Krise bei der Berliner U-Bahn - Zugausfälle und kein Ende?

Sa 14.09.24 | 12:25 Uhr | Von Klaas-Wilhelm Brandenburg
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115 / 5,000 Menschen schauen auf ihre Handys, während sie mit der U-Bahn am Bahnhof Alexanderplatz im Berliner Bezirk Mitte fahren. (Quelle: dpa/Alberto Pezzali)
Video: rbb24 Abendschau | 13.09.2024 | Anja Herr | Bild: dpa/Alberto Pezzali

Schon seit Monaten fallen in Berlin immer wieder U-Bahnen aus. Um das zu verhindern, fahren die Züge auf einigen Linien jetzt seltener. Reicht das aus, um das Problem in den Griff zu kriegen? Von Klaas-Wilhelm Brandenburg

Freitagabend, 18:54 Uhr im U-Bahnhof Karl-Marx-Straße in Neukölln: Der Bahnsteig ist voll, denn eigentlich sollte gerade eine U-Bahn kommen. So steht es zumindest in der BVG-App. Doch das Gleis ist leer. Und das Display im Bahnhof verspricht die nächste U7 nach Rudow erst in acht Minuten. Was das bedeutet, weiß die 19-jährige Djellza schon: Mal wieder ist ein Zug ausgefallen. Und der nächste hat Verspätung.

"Es ist anstrengend", sagt Djellza. Sie war mit ihrer Zwillingsschwester und zwei Freundinnen gerade in der Karl-Marx-Straße shoppen, wie sie erzählt. Jetzt wollen sie eigentlich zurück nach Marzahn, dort wohnen sie. Aber auf den nächsten Zug freue sie sich nicht, denn der werde voll, erzählt Djellzas Zwillingsschwester Denisa: "Dann ist es stickig, alle fangen an zu schwitzen und kleben aneinander." Schon das letzte Mal, als sie mit der U-Bahn unterwegs gewesen seien, sei ein Zug ausgefallen - damals auf der U8, an der Jannowitzbrücke.

Die Zuverlässigkeit sinkt seit Jahren

Seit Monaten bekommt die BVG das Problem mit den Zugausfällen nicht in den Griff. Im August lag die Zuverlässigkeit - der Wert gibt an, wie viele der geplanten Fahrten tatsächlich stattfinden – bei rund 93 Prozent, schreibt die BVG auf rbb|24-Anfrage.

Was zunächst nicht unbedingt dramatisch klingt, bedeutet aber: Bei der U-Bahn fiel im vergangenen Monat etwa jede fünfzehnte Fahrt aus. Hinzu kommt: Die Zuverlässigkeit sinkt seit Jahren. 2023 lag sie noch bei 97,5 Prozent, 2022 sogar bei 99,2 Prozent - damals ist also nicht einmal jede hundertste Fahrt ausgefallen.

Gründe für die Ausfälle gibt es viele: Die Fahrzeuge der BVG sind alt, manche haben schon 60 Jahre auf dem Buckel. Gleichzeitig wurden teils jahrzehntelang keine neuen Züge bestellt. Aktuell sind zwar welche in Arbeit, deren Serienlieferung verzögert sich aber. Und zu allem Überfluss gab es auf manchen Linien in letzter Zeit einen erhöhten Verschleiß bei den Rädern: Deshalb stehen Fahrzeuge länger in den Werkstätten als früher und können währenddessen keine Fahrgäste transportieren.

Züge fahren seltener - und fallen trotzdem immer wieder aus

Aus diesen Gründen lässt die BVG Züge auf einigen Linien jetzt seltener fahren. Die U2 kommt zum Beispiel zu Schulzeiten nur alle viereinhalb Minuten statt alle vier, die U4 fährt alle sechs bis sieben Minuten, und die U9 kommt schon seit dem 2. September zur Hauptverkehrszeit nur noch alle fünf statt alle vier Minuten. Dadurch sollen die Bahnen "wieder verlässlicher und planbarer" werden, versprach die BVG Ende August in einer Pressemitteilung [bvg.de]. Das Problem ist nur: Es fallen trotzdem weiter Züge aus.

Reichen die Maßnahmen der BVG also aus? Müssten nicht auch auf weiteren Linien die Züge seltener kommen, damit die U-Bahn als Ganzes wieder "verlässlicher und planbarer" wird? Die BVG gibt auf diese Frage keine Antwort. Das Unternehmen schreibt lediglich, es sei für eine Bewertung der Fahrplananpassungen noch zu früh. "Wir konnten allerdings feststellen, dass der Betriebsablauf schon verlässlicher läuft", sagt der Sprecher Nils Kremmin. Was das konkret heißt, lässt er offen.

BVG-Chef Henrik Falk nannte am Freitagabend in der rbb24 Abendschau als Beispiel die U3 und U1, die auf einem (Groß-)Teil ihrer Strecke dieselben Stationen abfahren. Wenn die U3 stabil sei, mache es Sinn, sich in diesem Bereich auf sie zu fokussieren, sollte es wegen Stellwerken oder personellen Engpässen beispielsweise zu Problemen kommen. "Wir haben auf den Linien, auf die es ankommt inzwischen eine Stabilität, die wir uns wünschen", sagte Falk.

Könnten Express-Busse helfen?

Für Christian Linow vom Berliner Fahrgastverband IGEB gibt es nicht die eine Lösung gegen die Zugausfälle, sondern eine Kombination aus mehreren, wie er sagt: So müssten die Schichten der U-Bahn-Fahrenden so gestaltet werden, dass sie keine zu großen Leerläufe hätten, ohne das Personal dabei zu überfordern. Außerdem müssten die Werkstätten besser ausgestattet werden, generell brauche die BVG mehr Geld.

Die Züge seltener kommen zu lassen, ist aus Linows Sicht vor allem in der Hauptverkehrszeit keine gute Idee: "Da sind Fahrzeuge schon heute oft überfüllt", sagt er. Und wenn doch kein Weg daran vorbeiführe, dass Züge seltener fahren, fordert er als Ausgleich neue Angebote wie Express-Busse, die die U-Bahn-Linien entlasten: "Denn bei Bussen kann man private Anbieter mit ins Boot holen - die haben Personal und Fahrzeuge, die der BVG fehlen."

