Kein Zusatzwasser aus Tagebau mehr - Wassermangel in der Spree erwartet - Berlin und Brandenburg fordern Hilfen

Fr 14.06.24 | 15:36 Uhr
  46
Symbolbild: Ein Ausflugsschiff fährt unweit der Oberbaumbrücke auf der Spree in Richtung Innenstadt. (Quelle: dpa/Zinken)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 14.06.2024 | Andreas B. Hewel | Bild: dpa/Zinken

Wenn in der Lausitz keine Kohle mehr abgebaut wird, wird dort auch kein Grundwasser mehr abgepumpt und in die Spree geleitet. Die ostdeutschen Ministerpräsidenten fordern nun Unterstützung für die Spree-Anrainer.

Drei ostdeutsche Bundesländer fordern vom Bund mehr Unterstützung bei der zukünftigen Wasserversorgung in der Lausitz und in der Region Berlin-Brandenburg. Hintergrund ist das für 2038 beschlossene Ende der Lausitzer Braunkohleförderung. Experten erwarten, dass die Spree dann deutlich weniger Wasser führt, weil aus Tagebauen kaum noch Grundwasser in den Fluss gepumpt wird. Die Spree ist aber wichtig für die Trinkwasserversorgung in Berlin.

Die Regierungschefs von Sachsen, Brandenburg und Berlin verabschiedeten am Freitag bei einem Treffen in der Hauptstadt eine Erklärung dazu. Sie mahnten, eine eingeschränkte Wasserverfügbarkeit dürfe die Lebensgrundlagen wie auch den Strukturwandel in der Region nicht gefährden. Es sei gemeinsames, schnelles, zielgerichtetes und nachhaltiges Handeln von Politik, Behörden, Bergbauunternehmen und Gesellschaft zwingend notwendig.

Spree könnte bis zu 75 Prozent weniger Wasser führen

Laut einer Studie des Umweltbundesamtes wird mit dem Ende Braunkohleförderung deutlich weniger Grundwasser in die Spree gepumpt werden. Dies könnte in trockenen Sommermonaten dazu führen, dass der Fluss örtlich bis zu 75 Prozent weniger Wasser führt - mit Konsequenzen für den Spreewald, die Seen und Kanäle sowie die Trinkwasserversorgung in der Region Berlin.

Diskutiert werden derzweit etwa Wasserüberleitungen von der Elbe und der Oder, die Entsalzung von Ostsee-Meerwasser, aber auch große Rückhaltebecken in ehemaligen Tagebauen. Bei der Finanzierung von Maßnahmen sehen die Teilnehmer des "Spreegipfels" den Bund in der Pflicht "nötige wasserwirtschaftliche Anpassungen finanziell abzusichern".

Ministerpräsident Dietmar Woidke SPD) zeigte sich von der bisherigen Zurückhaltung des Bundes bei der Finanzierung des Wassermanagements nach dem Braunkohleausstieg enttäuscht. "Ich sehe den Bund zu 100 Prozent in der Pflicht", so Woidke. "Das ist ein Generationen-Thema. Das muss der Bund sich endlich auf den Tisch ziehen. Die Diskussion läuft seit 20 Jahren." Er betonte: "Wir müssen jetzt handeln, damit wir nach dem Kohleausstieg nicht auf dem Trockenen sitzen. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Wasserspeicherung oder zur Überleitung von Wasser in die Spree müssen jetzt auf ihre technische, ökologische und finanzielle Realisierbarkeit geprüft und dann umgesetzt werden."

Grüne Liga und Bündnisgrüne fordert kleinere Tagebauseen

Am Rande des Gipfels forderten Vertreter der Umweltgruppe Grüne Liga kleinere Tagebausee, damit weniger Wasser aus der Region verdunstet. Derzeit plane der Kohlekonzern Leag 80 Quadratkilometer zusätzlicher künstlicher Seen. Außerdem mahnten die Umweltschützer eine stärkere Beteiligung des Kohlekonzerns an den Bergbau-Folgekosten an.

Auch die Grünen im Brandenburger Landtag forderten in einer Presseerklärung kleinere Tagebauseen und erinnerten an einen entsprechenden Beschluss des Landtages. Die derzeitige Politik der Tagebausanierung mit noch größeren Seen müsse dringend geändert werden, appellierte der bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende Benjamin Raschke an das CDU-geführte Infrastrukturministerium. "Die Schaffung großer Seen sei vielleicht der billigste, aber nicht die sinnvollste und nachhaltige Art der Rekultivierung von Tagebauflächen", so Raschke.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.06.2024, 06:20 Uhr

46 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 46.

