Wetter in Berlin und Brandenburg - Viel Regen, aber (noch) keine Unwetter

Di 20.06.23 | 17:11 Uhr
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Symbolbild: Vier Frauen versuchen sich beim ueberqueren einer Strasse vor dem Regen zu schuetzen. (Quelle: dpa/J. Eckel)
Bild: dpa/J. Eckel

Das Wetter in Berlin und Brandenburg bleibt feucht-heiß und etwas unübersichtlich. Am Dienstag gingen Schauer nieder, zu Unwettern kam es aber nicht. Das könnte sich am Mittwoch ändern. Genaueres können die Meteorologen aber noch nicht sagen.

Über Brandenburg und Berlin sind am Dienstagmittag teils schwere Regenschauer niedergegangen. Ein Schauerband zog aus südwestlicher Richtung kommend über die Region hinweg, wie der ARD-Wetterexperte Alexander Fromm im Gespräch mit rbb|24 sagte. "Die Schauer waren leicht bis mäßig, also nicht außergewöhlich. Zu Starkregen kam es dabei nicht", sagte Fromm.

Das Schauerband zog in den Nachmittagsstunden nordostwärts über die Uckermark ab, danach beruhige sich das Wetter vorerst, so der Meteorologe.

Entwarnung in der Lausitz

Auch in der Lausitz gab es keine größeren wetterbedingten Einsätze, wie ein Sprecher der dortigen Leitstelle am Dienstagnachmittag dem rbb sagte. Am Vormittag hatte die Leitstelle für die Region noch mit Unwetter gerechnet. Erwartet wurden Hagel und Starkregen mit mehr als 30 Litern pro Quadratmeter und Stunde. Dieses Szenario blieb aber letztlich aus.

Am Mittwoch drohen Unwetter

Am Dienstagabend können nach Informationen des ARD-Meteorologen Fromm vereinzelt Gewitterzellen von Westen her nach Brandenburg ziehen. "Es gibt aber nur eine geringe Regenwahrscheinlichkeit in den westlichen Landesteilen Brandenburgs", so Fromm.

In der Nacht auf Mittwoch ziehen dann bei milden 19 Grad Tiefsttemperatur neue Gewitter und Schauer aus Richtung Nordsee über Brandenburg und Berlin hinweg. "In der Nacht kann es höchstens in West-Brandenburg regnen, in Berlin und in den östlichen Landesteilen Brandenburgs dürfte es trocken bleiben", so der ARD-Meteorologe weiter.

Der Mittwoch verläuft dann recht unübersichtlich: "Es kann immer wieder mal Schauer und Gewitter geben, auch mit Unwetterpotenzial. Aber genau lokalisieren lässt sich das noch nicht", so Fromm. Die Temperaturen klettern am Mittwoch auf Werte zwischen 29 und 32 Grad. In der Nacht auf Donnerstag ziehen die Wolken etwas ab und die Schauer- und Gewitterneigung sinkt. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 15 bis 19 Grad.

Donnerstag wechselhaft und lokale Gewitter möglich

Der Donnerstag wird zunächst wechselhaft und nur vereinzelt regnerisch. Am Nachmittag und Abend verdichten sich die Wolken bei Höchstwerten zwischen 27 und 30 Grad.

Es ziehe, so die derzeitige Vorhersage, auch an diesem Tag wieder ein Schauerband durch die Region, so Meteorologe Vögtlin. Gegen Abend und in der Nacht zum Freitag könne es sehr ergiebig regnen und gewittern. "Da könnte es auch heftiger zur Sache gehen. Überflutungen und Starkregen nicht ausgeschlossen".

Sendung: Inforadio, 20.06.2023, 7:53 Uhr

32 Kommentare

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  1. 32.

    Nich' maulen, sonst gibts garnichts. Sind doch nicht bei "wünsch dir was".

  2. 31.

    "Heute wird aber sehr schnell aus einem normalen ein extremes Ereignis gemacht."
    Vor irgendeinem Unwetter vor einigen Jahren mal hatten die Dienste nicht ausreichend gewarnt. Gab damals viel Ärger deswegen und seitdem steigen die Wetterfrösche deutlich früher und öfter aus ihren Gläsern und quaken los.