Online tauchen viele Zugausfälle gar nicht erst auf

Doch nicht nur die ausgefallenen Bahnen selbst sind ein Problem, sondern auch, dass die Fahrgäste davon oft erst am Gleis erfahren: Denn sowohl die BVG-Website als auch die BVG-Fahrinfo-App zeigen Züge die ausfallen, so an, als würden sie pünktlich abfahren. "Da bin ich wirklich sauer", sagt Christian Linow. Wenn dagegen Fahrten der S-Bahn, der DB, der ODEG oder anderer Zugbetreiber in Berlin und Brandenburg ausfallen, wird das schon seit Jahren online gekennzeichnet. Die BVG informiere ihre Fahrgäste viel zu schlecht, sagt Linow. Das müsse sich endlich ändern.

Warum auf der BVG-Website und in der App nicht angezeigt wird, wenn eine U-Bahn ausfällt, beantwortet die BVG auch auf mehrfache rbb|24-Nachfrage nicht. Der Sprecher Nils Kremmin versichert lediglich: "Die Echtzeit-Information über eine ausfallende Fahrt wird demnächst in unserer Fahrinfo-App und auf unserer Website angezeigt."

BVG-Chef: "Freut uns alle nicht"

Bis Besserung in Sicht ist, wird es also noch dauern - auch bei den Zugausfällen. BVG-Chef Falk bat in der rbb24 Abendschau am Freitagabend um Verständnis. "Die Kollegen versuchen, das Beste aus dem Material und dem, was wir haben, herauszuholen", sagte er. Die neuen Fahrzeuge seien entscheidend. Dass man auf die zum Großteil noch warte, "freut uns alle nicht", so Falk.

"Die Ausschreibung ist gelaufen. Die Zuschläge sind erteilt. Die Fahrzeuge sind zum Teil
auch produziert", sagte Falk weiter. "Wir haben die ersten Typen ja auch schon vorgestellt. Es gibt aber noch keinen verbindlichen Lieferplan." Er rechne aber damit, dass der noch in diesem Jahr vorliegen werde.

Was nichts anderes heißt, als dass Fahrgäste weiter Geduld brauchen; in den Bahnhöfen, mit der App und der BVG. Bis dahin hilft nur Warten - aber das kennen die Berliner ja ohnehin schon von ihrer U-Bahn.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.09.2024, 19:30 Uhr

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Beitrag von Klaas-Wilhelm Brandenburg

101 Kommentare

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  1. 99.

    Wem will die BVG denn das erzählen? 93%? Jede fünfzehnte Fahrt?
    Das ist doch ein Witz.
    Alleine heute wieder auf der U7 Chaos pur.

  2. 98.

    Ich finde ja, der Senat sollte den Nutzer/-innen der U3 Taxikosten ersetzen, wenn die Bahn wie jetzt und oft so unregelmäßig fährt. :,) Und es dann vom Gehalt der Manager abziehen. Aber vielleicht bekommen die vom Aufsichtsrat für diese Katastrophe noch eine Prämie?

  3. 97.

    Finde es immer wieder toll, wie hier einige die Probleme anderer ins Lächerliche ziehen oder abtun. Offenbar gibt es eben Menschen, die sind mehr oder weniger vom BVG Chaos betroffen. Wer keine Problem hat, soll zufrieden sein, es geht aber um die Menschen, die Probleme haben. Das erinnert mich an „wenn das Brot alle ist, sollen sie Kuchen essen“

  4. 95.

    Peanuts? In einer Millionenstadt?
    Wir lassen uns ständig hochrechnen, wieviel Krankschreibungen oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall kosten. Berechnet doch mal, wieviel Lebenszeit den Mensche damit genommen wird.
    Es geht nicht um "einmal" länger warten. Das war vielleicht vor ein paar Jahren so. Es geht darum, dass das jetzt der Normalzustand ist und BVG-Nutzung einem Lottospiel gleicht. Nach Zeitplan fahren, den die App ausspuckt? Nie und nimmer möglich.
    Und ja, es geht um Lebenszeit, um drastische Verringerung des Angebots und dann noch die Zumutungen und Ausschlüsse von Menschen, die Beeinträchtigungen haben.
    Mit welchem Recht dürfen Autofahrer immer größere Autos fahren, immer mehr Stadtraum privatisieren und sich aneignen, aber ÖPNV-Nutzer*innen werden einfach so ihrer Lebenszeit enteignet und sollen dann noch schön die Klappe halten?!

  5. 94.

    Ich glaube, es fehlt beides ... und das Vermögen, den Mangel vernünftig zu steuern bzw. zusätzlich Busse einzusetzen. Das muss im Winter kommen.

  6. 93.

    Der Bahnsteig am U Görlitzer ist schwarz vor Menschen. Fehlt nicht viel und es gibt Unfälle. Und das Abgeordnetenhaus macht nix?!?

  7. 92.

    Die U3 fährt von Warschauer Straße nach Wittenbergplatz derzeit im 20 Minuten Takt. Die BVG hat nix im Griff. Die Aussagen gestern im Abendschau Interview des BVG Vorsitzenden treffen nicht zu!

  8. 91.

    Go woke, get broke. Passt bei der BVG

  9. 90.

    „Richtig, weil man in NRW so einen ÖPNV nicht kennt …“
    Ihrer Aussage möchte ich etwas widersprechen. NRW ist zwar insgesamt ein Flächenland. Trotzdem gibt es rund um und zwischen den wichtigen Knotenpunkten einen ÖPNV, der im Kern durchaus mit den Fahrgastzahlen und Streckenkilometern von Berlin vergleichbar ist. Bei möglichen Verspätungen wartet man halt etwas länger.
    Insofern kann ich Bart Burk zustimmen.

  10. 89.

    Herrlich, Ihr streitet euch alle über kaputte Züge.......dass ist nicht das Problem. Sondern das fehlende Personal.

  11. 88.

    "Ist das Diskriminierung? Ich denk ja "

    Nein, das ist der ganz normale Wahnsinn, sehen sie sich den Vorstand Betrieb bei der BVG genauer an.

