Nach Insolvenz - Einheitsdenkmal in Berlin muss wohl neu ausgeschrieben werden

Di 26.03.24 | 11:10 Uhr
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Einheitsdenkmal - graphische Darstellung, perspektivische Ansicht vom Schloss aus (von Norden) (Quelle: Milla & Partner).
Audio: rbb24 Inforadio | 25.03.2024 | Katharina Trümper | Bild: Milla & Partner

Die Eröffnung des Einheitsdenkmals in Berlin-Mitte droht sich weiter zu verzögern. Das Projekt müsse neu ausgeschrieben werden, schätzte der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, am Montag am Rande einer Pressekonferenz zu "35 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall" ein.

Das Denkmal würde somit wohl nicht wie geplant noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Das ausführende Stahlunternehmen aus Nordrhein-Westfalen hatte im Februar Insolvenz angemeldet. In einer dessen Werkshallen liegt die 120 Tonnen schwere Stahlschale für das Denkmal, die bereits zu 85 Prozent fertiggestellt ist.

Das umgangssprachlich bereits "Einheitswippe" genannte Denkmal soll an die friedliche Revolution von 1989 und die deutsche Wiedervereinigung erinnern. Die riesige begehbare Schale kann von mehreren Hundert Personen betreten werden. Arbeiten diese zusammen, können sie die Schale in Bewegung versetzen und wippen lassen. Ursprünglich sollte das Einheitsdenkmal bereits 2019 fertiggestellt sein.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.03.2024, 18:20 Uhr

64 Kommentare

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  1. 64.

    Berlin, lass es sein und sei nicht so beratungsresistent! Lerne aus deinen Fehlern! Es ist Geldverschwendung. Das Ding zerfällt eh in 5 Jahren oder wird baufällig. Und wenn überhaupt, gehört ein Denkmal nach Leipzig.

    Unsere Brücken zerbröckeln. Der Alphalt zerspringt. In Schulen regnet es rein oder es ist kein Klo funktionsfähig. Und einige Wenige wollen weitere Abermillionen in eine Betonwippe stecken? Echt jetzt? Lasst die Berliner entscheiden, ob sie dies überhaupt wollen! Unsere Politiker haben offenbar jedwede Verbindung zur Realität und zu ihren Einwohnern verloren und verlaufen sich in sinnbefreiten Prestigeprojekten, die nur einem Nutzen: dem Auftragsnehmer. Siehe BER, siehe Kanzleramt, siehe Hauptbahnhof. Alles aus dem Ruder gelaufene Presitigeprojekte, die den ausführenden Konzernen prächtige Einnahmen bescherten.

  2. 63.

    Wenn soviel Geld in der Staatskasse ist, dass dieses förmlich übersprudelt, kommt an auf derartig abstruse Ideen zur Verschlimmbesserung des Stadtbildes

  3. 62.

    Kunst? Wer spricht hier von "Kunst"? Das wäre eine Verschönerung unserer historischen Innenstadt.

  4. 61.

    "Von Freiheit spüre ich jedenfalls nichts"
    Allein, dass Sie Ihren Unfug hier kommunizieren dürfen, sollte Ihr Gespür für freiheitliche Grundrecht stimulieren.

    Ich lehne dieses "Denkmal" ebenfalls ab. Jedoch aus anderen Gründen.

  5. 60.

    „ So schlimm wie heute war's seit 45 nicht mehr und zwar für Ost und West.“

    Sie beweisen, dass Sie frei sind von historischen Kenntnissen oder schlichtweg provozieren wollen.
    Auf jeden Fall offenbaren Sie ewiggestriges Denken.
    Kein weiterer Kommentar erforderlich.

  6. 59.

    Über Kunst kann man streiten und das ist auch gut so, denn: nur über einen toten Gaul redet man nicht …

  7. 58.

    Weiß gar nicht wessen man hier gedenken soll .
    Deutschlands beste Zeit war als es geteilt war.
    Zwar mussten die Ostler mehr Nachteile in Kauf nehmen, jedoch waren beide Teile in ihren jeweiligen Bündnissen sehr erfolgreich.
    Beide Bevölkerungen hatten einen hohen Lebensstandard.
    Heute hingegen zeigt sich für mich die eigentliche Auswirkung des DDR - Anschlusses im Krieg in Europa, den es mit der DDR schon 1999 in Jugoslawien nicht gegeben hätte.
    Von Freiheit spüre ich jedenfalls nichts. So schlimm wie heute war's seit 45 nicht mehr und zwar für Ost und West.

  8. 57.

