Pläne vorgestellt - Zwei Radschnellwege für Potsdam laut Machbarkeitsstudie sinnvoll

Fr 26.05.23 | 17:37 Uhr
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Symbolbild: Radfahrerinnen sind auf einem Radweg unterwegs (Foto: dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 27.05.2023 | Nachrichten | Bild: dpa

Zwischen Berlin-Wannsee und Potsdam sowie zwischen Teltow und Potsdam könnten in den kommenden Jahren Radschnellwege entstehen. Das ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen in der Region Potsdam-Mittelmark/Potsdam/Berlin, das am Freitag vom Verkehrsbeauftragten Potsdams, Torsten von Einem, vorgestellt wurde.

Verbindungen wohl erst nach 2030 fertig

Ein solcher Radschnellweg zwischen Werder und Potsdam mache hingegen aufgrund der aktuellen Voraussetzungen keinen Sinn, erklärte von Einem. Hier sei eine sogenannte Radvorrangroute geplant, die niedrigschwelligere Standards zum Beispiel an die Streckenbreite verlange. Der Ausbau der Routen dürfte in der Größenordnungen von rund 15 Millionen Euro allein für die Stadt Potsdam liegen, sagte von Einem. Er gehe davon aus, dass die Verbindungen erst nach 2030 fertig sein dürften.

Pendler im Fokus

Mit den sogenannten Radautobahnen sollen geplante Radschnellwege in Berlin in die umliegenden Regionen Potsdam und Potsdam-Mittelmark verlängert werden, führte von Einem aus. Dabei gehe es vorrangig um den Pendelverkehr. "Das ist kein Urlaubsradweg."

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen nun in das Radverkehrskonzept der Stadt aufgenommen werden. Vor dem Baubeginn gibt es weiterhin viele offene Frage. Ein Punkt ist unter anderem die ungeklärte Aufteilung der Finanzierung zwischen Land und Kommunen.

Mehr Brandenburger sollen aufs Rad

Bis zum Jahr 2030 sollen die Menschen in Brandenburg 20 Prozent ihrer Wege mit dem Fahrrad zurücklegen. Das ist ein Ziel der Radverkehrsstrategie der Landesregierung. Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) peilt damit eine Verdoppelung an. Der Radverkehrs-Anteil liege in Brandenburg bislang bei elf Prozent, sagte Beermann, der sich dabei auf eine Erhebung aus dem Jahr 2017 bezog.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.05.2023, 19:00 Uhr

34 Kommentare

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  1. 34.

    Der Radverkehr in Brandenburg liegt jetzt bei 11 Prozent - oder anders ausgedrückt, 89 Prozent der Wegstrecken werden nicht mit dem Fahrrad zurückgelegt !?
    Bei den schmalen, maroden und sehr oft gefährlichen Fahrradwegen, selbst im Potsdamer/Berliner Umland aber auch kein Wunder.
    2 oder 3 Hauptstrecken werden geplant und gebaut und Abseits der Hauptrouten passiert wiederum nicht viel ?

  2. 33.

    Mit dem Fahrrad fahren ist wie mit der Mode, gerade mal Hip und in 5 Jahren guckt kaum noch jemand ein Fahrrad an und dann gibt es noch mehr sinnlose Radwege.

  3. 32.

    Stimmt schon: Die Entfernungen und damit das Umland der größeren Städte, sollte heutzutage weiter gedacht, geplant und gebaut werden.
    20 Km bis zur nächst größeren Stadt, sind mit den heutigen modernen Fahrrädern, kein Thema mehr.
    Vor allem, wenn Bäume, Grün, oder Wasser, in der Nähe sind.

  4. 31.

    Und besonders wohltuend: Es wurde nicht von einer „Verkehrswende“ gesprochen. Es wurde eine Brücke gebaut...
    ohne „könnte, Vorreiter, nun sind andere dran... bis 2030“

  5. 30.

