Fahrdienstleister in Berlin - Senat will Mindestfahrpreis für Uber und Co. prüfen

Do 19.12.24 | 07:56 Uhr
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Taxifahrer protestieren am 05.12.2024 anlässlich der Plenarsitzung vor dem Berliner Abgeordnetenhaus gegen "Sozialdumping von Uber & Co". (Quelle: dpa-Bildfunk/Bernd von Jutrczenka)
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Audio: rbb24 Inforadio | 19.12.2024 | Anette Mirsch | Bild: dpa-Bildfunk/Bernd von Jutrczenka

Künftig soll vermieden werden, dass Fahrdienste wie Uber und Bolt ihre Fahrten sehr viel günstiger anbieten als Taxi-Unternehmen. Inwiefern ein Mindestfahrpreis eingeführt werden kann, wird im Abgeordnetenhaus beraten.

Die Berliner Landesregierung will einen Mindestfahrpreis für Mietwagenunternehmen wie Uber oder Bolt einführen. Ein entsprechender Antrag soll am Donnerstagabend im Abgeordnetenhaus beraten werden, wie die DPA berichtete.

Die "Vorgabe eines Mindestbeförderungsentgelts für den Mietwagenverkehr" soll "geprüft und im Falle offensichtlicher Wettbewerbsverzerrung oder einer Störung des öffentlichen Verkehrsinteresses ergriffen werden", heißt es in dem Antrag. Gemeint ist, dass die Mietwagenanbieter ihre Fahrpreise dann nicht mehr frei gestalten und Fahrten deutlich günstiger anbieten können als die Konkurrenz bei den Taxi-Unternehmen.

Schärfere Kontrollen geplant

"Die Vermittlungsplattformen greifen bis zu 30 Prozent des Fahrtpreises als Provision ab - gleichzeitig werden Dumping-Preise angeboten", teilte der SPD-Verkehrspolitiker Tino Schopf mit. "Es ist daher nicht überraschend, dass sich das Mietwagengeschäft langfristig wirtschaftlich nicht legal betreiben lässt, sondern in der Praxis vielfach zu Sozialbetrug, Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung führt."

Der Antrag sieht eine Reihe weiterer Verschärfungen für das Mietwagengewerbe vor. So soll das für die Überprüfung der Unternehmen zuständige Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (Labo) personell gestärkt und Kontrollen systematisiert werden. Gemeinsame Kontrollen mit Zoll und Polizei sollen auch in der Nacht durchgeführt werden.

Widerstand erwartbar

Uber und Bolt betreiben keine eigenen Flotten, sondern vermitteln Fahrten auf ihren Plattformen an Mietwagenunternehmen. Für sie gilt, dass sie nach jeder gebuchten Fahrt eigentlich wieder zum Unternehmenssitz zurückfahren müssen und unterwegs keine Fahrgäste aufnehmen dürfen, es sei denn, eine weitere Fahrt wird gebucht.

Bereits im Jahr 2021 hatte die Stadt Leipzig Mindesttarife für Mietwagen festgelegt. Ein Unternehmen klagte dagegen. Das Verwaltungsgericht Leipzig entschied im November dieses Jahres, dass die Mindestpreise zwar grundsätzlich zulässig sind, von der Stadt aber zu hoch angesetzt wurden. Mit ähnlichen Klagen wird bei einer entsprechenden Regelung auch in Berlin zu rechnen sein.

Hunderte Mietautos entfernt

"Dieser Taxi-Antrag von SPD und CDU hat bundesweite Signalwirkung", teilte der Hauptgeschäftsführer des Taxi- und Mietwagenverbands Deutschland (TVM), Patrick Meinhardt, mit. "Statt einer Prüfung beim Mindestbeförderungsentgeld sollte am Ende der Beratung ein klares Ja zum Mindestbeförderungsentgeld stehen."

