Wohnungsbau - Berliner Senat beschließt "Schneller-Bauen-Gesetz"

Di 20.08.24 | 13:49 Uhr
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Symbolbild: Bauarbeiten in Berlin. (Quelle: dpa/Schoening)
Video: rbb24 | 20.08.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Schoening

Zuständigkeitswirrwarr, komplizierte Genehmigungsverfahren, lähmende Bürokratie: all das bremst den Berliner Wohnungsbau. Ein Gesetz des Senats soll das nun verbessern - aber mehrere Bezirke äußern sich skeptisch.

Der Berliner Senat hat am Dienstag einen Entwurf für ein "Schneller-Bauen-Gesetz" beschlossen. Das Gesetzespaket wird nun im Abgeordnetenhaus weiter beraten und danach dort verabschiedet, es soll im Dezember in Kraft treten.

Das Gesetzespaket umfasst mehrere Dutzend Maßnahmen, um bei der Vorbereitung und Umsetzung vor allem von Projekten im Wohnungsbau schneller voranzukommen - bislang
dauert das nicht selten mehrere Jahre.

Senat soll mehr Einfluss bekommen

Bauherren sollen verlässlicher Auskunft darüber erhalten, wann mit einer Baugenehmigung zu rechnen ist, damit sie besser planen können.

Unter anderem sollen Planungs- und Genehmigungsverfahren gestrafft und standardisiert, Prüf- und Bearbeitungsfristen eingeführt und Zuständigkeiten zwischen Landes- und Bezirksebene klarer geregelt werden. Die Landesebene soll mehr Einfluss auf bestimmte Verfahren bekommen.

"Gesetzesentwurf geht komplett an den Problemen vorbei"

Aus den Berliner Bezirken kam zuvor Kritik am Entwurf. Die Bezirksbürgermeisterinnen und -bürgermeister hatten noch am Dienstag mit dem Senat darüber diskutiert, wie in Berlin schneller Wohnungen gebaut werden können.

Die Bezirksbürgermeisterin von Pankow, Cordelia Koch (Bündnis 90/Die Grünen), sagte dem rbb am Dienstag, das Gesetz gehe "komplett an den Problemen vorbei". Bislang habe vor allem die Personalnot in den Ämtern Bauvorhaben ausgebremst. Das werde durch die neue Regelung nicht behoben.

Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Lichtenberg, Martin Schaefer (CDU), sagte radioeins vom rbb, es sei nicht bewiesen, dass es schneller gehe, wenn der Senat gewisse Bauvorhaben an sich ziehe. Im Gegenteil - vieles könnte schneller gehen, wenn der Senat sich heraushalte und den Bezirken die Planung überlasse. Letztendlich gehe es darum, Prozesse zu vereinfachen. Schaefer äußerte auch die Sorge, dass der Senat etwas an sich zieht, was die Bezirke verhindern wollen, zum Beispiel aus Artenschutzgründen.

Viel Kritik, aber auch Zustimmung

Der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel (SPD), sieht die Stadtentwicklungsämter in den Bezirken weiter als wichtige Stellen, wie er sagte: Dort werde die Masse an Wohnungsneubau realisiert. Igel forderte, dass die Mitarbeiter auf Bezirksebene nicht schlechter bezahlt werden als auf Landesebene. Da habe der Senat Entgegenkommen signalisiert; erste Ergebnisse sollen im Herbst vorgelegt werden.

Der Senat hatte sich schon Anfang Juni auf einen Entwurf für ein sogenanntes "Schneller-Bauen-Gesetz" geeinigt.

Naturschutzverbände hatten zuletzt davor gewarnt, Natur- und Artenschutz zugunsten schnelleren Bauens auszuhöhlen. Auch Grüne und Linke kritisierten das Gesetz. Zustimmung kam hingegen aus der Bauwirtschaft.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.08.2024, 17:00 Uhr

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127 Kommentare

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  1. 127.

    Ja, dann informieren sie sich richtig, in diesen wirtschaftlich atraktiven Städten ist ein überdurchnittlich hoher Prozensatz an hochqualifizierten hochbezahlten Arbeinnehmer gefragt und beschäftigt, und diese erhöhen das statistisch erfasste Durchschittsgehalt überdurchschnittlich.
    Eine Verkäuferin, Pflegekraft, Putzfrau, Zimmermädchen, Bedienung etc, die alle verdienen ähnlich wenig wie in Berlin.

  2. 126.

    Also gibt es bei vielen armen Berlinern auf der einen Seite auch viele extreme Reiche in Berlin, die den Durchschnitt ausmachen?

    Glaube ich nicht.

  3. 125.

    Und jetzt setzen Sie Mieten und Einkommen in prozentuale Verhältnisse.

    Da werden Sie sehen, dass Berlin relativ günstig zum Einkommen ist (Bestand).

    Korrekt?

  4. 124.

    Ich rede vom Bestand.

    Schauen Sie sich auch andere Städte bei bei Neuvermietungen an.

    Da ist Berlin außerhalb des SBahnrings preislich gut bedient.

    Und die Nebenkosten sind nicht nur in Berlin hoch.

    Machen Sie sich am besten ehrlich und bestätigen, dass Berliner Bestandsmieten günstiger als gedacht sind.

    Das würde,ihre sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema unterstreichen.

  5. 123.

    Eine weitere Lüge. In München liegt das Durchschnittsgehalt mit 4.036 € am höchsten, Stuttgart 26.888, FFM 25.271 €.

    In Berlin bei 22.658 €. Im Durchschnitt. Berlin liegt mit prekären Arbeitsverhältnissen einsam an der Spitze. Alleine schon durch die Nähe zu Polen.

  6. 122.

    Also, ich habe 1996/97 intensiv gesucht. Hat gedauert bis ich dann bei der BEWOGE in Kreuzberg etwas passendes gefunden habe. Und preisgünstig? Na ja, damals waren ja die Löhne auch nicht so dolle. War auch noch angenehm dort, bis wir dann verkauft wurden, und von da an ging es bergab. Und heute ist der ganze Komplex in Vonovia-Hand und verkommt zusehends.

  7. 121.

    Ach ja, in niedrigen bis mittleren Dienstleistungsbereich, und das ist ca 50% der Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt, da bekommt man Löhne ähnlich so hoch wie in Berlin..

  8. 120.

    Ich wollte das auch überhaupt nicht relativieren, es ist nichts mehr "billig". Und mit den Betriebskosten haben Sie natürlich vollkommen recht. Die kommen noch on top. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es richtig bitter für diejenigen wird, die eine neue Wohnung brauchen.

