Berliner Nachtragshaushalt - Bäderbetriebe und Sportvereine erhalten mehr Geld

Mo 14.11.22 | 17:33 Uhr
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Symbolbild: Ein Kind schwimmt im Stadtbad Märkisches Viertel (Quelle: dpa/Fabian Sommer)
Bild: dpa/Fabian Sommer

Von dem Berliner Nachtragshaushalt profitieren auch Bäderbetriebe und Sportvereine. Darauf verwies Sportsenatorin Iris Spranger am Montag nach der Beschlussfassung des rund drei Milliarden Euro schweren Etats im Abgeordnetenhaus.

"Ich habe mein Versprechen gehalten: Die Berliner Hallenbäder gehören zur Daseinsvorsorge und werden nicht geschlossen", sagte die SPD-Politikerin. Mit zusätzlichen 25 Millionen Euro aus dem Nachtragsetat werde die Offenhaltung dieser wichtigen Infrastruktur für die Berlinerinnen und Berliner, Schulen und Vereine gesichert.

Spranger: 11 Millionen Euro für Energiemehrkosten bereitgestellt

Weitere 11 Millionen Euro werden Spranger zufolge Sportvereinen zur Bewältigung von Energiemehrkosten zur Verfügung gestellt. Der Landessportbund (LSB) gehe von 720 Vereinen als potenzielle Empfänger aus. "Die schnelle Auszahlung der Gelder an betroffene Vereine wird gewährleistet", versprach die Senatorin.

Hinzu kommen weitere finanzielle Hilfen für das Velomax in Höhe von 3 Millionen Euro, für den Olympiapark und den Jahnsportpark fließen insgesamt rund 3,2 Millionen Euro. Sportforum und Sportkomplex erhalten zusätzlich rund 2,4 Millionen Euro. Die Olympiastadion Berlin GmbH wird mit 2,5 Millionen Euro unterstützt. "Damit können Mehrbelastungen in der Energiekrise deutlich abgefedert werden", sagte Spranger.

Sendung: rbb24 Abendschau, 14.11.2022, 19:30 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    Also das Seniorenticket gibt es schon seit einiger Zeit nicht mehr. Meine alte Dame hat jedoch nach Genesung ihr Ehrenamt wieder angetreten und sich die Ehrenamtskarte Berlin Brandenburg besorgt. Informationen dazu unter
    https://ehrenamt-in-brandenburg.de/anerkennung-2/ehrenamtskarte-2/ oder
    https://www.berlin.de/buergeraktiv/anerkennung/ehrenamtskarte/
    Den Tarif finden sie hier:
    https://www.berlinerbaeder.de/service/preise-tarifsatzung/

    3,50 Ok - aber ohne Zeitbegrenzung oder Zeitfenster - finde ist in Ordnung.

  2. 6.

    Hallo Schnabeltier, vielen Dank für den Tip mit den verbilligten Rentnertickeds. Aber wo gibt es die denn für Hallenbäder? Wir, die Quietscheenten vom Altersheim würden die sofort kaufen. Nur wo? Wir würden dann alle von der Seite ins Wasser springen und uns so richtig austoben.
    Quitscheente

  3. 5.

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Wenn man normal schwimmt, kann man auch Senioren und anderen ganz einfach ausweichen. Zum Argument einiger. Es ist kein Reha Bad, aber auch kein Olympia Schwimmbad.

  4. 4.

    Heidelinde hat absolut Recht, die Kommentare 1 und 3 sind derart daneben, da sträuben sich einem die Haare! Die wird ja den Rentnern jegliche Teilhabe am Leben abgesprochen. @ 1 und 3: nicht vergessen: Jugend ist ein kostbares Gut, welches mit jedem Tag kleiner wird, auch bei Euch.

  5. 3.

    Ist eine Schwimmhalle und kein Reha-Sanatorium. Schnabeltier hat allen Grund sich zu mokieren. Bei den ganzen Rentenerhöhungen sollte endlich vorbei sein mit Seniorentickets.

  6. 2.

    Melden sie sich einfach in einem Schwimmverein an. Dann gehört eine "abgetütete" Bahn ihnen - wenn sie gut genug sind. Viel schlimmer empfinde ich diese Chlorbrillen tragenden "Supersportler", die meinen Hundekraueln sei Schwimmen und außerdem glauben sei es "ihr" Schwimmbad.

  7. 1.

    Was dem weiterbestehen der Bäder auch hilft ist der Stopp für ermäßigte Rentnertickets. Das stört jedes mal wenn man seine geraden Bahnen Schwimmen möchte und dann die Rentner kreuz und quer über das Becken planschen. Da besteht dann auch wieder eine Preisgerechtigkeit und man verringert die Chance das Rentner einem in die Bahn schwimmen.

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