Kein hinreichender Tatverdacht - Ermittlungen gegen Rammstein-Sänger Lindemann eingestellt

Di 29.08.23 | 14:11 Uhr
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Archivbild:Till Lindemann bei einem Konzert am 04.09.2021.(Quelle:imago images/Golovanov/Kivrin)
Audio: rbb24 Inforadio | 29.08.2023 | Michael Ernst | Bild: imago images/Golovanov/Kivrin

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den Sänger Till Lindemann eingestellt. Dem Frontmann der Band Rammstein waren Sexualdelikte und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen worden.

Nach Vorwürfen gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann hat die Staatsanwaltschaft Berlin ihr Ermittlungsverfahren eingestellt. Es gebe keinen hinreichenden Tatverdacht, teilte die Behörde am Dienstag mit. Zuerst hatte die "Berliner Zeitung" berichtet.

Nach Auswertung der verfügbaren Beweismittel gebe es keine Anhaltspunkte dafür, "dass der Beschuldigte gegen deren Willen sexuelle Handlungen an Frauen vorgenommen, diesen willensbeeinflussende oder -ausschaltende Substanzen verabreicht oder gegenüber minderjährigen Sexualpartnerinnen ein Machtgefälle ausgenutzt hat, um diese zum Geschlechtsverkehr zu bewegen", so die Staatsanwaltschaft.

Keine Meldungen von direkt Betroffenen

Möglicherweise betroffene Frauen hätten sich bisher nicht bei der Staatsanwaltschaft gemeldet. Erhält die Staatsanwaltschaft Kenntnis vom Verdacht einer Straftat, muss sie ermitteln. Auch Medienberichte können dafür der Auslöser sein. Bei den Ermittlungen gegen Lindemann seien vor allem Presseberichte und anonyme Hinweise herangezogen worden.

Daneben sei auch die Youtuberin Kyla Shyx vernommen worden, die auf ihrem Kanal von ihren Beobachtungen im Rahmen eines Rammstein-Konzertes berichtet hatte. Laut Staatsanwaltschaft blieben deren Schilderungen aber zu unkonkret, ein "eigenes Erleben strafrechtlich relevanter Vorfälle" habe Shyx nicht schildern können. Auch der als Erstes bekannt gewordene Vorwurf einer Nordirin ließ sich laut Staatsanwaltschaft nicht konkretisieren - die Herkunft eines Blutergusses lasse sich nicht konkret zuordnen.

Die Ermittlungen gegen Lindemann waren Mitte Juni wegen Tatvorwürfen aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln eingeleitet worden. Unter Berufung auf die öffentlichen Anschuldigungen hatten drei Privatpersonen und eine Gesellschaft Strafanzeige gegen Lindemann bei der Berliner Staatsanwaltschaft erstattet, hieß es von den Rechtsanwälten Lindemanns. Diese bestätigten die Einstellung des Ermittlungsverfahren in einer Pressemitteilung.

Auch Verfahren gegen Tourmanagerin eingestellt

Auch das Verfahren gegen die inzwischen entlassene Tourmanagerin der Band, Alena Makeeva, ist laut Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Makeeva war vorgeworfen worden, gezielt junge Frauen für sexuelle Handlungen mit Till Lindemann rekrutiert zu haben. Es hätten sich keine Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten ergeben, so die Staatsanwaltschaft. Als eine der ersten Reaktionen auf die öffentlich gewordenen Vorwürfe hatte die Band die Zusammenarbeit mit Makeeva beendet.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.08.2023, 11:33

57 Kommentare

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  1. 57.

    Hört sich nach behandlungsbedürftigen Wahnvorstellungen an. Passen Sie auf, daß Sie das Monster aus dem Sumpf nicht holt:-).

  2. 56.

    Welch Unfug. Warum erzählen Sie so einen Unsinn? Was wollen Sie erreichen? Und bitte konkrete Beispiele nennen, mit solch pauschalen Informationen kann niemand etwas anfangen. Ihr Fazit ist jedenfalls unbegründet und sollte niemand abhalten. Leute, bitte nehmt euch ggfs. einen Anwalt. Aber hört nicht auf solche Kommentare, die unser System schlecht reden.

