Flüchtlingsversorgung in Berlin - Wie die Kieze mit den 16 neuen Containerdörfern für Geflüchtete ringen

Mo 22.07.24 | 08:28 Uhr | Von Sebastian Schöbel
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Gemeinschaftsunterkunft fuer Geflüchtete Menschen in Hohenschönhausen (Quelle: dpa/Eckelt)
Bild: dpa/Eckelt

Seit der Entscheidung des Berliner Senats, 16 neue Containerdörfer zu errichten, tobt eine Debatte: Werden die Bezirke überfordert? Die Verantwortlichen verweisen auf die Ankunftszahlen. Dabei wird es bei 16 Standorten kaum bleiben. Von Sebastian Schöbel

  • Der Berliner Senat plant den Bau von 16 neuen Flüchtlingsunterkünften in neun Bezirken
  • Neue Standorte erhöhen Druck auf die Infrastruktur, wie zum Beispiel Schulen
  • Widerstand gegen weitere Unterkünfte zeigt sich inzwischen auch politisch

In Sachen Willkommenskultur macht dem Bürgerverein Hohenschönhausen niemand etwas vor: Seit Jahren engagieren sich die Ehrenamtlichen in Berlin-Lichtenberg bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten und Asylsuchenden. Für das gemeinsam mit der Stadtteilkoordination ausgerichtete Bürgerfest "Bunte Platte" gab es zuletzt auch den Demokratiepreis des Bezirks.

Doch wenn Vereinsvorstand Karsten Dietrich auf die geplanten neuen Containerunterkünfte für Geflüchtete in seinem Bezirk schaut, schüttelt er den Kopf. "Natürlich regt mich das auf. Immer wenn es ein Problem gibt in dieser Stadt, müssen wir als Hohenschönhausener dafür irgendwie herhalten."

"Irgendwie zynisch gegenüber den Anwohnern"

Was Dietrich so verärgert, sind drei von insgesamt 16 neuen Containerdörfern für Geflüchtete, die in Hohenschönhausen entstehen sollen. Rund 1.200 Plätze sind geplant – allein in diesem Stadtteil. Ob die Kieze das verkraften können, stellt nicht nur Dietrich infrage. "Ich finde es irgendwie zynisch gegenüber den Leuten, die hier wohnen", sagt Regine Schmidt, Grünen-Politikerin und ebenfalls im Bürgerverein engagiert. "Es kann ja nicht sein, dass dann die Infrastruktur auf ihre Kosten verschlechtert wird und sich niemand darum kümmert. Irgendwie fühlt man sich einsam und verloren und kommt nicht weiter."

Mehr als 4.000 Geflüchtete leben bereits in landeseigenen Unterkünften im Bezirk Lichtenberg. Nur in Marzahn-Hellersdorf, Pankow, Tempelhof-Schöneberg und Reinickendorf mit der Großunterkunft Tegel sind es mehr. Während immer mehr Menschen kommen, fehle es an Investitionen in Schulen, Nahverkehr und Sportstätten, beklagt Schmidt.

Guido Richter, Leiter der Orankesee-Grundschule, bestätigt: Fast alle Grundschulen in Lichtenberg seien überbelegt, bis zu 28 Kinder säßen in einer Klasse. "Gerade angesichts der Sprachproblematik müssen wir dann schauen, wie wir genügend Förderung in die Klassen bekommen." Zumal er den neuen Schülerinnen und Schülern aus geflüchteten Familien kaum gerecht werden kann, so Richter. "Sie können aufgrund der leider nicht so guten Deutschkenntnisse nicht adäquat am Unterricht teilnehmen, und wir haben aber keinerlei Ressourcen, um adäquat fordern zu können."

Ein Zaun, zwei Welten, kein Verständnis

Ähnliche Debatten werden an allen sechzehn Containerstandorten in insgesamt neun Bezirken geführt. Auch in Pankow, wo zum Beispiel die seit acht Jahren bestehende Flüchtlingsunterkunft in der Buchholzer Straße um weitere knapp 500 Plätze erweitert werden soll. In den schmucklosen, zum Teil ziemlich abgewohnten Containern leben bereits rund 400 Menschen aus 30 Nationen. Vor allem Familien mit Kindern sind bis zu zwei Jahre hier, weil sie keine Wohnung in Berlin finden.

Ein Gefühl von Nachbarschaft ist offenbar dennoch nicht gewachsen. "Es entsteht sehr viel Schmutz", beschwert sich Anwohner Detlef Hoppe in der rbb24 Abendschau – wobei er nicht wisse, von wem der Müll stammt, wie er einräumt. "Die benehmen sich wie die Schweine", schimpft eine ältere Dame, die ihren Namen nicht nennen will. "Und die Busse sind voll."

Die Wut der Anwohner ist für die Ehrenamtlichen vom Netzwerk "Pankow hilft" nicht überraschend. Es brauche eine "Begegnungsstelle", sagt Reinhard Selka vom Netzwerk, "damit die Anwohnerschaft auch in Kontakt treten kann mit den Geflüchteten, denn die kennen sich ja gar nicht". So aber entstehe bislang vor allem Entfremdung und Distanz statt Integration, auf beiden Seiten. Denn die Bewohner der Containerunterkunft seien "isoliert und haben das Gefühl, sie gehören nicht dazu", sagt Flüchtlingshelfer Ludger Lemper. "Und auf der anderen Seite gucken Leute über den Zaun und sagen: Was sind denn das für Menschen?“"

Vor allem im Osten der Stadt rumort es

Der Widerstand gegen weitere Flüchtlingsunterkünfte schlägt sich längst auch politisch nieder. Bei der jüngsten Europawahl holten die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit migrationskritischen Botschaften vor allem in den Ostbezirken der Stadt viele Stimmen – also dort, wo bislang der Großteil der Geflüchteten untergekommen ist, sofern man die beiden Großunterkünfte in Tegel und Tempelhof ausklammert.

Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus reagierte ihrerseits mit der Forderung, Massenunterkünfte zu vergrößern und bestehende Containerdörfer höher zu bauen - wohl auch, um möglichst keine weiteren Standorte für Flüchtlingsunterkünfte in den Bezirken finden zu müssen, in Erwartung des Widerstands. Der Pankower CDU-Politiker Lars Bocian zum Beispiel verweist auf die großen Standorte auf den ehemaligen Flughäfen in Tegel und Tempelhof: "Auf dem Tempelhofer Feld sind wir in der Innenstadt, da haben wir eine verkehrliche Anbindung, da haben wir einen Sozialraum, das ist eine ganz andere Geschichte als hier draußen."

In Tempelhof-Schöneberg wird man das vermutlich anders sehen – zumal das Containerdorf auf dem Ex-Flughafen erweitert werden soll. Und im Ankunftszentrum Tegel leben bereits fast 5.000 Geflüchtete in großen Leichtbauhallen, weitere 1.000 Plätze sind in Planung. Selbst wenn die zahlreichen Fluchtgründe, allen voran der Krieg in der Ukraine, morgen verschwinden würden, bräuchte Berlin immer noch zahlreiche dezentrale Unterkünfte, sagt Flüchtlingskoordinator Albrecht Broemme dem rbb. "Und jedem, der fragt ‚wieso, weshalb, warum‘, dem sage ich: Besuche mal Tegel. Das ist einfach eine Zumutung."

"Wir brauchen 80 weitere Standorte"

Die Kritik in den Kiezen, die neue Containerstandorte bekommen sollen, nehme er ernst, so Broemme. Aber die aktuell geplanten 16 Standorte seien bereits alles, was übrig blieb von einer ursprünglichen Liste mit rund 60 Standorten: Weil man zum Beispiel keine Sportplätze, Grundstücke für neue Feuerwachen oder Parkplätze für Kleingärtner bebauen wollte. Er werde künftig im Vorfeld noch besser kommunizieren, verspricht Broemme – macht aber auch klar, dass schon jetzt eigentlich kein Bezirksrathaus habe überrascht sein können von der Entscheidung. Die Informationen seien ausgetauscht worden.

Die neuen Containerstandorte sollen höher gebaut werden, sagt Broemme, bis zu drei Stockwerke. Was geht, weil auch die Wohncontainer besser geworden sind. "Aber es ist noch lange keine Wohnung, auch ein Container ist nur etwas Vorübergehendes." Man blockiere auch keine Grundstücke, die bereits für andere Bauprojekte vorgesehen sind. "Es gilt das sogenannte Baggerprinzip", sagt Broemme. Sobald ein Bauvorhaben, zum Beispiel eine neue Schule, zur Umsetzung bereit ist, "kommen die Container wieder weg."

Wann die ersten neuen Containerstandorte eröffnet werden, kann Broemme noch nicht sagen, aber wohl sicher nicht mehr in diesem Jahr. Genug Unterkünfte für Geflüchtete habe Berlin dann aber trotzdem nicht, bei durchschnittlich 2.000 Neuankömmlingen pro Monat. "Wir müssen nochmal 80 weitere Standorte finden", so Broemme. Und zwar am besten noch in diesem Jahr.

Sendung: rbb24 Inforadio, 22.07.2024, 8 Uhr

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Beitrag von Sebastian Schöbel

96 Kommentare

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  1. 95.

    "Die Aufnahmekapazitäten sind nun mal begrenzt, daher können wir es uns nicht erlauben einfach jeden aufzunehmen, wenn wir am Ende noch Herr der Lage sein wollen." Die Aufnahmekapazität ist noch lange nicht überschritten. Nach dem zweiten Weltkrieg kamen viele Deutsche zurück nach Deutschland und damals haben die Behörden festgelegt dass sie aufgenommen werden müssen und zwar dort wo noch Platz war. Also in privaten Wohnungen. War ein Raum dort noch frei, dann kam da eben die 3 oder 4- köpfige Flüchtlingsfamilie rein. Zwangsweise. Unsere Behörden sind da noch längst nicht, wir haben noch so viel Platz frei. Wieviele Berliner leben in mehr Zimmern als Personen in der Wohnung sind? Ist das überhaupt schon erfasst? Immerhin bezahlen die Flüchtlinge später mal unsere Rente, das hat sogar Frau Nahles als sie noch Ministerin war, gesagt, einfach mal den Medien folgen.

  2. 94.

    Das können die sich auch nicht leisten, wenn überhaupt einmal im Monat. Und auch nur weil wir Außenbezirk mit noch humanen Preisen sind. Ein Hefeweizen 0,5 4 Euro. Flaschenbier.

    In der Innenstadt oder Hipstergegenden auch mal schon das Doppelte.

  3. 93.

    Wer Kritik an "offene Grenzen für alle" und "wir haben noch Platz" äußert, ist natürlich sofort rechts. Selbstverständlich, muss nicht extra erwähnt werden...

  4. 92.

    ... na, wenn das nicht zum Thema gehört, weiß ich auch nicht...

  5. 91.