Die Berliner Senatsverwaltung hat im vergangenen Jahr den gesamten Fahrzeugbestand auf den Mietwagenplattformen Uber, Freenow und Bolt überprüft und Hunderte Autos entfernt. Grund für die Sperrung der Fahrzeuge waren demnach fehlende, abgelaufene oder falsche Genehmigungen, die das Labo festgestellt hatte.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.12.2024, 08.10 Uhr

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57 Kommentare

  1. 57.

    Wer hat dir das gesagt, dass die Taxiinnung dafür war die Ortskundeprüfung abzuschaffen? Erzähl hier keine Geschichten.
    Der Scheuer hat es abgeschafft, damit Uber an Fahrern rankommt. Keine diese Uberfhrer hätte die Ortskundepffügung geschafft.

  2. 55.

    - Welche „Ausrüstung“ hat denn ein Taxi, die ein Mietwagen nicht hat?
    - Die Ortskunde ist obsolet - selbst die meisten Taxifahrer nutzen außerhalb ihres „Stammbezirkes“ das Navi (schon wegen der Verkehrsinfos). Sogar die Taxi-Innung ist für die Abschaffung.
    - Den P-Schein gibt es von Amts wegen nur bei gültigem (und nicht neuem) Führerschein. Was soll also eine praktische Fahrprüfung bringen und welches Bürgeramt soll diese abnehmen?
    - Atteste gibts schon jetzt in DE nur von spez. Ärzten

  3. 53.

    Ich finde Uber super fahre nur noch Uber. Taxi nein Danke Grund Anfahrtskosten zu teuer Warteschlange am Telefon und viele Taxis Standplätze sind leer und und . Wenn ich mit Taxi von A nach B fahre kostet es 16 Euro mit Uber 10 Euro und Uber ist Welt weit einfach mit Karte PayPal oder bar bezahlen man sieht auch über Internet von wo der Fahrer kommt und wie lange es dauert . Dankeschön das es Uber gibt

  4. 52.

    Einheitliche Preise wären schon ein Anfang, dazu bitte die Ortskundeprüfung wieder einführen und die Ausrüstungsvorschriften auf einen gemeinsamen Level bringen. Eine Begrenzung der Lizenzen wieder einführen und den P-Schein mit einer praktischen Fahrprüfung verbinden. Ärztliche Atteste bitte nicht von "Doc Holiday" sondern vom Amtsarzt einfordern und bitte nicht nachreichen lassen, sondern gleich bei Antragstellung abliefern. Man muss ja nichts verbieten, manche Probleme könnte man auch einfach "wegregeln".

  5. 51.

    Ich weiss nicht, wer hier so sinnlos über die Fahrdienste meckert. Ich benutze diese gelegentlich und konnte mich noch nie beschweren. Die Autos sind in keinem schlechterem oder besseren Zustand, die Fahrer alle ok gewesen. Hauptsache es wird gemeckert! Ich habe mich absichtlich gegen ein eigenes Auto entschieden und gebe stattdessen gern mal das Geld aus, mit einem Bolt/Uber/Taxi zu fahren. Außer der Farbe des Autos ist das null Unterschied. Den merkt man nur im Portemonnaie!

  6. 50.

    Meine Erfahrung bei Taxen: Fahrer an der Straße gibt sich nicht zu erkennen, ob er "mein" Fahrer ist und bleibt im Fahrzeug sitzen. Kreditkarte wird abgelehnt "weil das Lesegerät gerade kaputt ist". Während ich Bargeld abhebe, läuft das Taxamater weiter.
    Meine Erfahrung mit Uber: Ich sehe, wann und wo das Fahrzeug vorfährt. Fahrer hält mir die Tür auf. Ich kann ordentlich online bezahlen - sogar das Trinkgeld! Und durch die Bewertungen habe ich ggf. sogar ein Qualitätsmerkmal, das auf Fahrer und Fahrzeug schließen lässt.

    Meinetwegen gerne neue Bestimmungen, wenn es dem Fahrgast(!) für Sicherheit, Qualität und Preis nützt. Aber brecht dieses Monopol durch Innungen bitte weiter auf!

  7. 48.