  9. 119.

    Selbst die Bestandsmieten sind nicht "billig", wie man uns weismachen will. Ich zahle inzwischen mehr Betriebskosten als Kaltmiete. Sanierter Altbau.

    Und hier ist immer wieder nur die Rede von der Kaltmiete.

    "Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt dem Zensus zufolge bei 7,67 Euro – und damit nur leicht über dem Bundesdurchschnitt von 7,28 Euro."

  10. 118.

    "... im bundesdeutschen Vergleich laut neuster Statistik unterdurchschnittlich preiswert." >< "... und damit nur leicht über dem Bundesdurchschnitt von 7,28 Euro."
    Von wieviel bis wieviel geht bei Ihnen der bundesdeutsche Durchschnitt?

  11. 117.

    Gucken Sie doch einfach mal nach, wieviel der Quadratmeter für Wohnungen kostet, die derzeit in Berlin zur Miete angeboten werden.

  12. 116.

    Es geht hier aber nicht um Bestandsmieten, sondern darum, wieviel eine neue Wohnung an Miete kostet, wenn man umziehen muss. Dort wird es dann schon um einiges teurer.

  13. 115.

    Sie wiederholen sich. Kann ich auch. Im Durchschnitt. Es ist auch schon mal eine Kuh im Dortteich ertrunken der im Durchschnitt nur 20 cm tief ist.

    "Die Bestandsmieten in Berlin waren im Mai 2022 niedriger als in München, Stuttgart oder Frankfurt am Main."

    In München, Stuttgart oder Frankfurt am Main bekommt man auch fast das doppelte Gehalt. Außerdem ist von Nettokaltmieten die Rede.

    Sie führen eine unehrliche Debatte. Aber damit sind sie nicht allein.

  14. 114.

    Berlin ist sogar bei Bestandsmieten im bundesdeutschen Vergleich laut neuster Statistik unterdurchschnittlich preiswert.

    „Um den Wohnungsmarkt in Berlin gibt es das ein oder andere Gerücht. Mit einem Klischee kann jetzt aber aufgeräumt werden.

    Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt dem Zensus zufolge bei 7,67 Euro – und damit nur leicht über dem Bundesdurchschnitt von 7,28 Euro.

    https://www.berlin-live.de/berlin/aktuelles/miete-in-berlin-wohnen-preis-durchschnitt-zensus-id219926.html

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/06/mieten-berlin-wohnen-mietpreis-brandenburg-zensus.htm/listallcomments=on.html

  15. 113.

    Ich suche im Moment keine neue Wohnung. Ich hab aber auch Zweifel dass mir Esoterik dabei helfen könnte.

  16. 112.

    Die Mieten nach der Wende waren sicherlich preiswerter als in so manch anderer deutschen Stadt. Die günstigen Bestandsmieten in Berlin werden durch den aktuellen Zensus empirisch bestätigt.

    Berlin ist so teuer wie das industrielle Leverkusen, zumindest im Bestand.

  17. 110.

    Es bleibt dabei. Erst sein eigenes Sein hinterleuchten und dann fragen, ob/warum alles so relativ teuer ist.

  18. 109.
    Antwort auf [Inge] vom 20.08.2024 um 18:32

    "Berlin war immer schon sehr preiswert." Ja, im Vergleich zu NY, London oder Paris vielleicht.

  19. 108.

    "Ja das kann ich, sehe es genauso wie Sie und frage mich so langsam, wie solch unterschiedliche Aussagen zustande kommen können."

    Das weiß ich nicht, darüber kann ich nur spekulieren. Unwissenheit oder schlimmer, Besserwisserei? Oder Vermieter die uns weismachen wollen wie billig das Wohnen in Berlin immer noch ist?

  20. 107.

    "WhatGoesUp… " hat recht. In Westberlin gab es fast garnichts mehr. Termine bei Ämtern? Stundenlanges Anstehen.

    Eine Wohnung? Im Westen? Bruchbuden für 600 DM! Plus Maklergebühr. Plus 3 Monatskaltmieten Kaution, in Moabit, Hinterhaus. Trotzdem hat man keine Wohnung bekommen.

    Im Osten hat man uns hingegen den roten Teppich ausgerollt.

  21. 106.

    "Jeder, wirklich jeder der zu dieser Zeit in Berlin gewohnt hat oder eine Wohnung gesucht hat kann das bestätigen."

    Ja das kann ich, sehe es genauso wie Sie und frage mich so langsam, wie solch unterschiedliche Aussagen zustande kommen können. Ich weiß, wie wir uns "abgequält" haben, um irgendeine Wohnung zu bekommen.

  22. 105.
    Antwort auf [Inge] vom 20.08.2024 um 18:32

    Berlin im Bestand = „in Berlin zahlen Mieter im Schnitt weniger als in anderen deutschen Metropolen“

    - München 12,89 Euro/qm
    - Berlin 7,67 Euro/qm (- 40 Prozent gegenüber München)

    Berliner Durchschnittseinkommen im Vergleich Durchschnitt.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/998971/umfrage/verfuegbares-einkommen-in-den-groessten-staedten-in-deutschland/

    1. München 31859 Euro
    10. Berlin 21745 Euro (-25 Prozent gegenüber München)

    —- Fazit
    Berliner Mieter im Bestand wohnen auch relativ zum Einkommen preiswerter als der Durchschnitt.

    Ein schlechtes Argument für Enteignungen im Bestand.

  23. 104.

    So, ich hab jetzt wirklich mal nachgeguckt, weil ich manche Aussagen wirklich etwas merkwürdig finde. Wir haben im Januar 1996 mit Wohnberechtigungsschein für 70 Quardatmetern 1.085 DM warm bezahlt. Mit WBS wohlgemerkt.

  24. 103.

    Es gab keinen Zuzug! Es gab einen regelrechten Exodus von Ost nach West! Sogar aus dem Umland. Wir sind regelrecht überrannt worden!

    Im Ostteil hat man Wohnungen abgerissen, im Westteil keine mehr bekommen. Jeder, wirklich jeder der zu dieser Zeit in Berlin gewohnt hat oder eine Wohnung gesucht hat kann das bestätigen.

    Geringe Preise? Im Vergleich zu NY, London oder Paris vielleicht. Lügen werden durch ständiges Wiederholen auch nicht wahrer!

  25. 102.

    Endlich! Mit gestrafften und entbürokratisierten Verfahren braucht es dann vlt. nicht mehr 10 - 15 Jahre für eine Baugenehmigung, das ist bislang in Berlin nämlich katastrophal.

  26. 100.

