Parlamentarische Anfrage - Bisher 48 Körperverletzungen und sexuelle Belästigungen in Berliner Freibädern gezählt

Do 10.08.23 | 09:41 Uhr
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Archivbild: Viele Menschen verbringen den sommerlich warmen Tag im Sommerbad Kreuzberg - Prinzenbad. (Quelle: dpa/F. Sommer)
Audio: rbb 88.8 | 10.08.2023 | Matthias Bartsch | Bild: dpa/F. Sommer

Trotz des zuletzt trüben Sommers mit leeren Berliner Freibädern liegt die Zahl der Gewaltdelikte dort fast schon auf dem Niveau des ganzen Vorjahres. Die Überwachung per Video wird ausgeweitet - und eine Idee aus der Corona-Zeit vielleicht wiederbelebt.

Die Polizei hat in den Berliner Freibädern in der ersten Hälfte der diesjährigen Sommersaison 48 Gewaltdelikte gezählt. Darunter fielen von Mai bis zum 18. Juli vor allem Körperverletzungen, aber auch einige sexuelle Belästigungen, Bedrohungen, Nötigungen und Raubtaten, wie aus einer Antwort des Senats und der Polizei auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht.

Im gesamten Vorjahr 2022 zählte die Polizei insgesamt 57 solcher Straftaten. Im Jahr 2019 waren es 71 Vorfälle, in 2018 kam es zu 77 derartigen Ereignissen. Die Zahlen aus den Jahren 2020 und 2021 sind mit 12 und 13 deutlich geringer - diese sind aber wegen der Corona-Bestimmungen nicht für einen Vergleich geeignet.

Die Taten verteilten sich recht gleichmäßig auf die Monate Juni und Juli sowie auf viele verschiedene Bäder wie das Columbiabad in Neukölln, das Prinzenbad in Kreuzberg, das Sommerbad in Pankow, das Freibad Seestraße in Wedding, das Strandbad Plötzensee, das Olympiabad und weitere Schwimmbäder.

Senat gibt 1,5 Millionen Euro für Sicherheit aus

29 Männer und männliche Jugendliche und sechs Frauen wurden den Angaben zufolge als mutmaßliche Täter festgestellt. 82 schriftliche Hausverbote seien erteilt worden, so der Senat. Ob es sich meist eher um Bagatelldelikte wie kleinere Auseinandersetzungen oder schwerwiegendere Fälle handelte, wurde nicht mitgeteilt.

Die häufigsten Gründe für Konflikte in den Bädern seien eskalierende Privatstreits, Streitereien an Rutschen und Sprungtürmen, sexuelle Belästigungen mit Verteidigungsreaktionen durch Begleiter und Betreten des Geländes ohne Eintrittskarten mit anschließenden Konflikten mit dem Sicherheitspersonal.

Die Zahl dieser Taten schwanke wegen des Wetters und der Besucherzahlen der Schwimmbäder im Sommer sehr, betonte der Senat. 1,5 Millionen Euro werden dieses Jahr für die Sicherheit und Wachleute in den Bädern ausgegeben.

So werden die Ein- und Ausgänger mehrere Bäder videoüberwacht. Zunächst gestartet am Columbiabad in Neukölln haben die Bäderbetriebe dies am Mittwoch auch auf die Bäder Pankow, Am Insulaner und Kreuzberg ausgeweitet. Zudem gibt es eine Ausweiskontrolle, auch wurde die Zahl der Wachleute erhöht.

Comeback der Zeitfenster?

Neue Sicherheitskonzepte mit zusätzlichen Maßnahmen seien in Arbeit, hieß es. Das könnte vor allem zu Lasten von Familien und Schülern gehen: So sollen insgesamt an heißen Tagen weniger Besucher eingelassen werden.

Zudem sollen mehr Karten über das Internet verkauft werden. Diskutiert werden soll auch erneut über die Festlegung von Zeitfenstern für Besucher, wie schon in der Corona-Pandemie.

Sendung: rbb24 Inforadio, 10.08.23, 07:00 Uhr

65 Kommentare

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  1. 64.

