Berlin-Charlottenburg - Radweg auf der Neuen Kantstraße wird auch zur Busspur

Di 01.04.25 | 18:33 Uhr
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Eine neue Busspur auf der Kantstraße in Berlin (Quelle: rbb)
Video: rbb|24 | 01.04.2025 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: rbb

Der Fahrradstreifen auf der Neuen Kantstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf darf ab sofort auch von Bussen genutzt werden. Dafür wurden am Dienstag neue Markierungen auf den Asphalt gesprüht.

Die Senatsverwaltung für Mobilität bestätigte auf Nachfrage des rbb, dass sich die Maßnahme auf den Abschnitt zwischen Messedamm und Kaiser-Friedrich-Straße erstreckt.

BVG-Busse sollen an Staus vorbeikommen können

Radfahrer dürfen die Spur auch weiterhin nutzen, betonte eine Sprecherin der Verkehrsverwaltung. Die Busse der BVG sollen lediglich eine Möglichkeit bekommen, an Staus im Schritt-Tempo rechts vorbeizufahren. Ein direkter Zusammenhang mit der Verkehrssituation, die rund um die gesperrte Ringbahnbrücke entstanden ist, bestehe nicht.

Nach rbb-Informationen war der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf allerdings nicht informiert, dass die Busspur eingerichtet wird. Auf der Kantstraße gebe es derzeit verkehrlich auch keine angespannte Situation, hieß es vom Bezirk.

Sendung: rbb24 Abendschau, 01.04.2025, 19:30 Uhr

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26 Kommentare

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  1. 26.

    Tja, allen die gleichen Rechte, aber in Berlin fahren von A nach B die allermeisten nicht mit dem Fahrrad.
    Somit ist alles im grünen Bereich, auch diese Neuregelung.
    Berlin hat eine Fläche von ca. 900 Quadratkilometern, und die wenigsten Menschen sind nur in ihrem Kiez unterwegs.
    Das Fahrrad , das ist leider für die große Mehrheit ein unbrauchbares Fortbewegunsmittel

  2. 25.

    Bravo!
    Schieben müssen aber nur die Fahrgäste die für eine autofreie Stadt sind

  3. 24.

    Die Busse der BVG sollen lediglich eine Möglichkeit bekommen, an Staus im Schritt-Tempo rechts vorbeizufahren.

    Nach Schritt-Tempo sieht das bei den Bussen gar nicht aus!

  4. 23.

    Wunderbar wie Steuergelder verschwendet werden und ständig Änderungen passieren. Das kostet alles Geld, unser Geld!. Aber Berlin hat keine Geld (im Vergleich sind es Peanuts) wenn es um betreute Taubenschläge zu errichten geht um Mensch und Tier zu helfen.

  5. 22.

    “… und keiner mehr Verbrenner will...“
    Sie kennen schon die Zahlen der Neuzulassungen ? Im Januar 2025 lag der Anteil der e-Autos Neuzulassungen bei 3,3%… ich sehe da noch keinen Trend zum „keiner will mehr Verbrenner“
    Rechnet man dann noch die Flotten PKW von Firmen raus wird es noch dünner.

  6. 21.

    Die stoßen doch auch so schon genug Abgase aus…
    Ich fordere eine Verpflichtung zu Abgasreinigungsvorrichtungen an allen mobilen Toiletten!

  7. 20.

    Schade das sich eine dixi klos nicht motorisierten lassen.
    Würden glatt auf ne fahrradspur passen. Und wären ne echte
    Alternative für schlecht Wetter und Stau...

  8. 19.

    Als nächstes dürfen Autofahrer den Fußweg mitbenutzen um mit Schritttempo dem Radfahrerstau auf dem Radstreifen ausweichen zu können

  9. 16.

    Die Verkehrspolitik des Berliner Senats ist wirklich ein absoluter Witz. Politik für alle? Nöö, Hauptsache Auto, Auto, Auto.
    Wenn man jetzt wenigstens die Begründung anführen könnte, dass man damit die deutsche Wirtschaft stärken will. Das stimmt aber auch nicht, weil die deutsche Automobilindustrie keine vernünftigen Elektroautos für die Welt produzieren kann und keiner mehr Verbrenner will...

  10. 15.

    Ich hoffe und gehe davon aus, dass das der Beitrag des RBB zum 1. April ist.

  11. 14.

    Großartig! Und ggf. können die Fahrgäste auch aussteigen und den Bus schieben. Das wäre umweltfreundlich und ginge vermutlich genauso schnell.

  12. 13.

    Bus mit Schrittempo auf der Radspur? Was soll denn der Quatsch. Dann stehen bzw. kriechen wir Radfahrer mit 6km/h (=Schrittempo) hinter dem Bus hinterher? Da ist doch Stress und lebensgefährliches Überholen vorprogrammiert. Lieber Gott lass Hirn regnen.

  13. 12.

    Sich hinter diesem Schutzschild zu verstecken ist irgendwie, wie hinter einem Rettungswagen her zurasen. Natürlich muß es da Lösungen geben, aber selbst die werden einfacher und bequemer, für die von Ihnen missbrauchten Menschen, wenn der persönliche, private Autoverkehr massiv reduziert wird. Dasistein längerer Prozeß. Es ist ja nicht so, daß wir Morgen in einem Paralleluniversum aufwachen werden.

  14. 11.

    Genau die passende Nachricht zum 1.April ;-)

  15. 10.

    Ganz genau, weniger Autos (ausgenommen Liefer-, Med- & Handwerker) & ALLE könnten entspannter am Straßenverkehr teilnehmen. Ich bin selten Autofahrerin, wenig Fußgängerin, Öffifahrerin, Fahrradvielfahrerin…und genau das ist ein Riesenploblem. Die Fahrradwege sind viel zu eng & damit viel zu voll. Es ist dermaßen gefährlich geworden. Ich vermisse eine gerechte Verkehrspolitik. ALLEN VerkehrsteilnehmerInnen die gleichen Rechte. Was ich sehe, sind nur Autos, jedenfalls definitiv zu viele. Daher kommen die meisten Konflikte. Weil ALLE zu wenig Platz haben. Aber immer mehr Straßen sind auch nicht die Lösung. Jeder sollte mal über weniger nachdenken…Und in die Infrastruktur muss unbedingt zukunftsfähig investiert werden.

  16. 9.

    Geschadet hat frische Luft bisher niemanden. Allerdings sind Fahrrad und Öffis für Alte, Kranke, Behinderte keine Alternative. Viele Menschen sind aufs Auto angewiesen, dad es keine sinnvoll nutzbare Alternativen gibt. Was machen wir mit den en?

  17. 8.

    Eine ganz schlechte Idee das mit der Busspur. Da werden sich die Poser freuen. Schwere Unfälle sind schon mal vorprogrammiert.

  18. 7.

    Das ist doch eine Farce. Eine 2 - spurige Kantstraße hatte funktioniert. Es wurde dann 1- Spurig und das Drama begann. Auf der rechten Spur fuhren Radfahrer, die auch mal in der linken Spur fuhren. Busse wussten auch nicht wohin, ohne Radfahrer zu gefährden . Das führt doch nicht weiter. Es wird noch gefährlicher, da Busse und Radfahrer sich eine Spur teilen sollen. Wie ich die Radfahrer kenne, fahren sie halt links am Bus vorbei in der Geradeausspur. Fahre dort seit 35Jahren zur Kanzlei und kenne die Probleme. Der tägliche Stau ist wohl kaum eine CO 2 Entlastung. Fahre jetzt so oft es geht mit den Öffis. Nur wer kann das schon?