Start des rbb|24-Podcasts "Giga Grünheide" - Warum das Tesla-Werk in Brandenburg solche Wellen schlägt (Folge 1)

Di 22.09.20 | 08:28 Uhr
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Grafik: Giga Grünheide - Tesla in Brandenburg #1. (Quelle: rbb24)
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Der US-Konzern Tesla baut im brandenburgischen Grünheide seine Europa-Gigafactory. Der neue rbb|24-Podcast "Giga Grünheide - Tesla in Brandenburg" stellt die Frage: Was macht das mit dem Ort? In der ersten Folge geht es um das Tempo, in dem das Autowerk hochgezogen wird.

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rbb|24-Podcast "Giga Grünheide" | #1 - Warum das Tesla-Werk in Brandenburg solche Wellen schlägt

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Über den Podcast

Im beschaulichen Grünheide in Brandenburg will US-Investor Elon Musk Milliarden US-Dollar investieren, denn hier entsteht die erste Tesla-Fabrik Europas. Schon 2021 sollen dort eine halbe Million Elektroautos vom Band laufen und tausende Arbeitsplätze entstehen. In dem 9.000-Seelen-Ort gibt es viele, die sich auf die neue Fabrik freuen und andere, die dagegen auf die Barrikaden gehen.

Im Podcast "Giga Grünheide – Tesla in Brandenburg" erzählt das rbb-Reporter-Team Franziska Hoppen, Phil Beng und Philip Barnstorf Geschichten über ein Dorf, das zur Zukunft der Elektromobilität werden soll.

Der Podcast ist eine Koproduktion der Redaktionen von rbb|24, Inforadio und dem rbb-Studio Frankfurt (Oder).

Worum geht's in der ersten Folge? Franziska Hoppen über den neuen rbb|24 Podcast

26 Kommentare

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  1. 26.

    Und trotzdem wird von den BWB aktive Wasserhaltung betrieben und selbst im Bereich der WSE fleißig der Rasen rund ums Haus bewässert.

  2. 25.

    Mehr Arbeitsplätze in der Region, bedeutet, das mehr Lohn und Gehalt gezahlt werden muss- sonst findet man schlecht Mitarbeiter bzw. gar keine.

  3. 24.

    Volle Zustimmung !!! Toller Beitrag für eine Tolle Tesla-Fabrik. Tesla wird sehr viel Positives für Berlin und Brandenburg bewirken.

  4. 23.

    Toller Beitrag. Freue mich auf die nächsten Folgen. :) Tesla ist gut für Berlin

  5. 22.

    Und unsere Baumschulen exportieren Bäume nach Russland, gezogen mit unserem Wasser und die Lausitz flutet die Seen und Kanäle mit unserem Wasser- aber Industrie und Arbeitsplätze brauchen wir ja nicht- Wir schauen einfach zu, wie die jetzigen Wasserverbraucher, so weitermachen wie bisher. Was braucht denn Brandenburg schon Innovationen, Wasserkreislauf und Wasserhaushalt- wenn es doch Schweinebauern für Exportschweine hat und schöne Golfplätze. gebe Ich Ihnen volkommen Recht-weitermachen wie bisher und auf Monokulturen im ganzen Land setzen. Sollen doch die in München und im Münchener Umland, neue Werke und neue Infrastruktur bauen. Wir haben doch Schweinebauern,Jäger, Förster und die Holzindustrie. Na und natürlich,-Milliarden für den Strukturtwandel und für die Schaffung neuer Industriearbeitsplätze-Obwohl, wir brauchen doch gar keine Industriearbeitsplätze. Ich arbeite doch im Büro und in meiner Freizeit singe und Komponiere Ich.

  6. 21.

    Man sollte den Bürger ruhig öfter mal aussen vor lassen, bei wichtigen Infrastrukturprojekten in Deutschland. Da ist die Tesla-Fabrik ein positives Signal, was in Brandenburg und Berlin doch noch geleistet werden kann. Brandenburg kann endlich mal, Industie wieder neu aufbauen - statt seit Jahrzehnten nur, abzubauen. Und wer noch richtigen Ackerbau, Viehzucht, Monokulturen und Windräder sucht, viele Brandenburger Regionen ohne grössere Industrie, suchen noch händeringend neue Einwohner. Die sterben nämlich ohne Industrie und Arbeit, langsam aber sicher aus. Ein paar Vorschläge von mir : Prignitz, OPR, Westhavelland, Uckermark, Elbe-Elster, OSL, Spree-Neiße. Wer Ackerbau, Viehzucht, Solarparks und Windräder mag, die Alternativen sind in Brandenburg noch vielfätig vorhanden. Ich für meinen Teil, bleibe aber lieber im Berliner Umland.

