Fußball-Regionalliga - BFC Dynamo fehlt das Glück gegen Greifswald, Babelsberg verliert

Fr 23.02.24 | 22:41 Uhr
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BFC gegen Greifswald
IMAGO/Ostseephoto
Video: rbb24 | 23.02.2024 | Johanna Rüdiger | Bild: IMAGO/Ostseephoto

Das Gipfeltreffen der beiden besten Teams der Regionalliga Nordost war intensiv, chancenreich - und torlos. Im direkten Duell mit Spitzenreiter Greifswald konnte der BFC den Abstand nicht verkürzen. Babelsberg kassierte derweil eine bittere Pleite.

Das Topspiel der Fußball-Regionalliga Nordost im Kampf um den Aufstiegsplatz ist ohne Sieger geblieben. Am Freitagabend trennten sich der BFC Dynamo und der Greifswalder FC im Sportforum Hohenschönhausen mit 0:0. Die Berliner bleiben damit als Tabellenzweiter fünf Punkte hinter Greifswald, haben allerdings auch zwei Spiele weniger absolviert.

BFC macht Druck

In einer Tabellensituation, die aufgrund mehrerer wetterbedingter Spielabsagen schwierig zu entschlüsseln ist, stand doch so viel im Vorfeld des Aufeinandertreffens des Zweitplatzierten BFC Dynamo und des Spitzenreiters Greifswalder FC fest: Der Sieger würde ein großes Ausrufezeichen hinter seine Aufstiegsambitionen setzen können.

Die Hausherren im Sportforum agierten nach dem Anpfiff dann direkt druckvoll und liefen den Gegner von der Ostsee früh an. Mehrfach konnten sie die Greifswalder am Spielaufbau hindern und vor ihrem eigenen Sechzehner in brenzlige Zweikampfsituationen bringen. Nach einem Stoppfehler des Greifswalders Pascal Schmedemann reagierte Patrick Susseck hellwach und trieb den Ball in die Gegenrichtung. Sein Abschluss aus rund 20 Metern rauschte links am Gehäuse der Gäste vorbei (18.).

Die Verteidigung der Gäste hatte im ersten Durchgang Mühe, die zahlreichen Angriffsversuche des BFC abzufangen. Es war gleichwohl ein kraftaufwendiger Fußball, den Trainer Dirk Kunert seinen Berlinern anwies.

Zum Halbzeitpfiff konnten sich die Gäste glücklich schätzen, nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen zu müssen. Dem BFC fehlte bei aller Bissigkeit oft die Präzision beim letzten Abspiel in Strafraumnähe.

Greifswald mit Leistungssteigerung

Nach dem Seitenwechsel blieb ein Greifswalder Freistoß aus knapp 20 Metern Torentfernung in der Mauer hängen - allerdings kam Stürmer Soufian Benyamina im Strafraum noch an die Kugel: Der gebürtige Berliner und jüngere Bruder des einstigen Union-Angreifers Karim Benyamina scheiterte in aussichtsreicher Position an BFC-Keeper Leon Bätge (47.). Und der Schlussmann musste kurz darauf erneut in Not klären, nachdem Schmedemann einen scharfen Kopfball auf den Kasten brachte (51.).

Die beiden Teams gaben im zweiten Durchgang zunächst ein völlig konträres Bild zur ersten Hälfte ab: Nun war es der BFC, der zunehmend ins Hintertreffen geriet und sich mehreren gefährlichen Angriffen der Gäste zu erwehren hatte.

Doch nach einer guten Stunde schien das Heim-Team um Kapitän Chris Reher die brenzligste Phase überstanden zu haben, es entwickelte sich nun eine offene Spitzenpartie. Auf beiden Seiten gerieten die Keeper in den Fokus, die mit ihren Rettungstaten ihre Teams im Spiel hielten - letztlich blieb es beim 0:0.

Die nächste Aufgabe für das Team aus Hohenschönhausen wartet am Dienstag (19 Uhr), wenn es zum Nachholspiel beim Berliner AK kommt. Die Greifswalder treffen am 03. März auf den FSV Luckenwalde (13 Uhr).

Babelsberger Rückschlag, auch Hertha verliert

Einen herben Dämpfer im Rennen um den Aufstiegsplatz hat Babelsberg 03 hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Markus Zschiesche unterlag am Freitag beim 1. FC Lok Leipig mit 0:1 (0:1). Das Tor des Tages erzielte Djamal Ziane (25. Minute), der den Sachsen damit wichtige Punkte im Abstiegskampf bescherte.

Die Amateure von Hertha BSC kassierten am Freitagabend im Parallelspiel ebenfalls eine bittere Niederlage. Die Berliner verloren zu Hause gegen den Abstiegskandidaten FC Eilenburg mit 2:3 (1:1). Derry Scherhant (15.) und Marlon Morgenstern (52.) trafen für die Hausherren, für die Gäste aus Sachsen war Christopher Bibaku dreifach erfolgreich (44., 56., 67.).

Sendung: rbb24, 23.02.2024, 22 Uhr

3 Kommentare

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  1. 2.

    In Berlin bedeutet also mehr als voll 4000 Menschen. Das muß jetzt auf jeden Fall etwas passieren. Leider ist das Stadt so voll, denn für ein Spitzenspiel mit 4000 Leuten reicht auch ein Sportplatz, aber die sind in Berlin nunmal nicht so groß.

  2. 1.

    Das sportforum war mehr als voll! Ein eindeutiges Zeichen an den Berliner Senat

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