    Das ist nicht traurig, sondern eine der vielen unangenehmen Konsequenzen, aus einer völlig verfehlten Migrationspolitik. Das wird zwar vehement geleugnet, aber die Tatsachen sind nicht vom Tisch zu wischen. Der einzige Lichtblick ist, dass die, die diese Politik gewählt und unterstützt haben, die Suppe auch auslöffeln dürfen. Eine andere Frage ist, ob man hier Mitleid haben soll ? Auch das muss verneint werden, da seit Jahrzehnten schon davor gewarnt wurde. Aber nicht von der AfD, sondern von der SPD und ihren Granden.

  2. 63.

    Wenn Sie meine Beiträge wirklich lesen würden, würden Sie - glaube ich - sehr schnell merken, dass es keineswegs um pauschale Urteile geht, sondern um Tendenzen. Tendenzen haben die Eigenschaft, dass sie im einen Fall häufiger auftreten, im anderen Fall weniger häufig. So ist es bei allem.

    Rückschlüsse auf Einzelne lassen sich nie und nimmer ziehen, wohl aber kann bspw. gesagt werden, dass eine Gruppe von Menschen mit Körpergröße von 1,60 m bei Körpergewicht um die 50 kg verhältnismäßig weniger an Schlägereien beteiligt ist als eine Gruppe von Menschen mit Körpergröße von 1,90 m bei einem Gewicht von 100 Kg, also 2 Zentnern. Das heißt nun aber nicht, dass auch ein Mensch mit 50 kg nicht aus allem eine Schlagwaffe machen kann. ;-

    Weshalb aber das Merkmal "schwarze Haare" oder "braune Augen" oder Leben in Albanien zu höherer Gewaltbereitschaft führen soll, ist weniger erklärlich, als dass es sich überwiegend um junge Männer handelt.

  3. 62.

    Warum antworten Sie das mir...?!? Was hat das mit meinen Kommentaren zu tun?

  4. 61.

    Dann ist das vielleicht eine andere "Dagmar" aus Berlin, die hier regelmäßig Positionen der rechtsextremen afd vertritt...?

  5. 60.

    Was hat das mit meinen Kommentaren zu tun? Ich habe nichts gegenteiliges ausgesagt.

  6. 59.

    An gesellschaftlichen Konsens halte ich mich, ich begegne allen Menschen unvoreingenommen, und es war auch ein grundlegendes Konzept meiner Erziehung, übrigens es war erfolkreich.
    Übrigens, auch ich bin in meinem Heimatland von meinen Eltern so erzogen worden.

  7. 58.

    Ja, so ist es, für mich ist eine Anmache von Frauen eine durch und durch negative Handlung, und hat mit Flirt gar nichts zu tun.

  8. 57.

    Der Kommentator "Helmut Krüger" hat auch keine Menschengruppe pauschal negativ beurteilen oder gar verurteilt, Sie haben da etwas gehörig missverstanden. Und wenn Sie den von Ihnen erwähnten gesellschaftlichen Konsens erkannt haben, dann halten Sie sich doch in Zukunft daran.

  9. 56.

    Die Paula hat gar nichts derartiges in den Mund gelegt,
    und dass Sie nur noch privat geführte Schwimmbäder besucht, das hat ganz lapidaren Grund, da wird Anmache und Rauditum nicht geduldet.

  10. 55.

    Tja, das mit den eigenen Erfahrungen, die man macht, das trfft auf alle Prsonengruppen zu, aber hierzulande gilt ein gesellschaftlicher Konsenz und Grundsatz, dass man nicht pauschal diese Gruppe von Menschen negativ beurteilt, oder verurteilt!!!
    Voreingenommenheit gegenüber Menschen, die ist hierzulande out,

  11. 54.

    Soweit schon die anderen Parteien sich verbal mehr mit den ausgemachten Gegnern beschäftigen, als dass Lösungen breiteren Raum einnähmen - denn Gegnerschaft schweißt ja immer zusammen -, so findet sich dieses gegnerisch veranlagte Verhalten bei der AfD in Reinkultur:

    Veröffentlichte Programme nur als wohlfeiler Ausweis mit geschmeidigen Formulierungen, die von der Allgemeinheit so, vom eigenen Anhang aber ganz anders interpretiert werden und, wer sich das auf der Zunge zergehen lässt, weiß das auch.