    Aus der CSSR bin ich 1970 abgehauen, weil der Einmarsch von "Russen" den Prager Frühling abgewürgt hat , und es begann wieder das, was ...........

  27. 99.

    Zeigen sie uns doch mal die berühmten "humanen Vermieter"! Die mag es doch tatsächlich geben, so wie den Wolpertinger.

    Man muß nur fest daran glauben.

  28. 98.

    Allein der Name: Schneller bauen Gesetz erinnert an Gute Kita Gesetz und die Kinder, die davon profitieren sollten, sind jetzt in der 3. Klasse. Für Bürokratieabbau brauchen wir mehr Pspier und Mitarbeiter als je zuvor, denn Papier ist, war und bleibt geduldig, genau wie diese Gesetze in Kleinkindersprech. Wollen kann man viel. Ich will kein Fähige Regierung Gesetz, ich will eine, die in der Lage ist, die Sorgen der Bürger endlich zu erkennen, die Probleme im Land lösen kann und die Sprache nicht verhunzt. Ist das zuviel?

  29. 97.

    " Durch die hohe Bautätigkeit nach der Wende gab es eine Menge leerstehenden Wohnraums und dadurch niedrige Preise. Die ewaren damals ein Grund für den einsetzenden Zuzug."

    Beides ist schlicht gelogen! Es gab nach der Wende jede Menge leerstehenden Wohnraum, im Ostteil der Stadt, wie bereits erwähnt. Es gab auch keinen Zuzug, jedenfalls nicht im Ostteil.

    Im Westteil haben sie keine freie Wohnung mehr bekommen, zumindest nicht bei einem normalen Durchschnittsgehalt.

  30. 95.

    "Das wied wieder nichts bringen. Der Mieterschutz ist in Deutschland zu groß. Man bekommt Mieter so gut wie nicht aus der Wohnung."

    Also ich finde den Mieterschutz eher nicht zu groß. Vermieter können in der Regel für eine eigene Wohnung Eigenbedarf anmelden und schon muss der Mieter eigentlich raus. Ich weiß nicht, ob es irgendwelche Schutzklauseln für Schwerbehinderte oder ähnliche Fälle gibt, aber in der Regel reicht es aus, Eigenbedarf anzumelden.

  31. 94.

    Und ich habe in der Zeit in Berlin eine kleine Wohnung gesucht, wegen Trennung. Sie schreiben schlicht die Unwahrheit.

    "Ergo,Sie können mnir kein U fürX vormachen"

    Habe ich auch nicht vor, ich setze aber ihren Lügen Fakten entgegen. Im Oststeil hätte ich eine Wohnung haben können, Marzahn, Plattenbau.

    Nur blöd wenn man seine Arbeitstelle in Spandau hat.

  32. 93.

    Warum nicht freiwerdende Legehühnerbatterien? Legebatterien für Hennen sind in Deutschland seit 2010 verboten.

    Tiere genießen inzwischen mehr Schutz als Mieter.

    /Sarkasmis aus

  33. 92.

    Welches Bashing? Und unterlassen sie ihre Lügen! Es gab zu der Zeit keine bezahlbaren Wohnungen mehr. Auch vorher mußte man selbst für Bruchbuden viel zu hohe Mieten bezahlen. Wenn sie eine bekommen haben.

    Deswegen hat man auch, wie in meinen Fall, locker 300 DM Abstand an den Vormieter bezahlt. Für eine rostige Gardinenstange und einen verranzten Teppich.

    Erzählen sie mir doch keine Märchen.

  34. 91.

    Ich war aber damals kein armer Student (mehr), sondern wir waren eine eher nicht wohlhabende Familie und brauchten mehr als ein Zimmer. Vielleicht hat man 1-2 Zimmer besser bekommen, das weiß ich nicht. Danach haben wir ja nicht gesucht ;). Vielleicht ist das wirklich der Unterschied.

  35. 90.

    Sie meinten wohl, der VERmieterschutz ist zu hoch in Deutschland. Und dann wieder das Märchen von den Mietnomaden. Sie haben wohl zuviel Privatfernsehen geschaut. Diese Sendungen, die uns das immer gleiche erzählen werden gesponsert von der Immobillienbranche. Es gibt in Deutschland kein ernst zu nehmendes Problem mit Mietnomaden. Bedauerliche Einzelfälle.

  36. 88.

    "Es ist durchaus in Berlin sehr häufig, dass ältere Mieter zu sehr günstigen Altvertragsmieten wohnen, die inzwischen nicht mal mehr die Erhaltungskosten decken."

    Sie verbreiten Mythen&Legenden. Auch der "Oma im Charlottenburger 160qm-Stuck-Altbau" wird die alte Bestandsmiete bis zur Kappungsgrenze angehoben. Alle drei Jahre. Es gibt keine "billigen Altverträge" mehr.

  37. 87.

    Sie gehen jetzt von falschen Voraussetzungen aus. Es gibt kaum noch unsanierte Wohnungen und wenn man "erst" 15 Jahre in einer Wohnung lebt, aus der man jetzt aus Altersgründen bzw. Wohnung mittlerweile zu groß, ausziehen will, hat man keinen alten Mietvertrag, sondern alle möglichen Mieterhöhungen mitgenommen. Da gibt es weder Grund noch Anlass, für 20 m² weniger, 250 € mehr auf den Tisch zu legen!

  38. 86.

    "Na ja, vielleicht waren ihnen 60 DM warm einfach zu teuer."

    ??? Haha.......

  39. 85.

    Reden wir hier von zwei verschiedenen Berlins? Meine Erfahrungen waren, wie ich schon geschrieben habe, vollkommen andere.

  40. 84.

    Da beißen Sie leider bei jemandem, die in der Immobilienbranche tätig war, mit Ihren Ratschlägen auf Granit.
    Da wurde nämlich schon immer mehr verlangt als die Gegenleistung wert war.

  41. 83.

    "Sie schreiben einfach nicht die Wahrheit: Es gab in BE noch nie zuviele Wohnungen und billig waren die auch noch nie!"

    Doch, Dagmar schreibt die Wahrheit. Umziehen war ein Berliner Hobby. Meine Freunde sind alle 2 Jahre umgezogen, einfach aus Langeweile. So ab Ende der 90er wurde es schon etwas schwieriger kleine Einzimmerbuden bekommen. Aber dann hast halt zwei Zimmer genommen, war doch nur 100 Mark teurer.

    Damalige Preise 90er Jahre aus der Erinnerung: Ein Zimmer zwischen 350 DM - 450 DM warm, 100 DM - 150 DM pro Zimmer mehr.