    Noch mehr und noch mehr und noch mehr.... Wer kümmert sich um all diese Menschen? Wo kommt das Personal her? Asyl gut und richtig, aber menschenwürdig bitte. Ich habe das meine Zweifel.

  6. 90.

    Stimmt, Deutschland nimmt nicht jeden der weltweit über 120 Mio Flüchtlinge auf. Aber die wesentliche Behauptung des Kommentators war doch, dass Deutschland mehr Flüchtlinge aufnimmt, als die Kapazitäten hergeben. Und diese Annahme wird durch Artikel wie diesen bestätigt. In vielen Bereichen (Gesundheit, Bildung, Wohnungswesen, Verwaltung, Sicherheit und Ordnung) knirscht es und die Zuwanderung verstärkt alle Probleme. Das ist kein rechtsextremer Narrativ, das ist die Situation. Und trotzdem heißt es jedes Jahr aufs Neue allein in Berlin: wir brauchen wieder für ein paar tausend Menschen Wohnraum, Schulplätze, medizinische Versorgung, Betreuung, Kapazitäten bei Polizei und Verwaltung usw. Und dass das nicht machbar, ist längst nicht mehr nur eine Frage des Geldes.




  7. 89.

    Danke!
    Mal davon abgesehen, dass ich abends in der Kneipe bisher noch keine Geflüchteten wahrgenommen habe. Schade eigentlich! Nein, nicht um ein Bierchen zu schlürfen, sondern einfach zu interagieren.

  8. 88.

    "Irgendwann werden alle wieder im Partykeller bei Freunden sitzen. Weil wir uns nicht mehr in Bars und Kneipen trauen--und es uns auch nicht mehr leisten können.Ist das die Freiheit, die Demokratie, der Rechtsstaat, den wir alle beklatschen?"

    Wie immer bei dem Thema tauchen hier die üblichen Verdächtigen auf, die versuchen die Welt in tiefsten Brauntönen zu malen, was für ein Quatsch.

    Ich war am WE u.a. in meiner Lieblingspinte und habe Billard gespielt, mit Gästen aus 6 verschiedenen Nationen und zwar völlig friedlich.

  9. 86.

    Berlin hat doch Platz, Berlin ist ein sicherer Hafen. Ich sehe die Demos noch vor mir. Nun liebe Berliner, jetzt heißt es zusammenrücken.

  10. 85.

    Daran ist ein riesen Stück auch die Presse Schuld, die das medial unterstützt. Natürlich wird der Souverän das irgendwann beenden. Er muss ja vor Ort damit umgehen. Vielleicht schon in dem ein oder anderen Bundesland im September. Schau ich mir etwa Brandenburg an, da muss schon alles koalieren was noch übrig ist um eine Mehrheit zu haben.
    Und obwohl die Bürger eindeutig Konservativ wählen, wird es am Ende wohl RRGS werden. Die CDU wird von linksgrün überstimmt. Würde ich mir als CDU überlegen.

  11. 84.

    "Die Aufnahmekapazitäten sind nun mal begrenzt, daher können wir es uns nicht erlauben einfach jeden aufzunehmen, wenn wir am Ende noch Herr der Lage sein wollen."

    Machen wir ja auch nicht, sie verbreiten rechtsextreme Narrative. Sie können gerne nachlesen wer die meisten Geflüchteten aufnimmt.

    Fakten statt Fake News:

    https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/fluechtlingszahlen

  12. 82.

    "Besser hinbekommen? Besser heißt in diesem Fall: Keine neuen Containerdörfer."

    .......dann bräuchten Sie jetzt nur noch eine Idee, wo Sie diese Menschen stattdessen unterbringen würden..

  13. 80.

    Wenn Du keine hast oder brauchst......oder sogar Pesnionsempfänger auf dem Rücken der Steuerzahler bist.....

  14. 78.

    Die hat ganz Berlin schon kaum noch - und daran sind nicht die Flüchtlinge schuld. Außerdem besteht letzten Endes die Bevölkerung in D eh ausschließlich aus den Nachkommen von Geflüchteten, Gestrandeten und Zugewanderten. Und nu?

  15. 77.

    Gerade im Osten der Stadt müssten Anhänger der mit Russland solidarischen Parteien aber auch fragen, warum seit 2015 und dann wieder verstärkt seit 2022 Menschen Schutz in Deutschland suchen.

  16. 75.

    Niemand wird abgelehnt wir brauchen euch.

  17. 74.

    "Wer zieht eigentlich diesem Broemme endlich mal den Stecker? Nochmal 80 Standorte? Geht's noch?"

    Wollen Sie mit Ihm tauschen? Vielleicht bekommen Sie es ja besser hin?!

  18. 73.

    Für mein Zitat hatte ich mich bereits im Nachhinein selbst korrigiert. Daher haben Sie natürlich Recht.

    Der Königsteiner Schlüssel richtet sich nicht nur nach der Bevölkerungszahl. Es fließen auch Dinge wie Infrastruktur und Wirtschaftskraft mit ein. Wir können doch Flüchtlinge nicht in der Provinz ihrem Schicksal überlassen, nur weil da mehr Platz ist. Es geht auch um Dinge wie medizinische Versorgung und um die Möglichkeit der Integration. Das ist im ländlichen Bereich oft weit schwieriger. Daher ist der Schlüssel sehr wohl sinnvoll. Außerdem sollen die Berliner schon auch am eigenen Leib spüren, welche Folgen ihre moralischen Forderungen haben.
    Das Problem ist, dass in den letzten Jahren seit 2015 einfach zu viele Asylbewerber ins Land gekommen sind und dies unsere Gesellschaft zunehmend überfordert, finanziell, aber auch infrastrukturell. Wir helfen nicht mehr, wir verwalten nur noch.

