Berlinale - Margaret Qualley hat ihren Hund dabei, und Ethan Hawke findet Sex überbewertet

Di 18.02.25 | 17:28 Uhr
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Archivbild: Margaret Qualley, Schauspielerin, sitzt mit einem Hund in der Pressekonferenz zum Film «Blue Moon». Der Film läuft im Wettbewerb. (Quelle: dpa/Stache)
Bild: dpa/Stache

Auf der Berlinale präsentieren Ethan Hawke und Margaret Qualley ihren neuen Film "Blue Moon". Während Hawke über die Bedeutung von Freundschaft und Sex philosophiert, sorgt Qualley mit ihrem Hund Smokey für Aufsehen.

US-Star Ethan Hawke plädiert dafür, den Fokus im Leben nicht nur auf romantische Beziehungen zu legen. "Wir sind durch Sexualität extrem abgelenkt", sagte der 54-Jährige am Dienstag auf der Berlinale. "Sie sorgt dafür, dass unsere Romanzen in unserem Gehirn einen sehr hohen Stellenwert einnehmen. Oft sind es die Freundschaften, die unser Leben aufrechterhalten. Und Liebe ohne Freundschaft ist kurzlebig."

Hawke präsentiert auf der Berlinale seinen neuen Film "Blue Moon", ein Biopic von Richard Linklater, das im Wettbewerb läuft. An seiner Seite spielen Margaret Qualley, Bobby Cannavale und Andrew Scott. Der Film erzählt vom Songwriter Lorenz Hart, dessen berufliches und privates Leben ins Wanken gerät, sowie von der Freundschaft und Zusammenarbeit mit Komponist Richard Rodgers (gespielt von Scott).

Über die Jahre hinweg hat Hawke oft mit Linklater zusammengearbeitet – etwa bei der "Before Sunrise/Sunset/Midnight-"Trilogie und dem preisgekrönten Drama "Boyhood". "Über 30 Jahre hinweg war ich immer wieder mit Linklater in Berlin, um Filme zu präsentieren", sagte Hawke. "Ich lege also offensichtlich Wert auf Freundschaft."

Premiere mit tierischer Begleitung

Während Hawke über zwischenmenschliche Beziehungen reflektierte, sorgte seine Kollegin Margaret Qualley auf der Berlinale mit einem besonderen Begleiter für Aufsehen: ihrem Hund Smokey. Eingekleidet in einen kleinen Ringelpulli, begleitete er sie erstmals zu einer Pressekonferenz. "Er ist schnell wieder verschwunden", erzählte Qualley. "Er zappelte ein wenig da oben. Er spürte den Druck. Ich spürte den Druck."

Die 30-Jährige, die zuletzt in "The Substance" an der Seite von Demi Moore für Aufsehen sorgte, scherzte über ihre mögliche Inspiration: "Ich bin für immer von Demi inspiriert. Ich mache mir ständig Notizen, und eine der Notizen war, mir einen Hund anzuschaffen.“ Moore ist bekannt dafür, ihren Hund Pilaf zu öffentlichen Auftritten mitzunehmen – nun hat auch Qualley einen tierischen Begleiter an ihrer Seite.

Berlinale 2025: Stars, Glamour und Momente

Sendung: Radiodrei, 18.02.2025, 17:40 Uhr

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2 Kommentare

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  1. 2.

    Ich gehe davon aus, das diese Veranstaltung mit viel Steuergeldern subventioniert wird. Da finde ich es sehr beruhigend, für dieses Geld, als Steuerzahler, zu erfahren, wer da was von Sex hält oder den Hund mitbringt. Für viel Geld wird sich selbst gefeiert. Das braucht kein Mensch und mit diesem Geld sollte lieber die Theater und Kultur in der Stadt selbst gefördert werden.

  2. 1.

    Genau deswegen finde ich diese Selbstdarstellungsveranstaltung mittlerweile völlig überflüssig und überbewertet, abgesehen davon, dass jetzt hier jeder "Promi" mal eine politische Meinung loswerden muss und sich die Hälfte der Kommentatoren darüber echauffiert. Geht es noch um Filme oder wiedermal nur um Politik? Vor etlichen Jahren hab ich da auch mal Karten bekommen und auch gekauft, ist ja lange vorbei. Diese völlig abgehobene Szene lebt in ihrer eigenen Welt und wir als Berliner haben damit garnichts mehr zu tun. Reine Schickimicki Veranstaltung.

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