  42. 82.

    Interessant. Niemand will Ihnen ein X für'n U vormachen...
    Aber mal was anderes: warum sind Sie eigentlich damals aus der CSSR abgehauen? Gabs da nicht genügend Wohnungen, oder warum.

  43. 81.

    Statt hier Dagmar zu beschimpfen, wäre Ihnen mal ein Blick auf die Realitäten besser anzuraten gewesen. Bis vor wenigen Jahren gab es in Berlin einen absoluten Mietermarkt und man konnte sogar noch Forderungen stellen. Durch die hohe Bautätigkeit nach der Wende gab es eine Menge leerstehenden Wohnraums und dadurch niedrige Preise. Die ewaren damals ein Grund für den einsetzenden Zuzug.

  44. 80.

    "Das stimmt, aber dafür müssten die Mieten gedeckelt werden und bei Neuvermietung dürfte die Miete nicht höher sein, als beim letzten Mieter." Genau das wird es niemals geben. Es ist durchaus in Berlin sehr häufig, dass ältere Mieter zu sehr günstigen Altvertragsmieten wohnen, die inzwischen nicht mal mehr die Erhaltungskosten decken. Das nehmen die Vermieter hin, da das Mietende absehbar ist. Zieht jetzt eine junge Familie zum selben Mietpreis ein, dann sieht die Situation für den Vermieter schon ganz anders aus. Handwerker- und Dienstleistungskosten sind deutlich stärker gestiegen, als die Bestandsmieten. Also müssen Neuvertragsmieten auch höher ausfallen. Es ist nicht immer nur die Gier der Vermieter, die die Preise hochtreiben, manchmal schon, aber es gibt viele humane Vermieter. Die starke Regulierung der Mietpreise ist durchaus einer der Punkte, warum Menschen in zu großen Wohnungen festhängen, obwohl sie sich lieber verkleinern würden. Die Medaille hat immer zwei Seiten.

  45. 78.

    Sie träumen sich Ihre Welt wohl auch so zusammen, wie sie Ihnen gefällt, gelle?
    Sie schreiben einfach nicht die Wahrheit: Es gab in BE noch nie zuviele Wohnungen und billig waren die auch noch nie!
    Die GSW z. B. hat zwar gebaut, aber die vom Land Berlin geschenkten Häuser nicht saniert und sie ohne Zustimmung des Landes also vertragswidrig sowie gewinnbringend weiterverkauft. So sieht Immobilienmanagement in Bundesdeutschland aus.

  46. 77.

    Tja, wir haben uns über ein Jahrzehnt mit dem Wohnungsmarkt in Berlin intensiv befasst, weil wir nach unseren Berufsleben nach Berlin ziehen wollten.
    Es ging darum mieten oder kaufen, erst um 20010 begannnen die Preise anzuziehen, zuerst die Mieten und ab 2012 die Immobilienpreise,
    Ergo,Sie können mnir kein U fürX vormachen

  47. 76.

    Wieviele Wohnungen müssten jetzt gebaut werden, damit meine Tochter mit Anfang 20,problemlos, eine bezahlbare Wohnung findet?

  48. 75.

    "Das ist keine Lüge, auch im West Teil gab es mehr als genug Wohnungen zu sehr günstigen Preisen."

    Das stimmt einfach nicht (s. meinen ersten Kommentar) und wir waren nicht die Einzigen, die damals Probleme hatten. Oder warum haben sich noch dermaßen viele mit uns die jeweiligen Wohnungen angeguckt? Dabei ist man dann auch schon mal ins Gespräch gekommen, wie es anderen so ging.

  49. 74.

    Das wied wieder nichts bringen. Der Mieterschutz ist in Deutschland zu groß. Man bekommt Mieter so gut wie nicht aus der Wohnung. Fast egal, was sie machen. Miete kann nicht frei nach Markt angepasst werden.
    Ich würde auch kein Vermieter sein wollen in Deutschland. Kein Wunder daher, das viele Eigentumswohnungen gebaut werden.
    Dann strikte Bauvorschriften. Das darf hier nicht gebaut werden und das nur da etc. Berlin würden mal ein paar Wohntürme gut tun. Aber darf man ja fast nirgendwo bauen.

  50. 72.

    Das ist keine Lüge, auch im West Teil gab es mehr als genug Wohnungen zu sehr günstigen Preisen. Lassen Sie einfach dieses billige Ost Bashing.

  51. 71.

    "In den 90. bis ca,2008, wurden Wohnungen in Berlin angeboten "wie sauer Bier", es gab zu viele und billig waren sie auch."

    Eine Lüge wird nicht wahrer auch wenn man sie ständig wiederholt. Im Ostteil der Stadt, ja, im Westteil waren es weder zu viel, noch waren sie billig. Haben sie die Zeit überhaupt mitbekommen? Scheinbar nicht. Sie haben im Westteil überhaupt keine Wohnung bekommen, während im Ostteil sogar noch Wohnungen abgerissen wurden.

    "Der Rückgang der Bevölkerung im Berliner Osten, insbesondere in Hellersdorf und Marzahn, führte zur Entscheidung, im Rahmen des Programms Stadtumbau Ost ab 2002 auch Wohnungen oder Wohngebäude zurückzubauen, was zunächst sehr kontrovers diskutiert wurde. "

    Ab 1989 wollte keiner mehr in verfallenden Bruchbuden, Klo eine Treppe tiefer und Plattenbau wohnen. Die strömten im Massen in den Westteil und nach Westdeutschland, der Arbeit hinterher aber auch dem besseren Lebensstandard. Dazu gehörte halt auch eine schicke Wohnung.

  52. 70.

    "In den 90. bis ca,2008, wurden Wohnungen in Berlin angeboten "wie sauer Bier", es gab zu viele und billig waren sie auch."

    In den Neunzigern gab es keine Wohnungen "wie sauer Bier" in Berlin. Wir haben mit was weiß ich wie vielen Menschen Wohnungsbesichtigungen gemacht (1995-96) und Sie können sich nicht vorstellen, wie diese Wohnungen z.T. aussahen und welche Lagen sie hatten. Bekommen haben wir dann letztendlich eine Wohnung nur über Beziehungen. Keine Ahnung, was wir sonst gemacht hätten. Also so wie Sie es schreiben, war es auf jeden Fall nicht. Es war nicht so wie heute, aber leicht war es auch nicht.

  53. 69.

    Sehr lange sogar. Nämlich Mitte der 80er Jahre in der damals noch geteilten Stadt. Genau genommen mit dem Senat Diepgen I und seinem Bausenator Klaus Franke. Der hatte damit begonnen.

