Dublin-Zentrum in Eisenhüttenstadt - Viele Geflüchtete sollen schneller in andere EU-Staaten zurückgeführt werden

Do 13.03.25 | 15:27 Uhr | Von Andreas B. Hewel
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Sogenanntes Dublin-Zentrum in Eisenhüttenstadt eingerichtet (Quelle: Imago Images/Christian Ditsch)
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Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 13.03.2025 | Nachrichten | Bild: imago stock&people

Brandenburg will mit der Einrichtung eines sogenannten Dublin-Zentrums in Eisenhüttenstadt schneller einen Teil der Geflüchteten an andere Staaten zurückführen. Im Dublin-Zentrum stehen ihnen weniger Rechte zu als anderen Asylbewerbern. Von Andreas B. Hewel

  • Dublin-Zentrum in Eisenhüttenstadt am Donnerstag eröffnet
  • es soll besonders Rückführungen nach Polen beschleunigen
  • Residenzpflicht und nur Sachleistungen für Dublin-Geflüchtete
  • bis zu 70 Prozent der rückgeführten Geflüchteten kommen wieder

Das sogenannte Dublin-Zentrum in Eisenhüttenstadt hat am Donnerstag seine Arbeit aufgenommen. Die Einrichtung ist ein Aufnahmezentrum für Geflüchtete, die über einen Staat nach Deutschland eingereist sind, der sich dem Dublin-Abkommen angeschlossen hat. Das sind alle EU-Staaten sowie Norwegen, Island und die Schweiz.

Kern des Dublin-Abkommens ist es, dass der erste Mitgliedstaat, in den ein Geflüchteter kommt, dessen Asylantrag bearbeiten muss. In Deutschland sind fast alle Geflüchteten aus einem dieser Dublin-Staaten eingereist.

Dublin-Zentrum soll besonders Rückführungen nach Polen beschleunigen

Das Dublin-Zentrum in Eisenhüttenstadt wird sich besonders fokussieren auf Geflüchtete, die über Polen eingereist sind. Es ist auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt angesiedelt und nutzt für die Unterkunft insgesamt zwei dort bereits vorhandene Gebäude. In einem Gebäude werden nur allein reisende Männer untergebracht, in einem zweiten alle anderen Geflüchteten.

Das Dublin-Zentrum hat eine Kapazität von 150 Plätzen, die aber erhöht werden kann. Zusätzliche Stellen für Betreuungspersonal müssen zunächst nicht geschaffen werden, da es insgesamt bei der Erstaufnahme derzeit nur niedrige Zugänge von Geflüchteten gibt.

Residenzpflicht und nur Sachleistungen für Geflüchtete

Ziel des Dublin-Zentrums ist es, die Prüfverfahren und die Rückführungen dieser Geflüchteten deutlich zu beschleunigen. So sollen die Abläufe zwischen den zuständigen Behörden verbessert werden. Zudem gibt es deutlich strengere Auflagen für die Geflüchteten dort. So gilt eine Residenzpflicht, die Geflüchteten müssen also vor Ort sein. Auch stehen ihnen nicht die üblichen Zuwendungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz zu. Mit der Zustellung eines negativen Asylbescheides wird kein Taschengeld mehr ausgezahlt, es werden nur Sachleistungen ausgereicht. Diese Restriktionen sollen mit dazu beitragen, Dublin-Geflüchtete zu einer unverzüglichen freiwilligen Ausreise zu bewegen.

Rückführungen bereits nach zwei Wochen

Wichtig für eine Rückführung von Geflüchteten ist die Bereitschaft von Mitgliedstaaten, diese Geflüchteten wieder aufzunehmen. Verpflichtet zur Aufnahme sind sie nur sechs Monate lang nach der Einreise der Geflüchteten nach Deutschland. Danach wechselt die Zuständigkeit für ein Asylverfahren automatisch nach Deutschland. Will man also das Dublin-Verfahren durchsetzen, ist prinzipiell Eile geboten.

So soll direkt mit polnischen Behörden zusammengearbeitet werden. Zudem werden über einen automatischen Datenabgleich in allen Mitgliedsstaaten beispielsweise Fingerabdrücke überprüft. Ist jemand schon in einem anderen Staat registriert worden, wird dies in der Eurodac-Datenbank angezeigt und das Dublin-Verfahren eingeleitet. Das Land Brandenburg hofft, bereits nach zwei Wochen Geflüchtete, für die das Dublin-Verfahren gilt, rücküberstellen zu können.