  3. 55.

    "Ich hatte auch schon Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft gemacht, die abgelehnt wurden, weil versuchter Mord, versuchter Betrug, Nötigung zu Straftaten usw. laut StA keine Straftaten sind."

    Das Ost natürlich ziemlicher Humbug.

    "Dabei blieb es, weil ich nicht die Kraft und die Zeit hatte, dem StA das StGB zu erklären. Deshalb gebe ich auf die Entscheidung der StA gar nichts."

    Ihr unsachlicher Beitrag ist einfach nur albern.

  4. 54.

    Warum gibt es keine Anzeigen von Opfern? Weil es keine Opfer gibt oder weil sie nicht den Mut, die Kraft und die Zeit haben für eine Anzeige? Weil sie an die Schikane nicht noch mal erinnert werden wollen und ihre Ruhe haben wollen? Die Staatsanwaltschaft hat keine Beweise für Straftaten gefunden. Was wirklich geschah und was nicht geschah, wissen wir nicht. Ich hatte auch schon Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft gemacht, die abgelehnt wurden, weil versuchter Mord, versuchter Betrug, Nötigung zu Straftaten usw. laut StA keine Straftaten sind. Dabei blieb es, weil ich nicht die Kraft und die Zeit hatte, dem StA das StGB zu erklären. Deshalb gebe ich auf die Entscheidung der StA gar nichts.

  5. 53.

    "Anschuldigungen gegenüber der Presse zu äußern ist das Eine. Hier ist es völlig egal, ob die Aussagen stimmen oder nicht."
    Das ist natürlich Blödsinn, Stichwort Verleumdung. Der Unterschied zur Presse besteht darin, dass es gegenüber der Staatsanwaltschaft auch bewiesen werden können muss.

  6. 52.

    "Darüber, ob jemand schuldig ist oder nicht, bestimmen nämlich weder die berichterstattenden Medien noch die interviewten angeblichen Opfer und Zeugen oder die Staatsanwaltschaft, sondern einzig und allein ein Gericht."
    Im (Straf-)rechtlichen Sinne haben Sie Recht. Jedoch nennt man nicht umsonst die Presse "die 4. Gewalt im Staat"

  7. 51.

    Die Rechtsbeistände möglicher Opfer können keine strafrechtlichen Ermittlungen einleiten.

    Selbst im Zivilprozess gibt's keine Aussicht auf Erfolg.

  8. 50.

    Wahrscheinlich wird derzeit die Erfolgsaussicht der Einleitung von strafrechtlichen und zivilrechtlichen Ermittlungen durch die Rechtsbeistände des Opfers geprüft.

  9. 49.

    Ausgerechnet diejenigen, die den Täterschutz vor den Opferschutz stellen, sind an dieser Causa gescheitert. So kommt es einem vor.

  10. 48.

    Weder wurde vorverurteilt noch suggeriert. Die Berichte des RBB und der Tagesschau haben lediglich Schilderungen der mutmaßlichen Opfer und Zeugen wiedergegeben, ohne dabei den Eindruck zu erwecken, dass sie in jedem Fall der Wahrheit entsprechen. Wenn der Leser dessen ungeachtet daraus schlussfolgert, dass die Vorwürfe stimmen müssen, ist dies nicht den Medien anzulasten, sondern eher dem mangelhaften Rechtsverständnis des Lesers. Darüber, ob jemand schuldig ist oder nicht, bestimmen nämlich weder die berichterstattenden Medien noch die interviewten angeblichen Opfer und Zeugen oder die Staatsanwaltschaft, sondern einzig und allein ein Gericht.

  11. 47.

    Eines der Probleme findet sich in einem Nebensatz: „ Bei den Ermittlungen gegen Lindemann seien vor allem Presseberichte und anonyme Hinweise herangezogen worden.“ Und woher hat die Presse die Infos? Wie gut hat die Presse recherchiert?

  12. 46.