    "Seine berufliche Laufbahn begann Rolf Erfurt bei Roland Berger Strategy Consultants im Bereich Transportation."

    Da hat er gelernt wie man so lange spart bis der Betrieb gegen die Wand gefahren ist. Dann hatten wir jahrzehntelang (!) Senatoren die die BVG regelrecht ausgeplündert haben. Erinnern Sie sich noch an Herwig Haase?

    Nach dem Bankenskandal der cDU wurde weiter gespart "bis es quietscht". Und nun wieder die Autopartei cDU.

  12. 87.

    Mit 2 Kleinkindern 20 min an einer u Bahnstation zu warten finde ich eine ziemliche Zumutung!

  13. 86.

    Falls man mal mehr als 30 Minuten warten müsste - dann könnte ich den Unmut anfangen zu verstehen, aber das hier sind peanuts.

  14. 85.

    >“ Ob ein niedrigerer Takt, dann wohl zu einem höheren Verschleiß führen wird?“
    Der Verschleiß je Zug wird nicht weniger. Aber da bei dichterem Takt auch mehr Züge unterwegs sind, verschleißen mehr Züge. Und die Gleisanlagen dann ebenso schneller, weil über die Schienen dann mehr Züge fahren.
    Dass mechanische Teile eines Zuges mehr verschleißen, wenn mehr Leute als Gewicht mitfahren, stimmt zwar. Ist aber unbedeutend für nen Leichtzug wie U-Bahnen.

  15. 84.

    "gab es auf manchen Linien in letzter Zeit einen erhöhten Verschleiß bei den Rädern"
    Wer hätte gedacht, dass überfüllte Züge zu einem höheren Verschleiß führen könnte. Da müßte man schon zu logischem Denken fähig sein. Ob ein niedrigerer Takt, dann wohl zu einem höheren Verschleiß führen wird? Wer weiß das schon, müßte man mal ne Studie zu machen.
    Es dürfte keinen Dienstwagen für BVG Vorstände geben, wenn die selbst davon betroffen wären, wären vor Jahren Züge bestellt worden. Hauptsache bald mal wieder die Ticketpreise anheben, damit die Rendite stimmt.

  16. 83.

    Zu kurz gedacht. Ich habe mich nach 8 h Stehen immer auf die Fahrradtour nach Hause gefreut, statt im selbst produzierten Stau zu stehen. Stressabbau pur statt erneuter Stress.

  17. 82.

    Herrje Big, warum gleich so aufgekratzt? Das war nur ein Tipp an ihre Finanzplanung, wenn Sie sich ein Auto extra nur für 2 oder 3 Alltagswege zulegen, die Sie sonst mit ÖPNV geschaukelt haben. Hab ich Ihnen vorgeschrieben, für was Sie ihr Geld ausgeben? Nein!

  18. 81.

    Nicht nur Ältere usw… wollen nach Feierabend sitzen. Krauchen Sie mal den ganzen Tag im Job körperlich herum. Dann wollen Sie weder Fahrrad fahren noch in der U Bahn stehen. Sondern einfach mal sitzen…. Daher Auto.

  19. 79.

    Mich regt an dem ganzen Dilemma mit der BVG ganz besonders auf, daß die überfüllten Züge für alte und gesundheitlich beeinträchtigte Menschen gar nicht zu benutzen sind. Was soll Jemand machen der nicht lange stehen kann? Sitzplätze sind gar nicht zu erreichen, dreist wenn der seltene Fall auftritt, daß Jemand aufsteht. Ist das Diskriminierung? Ich denk ja
    Und eh wieder die Neunmalklugen angerannt kommen, nicht Jeder kann ein Auto nutzen, manche Einschränkungen verhindern das eben. Und nun?

  20. 78.

    also als sbahnfahrer findet man beschwerden über 11 min wartezeit schon vergleichsweise verwöhnt.
    da gibts auch wartezeiten von 60 min.

  21. 77.

    Geld ist nicht alles. Lebensqualität ist wertvoller. Über die finanziellen Möglichkeiten anderer zu reden, ist Unfug.

  22. 76.

    Dieses nennt man den neuen Service für die Fahrgäste, hausache die Preise werden erhöht aber der Service bleibt auf der Strecke.

  23. 75.

    Dit is Berlin!

    Das höchste Lob welcher ein Berliner zu vergeben hat lautet:

    Da kannste nich meckern!

    Der Homus Berlineris meckert grundsätzlich immer. Aber keine Angst, der beißt nicht, der will nur spielen.

  24. 74.

    Es geht doch nichts über meinen kleinen Elektro roller welcher 45 kmh fährt. Kann damit durch den Stau schlängeln. Vor der Haustür parken und den Akku überall aufladen.

  25. 73.

    Das Leben in vollen Zügen geniessen!

  26. 71.

    Tagesaktuell, wollte ich gerade in der App schauen wann mein Zug ab U Prinzenstraße (U3) denn fährt. In meiner Wohnung höre ich zwar alle zwei Minuten die viel zu lauten Ansagen, vom Bahnhof, aber dort wird nur gesagt, dass es Probleme gibt. Aber nicht wann/wie die Züge nun fahren...
    In der App steht, sämtliche Züge in beide Richtungen fahren nicht...
    Also, da könnte man sich als Unternehmensprecher_in schon mal symbolisch entschuldigen.

    Die Meldung wegen der ultralauten Ansagen ist gerade an der OA gegangen. Es kann doch nicht sein, dass Anwohnende sich das jetzt Tag und Nacht, wer weiß wie lange, anhören müssen.

  27. 70.
    Antwort auf [Berliner] vom 14.09.2024 um 15:25

    „ Der Zug fährt so häufig dass niemand die Tür aufhalten muss damit noch die letzten die angerannt kommen noch einsteigen können.“

    Sollte man eh nicht machen. Führt auch zu technischen Schwierigkeiten. Und Waggons mit defekter Tür nützen niemandem

  28. 69.