Drehtüreffekt bei bis zu 70 Prozent

Vor allem will das Land einen sogenannten Drehtüreffekt verhindern oder zumindest stark einschränken. Denn viele Geflüchtete, die zurückgeführt worden sind, tauchen kurz danach wieder in Deutschland auf. Bei der Überstellung in einige Nachbarländer Deutschlands liegt diese Rückkehrquote bei circa 70 Prozent. Dieses Problem also kann nur in enger Absprache mit den Nachbarländern - zum Beispiel Polen - gelöst werden.

Bislang nur mäßige Erfolge bei Rückführungen

Wie schwierig derzeit die Rückführungen von Geflüchteten nach dem Dublin-Verfahren sind, zeigen die Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) von 2024. Im vergangenen Jahr gab es bundesweit 75.000 Ersuche an die Dublin-Mitgliedstaaten, Geflüchtete wieder zu übernehmen. In 44.000 Fällen stimmten die Mitgliedstaaten einer Rücküberstellung zu. Rücküberführt wurden aber nur knapp 6.000.

Sendung: rbb24, 13.03.2025, 13 Uhr

Beitrag von Andreas B. Hewel

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74 Kommentare

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  1. 74.

    Aha - das afd-Gift scheint zu wirken.

  2. 73.

    Die Gastarbeiter sind doch aber erst gekommen, als es den Mangel an Arbeitskräften bereits gab. Dass die Integration damals kein Thema war, lag am Irrtum, diese würden wieder gehen, wenn die Arbeit getan ist. Das war ein Fehler, hat aber mit der heutigen Situation nichts gemein, zumal es damals Migration in den Arbeitsmarkt war und keine Asyl-Gesuche, um nach Deutschland zu kommen.

  3. 72.

    Eben nicht, von 1949 bis 1966 Wirtschaftswunder, in der Zeit gab es die Gastarbeiter schon, hatten bei uns zu der Zeit noch in Baracken gelebt. Das lief parallel! Es gab auch keine Integration, dafür eine Parallelgesellschaft, nach dem die Türken ihre Frauen ins Land holen durften. Ganze Straßenzüge, wo nur Gastarbeiter unter sich lebten. Die 2. Generation wurde durch die Schulpflicht in unser System integriert.

  4. 71.

    Wie in vielen anderen Ländern bekommen Einwanderer vermehrt schlecht bezahlte Jobs, allerdings haben viele die Motivation zum Aufstieg und wachsen mit der Zeit ins Wirtschaftssystem herein. Reife Äpfel" zu pflücken und da Geld reinzustecken, damit sie nach der Förderung in lukrativere Länder weiterwandern ist auch nicht nachhaltig. Erhöht aber die Mieten, weil die mit Wohncontainern, bestückt mit mehreren Doppelstockbetten, nicht einmal vorübergehend, vorlieb nehmen dürften.

  5. 70.

    Deutschland hat keine Schengen - Außengrenzen, nur noch die Seehäfen und die Flughäfen, wenn aus nicht - Schengen Staaten kommend. Deswegen wurde der Bundesgrenzschutz abgeschafft und firmiert Heute unter Bundespolizei. Der Zoll bekam zusätzliche interne Zuständigkeiten. Nur aus aktuellem Anlass sind kurzfristige flächendeckende Kontrollen zugelassen, alles Andere ist Umstritten und widerspricht dem Schengen Abkommen.

  6. 69.

    Geschichtlich falsche Reihenfolge, erst kam das Wirtschaftswunder und dann die Gastarbeiter. Die Gastarbeiter haben sich aber aus eigenem Antrieb in die Gesellschaft integriert und mußten nicht von der Gesellschaft integriert werden.

  7. 68.

    Arbeit im Mindestlohn und darunter trägt kaum zur Wertschöpfung der Volkswirtschaft und an Einzahlungen in die sozialen Sicherheitssysteme bei und ist auf Dauer gesamtstaatlich schädlich. Wir brauchen Einwanderung in Arbeit mit hoher Wertschöpfung.

  8. 67.