    Potsdam und Umland (P, PM, TF, HVL, BRB, B, usw.) sind schon sehr dicht besiedelt, da werden weitere Radwege, Radschnellwege und Reaktivierung von Bahnstrecken dringend benötigt - auch meine persönliche Meinung !
    Die Nachfrage nach Radwege ist vorhanden, aber sehr oft fehlt ein gut ausgebautes Radwege Netz.

  6. 29.

    Wenn die Infrastruktur für das Fahrrad und der ÖPNV nicht in Moderner Form, in der Brandenburger Fläche ankommt, wird das wahrscheinlich sowieso nichts mit der Verkehrswende ?
    Reaktivierung von Bahnstrecken und mehr und bessere Radwege braucht das Land und nicht nur Rad fahren in der überfüllten Potsdamer Innenstadt, oder immer nur in Richtung Teltow und Werder/Havel.
    Ohne Angebot - auch keine Nachfrage !!

  7. 28.

    "Die 20% sind doch leicht erreichbar, wenn die Infrastruktur steht. " Was ist mit 20% gemeint? Anteil an der Verkehrswegefüllung? Anteil an den gefahrenen Kilometern? Anteil an den gefahrenen Strecken unabhängig von deren Länge? Anteil an den gefahren Fahrzeiten? Nur Freizeitverkehr oder alles? Wenn man später Investitionen evaluieren will, sollte man das Ziel sehr exakt und meßbar festlegen.

  8. 27.

    Ich habe ja nichts dagegen. Bei der allgemeinen Kassenlage hätte ich nur gern vorher eine Evaluierung bereits getätigter Inverstitionen.
    N.b.: "20km sind mit E-Bike für untrainierte kein Problem und haben mit Schwitzen wenig zu tun. " 20 km sind bei mir eher Spaßstrecke zur Erholung und ohne E-Unterstützung und ich würde mich nicht als trainiert bezeichnen - geht wunderbar in der weiteren Umgebung von Ffo, abseits von großen Straßen, teilweise sogar auf sehr guten Fahrradwegen und viel abwechslungsreicher Landschaft. Fürs tägliche Pendeln bei 100 km würde ich mich schon wegen der Fahrzeit niemals dafür entscheiden - aber so lang sind die Strecken im Raum Potsdam/Berlin nicht.

  9. 26.

    Im Ballungsgebiet Potdam/Berlin würde mir da vorallem erstmal der ÖPNV einfallen als Alternative zum Rad und weniger das Auto. Wie kommen Sie darauf, daß nicht Rad automatisch Auto meint?

  10. 25.

    Die Brücke ist schon ein Meisterwerk, auch die Initiative zu ihrem Zustandekommen.

    Konfliktpunkte entstehen immer durch zu hohe Geschwindigkeiten und bei starker Benutzung; gleich, ob bei zu Fuß Gehenden / Wandernden oder bei Radfahrenden. Das spricht ja nicht gegen die Brücke, sondern nur für ein angemessenes Verhalten, welches Abschied vom maximal Erzielbaren nimmt.

    Schöne Pfingsten.

  11. 24.

    Im Plan wird nicht von derlei Größen gesprochen, sondern von einigen Hundert. Da sind "die" schon realistisch. Für Suggestivfragen und ggf. Polemik ist also wenig Platz.

  12. 23.

    Ich habe heute mit größter Mühe an dieser Brück nur 25 km/h erreichen können. Mehr gibt die Topographie gar nicht her. Aber ich weiß um die Anmutung die Sie meinen. Insgesamt ist die Brücke so gut, dass die wenigen Konflikte hier kein Thema sein sollten.

    Übrigens, eine wunderschöne Stahlbauarbeit aus Magdeburg. Soetwas sind schöne Aufträge.

  13. 22.

    Der Bedarf an Fahrradwegen ist sehr hoch in der Hauptstadt-Region und wo gute Radwege vorhanden sind, wird eben auch sehr viel geradelt - bei 6,3 Millionen Einwohnern in Berlin und Brandenburg/ Tendenz steigend.

  14. 21.