  19. 72.

    Der Meinung bin ich auch! Die Politik macht uns bloß eh was vor! Zuviel ist Zuviel!

  20. 71.

    Nehmen Sie alle mit nach Hause. Lichtenberg und Hohenschönhausen ist überfüllt! Ureinwohner gibt es schon fast nicht mehr.

  21. 70.

    Wer zieht eigentlich diesem Broemme endlich mal den Stecker? Nochmal 80 Standorte? Geht's noch?

  22. 69.

    Die Annahme " Keiner wird das beenden " ist nicht bewiesen. Politisch kann man alles durchsetzen, es ist nur die Frage , ob man will. Es wird auch noch der Punkt kommen, wo man nicht mehr anders kann und endlich will.

  23. 68.

    Die große Mehrheit glaubt allen Ernstes weiterhin, dass alles schon gut gehen und es keine Konsequenzen haben wird. Ich wäre mir da nicht so sicher. Die Messe ist noch lange nicht gelesen.

  24. 67.

    Ich finde hier immer noch die Akzeptanz der Bevölkerung bemerkenswert, als es um die Abschaffung des (antiquierten?) Majestätsbeleidigungsparagraphen ging (causa Ziege/Böhmermann/Erdogan)...

    ... die UN-Charta war damals auch ausgelegt auf Ereignisse des zweiten Weltkrieges. Nicht aufs Klima (hier wahkweise auch exponentielle Familienplanung in Landstrichen, die dafür einfach nicht taugen und die nächsten Kriege um Wasser praktisch heraufbeschwören)...

    damals musste übrigens jeder der nen Flüchtlingsstatus innehatte auch ran ! das war selbstverständlich, auch vom Charakter der Geflüchteten her. Heute sieht das etwas anders aus. Zahlungen einstellen, wenn Herkunftsland befiredet, oder Unterbringung für nen Bruchteil der Kosten in nem Nachbarland drin ? Das muss künftig zackzack gehen. Bezirke die das verhindern sollten alle Zuwendungen verlieren, die können dann radeln statt Dienstwagen zu nutzen !

  25. 66.

    Übrigens auch hier ein Grund, warum z.B. die Kapazitäten bei Ärzten, siehe anderer Artikel, knapp und knapper werden. Aber das schert ja niemanden im Rausch der Willkommenskultur. Ganz klar: wer Hilfe braucht, soll sie bekommen. Aber nicht ausschließlich und unendlich hier.

  26. 65.

    „ Die Demokratie ist keineswegs wehrhaft“. Doch ist sie. Es liegt nicht an der Regierungsform. Es liegt ausschließlich an den jeweiligen Verantwortlichen. Der Königsteiner Schlüssel ist z.B. ein unpraktikabler Lösungsansatz. Berlin hat viel zu viel Flüchtlinge aufzunehmen, nur weil es bevölkerungsreich ist. Das Flächenangebot ist aber begrenzt. Und die Infrastruktur kann nicht beliebig wachsen. Berlin sollte einfach gegen den Verteilungsautomatismus auf die demokratischen Barrikaden gehen. Stichwort Bundesratsinitiative.

  27. 64.

    Korrektur: Muss natürlich heißen: Die Demokratie ist keineswegs wehrLOS. :-)

  28. 63.

    „ Werden die Bezirke überfordert?“. Es gibt bundesweit immer wieder Meldungen aus dem kommunalen Bereich, die eine Überforderung belegen. Dabei sollte die Poltik nicht mit die Geflüchteten im Blick haben, sondern die eigene Bevölkerung. Senat, Bezirke…. Schön und gut. Ich frage eher anders. „Werden die Berliner überfordert?“.

  29. 62.

    "Die Behauptung, gegen Asylströme könne man nichts machen--zeigt doch dann eigentlich nur, dass Demokratien wehrlos sind." Die Demokratie ist keineswegs wehrhaft. Aber die Regierung müsste sich schlicht wieder vollständig an geltendes Recht halten und Einzelnormen im Asylrecht wieder auf die Vorgaben des Grundgesetztes zurückstutzen und dies vor allem durch die Verwaltungen umsetzen lassen. Wenn der Schutzstatus pauschal zugesagt wird und auch bei Änderungen der Situation vor Ort nicht zurückgenommen wird, dann wird aus dem Schutz auf Zeit ein Dauerzustand. Das entspricht aber nicht dem ursprünglichen Gedanken zum Asyl und führt genau zu den Situationen, die wir überall zu sehen bekommen. Wir sind heillos überlastet und nicht mehr in der Lage, Schutzbedürftigen die Versorgung zu garantieren, die ihnen eigentlich zustehen sollte. Asyl heißt nicht nur humane Willkommens- sondern eben auch eine verantwortungsvolle Verabschiedungskultur.

  30. 61.

    Ja ja ... machen die aber nicht. Das geht einfach immer weiter und weiter und weiter. Übrigens egal ob CDU/SPD, oder Grüne mit irgendwem .... Alles egal. Keiner wird das beenden. Der Sturm der Entrüstung der schreienden Minderheit wäre gigantisch. Die Medien , traditionell links, würden das flankieren. Jeden Tag mit erschütternden Geschichten. Da traut sich keiner ran. Glatte Typen wie Wegner schon gar nicht.

  31. 60.