    Ja genau der Franke der später seinen Hut wegen des "Antes Skandals" nehmen mußte.

    Die Berliner cDU war schon immer in Korruptions- und Bauskandale verwickelt. Heute wie damals.

  54. 67.

    In den 90. bis ca,2008, wurden Wohnungen in Berlin angeboten "wie sauer Bier", es gab zu viele und billig waren sie auch.
    Das "Blatt" began sich erst danach zu wenden, ergo von wegen CDU ist schuld!
    Die Ursache ist der starke Zuzug nach Berlin, als "frischgebackene" Hauptstadt, aberüberhaupt keine diesem Bedarf entsrechende Wohnungspolitik .

  55. 66.

    Schon der Name im Kindersprech zeigt die Tiefe..solcher Gesetze..

  56. 65.

    bei ihnen liegt wohl ein Denkfehler vor. Die Werte werden von vielen fleißigen Bürgerinnen und Bürgern erwirtschaftet und von Wenigen überproportional privatisiert . Umverteilung meint diesen Zustand wenigstens auf ein erträgliches Maß zu bringen. Beispielsweise durch eine dringend notwendige Reichensteuer und eine höhere Besteuerung von Aktiengewinnen, Spritschlucker fahren .....u.v.m.
    Die Effekte von "Schneller, höher, weiter" können sie in USA besichtigen.

  57. 64.

    Es ist schon seit Jahren bekannt, dass es in der Zukunft eine immer grüßere Abwanderung aus dem Land in die Stüdte geben wird. Das ist aber nicht nur in Deutschland so. Dieses Phänomen gilt Weltweit. In den Städten gibt es Arbeit - auf dem Lande nicht. Deswegen wird der Zuzug in die Städte in der Zukunft eine riesige Herausforderung sein, die mit Sicherheit das Leben in den Städten nicht konfortabler machen wird. Die Politik weiß das im Grunde ganz genau, fühlt sich aber nicht sonderlich verantwortlich. Das können dann die nächsten Legislaturperioden oder andere machen.

  58. 63.

    Wo leben Sie eigentlich, dass Sie hier von Vollzeitjobs schwafeln? Viele Unternehmen suchen ausschließlich Teilzeilt-AN und bei dem Lohnniveau reichen manchmal zwei Teilzeitjobs nicht, um die Miete zusammenzukriegen!

  59. 62.

    Der Salat fing schon lange vor RosaRotGrün an, falls Sie dass verdrängt haben. Schon in den 90ern wurde das Tafelsilber der Kommune verscherbelt, was z. T. teuer zurückgekauft wurde - z. B. Degewo. und was später gebaut wurde, war vorwiegend als Eigentumswohnungen gedacht oder fürs Luxus-Segment.
    Was Momper und Diepgen angefangen haben, wird auch Wegner nicht besser machen.

  60. 61.

    Es wäre schön wenn es eine Verschwörungstheorie wäre. Aber wenn Fakten für sie schon "Mutmaßungen und Unterstellungen" sind? Bau-Mafia haben sie gesagt.

    "Wer macht schon gern Geschäfte wo nichts dabei rausspringt. " Das Hohelied auf den Raubtierkapitalismus durfte ja nicht fehlen.

    "Selbst fertige Rohbauten bleiben unvollendet, weil Investoren Pleite gingen. " Das nennt man unternehmerisches Risiko, es sind nicht wenige mit zu wenig Kapital auf den Zug ausgesprungen um richtig Kasse machen zu können, da bleibt eben so mancher auf der Strecke.

    "Das Problem ist, dass Bauen sehr komplex ist und nicht so einfach gestrickt wie manche meist linke Politker:innen es populistisch ausbeuten. "

    Sie sind es der mit "Mutmaßungen und Unterstellungen bis hin zur Verschwörungstheorie" um sich wirft, nicht ich.

    "Sozial ist nett, wenn es sich rechnet." Ein weiterer Grund alle privaten Vermieter und Konzerne zu enteignen. Wohnen ist ein Grundrecht und keine Gelddruckmaschine!

  61. 60.

    Das sind Mutmaßungen und Unterstellungen bis hin zur Verschwörungstheorie. Stichhaltige Argumente?
    In meinem Umfeld (Mitte-Kreuzberg) befinden sich etliche brachliegende Grundstücke, deren Bebauung stockt. Kosten sind zu hoch und Anreize zu unattraktiv. Wer macht schon gern Geschäfte wo nichts dabei rausspringt. Selbst fertige Rohbauten bleiben unvollendet, weil Investoren Pleite gingen. Soll das auch von einer Bau-Mafia gesteuert sein?
    Das Problem ist, dass Bauen sehr komplex ist und nicht so einfach gestrickt wie manche meist linke Politker:innen es populistisch ausbeuten. Jeder, der selbst schon mal involviert war, kann ein Lied davon singen. Sozial ist nett, wenn es sich rechnet.

  62. 59.

    Na klar, mit Vollzeitarbeit kann sich jeder eine (neue) Wohnung leisten. Weil ja ALLE so gut verdienen.

  63. 57.

    Wird schon so sein. Ich wollte damit nur sagen, dass der Verkäufer dann mit Sicherheit nicht in eine MFU einziehen wird.

  64. 56.

    Ah, man versucht von Vermieterseite aus Mieter und Wohnungssuchende gegeneinander auszuspielen. Leider verfängt der uralte Trick bei manchen Leuten immer wieder.

    Sie erzählen groben Unfug. Für die verfehlte Wohnungspolitik in Berlin war schon immer die cDU oder sPD zuständig. Wenn man mal von dem kurzen Gastspiel von Lompscher absieht.Giffey hat Wohnungsbau sogar zur Chefsache gemacht.

    Im Bund ist die Sache noch eindeutiger, da haben und hatten Minister das Sagen deren Partei von der Immobilienwirtschaft gekauft sind und jetzt aktuell eine völlig unfähige Geywitz.

    "Bei der Linke war man nur dabei, wenn es um Enteignung ging" Eine weitere Lüge. Eine sehr plumpe noch obendrein.

    Als man noch PDS hieß und die unselige Allianz mit der sPD einging konnte man erhebliche Erleichterung für Mieter herausschlagen als deren WBG in Folge des Bankenskandals verscherbelt werden mußten. Die sPD hätte zu weitaus schlechteren Konditionen verkauft.

  65. 54.

    Wie viele arbeiten nicht Vollzeit oder gar nicht?

  66. 53.

