Diskussion um Werkserweiterung -
Tesla will im ersten Halbjahr 2024 mit dem Ausbau seiner Fabrik in Grünheide beginnen. Das teilten Tesla-Vertreter am Rand einer öffentlichen Debatte zu den Erweiterungsplänen mit.
Demnach plant Tesla die Erweiterung in mehreren Schritten. Im ersten Halbjahr 2024 soll zunächst die schon bestehende Fabrikhalle modernisiert werden. Außerdem will das Unternehmen eine Wasserwiederaufbereitungsanlage bauen. In den kommenden Jahren ist unter anderem eine zweite Produktionshalle und eine Batterie-Recyclinganlage geplant.
Derzeit diskutieren Anwohner, Behörden und Tesla-Vertreter in Erkner die Pläne des Unternehmens. Mehrere Umweltverbände sind nicht dabei, ebenso der Wasserverband Strausberg-Erkner. Sie kritisieren, dass Tesla die Unterlagen nach Veröffentlichung mehrmals geändert hat.
Das Landesamt für Umwelt hält das allerdings für rechtmäßig. Es handele sich lediglich um Anpassungen von Zahlen, Korrekturen oder Klarstellungen des Unternehmens, hieß es.
Hauptstreitpunkt Wasserverbrauch
Mehr als 1.000 Einwendungen gegen den Ausbau der Fabrik sind in den vergangenen Monaten beim Landesumweltamt eingegangen. Darin geht vor allem mögliche Auswirkungen auf die Umwelt sowie Bedenken wegen des Wasserverbrauchs des Werks.
Das Thema Wasser ist dabei inzwischen in der Erörterungsrunde in Erkner abgeschlossen. Derzeit geht es darum, wie der im Werk entstehende Lärm die Umgebung beeinflusst. Im Anschluss müssen die Behörden die Debatte auswerten. Erst danach können sie die Tesla-Pläne genehmigen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 24.10.2023, 14:30 Uhr