    "Passt wahrscheinlich besser zum Klimawandel und verkauft sich besser als Nachricht."
    Mit Klima hat das insofern zu tun, dass die (vermuteten) Extremereignisse einfach öfter vorkommen.

  3. 30.

    Der jetzige Regen kommt zu spät, zu krass, zu heftig. Nein, es ist der falsche Regen, den brauchen wir nicht. Neue LG

  4. 29.

    Leute! Wir können eine Woche ohne essen auskommen…ohne Wasser nur drei Tage , also hört auf, wegen etwas Regen rum zu maulen , Obst und Getreide wurden schon vor 200 Jahre vernichtet.

  5. 28.

    War heute im Wald radfahren, es ist noch nicht mal 1cm oben am Boden feucht geworden. Ein verregneter Sommer wäre mal gut, auch wenn's vielen nicht passt.

  6. 27.

    Naja, momentan ist ja wohl alles auf Alarm...ein Glück muß ich abends nicht abdunkeln...noch nicht....grillen unterm Zelt,hm

  7. 26.

    "Ein Autofahrer ist nicht sicher unterwegs?"
    Also wenn ich manche Autofahrer so sehe ... aber Totalausfälle gibt ja bei allen Verkehrsteilnehmern.

  8. 25.

    War das jetzt Wetter oder Klima? ....vielleicht der Vorbote eines verregneten Sommers? ....einfach nur Regen nach ein paar wärmeren Tagen, mehr nicht...

  9. 24.

    Neu ist das aber nicht. Heute hat gleich alles immer mit Klimawandel zu tun. Ich habe als Kind, vor über 50 Jahren, Starkregen erlebt, bei dem (ungelogen und mit eigenen Augen gesehen)Vögel vom Himmel gefallen sind. Wir haben die Mauersegler und Schwalben in Schuhkartons aufgesammelt und nach dem Trocknen aus dem Fenster wieder in die Freiheit entlassen. Extreme Wetterereignisse hat es immer gegeben und wird es immer geben. Heute wird aber sehr schnell aus einem normalen ein extremes Ereignis gemacht. Passt wahrscheinlich besser zum Klimawandel und verkauft sich besser als Nachricht.

  10. 23.

    Wer so dicht am Wasser baut, hatte bis zum Jahr 2021 einfach nur Glück gehabt. Und auch jetzt wird wieder genau an gleicher Stelle gebaut. Wer daraus nichts lernt, darf sich dann über die nächste Überschwemmungskatastrophe nicht wundern.
    Aber hier in TXL hats schön geregnet, und unsere Regentonnen sind endlich wieder voll :-)

  11. 22.

    Ich kenne die Unfallstatistik der Polizei wie auch die Dunkelziffer, die der UDV in Deutschland und Partnerorganisationen in anderen Ländern ermittelt haben. Die liegt bei nfällen ohne KFZ--Beteiligung bei teils rund 80%. Ihnen empfehle ich eine Ausstieg aus dem M29 am Görlitzer Bahnhof bei schönem Wetter und einen Blick auf die Zahlen der automatischen Zählstellen in Berlin. Bei feuchter und/oder kühlerer Witterung sind bedeutend weniger Radfahrer unterwegs, was die Gehwege und Ein-/Aussteige an Haltestelen sicherer macht.

  12. 20.

    Das ist ja noch grösserer Quark als ihr erstes Kommentar. Haben Sie sich einmal die Unfallstatistiken von Berlin angeschaut. Fussgänger und Fahrradfahrer müssen sich hauptsächlich vor Autofahrern in Acht nehmen.

    Es ist auch nicht nachgewiesen, dass Schlechtwetter zu schlechteren Fahrverhalten bei Radfahrern führt.

  13. 19.

    Auf den Gehwegen und an den haltenden Bussen vorbei rasen bei Regen deutlich weniger Radfahrer.

  14. 15.

    Juhuuu, in Spandau hatte es geregnet. Und nein, keine Überflutungen, keine umgestürzten Bäume etc. Hm... einfach nur Wasser von oben. Sehnlichst erwartet. Jetzt kommt die Sonne raus.

  15. 14.

    Übertreiben Sie mit dem Alarmismus nicht. Niederschläge kommen eben im Sommer hauptsächlich als Schauer und Gewitter runter, das ist normal. Landregen gibt es im Sommer so gut wie nicht.

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