    Das ist in der Tat der Punkt!
    Der ganze Fall Kachelmann hat deutlich gezeigt, welche Konsequenzen Anschuldigungen haben können, wenn sie sich im Nachhinein als falsch herausstellen.
    Zum Glück ist das so.
    Wenn es auch nur einen Fall in der Causa Lindemann gibt, der nachvollziehbar und belegbar ist, dann kann sich das Opfer jederzeit an die Staatsanwaltschaft wenden und bei hinreichendem Tatverdacht wird ein Verfahren eröffnet.
    Und hier scheint der berühmte Hase im Pfeffer zu liegen: Anschuldigungen gegenüber der Presse zu äußern ist das Eine. Hier ist es völlig egal, ob die Aussagen stimmen oder nicht. Gegenüber der Staatsanwaltschaft ist das etwas anderes, da falsche Anschuldigungen selbst strafbewährt sind und man flink selbst in "des Teufels Küche" landet. Hier wägt man die möglichen Konsequenzen reflektierter ab.

  13. 45.

    Ja. Andererseits: was ist die Alternative? Gar nicht darüber berichten? Erst dann, wenn sich Anschuldigungen als wahr erwiesen haben? Gerade in Fällen von sexueller Nötigung etc. kann es sinnvoll für eine öffentliche/erfolgreiche Ermittlung sein, wenn andere Opfer Kenntnisse darüber erhalten und erst so den Mut finden, sich ebenso zu offenbaren. Dagegen könnten tatsächliche Fälle von derlei Verbrechen ungesühnt bleiben, weil es aufgrund der verborgenen Ermittlungen nur eine dünne Beweislage gibt.
    Das ist schon einigermaßen knifflig. Insgesamt komme ich aber zu dem Schluss, dass es schwerer wiegt, im Sinne der/des möglichen Opfers zu handeln, also öffentlich.

  14. 44.

    Es geht um die verantwortungsvolle Berichterstattung, die nicht suggeriert. Selbst dann wenn die Vorwürfe stimmen. Denn es gibt Angehörige... Ob dem die Medien gerecht geworden sind? Der Eindruck, wenn ein Rammstein-Konzert besucht wird, dann muss es so sein, ist mehrmals bestätigt worden. Gerade weil es möglich ist, mit dieser Vita, ist neutral besser.

  15. 43.

    "Im Gegenteil, ich glaube, dass alle gegen Vergewaltigung, Gewalt usw. sind, die normalen Verstandes sind."
    Leider scheinen mehrere Millionen Menschen nicht mit "normalem Verstand" ausgestattet zu sein.

  16. 42.

    Ich stimme Ihnen zu. Beängstigend bis einschüchternd finde ich, das Internet wie eine Waffe einzusetzen. Von Menschen, die Auge in Auge keiner direkten Auseinandersetzung fähig sind.

  17. 41.

    Genau darin liegt heute das Problem. Auch wenn Menschen strafrechtlich unschuldig sind und dies sogar erwiesen ist, sind sie durch die anhaltende Berichterstattung und die oftmals Überbetonung auf die Opfer (was bis zur Verurteilung immer eine schwierige Abwägung ist) gesellschaftlich praktisch bereits hingerichtet.

  18. 40.

    Angesichts dieser Debatte zeigt sich einmal mehr, wie wichtig Rechtsstaatlichkeit ist. Das Internet ist vielfach emotional überdreht. Abgesehen davon haben mutmaßlich die Wenigsten, welche sich zur Sache äußern, z. B. mal ein Strafgesetzbuch in der Hand gehabt.
    Das Internet fällt keine Gerichtsurteile und das ist in jeder Hinsicht sehr gut so.

    Bei dem betreffenden Musiker gibt es nun nicht einmal eine Anklage.
    Jedoch kann man der Meinung sein, dass der Ansehensverlust für den Musiker trotz der strafrechtlichen Sachlage nennenswert ist.
    Ich finde es falsch, dass das Internet und die Öffentlichkeit eine solche Macht hat.

  19. 39.

    Ich schrieb: "Jeder, der hier nicht auf solche Debatten eingeht, ist jemand, der sexueller Gewalt etc gut heißt."
    Ich meinte natürlich, dass jeder, der hier nicht auf diese Debatte eingeht, jemand ist, der sexuelle Gewalt gegen Frauen gut heißen würde. Im Gegenteil, ich glaube, dass alle gegen Vergewaltigung, Gewalt usw sind, die normalen Verstandes sind. Das möchte ich nochmal klarstellen.