    >“ bin ich raus aus diesen menschlichen Viehtransportern. Dann kaufe ich mir ein Auto, miete beim Arbeitgeber einen Tiefgaragenplatz“
    Klappt aber nur, wenn Sie mit ihrem Verdienst monatlich ca 350 Eur abdrücken können für alle monatlichen Kosten eines PKWs. Der Kauf ist da nicht mal drin.
    Bei den Kuschelorgien mit teilweise suspekten Menschen gebe ich ihnen Recht. Für mich eine Inspirationsquelle für Alltagssatire und Verhaltensforschung ;-)

  29. 68.
    Antwort auf [Berliner] vom 14.09.2024 um 15:25

    Autonomes Fahren scheint nicht die Lösung zu sein, wenn die Ursache der Probleme in einem zu hohen Schadbestand der Züge liegt.

  30. 67.

    Trotz geschlossener Grenzen sind die Züge in der DDR gefahren und das auch bei widrigen Wetterbedingungen. Ihr Vergleich DDR 2.0 kann so nicht zutreffen.

  31. 66.

    Wenn ich das schon wieder lese. "Durch geringere Taktung zuverlässiger". So ein Quatsch. Dennoch Wartezeiten von 10 Minuten. Nur das jetzt die Züge noch voller und uneinladender sind. Versteht die BVG auch, dass man als Fahrgast nicht nur von A nach B will, sondern auch mit einem gewissen Komfort und mit einer gewissen Planungssicherheit?! Seit Monaten brauche ich für eine Strecke, die vorher 15 Minuten gedauert hat inzwischen 30 bis 40 Minuten. Wenn das D-Ticket jetzt auch noch teurer werden soll, bin ich raus aus diesen menschlichen Viehtransportern. Dann kaufe ich mir ein Auto, miete beim Arbeitgeber einen Tiefgaragenplatz und verzichte auf Kuschelorgien mit teilweise sehr suspekten Menschen.

  32. 65.

    Wäre ja schön, wenn die U4 wie im Artikel beschrieben alle sechs bis sieben Minuten käme. In der Realität war zuletzt oft eine Taktung alle 20 (!) Minuten zu beobachten - ohne dass dies in der App so zu sehen war.

  33. 64.

    Grenzen zu, Regale leer, Züge fahren nicht...
    DDR 2.0

    Und wenn dann noch die AFD kommt...
    Nur noch Autos..

  34. 63.

    Ist doch alles super, weil Angehörige von Familie Schlau-Meier so voll auf ihre Kosten kommen, da ihr Grundnahrungsmittel Meckern und sich ärgern ist. Wehe wenn mal alles perfekt würde! Bei Schlau-Meier würde dann das Riesen-Unglück ausbrechen.

  35. 62.

    Zu allem Überfluss führt die BVG auch noch eine katastrophale neue App voller überflüssiger Spielereien von Techno-Nerds, die den Nutzer alleine lässt. Bürgerservice reagiert auf Kritik blasiert arrogant. Gott sei Dank hat VBB noch die alte vernünftige App.
    Hilft aber alles nichts, wenn die BVG in Zeiten der Digitalisierung keine Peilung hat, wo Ihre Züge / Busse sind und ob diese überhaupt verkehren...
    Technisch verfügt seit Jahren über ein Funkksystem, das metergenaue Ortung zulässt...

  36. 61.

    Das sehe ich ganz genauso. Das vermehrt Bahnen ausfallen ist unschön, aber der Hauptgrund warum ich die Öffis immer weniger benutze sind die Menschen mit denen ich mir die Bahn teilen muss, diese Aggressivität, diese Dummheit und dieses Gemecker "Wenn ich was zu sagen hätte, dann ..."

  37. 60.

    Richtig, weil man in NRW so einen ÖPNV nicht kennt und auch noch nie kannte. Im Gegensatz aber in Berlin!

  38. 59.

    Danke CDU Regierung und die CDU Verkehrssenatorin!

  39. 58.

    Ich finde auch die Einführung der e Busse ist und war verfrüht. Wenn man ungefähr für einen e bus 2 oder 3 dieselbusse bekommen hätte, wäre das zu viel gezahlte Geld in der u Bahn besser investiert gewesen. Den Vorschlag teilweise Busse statt u Bahnen fahren zu lassen, finde ich nur witzig. Ich warte lieber 5 min auf ne u Bahn als einen Bus, wo ich dann wahrscheinlich einmal mehr umsteigen muss. Ich kann den Frust der Leute nachvollziehen. Aber nur der BVG die Schuld zu geben, finde ich blöd

  40. 57.

    Warum nutzen sich denn die Räder seit Neuestem schneller ab?
    Pfusch?

  41. 56.

    Öffis? Nein danke, dann lieber Fahrrad oder so Moppet für Wege in die Innenstadt. Vor zwei Tagen zwangsläufig mal die Öffis nehmen müssen... Ich entwickle in dieser Stadt und den Leuten langsam ne Sozialphobie.

  42. 55.

    Das sind Fake news. Wenn neue Strassen gebaut werden dann liegen die Pläne dazu schon länger zurück und würden durch RRG angestoßen.

  43. 54.

    Die Prbleme waren da, und anstatt sie endlich anzupacken, werden diese durch Billigtickets noch um vielfaches verschärft, womit letztendlich die potetiellen Kunden für den ÖPNV nicht gewonnen werden, im Gegenteil, viele derzeitige Kunden steigen auf den PKV um.
    Ergebnis, es wird keine Verkehswende weder in Berlin, noch in der ganzen Republik geben.

  44. 53.

    Auf der Linie U6 ist man froh, wenn überhaupt etwas fährt. Gestern war es mittags ganz schlimm: Betriebsstörung war angeblich Ursache. Heute kann nicht jede Fahrt angeboten werden - üblich. Man kann nur hoffen, dass es irgendwann besser wird

  45. 52.

    "Ohne Moos nichts los", ein altes Sprichwort, dass seine Gültigkeit nicht verloren hat, übrigens gilt das auch für das
    49 Euro Ticket.
    Wenn es so weiter geht wird der ÖPNV langsam aber siche gegen die Wand gefahren, und die Verkehrswende war nur ein leeres Vesprechen!

  46. 51.

