Bundesverteidigungsministerium - Bundeswehr stellte 2023 weniger Soldaten in Berlin und Brandenburg ein

So 31.03.24 | 13:43 Uhr
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Symbolbild: Soldaten vom Wachbataillon der Bundeswehr. (Quelle: dpa/Gaertner)
Audio: Radioeins | 31.03.2024 | Petra Muhr | Bild: dpa/Gaertner

Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr in Berlin und Brandenburg weniger Soldatinnen und Soldaten als im Jahr davor eingestellt. Das geht aus einer Übersicht hervor, die das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage mitteilte.

In Berlin traten demnach vergangenes Jahr 507 Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst an - 2022 wurden 536 Rekrutinnen und Rekruten eingestellt. In Brandenburg wurden im vergangenen Jahr 669 Rekrutierungen gezählt, im Jahr zuvor waren es 674.

Mehr Zulauf bei 17-Jährigen in Berlin

Die Zahl der 17-jährigen Rekrutinnen und Rekruten stieg in Berlin hingegen an. Im Jahr 2023 waren es 61 Soldatinnen und Soldaten, im Jahr 2022 44. Vor der Pandemie lag die Zahl bei 63 minderjährigen Rekrutinnen und Rekruten. In Brandenburg blieb es auch hierbei bei einem Rückgang: So lag die Zahl der 17-jährigen Rekruten vergangenes Jahr bei 72 Soldatinnen und Soldaten, 2022 waren es 83 Soldatinnen und Soldaten und 2019 insgesamt 44.

Bundesweit traten im vergangenen Jahr 15.935 Männer und 2.867 Frauen den Dienst bei der Bundeswehr an.

Sendung: Radioeins, 31.03.2024, 12:00 Uhr

16 Kommentare

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  1. 16.

    Sorry, ich wusste nicht, das die Bundeswehr die Erstürmung des Bundestages verhinderte oder hätte verhindern können.
    Dachte immer das wären Leute von der 35. Einsatzhundertschaft der Berliner Polizei gewesen - naja - irren ist menschlich. ... ich überlas "nochmal" ... nun gut.

  2. 15.

    Außerdem haben Sie die Überschrift nicht gelesen - 2023 wurden weniger Soldaten eingestellt, kleines Pluspünktchen! Kleinvieh macht auch Mist. Nett daß man auch meine Sicherheitsbedürfnisse demokratisch respektierte, deshalb wird nicht die ganze Bundeswehr stillgelegt, sondern l a n g s a m etwas kriegstauglicher gemacht und zu unser aller Schutz, nicht daß nochmal afdtypen eine Erstürmung des Bundestages ermöglichen ...

  3. 14.

    Sie können natürlich mit Sicherheit sagen, das es ohne Friedensbewegung und Ostermarschierer dieses und vll. auch viele Andere noch geben würde. Wenn ich mir so die nähere Vergangenheit ansehe, ich weiß nicht, Nato-Doppelbeschluß z.B. Andererseits ging es in diesem Land meist immer dann in die Büchs', wenn auf heimische Scharfmacher gehört wurde. Bei der, wie schrieb jemand kürzlich, Kriegsbesoffenheit, die hierzulande teilweise herrscht, ist dieser angstgetriebene Ruf nach mehr Waffen das gefährlichere Spiel mit dem Feuer.

  4. 13.

    "Wer bedroht Uns? Wer sollte Uns angreifen? Putin etwa?" Weshalb Putin abschnittsweise Deutschland mit atomaren und sonstigen Waffen droht, weshalb er Deutschland längst als Kriegsteilnehmer stigmatisiert - bleibt alles Ihr Geheimnis und auch, weshalb in Deutschland nun schon so lange Frieden herrscht. (Bestimmt nicht wegen Friedensbewegung und Ostermarschierern).

  5. 12.

    Putin würde gar nicht bis an meine Haustür kommen. Ich glaube, Ihnen das zu erklären hätte aber wenig Sinn. Aber glauben Sie nur weiter den Kiesewetters und Strack- Zimmermanns, Hofreiters .....

  6. 11.

    Und wer glaubt das man ohne Waffen Frieden schaffen kann ist naiv und lebt in einer Blase

  7. 10.

    Hatte im Kalten Krieg aber super geklappt. Nur wer keine Angst vor Vergeltung hat, zieht in den Krieg.
    Darum werden Waffen und Wehrdienstpflichtige benötigt.
    Und zu deinem Kind, es werden auch Sanitäter gebraucht.
    Selbst die Grünenspitze hat nach Visiten in der Ukraine dazu gelernt.

  8. 9.

    Antwort auf "ach ja " vom Sonntag, 31.03.2024 | 21:34 Uhr
    "Die Bundeswehr wird zu unserer Verteidigung gebraucht? " So abwegig ist das nicht, denken Sie mal drüber nach!

  9. 8.

    Genau Putin. In welch rosa Blase lebst du denn, ? denkst du Putin hält vor deiner Haustür an? Träume weiter. Wir benötigen dringend eine stabile Verteidigungsbeteitschaft gegen fiesen Putin.

  10. 7.

    Die Bundeswehr wird zu unserer Verteidigung gebraucht? Wer bedroht Uns? Wer sollte Uns angreifen? Putin etwa?

  11. 6.

    Vielleicht bräuchte es aner auch nur eine ansatzweise pazifistische Politik wie zuletzt mit Brandt und Bahr, dann könnten wir uns den militärischen Popanz sparen.

  12. 5.

    Auf die Idee, das die Bundeswehr - vielleicht schon bald- zu unserer Verteidigung gebraucht wird, kommt hier anscheinend niemand.... Zu vielen Hilfeinsätzen werden Soldaten geschickt und die beruflichen Chancen sind auch nicht schlecht. Bitte erst informieren, dann kritisieren!

  13. 4.

    Wer es glaubt, dass Frieden mit Waffen geschaffen wird, denkt auch man könnte sich mit Blut die Hände waschen!

    Mein Kind für die Interessen der Waffenwirtschaft - niemals!

  14. 3.

    Also die handwerklichen Berufe in weitesten Sinne brauchen dringend Auszubildende. Für alles Andere gibts die Paintball-Arena.

  15. 1.

    Das die BRD minderjährige in der Bundeswehr an der Waffe ausbildet, zeugt weiterhin vom mangelnden Bewußtsein ihrer Verantwortung vor der Geschichte.

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