    Das Personal in den Taxis ist durchweg freundlich, gebildet und fair? Hüstel! Sind Sie bei der Taxiinnung beschäftigt?

  8. 47.

    Alles schön und gut, aber das ist doch von staatlicher Seite zugelassen worden.
    Nennt man das nicht freie Marktwirtschaft?

  9. 46.

    Du verwechselst ausländische Uber-Fahrer mit deutschen. Im Ausland fährt man oft freiberuflich für Uber, in Deutschland dagegen ist man bei einem für Iber fahrendem Unternehmen angestellt. Dabei sind sowohl Personenbeförderungsschein als auch Versicherungen Pflicht. Was man als Mietwagenfahrer nicht braucht, ist lediglich die Ortskundeprüfung - man fährt nach der Navigation in der App (die auch den Fahrpreis schon vor der Fahrt festlegt).
    Das ist zumindest Usus bei den legalen Mietwagen in DE.

  10. 45.

    "Es ist daher nicht überraschend, dass sich das Mietwagengeschäft langfristig wirtschaftlich nicht legal betreiben lässt, sondern in der Praxis vielfach zu Sozialbetrug, Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung führt."

    Wieso wird das Geschäft dann zugelassen?

  11. 43.

    Sie fahren mit Uber KEIN Taxi - das scheint ne Wissenslücke der aktuellen Generation zu sein.... naja - was erwartet man auch...... Kein Wunder, dass gesellschaftlich alles immer weiter bergab geht, wenn man solche Kommis lesen muss. Aber die Uber-Webseite vermittelt auch fälschlicherweise den Eindruck, ein Taxi zu bestellen, wenn dann doch irgendein Wald-und Wiesenfahrdienst mit unqualifiziertem Personal angerast kommt. Die verblödung durch Webseiten und der Nutzerschaft, die auf solchen Mist hereinfällt nimmt Form an....

  12. 42.

    Der Festpreis für Taxis ist leider eine Mogelpackung. Ich hab das nun merhmals verglichen. Das Taxometer war immer 10-15% billiger.
    Die Masche von Uber usw. ist der Wechsel / der Verkauf der GmbH nach ca. zwei Jahren, denn erst nach drei Jahren wird man gepüft. So vermeiden sie Steuerzahlungen. Auch wird mit der Adresse der Rückfahrt getrickst. Das kann ihnen jeder Taxi Fahrer bestätigen.

  13. 41.

    Die Taurus-Debatte des Transport-Gewerbes.

  14. 40.

    Geiz ist also geil? Ich finde, Geiz macht hässlich. Freundschaften hatten bislang komischerweise mit Uber durchweg schlechte Erfahrungen: Fahrpersonal spricht kein Deutsch, fährt komische Routen trotz Navi und wird frech. Sie fahren jetzt wieder Taxi und zahlen gerne etwas mehr für guten Service und saubere Autos.
    Wenn ich mal Taxi fahre - dies meist nach ärztlichen Behandlungen - dann nutze ich die Taxi-App oder rufe an - das Personal in den Taxis durch weg freundlich, gebildet und fair. Die eine schlechtere Erfahrung, die ich mal vor 14 Jahren machen musste (nachweislich)ist da ein riesen Ausnahme gewesen.

  15. 39.

    Hallo, Bernhard,
    ich bezweifle, dass UBER & Co.-Fahrer über eine "Mietwagenversicherung für die gewerbliche Personenbeförderung" verfügen. Dieses Dokument, genau wie der Ortskundenachweis, ist für eine Registrierung bei UBER offensichtlich nicht erforderlich.
    Und bevor Sie jetzt wieder sagen: "...Von den Taxifahrern hat auch keiner einen Ortskundenachweis...", mag das evtl. in der Realität zutreffen. Bei der Beantragung des sog. "Taxischeins" ist dieser jedoch eine Voraussetzung (zumindest theoretisch). Leider ist auch dieser leicht zu bekommen, wenn man Jemanden kennt, der Einen kennt...
    https://www.bussgeldkatalog.org/taxischein/
    Die Voraussetzungen zur Personenbeförderung sollten deshalb für alle identisch sein, auch für UBER & Co...und vor allem regelmäßig und detailliert geprüft werden. Leider hat die Politik zuwenig Interesse daran.