    Ach laßt doch endlich diesen Blödsinn - bringt doch nichts! Echt albern!

  9. 56.

    Wie wäre es denn, wenndu dir selbst eine Mauer bauen lässt?
    Auch gleich von oben,also mit Dach, luftdicht versiegelt.
    Dann stören keine Einflüsse von außen. Bunkermentalität sozusagen,,,

  10. 55.

    Die Wahlergebnisse im Osten waren mehrheitlich links. Seit über 30 Jahren. Die Mauer war 28 Jahre dicht...
    Beteiligen Sie sich doch an der Abschaffung struktureller Chancenungleichheit. Das ist die Ursache für alles. Es sind nicht nur die Gehälter, Pensionen, Arbeitszeiten, guten Bildungsabschlüsse und Stellenausschreibungen. In keinem westlichen Land gibt es diese gravierende Ungleichbehandlung!

  11. 54.

    Ist das der, der die neue Mauer endlich spendet?

  12. 53.

    Die Mauer wäre mir lieber, als so eine Schale.
    Doppelt so hoch.
    Dann könnten sich beide Staaten endlich unabhängig voneinander entwickeln.
    Ob in Richtung West, oder Ost.

  13. 52.

    Sie hätten wohl gern die Mauer zurück?

    Mehr muss man dazu nicht sagen. Ihre Aussagen sprechen für sich selbst

  14. 51.

    Wenn die Schale fertig ist, dann könnte man sie doch einfach so aufstellen, ohne dass sie wippt!
    Dann hätte man gleich noch ein Denkmal für die Marktwirtschaft, die sich das 89er-Volk schließlich auch mit ins Haus geholt hat.
    Und ohne Wippen ist das auch ein Zeichen, dass man sooo leicht eben doch nichts bewegen kann. Schließlich hat es bis 1989 vierzig Jahre gedauert....

  15. 50.

    Sie sind ja ein ganz schlauer. Dafür hat der Westen dem Westen die "Ostgebiete" , in Zusammenarbeit mit der Treuhand, für eine DM verkauft. Zynischer gehts eigentlich.

  16. 49.

    Einige der Kommentatoren hier haben wohl nicht verstanden, dass die Wippe vom Bund bezahlt wird.
    Würde sie nicht gebaut werden, würde das Geld nicht in irgendwelche anderen Berlin Projekte fließen. Es gäbe keinen Lehrer, Erzieher, Jugendclub usw. mehr.
    Daran änder sich mit oder ohne Wippe nichts.
    Kunst kostet immer Geld und hat selten einen wirklichen Nutzen. Aber auch diese Wippe wird dafür sorgen das Touristen lieber nach Berlin kommen und nicht nach Paderborn.
    Leider zeigt das Bauwerk wieder einmal … ist der Staat Bauherr …. Dauert es ewig und wird erheblich teurer. Ich vermute inzwischen das ist ein Naturgesetz :-)

  17. 48.

    Ich hoffe sehr, dass der Rückbau dieses unsinnigen Bauwerks ausgeschrieben wird.
    Aber das wird eine Illusion bleiben.

    Meine Prognose: Das Ding wird irgendwie fertig gestellt, nach wenigen Jahren wegen Baufälligkeit gesperrt und verschandelt bis zum Abriss 20 Jahre als Investitionsruine die Mitte Berlins.

  18. 47.

    Gemeint sind die im Tilla-Durieux-Park, welche wegen Quetschgefahr aber seit Jahren still gelegt zu sein scheinen.

  19. 46.

    Meine Güte, was für eine arrogante, klischeehafte Sprücheklopferei ... Was soll das? Ich wundere mich nur, dass solch ein ebenso unangemessener wie provozierender Kommentar hier überhaupt veröffentlicht wurde.

  20. 44.

    Ich glaube , wir haben in unserer Stadt andere Baustellen. Es fehlen Einrichtungen für Jugendliche, es fehlen Schulplätze und Lehrer und Erzieher. Dieses Denkmal braucht kein Mensch

  21. 43.

    Warum erklärt man nicht einfach die komischen Metallwippen am Potsdamer Platz kurzerhand zum EInheitsdenkmal?

  22. 42.

    Dieses "DENKMAL" braucht NIEMAND.

    Das dadurch gesparte Geld sollte besser in den Wohnungsneubau, Schulrenovierung oder andere nötige Projekte Berlins investiert werden.

  23. 41.

    Mit Ihrer Idee könnte ich mich noch am ehesten zufrieden geben.
    Alles andere ist gekünsteltes, verkrampftes Getue.
    Ganz abgesehen von dem finanziellen Desaster...

