NICHT ZURÜCK! Es ist nur ein eingeschränktes TICKET, lesen die Bedingungen. Wahlversprechen NICHT eingehalten.

  92. 10.

    Dafür müsste die Qualität des ÖPNV - in allen Bereichen - ZUERST deutlich besser werden, ansonsten bleiben bei diesen Preisen sehr viele beim eigenen KfZ.
    Es sei denn, durch die Politik wird weiterhin der Individualverkehr ignoriert und künstlich mutwillig behindert!

  93. 9.

    Rentner durchfüttern können wir uns nur noch bedingt leisten. Wir reden hier nicht von 5 Omis aus dem Kiez, sondern von 21 Mio Menschen! Das ist eine zu große Gruppe, um ihr immer mehr Geschenke zukommen zu lassen.

  94. 8.

    Schon erstaunlich, wie doch massiv gegen ein Produkt gewettert wird, das denen zu Gute kommt, die tatsächlich nicht weiter "reisen", als im AB-Bereich.
    Und man kann bspw. mir nicht nachsagen, ich würde auf Kosten der Anderen...
    Ich brauche keine Hand, um die Fahrten zu beziffern. Mehr zahlen, als abfahren.
    Das deutlich teurere Ticket, das kann schon deutlich zu Lasten der Allgemeinheit gehen. Hat Herr Lindner bekanntlich auch erkannt.

  95. 7.

    Also bei uns gibt es im Unternehmen das Deutschlandticket JOB für 34,10 EUR pro Monat. Ist besser als die Insellösung des 29 Euro Tickets!

  96. 6.

    "Wozu noch dieses 29 Euro Ticket ??" Weil es z. B. Seniorinnen gibt, die aus gesundheitlichen Gründen nicht im ganzen Budesgebiet hin- und herfahren können und für die 20 € weniger Ausgaben für Fahrgeld mehr Teilhabe am sozialen Leben bedeuten?

  97. 5.

    Wir haben das 49 Euro Ticket, damit wird schon eine Menge Geld gegenüber den herkömmlichen Tickets gespart. Wozu noch dieses 29 Euro Ticket ??

  98. 4.

    So wie sich der Artikel liest, wird das 29 Euro Ticket nicht von Dauer sein. Es ist allerdings ein Zeichen dafür, wie intressengetrieben Politik gemacht wird. Man möchte eine bestimmte Gruppe zufrieden stellen und ist dazu bereit, wieder besseres Wissen, Geld zum Fenster hinaus zu werfen, egal was danach passiert. Besser wäre es gewesen, den Mut zu haben und das Ganze erst gar nicht an den Start zu bringen. Doch dazu ist die Politik nicht in der Lage. Man guckt was passiert....

  99. 3.

    Das Problem des ÖPNV ist nicht der Preis sondern die empörend schlechte Qualität: Verspätungen und Ausfälle; defekte Fahrzeuge; verwahrloste Bahnhöfe… Alltäglich! Um Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen muss an der Qualität gearbeitet werden.

  100. 2.

    Der jetzt so beliebten Argumentation folgend, kann ich nur sagen: Der Preis für so ein "Ticket" sollte auf mindestens 150 Euro im Monat erhöht werden, besser noch auf 200. Dann würden wir automatisch einen Supi-ÖPNV bekommen. Und zwar in Nullkommanix.

  101. 1.

    Erinnert an gedeckelte Mieten zu DDR-Zeiten. Am Ende fehlt das Geld für Anschaffungen, Streckenneubau und Erhalt. Die SPD beherrscht wirtschaftliches Denken nicht

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