    Nun wenn sie von den „letzten Regierungsparteien der letzten Jahrzehnte“ sprechen muss ich Ihnen zustimmen!
    Warum? Es waren da ALLE dabei !!!
    Vollkommen unabhängig davon sind es neben den Chefetagen der Unternehmen und deren Ausreden üvor allem (!) die ‚unabhängigen‘ Verwaltungen mit ihren Angestellten und Beamten! Dort sollte langsam mal aufgeräumt werden…

  47. 50.

    Eigentlich muss das Ziel sein: öfter fahren in kürzerem Takt, neue Linien und so weiter. Stattdessen hat Berlin ein Uraltubahnsystem. Die Lichtsignale sind auf dem Stand der Technik von vor über 100 Jahren. Viele Bahnsteige sind viel zu klein und zu eng, einige düster, verdreckt und baufällig.

    Wünschenswert wäre, wenn Berlin ein modernes System hätte. Moderne selbst-fahrende Bahnen in kurzem 2 Minuten Takt, saubere moderne Stationen ohne Staub und Dreck. Einstieg auf einer Seite, Ausstieg auf der Anderen. Also kurz gesagt: viel Effizienz und Fahrspaß. Und das gerne leise und effektiv mit Magnetantrieb.

  48. 49.

    Die aktuelle Regierung tut jedenfalls nichts, um die Situation zu verbessern. Statt in den ÖPNV zu investieren baut man lieber teure und überdimensionierte Umgehungsstraßen.

  49. 48.

    Das 49 und 29 Euro ticket hat doch nix wegen der späteren Bereitstellung der neuen Bahnen zu tun.

    Das die SPD nur noch mit wahlgeschenken Stimmen bekommt ist eine andere Sache. Die Differenz von 49 zu 29 Euro für jeden ohne Bedürftigkeitsprüfung finde ich selbst kritisch. Das 49 Euro Ticket aber völlig okay für das Leistungsniveau von DB regio, S-Bahn und BVG. Berlins Nahverkehr ist total überfordert. Die letzten Regierungsparteien der letzten Jahrzehnte sind dafür mitverantwortlich.

  50. 47.

    Die Echtzeitinformationen der BVG kann man getrost ignorieren. Ich übersetz die mir nur noch mit: ein Zeichen dafür, daß hier theoretisch irgendein Fahrzeig der Linie verkehren sollte, die Linie gibt es also noch.
    Ich würde mir mal ein grundsätzliches Statement von Senat, Verkehrssenat, BVG-Chef und dem zuständigen für die S-Bahn wünschen. Der ÖPNV in Berlin ist unzuverlässig, die Takte sind zu hoch, das Liniennetz gerade außerhalb des Rings zu großmaschig, die Infrastruktur in schlechtem und ungepflegtem Zustand. Der Krankenstand der Mitarbeiter ist hoch. Fahrpreise werden (jetzt mal abgesehen von den Sonderangeboten x9-Tickets) regelmäßig erhöht. Ich will die ganzen Begründungen für Einzelfälle und Ausführungen der Einzelmaßnahmen nicht mehr hören (das geht jetzt nicht gegen die Presseberichterstattung!), der status quo ist sattsam bekannt - nur keine gravierende Änderung in Sicht.

  51. 46.

    Das ist kein Problem, was durch das 29 Euro Ticket verursacht wurde. Die Ursachen dafür sind vielfältig und liegen z.T. schon lange zurück, wie man in dem Artikel lesen kann. Mit teureren Monatstickets wurden auch lange keine neuen Züge gekauft. Die Entwicklung ist einfach verschlafen worden, Investitionen wurden zu spät oder überhaupt nicht gemacht, der Verschleiß für lange Zeit einfach ignoriert und das ist jetzt die Konsequenz. Der Personalmangel kommt dann noch dazu.

  52. 45.

    Derzeit auf der U7 15 Minuten Takt.

  53. 44.

    Tja, für nur 29 Euro im Monat, da kann man nicht viel erwarten, wobei es viele gibt die nur für 9Euro.im Monat Tag und Nacht kreuz und quer durch Berlin rumfahren können.
    Logisch, um so länger diese billig Preise andauern, um so schlimmer wird der Service.

    Die SPD versprach den Wählern das 29 Euro Ticket, die CDU beugte sich zähneknirschend, jetzt hat man ein Wahlgeschenk, das sich Berlin nicht leisten kann, ergo kann es nichts taugen.

  54. 43.

    Ich finde einen 5 Minuten Takt in ganz Berlin ausserhalb des Berufsverkehrs (7-9:00 und 16-19:00) ok. Wichtiger ist, dass man sich dann auf die Zeit verlassen kann. In den Stosszeiten ist eine solche Frequenz aber eine Zumutung. Ich kann mich nur noch rein quetschen, wenn auch mein 2. Bein nicht draussen bleibt. Auf die nächste Bahn warten macht nur Sinn, wenn der Bahnsteig nicht schon wieder so voll ist, dass man Angst haben muss aufs Gleis zu fallen. In Peking gibt es einen Zaun am Gleis.

  55. 42.

    Berlin ist ein kleines, popeliges Nest mit ausgeprägtem Größenwahn!
    Und den Versuch Berlin mit einer Metropole zu vergleichen unternehme ich lieber erst gar nicht…

  56. 41.

    Kauft euch ein Auto, wer für diesen Verein noch Geld bezahlt ist selber dran Schuld!

  57. 40.

    Offensichtlich sind sie nicht mehr im Arbeitsmarkt drin, sonst wüssten sie, dass man sich mit Geld auch keine Menschen backen kann. Es fehlt an verlässlichen Kitaplätzen, damit alle Eltern arbeiten können und es fehlt an Ausbildungsunterstützung, damit alle Jugendlichen den Weg in die tausenden unbesetzten Ausbildungsplätze finden.

  58. 39.

    Da muss ich leider sagen, dass es an der Politik der Vorgängeregierung liegt ! Man kann Hauptverkehrsstraßen nicht zu Tempo 30 Zonen machen, oder fast sämtliche Hauptverkehrsstraßen einspurig machen, um eine bestimmte Klientel zu befriedigen. Ende vom Lied ist, dass die Busse nicht kommen, weil überall Stau ist.

  59. 38.