  16. 37.

    Na super. Anstatt die veralteten Strukturen des Taxi Innung etc aufzuheben, geht mann lieber den neuen Unternehmen an den Kragen. Überall buche ich sehr gerne mein Taxi über Uber. Die Idee dahinter ist grandios und easy. Nur in Deutschland wird wieder alles verkompliziert… so dass Uber völlig uninteressant wird. Sei es für Gäste oder erst recht für Fahrer.

  17. 36.

    Ist doch schön, dass sich selbst der Pöbel, trocken und warm durch die Gegend kutschieren lassen kann.

  18. 35.

    Da haben Sie aber falsch nachgedacht! Schon 1/3 der Renten zahlen die Steuerzahler und zukünftig noch mehr! Und das hat überhaupt nichts mit Uber&Co, Schwarzarbeit etc. zu tun!!!

  19. 34.

    Konkurrenz? Diese ist nur gegeben, wenn alle Anbieter den gleichen Vorgaben/Voraussetzungen unterliegen. Wie bei einer Ausschreibung sozusagen. Illegale Fahrer, Dumpingpreise, wiederholte Verstöße gegen die StVO, keine Versicherung für die Fahrgäste...das ist keine Konkurrenz. Vielmehr ein beginnender Sumpf, den es durch Regelungen/Kontrollen auszutrocknen gilt.
    Hauptsache billig, alles andere ist egal. Leider denken Einige so, weshalb es diesen obskuren Markt überhaupt gibt. Angebot und Nachfrage. Wenn Niemand mehr mal schnell billig z.B. einen UBER buchen würde, würden diese "Dienstleister"von selbst verschwinden. Wer nutzt denn UBER & Co. am Meisten? Bestimmt nicht die Boomer-Generation 50+. Es sind die Jüngeren, die einerseits nach Nachhaltigkeit und "Umwelt schützen" schreit, andererseits sich jedoch mal schnell mit UBER & Co. durch die Gegend kutschieren lässt, anstatt die Öffis zu nehmen. Hinterfragen Fehlanzeige.

  20. 33.

    Da hat man mal ein Phänomen a la „Der Markt regelt“ und dann ist es der CDU doch wieder nicht recht. Das taxigewerbe ist aus der Zeit gefallen, Uber und Co sind die Zukunft. Preislich wie von den Leistungen her.

  21. 31.

    Leider sachlich nicht, da das Taxigewerbe reguliert ist, dafür Uber, Bolt und Co. mit "Scheinselbständigen" agieren.

    Ähnlich wie die "Kamikaze"-Radler, die für einen Hungerlohn Essen ausfahren. In der Regel lässt sich unschwer erkennen, welche Bevölkerungsgruppen hier ausgebeutet werden.
    Beschämend für die "Geiz-ist-geil" Gesellschaft.

  22. 30.

    Egal wie sie heißen. Ob Uber, Bolt und die Taxi- Unternehmen. Ein insgesamt komplett niveauloses und runtergekommenes Gewerbe. Es passt jedoch zu dieser Stadt. Einfach kein Niveau.

  23. 29.

    Leider nur sehr vordergründig "günstiger".

    De facto Ausbeutung der Fahrer, die dann wieder vom Sozialsystem - also allen Steuerzahlern - beim Lebensunterhalt oder Später der "Rente" aufgefangen werden müssen.

    Allerdings hat sich das Berliner Taxigewerbe auch keinen Gefallen getan.
    Deutsch ist z.T. keine Grundlage, übergreifende Ortskunde gibt es nicht mehr, so dass Navis Umwege oder in den direkten bekannten Stau führen.
    Autos, die oft dreckig und zu klein für Koffer normaler Größe sind...

  24. 28.