    Ja eben, das Problem war ja, das die Mieter, die Wohnungssuchende sind, weder Klientel von Grünen noch der Linke waren, die zusammen mehr Gewicht hatten als die SPD mit der schwachen F.Giffey.
    Bei der Linke war man nur dabei, wenn es um Enteignung ging

  67. 52.

    "Das Prinzip Angebot und Nachfrage gilt immer – egal welches System."

    Hier gibt es das Prinzip eben nicht, weil die Immobilienwirtschaft das Angebot künstlich verknappt um mehr Gewinne zu machen. Um letzteres zu gewährleisten schreckt man auch nicht davor zurück Parteien aktiv zu bestechen.

    Hat doch hier im vorliegenden Fall auch wieder geklappt.

  68. 51.

    Oh, wie geistreich... Sich als Vermieter "Mieter" zu nennen auch.

  69. 50.

    Das Desaster beim Wohnungsbau ist ganz bestimmt nicht RRG anzulasten. Die Mehrheit der Berliner Einwohner sind nunmal Mieter, man hat also keine "Klientelpolitik" betrieben, sondern den Wählerwillen umgesetzt.

    FDP und cDU betreiben Klientelpolitik, indem eine Minderheit diese Parteien in ihrem Sinne mit "Spenden" beeinflusst um sich eine Politik zu kaufen die der Mehrheit der Bürger dieses Landes schadet.

  70. 49.

    Viele sollten mal wieder von Teilzeit auf Vollzeit im Job wechseln. Dann klappt’s auch mit der Miete.

    Wenn es dann nicht reicht, gerne jammern.

  71. 48.

    Demnach zählt sie/er sich zu den Jüngeren und hat eine kleine Wohnung?

  72. 47.

    Damit es sich lohnt und Bedürftige ein Dach über dem Kopf haben. Träumereien bzgl. einer idealen Welt vermögen das nicht und schaffen zudem Unzufriedenheit, weil Schuldzuweisungen lediglich Frustrationen steigern und Feindbilder untermauern, mit dem Preis der der Verweigerung, also keine neuen Häuser.

  73. 46.

    Erzählen sie das mal den Handwerkern (in manchen Augen wohl die Kleinen und Armen) und den Herstellern von Baumaterial. Billig Bauen hängt nicht nur vom Staat ab sondern auch den Umsetzern und Lieferanten. Schuldzuweisungen in eine Richtung verfangen sich in Träumereien vom idealen Staat, haben aber nichts mit real existierenden Bedingungen zu tun. Umverteilung ändert daran gar nichts. Im Gegenteil: Das Prinzip Angebot und Nachfrage gilt immer – egal welches System. Haben also Viele viel und wollen auch mehr, werden sich die Begierde-Befriediger bereichern und die Preise erhöhen. Oder meine sie, dass Bierpreise und andere Lust- bzw. Luxusartikel etwas mit sozial nachvollziehbaren Werten zu tun haben?

  74. 45.

    Fragen Sie das doch bei nächster Gelegenheit einmal den Bauherrn Ihres Vertrauens. Wenn Sie am Ende noch weiterer Auf- und Erzählungen dann mal zusammenrechnen, verstehen Sie vielleicht, warum es vorerst keinen Mietwohnungsneubau mehr geben wird.

  75. 44.

    Die Warnungen von Doppelstrukturen sollte man Ernstnehmen, sonst weiß die linke Hand wieder nicht was die rechte macht und ein Zuständigkeitengerangel kann entstehen. Dann wären doppelte Verkehrseinschränkungen noch das kleinste Problem.

  76. 43.

    „… schicke ETW in bester Lage …“
    Das war mal so um 2011. Aktuell kostet eine halbwegs schicke Wohnung in bester Lage mindestens 1 Mio..

  77. 42.

    Dazu kommt noch, das EFH gibt es nicht für lau. Da muss die junge Familie erst mal 500000 und mehr auf den Tisch legen.
    Und mit dem Geld wird der Verkäufer (wenn er überhaupt verkaufen will)eine schicke ETW in bester Lage kaufen. Womit dann wieder der Bedarf an Hochpreisigen ETW's steigt.

  78. 41.

    "...die Wahlergebnisse,die die Folge davon sein werden ". Haben wir schon. Aber, WEIL der Staat zu wenig leistet-Ergo, Umverteilung von Reich zu Arm. Nur so wird es funktionieren. Unsere Infrastruktur pfeift aus dem letzten Loch. Wenn nicht endlich die, die es sich leisten können MEHR beitragen, bekommen wir noch ganz andere Wahlergebnisse. Und wissen Sie eigentlich was Niedriglöhner leisten, oder Menschen mit mehreren Jobs, oder Alleinerziehende....Wahrscheinlich nicht.

  79. 40.

    Ja, dazu zählt auch die Dachflächen besser zu nutzen. Aber das scheitert allzu oft an der Bürokratie in Berlin!

  80. 39.

    Ja, es ist wirklich schlimm mit der Bürokratie. Unser Dach muss nun erneuert werden und wir hatten die Idee gleich noch eine Aufdachterrasse zu bauen. Nun will der Bezirk dem nicht zustimmen, weil wir in einem Milieuschutzgebiet als Eigentümer wohnen. Das gehört abgeschafft! Eigentümer sollten hier nicht länger bevormundet werden!

  81. 38.

    Stimmt und dann staunen wieder alle über den Wahlausgang, obwohl es mit Ansage war - hoffentlich führen die Wahlergebnisse und Sachsen dazu, dass die Politik und die Bürger mal aufhören mit immer nur Umverteilung. Erst erwirtschaften, dann verteilen! Schade ist, dass es immer erst auf die Fr*** geben muss, bevor man wachgerüttelt wird, dass es mit immer mehr Schulden wie SPD, Grüne es wollen nun mal nicht einfach weiter geht. Schade auch, dass Thüringen und Sachsen für diesen Denkzettel die nächsten Jahre die Zeche zahlen müssen...

  82. 37.

    In diesem Punkt stimme ich Ihnen zu: Der Name von Gesetzen sollte nicht wertend und nicht beeinflussend, sondern neutral formuliert sein. Alles andere hat einen Beigeschmack, gemäß des Mottos, da solle irgendwer verbal überrumpelt werden. Diese Kritik halte ich für vollkommen berechtigt.

  83. 36.

    Berlin ist zu teuer zum Bauen und Sanieren. Ich sage nur Solardachpflicht aus dem Jahr 2023. Der Senat soll endlich aufhören, dass Bauen mit immer neuen Auflagen zu verteuern. Auch der Milieuschutz verhindert die Instandsetzung der Bestandsbauten. Wir dürfen noch nicht einmal einen Fahrstuhl anbauen und unsere Balkone vergrößern. Es ist einfach nur peinlich, was Berlin als Bundeshauptstadt in den Bezirken macht.