    Björn Höcke und sein "Denkmal der Schande": Gegenüber der breiten Öffentichkeit so dargestellt, als schaffe es nur Verdruss, ständig an die eigene NS-deutsche Schande zu erinnern, gegenüber dem AfD-Anhang so signalisiert, als sei das DENK- und MAHNMAL selbst die Schande.

    Energetisch eine Versammlung von Verhärmten und Verkrachten. Gelöst ist da garnichts. ;-

  12. 53.

    Eine rechtsextreme Partei die als Fünfte Kolonne Putins dient?

    Eine rechtsextreme Partei wo sich der faschistische und völkisch-nationale "Flügel" endgültig durchgesetzt hat?

    Man spricht schon von der "Höckeriesierung" der rechtsextremen AfD.

    Nö... möchte ich nicht und glücklicherweise die Mehrheit der Deutschen auch nicht.

  13. 52.

    Das Geschriebene beruht übrigens auf eigener Erfahrung - als Zuschauer im Einstiegsraum einer Regionalbahn. Jeder Mensch, der Augen und Ohren offen hält, weiß von solchen Begebenheiten, die mit Herrenmenschentum sichtlich am Besten bezeichnet ist, was sich eins ums andere Mal sein weibliches Beutegut sucht.

    Soweit sich das in höhere "Gefilde" fortsetzt, so braucht sich niemand über einschlägige Strukturen in der Filmbranche mehr zu wundern.

  14. 51.

    Sehen Sie es einfach als "spielerischen Kontrapunkt" zum Demjenigen an, was Paula nicht direkt ausgesprochen hat, aber für nahezu alle in den Mund gelegt hat.

    In der Wirklichkeit findet sich Beides: Überdurchschnittliche einschlägige Tatbeteiligung bei Migranten aufgrund eher jüngeren Alters und überdurchschnittliche Tatbeteiligung anderer Art aufgrund eines Herrenmenschentums, leicht fortgeschrittenen Alters, das sich den weiblichen Teil der Menschheit schon immer als Beutegut ausgesucht hat - seit Jh. hier aufgewachsen.

    Keine Verrechnung, nur eine Absage an eine recht einseitige Darstellung.

  15. 50.

    Sehen Sie, das ist immer eine Frage der Perspektive. Für viele ist Rechtsextremismus zum Glück ein Ausschlusskriterium, für Sie offenbar nicht. Wenn ich afd-Funktionäre in Interviews sehe oder die afd im Bundestag höre, wird mir angst und bange. Nur Lösungen finde ich dort nicht im Ansatz. Es sei denn, wir würden uns von unserem Wertekanon komplett verabschieden. Und mit "uns" meine ich nicht Sie, sondern den demokratischen Teil der Bevölkerung.

  16. 49.

    Vergessen Sie's, Sie Unglücklicher.
    Haben Sie denn die Wahlprogramme gelesen, kennen Sie die?
    Mit Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, extremistischen Aussagen, mit nationalistischen Thesen und Ideen, mit ihren europafeindlichen Äußerungen werden Sie die Mehrheit der Deutschen niemals gewinnen.
    Und nicht umsonst ist diese unheilige Vereinigung auf der Beobachtungsliste.
    Verschonen Sie uns hier mit Ihren Wahlempfehlungen.

  17. 48.

    Nein
    Es geht mir um dieses ständige Geht-nicht.
    Da wird angemahnt,
    - nicht für alle gleich - diskriminierend,
    - nicht jeder ein Handy nutzt - also keine Teilhabe,
    - das 50:50-Taxi nur für Jugendliche gilt,
    - Apps und Videoüberwachung nicht datenschutz-konform sind,
    - die Bäderbetriebe nicht befugt sind, Ausweise zu kontrollieren,
    - wir nicht zur Polizeistadt werden usw.

    Ich frage mich nur, wie wir Berlin wieder sicherer und sauberer bekommen können?
    M.E. geht es momentan in vielen Bereichen nur mit Kontrolle + Sanktionen durch die Polizei.
    Leider habe ich keine anderen Vorschläge bzw. Ideen, aber so kann's nicht unendlich weitergehen.

  18. 47.