  24. 40.

    Für mich ist das Einheitsdekmal das Brandenburger Tor, das jetzt von beiden Seiten passierbar ist. Eine Einherswippe ist völlig überflüssig.

  25. 39.

    Bitte sparen Sie sich Ihre Hassreden!
    Glauben Sie wirklich, daß für die alten Bundesländer 1989 die Zeit stehen und ohne Einfluss der europäischen und Weltpolitik geblieben wäre?

    Was die Wippe betrifft, die niemand braucht und haben will: Abgesehen von der gesamten Überdimensionierung - hätten die Ostdeutschen mit ihren Protesten genau solange wie dieses Projekt gebraucht, wäre aus der Wiedervereinigung wohl nichts geworden.

  26. 38.

    Steile Thesen stellen Sie hier auf.
    "...die sich in unser soziales Netz geflüchtet haben...".
    Dafür haben doch Ihre großen Wirtschaftskonzerne den Osten als Absatzgebiet für ihre Ramschware bekommen, und dass die Treuhand Millionen Arbeitslose hinterlassen hat, haben Sie sicher auch schon vergessen,
    Ich würde Sie dazu gern mal unter vier Augen sprechen.
    Und mit Ihnen über die Arbeitslosigkeit im Westen, über West-Neonazis, die NPD, die RAF und viele andere Ihrer eigenen Errungenschaften reden.
    Aber ich glaube, es hätte nicht viel Sinn...

  27. 37.

    Liebe Leute,
    ich denke an die Verhüllung des Reichstages. Viel Spott im Vorfeld, dann ein wahres Freudenfest.
    Das Geld ist ausgegeben, ohne Anzahlung macht keine Firma etwas.

  28. 36.

    Bornholmer Str.? Die drei Stelen? Der Grenzübergang wurde geschliffen, bebaut und mit Wohnungen zugepflastert. Soviel zum Verständnis von Gedenken an den Ort, an dem die Schranken zuerst aufgingen. Da ist nix, was das Andenken fördert. Und Bernauer Straße mit den Mauerfragmenten und Sehschlitzen ist lächerlich. Da war zu Mauerzeiten und danach nix von Bedeutung, außer an der Spitze Oderberger, wo der Hochstand war.

  29. 35.

    Es geht nicht um die Einwohnerzahl der DDR oder der BRD, sondern um die Menschenmenge, die einen Systemwechsel von Diktatur zu Demokratie herbeigeführt hat. Dass viele Menschen gemeinsam etwas bewegen können braucht keine Erklärung, sondern ist aus sich heraus verständlich.

  30. 34.

    Falsch geraten. Die Spitzen der Neonazis kamen allesamt aus dem Westen zu Uns. Kann man wissen, muss man aber nicht. Wir haben es aber auch gut getroffen: Armut ohne Ende (kannten wir im Osten so nicht), Arbeitslosigkeit, Gewalt, Bettelnde Menschen, ständige Bevormundung, Treuhand (d.grösste Skandal) und und und. Erzählen Sie mir nichts über Ihre tolle liberale Bundesrepublik von damals.

  31. 33.

    Können wir den Blödsinn nicht einfach ruhen lassen, bis es den Menschen und Unternehmen finanziell wieder besser geht?

  32. 32.

    Unverschämt, der übliche Geschichtsrevivionismus! Ihre alten und neuen Nazis sind ab Nov. '89 wie die Heuschrecken über den Osten hergefallen!

  33. 31.

    Die sozialistische Diktatur wurde nicht auf dem Schlossplatz zu Fall gebracht sondern in Leipzig und am 9. November 1989 an den Grenzen. Zuerst Bornholmer Str.
    Und diese dämliche Suppenschüssel kann ganz wegbleiben

  34. 30.

    Diese Affenschaukel braucht niemand. Berlin hat bereits ein grandioses Einheitsdenkmal: Das Brandenburger Tor. Auch wenn es schon älter als die Einheit ist, symbolisiert es die deutsche Geschichte, Trennung, Einheit besser als jedes neu zu errichtende Denkmal.

  35. 29.

    Symbol hin, Symbol her. Erklären Sie das mal ausländischen Touristen.
    Und falls Sie das schaffen: wie wollen Sie das Gleichgewicht der Einwohnerzahl der beiden deutschen Staaten 1989 - also ca. 16 Millionen zu etwa 75 Milionen - mit Hilfe oder anhand einer Wippe erklären? Einer fällt immer runter, oder wie?

  36. 28.