  20. 38.

    Gab es konkrete Opfer...hab da nichts mitbekommen..wenn es keine gibt das ist die Einstellung des Verfahrens richtig..

  21. 37.

    Sollten Sie persönlich betroffen sein, was mir sehr leid täte, sollten Sie Anzeige erstatten. Jeder, der hier nicht auf solche Debatten eingeht, ist jemand, der sexueller Gewalt etc gut heißt. Es gilt immer noch die Unschuldsvermutung, bis ein Urteil zweifelsfrei gefällt wurde. Stoppen Sie Ihre unsubstantiierten Schuldzuweisungen. Und es hat auch nichts mit Ihrer Einlassung zu tun, man habe irgendwen zurück. Meine Musik ist Ramstein nicht. Aber ich war mal Opfer solcher unbegründeten Anschuldigungen und weiß daher sehr genau, was das mit einem macht.

  22. 36.

    Antwort auf "Ellie" vom Dienstag, 29.08.2023 | 12:56 Uhr
    "...wisst ihr eigentlich, wie es sich anfühlt, vergewaltigt oder zu secured Gewalt getrieben zu werden..." und Sie? Wissen Sie, wie es sich anfühlt, beschuldigt und öffentlich an den Pranger gestellt zu werden?? Das bleibt...., wann immer der Name genannt wird, kommt im Nebensatz "...wurde beschuldigt....". So schwer es ist, Betroffene müssen sofort zur Polizei, sonst enden die Fälle wie dieser...aus Mangel an Beweisen. So sind unsere Gesetze und das ist gut so.

  23. 34.

    Ja, dann sind Sie hier, - nach derzeitigem Stand der Ermittlungen in einem falschen Forum...ist so!

  24. 33.

    Was wollen Sie mit dem Kommentar denn ausdrücken? Lieber den Falschen hängen, um ein Zeichen zu setzen, als gar niemanden? Gut, dass wir in einem Rechtsstaat leben!

  25. 32.

    Dem kann ich nicht folgen. Sie können besagte Artikel gerne verlinken. Aber noch mal: Das Empfinden der Leser ist irrelevant. Es wurde lediglich über die Vorwürfe berichtet. Das muss erlaubt sein. Und nur, um falschen Verdächtigungen den Wind aus den Segeln zu nehmen: Ich war und bin Verfechter der Unschuldsvermutung, unabhängig davon, ob prominent oder nicht. Somit habe ich gegenüber Lindemann und auch Spacey stets eine neutrale Haltung eingenommen und sie gegenüber Vorverurteilungen verteidigt. Es ist jedoch wichtig, dass wir eine Presse haben, die über solche Vorwürfe berichtet, insbesondere dann, wenn sie so gehäuft und vehement auftreten. Würde darüber nicht berichtet, wäre das Wasser auf den Mühlen derer, die die Unabhängigkeit der freien Presse in Deutschland anzweifeln, nach dem Motto: "Haste Geld oder biste prominent, schweigt auch die Presse! War ja klar, dass die alle unter einer Decke stecken und sich gegenseitig schützen!"

  26. 31.

    Die Art und Weise der Berichterstattung in seriösen Medien war keineswegs eine Vorverurteilung, auch wenn Sie das vielleicht so empfunden haben. Verwaltung hin oder her...

  27. 30.

    Und was soll das nun heißen? Auch ohne Beweise einfach jemanden verurteilen?

  28. 29.

    Wenn ich das eine nicht will, kann ich das andere nicht einfordern. Wie soll ein Gericht objektiv urteilen, wenn keine Beweise und teilweise noch nicht mal Anzeigen von den Betroffenen selbst vorliegen? Anzeigen von Dritten taugen zu garnichts. Und bitte nicht Recht mit Gerechtigkeit verwechseln. Wobei ich Verständnis für die Situation der betroffenen Frauen und deren Situation habe, aber nicht vor den trittbrettfahrern, denen es nur um billige PR geht.

