Einheitsfeier - ICE verbindet Berlin und Schwerin zwischen dem 2. bis 4. Oktober

Di 10.09.24 | 14:47 Uhr
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Symbolbild: ICE am Hauptbahnhof in Berlin. (Quelle: dpa/Schoening)
Bild: dpa/Schoening

Die Bahn richtet rund um den Tag der Deutschen Einheit vom 2. bis 4. Oktober ICE-Direktverbindungen zwischen Berlin und Schwerin ein. Die Züge sind knapp drei Stunden unterwegs und verkehren über Neustrelitz, Waren (Müritz) und Güstrow, wie die Bahn mitteilte.

Hintergrund ist die Sperrung der Bahnstrecke Berlin - Hamburg aufgrund von Bauarbeiten. Normalerweise fahren Bahnreisende von Schwerin mit der Regionalbahn bis Ludwigslust und steigen dort in einen Fernzug nach Berlin ein. Diese Fahrt dauert rund zwei Stunden. Allerdings ist diese Variante seit Mitte August und noch bis Mitte Dezember nicht möglich.

  • Umstieg in Karstädt (Prignitz). Von hier aus geht es es derzeit noch weiter in Richtung Wismar. (Quelle: rbb/Haase-Wendt)
    rbb/Björn Haase-Wendt

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In drei Stunden von Berlin nach Schwerin

Mecklenburg-Vorpommern richtet in diesem Jahr die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit aus. Das Bundesland hat derzeit die Bundesratspräsidentschaft inne. Traditionell ist das aktuelle Vorsitzland Gastgeber des Einheitsfestes.

Die ICE-Züge zum Einheitsfest fahren den Angaben zufolge ab Berlin Hauptbahnhof jeweils um 6.29 Uhr und 14.30 Uhr nach Schwerin und kommen dort 9.24 Uhr beziehungsweise 17.37 Uhr an. In der Gegenrichtung starten die Züge jeweils um 10.20 Uhr und 18.26 Uhr ab Schwerin nach Berlin Hauptbahnhof und kommen 13.24 Uhr beziehungsweise 21.21 Uhr an.

29 Kommentare

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  1. 29.
    Antwort auf [toberg] vom 10.09.2024 um 22:54

    Ich meine, mich zu erinnern, dass nicht Neubrandenburg und Schwerin, sondern Rostock und Schwerin zur Wahl standen.

  2. 28.
    Antwort auf [Ingo] vom 10.09.2024 um 20:56

    Deshalb nehmen wir ja auch das Auto, wenn wir in‘s schöne MV reisen.

  3. 27.
    Antwort auf [Björn ] vom 10.09.2024 um 22:01

    Klare und nachvollziehbare Gründe werden vermutlich nicht zu finden sein, eher persönliche Favorisierungen und persönliche Einflussnahmen. Analog von M - V auf Brandenburg übertragen, hätte bspw. Brandenburg an der Havel den Titel einer Landeshauptstadt mehr verdient als Potsdam. Dies allein aufgrund der Namensgebung für das Land und dass Potsdam - gelegen zwischen Brandenburg a. d. H. und Berlin - niemals hinten runtergefallen wäre wie Brandenburg a. d. H. im Rücken von Potsdam.

    Sie finden meistens die größte und zudem auch noch recht zentral gelegene Stadt als jeweilige Landeshauptstadt; doch es gibt auch andere Fälle: Wiesbaden im Vergleich zu Frankfurt am Main, bei Dresden und Leipzig ist es eher pari : pari, Köln ist größer als Düsseldorf.

    Die zentralst gelegenen Städte für eine Bundeshauptstadt wären Erfurt und Kassel gewesen. Die mit Abstand größte Stadt Berlin liegt doch eher am östlichen Rand. ;-