  7. 20.

    Wasserverbrauch: Es lohnt sich in Zusammenhängen zu argumentieren. Einige Flüsse trocknen jetzt schon jedes Jahr im Sommer aus ... Durch Zuzug in den Speckgürtel steigt der Wasserverbrauch ... Je trockener es ist, desdo mehr muß gewässert werden ... In der Landwirtschaft wie auf dem Golfplatz ... Einige Seen haben bereits über 30% ihres Wassers verloren ... Mit dem sinkenden Stand des Seewassers sinkt auch der Grundwasserspiegel ... Trocken laufende Pumpen verdrecken und daher die Leitungen auch, Infektionsgefahr ... Die Infrastruktur ist auf den Transport von Trinkwasser gar nicht eingestellt, also Straßen, Bahn, Wassertanks ... Und unsere Landwirtschaft produziert Schweinefleisch für China, da fragt keiner nach Wasserverbrauch! USW.

  8. 19.

    Wer mit Charakter fährt, also bewußt verantwortlich, der fährt auch nicht gegen einen Baum. Es hat ja einen Grund, daß man eine Geschwindigkeitsobergrenze eingeführt hatte, die in Frankreich sogar noch herabgesenkt wurde! Allerdings ist bei dem gewaltigen Drehmoment der Tesla und anderer Elektrofahrzege über einen "Waffenschein" nach zu denen. UND Es werden jetzt nich alle Brandenburger innerhalb weniger Jahre einen Tesla fahren, nur weil sie ihn vor der Haustür bauen. Oder fahren jetzt alle Menschen in Eisenach BMW?

  9. 18.

    Verbrenner brennen je gefahrener Kilometer etwa 40x häufiger als E-Flitzer.

  10. 16.

    Schon blöd, wenn die Industrie jenseits von Energie und Bergbau zu den kleineren Sektoren beim Wasserverbrauch liegt wohingegen der private Wasserverbrauch auch wegen der Bewässerung der private Kultursteppe plus Pool fast verdoppeln könnte. Aber schön, dass Sie sich vorher informiert haben.

  11. 15.

    Ist ja erst Ausgabe Nummer eins. Einstieg in das Thema. Ich denke, da ist noch reichlich Raum für Details und Fakten. Habe beim Hören nicht den Eindruck gehabt, Tesla-fanboys zu lauschen.

  12. 14.

    Man hätte es ja auch mit weniger Konsum versuchen können. Nur mal so ein Gedanke.

    SUVs im Individualverkehr, noch dazu Akku statt Wasserstoff, da rückt Nachhaltig nicht viel näher als bei den klassischen Verbrennern. Schade, aber Realität.

    Beeindruckend ist die Firma trotzdem und noch mehr das Vorhaben als solches. Mit dem richtigen Marketing kann man (fast) alles erreichen. Tesla ist ein Paradebeispiel. Das kann man gut oder schlecht finden. Da sind sie jetzt aber erstmal!

    Tesla baut zwar Autos. Das ist aber nur zweitrangig das Geschäftsmodell. Es ver- und betreibt dann Verkaufsplattformen. Shopping while driving - wenn die Kisten dann erstmal irgendwann flächendeckend selbstfahrend unterwegs sind.

  13. 13.

    lol. Wo steckt denn so eine automatische Löschanlage bei den klassischen Verbrenner-Vehikeln? ;-)

  14. 12.

    Termin für die Anhörung ist ab dem 23.9. In Anbetracht des Baufortschritts kann es nur noch eine Formale Veranstaltung sein. Die Bürger Grünheides sind einfach aussen vor gelassen. Selbst die ausgelegten Pläne waren und sind derart unvollständig, dass von keiner wirklichen Informationspolitik gesprochen werden kann. Zumal nur kurze Zeit später, unumkehrbare Tatsachen geschaffen wurden. Leider kommt auch in diesem Beitrag die Kritik mit entsprechenden Fakten zu kurz.

  15. 11.

    Ich beziehe mich generell auf die Ablehnung von Neubauten in der Industrie was in Deutschland auch in anderen Regionen stattfindet. Wir sind eine Industrienation und leben sehr gut davon. Ihre ironische Frage können Sie sich sparen zeugt aber von Unkenntnis Ihrerseits.

  16. 10.

    Wieviele Autos, vielleicht sogar Teslas verbrauchen Sie denn so pro Tag?

  17. 9.