    Asylbewerber sind aber keine Bürger eines Schengenstaates. Der Sinn des Vertrages besteht in der Freiheit der Bürger der Mitgliedsstaaten. Die Voraussetzung ist die strikte Kontrolle der Außengrenzen.

  9. 66.

    Da haben Sie vollkommen Recht! Das Ruhrgebiet wäre damals ohne Gastarbeiter nicht die Rede wert gewesen. Diese Menschen haben einen großen Beitrag dazu geleistet das es in Deutschland ein Wirtschaftswunder gab. Und ich bin auch der Meinung, wer in seinem Land bis in den Tod verfolgt wird, aus welchem Grund auch immer, und sich ein Leben in Frieden und Freiheit durch ehrliche Absichten und einem Arbeitsplatz für seine Zukunft vorstellen kann dem sollte man nicht die Türen verschließen. Nur sollte man auch auf die achten, die durchgeschleust werden, weil es in den Amtsstuben Menschen gibt, die sich mit Schleusern gemein machen, und nicht Verfolgte für Geld Papiere ausstellt, damit sie in unser Sozialsystem auf Kosten der Steuerzahler leben.

  10. 65.

    Über Menschen, die sich hier integrieren und für sich selbst sorgen versucht man nicht zu reden, diese gehören einfach dazu.

  11. 63.

    Reden wir mal über die Millionen fleißigen Migranten in Deutschland, die hier im Mindestlohn und darunter schuften. Von denen reden wir so gar nicht, die sind unsichtbar, obwohl sie unser Land am Laufen halten.
    Mich ärgert es, diese Menschen zu vergessen und nicht wertzuschätzen und immer so zu tun, als wären diese fleißigen Menschen nicht willkommen. Als wären Menschen von woanders andere Menschen und müssten abgehalten werden, damit sie ja nicht die Landesgrenze überschreiten, wäre ja furchtbar, wenn wieder einer freiwillig hier arbeiten will, für 12€ oder wenn er keine Arbeitserlaubnis hat, in der Schattenwirtschaft.
    Welcher Neid treibt uns eigentlich?

  12. 62.

    Haben denn die Ostdeutschen nicht auch Jahrzehnte gebraucht bis sie von 15% Arbeitslosigkeit zum Durchschnitt kamen und ist das nicht immer noch ein Zuschussgeschäft. Danach hätte das Experiment auch schnell beendet werden müssen. Ach ja auch die Anzahl der Mord und Totschlagopfer hatte sich von 1990 bis 1993 fast verdoppelt.

  13. 61.

    Wovor haben Sie so große Angst, vor Menschen? Ich habe Angst vor Rechtsextremen.

  14. 60.

    Kurz gesagt, wir Menschen in Mitteleuropa sind schon immer durch Bewegung der Menschen genetisch bunt miteinander verbunden. Keine Grenze der Welt wird das ändern. Durch die amerikanische Politik, durch Russlands Krieg werden immer mehr Menschen kommen und die Welt scheint sich so zu verändern dass jener, der es sich leisten kann, dort leben möchte, wo weder Krieg noch Dürre das Leben beeinträchtigen. Das ist menschlich gesehen vollkommen legitim. Die Schwachen und Armen haben leider nie eine Chance, es werden immer die Starken wandern und das ist der einzige Punkt, der mich daran stört. Die wirklich Schutzbefohlenen, die wirklich schutzlos sind, schaffen es nicht zu uns. Ich habe nichts gegen Einwanderer, gebt ihnen Arbeit und beteiligt sie von Anfang an. Jeder ist willkommen.

  15. 59.

    An welcher Grenze soll das sein? Man wandert doch weltweit über viele Grenzen, man wanderte sogar über den antifaschistischen Schutzwall, obwohl man wusste, dass man erschossen werden könnte. Menschen kann man nicht aufhalten.

  16. 57.

