Frankfurt (Oder) - Grenzkontrolle für Viadrina-Studierende wird erleichtert

Do 01.02.24 | 13:59 Uhr
Archivbild: Grenzübergang in Frankfurt Oder am 27.03.2023. (Quelle: IMAGO/Jürgen Ritter)
Bild: IMAGO/Jürgen Ritter

Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) reagiert auf die Auswirkungen der Grenzkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze. In einer E-Mail an die Studierenden hat Universitätspräsident Eduard Mühle am Donnerstag eine Erleichterung angekündigt: Bei Studierenden der Viadrina oder der Universität Poznań soll auf aufwändige Kontrollen verzichtet werden, wenn sie ihren Studentenausweis vorzeigen. Das habe die Hochschulleitung mit der Bundespolizei vereinbart.

In seinem Schreiben beklagte Mühle die "teilweise erheblichen Einschränkungen" wegen der Kontrollen. Viele Viadrina-Studierende besuchen Lehrveranstaltungen auf beiden Seiten der Oder.

Universitätsausweis reicht allein nicht für Grenzübertritt

Trotz der Vereinbarung müssen die Studierenden auch den Personalausweis oder Reisepass, gegebenenfalls eine Aufenthaltserlaubnis oder ein Visum, bei sich haben, warnt Mühle. Ein Studierendenausweis könne "die Kontrollen an der Grenze beschleunigen, erleichtern oder sogar wegfallen lassen", so der Viadrina-Präsident, reiche allein aber nicht für den Grenzübertritt.

Das Bundesministerium führte vorübergehende Grenzkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze Mitte Oktober 2023 ein. Diese wurden im Dezember bis zum 15. März 2024 verlängert. Eine weitere Verlängerung ist nicht ausgeschlossen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.02.2024, 14:30 Uhr

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