    Glaubt denn noch ernsthaft jemand, also außer Lisa und Sven, dass uns die negativen Begleiterscheinungen nicht irgendwann um die Ohren fliegen werden?. Andere Länder sind uns diesbezüglich etwas weiter voraus. Da kann man schön sehen, wohin die Reise geht. Wir dürften auch bald am Ziel sein.

  32. 59.

    Erstaunlich, wie viele immer noch an die Einhaltung von Wahlversprechen glauben.

  33. 58.

    Wenn es keine Rassen mehr gibt, kann es auch keinen Rassismus mehr geben. Ähnliches gilt auch für Alkohol und Alkoholismus, die angeblich auch nichts miteinander zu tun haben.

  34. 57.

    Mal ist aber auch genug, bei allem Verständnis.
    Was zu viel ist, ist zu viel.
    Die Bevölkerung kann und will nicht mehr unter diesen Bedingungen noch mehr Menschen aufnehmen.
    Es geht ja nichts mehr der Stadt. Kein Artztermin, endlos auf Operation warten. Keine Schulplätze, Öffentliche total überfüllt, Wohnungen Mangelware.
    Wer soll das noch aushalten? Mal muss auch an die eigene Bevölkerung gedacht werden.
    Scheinbar sind wir die Allerletzten.

  35. 56.

    Wenn man allen abgelehnten Asylbewerbern Duldungen ausspricht, braucht man sich über Platzmangel nicht zu beschweren. Hatte die CDU im Wahlkampf nicht andere Versprechen gemacht? Aber mit einer Frau Kiziltepe in leitender Stellung kann man nichts anderes erwarten

  36. 55.

    Müsste hier nicht eigentlich der Verfassungsschutz tätig werden, wenn Gesetze von denen, die sie geschaffen haben, vorsätzlich nicht eingehalten werden ? Auch kann eine Demokratie keine Probleme wirklich lösen.

  37. 54.

    Als noch kaum jemand von Rassismus geredet hat, weil in den Schulen kaum ausländische Kinder waren, hat sich niemand aufgeregt, dass Kinder auf Schultauglichkeit überprüft wurden.

    Es war zum Guten für Kinder, die in der Entwicklung noch nicht so weit waren, dass diese um ein Jahr zurück gestellt wurden.
    So konnte man relativ homogene Klassen zusammen stellen. Wobei es doch auch trotzdem Clowns und Kaspers gegeben hat.
    Wenn jetzt aber Kinder eingeschult werden, die die Sprache nicht sprechen, schadet das allen.Den Lehrern, den Kindern, die lernen wollen--aber vor allem auch den Kindern, die unverschuldet gar nicht mithalten können. Obwohl sie gnau so intelligent und lernbegeistert sind.
    Wäre es dann nicht besser, man würde Kinder in ihren Sprachen unterrichten mit verstärkt Deutschunterricht.
    Man könnte gemeinsam Sport machen oder im Kunstunterricht basteln, malen, sich kennen kernen....
    Dann könnten alle gemeinsam auf gleichem Level in weiterführende Schulen gehen.

  38. 53.

    Ich habe das für einen Scherz gehalten, dass die Bezirke eine Prämie pro Kopf erhalten sollen ! Ich dachte zunächst, dass die Bezirke für jeden Geflüchteten ne Prämie erhalten, wenn sie in Lohn und Brot stehen und nicht für jeden, um den man sich dann bis zur Rente nicht mehr kümmert, der aber dauerhaft mit dem vollen Sozialsatz alimentiert wird !

    Das macht in meinen Augen immer noch mehr Sinn hier die berufliche/sprachliche Integration zu honorieren, als das verwalten von Problemen für die nächsten 50 Jahre !

    Wenn nahezu ALLE jungen Menschen ner gemeinnützigen Arbeit nachkommen, oder eben besser ne Ausbildung machen, dann braucht auch kein Bezirk mehr nach etlichen Millionen für Jugendclubs zu rufen !

  39. 52.

    Warum sind es nur 210.000 Personen?
    Eigentlich sind alle, die in Deutschland einen Asylantrag stellen --illegal eingereist. Denn laut Gesetz müssen Anträge in angrenzenden Ländern gestellt werden.

    Legal in Deutschland wären dann lediglich Asylbewerber, die durch Kontingente, durch freiwillige Übernahmen hier her geholt werden.Und Ukrainer.
    Auch deshalb wären innereuropäische Grenzkontrollen gerecht.Kein Asylantrag in Deutschland. Nur freiwillige Aufnahme.
    Dann könnte man bei Überlastung auch "NEIN" sagen.

    Die Behauptung, gegen Asylströme könne man nichts machen--zeigt doch dann eigentlich nur, dass Demokratien wehrlos sind.
    Alle anderen Regierungsformen die Besseren sind--weil wehrhafter?

  40. 51.

    Wo ist das Limit? Was soll daraus folgen? 2.000 Neuankömmlinge pro Monat: "Wir müssen nochmal 80 weitere Standorte finden" – nur 2024!

  41. 50.

    Gilt eigentlich der Dublin Vertrag noch, oder hat man sich stillschweigend seit 2015 davon verabschiedet?

  42. 49.

    Nach vierzig Jahren harter Arbeit muss kein Rentner Flaschen sammel. Zumindest wenn er die ganzen Jahre Rentenversicherungsbeiträge bezahlt hat.Das ist einfach nur ein Ammenmärchen.

  43. 48.

