Tarifeinigung - Lausitzer Müllarbeiter bekommen mehr Geld

Di 23.01.24 | 12:05 Uhr
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Symbolbild: Auf einem Recyclinghof in Berlin sortiert ein Bagger Müll. (Quelle: dpa/Teich)
Symbolbild | Bild: dpa/Teich

Die Cottbuser und Lausitzer Müllarbeiter, die beim Unternehmen Alba beschäftigt sind, bekommen mehr Geld. Das teilte die Gewerkschaft Verdi am Montag mit. Verdi sprach in dem Zusammenhang von einem "sehr guten Tarifergebnis".

Der Lohn steige für die Mitarbeiter rückwirkend zum 1. Januar um mindestens 205 Euro, heißt es von Verdi. Ab Januar 2025 kommen demnach weitere mindestens 130 Euro hinzu. Das entspreche einer Lohnerhöhung von 14,47 Prozent.

Laut Verdi erhalten Beschäftigte der Entgeltgruppe 4, die mehr als sechs Jahre im Unternehmen sind, sogar 432 Euro mehr und bekommen damit ab 2025 einen Bruttolohn von fast 3.000 Euro. Das entspreche einer Erhöhung von mehr als 17 Prozent.

Zusätzlich seien höhere Zuschläge, beispielsweise für Nacharbeiten oder ungeplante Arbeiten vereinbart worden. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 22.01.2024, 16:30 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.
    Antwort auf [Mattheis] vom 24.01.2024 um 06:16

    Weniger Müll und damit beispielsweise die Abfuhr nur noch monatlich statt wöchentlich und nur noch 1 Aufbereitungsanlage statt 4 ergibt in Ihrem Kurs keine geringeren Kosten für den Träger? Erstaunlich.
    Auf den Rest Ihrer -zensiert- möchte ich nicht eingehen..

  2. 5.
    Antwort auf [Müllmacher] vom 23.01.2024 um 12:42

    Neid ist kein guter Ratgeber. Alle zahlen erhöhte Kosten und dies in allen Branchen. Warum sollte diese Berufsgruppe also keine Erhöhung bekommen, wenn doch ringsum überall Erhöhungen kommen und auch müssen? Übrigens arbeitet diese Berufsgruppe und bringt folglich einen Mehrwert für die Gesellschaft. Es gibt zweistellige "Erhöhungen" für Personengruppen welche keinerlei Mehrwert für die Gesellschaft erbringen. Klar gibt es da auch wichtige Erhöhungen aber wenn man kritisiert, sollte man da zuerst hinschauen, oder?

  3. 4.
    Antwort auf [OMG] vom 23.01.2024 um 14:41

    ich empfehle ihnen mal ein Kurs für Wirtschaft zu besuchen. Weniger Personal weil weniger Müll und Verbrauch wird schlicht und einfach teurer für den der die Kosten zahlen soll. Grundsteuer / Arbeitskosten. Und seien sie dankbar das der Meiste Dreck nach Übersee Südostasien /Afrika/ Südamerika verschickt bzw. verklappt wird. siehe Emisions - Handel / Geschäft

  4. 3.
    Antwort auf [Müllmacher] vom 23.01.2024 um 12:42

    Sie sind hoffentlich nicht auf 3.000 Brutto neidisch?! Für diese 'Decksarbeit' wäre auch das Doppelte nicht unangemessen! Und natürlich wird das von Alba umgelegt und man fragt sich, warum die MA trotzdem nur so wenig Geld bekommen. Und wenn Sie weniger Müll machen, müssen sich weniger Menschen damit befassen und schon wird es wieder günstiger.

  5. 2.

    Das freut den Arbeitnehmer . Noch mehr der Gewerkschaft schließlich steigende Mitgliedsbeiträge( Gewerkschaft),damit sich die Gewerkschaftsbosse auch eine Gehaltserhöhung leisten können ( Inflationsausgleich in begriffen).

  6. 1.

    17% Lohnerhöhung? Ist doch kein Problem, wird durch die ALBA einfach auf die Kunden umgelegt und fertig. Zur ALBA gibt es bspw. in Cottbus keine Alternative. Der Kunde zahlt am Ende die saftige Lohnerhöhung und alle sind happy.... Herrschaftszeiten.
    Und: liebe Redakteure: was ist ein Müllarbeiter, ist das eine Wortkreation der Generation "Z"?

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