    Der Unterschied bei der Migrationspolitik Dänemarks zu Deutschland sind nicht die Grenzkontrollen. Die sind auch nach Dänemark keinesfalls lückenlos. Dort lässt man sich aber nicht mehr auf der Nase herumtanzen. Deutschland sendet schlichtweg das Signal "Wenn du es irgendwie hierher schaffst, dann gibt es erst mal Geld und danach schauen wir mal, wie es weiter geht.". Das ist für Viele halt attraktiver, als den Antrag im ersten sicheren Staat zu stellen. Menschlich ist das ohne Frage nachvollziehbar und das würde unter den Umständen jeder von uns an deren Stelle auch so machen. Für den deutschen Sozialstaat ist es aber verheerend, da die Sozialkosten immer weiter steigen. Selbst wenn Geflüchtete es in den Arbeitsmarkt schaffen, erwirtschaften sie im Durchschnitt aus bestimmten Gründen trotzdem weniger Steuern und Sozialabgaben, als der Durchschnitt. Damit wird das Verhältnis Zahler zu Unterstützte zwangsläufig immer schlechter. Das geht nur zu einem gewissen Grad.

  17. 56.

    Nein Grenzkontrollen werden dieses Problem nicht lösen können, da es zu viele Schlupflöcher gibt. Es wird dann einfach so lange versucht, bis man irgendwann oder irgendwo ohne Kontrolle durchkommt. Wir haben kein Kontrollproblem an dieser Stelle, sondern einen Fehler in der Verwaltung. Die Lücke besteht darin, dass überhaupt auf deutschem Boden ein Asylantrag gestellt werden kann, obwohl klar ist, dass die Einreise über sichere Drittstaaten erfolgt ist. Bereits ab diesem Moment beginnt die Grundversorgung, die in der Regel besser ist, als in anderen EU-Staaten und erst dann wird geprüft, ob das Transitland die Person zurücknimmt. Ohne diesen Automatismus würde der Grund für die illegale Weiterreise nach Deutschland sofort entfallen. Dann könnte man im Gegenzug auch darüber reden, den Staaten an den Außengrenzen wirklich Asylberechtigte abzunehmen und auch Diskussionen über Abschiebungen wären weitgehend obsolet.

  18. 54.

    Na ja, in Richtung Osten war das auch einfach. 1bis2 mal mit dem Bulli den Zaun abfahren reichte da ja auch. Für die Löcher darin hatte sich die andere Seite schnell gekümmert. Und zu den westlichen Nachbarn gab es den BGS nur an den Übergängen. Der Rest war grüne Grenze und wurde bestimmt auch nur locker Überwacht.

  19. 53.

    Die Ossis sind für Wohlstand und Konsum geflitzt. Die persönliche Freiheit war nachrangig.

  20. 52.

    Das interessiert nur Ewiggestrige, die aus ihrem Leben nix gemacht haben.

  21. 51.

    Es steht ja auch so im Asylgesetz, danach dürften die Anträge nur noch in den Freizonen der Flug- und Seehäfen angenommen werden.

  22. 50.

    Das ist kein Verdacht. Das ist ein verbindlicher Vertrag, das Schengen abkommen, was den Bürger ermöglicht ungehindert vom Nordkap zur Algarve zu gelangen. Es gibt auch ein Schengen Visa.

  23. 49.

    Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung, für die vorher eingezahlt wurde mit Abzügen bei jedem Monatsgehalt.

  24. 48.

    Wanderungsbewegungen wurden auch bisher immer wieder an Staatsgrenzen abgewiesen, das war auch bisher schon immer so. Die Medaille hat zwei Seiten.

  25. 47.

    Rechtlich gesehen gab es keine Vereinigung zweier Staaten (und damit keine Wieservereinigung), da die DDR dem Geltungsbereich des GG beigetreten ist und gerade keine Fusion zweier Staaten stattfand.

  26. 46.

    Dann verstoßen diese Länder gegen das Abkommen. Bei dauerhaftem Verstoß wäre dann das Abkommen hinfällig und jeder Staat würde wieder zu individueller nationaler Grenzsicherung übergehen, wie es ja auch vor Schengen et al in Westeuropa normal und auch durchführbar war.

  27. 45.

    Ja. Man braucht keine solchen neuen Dublinzentren, man kann es bereits die ganze Zeit über schon tun, da es bereits lange geltende Gesetzeslage ist für alle Mitglieder des Dublinabkommens.

  28. 44.

    Es gehört aber auch zur Wahrheit, daß der BGS früher durchaus die gesamte Staatsgrenze kontrollieren konnte und es also doch ging. Der Verdacht liegt nahe, es soll nicht mehr gehen.

  29. 43.