    Denken Sie nach, dann kommen Sie selbst drauf.
    Natürlich hätten die Flüsse mehr Wasser, wenn keins zum Fluten abgezweigt würde. Der Cottbuser Ostsee wird seit 2019 mit Spreewasser geflutet, ausgenommen neun Monate in 2022/23 wegen Wassermangels infolge Trockenheit.

  2. 45.

    Meine Frage war auch : Hätten die Flüsse durch diese Maßnahme mehr Wasser? Darauf hätte ich gerne eine Antwort.

  3. 44.

    Da wird das niederländische Startup mit den Tragflächenbooten als Wassertaxis aber sauer sein. :-)

  4. 43.

    Künstliche, erzeugte Wasserflächen auf dem Festland stören ganz sicher den Wasserhaushalt einer Region. Positiv zu werten ist, dass dadurch beigetragen wird, dass Wasser in der Landschaft zurückgehalten wird. Die dadurch zunehmende Verdunstung, die von vielen, auch von Kommentatoren im rbb24-Forum, verteufelt wird, gehört jedoch mit zum Wasserkreislauf, ohne den es immer weniger auf dem Festland regnen würde. Ca. 70% der Festlandniederschläge sind auf Verdunstungsvorgänge über Landflächen zurückzuführen.
    Ziel in der Lausitz sollte es sein, im Einzugsgebiet der Spree bis in den Raum Berlin ein sich selbst quasinatürlich selbst regulierendes Wassersystem ohne gravierende negative Auswirkungen auf umliegende Flächen zu schaffen. Die Aussicht, erfolgreich zu sein, ist eher gering, weil die erforderlichen Einschränkungen von den Menschen nicht akzeptiert werden. Die lassen die Spree lieber austrocknen, um im Flussbett eine neue Autobahn zu bauen, als auf ihr Auto zu verzichten.

  5. 42.

    "Ein absolutes Tabu sollte es z.B. sein, neue große Wasserverbraucher in der Region anzusiedeln." Die künstlichen Seenlandschaften mit ihren hohen Flächen für die Verdunstung sind z.Bsp. große Wasserverbraucher.

  6. 41.

    Herr Woidke sie irren wieder mal, nicht der Bund ist vorrangig in der Pflicht sondern Brandenburg. Sie als Ministerpräsident von Brandenburg haben mit dafür zu sorgen, dass Brandenburg seiner Pflicht nachkommt. Brandenburgs Braunkohlenbergbau trägt die Hauptschuld für die heutige kritische Wassersituation in der Region Berlin Brandenburg. Vom Braunkohlenbergbau ist zu fordern, dass der so viel Rücklagen gebildet hat, dass die entstandenen Schäden wieder beseitigt werden können. Herr Woidke von ihnen ist zu erwarten, dass sie das aus dem Braunkohlenbergbau eingenommene Geld gewinnbringend eingesetzt haben, sodass es jetzt, wo es gebraucht wird, für die Sanierung abgerufen werden kann?

  7. 40.

    „Ein absolutes Tabu sollte es z.B. sein, neue große Wasserverbraucher in der Region anzusiedeln.“
    Dann müsste man ja passend große Industriegebiete entwickeln...in Teslageschwindigkeit. Bisher war es so: „Wir hatten nichts anderes“. Wie wirkt das? Nicht nur auf Betroffene von Fehlentscheidungen?

  8. 39.

    „Drei ostdeutsche Bundesländer fordern vom Bund mehr Unterstützung bei der zukünftigen Wasserversorgung in der Lausitz und in der Region Berlin-Brandenburg.“

    So lautet der rbb24-Einleitungssatz zum Thema. Jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen ist vom Bund Mittel zur Schadensbegrenzung Hilfen einzufordern ist in höchsten Maße unseriös. Auf Grund der in der Vergangenheit betriebenen Misswirtschaft sind alle drei Länder hauptverantwortlich für die entstandene kritische Klima,-Wasser- und Umweltsituation im Betrachtungsraum. Da ist es nur legitim, dass sie für ihre zurückliegenden Schandtaten jetzt in Haftung genommen werden und selbst die Schadensbegrenzung betreiben. Bezüglich des Wasserkonsums heißt das sparen an allen Ecken. Ein absolutes Tabu sollte es z.B. sein, neue große Wasserverbraucher in der Region anzusiedeln.