  4. 26.
    Antwort auf [Björn ] vom 10.09.2024 um 22:01

    >"Warum hat man eigentlich keine Landeshauptstadt genommen, die mehr in der Mitte an der Grenze der beiden Landesteile ist? Jetzt ist die doch meilenweit entfernt von Vorpommern."
    Ehrlich: Es war seinerzeit nach der Wende bei der Neugründung der Bundesländer auf dem Gebiet der ehemaligen DDR kurz die Wahl zwischen Neubrandenburg und Schwerin. Beides seinerzeit ehemalige Bezirksstädte mit gleicher Einwohnerzahl um die 100.000. Scherin kam den Chefs des neuen Kobi-Landes Mecklenburg-Vorpommern - kurz McPom - wohl repräsentativer vor als die sozialistische Großstadt Neubrandenburg. Auschlaggebend seinerzeit für Schwerin wahr wohl - jetzt nicht umfallen - die nahe A19 und das damals marode alte Schloss. Neubrandenburg hat zwar einen großen See, hatte viel freie Bürofächen durch abgewickelte Großbetriebe, aber eben keine Autobahn dorthin. Man stelle sich damals meist zugereiste westdeutsche Landesbeamte und Landespolitiker ohne ne Autobahn zu ihrem Büro vor... Gott verlassen!

  5. 25.

    Der Zug müsste regelmäßig das ganze Jahr fahren und dürfte nur 30 Minuten brauchen.

  6. 24.
    Antwort auf [Ingo] vom 10.09.2024 um 20:56

    Teilweise aber auch Hunderte wartende Radfahrer, entlang der Strecke Rostock - Berlin.
    Das schafft dann keine Deutsche Bahn mehr, Viele Grüße.
    Und dazu noch Reisende mit Taschen und Koffern - Wer kann so etwas schon ahnen bei der Bahn.
    Also - überfüllte Züge/Ausfälle und stehen gelassene Kunden.
    Aber, wie toberg/Kommentar 22 schreibt - die Straßen/Autobahnen Richtung Norden waren auch voll.

  7. 23.
    Antwort auf [toberg] vom 10.09.2024 um 18:50

    Warum hat man eigentlich keine Landeshauptstadt genommen, die mehr in der Mitte an der Grenze der beiden Landesteile ist? Jetzt ist die doch meilenweit entfernt von Vorpommern.

  8. 22.
    Antwort auf [Ingo] vom 10.09.2024 um 20:56

    >"Zugfahren von MV nach Berlin - Katastrophe, Viele Grüße."
    Sonntag späten Nachmittag bei Superwetter von der Ostsee zurück nach Berlin mit dem DB Regio??? Tötlich!
    PS: Autofahrer standen vorletzten Sonntag auf der Heimreise nach den Sommerferien überall in Deutschland im Stau bei dieser Bullenhitze. Auch ne Katastrophe.

  9. 21.
    Antwort auf [Rostocker] vom 10.09.2024 um 19:45

    Ich möchte mir jetzt nicht unbedingt ausmalen, wie Sie die erschaffenen Bilder von Kunstschaffenden der Marke van Gogh und Rubens, wie Sie die baulichen Erzeugnisse der venezianischen Dogen, die ja auch nicht unbedingt als Philantropen bekannt waren oder gar die Pyramiden in Ägypten bewerten würden.

    Bert Brecht spricht von den Fragen eines lesenden Arbeiters. Dass das alles Gerümpel fortgeräumt gehört, hat er nicht gesagt. Bei dem Abriss einschlägiger Bauten in Berlin und Potsdam gab es - nicht öffentlich publiziert - Stellungnahmen von Bauarbeitern, dass damit auch IHRE Werke vernichtet würden.

    Wer maßt sich an, uraltes Kulturgut unter Generalverdacht zu stellen und damit den Zeitpfeil in die umgekehrte Richtung laufen zu lassen?

  10. 20.
    Antwort auf [Rostocker] vom 10.09.2024 um 17:41

    War letzte Woche bis Sonntag in Rostock/Warnemünde per Regio.
    Hinfahrt klappte wie immer super - Rückfahrt wie immer,
    Verspätung/Zugausfälle und an allen Bahnhöfen unterwegs (Waren, Neustrelitz, Fürstenberg, usw.) wurden die Fahrgäste stehen gelassen.
    Zugfahren von MV nach Berlin - Katastrophe, Viele Grüße.