  84. 35.

    Tja, die RRG - Regierung, die hat Klientelpolitik betrieben, und nun haben wir den Salat.

  85. 34.

    Warum sollte ein Bauherr freigestellt werden von Kosten gesamtwirtschaftlicher Konstrukten, wie Schutz der Demokratie, Minderung der Risiken die zu erheblichen Unwetterschäden führen, Energiewende?

  86. 33.

    Das scheint so eine fixe Idee von ihnen zu sein. Ich hoffe doch, dass kein Mieter ihren "Ratschlägen" folgt, das kann nämlich böse enden.

  87. 32.

    "Zustimmung kam hingegen aus der Bauwirtschaft."

    Logisch, man zahlt ja keine 820.000 € einfach so.

  88. 31.

    ........ein weiteres Gesetz, um schneller zu bauen? Ist schon lachhaft. Berlin setzt eh auf Mieter mit WBS, wird somit unattraktiver für den Mittelstand. Ein Trend auch im Bund.
    Ich persönlich bin froh, auch dienstlich nicht mer nach Berlin zu müssen.

  89. 30.

    Aber sicher gibt es Quellen: zahlreiche Fachverbände der Bau- und Wohnungswirtschaft, Architekten und Ingenieure. Mit irgendeiner stigmatisiereten 'Baulobby' hat das ebenso wenig zu tun, wie irgendwelchen gesamtwirtschaftlichen Konstrukten, die dem zahlenden Bauherrn bei der Finanzierung rein gar nichts nützen.

  90. 29.

    „Schneller-Bauen-Gesetz“, „Gute-Kita-Gesetz“ - alles Schwachsinn und heiße Luft, mit dem der Öffentlichkeit vorgegaukelt wird, man würde etwas unternehmen und es würde etwas verbessert. Das Gegenteil ist meist die Realität.
    Mietendeckel einführen und Mieten bei den Landeseigenen einfrieren, wenn Leute in eine kleinere Wohnung umziehen wollen. Dann muss auch weniger neugebaut und weniger Boden versiegelt werden.

  91. 28.

    Genau so, wir würden sofort eine 102qm große 4 Zimmer Wohnung frei machen.

  92. 27.

    Danke für die Aufheiterung - selten so gelacht. Ihre GroKo hatte jahrzehntelang Gelegenheit, gute Voraussetzungen für den Wohnungsbau zu schaffen. Aber wer immer nur Klientelpolitik betreibt und nicht die Interessen der Bürger vertritt, wie es so schön heißt, kann einpacken.

  93. 26.

    Wer entscheidet denn bitte was "viel zu große Wohnungen" sind? Warum darf ich nicht, wenn ich es mir leisten kann 100 qm auch alleine an Wohnkonsum tätigen. Wollen Sie mir dann auch die Business Class im Flieger und den Bio-Supermarkt-Einkauf sowie den Restaurantbesuch verbieten. Also irgendwann hört es auch mal auf. Seinen Lebensstil und damit verbundenen Konsum darf man doch immer noch frei wählen und dafür entsprechend bezahlen. Leistung muss sich wieder lohnen in unserem Land. Ein erster Schritt wäre die soziale Umverteilung auf ein Minimum zu reduzieren! Eigene Leistungsbereitschaft first, Staat second! Wenn sich hier bei der Grundhaltung und Einstellung bei Gesellschaft und Politik nicht schnell etwas ändert, bekommen wir die Wahl-Ergebnisse, die die Folge davon sein werden!

  94. 25.

    Ich stimme Ihnen zu. Das läßt Rückschlüsse darauf zu, wie die Namensgeber uns Bürger sehen.
    Dabei sind die gewählten Politiker schlicht Dienstleister des Souveräns. Nicht der Oberlehrer oder Vormund.

  95. 24.

    "... Alte Menschen leben meist in viel zu grossen Wohnungen und EFH , die somit sofort für junge Familien auf dem Markt kommen würden! Durch solche Massnahmen müssten gar nicht so viele Neubauwohnungen gebaut werden..."
    Das stimmt, aber dafür müssten die Mieten gedeckelt werden und bei Neuvermietung dürfte die Miete nicht höher sein, als beim letzten Mieter. Und dann müsste wirklich nicht soo viel neu gebaut werden.
    Aber wir leben nun mal gewollt im Kapitalismus und da stehen immer wessen Interessen im Vordergrund??

  96. 23.

    Linke und Grüne kritisieren das Gesetz.
    Offensichtlich haben diese Leute ihre Wohnung sicher.

  97. 22.

    Seit 9.März 2014 (!!!) steht ICC still. Die Politiker (rot, grün, gelb oder schwarz) sind nicht in der Lage ein Konzept oder eine Lösung zu erarbeiten. Zwischendurch hat die Firma Gegenbauer gute Geschäfte mit den Flüchtlingen dort gemacht. Senat will jetzt "Schneller-Bauen-Gesetz" beraten... na dann auf die nächste 10 Jahre .... Bitte die Beratungen im ICC einplanen.

  98. 21.

    Gibt es für die von Ihnen genannten, m. E. in das Feld "Baulobby" einzuordnenden Zahlenwerke irgendwelche belastbaren Quellen. Die dann gern auch noch den Gesamtkontext aus Bau-, Betriebs- und gesellschaftlichen Kosten, also den gesamtgesellschaftlichen Nutzen, berücksichtigen?

  99. 20.

    " Alte Menschen leben meist in viel zu grossen Wohnungen und EFH ..."
    Ist alles relativ... zu groß... ich sag mal geschenkt bekam man die Wohnungen/EFH nicht.
    Und ich beurteile selbst was für mich zu groß ist, da brauche ich keinen Außenstehenden... ich empfinde meine Wohnung als angenehm groß.
    Jedem steht es frei sich Wohnungen/EFH zu kaufen... stehen reichlich in den diversen Portalen drin. Ich glaube es ist der Preis der viele abhält sich etwas zu kaufen.

  100. 19.

    Ihre Aussage halte ich für sehr .. nun .. verbohrt. Wenn Belange des Naturschutzes geschliffen werden sollen, die lange genug keine Rolle gespielt haben, dann ist das auch ein Baustein, der Interessen des Bürgers tangiert und abwogen werden muss.

    Aber genau aus dem Bereich jener, die anderen verbohrte Ideologie vorwerfen, nehme ich oft verbohrt festgefahrene Vorurteile wahr, die den Blick über den Tellerrand nicht zulassen.