    Der Potsdamer Radverkehr sollte in der gesamten Potsdamer Stadtfläche ankommen und nicht nur aus einigen großen Vorzeigeprojekten bestehen.
    Schon jetzt wird in Potsdam mit dem Fahrrad, teilweise gerast statt Fahrrad gefahren - wie schon Jemand geschrieben hatte - einfach nur Kampfradeln oder Aggression vom Auto auf das Fahrrad verlagert.

  15. 20.

    Zwischen Wannsee und Potsdam herrscht ja auch ein enormes Fahrradaufkommen. Fragt sich nur, wo die eigentlich alle herkommen? Ach ja, die Anwohner sind ja alle auf Fahrräder umgestiegen und fahren zum Einkaufen nach Potsdam!

  16. 19.

    Kommt alles. Wird wunderbar.
    Könnte klappen.
    Jetzt aber ran an die Studie, damit eventuell 2043 ein Plan entsteht.
    Nun geht es gleich los.

  17. 18.

    Bei einer Einwohnerzahl klar unter 20.000 für den recht breitgefächerten gesamten Norden ist es schon eine Frage der Prioritätensetzung, wohin die Gelder gehen. Immerhin hat der immer noch recht dünn besiedelte Potsdamer Norden einen halbwegs guten Busverkehr im Vergleich zu den gleichfalls dünn besiedelten Gebieten außerhalb von Potsdam und ab 2030 wird die Straßenbahn bis nach Krampnitz und anschließend dann bis Fahrland verkehren.

    Idealeres als die Kombination von Fahrrad + Tram gibt es für derlei Entfernungen garnicht. Insofern sind die Fahrradwege m. E. gut "eingetaktet".

    @ Matthias, 27.5., 9:25:

    "Das Fahrrad könnte für wesentlich mehr menschen eine Alternative zum Auto und teurer Eisenbahnstrecke sein."
    Die Eisenbahn oder hier die Tram kann nicht nur unter dem Aspekt der Kosten gesehen werden, sondern gerade unter dem Aspekt hoher Kapazität. Auf stark gebündelten Strecken wie der B 2 stößt auch der Radverkehr an seine Grenzen.

  18. 17.

    Bissel weiter schauen.
    20km sind mit E-Bike für untrainierte kein Problem und haben mit Schwitzen wenig zu tun. Energieverbrauch <10% im Vergleich zum Automobil. Regen hören wir ja quasi jeden Tag ist in Brandenburg eher ein Mangel als ein echtes Hindernis.
    Natürlich nicht für alle. Wir haben einen Verkehrsmix im Land. In der Fläche und insbesondere in den Städten geht aber eben noch einiges in Richtung Rad/Leichtmobile. Die 20% sind doch leicht erreichbar, wenn die Infrastruktur steht.
    Brandenburg kann man doch ganz gut mit dem Münsterland vergleichen.
    Das Fahrrad könnte für wesentlich mehr menschen eine Alternative zum Auto und teurer Eisenbahnstrecke sein.
    Velomobile begrenzt auf 25km/h lösen auch das Wetterproblem. Aus Asien wird da sicher bald Preisdruck aufgebaut werden, ähnlich zu den E-Scootern.

  19. 16.

    Immer nur wenige große teure Projekte und immer nur die ,,üblichen Verdächtigen,,.
    An die kleineren Orte/Regionen denkt sowieso Niemand, das ist wie beim ÖPNV und daher wird sich weiter ins bequeme Auto gesetzt, wenn man nicht direkt an einen der wenigen Radschnellwege wohnt oder direkt am Regio oder der S-Bahn.
    Lippenbekenntnisse der Politik und der Planer, der Autoverkehr in Berlin/Brandenburg wird immer stärker und die Zulassungszahlen der Kfz steigen von Jahr zu Jahr.
    Potsdam hat auch viele Flüsse/Kanäle ins Umland, an denen Radwege gebaut werden könnten - einfach Mal als Planer und Politik großflächiger und weiter denken.

  20. 15.