    Es sind die Taxis, mit dem „mündlich verhandelbaren Preis“ nicht die (legalen) Fahrdienste. Bin mal eine Weile für Uber gefahren, da laufen Preise nur über die App. Zudem war ich normal angestellt mit regulärem Lohn und Steuern. Das ist mehr als viele Taxi-Unternehmen ihren Sklaven anbieten.
    Fakt ist leider, dass es sowohl bei Fahrdiensten als auch bei Taxi viel Schwarzarbeit gibt - also regelmäßige Kontrollen nötig sind.

  25. 27.

    Ich sehe hier lediglich eine große Nebelkerze seitens des Senats, um einen Interessenverband ruhig zustellen. Ein Mindestbeförderungsentgeld beseitigt die bestehen Probleme in keiner Weise. Der Fahrgast steigt trotzdem noch in ein schlecht gepflegtes Fahrzeug mit einem evtl. ortsunkundigen Fahrer mit einer zweifelhaften Ausbildung. Solange es nicht die gleichen Mindestvoraussetzungen für die gleiche Tätigkeit gibt, wird nur der Kunde benachteiligt. Er zahlt eben nur mehr, für den gleichen Mist.

  26. 26.

    Es hat noch nie geschadet, genauer hinzuschauen und regelmäßig tiefer zu prüfen. Ich bin auch der Meinung, dass bei einer Provisionsabgabe dieser Höhe an die Plattformen (1/3! der Einkünfte) und günstigeren Fahrpreisen als reguläre Taxis weder wirtschaftlich und erst recht nicht legal gearbeitet werden kann. Jeder Selbstständige müsste unter solchen Bedingungen über kurz oder lang Insolvenz anmelden. Man muss nicht BWL studiert haben, um das zu begreifen. Klar, dass sich bei UBER & Co. Widerstand regt. Sie sehen langsam ihre Felle davonschwimmen, wenn notwendige gesetzliche Regelungen erst keinen Sumpf enstehen lassen. Im Übrigen: Nicht nur in finanzieller Hinsicht wären regelmäßige Prüfungen angebracht. Auch Verkehrskontrollen sollten stärker auf diese Mietwagenflotten fokussiert sein. Wer kann nicht täglich zahlreiche Verkehrsverstöße dieser Wagen beobachten? Einfach nur gruselig. Manchmal frage ich mich, auf welchem Acker die ihre Fleppen gemacht haben...wenn überhaupt.

  27. 25.

    Der Borteil von Uber und Co ist, dass der Fahrpreis von vornherein feststeht. Immer wieder habe ich erlebt, dass Taxifahrer riesige Umwege fahren, wenn sie denken, dass man Tourist und somit ortsundig ist. Einige Taxifahrer haben sogar dreist gefragt, ob man den Weg kenne. Als ich mich ahnungslos zeigte, gab es eine halbe Stadtrundfahrt. Als ich am Ende mit der Polizei drohte, wurde regelmäßig auf den gesamten Fahrpreis verzichtet. Inzwischen fahre ich gar nicht mehr Taxi.

  28. 24.

    Verbrechersyndikate… gehts noch pauschaler … wie wäre es mit Mafia ?
    Getreu dem Motto was der Bauer nicht kennt…..
    In solch einer „Tonne“ …. Ihnen ist schon klar das für Uber&co wie auch für Taxen die gleichen Voraussetzungen beim TÜV gelten ?
    Auch ein Uber Fahrer braucht einen Führerschein. Und dann des Quatsch mit dem Ortskundenachweis … mit Navi und Festpreis ist es mir völlig schnuppe ob da jemand den Weg auch aus dem Kopf kennen würde…. Da stoßen dann wieder Theorie und Realität aufeinander…. Aber der Deutsche steht eben auf seine alten Nachweise… war schon immer so… und deshalb muss es auch so bleiben.

  29. 23.