    Sie haben die Antragsunterlagen definitiv nicht gelesen. Die Stoffe aus denen Autos hergestellt werden sind allgemein bekannt: Lackharze, Lösungsmittel, Klebstoffe. Auch Elon Musk kocht nur mit Wasser.
    Auf den Emissionsschutz wird ausgiebig eingegangen. So werden kritische Flüssigkeiten in doppelwandigen Rohren geführt, bei offener Verwendung(Galvanisier- und Lackierstrecke) sind Auffangvorrichtungen vorgesehen. Dort wird im Havariefall die Flüssigkeit in einen speziellen Behälter gepumpt.
    Lassen Sie sich morgen nochmal genau von den Tesla-Vertretern das Emissionsschutzkonzept erläutern.

  18. 8.
    Antwort auf [Inanna] vom 22.09.2020 um 15:31

    Großes Tesla-Gegner Treffen hier im Forum
    Zu 1.: Es ist nicht üblich bei Verhandlungen zum Wettbewerb um Milliardeninvestitionen diese an die große Glocke zu hängen, um den Investor zu verschrecken. Vor Bekanntgabe ist höchstens eine Absichtserklärung unterzeichnet worden. Das Gebiet ist seit dem Wettbewerb um BMW vor 20 Jahren für Industrieansiedlungen vorgesehen. Da kann sich schon mal ein Unternehmen dieser Größenordnung melden.
    Zu 2.: Die morgen stattfindende öffentliche Aussprache kann doch nicht als Unterdrückung der Bürgerbeteiligung bewertet werden. Es gibt aktuell 406 Einwände gegen das Projekt. Auf die ersten 370 ist Tesla in seiner Planung eingegangen, hinsichtlich Wasserverbrauch, Emissionsschutz, Ausführung der Fundamente, Anzahl der Pfähle, Verkehrskonzept. Die anderen 36 kommen in dieser Woche dran, sollen aber nicht soo neu sein.

  19. 7.

    Ich hoffe, dass die Produkte der neuen Fabrik vom Kraftfahrt-Bundesamt eingehend auf deren Sicherheit geprüft werden.
    Gerade in Bezug auf Brandschutz in Zeiten der großen Trockenheit! Denn ohne eine effektiv funktionierende Feuer-Löschanlage in diesen Autos, ähnlich im Formel1-Rennwagen, sehe ich bei einem Unfall z.B. am Alleebaum, in der Nähe ausgetrockneter Wälder und Felder, eine unnötig große Gefahr herbeikommen.

  20. 6.
    Antwort auf [Inanna] vom 22.09.2020 um 15:31

    Landes und bundesinteressen haben nun mal Vorrang. Sonst würden wir nie wieder was auf die Reihe bekommen weil immer irgendwelche Bürger oder Anwohner was zu meckern haben. Irgendwo müssen die Konsumgüter die wir täglich verbrauchen auch produziert werden. Aber keine will eine Fabrik in der Nähe haben. Und jetzt???

  21. 5.

    Ich bin begeistert, dass diese computergesteuerte Werk für die weltweit besten Elektroautos ausgerechnet in Brandenburg gebaut wird. Das haben die Verhandlungspartner gut hin bekommen. Auch die Bürger und Interessenten konnten sich die Pläne und Unterlagen anschauen und ihre Einwände vorbringen, es sei denn, man hat keine Ahnung, dann kann man halt nur meckern.

  22. 4.

    Sehr gut geschrieben. Wetten gleich antwortet Hr. Neumann.
    Kurz vorher berichtet man bei RBB 24 "Geht Berlin und Brandenburg das Trinkwasser aus", Passt zu dieser Berichterstattung!

  23. 3.

    Ihr kratzt noch immer nur an der Öberfläche ! Die Wasserbrunnen liegen gerade einmal 1,2 km entfernt, die Gefahrstoffe werden nicht transparent offengelegt (Geschäfts-und Betriebsgeheimnisse)und das erforderliche Störfallkonzept liegt ebenfalls noch immer nicht vor. Dass Stoffe bei solche einer großen Industrieanlage austreten ist doch klar. Die Unterlagen, um erkennen zu lassen, dass entsprechende Sicherheitsstandards eingehalten werden sind nach wie vor zu dünn.

    Dass Tesla auf eigenes Risiko baut, bleibt eine Behauptung, denn wer haftet für den Rückbau - die Tesla Inc. jedenfalls nicht.

    Enormer Wasserverbrauch entlang der Lieferkette und Produktion zur CO2-Reduzierung im privaten Autoverkehr. Das hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun und somit auch nicht mit Zukunft. Wir brauchen nicht nochmehr Autofabriken, sodern sollten mal anfangen die endlichen auch (Wasser)Ressourcen zu erhalten statt für neue Industrien zu verschwenden.

  24. 2.

    Dann sagt doch Ostkalifornien. Wegen der Wüste

  25. 1.

    Hallo,
    lt. Wikipedia: Grünheide ist eine Gemeinde und kein Dorf!

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