  9. 38.

    So ist es, Björn, "... sondern 'nur' mit der künstlichen Seenlandschaft ...".
    Wer regelmäßig rbb24 liest und ohne Hass auf die Grünen und Umweltschutzorganisationen drüber nachdenkt, weiß das alles - es wurde schon oft darüber berichtet.
    Was mich so aufregt: Dass der LEAG soviel Geld angeblich für "Strukturwandel" in den Arm geblasen wird, tatsächlich aber als Entschädigung für entgangene Gewinne durch den vorzeitigen Ausstieg - muss man sich mal vorstellen! - die aber nicht an den Kosten beteiligt werden, sondern wieder der Staat.
    https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2023/10/ueberschwemmung-gebiete-spreewald-spree-luebben-diskussion.html

  10. 37.

    Wen auch immer Sie mit "Bernd" meinen, Björn macht absolut keine Stimmung gegen Klimawandel. Er hat recht damit, dass das Wasser aus der (Schwarzen?) Elster in die Tagebaulöcher abfließt und der Fluss deswegen trockenfällt. Folgen des Klimawandels sind immer häufiger auftretende Dürreperioden in der Region!

  11. 36.

    Das hätte an die 100 Jahre gedauert, aber die Turbo-Flutung war wichtiger, weil Lobbyinteressen der Tourismusbranche dahinterstehen. Der Erfolg kommt früher als gedacht: Hangrutschungen am Ostsee, weil die Uferböschungen keine Zeit hatten, festes Wurzelwerk auszubilden und nun dem Wasserdruck nicht standhalten.

  12. 35.

    Bernd, Sie machen schon wieder ,,Stimmung'' gegen den Klimawandel. Ist nun wirklich alles dazu gesagt & bewiesen.

  13. 34.

    ...wenn man sich für die Flutung der Tagebaulöcher mehr Zeit gelassen hätte bis die sich auf natürliche Weise gefüllt hätten. Und von welcher Zeitspanne sprechen Sie da ? Diese Löcher sind ja nicht unbedingt klein. Und dadurch sollen die Flüsse mehr Wasser haben?

  14. 33.

    "Trockenfallen von Flüssen, wenn es wochenlang nicht regnet, könnte verhindert werden, wenn man sich für die Flutung der Tagebaulöcher Zeit gelassen hätte bis die sich auf natürliche Weise gefüllt hätten." Der Effekt ist regelmäßgi bei der Elster zu beobachten. Die kommt mit gut gefüllt über die Grenze von Sachsen und fällt dann bisweilen zwischen den Tagebaurestlochseen trocken. Wird gern mit dem Klimawandel genannt, hat aber gar nichts damit zu tun, sondern "nur" mit der künstlichen Seenlandschaft an der Stelle.

  15. 32.

    Man darf hier nicht beide Problemlagen, Hochwasser/Überschwemmung und Niedrigwasser, in einen Topf werfen. Moore renaturieren bedeutet Wehranlagen und Flussbegradigungen ab- und zurückbauen und die Flüsse wieder in ihren ursprünglichen Flussläufen neben Feuchtwiesen mä#andern lassen.
    Damit schafft man bei Extremwetterlagen mit Starkregen Überschwemmungsgebiete außerhalb von Ortschaften.
    Trockenfallen von Flüssen, wenn es wochenlang nicht regnet, könnte verhindert werden, wenn man sich für die Flutung der Tagebaulöcher Zeit gelassen hätte bis die sich auf natürliche Weise gefüllt hätten. Das hätte rund 100 Jahre gedauert. Da waren die Verantwortlichen leider zu kurzsichtig, weil wiedermal ökonomische Interessen vor ökologischen Vorrang hatten.

  16. 31.

    Plötzlich fordern alle Unterstützung.
    Ist das Problem nicht seit Jahren bekannt , fließt die Spree nicht jedes Jahr langsamer.
    Na Hauptsache unserem E Auto Werk läft.

  17. 30.

    Sie unterschlagen, dass das RKI eine Bundesbehörde ist und die Kontrolle des Strukturwandelfonds beim Bund liegt.

  18. 29.

    Die Verwendung auch dieser Mittel muss beim Bund beantragt und durch diesen genehmigt werden.
    Also auch der Weg geht nicht ohne den Bund.

  19. 28.