    Weg wollten viele. Getraut haben es sich wenige. Nach Stellung des Ausreiseantrages kam ein Spießrutenlauf ohne Gleichen. Getrennte Verhöre, äh, Gespräche mit dem MfS, der Versuch die direkten Familienmitglieder gegeneinander aufzuhetzen, der Rest bekam wohl "Kontaktverbot", Einschränkungen im Beruf und in der Schule. Die Kinder wurden vor der Klasse gefragt, ob ihre Eltern wirklich "Vaterlandsverräter" (Zitat) sind. Die Nachbarn wussten plötzlich und unerwartet Bescheid. u.v.m. Auch war man nie Allein unterwegs - selbst zu später Stunde hatte man einen "Schatten". Mitnehmen in den "Westen" durte man quasi nur was man schleppen konnte - und natürlich genehmigt wurde. Unsere Ausbürgerungsurkunden hängen gerahmt im Flur - zur Erinnerung das es auch andere Zeiten gab - miesere. Ja, die "Systemumstellung" war eine Herausforderung - aber dazu sind Herausforderungen ja da, wenn man selbst was erreichen will - und auch darf. Jeder Fluch hat sich gelohnt.

  30. 42.

    Für die Arbeitslosenunterstützung bezahlt man Versicherungsprämien.

  31. 41.

    Ihre Sicht ist falsch. Im Gegensatz zum Bürgergeld, ist Arbeitslosengeld eine Versicherungsleistung und keine Sozialleistung.

  32. 40.

    Na ja, Arbeitslosengeld wohl nicht, ist doch eine Versicherungsleistung. Aber Bürgergeld, warum nicht!?

  33. 38.

    Mir kommen gleich die Tränen! Wir waren immer ein gemeinsames Deutschland im Herzen aller Deutschen. Allein schon aus dem Grund weil so viele Familien auseinander gerissen wurden. Nur in den Köpfen wurden die Deutschen im Osten von diesem unmenschlichen System gegen ein gemeinsames Deutschland aufgehetzt. Was die meisten davon gehalten hatten, wurde 1989 unter Beweis gestellt! Mehr muss man dazu nicht beitragen.

  34. 37.

    Glauben denn hier alle an Wunder ? Das sind doch alles nur fromme Wünsche, deren Umsetzung der politische Wille fehlt.
    Gerade wurde im Bundestag festgestellt, dass wer Merz und CDU gewählt hat, nun Esken bekommen hat. Endlich mal nicht gelogen !

  35. 36.

    Ach bitte..., am Ende war es großteils ja nun auch so. Ich kannte selber auch genug, die rüber wollten, wegen dem großen Glanz. Wenn Manns genau nimmt, waren es eher relativ wenige, die sich in ihrer "Lebensfreiheit" so sehr eingeschränkt sahen, dass sie es nicht mehr aufhielten.
    Und da brauch auch keiner sagen, das war ja was anderes, wir sind doch ein ...
    Ich höre noch die Rufe der Westdeutschen, dass die Ostdeutschen ihr Land überfluten und ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.

  36. 35.

    Keine Geld Leistungen mehr, nur noch Sachleistungen. Dann regelt es sich von selbst. Den Geflüchtete wird Sicherheit und eine Obacht gegeben...damit ist es humanitär. Wenn jemand zur Abschiebung vorgesehen ist und sich dieser entzieht dann sofortige Einstellung aller Leistungen

  37. 34.

    Wir werden noch Millionen Menschen zu uns flüchten sehen. Das Weltgeschehen spricht dafür.

  38. 33.

    Es passiert hier immer wieder, dass Bewohner der DDR mit Wirtschaftsflüchtlingen verglichen werden. Regelmäßig. Das hat hier System. Keine Ahnung, warum man das nicht unterbinden will. Aber vielleicht schaltet man das nur frei, um zu zeigen, welch traurige und verbitterte Leute in diesem Land wohnen.

  39. 32.

    Kann man das vergleichen? Wurden Ossis denn abgeschoben? Oder kamen die aus dem Nachbarland über nur eine Grenze in bitterer Not und baten um Asyl in der Freiheit? Eine Landesgrenze zu überqueren bedeutet ja, ins nächst sichere Land zu fliehen, östlich ging es ja nicht. Da war der Russe und seine Allmacht.

  40. 31.