    Wer geht denn bitte in Berlin noch in ein öffentliches Freibad?

  19. 45.

    Es war eine pure Unterstellung an vermögende Männer gerichtet, da gibt es nichts zu intepretieren.

    Übrigens, sehr gute Auffassungsgabe und Textverständnis sind ein Muss bei dolmetschen

    Vom Oberlehrer sind Sie weit entfernt.

  20. 44.

    "Wie soll es denn in Land vorangehen?" Ich hätte da was. AfD wählen ! Die einzigen, die solche und andere Probleme wie etwa illegale Bürgschaften oder den EU Sumpf angehen. Eine der beiden Parteien, die einen Krieg nicht durch Waffenlieferungen verlängern, sondern mit Diplomatie beenden wollen, mit der er erst gar nicht begonnen hätte. Eine Partei, die nicht illegale Sanktionen verhängt und damit ihr Land und dem Rest der Welt schadet. Nicht die Partei, die sich nicht an Vereinbarungen und Verträge hält. Und jetzt geht der Aufschrei los... Die haben keine Lösungen.. doch, guckt Phoenix, lest Wahlprogramm, schaut Interviews.. hört nicht nur was andere sagen, dann bekommt ihr auch die Lösungen präsentiert.

  21. 43.

    Hab mal ins Ausland geschaut…. 1 Schwimmbad in Holland kontrollierte Ausweise …. Der Rest kommt ohne aus.
    Scheint wohl ein Alleinstellungsmerkmal Deutschlands zu sein.
    Wollten sie das damit sagen ?

  22. 42.

    "Die Polizei hat in den Berliner Freibädern in der ersten Hälfte der diesjährigen Sommersaison 48 Gewaltdelikte gezählt."

    Das ist wesentlich weniger als an einem Wochenende bei Fußballspielen passiert.

  23. 40.

    Liebe Paula,
    ich erinnere mich gut an Sie, und ich möchte mich nachträglich bei Ihnen entschuldigen für den Fauxpas vor 30 Jahren. Das mit dem Eis war eigentlich nur ein Versehen... Ich war damals jung, gutaussehend, schwarz, kam gerade aus Italien und war nur ein junger Kellner und noch etwas ungeschickt.
    Wenn ich das wieder gut machen kann - ich möchte Sie gern in mein Restaurant einladen...
    Ich würde mich freuen.
    G.

  24. 39.

    Also ich verbrachte mit meiner Familie an der polnischen Ostsee Urlaub. Tausende Menschen erholten sich dort, ohne auch nur in irgendeiner Art u. Weise belästigt zu werden. Umherstreifende junge Männergruppen, wie in Berliner Spaßbädern üblich, sah man nicht. Wir fühlten uns vollkommen sicher! Ich kann nur Jedem Urlaub im Nachbarland empfehlen!

  25. 38.

    Nein, das hat der Forist nicht getan. Ihre Fehlinterpretation ist einmal mehr Ihrem defizitären Textverständnis geschuldet. Nichts für ungut...

  26. 37.

    Wie soll es denn in Land vorangehen?
    Keine Digitalisierung ... Datenschutz ... alles rechtswidrig ... keine Videoüberwachung ... Polizeistaat ... Diskriminierung/Gleichstellung usw.
    Mit immer nur "dagegen" bleibt alles beim alten - einfach mal in andere Länder schauen!

  27. 35.

    Einerseits sind Ihre Beiträge dahingehend verfasst, dass man nicht Näheres zu den Raudis erfahren soll, aber andererseits bei Beitrag von "Paula", ließen sie sich nicht nehmen, die dort erwähnten Anmacher unter vemögende Gutverdiener zu verorten.

  28. 34.

    Genau. Ist nämlich völlig unwissenschaftlich und schürt nur rassistische Vorurteile...

  29. 33.

    Och... ohne Internet und das über alles geliebte Smartphone geht sowieso nichts mehr! Soviel zum Thema Teilhabe!!!

  30. 32.

