Wenige Tage nach Besitzerwechsel - Real kündigt Schließung der Filiale in Berlin-Spandau an

Mo 29.06.20 | 14:36 Uhr
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real Markt, Spandau-Arcaden (Quelle: dpa/Schoening)
Bild: dpa/Schoening

Die Warenhauskette Real hat nur wenige Tage nach dem Besitzerwechsel die Schließung der Filiale in Berlin-Spandau angekündigt. Wie Real am Montag mitteilte, sollen auch sieben weitere der derzeit noch 276 Filialen geschlossen werden. Betroffen seien insgesamt knapp 700 Mitarbeiter. Zuvor hatte die "Lebensmittel-Zeitung" [Bezahlschranke]" darüber berichtet.

Wann die Filialen schließen sollen, war zunächst nicht bekannt.

Der russische Finanzinvestor SCP hatte erst am vergangenen Donnerstag die Kontrolle bei Real von der Metro übernommen. Er will den Konzern zerschlagen und hat bereits den Verkauf von insgesamt 141 Real-Filialen an Kaufland und Edeka vereinbart. Dabei sollten nach Angaben von SCP Mitarbeiter übernommen werden. "Zudem stehen wir mit weiteren führenden Unternehmen aus dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel in teils finalen Verhandlungen, mit dem Ziel, auch hier möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern", betonte der neue Real-Chef Bojan Luncer am Donnerstag.

Neuer Investor: Rund 30 Real-Filialen müssten geschlossen werden

Allerdings erklärte SCP, dass voraussichtlich rund 30 Real-Filialen mangels Perspektiven geschlossen werden müssten. Für die acht Standorte, die nun bekannt gegeben wurden, sollen trotz intensiver Bemühungen kein Interessent gefunden worden sein, berichtete die Handelskette. Deshalb bleibe nur die Schließung.

"Hintergrund für diese Entscheidung war die in allen Fällen schwierige wirtschaftliche Lage aufgrund sehr hoher Verluste in den vergangenen Jahren", betonte ein Real-Sprecher. "Vor diesem Hintergrund sind die Schließungen dieser Märkte unumgänglich." Das Unternehmen werde schnellstmöglich mit den zuständigen Betriebsräten Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan aufnehmen.

Bereits im März hatte Real noch unter dem alten Besitzer Metro die Schließung von sieben Filialen angekündigt, darunter auch der Real-Markt in Wildau (Dahme-Spreewald).

5 Kommentare

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  1. 5.

    auch nicht richtig, REAL und die Arcarden haben den Bahnhof Spandau nur ein paar Meter ab. selbst Leute ohne Auro können entweder mit der U Bahn oder SBahn zum Real gelangen oder zu Fuss!
    Im Übrigem Parkschein brauchen nur an der Kasse nach dem Einkauf abgelocht werden und schon fährt man ohne Zahlung aus dem Parkgebaüde!
    Also besser umschauen und sich erkundigen!

  2. 4.

    Wie bitte ? Das ist ja unglaublich, was Sie da behaupten! Wir sind seit schon bestimmt 20 jahre REAL Kunden. und hie rin Spandau kaufen wir fas alles jede Woche 2 mal ein. Heute z.B. war REAL dermassen voll, sodass es keine Einkaufswagen mehr gab udn gekauft wurde viel, so war es schon immer. Also überlegen Sie beser in Zukunft, was Sie für einen Müll erzählen!
    Im übrigem REAL hatte was für die armen Leute, nämlich einen REAL Pro Rabatt, der sich sehen lassen konnte. Mit 20 %, das muss sich erstmal ein Händler taruem.
    Ich bin sehr traurig dass REAL schliessen muss, schade, aber solchen Leuten , wie Sie , sollte man den Mund stopfen!

  3. 3.

    Doch! Wer kauft denn in den Arkaden bei REAL "ernsthaft" ein? Viele holen sich nur reise-Snacks und Lutscher.

  4. 2.

    Von außen schwer zu sagen. Die Frage ist wie hoch die Kosten waren. Gernerell kann ich verstehen, dass kein Mitwettbewerber den Markt haben wollte. Inzwischen sind 3 Kaufland Filialen in der Umgebung, die an der BSR sogar unmittelbar, ansonsten noch Juliusturm und Ikea. nen größerer Edeka ist auch an der Falkenhagener. Generell finde ich den Markt zu groß, für Laufkundschaft ist es nen Witz für Milch den halben Kilometer durch den Laden zu laufen. Hab keine Ahnugn wie die Parkregelung am Ende war, aber Parken in den Arcaden macht kein Spaß, insbesondere wenn man nen Auto hat, und eh mobiler ist, gibt es genügend Märkte mit einfachen Kostelosen und näheren Parkplätzen. Und Kleinkram kriegt man auch in den Arcaden bei Netto mit weniger lauferei.

  5. 1.

    Mir vermittelt die Spandauer Filiale keinen Eindruck eines Verlustgeschäfts.

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