    „Z.B. RKI Außenstelle für künstliche Intelligenz in Wildau! Geht's noch?“
    Es ist vermutlich noch viel schlimmer, wenn man jede geförderte „Statupbahnhofsvinothek“ mitzählt. Anhand der Großprojektgeschichte Brandenburgs dürfte nicht ein einziger Cent zum verteilen überlassen werden. Nicht ein Einziger. Im Gegenteil. Rückzahlungen bei Misserfolg ist das Richtige gegenüber denen die das Geld gegeben haben.

  20. 27.

    Wenn das Grundwasser nicht mehr in die Spree gepumpt wird bleibt es im Boden, heißt, mittelfristig wird der grundwasserspiegel wieder auf das normale Maß ansteigen.
    Das das Ende der tagebaue ansteht weiß man schon seit gut 30 Jahren. Schon erstaunlich, dass es jetzt auch schon den Politikern auffällt. Anstatt nach dem Bund zu schreien, könnte man ja auch einen Teil der strukturhilfen des bundes zur Lösung des Problems verwenden, anstatt sie sinnlos mit der Gießkanne zu verteilen.
    Die Umleitung des wassers aus Elbe oder aus der oder ist auch nicht bis zu Ende gedacht. Beide Flüsse haben jetzt teilweise schon zu wenig Wasser, dann nimmt man ihnen noch was weg? Finde den Fehler!

  21. 26.

    Da hat in der Märkischen Streusandbüchse kaum jemand gelebt.
    Nein. Das geht den Bund nichts an. BBB etc. kassieten genug aus dem Braunkohleausstieg...leider wird damit nichts sinnvolles gemacht!
    Z.B. RKI Außenstelle für künstliche Intelligenz in Wildau! Geht's noch?

  22. 25.

    Wasser sparen ist ziemlich sinnlos. Das zeigen Erfahrungen anderer Großstädte. Dann steigen die Wasserpreise deutlich. Zudem ist die Sparkapazität dadurch begrenzt, das die Kanalisationen einen Mindestdurchfluss brauchen.

  23. 24.

    Das sehe ich auch so und die Berliner können endlich mal anfangen Wasser zu sparen. Natürlich alles Öko und Grün in Berlin.

  24. 23.

    Abgesehen natürlich von den riesigen Verdunstungsflächen, die wir künstlich anlegen und der Trockenlegung von 90% der Moore und Feutchtwiesen.

  25. 22.

    Woher kam denn das Wasser für Spree bevor Braunkohle abgebaut wurde ? Grundwasser abzupumpen wird irgendwann unrentabel , die Oder umzuleiten bzw. abzuleiten wird nicht gehen , da es ein Polnischer Fluss geworden ist !
    Bleibt nur übrig Regen und Schmelzwasser gezielt zu sammeln und weiterzuleiten .

  26. 20.

    Merkwürdig, vor kurzem war hier in einem Artikel zu lesen das trockengelegte Moore wieder renaturiert werden sollen durch Anhebung des Grundwassers. Auf meine Nachfrage wie das möglich wäre , wo doch der Grundwasserspiegel niedrig sei , bekam ich als Antwort das wäre ganz einfach. Man brauchte nur ein paar Wehre schließen und das Wasser umleiten. Jetzt lese ich hier das die Spree durchaus trocken fallen könnte. Was stimmt denn eigentlich? Es kann ja wohl nicht beides unabhängig voneinander sein.

  27. 19.

    Die Spree wird endlich renaturiert. Auf ihre natürliche Breite und Tiefe - so wie es ihre Zuflüsse zustande bringen. Ganz ohne menschliche Eingriffe. Alles Bio und Öko.

  28. 18.

    Die Forderung nach starker Beteiligung des Bundes ist durchaus legitim. Schließlich wurde jahrzehntelang die Energie der Lausitz bundesweit genutzt ohne die Folgen und Ewigkeitskosten des Bergbaus einzupreisen.
    Eine entsprechende Rücklage im Energiepreis hätte BRB und Sachsen nie allein durchsetzen können.
    Eine Lücke im Einigungsvertrag weil zu der Zeit schon bekannt war, dass das mit der Braunkohle ein endliches Thema ist und welche Folgen das für die Wasserbilanz der Region hat.
    Der Bund ist schließlich auch organisatorisch gefordert weil die 3 Länder unterschiedlich betroffen sind und die Interessenlage noch viel weiter geht.
    Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hamburg, MV u.U. Polen müssen rechtlich beteiligt werden, weil direkt oder indirekt betroffen. Für 3 Bundesländer allein rechtlich als auch finanziell nicht stemmbar und widerspricht dem eigentlichen Föderalismusgedanken.
    So wie wir alle für die Ewigkeitskosten der AKW geradestehen müssen, gilt das auch für die Kohlekraft.