    Wenn man 48 Delikte "von Mai bis 18. Juli" mit irgendetwas vergleichen kann, dann mit der Zahl der Delikte aus demselben Zeitraum anderer Jahre und nicht der Gesamtzahl über ein Jahr, und selbst dann müßte man sich vergewissern, daß in allen Jahren dieselben Arten von Delikt mitgezählt wurden. Alles andere ist einfach nicht seriös. Daraus zieht jeder nur die Infos, die er sowieso schon zu wissen glaubt.

  31. 31.

    Also ich wohne in genau diesem Stadtteil und es bricht mich an, dass ich unfrei leben muss, aufpassen, wann ich was meide oder nur nach langer Fahrt in ebensolch unsicheren ÖPNVs erst einmal ins Grüne oder in zivilisierte Verhältnisse komme!

  32. 30.

    Was ich bedenklich finde
    -es werden die "Delikte" vermengt. Z.B. wird der Versuch, die Anlage ohne Eintrittskarte zu betreten so behandelt wie jedes andere Delikt.
    -es wird keine Relation zur Gesamtzahl der Besucher hergestellt und nicht gefragt, wie sich Menschen in vergleichbaren Situationen benehmen.

  33. 29.

    Dann können wir uns ja die Vornamenslisten sparen.......

  34. 28.

    Also ich wohne in genau diesem Stadtteil und es bricht mich an, dass ich unfrei leben muss, aufpassen, wann ich was meide oder nur nach langer Fahrt in ebensolch unsicheren ÖPNVs erst einmal ins Grüne oder in zivilisierte Verhältnisse komme!

  35. 27.

    Sie sehen, wie wir unseren funktionierenden Staat selbst demontieren, weil wir die große M-Frage nicht gebacken bekommen. Überwachung, Zeitfenster, Mio-Mehrausgaben, Unsicherheit, Zerrüttung … Es gab mal Konventionen und Konsens zum gesellschaftlichen Miteinander. Jedes dt Kind verinnerlichte früh, wie man sich verhält und wie nicht.

  36. 26.

    Diskriminiert nicht jene, die hier nicht mitmachen können: "Es sollen mehr Karten über das Internet verkauft werden". Zugang muss für alle gleich sein.

  37. 25.

    Es war eine Anfrage der Grünen und die finden sie hier:

    https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-16164.pdf

  38. 24.

    Selbstverständlich wird nicht nach Herkunft gefragt, nicht nach Braun- und Blauäugigkeit, nach langen und krummen Nasen, nach hellblonden und schwarzen Haaren, nach langdeutscher, kurzdeutscher, türkischstämmiger, syrischer oder Sonstwas-Herkunft. Diese Fragen und Kategorien gehören unwiderbringlich der Vergangenheit an; dies deshalb, weil in spezifischen Gruppen zwar hier und da über- und unterdurchschnittliche Werte für Irgendwas zu verzeichnen sind, die Gruppenzugehörigkeit aber keine zwingende Ursache für etwas darstellt. Das nämlich wäre Biologismus.

    In der Antwort findet sich deshalb keine Zuordnung nach Herkunft, es sei denn, ich habe krass etwas überlesen. Stattdessen gehen die Krankenstände weit auseinander: Von 6,6 % in Wilmersdorf bis über 19 % am Anton-Saefkow-Platz. Das Zweite, was nicht gerade zu vermuten wäre.

  39. 23.

    Na entweder, man will mit einer parlamentarischen Anfrage einen Sachverhalt aufklären, dann müssen alle Aspekte in der Anfrage berücksichtigt werden, auch die Herkunft der Täter. Oder man will genau das eben nicht, dann unterlässt man halt die Anfrage sinnvollerweise einfach.

  40. 22.

    Ja, in erster Linie männliche Jugendliche und junge Männer. Und nun?

  41. 21.

    Auffallend bei den Jahresvergleichen ist, dass es nicht unbedingt die brütende Hitze sein muss, die zur Hitzköpfigkeit führt, sondern in aller Regel Anführer (es sind ja fast nur Männer) ihren Trupp in derartige Situationen hineinführen. Das hat dann wohl eher den Charakter der Zufälligkeit, auch wenn diese Erkenntnis nun nicht gerade hilft.

  42. 20.

    Sie sprechen sicher vom Charakter Desjenigen, der anderswo als braungebrannter Skilehrer auftritt oder in der Regionalbahn vom Festland nach Sylt mit maßgeschneiderten Jeans und Polohemd per Gruppe jegliches weibliches Wesen anmacht, was da gerade blond oder blondgefärbt einsteigt.