  101. 17.

    Mehr Wohnraum für Mittelstandsfamilien. Personen, von denen Berlin sehr viel mehr braucht.
    Der Fokus liegt viel zu stark auf WBS-Berechtigten.

  102. 16.

    Am Ende wird es wenig nützen, wenn nicht mehr finanzierbarer Mietwohnungsbau schneller genehmigt werden soll. Die allein durch eskalierende Vorschriften seit 2012 um rund 40% gestiegenden Baukosten sowie das Topping aus Energiepreisen und Inflation sind das eigentliche Problem. Den Stahlbesen, den es dafür braucht, will aber niemand in die Hand nehmen.

  103. 15.

    Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum. Wir brauchen Städte, die uns helfen die Hitze zu ertragen. Ich freue mich, dass es Parteien gibt, die nicht nur den Geldgier der Bauwirtschaft dienen. Kontrolle bedeutet Bürokratie. Geldgier muss kontrolliert werden. Oder haben Sie eine andere Idee, wie es zu Vernunft gebracht werden kann?

  104. 14.

    Wieso versagt der Mieter, wenn die Mietbremse die Miethöhe bestimmt. Bitte Tagesschau nach "Mietbremse bremst nicht" durchsuchen und lesen. Danach wird es klar warum ein Mietdeckel nötig ist. Besonders solange die Regelung des schneller Bauens so viele Fragen aufwirft, die Umgehung der Mietbremse nicht schmerzhaft bestraft wird.

  105. 13.

    Diese infantilen Spitznamen für manche Gesetze sind fürchterlich.

  106. 12.

    Mein Vorschlag: Warum wird kein Programm zum schneller Bauen von altersgerechten Wohnugen in bestehenden Wohngebieten durchgesetzt? So wie in Berlin Wohnungen für Migranten (sog MUF's?) geschaffen wurden. Alte Menschen leben meist in viel zu grossen Wohnungen und EFH , die somit sofort für junge Familien auf dem Markt kommen würden! Durch solche Massnahmen müssten gar nicht so viele Neubauwohnungen gebaut werden...

  107. 11.

    Es gibt m. E. einen himmelweiten Unterschied, ob es endlich zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit zwischen Behördenstellen kommt und inwieweit es Einschnitte bei Naturschutzbelangen und in puncto Stadtgestaltung kommt. Immer noch arbeiten Behörden unkoordiniert und parallel zueinander, wird eine (nicht von oben angeordnete) Zusammenarbeit als eine Kompetenzüberschreitung gewertet, mithin als das Schlimmste, was deutschen Beamten vorgeworfen werden kann.

    Wenn sämtliche Stellen, die mit einer Angelegenheit befasst sind, im Sinne einer Projektarbeit zusammenarbeiten, wäre schon viel gewonnen. Wenn Naturschutzbelange und Stadtgestaltungsaspekte ggf. auf der Strecke bleiben, wird die Planungsbeschleunigung nur zum Vorwand genommen, um eigentlich Unliebsames loszuwerden.

  108. 10.

    "Auch Grüne und Linke kritisierten das Gesetz..."
    Wenn denen etwas nicht zu 100% in die eigene eng begernzte Ideologie passt, wird wie immer blockiert und den Bürgern das Leben schwer gemacht!

  109. 9.

    Die Links grünen verhinderer wieder, na ja wer die noch wählt kann sich eigentlich gleich aufs Ende einstellen.

  110. 8.

    Noch schneller und mehr Bauen ist gut, es muss dringend mehr verdichtet werden und jede grüne Oase verschwinden. Es wird Zeit das Berlin die Beton Hauptstadt wird. Und wenn alles zugebaut ist, wird man erkennen das die Wohnungen trotzdem nicht reichen. Aber die Politiker sind ja unfähig mal zu schauen wie es in anderen Metropolen aussieht, dort ist auch alles zugebaut und es fehlen trotzdem massiv Wohnungen.

  111. 7.

    Berliner Senat will...??? Das klingt wie, es wird noch eine Menge Wasser die Spree runterfließen zwischen diesem will und der Fertigstellung von Wohnraum. Es ist doch kein Geheimnis das Berlin jährlich um ca. 35.000 Einwohner wächst. Ein Taschenrechner würde Abhilfe schaffen. Nicht zu vergessen sind auch die größten Expansionshürden in diesem Land: Naturschutz, Brandschutz, Denkmalschutz, Datenschutz.

  112. 6.

    Mir macht nicht nur der Naturschutz sorgen, sondern die Infrastruktur der Ver- und Entsorgungsnetze. Wenn schneller, mehr Einwohner auf begrenzte Flächen gesetzt werden, müssen ggf auch die Hauptleitungen/Kanäle/Werke für Strom, IT, Wasser und Abwasser angepasst werden. Dazu müssen im Vorraus geplante Einwohnerzahlen benannt werden. Das baut sich nicht mal eben innerhalb kurzer Zeit und es bringt doch nichts, wenn die Netze überlastet werden, es zu Ausfällen bei IT und Strom kommt, die Grundwasserpegel wegen Mehrentnahme noch schneller sinken, Wasser nicht in ausreichender Menge und Druck zur Verfügung stehen und das Abwasser direkt in die Flüsse geleitet wird bzw bei Regen für Sachschäden und Überschwemmungen sorgt.

  113. 5.

    Ich glaube die Politik hat das mit dem Bürokratieabbau ein wenig falsch verstanden…. Ein neues Gesetz ist grundsätzlich das Gegenteil.

  114. 4.

    Na darauf bin ich gespannt. Eine Entbürokratisierung und schnelleres Genehmigungsverfahren kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
    Hoffentlich wird nicht erst wieder geprüft, geprüft .. beim Gesetzesentwurf und es kommt nicht erst wieder ein neues Ressort im Senat (dafür kein Personal) eine Abstimmung zwischen A - .... Y, .... 2024 hat nur noch rund 4 Monate!

  115. 3.

    Richtiger Name dann wohl Schneller-Genehmigen-Gesetz.

  116. 2.

    Der Berliner Senat zwischen Enteignung und Bauvorhaben. Wer soll hier bauen, wenn Mieter Ihre Rechte nicht beherrschen und jedes mal wenn sie Versagen ( Miethöhe / Mietwucher) nach Enteignung schreien.

  117. 1.

    Es bedarf keine Stellplätze für Autos in Berlin. Und die Förderung privater Bauträger ist nur Gewinne steigern ohne nachhaltig für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.
    Es sollten nur gemeinnützige Gesellschaften gefördert werden.

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