    Da sprechen Sie ein Thema an. Es sollte mal die ganze Werbeabteilung hinterfragt werden.....von lustigen Sprüchen wird keine U Bahn repariert. Aber go woke get broke....iat auch bei der BVG so. Dieses ganze Marketing gehört abgeschafft und das Geld in den Betrieb der Fahrzeuge

  60. 37.

    Ich verstehe nicht warum man nur von einer Krise bei der U-Bahn spricht?! Bei der Straßenbahn ist es genauso schlimm. Über 90 Trams stehen still weil man nicht mit dem reparieren hinter her kommt. Auf Linien wie die 12 oder 50 fahren alte GT - Züge die viel zu klein sind für die Menschenmengen die auf diesen Linien unterwegs sind. Die Fahrer werden beschimpft und es dauert länger, bzw die Bahnen auf diesen Linien haben extrem Verspätung. Pausen und Lenk-und-Ruhezeiten stimmen nicht mehr.

  61. 36.

    Ich stimme ihnen nicht zu, dass eine Grossstadt verwahrlost sein muss, bloß weil sie das aus dem 80er Jahre West-Berlin kennen. Ich wohne seit 48 Jahren in Berlin und fahre mit Rad+ÖPNV. ÖPNV und öffentliche Sicherheit in Berlin sind in den letzten 2 Jahrzehnten zu einer Schande geworden für eine Hauptstadt in einem reichen Land mit angeblich sozialer Marktwirtschaft. Korruption, Verantwortungslosigkeit, Inkonsequenz, Wegsehen. Ich hoffe die neuen und alten Berliner bekommen das jetzt hin!!!

  62. 35.

    Was für eine Arroganz... "dann muss man mit den Folgen leben..." ich kann mir meine Arbeitszeit nicht aussuchen und muss zwischen 6 und 8 Uhr bzw 16 bis 18 Uhr fahren. Ich habe keine Lust pro Tour 45 Minuten dicht an dicht zu stehen in den gelegentlich fahrenden Zügen der U7 (etwas überspitzt ausgedrückt) Berlin ist auf ein reibungslose Nahverkehrssystem angewiesen. Umsteigen auf Bus und S-Bahn ist nicht möglich, da es keine adäquaten Verbindungen gibt

  63. 34.

    Als ehemaliger Mitarbeiter kann ich sagen : das passiert, wenn man das Bodenpersonal nicht schätzt und sich in den Trias auf die Schulter klopft..wenn lieber studierte eingestellt werden, statt auf das Wissen der Stammkräfte zu sehen..wenn Geld für Marketing und Wokeness da ist, aber nicht für das Kerngeschäft. Es ist traurig anzusehen. Die Mitarbeiter in den Werkstätten, der Technik und das Fahrpersonal geben alles. Die alten Fahrzeuge liefen und liefen..und..und..und..

  64. 33.

    Es war diesen Sommer eine absolute Zumutung.
    Ständig Ausfälle auf der U7, und der nächste Zug ist einfach schon randvoll.
    Was ich viel schlimmer finde, ist, dass hier schon wieder keiner zur Verantwortung gezogen wird. Für sowas müssen Köpfe rollen und Pensionen gestrichen werden. Dann wird sowas in Zukunft auch nicht mehr passieren.

  65. 32.

    Also ich brauch den ÖPNV garantiert gar nicht. Die letzte Fahrt damit war vor ca. 25 Jahren.

  66. 31.

    Wie hoch ist das Verkehrsaufkommen in Prag? Mit welcher europäischen Stadt ist Berlin denn realistisch vergleichbar? Die sind alle kleiner. Kommen Sie jetzt nicht mit Ballungsräumen, denn dann müsste man bei Berlin das Umland noch dazu nehmen.

  67. 30.

    Die CDU setzt hingegen einseitig auf Förderung des motorisierten Individualverkehrs. Für den ÖPNV hat sich hingegen nichts verbessert.

  68. 28.

    Oder an die Grünen, die lieber Radwege irgendwo hinbauen ohne Bedarf und den ÖPNV mit Absicht vernachlässigen, seit Jahren. Laut denen soll man von einem Ende der Stadt zur anderen mit dem Rad fahren. Die haben in ihrer Regierungszeit alles blockiert, wo ein Ausbau oder Sanierung des ÖPNV angegangen werden sollte.

  69. 27.

    Thema verfehlt. Wenn Sie auf Karl-Marx-Str. stehen und der Zug nicht fährt, besteht die reale Gefahr, dass Leute vom Gleis gedrängt werden, weil es so voll ist. Und eine Fahrt in der Sadinendose gab es vor 50 Jahren auch nur im Ausnahmefall. Wo soll da bitte das Wachstum sein?

  70. 26.

    5 bis 10 Minuten wären ja super!!!
    Ich komme gerade vom Einkaufen. Wartezeit bei der U6 Richtung Alt Mariendorf 25 Minuten, auf dem Rückweg 30 Minuten!
    Und das am Samstag gegen 09:00 Uhr!

  71. 25.

    Die BVG konnte also feststellen, dass der Betriebsablauf jetzt schon verlässlicher läuft? Klar! Von absolut, mega, Totalkatastrophal zu absolut, mega Katastrophal. Wer wirklich glaubt, dass die Züge 2025 kommen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Der gestrige Bericht in der Abendschau spiegelt nicht ansatzweise die Realität wieder. Fahrgäste die von 9 Minuten berichteten. Da hätten mal Fahrgäste der U7 interviewt werden müssen. Da sind 15 Minuten keine Seltenheit mehr.

  72. 24.

    Richtig. Den ÖPNV brauchen alle. Deswegen sollten auch die Autofahrer, unter denen sich die Besserverdienenden und Wohlhabenden befinden, endlich etwas beitragen. Momentan sollen einfach nur die Armen die anderen Armen finanzieren. In der gegenwärtigen Abwärtsspirale wird das halt eng.

  73. 23.

    Rechnen hilft… die Wartezeit an sich ist egal, ausschlaggebend ist die Verringerung der Kapazität! Eine halbe Minute bewirkt eine Verringerung der Plätze um 10 %. Tagsüber völlig irrelevant - aber wenn es voll wird, und das passiert nun mal zwei Mal pro Tag, dann müssen pro Zug 80, pro Wagen 13 Personen zusätzlich Platz finden. Haben die aber nicht, weil die Züge sowieso schon voll sind.