    Was Sie als „Geschenk“ sehen, ist eher eine Heimsuchung. Die Bundesrepublik war ein liberaler Staat mit allen Stärken und Schwächen, aber es machte Spass, in ihr zu leben. Mit der Einigung haben wir Pegida, Fremdenhass und Neonazis, die ständige Nörgelei und Unzufriedenheit derer, die sich in unser soziales Netz geflüchtet haben. Wirtschaftsflüchtlinge gibt es seit 1989, nicht erst seit 2015.

  37. 27.

    Was soll da denn „wippen“? Höchstens der Osten noch weiter nach rechts.

  38. 26.

    Wieso in ein insolventes Unternehmen noch mehr Geld reinpumpen, was dann in der Konkursmasse verschwindet?
    Zu Ihrer Erleuchtung lesen Sie bitte den Bericht vom 14.02.2024.

  39. 25.

    Diese neue Hürde sollte ein deutlicher Fingerzeig sein, dieses Prestigeprojekt abzublasen. Niemand, außer ein paar selbstverliebter Politiker, braucht diese "Geldvernichtungsmaschine". Dieses Land hat wichtigere, drängende Probleme, die bewältigt werden sollten. Doch man darf das Beharrungsvermögen der derzeitigen Regierungspolitik nicht unterschätzen.

  40. 24.

    Ich schlage vor mit dem Geld Brücken zu bauen oder vorhandene zu sanieren, genau dort wo die Grenze Ost und West trennte, nicht nur in Berlin. Die kann man dann Einheitsbrücken nennen und zu diesem Zwecke eine markante Farbe geben, anders als andere, erkennbar, Ost und West verbindend.

  41. 23.

    Wenn die Wippe mal steht, wie geht's weiter?
    Nach 10 Jahren ein Sanierungsfall. Dauer 2 Jahre, fast zum Neupreis. Und dann nochmal 2 Jahre später wird die Anlage aus Sicherheitsgründen stillgelegt.
    Was positives kann ich darin nicht sehen. Die Wiedervereinigung hat ja nichts mit Ausgleich zu tun.

  42. 22.

    Ich finde die Symbolik klar: Eine große Gruppe von Menschen kann große Dinge in Bewegung setzen und z.B. eine sozialistische Diktatur zu Fall bringen. Am Schlossplatz wurde nicht nur erfolgreich gegen die SED-Diktatur, auch in der Märzrevolution sowie beim Sturz des Kaisers am Ende des 1. WK fanden dort wichtige Demonstrationen und auch Kämpfe statt, der Ort passt also.

  43. 20.

    Den Zuschlag wird ja wohl hoffentlich das Unternehmen erhalten, dass das Denkmal schon zu 85 Prozent fertiggestellt hat. Deutschland fesselt sich mit seinen ganzen Vorschriften selbst.

  44. 19.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wozu man diese „Schüssel“ braucht. Das Geld kann man zweckmäßiger verwenden.

  45. 18.

    "Denk ich an Deutschland in der Nacht,
    dann bin ich um den Schlaf gebracht..."

    H. Heine
    (Dicher und offensichtlich auch Hellseher)

  46. 17.

    >"Lasst es einfach! Dieses "Denkmal" braucht M-A-N, wie'n Loch im Kopp!"
    Ich schließe mich Ihrer Meinung an.
    Zumal dies ja nicht nur die Erstellungskosten sind, sondern die ewenigen Unterhaltskosten. So ein Teil muss dann rechnisch immer gewartet werden, damit es auch wippt, immer gereinigt werden. Von den Graffitis mal ganz zu schweigen... Dann kommen noch die Skater, die dieses Teil sicher auch cool finden.
    Ich finde, das Brandenburger Tor und Brücke Bornholer Straße sind in sich schon wirkliche Denkmale der deutschen Geschichte für Bauerbau und Mauersturz. Da braucht es kein künstlich implantiertes Denkmal ohne historischen Bezug. Berlin hat für diesen historischen Teil Deutschland schon sehr viele wirklich nachvollziehbare Orte - ohne wippigen Spaßfaktor.

  47. 16.

    Das ist kein Berliner Prijekt, es soll "nur" hier stehen. Hat der Bundestag beschlossen.

  48. 15.

    Berlin ist zwar Austragungsort des Dramas, aber diesmal echt unschuldig. Das Ganze ist ein Bundesprojekt, wenn auch ein peinliches.
    Kein Grund also, die Stadt reflexartig schlechtzuschreiben.

  49. 14.

    Dieses “Denkmal” ist eine reine Geldverschwendung! Ohne eingehende Schulung kann kein Bezug zur Geschichte hergestellt werden. Nutzlos!!!