  29. 17.

    Als ob in der Elbe immer viel Wasser fließt.

  30. 16.

    Schauen Sie mal bei Wikipedia rein ,da erfahren Sie ganz viel interessante Sachen über die Spree.

  31. 15.

    Ich hätte gedacht aus den Quellen der Spree. Und die liegen nicht in einem Bergbaugebiet .Und meines Wissens haben alle Flüsse eine Quelle.

  32. 14.

    Ohne ausreichend Wasser ist Schifffahrt nicht mehr möglich. Dann könnte im Stadtgebiet das Flussbett auf Paddelboot Größe verkleinert werden und aus dem Rest kann ein schöner Radweg werden.

  33. 13.

    Schön zu lesen das immer mehr Bürgern ein Licht auf geht wie teuer der "billige" Kohlestrom noch wird.

  34. 12.

    Eigentlich hat der Tagebau ökologische Systeme nachhaltig zerstört. Nicht Ursache und Wirkung verwechseln.
    Das jetzt umzukehren ist eine langfristige und teure Angelegenheit. Ich finde es richtig, dass die Konzerne, die kräftig abgesahnt haben, sich an den Kosten beteiligen müssen.
    Die natürliche Speisung der Spree sollte, wenn möglich, wieder hergestellt werden.

  35. 11.

    Für das Trinkwasser wird man eine Lösung finden.

    Wenn Spree und Havel weniger Wasser führen, kann das Flussbett schmaler werden und es gibt endlich Platz für eine durchgehende und stets öffentlich zugängliche Uferpromenade in Berlin, Potsdam und an den vielen Seen. Schluss mit Privatzugang!

    Für die künstlichen Seen, die Trinkwasser abzapfen, muss es heißen: Stop! Das geht nur mit Restwasser.

  36. 10.

    Komisch, das ging ja schnell. Ich erinnere mich noch an ein Bericht der verlauten ließ: "Berlins Wasser ist sicher". Gar nicht mal so lange her

  37. 9.

    Das ist eine Fehlentscheidung! Die Spree wird sich nicht mehr erholen und in den nächsten Jahren austrocknen - Prima! Danke CDU!

  38. 8.

    Herr Woidke ein Wasserexperte? Hat er denn Wasserkompetenzen? Fragen sich nicht nur die Grünheider. Ein „Mahner“ und „Forderer“ ist er sicher. „Der Bund zu 100%“ ist ja wieder typisch. Die gleichen Anforderungen an sich selber aber nicht. Bezüglich des Handelns und der richtigen Standorte. Ob er damit auch die Standortfehlentscheidungen heilen will? Unbemerkt mit unser aller Steuergeld des Bundes? Die Versuchung ist groß.

  39. 7.
    Antwort auf [Andreas] vom 14.06.2024 um 13:25

    Danke sehr.

  40. 6.

    Danke, Herr Woidke und LEAG, dass uns jetzt der Klotz auf die Füße fällt!
    Hätte man alles schon vor 20 Jahren besprechen können. Klimawandel und Braunkohleausstieg sind nicht erst seit gestern bekannt. Aber nee, beratungsresistent ggü. Warnungen von Umweltschutzverbänden wie von Grüne Liga vor neun Jahren.
    Wer als Landesminipräsi nicht über seinen Tellerrand schauen kann, ist vielleicht Minipräsi für einen Inselstaat geeeignet, aber nicht für ein Bundesland!

  41. 5.

    Toll, wie für das Erreichen von Klimazielen ökologische Systeme zerstört und die Versorgung der Menschen von Menschen gefährdet werden. Und dann folgt, wir müssen schnell etwas tun, aber die anderen sind Zuständig.... Spitze!

  42. 3.

    Woher bekam die Spree ihr Wasser denn vor Beginn des Tagebaus?
    Egal wo ich frage, auf diese Frage antwortet bisher niemand.

  43. 2.

    Nachdem über Jahrzehnte die Kohlelobby hofiert wurde fordern die Länderchefs jetzt schnelles Handeln.
    Finde den Fehler.

  44. 1.

    Woher bekam die Spree ihr Wasser denn vor Beginn des Tagebaus?
    Egal wo ich frage, auf diese Frage antwortet bisher niemand.

Nächster Artikel