    Sie sprechen wichtige, legitime Punkte an.
    Ich möchte aber deutlich darauf hinweisen, dass die Schuld nicht bei den Geflüchteten zu suchen ist, sondern beim Land Berlin. Das Land steht in der Pflicht Lösungen zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur und Integration zu erarbeiten und umzusetzen.
    Und nein, selbstverständlich darf der Leistungsrückstand geflüchteter Kinder NIEMALS zum "Standard" in unseren Schulen werden. Ein riesiges Problem. Aber wie gesagt, eine Lösung dafür habe ich nicht. Das ist auch nicht meine Aufgabe.

  44. 45.

    "Wenn wir pauschal nur über abgelehnte Asylanträge reden sind es 210.000 Personen."

    Pro JAHR. Seit 2014! Sind diese über 2 Mio. Abgelehnte ausser Landes? NEIN!

  45. 43.

    Hier verlässt doch niemand dieses Land ! Ganz im Gegenteil ! Geben Sie sich keinen Illusionen hin. Vor ein paar Monaten konnte man ja eindrucksvoll sehen, wie Gedanken daran hysterisch unterbunden worden sind.

  46. 42.

    Sage ich ja nichts gegen, würde jetzt aber auch nur die 51.400 Menschen betreffen die dann nicht eingereist wären.
    Die Debatte um diese 52 tausend verbraucht so viele Ressourcen die an anderer Stelle fehlen. Die Zeit die dafür aufgewendet wird sollte zum Großteil in andere Themen wie: Stärkung der Wirtschaft, Ausbau der Infrastruktur, Investitionen in die Bildung etc. geführt werden. Das würde doch viel mehr Menschen in diesem Land was bringen als das andere Thema

  47. 41.

    Was sind denn ihrer „Quelle“ nach die „korrekten“ Zahlen? Und wo finde ich die?

  48. 40.

    Wenn wir pauschal nur über abgelehnte Asylanträge reden sind es 210.000 Personen. Auch das kann bei 84 Millionen Einwohnern doch nicht das Hauptthema im Wahlkampf sein.
    Anstatt über 210.000 Menschen zu reden, muss die Politik doch Lösungen für die rechtlichen 84 Millionen anbieten und Strategie aufzeigen. Zusätzlich sollte die Bevölkerung nicht auf die Therese hereinfallen, dass alle Probleme gelöst sind wenn die 210.000 Menschen Deutschland verlassen. Das ist doch kein Lösungsansatz!

  49. 39.

    Einer muss die Zeche ja zahlen.

    Wir heißen willkommen, dann zahlen wir auch.

  50. 38.

    Bezeichnung: Der Präsident/Die Präsidentin
    des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten
    (LAF) (m/w/d)
    Besoldungs-/Entgeltgruppe: AT4, B4
    Besetzbar ab: 1. Januar 2025
    Kennzahl: 51/24
    Vollzeit/Teilzeit: Vollzeitnah beziehungsweise Vollzei

  51. 37.

    Ich Frage mich,obwohl nur an der östlichen und südlichen Landesgrenze in der Ukraine gekämpft wird, warum die Ukrainer nicht in die westlichen Landesteile ziehen und von dort aus ihre Heimat unterstützen. Ich sehe hier viele die mit dicken KFZ raumfahren. In allen anderen Flüchtlingsunterkünften müssten gleich Räume eingerichtet werden, wo die deutsche Sprache vermittelt wird. Und kein Polizeitaxi von der Grenze in die nächste Großstadt. Kein Ausweis- kein Asyl. EU Außengrenzen dicht machen.

  52. 36.

    Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Danke. Ich möchte auch wirklich nicht in der Haut von Albrecht Broemme stecken, der wahrscheinlich ackert und ackert und trotzdem an vielen Stellen nur Gegenwind zu spüren bekommen wird. Das ist ein verdammt harter Job, den er da zur Zeit machen muss. Ich habe volle Hochachtung vor dem, was er da wohl jeden Tag so koordinieren muss und wünsche ihm alles Gute, starke Nerven und Durchhaltevermögen.

  53. 35.

    Leerstand? Ahhja, 6. Etage ohne Fahrstuhl, wbs 70-platte... gern. Stehn viele leer.

  54. 34.

    Was, Artikel 56 gibt's noch ? Hat der denn noch Gültigkeit oder ist das nur noch auf dem Papier?

  55. 33.

    Es reicht, Berlin platzt aus allen Nähten !!! Warum werden die Geflüchteten nicht auf andere Städte und Landkreise verteilt, wo es noch Leerstand an Wohnungen gibt???

  56. 32.

    Und was macht es mit unserer Psyche, wenn wir von Flüchtlingen hören, die 10x Polizeibekannt sind und immer noch frei rumlaufen?
    Was macht das mit unserer Psyche, wenn junge Menschen keine Kinder mehr wollen, weil in unseren Schulen kein Unterricht möglich sein wird, weil alle eine ander Sprache sprechen? Müssen unsere Kinder das Level von geflüchteten Kindern annehmen, damit wir gute Bürger sind?--Wohin sollen wir mit unsere Psyche, wenn sich kaum noch jemand in Parks traut?

    Irgendwann werden alle wieder im Partykeller bei Freunden sitzen. Weil wir uns nicht mehr in Bars und Kneipen trauen--und es uns auch nicht mehr leisten können.Ist das die Freiheit, die Demokratie, der Rechtsstaat, den wir alle beklatschen?

  57. 30.

    Die CDU möchte Großunterkünfte wie TXL und THF noch größer machen, um Druck aus den Bezirken zu nehmen. Das wird das Aggressionslevel in den Unterkünften noch weiter erhöhen und die ohnehin schon schlechte Integration noch weiter erschweren bzw zum Stillstand bringen.
    Habe ich Lösungen? Nein. Aber die Massenunterkünfte, aus denen viele Menschen über Monate und Jahre nicht mehr hinauskommen, zu vergrößern, macht etwas mit der Psyche der Menschen.