    ;-

  43. 19.

    Hier fehlt die Relation zu den Besucherzahlen!

    Relativ ist die Zahl der Straftaten gegenüber 2022 vermutlich zurückgegangen sein, andern als es diese Meldung vermuten lässt. Denn im Juni und Juli 2023 hatten wir extreme Hitze und wahrscheinlich erheblich mehr Besucher als im Vergleichszeitraum 2022.

    In 2022 gab es such pandemiebedingt noch Zurückhaltung beim Besuch der Bäder. In Berlin lag die Zahl der registrierten Straftaten in Schwimmbädern 2022 bei 285. 2019 waren es 358, 2013 sogar 512. (https://www.tagesschau.de/faktenfinder/freibaeder-straftaten-100.html).

  44. 18.

    Solange die Täter eine Strafe von z. B. 1 Woche auf Bewährung bekommt, wird sich nichts ändern!
    Die Botschaft geht an Fr. Fäser. Hier gilt es gesetzlich härter zu Handeln.
    Die Leittragenden (Kinder) haben das Recht friedlich zu schwimmen!

  45. 17.

    Ein Referenzwert aus 2019 würde ich persönlich nicht als Beleg für die tatsächlichen Sicherheit nehmen, zumal ja offensichtlich in einigen Bundesländern hierzu keine Zahlen vorgelegt werden können da nicht separat erfasst.
    Bedenke doch, dass 2019 4 Jahre her ist, die Jugendlichen die heute Ärger machen waren da also wie alt? Und selbst wenn die Anzahl der Taten sinkt, so hat das zumindest in Berlin für einige doch keine Bedeutung mehr, sie gehen einfach nicht mehr in Berliner Freibäder sondern nehmen Alternativen.

  46. 16.

    Ja ins Umland fahren. Das schöne ist doch das die überwiegenden Täter nicht aus ihrem Ghetto rauskommen.

  47. 15.
    Antwort auf [rbb-24-nutzer ] vom 10.08.2023 um 08:14

    Warum sollten DIE GRÜNEN nach der Herkunft fragen? Das erwartet man nur von einer anderen bestimmten Partei.

    Hier ist Antwort auf die parlamentarische Anfrage.
    https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-16164.pdf

  48. 14.
    Antwort auf [rbb-24-nutzer ] vom 10.08.2023 um 08:14

    Ich habe mir die gleiche Nachricht extra bei verschiedenen anderen Medien durchgelesen (ich habe dafür sogar die Internetseite der Bildzeitung besucht). Es steht nirgendwo eine derartige Information, die hier angeblich unterschlagen wird.

  49. 13.

    Ich gehe schon seit 30 Jahren nicht mehr in ein öffentliches Freibad. Damals war ich noch jung, schlank, gutaussehend und blond. Und war es bereits damals leid, dass mir ein ganz bestimmtes Klientel dieser Stadt auf die Pelle gerückt ist, mich angemacht, sich mir gegenüber respektlos und anmaßend verhalten hat. Absichtlich Eis auf mich zu kleckern, da stand ich auch nicht so drauf.
    Wir haben uns in ein privates Schwimmbad zurückgezogen. Da hat dieses Klientel nur Zutritt, wenn es sich an Regeln hält.

  50. 12.

    Jeder weiß, welch Klientel Ärger macht....

  51. 11.

    Ich fand die Zeitfenster sehr gut, es gab nämlich Platz zum Schwimmen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass es damals zu genauso vielen Vorfällen von Gewalt kam. Und es waren auch in den Zeitfenstern Kinder und Jugendliche vor Ort. Tatsächlich funktionierte der Wechsel der Badegäste gut. Mal ganz abgesehen davon, konnte man ebenfalls Tickets an der Kasse kaufen und ebenfalls galten Mehrfachkarten. Der große Vorteil der Zeitfenster war außerdem, dass man bei Onlinebuchungen sehen konnte, vie viele Tickets schon veräußert wurden und somit kalkulieren, ob man schwimmen kann oder nur einen Stehplatz im Wasser erwischt.