    Wenn es das Dublin abkommen gibt, dann hat sich da jeder dran zu halten, ob es ihm passt oder nicht! Man sollte neben Dublin noch eine Strafe für die Verletzung dieses Abkommens einführen, und genau in der Höhe was ein unberechtigter Asylant unserem Land für 5 Jahre kostet. Scheinbar interessiert sich überhaupt niemand für Gesetze die in Brüssel verabschiedet wurden? Dann sollen die die EU verlassen und gut ist!!!

  41. 30.

    Früher sind da mal Flüchtlinge angelandet, wurden überaus freundlich behandelt und ihnen wurde ohne Umschweife eine Weiterfahrt nach Deutschland ermöglicht. Da wurden ihnen, auf Wunsch am ersten Tag, Bundesdeutsche Reisepapiere, wie ein Vollwertiger Reisepass als Deutscher ausgestellt. Wenn sie blieben wurde geholfen. Diese Menschen kamen aus der sogenannten "DDR".

  42. 29.

    Gebt den Menschen Arbeit, eine sinnvolle Tätigkeit. Von mir aus können alle bleiben.

  43. 28.

    Menschen wandern eben. Das war schon immer so. Daran wird sich auch nichts ändern. Wir sind alle gewandert weit vor unserer Zeit. Wir wollen es nur vergessen.

  44. 27.

    Scheinbar schaut der stündlich in seinen Spiegel, um seine Vorurteile zu pflegen!

  45. 26.

    Danke.
    Sehr guter und kluger Kommentar.
    So habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber ich gebe Ihnen vollkommen recht.

  46. 25.

    Nicht wieder die Glorifizierung Ihrer geliebten Diktatur, bitte nicht. Wer weiß, welche Aufgabe Sie hatten, aber ich bin immer mit den Opfern der Diktatur und davon gibt es weitaus mehr, als von den Funktionären, die immer noch der Machtposition nachtrauern.

  47. 24.

    Sie bezeichnen die Deutsche Wiedervereinigung nicht als gleichberechtigte Vereinigung eines Landes? Sie bezeichnen Ostdeutsche nicht als Deutsche, sondern vergleichen sie mit Flüchtlingen aus aller Welt? Das ist ja eine diskriminierende Sicht auf uns Deutsche, die östlich leben. Habe noch nie mitbekommen, wie abfällig, unwissend und selbstbesoffen manch einer sich etwas einbildet.

    Schauen Sie mal in Ihren alten westlichen Spiegel.

  48. 23.

    Diese blöden Schatterflüge aber auch. Die schattern immer so laut.

  49. 22.

    Ich werte Ihren Kommentar als mutwillig provokativ. Wir sollen Sie füttern und wir sollen uns rechtfertigen, damit Sie Ihren Spaß haben.

  50. 21.

    Was für ein Widerspruch auf der einen Seite sollen Geflüchtete abgeschoben werden auf der anderen Seite werden Geflüchtete mit Schatterflügen eingeflogen. Dieses ist Ende Februar und Anfang März passiert gelandet sind die beiden Maschinen in Berlin auf dem BBR gekommen aus Islamabad mit Afghanen.

  51. 20.

    … und jeden, der „Asyl“ sagen kann.
    @Konop, in der ehemaligen DDR lebten 18 Millionen Bürger und ein geringer Anteil von denen wollten in den „Westen“. Teils mit Ausreiseantrag, Andere eben auf dem lebensgefährlichen Weg über die Mauer. Die sind, gemessen an der Bevölkerungszahl in einer sehr geringen Prozentzahl zu rechnen.

  52. 19.

    Das klingt ja erst einmal sehr gut. Was machen wir aber, wenn Polen und Österreich die Leute nicht zurücknehmen??? Womit wollen wir sie zwingen??? Diese Länder kümmert das Dumblinabkommen herzlich wenig.

  53. 17.

    Sie vergessen, dass die Bürger*innen der DDR mit der Androhung des Todes daran gehindert wurden, die DDR verlassen. Die Abweiser auf der Mauer zeigten immer nach innen. Die Grenzbefestigungen hatten nie die Aufgabe, Menschen davon abzuhalten, die DDR zu betreten. Da ist bei Ihnen so einiges im Geschichtshalbwissen durcheinandergeraten.

  54. 16.

    Ahh jetzt kommen wir dem näher.
    Schräg.