  74. 22.

    Vielleicht sollte sich die BVG mal in anderen Städten in Europa anschauen wie das funktioniert.
    In Prag kommt die U-Bahn alle 1,5-2 Minuten. Da sind 30 Sekunden schon Verspätung. In Deutschland wird Verspätung erst nach 5 Minuten gezählt.
    Das ist übrigens nicht nur bei der BVG so.

  75. 21.

    Wie soll man Autofahrer davon überzeugen, wenigstens ab und an auf das Auto zu verzichten, wenn sie solche Artikel lesen? Die Straßen könnten viel leerer sein, wenn man beizeiten darüber nachgedacht hätte, dass neben den Radfahrern zum großen Teil die ÖPNV-Benutzer diejenigen sind, die die Straßen entlasten. Ich verstehe wirklich nicht mehr, wie man das so lange hat schleifen lassen können. Und jetzt geht es auf den Winter zu, dann wird die U-Bahn noch voller als ohnehin schon. Es gibt weniger Staus, weniger CO2 Ausstoß und mehr Entlastung für alle, wenn es einen gut funktionierenden ÖPNV gibt. Wann verstehen das die Politiker endlich? Und nur das noch nebenbei: es ist eine Zumutung, im Hochsommer in einer völlig überfüllten und nicht klimatisierten U-Bahn zu fahren. Ich bin des öfteren völlig verschwitzt und klatschnass daraus wieder ausgestiegen.

  76. 20.

    Gesundheit. Bildung, und Mobilität dafür zahle ich Steuern und nicht für die hohen Gehälter der Politiker und Vorstände im öffentlichen Dienst.

  77. 19.

    Sie leben noch nicht so lange in der Stadt bzw. Sind noch zu jung.
    Der Rest erinnert sich …. 1 Zimmer Wohnklo 3. Hinterhof mit Ofenheizung… Besichtigung mit 200 anderen und 1000 DM Abstand für eine Fußmatte.
    Lebensbedrohliche Gewalt ? Wo sind sie denn unterwegs
    Schauen sie sich mal ältere Dokus oder Filme wie z.B. wir Kinder von Bahnhof Zoo an…
    Die Ansprüche werden immer weiter nach oben geschraubt… dreckig und laut war Berlin schon immer…. Geht halt nicht gepflegte Vorgärten und Großstadt.

  78. 18.

    Da können alle Berliner mal einen Dankesbrief an die SPD schreiben. Die letzten 23 Jahre sind ein Parade-Beispiel dafür wie man eine Metropole in den Ruin regiert. Auch der Niedergang des sozialen Wohnungsbaus geht weitgehend auf das Konto der SPD und der Linken. Das völlige Ignorieren des Klimawandel-Beitrags von Gebäuen geht im Bezierk Friedrichshain-Kreuzberg zu 100% auf das Konto der Grünen.

    @rbb: Das wäre mal ein Thema für eine Doku.

  79. 17.

    Dann eben Auto fahren. Lieber zahle ich Parkgebühren als dieses Chaos in der BVG mit zu machen.

  80. 15.

    Da fährt die BVG mit über 60 Jahre alten Zügen die aufgrund der Jahre einen immer größeren Verschleiß unterliegen. Das alles ist einem Mangel an vom Senat bereitgestellten finanziellen Mitteln geschuldet.
    Dagegen werden Hunderte Millionen Euro für, noch vom Rot-Rot-Grünen Senat beschlossene Maßnahmen zur Schikane der Autofahrer rausgeworfen. Da werden überbreite Fahrrad und Fahrradschnellwege angelegt, da werden Blocksperrungen bestimmter Gebiete gebaut um den Fahrzeugverkehr zu behindern. Da wurden hochdotierte Posten geschaffen um hauptsächlich Grüne Wünsche zu befriedigen wie den Polizeibeauftragten. So sind im Grünen Erbe diverse Beauftragte geschaffen worden. Alles Ausgaben die in die Hunderte Millionen gehen.
    Aber für den Fahrzeugpark der BVG ist kein Geld da.

  81. 14.

    „ Alle 5 bis 10 Minuten eine Bahn ist vollkommen OK“… Allein schon die Spanne zeigt, dass Sie keine Ahnung haben, wie das für Berufstätige ist. Für mich ist das nicht ok, wenn ich statt 40 min plötzlich 60 für eine Strecke brauche, bloß weil ich beim Umsteigen ewig auf eine Bahn warten muss.

  82. 13.

    Wenn die BVG endlich aufhören würde Milliarden in ihre bekloppte Werbung zu stecken, dann hätte sie genug Geld mehr Personal einzustellen. Denn (laut BVG Mitarbeitern ) liegt das Problem an den Massen an Krankschreibungen!

  83. 12.

    >“ Ist auch so bei der Bundesbahn in Brandenburg,“
    Bundesbahn in Brandenburg??? Sie haben schon mitbekommen, dass es seit 1994 die Deutsche Bahn AG ist und Zugausfälle sowie „Notfahrpläne“ im Schienenpersonenverkehr ein bundesweites Problem ist?
    Dass es in Berlin nach der S-Bahn vor Jahren nun auch die U-Bahn mit fast denselben Gründen des überalterten Fahrzeugparks trifft, ist wirklich ärgerlich.

  84. 11.

    Die Idee des IGEB-Vertreters, Expressbuslinien zur Entlastung der U-Bahn einzurichten, ist ja ganz nett, verkennt jedoch, dass aufgrund fehlenden Fahrpersonals bereits jetzt zahlreiche Buslinien ausgedünnt werden müssen. Die BVG ist folglich gar nicht in der Lage, zusätzliche Buslinien einzurichten.

  85. 10.

    Grüne und SPD wollten ja das man für 1 Euro am Tag fahren kann. Wie soll sich das für Wartung und Neuanschaffung rechnen.

  86. 9.

