Das Staatstheater Cottbus wird ein Solidaritätskonzert für die israelischen Opfer und die Geiseln des Terrorangriffs der palästinensischen Hamas vom 7. Oktober veranstalten.

Unter dem Motto "Zusammen hier" werden jüdische und nichtjüdische Künstlerinnen und Künstler konzertieren. Das Konzert mit Werken von Ernest Bloch, Mozart, Ravel und einem jüdischen Gebet zum Gedenken an die Toten findet am 31. Oktober um 19 Uhr im Großem Haus des Staatstheaters Cottbus statt. Der Eintritt ist frei.

Das Staatstheater Cottbus mit seinem Intendanten Stephan Märki möchte nach Angaben des Hauses so die "ohrenbetäubende Stille durchbrechen im Gedenken an die Menschen, die Angehörige verloren haben oder die um Geiseln bangen, die die Hamas verschleppt hat."

Das Staatstheater Cottbus stehe, so heißt es weiter in einer Pressemitteilung vom Freitag, an der Seite der Jüdinnen und Juden in Deutschland.

Das Staatstheater Cottbus ist nach eigenen Angaben damit die erste öffentlich geförderte Kulturinstitution, die zu einem Solidaritätskonzert lädt. Seit dem Angriff der Hamas stehen deutsche Kulturinstitutionen in der Kritik, sie würden sich nicht eindeutig mit Israel solidarisch zeigen.

Am 7. Oktober hatten Mitglieder der Terrororganisation Hamas von Gaza aus mehrere Dörfer und Städte in Israel angegriffen. Dabei wurden Hunderte Menschen getötet, verletzt und verschleppt. Als Reaktion hat Israel Ziele im Gazastreifen beschossen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 20.10.2023, 19:30 Uhr