  11. 19.
    Antwort auf [Rostocker] vom 10.09.2024 um 19:45

    >"Zur Info: Die Sanierung des Schloßes der Unterdrücker hat über 1.4 Milliarden EUR gekostet."
    Echt 1,4 Milliarden??? Also da hätten se doch gleich ein neues Schloss im Disney-Stil bauen können wie bei uns in Brandenburg in der Landeshauptstadt. Das Teil hat nur 162 Mio. gekostet. Ein Schnäpperken - wie wir Brandenburger sagen. Unterdrücker sitzen dort allerdings nicht. Ist eher das Vereinsheim eines Debattierklubs. ;-)

  12. 18.
    Antwort auf [damarco] vom 10.09.2024 um 19:27

    >"Ich nehme jetzt schon Wetten ab das es Pannen geben wird :))"
    Bei dieser Wette macht keiner mit, weil Sie eh gewinnen werden.
    Das einzige, was wir wetten können ist, mit welcher Verspätung diese Deutschland-ICEs eintreffen werden. ;-))

  13. 17.
    Antwort auf [toberg] vom 10.09.2024 um 18:50

    Zur Info: Die Sanierung des Schloßes der Unterdrücker hat über 1.4 Milliarden EUR gekostet. Das Meiste vom MV-Steuerzahler, der nicht gefragt wurde und bei Gott nicht gerade die Quasselhaus bezahlt haben wollte.

  14. 16.
    Antwort auf [Harald ] vom 10.09.2024 um 19:22

    >"Da kann man ja wieder die Postkutschen einführen!!!"
    Aber dann bitte zeitgemäß einigermaßen komfortabel für die heutige Zeit: Chauffeur, mehr als 4 PS, Platz drinne, Toiletten, evtl. auch ein Imbiss und Getränkeausschank, im Winter beheizt, im Sommer evtl. Klimaanlage, sanfte Luftfederung, damit man nicht so allein ist gleich auch mehr als 100 Leute mitnehmen, auf eigenen Fahrstraßen... gibts nicht? Doch gibts schon: Der Zug. ;-))

  15. 15.

    Der Grund steht doch oben und die alternative Route sorgt dann auch für Lacher und ärger. Das nicht nur für Kunden die im ICE sitzen, der Regionalverkehr wird auch seine Freude damit haben.

    Ich nehme jetzt schon Wetten ab das es Pannen geben wird :))))))

  17. 13.
    Antwort auf [Karla] vom 10.09.2024 um 17:51

    >"Diese Woche ist dort Brückenfest, lecker Fischbrötchen hmm. "
    Aber Vorsicht! Möwenangriff! Die zappen einem das Fischbrötchen aus der Hand! ;-))
    >"Ne, Kein Schwesig-Fest würde mich nach SN bringen."
    Waren Sie schon mal in Schwerin? Sehr nett. Das Schloss toll herausgeputzt. Viele moderne Wohnquader mit teuren Eigentumswohnungen für die vielen Landesbediensteten mit gediegener Infrastruktur diesem Klientel entsprechend. Und dann das andere Schwerin die zwei großen Wohnkomplexe mit Otto Normal-Arbeitern abseits mit eigener Infrastruktur dem Kundenklientel entsprechend. Unterschiedlicher könnte eine Stadt nicht sein auf so engen Raum zwischen paar Seen. Passender als in Schwerin könnte eine Einheitsfeier für ein mittlerweile gespaltenes Deutschland nicht sein.

  18. 12.
    Antwort auf [Rostocker] vom 10.09.2024 um 17:41

    Stimmt, ich war am Sonntag in Warnemünde, traumhaftes Wetter bei 30 Grad. Kurze Anreise über die Autobahn. Parken war auch kein Problem direkt am Strand. Diese Woche ist dort Brückenfest, lecker Fischbrötchen hmm.
    Ne, Kein Schwesig-Fest würde mich nach SN bringen.

  19. 11.
    Antwort auf [Kursbuch] vom 10.09.2024 um 17:22

    >"Der schnellste Regio braucht am 3.10. mit 2x umsteigen 3:37, der ICE 2:55"
    Passt doch zu Deutschland. So schnell geht das alles hier nicht! ;-))

  20. 10.

    Ich hoffe, daß die Berliner diesen Schwachsinn nicht mitmachen und dieses Nest der jahrhunderten langen Unterdrückung nicht besuchen. Fahren Sie lieber nach Rostock, wo noch Freiheit, Strand und Kultur anzutreffen ist in 2h ohne umsteigen.

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