    Ich hatte mich um die Jahrtausendwende mit diversen ortsansässigen Taxiunternehmen in dien Haare bekommen, weil einige FahrerInnen keine Ortskenntnis hatten. Zu dem Zeitpunkt hatte ich eine KundenNr, war also Stammgast. Es war auch völlig egal, welcher Nationalität die Kutscher angehörten. FahrerInnen und abgebildetes Foto stimmten selten überein. Soviel zum Thema Ortskenntnisprüfung und Personal. Dann gab es das großartige Projekt Berlkönig. Es scheiterte letztendlich, weil das Taxigewerbe von 15% Umsatzeinbußen klagte. Ich fahre sehr häufig mit Bolt. Es dauert über die App genauso lange wie für ein Taxi. Nahezu alle Kutschen fahren mit GPS. Wo ist der Mehrwert einer Taxifahrt? Ich wohne im Wedding und muß häufig zum HBF. Es ist ein eklatanter Unterschied, ob ich 20,- oder 10,- € für eine Fahrt bezahle. Es bedarf eine dringende Reform des Taxigewerbes.

  30. 22.

    Ja, das stimmt. Und ich bin sogar dafür, dass man zusätzlich noch Waymo in Berlin einführt. Dann spart man sich auch noch den teuren Menschen. Plattformen wie Uber &Co. sind die Weiterentwicklung des alten Taxirufs, nur besser!

  31. 21.

    Wenn Uber günstiger als das eigene Auto ist, verringert sich die Anzahl der in Berlin angemeldeten Privat-KfZ. Also warum diese Mobilitätsalternativen künstlich verteuern?

  32. 20.

    Warum hier in die Marktwirtschaft eingegriffen werden soll, erschließt sich dem Nutzer von Mobilitätsdienstleistern wie Taxi, User & Co. nicht. Angebot und Nachfrage regeln den Gleichgewichtspreis!

  33. 19.

    Alte Menschen, ggf gesundheitlich beeinträchtigt, haben unter Umständen das Recht sich von Krankenhäusern, Arztpraxen sogenannte Taxischeine ausstellen zu lassen,- die Kosten werden dann erstattet. Unternehmen wie Uber sind perse mitnichten sozial nur weitere sie erst mal billiger sind,- sie unterliegen anders wie Taxiunternehmen nicht der öffentlichen Beförderungspflicht sondern sind meiner Meinung nach reine Absahner.

  34. 18.

    So ein Quatsch, einfach mal in die Statistik schauen, keine nennenswerte Unfälle oder Auffälligkeiten bei Uber die letzten 10 Jahre und damit deutlich sicherer als ein Taxi.
    Schon witzig dass sich hier die Politik kümmert wo es tatsächlich mal Entlastung für die Bürger durch niedrigere Preise geben könnte.
    Schon bezeichnend und traurig, Taxi wird sich bald keiner mehr leisten können, dann werden alte behinderte und viele andere komplett abgehängt.
    Also nichts mehr mit Diversität und Toleranz gegenüber Minderheiten.

  35. 17.

    Hat nix mit Monopol zu tun sondern mit Zugangsvoraussetzungen, die diese Verbrechersyndikate mit ihrem prekär arbeitenden "Personal" nie erfüllen. Aber wer billigheimern will.... Viel Spaß nach einem, hoffentlich nie eintretendem Unfall in einer solchen Tonnen.

  36. 16.

    Lieber Jens, die Taxifahrer/-unternehmen legen aber ihre Preise nicht selbst fest, sondern die Preise beruhen auf Vorgaben der Behörden und auf dem Personenbeförderungsgesetz.
    Es handelt sich hier also nicht um einen fairen Wettbewerb, sondern Uber & Co. unterbieten die Preise der Taxen und diese können dies nicht. Hinzukommt, dass man um Taxifahrer zu werden eine Prüfung ablegen muss, Uberfahrer und Co nicht.
    Wenn Uber etc also nun mehr an die Vorgaben der Taxen angepasst werden, wird's fairer

  37. 15.