    Ja - Im Potsdamer Norden fehlen noch einige Radwege - nicht nur von Potsdam immer in Richtung Potsdam -Mittelmark schauen und machen, sondern auch vom Potsdamer Norden in Richtung Havelland denken, planen und bauen.
    Der Potsdamer Norden ist schon seit 20 Jahren eingemeindet - ÖPNV, Gewerbe/Industrie und Radwege sind immer noch Nicht !!! auf Landeshauptstadt Niveau !!

  21. 14.

    Mit was nochmal?"
    Keine Sorge. Es soll in den Ministerien durchaus Menschen geben, die Pläne und Vorstellungen in sinnvollen, zusammenhängenden und für die Allgemeinheit verständlichen Sätzen formulieren können.

  22. 13.

    Wie schließen Sie denn von "20%" auf alle? Tipp: es können auch nicht "alle" problemlos Auto fahren. Trotzdem haben wir Infrastruktur für Autos.

  23. 12.

    Der Bau von Radwegen ist wohl genauso, wie die Reaktivierung von Bahnstrecken: dauert Alles viel zu lange und die Hälfte wird sowieso nur gebaut.

  24. 11.

    "Dabei gehe es vorrangig um den Pendelverkehr." Für kurze Strecken für manche und evtl. je nach Wetter machbar. Allerdings mögen nicht alle verschwitzt auf Arbeit ankommen und Besorgungen auf dem Weg nach Feierabend gehen auch nur eingeschränkt. Wer es nutzen kann, gut und ist auch sehr gesund. Interessant wären bisherige Erfahrungen mit anderen Radschnellwegen.

  25. 10.

    Es fehlen nicht nur Radschnellwege in Potsdam zum Umland, sondern auch ganz normale Radwege: zum Beispiel im Raum Fahrland/Marquardt oder von Uetz/Paaren nach Paretz/Ketzin (Havel) usw.
    Oder Radwege zum Beispiel, am Sacrow-Paretzer-Kanal, oder am Havelkanal entlang, alles Fehlanzeige in Potsdam und Umland ?!

  26. 9.

    Wie Ihnen sicherlich nicht verborgen bleiben kann, gibt es

    a) Fahrrad-Angebotsstreifen und verpflichtende Radfahrstreifen entlang von Fahrbahnen innerhalb von Städten - dies, damit zweifellos Schwächere, die Radfahrende nun einmal sind, spezifische Aufmerksamkeit bekommen. Je größer das Fahrzeug, umso mehr wird es gesehen.

    b) Über Land und bei hoher Geschwindigkeitsdifferenz: dass es begleitende, getrennte Radwege zu Autofahrbahnen gibt - dies deshalb, damit sich aufgrund der hohen Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen ca. 30 km/h und 80 - 100 km/h sich beide Verkehrsteilnehmende nicht zu nahe kommen, mit stärkeren Blessuren für die körperlich Schwächeren.

    Und dann gibt es über Land noch vollkommen getrennt laufende Radwege, damit Konfliktpunkte entschärft werden. Das sind die Wege, die aus den Niederlanden nach Deutschland gekommen sind - dort allerdings bei Radfahrgeschwindigkeiten selten oberhalb von 30 km/h.

    Dies mal ganz anschaulich und mal ganz ehrlich.

  27. 8.

    Stimmt schon irgendwie - notfalls würden auch Pop-Up-Radwege auf den Landesstraßen ausreichen. Schön mit Poller was von der Straße abzwacken. Tempo runter auf 60 km/h. Überholverbote aufstellen. Geht auch schneller und ist preiswerter. Versiegelt werden muss nix mehr - passt.

  28. 7.

    Wenn alle mal ganz ehrlich sind, braucht niemand Radschnellwegen (und auch keine sonstigen Radwege).
    Zumal auch wegen der Radwege ständig Flächen "zu gepflastert" werden..... Sehr gute Okö-Bilanz

  29. 6.