  52. 10.

    Ich fand die Zeitfensterreglung in unserem Freibad sehr angenehm. Man konnte endlich mal in Ruhe seine Bahnen schwimmen, angenehme entspannte Atmosphäre. Einer der wenigen Pluspunkte aus der Coronazeit neben der Entdeckung von Home-Office.

  53. 9.

    Bitte, bitte nicht die Zeitfenster wieder einführen ! Das Buchen der Tickets war extrem stressig, gerade wenn man regelmäßig Schwimmen geht. Man musste sich z.B. auch am Sonntag den Wecker stellen, um für Donnerstagmorgen ein Ticket zu bekommen. Außerdem war das Schwimmen während der Coronazeit extrem unflexibel. Schon Tage im Voraus musste man sich festlegen. An dem Tag selbst musste man sich auch nach den kleinen Zeitfenstern richten und den Rest des Tages darum herum organisieren. Ich bin so froh, dass es diese Zeitfenster seit 2022 nicht mehr gibt.
    Außerdem gibt es sicher viele Familien und Jugendliche, die nicht nur für 2h (für denselben Preis) ins Freibad wollen, sondern den ganzen Tag. Vor allem die, die sich keinen Urlaub leisten können.
    Es gibt hoffentlich andere Möglichkeiten, bei denen man nicht alle bestraft.

  54. 8.
    Antwort auf [rbb-24-nutzer ] vom 10.08.2023 um 08:14

    Guten Tag. Wer die " Täter" und Schläger in den Bädern sind sollte doch mittlerweile bekannt sein. Es ist schon Traurig,was dort passiert. Ich hoffe dass die Bäder Betriebe mit ihrem Konzept, erfolgreich sind. Ich bin Skeptisch.

  55. 7.
    Antwort auf [rbb-24-nutzer ] vom 10.08.2023 um 08:14

    Sie können die Anfrage nebst Antwort auf den Internetseiten des Abgeordnetenhauses einsehen. Zur Herkunft der Tatverdächtigen steht dort jedoch nichts.

  56. 6.

    Prügeleien gab es schon immer in Freibädern. Nur hat das Konsequenzen nach sich gezogen wenn man erwischt wurde. jugendlich brauchen eine ganz klare Ansage, wenn sie sich daneben benehmen. Die Justiz ist aber zur Lachnummer geworden, wo selbst Vergewaltiger frei gesprochen werden.

  57. 5.
    Antwort auf [rbb-24-nutzer ] vom 10.08.2023 um 08:14

    Kann man die Antwort vom Senat der Linken Anfrage irgendwo nachlesen?

  58. 4.
    Antwort auf [rbb-24-nutzer ] vom 10.08.2023 um 08:14

    Das ist normal beim ÖRR.

  59. 3.

    „ Diskutiert werden soll auch erneut über die Festlegung von Zeitfenstern für Besucher, wie schon in der Corona-Pandemie.

    Das soll was bewirken ? Mehr EInnahmen = mehr Sicherheit ?
    Achne… da braucht man mehr Personal um zu kontrollieren das alle mit blauem Bändchen jetzt das Bad verlassen.
    Und hier noch ein paar Infos zur „gefühlten“ Sicherheit und der tatsächlichen…
    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/freibaeder-straftaten-100.html

  60. 2.

    ok, wenn die corona-regeln wieder kommen, nur internet buchung, bezahlen über internet, handy mitnehmen müssen, zeitfenster, dann bin ich raus und schwimme woanders. dann kommen genau die, die gerade krawallen, denn genau die sind SEHR handy-affin, mieten ihren SUV zum cruisen sogar übers handy. da stehe ich einfach nicht drauf. und auch kinder und jugendliche zahlen nicht per kreditkarte, oder haben ihr smartphone dauerhaft im schwimmbecken dabei! ne, bockschuss, echt.

  61. 1.

    Zum Baden fahre ich an einen geheimgehaltenen Ort in der Nähe von Grünau, der nicht mal Eintritt kostet. Sandstrand, sauberes Wasser, Liegewiese. Seltsame Typen hält wohl die abgelegene Lage fern. Ums Verrecken würde ich nicht mehr in ein Berliner Freibad gehen.

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