    Berlin hat ein riesiges Problem. Das sich einzugestehen ist schon mal ein Anfang.

  58. 29.

    Sorry, aber der damalige Spruch „wir bekommen Menschen geschenkt“ ist immer noch irrwitzig. Wir brauchen eine qualifizierte Einwanderung. Nicht mehr und nicht weniger. Was derzeit immer noch passiert, ist die illegale Zuwanderung.

  59. 28.

    Grundgesetz Artikel 56,meinten sie bestimmt nicht,oder.Davon haben sich die meisten Politiker verabschiedet. Der Herr Sarrazinhatte wohl doch Recht.

  60. 27.

    Aus der muslimischen Welt kommen hauptsächlich junge Männer(Statistik)aus der Ukraine überwiegend Frauen. Beide Gruppen haben sich als nicht kompatibel erwiesen. Soziale Konflikte sind hier vorprogrammiert. Die Angekommenen im Fortpflanzungsaltersspektrum Konkurrieren mit den Alteingesessenen. Frustration und Hormone, muslimisches Weltbild und beengte Unterbringung führt zu Gewalt. Daher ist die Rechnung der demografischen Auffüllung eine "Milchmädchen" Rechnung.

  61. 26.

    Satire? 40% der zwischen 2015-2019 "Angekommenen" haben bis heute keine Arbeit aufgenommen. Es braucht bei dem Durchschnittsverdienst von 2250 Euro(Quelle: Statista) der in Lohn gekommenen 1,78 arbeitende Geflüchtete um einen in einer Massenunterkunft zu finanzieren. Hinzu kommt 0,75 Geflüchtete in Arbeit für den Lebensunterhalt. Somit finanzieren die Geflüchteten in Arbeit. ca. 20% der Kosten für die nicht arbeitenden Geflüchteten selbst. Den Rest trägt das Staatsvolk durch die Steuerlast.

  62. 24.

    "Die Flüchtlinge die 2015 und in den folgejahren gekommen sind, sind hochqualifizierte Fachkräfte die unsere Wirtschaft so dringend braucht."

    Und neun Jahre später erzählen die Politiker immer noch, dass D noch mehr Fachkräfte benötigt. Komisch.

  63. 23.

    Deutschland und Berlin brauchen mehr Menschen. Deutschland hat eine der ältesten Bevölkerungen der Welt. Die Lösung daher ist, schnell auf die paar mehr Menschen zu reagieren.

  64. 22.

    Sie meinen das nur die Menschen in der Ukraine in Not sind? Auch für diese Menschen hat der Platz und das Geld ein Ende.

  65. 21.

    Stimme ich zu, ich bin Berlinerin und wohne seit zwei Jahren in Wittenberge an der Elbe. Hier stehen sooo viele Wohnungen leer und es gibt eine hohe Nachfrage nach Azubis. Ich verstehe auch nicht, warum überhaupt so viele Geflüchtete in Berlin untergebracht werden, wo kaum Wohnraum für die Einheimischen vorhanden ist.

  66. 20.

    "reden wir hier über 51.400 Menschen."

    Dieses Märchen können ihrem Bäcker oder Friseur erzählen, dadurch werden diese Zahlen auch nicht wahrer.

  67. 19.

    Was tun Sie privat für Flüchtlinge? Das Geld der anderen gibt sich immer leicht aus!

  68. 18.

    Es gibt viele, die ausreisepflichtig sind.

    Wären die Unterkünfte, die Versorgung hier in den Containerdörfern--oder später in dezentralen Unterkünften mit Bürgergeld -so schlecht, würde man doch sicherlich, mit Taschengeld für zu Hause ausgestattet--wieder in die Heimatländer zurück gehen.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Rumänien die Unterkünfte für Rumänen besser sind als die Unterkünfte hier.
    Vielleicht wäre es an der Zeit, gemeinsame europäische Standards für Unterkünfte, Versorgung und Geld einzuführen--dann würden vielleicht auch nicht mehr so viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen.

    Jeder kann nach Hause gehen.
    Wieviel Rente gibt es zu Hause in den Herkunftsländern?.Wir werden die meisten, die hier bleiben,ein Leben lang voll versorgen müssen.
    Auch diejenigen, die im Gefängnis sitzen.
    Neben Unterkünften werden auch Gefängnisse und Psychiartreien gebaut werden müssen. Auch im Grünen--in Nichtbaugebieten?

  69. 17.

    Ergänzung: "Wer ein hohes Gehalt hat zahlt bereitwillig eine marktübliche Miete oder kauft eine Eigentumswohnung."
    Und das kurbelt den Wohnungsmarkt an. Denn die Bauwirtschaft kann somit an den hochqualifizierten Fachkräften mit hohem Gehalt verdienen.

  70. 16.

    Es sollte auch mit Duldungen vorbei sein. Dann sehen die Zahlen ganz anders aus. Aber hey, egal, auch Menschen aus der Armutsmigration aus Ländern wie Georgien oder Moldawien haben ein Recht hier zu sein. Die staatlichen Leistungen sind immer noch höher wie das dortige Monatseinkommen

  71. 15.