  50. 13.

    Ah, Einheitsschrott! Ne ganze Menge...

  51. 12.

    Natürlich wurde der Beitrag gelesen; die Frage war rein rethorisch...

  52. 11.

    Lasst es einfach! Dieses "Denkmal" braucht M-A-N, wie'n Loch im Kopp! Kann, nein MUSS weg. Macht aus den Stählen Rutschen und Klettergerüste. Ich kenne regionale Firmen, die sich darauf verstehen.

  53. 10.

    Aus mehreren Gründen halte ich das Denkmal für gut: Wir erinnern mit verschiedenen Bauten an die diversen Epochen und Ereignisse in diesem Land und dieser Stadt. Wir erhalten und sanieren in großem Umfang (vor allem Wohn-) Gebäude aus der DDR-Zeit, aber auch etwa die Mauer oder das Rundfunkgebäude an der Nalepastraße, aus der Nazi-Zeit, aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik. Mit Blick auf den 9. November 1989 gibt es kein Denkmal, obschon es ein herausragendes Ereignis der 2. Hälfte des 20. Jh. ist. Und was sollte sonst auf den alten Sockel. Kaiser Wilhelm wäre ja wohl unpassend. Und ich bin jeden Tag froh über die Einheit und das Ende der Mauer. Es war das öffentliche Ereignis meines Lebens und ein großes Geschenk, was durch die Revolution der Menschen in der DDR zustande gekommen ist. Allerdings zeigt das Einheitsdenkmal und seine Entstehung, zu welch einem Hindernis das Vergaberecht für die öffentliche Hand verkommen zu sein scheint. Da bräuchte es vielleicht mal eine Reform

  54. 9.

    Eigendlich sollte man sich dazu gar nicht mehr äußern.Irgendwie sollte man aber doch als Berliner dazu Stellung nehmen, da wie schön geäußert,es an Peinlichkeit nicht zu überbieten ist.Die Politik sieht zu wie, es an allen Ecken in unserer Stadt einfach nicht voran geht.Das ist dann auch wieder ganz doll peinlich und lässt den Wähler erschaudern.

  55. 8.

    "... In einer dessen Werkshallen liegt die 120 Tonnen schwere Stahlschale für das Denkmal, die bereits zu 85 Prozent fertiggestellt ist." Einfach den Text lesen und nicht nur Bilder betrachten. Das ist ein Modell!

  56. 7.

    Spiegelt den Stand der deutschen Einheit wirklich herausragend wider. Glückwunsch zu so viel Authentizität. ;-)

  57. 6.

    Hoffentlich wird dieses absolut Sinnlose Projekt jetzt endlich begraben !!!! Wenn schon Deutsche Einheit feiern oder daran
    erinnern dann an Orten wo es einen Bezug zum Thema gibt & wo es auch von einem großen Teil der Bevölkerung angenommen wird . Das sehe ich hier überhaupt nicht !!!

  58. 5.

    Lasst es doch bleiben! Berlin kriegt es nicht hin, es muss gespart werden und so wichtig ist es auch nicht.

  59. 4.

    Tja, das scheint mir ja wieder ein Paradebeispiel für Bauplanung in Deutschland zu sein. Die Planung dauert Jahre, der Bau dauert Jahre, im Laufe der Zeit gibt es Probleme ohne Ende und in diesem speziellen Fal will den Kram noch nichtmal Jemand.
    Mal ersthaft: Wer braucht so ein DIng? Haben wir nichts anderes zu bezahlen was dringender wäre? Schultoiletten, Waffen für Ukraine und Bundeswehr, Brückenneubauten, ... und wir bauen eine Millionenwippe. Glückwunsch!

  60. 3.

    Imagepflege auf Berlinerisch! Direktor der Stiftung Berliner Mauer: Was für ein Jobtitel!

  61. 2.

    Was für eine Peinlichkeit, aber Sinnbild für das Ost/West Verhältnis.
    Über 30 Jahre nach der Einigung - noch Fragen?
    Letztlich die einzige Antwort: wer brauch so ein Zeug, wo sich dann, jährlich am 3.Oktober, die entrückte Politikerkaste treffen und die Vereinigung beschwören.

  62. 1.

    Mannomann!
    Wie hoch ist denn eigentlich der Schrottwert?!
    Kann man das, was schon da steht, nicht wieder abmontieren und entsorgen?
    Und was schönes hinbauen, was Allen gefallen würde?
    Das Ganze mit dem Einheitsdenkmal-Getue hat doch bis jetzt nicht geklappt und wird auch fürderhin nicht klappen.

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