    Nein, eine Mauer um ganz Deutschland herum ist utopisch. Vom Personalaufwand ganz zu schweigen.

    Selbst der "hochgelobte" Trumpsche Zaun zu Mexiko ist Stückwerk und hindert Menschen nicht an der Einreise in die USA.

  55. 15.

    Was Sie nicht nachvollziehen können oder wollen, können wir schon lange nicht.
    Zur Erinnerung: zu Zeiten der DDR klappte das hervorragend.

  56. 13.

    Neulich, als die sogenannten Assadanhänger und Alawiten in Syrien gemassenmordet wurden, kamen die Videos davon in das Netz. Da willst du keinen hin abschieben. Kriminelle? Ja! Kriegsflüchtlinge im Allgemeinen? Nein! Schauen sie sich die Videos an! Es werden alle ermordet, Kinder, Frauen, Männer. Da wird dann einfach noch drübergefahren.
    Wer Rückführungen in derartige Krisengebiete ermöglicht, forciert, begeht Völkermord.

  57. 11.

    Verssen sind wohl die Seegrenzen?
    Auch: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Lieber aber spielt man sich als moralische Instanz auf.

  58. 10.

    Können Sie bitte darlegen woraus sich Ihre Vermutungen speisen?
    Ich habe damit täglich zu tun und kann das nicht nachvollziehen.

    Dankeschön.

  59. 9.

    Ideologisch fehlgeleitete gehören auch dazu. Manche sind so naiv, die merken gar nicht wie sie ausgenutzt werden. Meist ist es auch nicht das eigene Geld ...

    Wir erinnern uns an die Bürgschaften bei Geflüchteten und wie schnell man da den Klageweg beschritten hat. Wie heute, jammern diese Leute auch über die Alltagskosten rum.

  60. 8.

    Und zack, in 14 Tagen sind die Fachkräfte wieder da. Von Polen über die Oder. Fingerabdruckkontrolle und wieder da. Ewiger Kreislauf

  61. 7.

    Es ist ja nicht gewollt, dass die Abgeschobenen für immer fern bleiben. Denn sonst würde man genau wie andere EU-Länder die Landesgrenzen dichter machen. Nein, es sollen höchstwahrscheinlich die Abgeschobenen die Möglichkeit bekommen, wieder einreisen zu können.

  62. 6.

    Richtig.
    Es gehört einfach zur Wahrheit, dass eine lückenlose Grenzkontrolle einfach NICHT MÖGLICH ist.
    Es wird immer Menschen geben, die es wiederholt nach Deutschland zurück schaffen und hier zunächst Verwaltungskosten verursachen.

  63. 5.

    Auch wenn es viele hier nicht gern hören oder lesen wollen. Rückführungen in andere EU-Länder machen nur Sinn, wenn die dorthin Verbrachten nicht wieder ungehindert einreisen und hier Sozialleistungen beantragen können.

  64. 3.

    Dagegen helfen nur konsequente Grenzkontrollen, wie sei z.B. Dänemark durchführt.
    Aber, daran ist die deutsche Regierung nicht interessiert, wie man seit 2015 erleben kann.
    Das wird sich auch mit der kommenden Regierung nicht ändern.
    Alle Hoffnungen liegen auf die Wahl 2029, wenn bis dato Deutschland nicht vollens vor d7e Wand gefahren wurde.

  65. 2.

    Das sind alleine die gemeldeten offiziellen Zahlen: Bundesweit 75.000 Ersuche und knappe 6.000 wurden zurückgeführt, mithin funktioniert das Dublin Verfahren zu 92 Prozent nicht. Das scheint den hilflos Regierenden überhaupt nicht aufgefallen zu sein.

  66. 1.

    Den sog. Drehtüreffekt werden Sie bei gewissen Personengruppen nie unterbinden können. So gehört es zum Beispiel für viele Menschen aus Moldau zum Leben dazu, dass sie saisonal, egal wie oft bereits abgeschoben, Jahr für Jahr nach Deutschland kommen. Einfach weil es ihnen hier, selbst in einem Dublin-Lager, besser geht als daheim. Menschlich ist das vollkommen nachvollziehbar. Dies bindet jedoch Ressourcen in Deutschland (Unterkunft, Verpflegung, Verwaltungsakt), die einfach nicht mehr vorhanden sind.