  29. 28.

    Es ist genau so wenig Freispruch wie es Versagen der Berliner Staatsanwaltschaft ist.
    Es ist Grundlage unseres Rechtssystems, dass einem Beschuldigten die Schuld nachgewiesen werden muss. Gelingt dies schon während der Ermittlungsphase nicht mit hinreichend Aussicht auf Erfolg, gibt es keinen Prozess, damit kein Urteil und ebenso keinen Freispruch.

  30. 27.

    Doch, die Art und Weise der Berichterstattung, einschließlich der Wortwahl in den Überschriften, wurde als eine Vorverurteilung empfunden. Die Kommentare zeigten auch, dass das anscheinend so gewollt war. Ist das verwaltungsvoll?

  31. 26.

    >"Ja, dann ist mein Vertrauen in die Berliner Staatsanwaltschaft leider weg. Sollte ich mal Opfer werden, weiß ich jetzt, zu wem ich nicht gehe."
    Sie dürfen ruhig eine Anzeige erstatten. Die Staatsanwaltschaft prüft dann auf Glaubwürdigkeit, vielleicht sogar evtl. Beweise und mehr.
    Das sollten Sie aber möglichst zeitnah nach der Tat machen, so blöde Ihnen das dann vielleicht auch ist. Jahre oder Monate später nur in Social-Media-Kanälen von einem Vorkommnis zu berichten ohne eine konkrete Anzeige unmittelbar nach dem Geschehen, bringt nichts. Was bitte soll die Staatsanwaltschaft denn nach Hörensagen ermitteln?

  32. 25.

    Ich wiederhole noch mal: "Bei Ereignissen oder Vorfällen, die ein großes öffentliches Interesse nach sich ziehen, müssen Medien darüber objektiv berichten. Die Vorwürfe waren schwer genug, um eine solche Berichterstattung zu rechtfertigen." Eine Vorverurteilung hat vonseiten seriöser Medien nie stattgefunden! Ihr Empfinden ist dabei irrelevant.

  33. 24.

    Genau das ist der Punkt. Wenn sich kein einziges Opfer mit einer detaillierten, glaubwürdigen Schilderung meldet, lässt sich auch kein Strafverfahren führen.
    Schade nur, dass einige das als "Freispruch" lesen werden.

  34. 23.

    Ja, dann ist mein Vertrauen in die Berliner Staatsanwaltschaft leider weg. Sollte ich mal Opfer werden, weiß ich jetzt, zu wem ich nicht gehe.

  35. 22.

    Ich empfinde „mutmaßliche“ Anschuldigungen nicht als seriöse Berichterstattung!

  36. 21.
    Antwort auf [Richard Nix] vom 29.08.2023 um 12:50

    Und ich bin kein Fan von Roland Kaiser und dessen Musik.
    Was sagt das - und deine Äußerung - jetzt zum „Fall Lindemann“ aus???

  37. 20.

    Das zeigt wieder mal.

    Bei reflexartigen Vorverurteilungen ist immense Vorsicht geboten, da diese sich regelmäßig nicht bewahrheiten.

    Abwarten, wie sic alles bei Aiwanger & dem spanischen Nationaltrainer entwickelt.

  38. 19.

    Es ist jedoch zwischen Hetze und objektiv-neutraler Berichterstattung zu unterscheiden. Seriöse Seiten wie Tagesschau und RBB haben stets wertfrei in ihren Nachrichten darüber berichtet. Bei Ereignissen oder Vorfällen, die ein großes öffentliches Interesse nach sich ziehen, müssen Medien darüber objektiv berichten. Die Vorwürfe waren schwer genug, um eine solche Berichterstattung zu rechtfertigen. Weder Tagesschau noch RBB haben Lindemann als erwiesenermaßen schuldig dargestellt, sondern lediglich über die Vorwürfe berichtet, z. B. auch durch Interviews mit mutmaßlich Betroffenen.

  39. 18.

    Ich denke das eine Menge Leute sich bei Ihm entschuldigen sollten .Und die mit Schildern vorverurteilend vor seine Konzerten rumgerannt sind , sollten sich in Grund und Boden schämen .