    Wohnungsbau jetzt! Die Flüchtlinge die 2015 und in den folgejahren gekommen sind, sind hochqualifizierte Fachkräfte die unsere Wirtschaft so dringend braucht. Wer hochqualifiziert ist hat auch ein hohes Gehalt. Wer ein hohes Gehalt hat zahlt bereitwillig eine marktübliche Miete oder kauft eine Eigentumswohnung. Warum um alles in der Welt haben wir Obdachlose und keine Wohnungen mehr auf dem Markt?
    Zudem kann man auch die Steuern mal senken (durch Zuwanderung von Hochqualifizerten wird die Steuerlast ja auf mehr und breitetere Schultern verteilt) und die Renten anheben (wir haben Umlageverfahren, so dass ein Anstieg der Gehälter durch hochqualifizierte Zuwanderung zu mehr Einzahlungen in die Rentenkassen führen)

  72. 14.

    Hallo Maik, die Ausreise der Personen deren Asylantrag abgelehnt wurde und die keinen Duldungstitel haben wird keinen spürbaren Einfluss auf die Unterbringung haben. Deutschlandweit reden wir hier über 51.400 Menschen.
    Wenn also in der Politik immer über Abschiebungen gesprochen wird müssen wir uns bewusst machen, dass dies nicht die Lösung sein kann. Viel mehr sollte die Energie dafür aufgewendet werden langfristige, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und entsprechende Lösungen zu erarbeiten.

  73. 12.

    Aktuell ist es so, das die Menschen, die es nach Deutschland geschafft haben, auch bleiben. Abschiebungen finden nur minimal statt und sind sehr teuer. Hier müssen wir als Staat wieder die Kontrolle erlangen. Nicht die Schlepper sollten bestimmen wer zu uns kommt, sondern wir. Ansonsten landet das Problem u.a in den Berliner Bezirken. Später schimpft man dann auf die Bewohner, die allein gelassen werden mit den Problemen, das sie AfD wählen.

  74. 11.

    Wir haben Platz für dringend benötigte qualifizierte Einwanderung und Menschen in Not, siehe Ukraine. Für alle anderen gibt es keinen Platz (mehr).

  75. 10.

    Man soll höher bauen??? Und das klappt dann auch einfach mal so mit der vorhandenen Infrastruktur Wasser,Abwasser, Strom....
    Desweiteren beschwert sich unser Bürgermeister, dass wir finanziell unsere Kapazitätsgrenzen erreicht haben. Es geht nicht. Man kann anderen Menschen nur helfen, wenn man selbst gut aufgestellt ist und sich mehr als nur Eigenversorgung leisten kann. Dem ist in Berlin aber nicht so. Daher müsste erst einmal ein Aufnahmestopp her und wenn Berlin wieder funktioniert kann man neu schauen.

  76. 8.

    "Wir haben Platz" sicherlich nicht in Berlin. Und nein wir müssen nicht jeden der irgendwo geflüchtet ist aufnehmen. Steht auch nicht im Grundgesetz. Grenzkontrollen und schnelle Rückführung sind wichtig und richtig. Der Reichtum in Deutschland ist ungleich verteilt. Daher passen Argumente, Deutschland ist eins der reichsten Länder" nicht. Vielleicht stellt Lisa Ihre Wohnung zur Verfügung.

  77. 7.

    "Deutschland ist mit eines der reichsten Länder"
    Ha ha ha, aber na klar!
    Fast täglich wird darüber diskutiert wieviel Milliarden an neuen Schulden aufgenommen werden, unseren Kindern/Enkeln geben wir bis jetzt schon ca. 2,4 Billionen an Schulden mit, die Infrastruktur pfeift auf dem letzten Loch, Rentner sammeln Flaschen nach 40 Jahren harter Arbeit oder bekommen Zuschüsse weil die Rente nicht zum Leben reicht usw usw!
    Sorry aber unter einem "reichen Land" verstehe ich etwas anderes!

  78. 6.

    Na los, wir haben Platz, nehmen sie doch bitte eine Familie mit drei Kinder auf. Ich helfe mit spenden, bringe meine Sachen ins sozial Kaufhaus und verschenke. Nur können wir nicht alle hier unterbringen. Wir haben genug Armut in Deutschland.

  79. 4.

    Späte Einsicht von Frau Regine Schmidt. Noch vor zwei Jahren plakatierte sie zusammen mit ganz vielen AktivistenInnen "Wir haben Platz", während kritische Stimmen regelmäßig als menschenrechtsverachtend und/oder rassistisch stigmatisiert wurden. Dass man Wohnungen, KiTas, Schulen, Gesundheitsversorgung und Bürgerservice nicht am Drive In bestellen sowie nachfolgend benötigte Mitarbeitende nicht backen kann, erschließt sich jedoch offenbar erst im Wege schmerzhafter Selbstversuche. Und zwar zu Lasten aller Beteiligten.

  80. 3.

    Klingt nach Merkel. „Wir schaffen das“…. Naiv. Wir haben zu viel, die illegal einreisen, die keinen Asylanspruch haben, dadurch kann man den anderen nicht ausreichend helfen.

  81. 2.

    Wir haben Platz, Deutschland ist mit eines der reichsten Länder und es ist unsere Aufgabe, welche im übrigen im Grundgesetz verankert ist, Geflüchteten zu helfen.

  82. 1.

    Diese Zustände sind das Ergebnis einer Politik, die es sich nicht eingestehen will, dass das Asylgesetz nicht konsequent umgesetzt wird, so dass Geflüchtete ohne Anspruch auf Asyl wieder abgeschoben werden.

    Die Aufnahmekapazitäten sind nun mal begrenzt, daher können wir es uns nicht erlauben einfach jeden aufzunehmen, wenn wir am Ende noch Herr der Lage sein wollen.

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