    Der Artikel befasst sich sowohl mit den beiden Radschnellwegen als auch mit einem Radweg wie bspw. demjenigen in Richtung Werder/H., auf den ich gerade Bezug nahm und der auf absehbare Zeit kein Radschnellweg sein kann und wird.

    Die Gründe dafür blieben im Artikel leider etwas im Dunkeln.

    Die Gründe für die Nichtschaffung eines Radschnellweges in Richtung Werder/H. sind die gleichen, die beim Radschnellweg in Richtung Teltow ignoriert werden: Die alte und mittlerweile ziemlich zugewachsene Potsdam-Stahnsdorfer-Landstraße ist sowohl ein Rad- als auch ein Wanderweg - seit 2001. Wenn es nach Ihrer Logik gemäß ginge, würde diese Wegeverbindung incl. einziger Brücke über die Autobahn A 115 für zu Fuß Gehende künftig tabu sein.

    Das kann nicht Sinn sein - erst recht nicht im Zuge des Umweltverbundes, der die Belange des Rad- u. Fußverkehrs und des ÖPNV nicht gegeneinander, sondern in einen Zusammenklang stellt.

  30. 5.

    Dass die neue Brücke wesentlich besser ist als die alte, die zudem ja auch noch Treppen beiderseits aufwies, ist völlig unstrittig. Das "Thema", das ich hier nenne, ist die Selbstbegrenzung von radfahrenden Menschen, gerade NICHT die maximal mögliche Fahrgeschwindigkeit zu erreichen.

    Darin steht und fällt die Idee eines bezeichneten Umweltverbundes.

  31. 4.

    Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Brücke über den großen Zernsee kein Radschnellweg. Im Artikel geht es auch nicht um Radwege, sondern um Schnellradwege. Nach meiner Kenntnis haben auf diesen Schnellwegen Fußgänger nichts zu suchen. Mich würden auch die Regeln für diese Radschnellwege interessieren. Muss ich als normaler Fahrradfahrer, mit ca. 20kmh, den "Kampfradlern" oder E-Bike Fahrern den Vorrang lassen? Den Spurwechsel auf den breiten Radwegen nur mit Spiegel oder Schulterblick?

  32. 3.

    Fußgänger schaffen es manchmal so zu laufen, das für überholende Radfahrer kein Platz bleibt. Das wirkt nicht nur arrogant, dass ist es auch. Fußgänger überholen auch, wenn einer bummelt und anderen Platz lässt.
    Die Brücke ist aber sehr gut geworden mit wenig Konfliktpotential. Das war vorher anders. Da musste man auf dem Rad sitzen, damit der Gegenverkehr noch vorbeikommen konnte.

  33. 2.

    könnte, könnte, könnte... 2030 ZWEI Stück :-(
    Bis dahin viele Artikel darüber. Damit es sich so anfühlt als ob etwas passiert? Hunderte von Radwegen?
    Wir haben bereits (eine Idee).... nun muss mal die EU ran... und das bezahlen... damit könnte Brandenburg Vorreiter werden?
    Mit was nochmal?

  34. 1.

    Es gibt m. E. dabei ein häufiges Missverständnis und zwar dergestalt, dass auf einem Radschnellweg auch möglichst schnell gefahren werden müsse. Dabei sind solche Wege "nur" unabhängig vom Autoverkehr geführt, sodass Radfahrende nicht alle paar Meter an irgendeiner roten Ampel warten müssen.

    Ich schreibe dies deshalb, weil dies ein nennenswerter Konflikt zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden ist; beide sind ja Teil des bezeichneten Umweltverbundes. So manche Radfahrende sind es, die diesem genannten Missverständnis erliegen. Auf der neu geschaffenen Fuß- u. Radwegbrücke über den Großen Zernsee bspw. gibt es Aussichtspunkte für Menschen, die wandern. Die wollen natürlich nicht auf halber Armlänge mit Jenen konfrontiert werden, die mit 40 km/h die abschüssige Brückenrampe runterdonnern.

    Deshalb auch ist Torsten von Einem bezügl. Werder/H. zurückhaltend.

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