  40. 17.

    An alle, die ihren glorreichen Star „zurück“ haben- wisst ihr eigentlich, wie es sich anfühlt, vergewaltigt oder zu secured Gewalt getrieben zu werden, sich zu trauen, Schritte einzuleiten, die dann immer und allzu oft wieder aus Mangel an Beweislast eingestellt werden? Welcher Mensch kann ich einer Ausnahmesituation daran denken, nicht zu duschen, ein Krankenhaus oder andere Stellen zur „Beweisaufnahme“ auszusuchen und alles schon beweisfest zu dokumentieren?! Vielleicht mal ein kleiner Denkanstoß. Selbst Gewaltspuren und Sperma sind oftmals nicht ausreichend… Das ist eine Ohrfeige an alle betroffenen Mädchen und Frauen!

  41. 15.

    Der alte weiße Mann ist automatisch schuldig. Nebenbei die beste Werbung für die bevorstehende Tour...

  42. 14.

    Es ist nicht die erste Staatsanwaltschaft, die ein Verfahren gegen TL eingestellt hat. Die Hetzjagd ggü der ganzen Band einschließlich der Forderungen, Konzerte zu verbieten ist erschreckend.

  43. 13.

    Traurig für Opfer - definitiv - und es muss gestoppt werden. Nur welche Beweise wollen Sie denn haben bei Ihrer Argumentationsweise? Sie sollten erstmal mit Vorverurteilungen stoppen, wie Gewalt gegenüber Frauen gestoppt werden muss.

  44. 12.

    Warum? Wollten Sie ein Exempel? An einem Unschuldigen? Ernsthaft? Jemanden verknacken um der Sache Willen? Meinen Sie das wirklich? Es ist gut so, dass hier deutlich wird, dass man erst Ermittlungen abwarten muss, bevor man jemanden verurteilt. Das ist gut für alle, die zu Unrecht verdächtigt werden.

  45. 11.

    Es ist Rammstein. Es gibt einen Skandal. Grenzen werden ausgetestet. Ist da jemand überrascht? Klingt für mich fast nach PR...

  46. 10.

    Diese hetzte von Seiten der Medien fand ich unterste Schublade weil ich immer dachte das die Unschuldsvermutung für alle gilt . Empfand ich in diesem Falle nicht so . Wenn ich an den Skandal der SPD denke wo es auch um KO Tropfen ging ward nicht viel zu hören und lesen und schon gar nicht über so einen Zeitraum .
    ich freue mich jedenfalls für TILL LINDEMANN .

  47. 9.

    ........ohne Worte......traurig traurig für alle betroffenen Frauen bzw Menschen, denen sexualisierte Gewalt in jeglicher Form widerfährt/ widerfahren ist.
    Mücke hin oder her.....

  48. 8.

    Erst vor verurteilt und jetzt ist der Ruf auch noch ruiniert. Glückwunsch zum Sieg.

  49. 6.

    Das schlimmste an der ganzen Sache ist diese Vorverurteilung wie z.B. bei Kevin Spacey oder Till Lindemann.
    Das kann man zZt. auch bei Hubert Aiwanger sehen.
    Gut das es die Unschuldsvermutung gibt!

  50. 5.

    Ja, auch Journalisten in den Redaktionen haben eine Verantwortung...

  51. 4.

    Vermutlich werden seine Gegner nicht aufgegeben und trotzdem weiter machen mit diversen Anschuldigungen. Es wäre schön, wenn wir alle daraus lernen würden und uns dieses mediale Theater erspart hätten. Hier hat niemand gewonnen, weder der vermeintlich Beschuldigte, noch die vermeintlichen Opfer.

  52. 3.

    Supi , den ganzen Vorverurteilern die rote Karte gezeigt. Endlich gute news über und mit Rammstein.

  53. 2.

    Soviel zum Thema "am besten die Konzerte verbieten"
    Das mit der Unschuldsvermutung hat schon seine Berechtigung.

  54. 1.

    "Mehr in Kürze" - ich bin völlig wertfrei gespannt.....

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