    Ich verstehe nicht warum etliche meckern. Alle 5 bis 10 Minuten eine Bahn ist vollkommen OK! Was sollen denn die Leute auf dem Land sagen, wo die Bahn nur alle 2 Stunden wie bei mir hält?! Und das, obwohl die Bahn jede Stunde vorbei fährt!
    Der öffentliche Nahverkehr in Berlin ist top!! Allerdings zu Stoßzeiten halt voll. Liegt aber nicht an der Bahn! Sondern an der Politik, die Berlin mit Menschen zugunsten der Wirtschaft und der Politiker ( dadurch mehr Steuern) wachsen lässt! Überall wegen der Gier Wachstum wird letztendlich die friedliche Gesellschaft, die Umwelt zerstören!!
    Wie wäre es mal die Oberschicht und Reichen wieder angemessen zu besteuern um die Infrastruktur zu erhalten! So fährt das System gegen die Wand und die Menschen werden aggressiver gegeneinander agieren!! Die Zivilisation zerstören. Es geht NICHT MIT WACHSTUM SO WEITER!! Schon aufgrund des Planeten, der Rohstoffe. Rohstoffe sind endlich!! Und andere Länder wie Afrika, Indien usw wollen auch aus der Armut raus.

  87. 8.

    Nicht nur die u Bahn fällt aus, diese Woche war es auch bei den Bussen so, das die geplanten Fahrzeiten nicht eingehalten wurden. Offensichtlich ist die BVG an ihre Grenzen gestoßen und muss dringend wieder fahrtüchtig werden. Der Bedarf ist da, was überfüllte Züge und Busse zeigen.

  88. 7.

    Na Frau Bonde, wann fangen Sie endlich an zu arbeiten?

  89. 6.

    Ist auch so bei der Bundesbahn in Brandenburg, "nehmen sie doch ein alternativer Verbindung wenn der erste Zug voll ist."

    Bei uns heißt das: zwei Stunden am Bahnsteig warten, nicht acht Minuten.

  90. 5.

    Die Krise der U-Bahn wurde ja nun sowohl wortakrobatisch als auch blumig umschifft. Der vielgepriesene nur 4,5 Minuten-Takt bei der U 2 führte dazu, dass die U-Bahn-Wagen derart voll besetzt waren, dass die Fahrgäste weder hinausgekommen sind, noch dass man als Familie einsteigen konnte, zumindest nicht einmal in den selben Wagen. GsD hat man heute ein smartphone, das funktioniert, so dass man vom Verbleib erfuhr. Also, liebe BVG erspart den Berlinern eure mitunter echt affige Werbung. So lange ihr als fahrende Ölsardinenbüchsen 'daherkommt' , ist das wahrlich keine, Werbung, Öff. Verkehrsmittel zu benutzen.
    Und nun soll ja noch eine saftige Preissteigerung beim 49 EUR-Ticket ins Haus stehen: Wer wird denn eine bis zu 4o%-ige Steigerung etwa klaglos hinnehmen, um noch schlechter bedient zu werden? Dann bleiben eure Wägelchen leerer; ihr könnt die Zugfolgen noch weiter ausdünnen - schließlich orientiert man sich in D weniger an Leistung! Nur der Öffi-TN hat dann das Nachsehen!

  91. 4.

    Hi,
    Warum wird in Berlin immer auf so hohem Niveau gemeckert?
    Eine halbe Minute bzw. eine ganze - lächerlich.
    Zu den 3 Damen, wer in der Haptverkehrzeit fährt und nicht muss, muss halt mit den Folgen leben.

    Ich, als Zugezogener aus NRW, kann nur positiv reden.
    BuBa

  92. 3.

    Ich habe von der Situation schon lange die Nase voll und auch kein Verständnis mehr. Ob es Taktverlängerungen gibt oder nicht, macht keinen Unterschied, da die Linien auf die ich angewiesen bin (U2 & U7) ohnehin nicht nach irgendeinem Fahrplan fahren. Allein seit den Sommerferien bin ich nur an 3 von 13 Tagen reibungslos zur Arbeit hin und zurück gekommen. Ansonsten gab es Wartezeiten bis zu 20 Minuten auf der U7 und bis zu 11 bei der U2. Pünktlich zur Arbeit kommen? Jeden Morgen Glückssache!

  93. 2.

    Das ist das Resultat der Verkehrspolitik von Jahrzehnten. Alles runterschreddern bis gar nichts mehr geht. Ich möchte wissen wie man Autofahrer für eine Verkehrswende mit ÖPNV so überzeugen möchte. Nun gut, der CDU SPD Senat hat das ja anscheinend gar nicht vor und setzt auf Autoverkehr und wirkt völlig überfordert und realitätsentrückt . Verkehrsentlastendes wie z.B. Radfahrstruktur wird eingestellt und kaputtgemacht, obwohl teilweise sogar vom Bund schon finanziert. Autofahrende sollten verstehen dass jeder Fahradfahrende dafür sorgt dass mehr Platz auf der Straße entsteht , und möge sich vorstellen dass jedes Fahrrad auch ein Auto auf der Straße sein könnte. Ich habe leider das Radfahren unter diesen Bedingungen und der zuhnemenden Aggressionen und Gefahren im Verkehr aufgeben müssen, gehe oft zu Fuß- ob das für viele eine gute Lösung ist wage ich zu bezweifeln!

  94. 1.

    Ganz ehrlich: Was stimmt nicht mit dieser Stadt?
    Und das ist jetzt kein Vorwurf gegen die BVG.
    Ständig Polizeieinsätze, ständig andere Ausfälle im öffentichen Nahverkehr,
    keine Termie mehr bei Ärzten (hab grade 161.- beim Privatarzt ausgegeben), überfüllte Ambulanzen, Kinder ohne Schulessen, weiterhin nervige Ferienwohnungen,
    Lehrer*innen & Erzieher, die hier nur noch ungern arbeiten
    zunehmende, lebensbedrohliche Gewalt, mehr Verwahrlosung insgesamt, keine
    Wohnungen mehr für den Mittelstand, überall Dreck und Lärm, ständig irgendwelche Demos,
    die die ganze Innenstadt lahmlegen.
    Warum kümmert sich gefühlt niemand darum?

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