    Konkurrenz gäbe es nur, wenn für alle die gleichen Regeln gelten würden: P-Schein und Ortskundepflicht. Ergo sind Uber und Konsorten keine Konkurrenz sondern nur billige "Fahrdienstleister", unqualifiziert und obsolet.

  38. 14.

    Ist ja gruselig, wie sich manche hier äußern. Willkommen zurück in der DDR oder wie? Schonmal was vom freien Markt gehört? Taxis sind eh unverschämt teuer, Konkurrenz schafft da Abhilfe, Thema Monopol. Selbst Schuld, wenn man auch mit dem fetten Mercedes Taxi fahren muss

  39. 12.

    “Verbrecher“ pauschale Vorverurteilung…. naja zum Glück hat man irgendwann mal festgelegt das eine Schuld erst einmal nachgewiesen werden muss… da sind die Menschen vor solchen Stammtischparolen geschützt.
    „Taxi ist und bleibt das Original.“ Monopole gibt man immer schwer auf.

  40. 11.

    Wenn Sie alte Menschen, mit Einschränkungen geborene Menschen oder andere Taxinutzende als Säue bezeichnen lassen Sie sich gewahr werden: Sie werden auch mal alt und dann mal schauen, wie Sie dann bezeichnet werden. Sie sind ein respektloser und narzisstischer Mensch. Ihre Einstellung anderen gegenüber ist anwidernd. Und Sie wollen gebildet sein? Nun - dann ist wohl irgendwas in dieser Art an Ihrer Kinderstube vorbeigerattert und Ihre Eltern haben kläglich versagt.

  41. 10.

    Klar erstmal die günstige Konkurrenz gängeln.
    Ich fahre oft mit Uber. Zum Arzt, zum Krankenhaus. Es geht z. Z. leider nicht anders.
    Und es macht einen Unterschied ob ich für eine 5km Fahrt mit Uber 10€ zahle oder für die gleiche Fahrt mit einem fast 20€!

    Vielleicht sollte die Taxibranche einfach mal ihre Preise überdenken.

  42. 9.

    Welche Qualifikation? Kein Taxifahrer muss in Berlin mehr die Ortskundeprüfung ablegen. Und Uber Autos sind genauso versichert wie ein Taxi

  43. 7.

    “ Störung des öffentlichen Verkehrsinteresses ergriffen werden“
    Man sollte sich mal besser passende Namen einfallen lassen, sonst könnte man denken niedrige Preise sind nicht im Interesse der Kunden.

  44. 6.

    Joa... sollen sie halt machen. Ich bin zwei mal in meinem Leben Taxi gefahren. Mir also ziemlich egal.
    In Berlin braucht halt keine sau ein Auto. Eigentlich.

    Und die Preise die sie verlangen sind ja echt lächerlich. Kein Wunder das neue Unternehmen der taxi Branche so treffen.

    Ist doch oknwenn die sich gegenseitig unterbieten. Wieso muss man echte Taxis wieder als was besonderes darstellen als hätten wir noch 1970.

  45. 5.

    Dann fahren diese Verbrecher halt nach "mündlicher verhandeltem Preis" und umgehen damit weiterhin die Mehrwertsteuer, was die eh schon machen. Am Beste verschwinden diese Vereine wieder ersatzlos von der Bildfläche. Taxi ist und bleibt das Original.

  46. 4.

    Lieber rbb24: Auch dem TVM geht es zwar um Geld, hier aber um Entgelte!

  47. 3.

    Entfernt einfach dieses Unternehmen! Ich habe bisher keinen Uber-Fahrer gesehen, welcher sich an die Verkehrsregeln gehalten hat, dementsprechend sehen auch die Fahrzeuge aus.

  48. 2.

    Wenn die Dienstleistung bei Uber & Co die gleiche wie bei klassischen Taxiunternehmen ist, dann müssen auch die gleichen Anforderungen an Qualifikation und Unternehmensausstattung gestellt werden. M.E. muss hier an mehr als nur am Fahrpreis verändert werden.

  49. 1.

    Na Zeit wird's, verbieten wäre besser.

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