Grünheide - Weltkriegsbombe bei Tesla-Werk gefunden - Besetzer haben Wald verlassen

Di 23.07.24 | 13:45 Uhr
  48
Zwei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes stehen am 29.06.2024 neben einem Fahrzeug im Wald nahe der Tesla-Fabrik. Geplant ist die Sprengung einer 250-Kilo-Bombe. (Quelle: dpa-Bildfunk/Annette Riedl)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 23.07.2024 | Carsten Krippahl | Bild: dpa-Bildfunk/Annette Riedl

Erneut ist eine Weltkriegsbombe am Tesla-Werk in Grünheide gefunden worden. Diese soll am Mittwoch gesprengt werden. Tesla-Gegner, deren Protestcamp innerhalb des Sperrkreises liegt, haben den Wald mittlerweile verlassen.

  • Blindgänger aus Zweitem Weltkrieg nahe Tesla-Fabrik gefunden, Sprengung am Mittwoch
  • Einschränkungen für Auto- und Busverkehr
  • Tesla-Produktion derzeit nicht betroffen
  • Tesla-Gegner haben Camp verlassen

In der Nähe des Tesla-Werks in der Gemeinde Grünheide (Oder-Spree) muss am Mittwoch erneut eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt werden. Diese sei bereits in der vergangenen Woche gefunden worden und nicht transportfähig, wie es von der Gemeindeverwaltung heißt.

Den Angaben zufolge handelt es sich um eine 250 Kilogramm schwere Bombe, die in einem Waldstück nahe des Werks gefunden wurde. Aufgrund der Sprengung komme es erneut zu weitreichenden Einschränkungen.

Sperrkreis und Einschränkungen geplant

So gibt es bereits ab Dienstag ein teilweises Betretungs- und Befahrungsverbot in dem betroffenen Gebiet. Am Mittwoch wird dann ab 6 Uhr morgens ein Sperrkreis eingerichtet. Ab 7 Uhr werden die beiden anliegenden Landesstraßen 23 und 38 sowie auch der Bahnhof Fangschleuse gesperrt.

Auch der Busverkehr in diesem Bereich wird in alle Fahrtrichtungen ausgesetzt, wie es weiter heißt. Kann die Bombe ohne Störungen gesprengt werden, sollen die Maßnahmen ab dem Nachmittag, ab circa 15 Uhr, wieder aufgehoben werden können.

Tesla-Gegner haben Camp verlassen

Größere Folgen hat der Bomben-Fund auch für das von Tesla-Gegnern errichtete Waldcamp, welches sich ebenfalls innerhalb des Sperrkreises befindet.

Besetzer des Waldcamps nahe der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg verlassen am 23.07.2024 das gesperrte Gelände. (Quelle: dpa-Bildfunk/Patrick Pleul)Tesla-Gegner verlassen Protestcamp auf Anweisung der Polizei

Nachdem die Polizei die Besetzer aufgefordert hatte, das Gelände bis Dienstagmittag zu verlassen, kamen die rund 30 Protestierenden der Aufforderung nach und verließen das Camp geschlossen. Dabei zeigten sie auf Bannern ihren Widerstand gegen das US-Unternehmen, wie rbb-Reporter berichten. Nach Angaben der Polizei ist auch die Mahnwache am Bahnhof an der Landstraße 23 geräumt worden. Man sei mit großer Einsatzstärke vor Ort, sagte ein Sprecher. "Wir sind also auch darauf eingestellt gewesen, dass wir gegebenenfalls begleiten oder sogar heraustragen müssen."

Via Messengerdienst teilten die Tesla-Gegner mit: "Wir kritisieren massiv die Kurzfristigkeit und das Ausbleiben von Ausweichangeboten." Zwar sei mündlich zugesichert worden, am Mittwoch wieder in das Camp zurückkehren zu können. "Wann genau ist aber unklar", heißt es weiter. Es werde nun nach zwischenzeitlichen Unterbringungsmöglichkeiten gesucht.

Derzeit sind Einsatzkräfte der Höhenrettung im Camp und überprüfen die Baumhäuser auf möglicherweise dort verbliebene Protestler. Dabei sind auch Drohnen im Einsatz. Auch nach der Räumung soll das Gebiet durch die Polizei gesichert bleiben, um eine Rückkehr der Protestierenden in das Camp zu verhindern.

Tesla-Produktion wohl nicht betroffen

Von der geplanten Sprengung ist auch die Tesla-Fabrik betroffen. Allerdings sollen sich die Auswirkungen in Grenzen halten, teilte eine Sprecherin von Tesla mit. "Nach aktuellem Stand gehen wir nicht davon aus, dass die Produktion beeinträchtigt sein wird." Lediglich ein kleiner Teil des Werksgeländes sei von dem Sperrkreis betroffen. Dabei handele es sich vor allem um eine Logistikfläche und eine Abfallbehandlungsanlage, sagte die Sprecherin. "Produktionsgebäude sind von dem Sperrkreis nicht betroffen." Die vergangene Sprengung vor einigen Wochen hatte an einem Wochenende stattgefunden, an dem ohnehin die Produktion stillstand.

Schwieriger könnte der Weg zur Arbeit für die Werksarbeiter werden. Da die Züge den Bahnhof Fangschleuse nicht anfahren, soll es dort auch keinen Tesla-Shuttle geben, heißt es vom Unternehmen. "Mitarbeitende, die aus Richtung Frankfurt (Oder) kommen, können unsere Shuttle Busse vom Bahnhof Erkner zur Fabrik nutzen, die in diesem Zeitraum über eine alternative Route direkt zu Fabrik geleitet werden."

Seit der Bebauungsplan für das sogenannte Service- und Logistikzentrum Freienbrink Nord aufgestellt wurde, suchen Spezialfirmen das Waldstück zwischen Tesla-Werk, der beiden Landesstraßen und der Bahnlinie des Regionalexpress 1 nach Kampfmitteln ab.

Bereits Ende Juni musste in der Gegend eine erste Weltkriegsbombe kontrolliert gesprengt werden.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 23.07.2024, 19:30 Uhr

48 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 48.

    „größter Arbeitgeber, größter Ausbilder, zahlt Steuern und Sozialabgaben. Ist das etwa nichts? “
    Es wäre etwas, wenn es zusätzlich da wäre. Da es sich, lt. Kennzahlen, nur um eine Verschiebung handelt, gibt es also keinen Gewinn für das Land. Es ist eine Seitwärtsbewegung. Eine sehr teure. Was macht eigentlich die Tesla Steuererklärung? Man hört da nichts.... :-(.

  2. 47.

    Ach und ich dachte schon er täte tatsächlich was sinnvolles für das LAND Brandenburg.

  3. 46.

    Seltsame Frage! 5 Mrd € investiert, größter Arbeitgeber, größter Ausbilder, zahlt Steuern und Sozialabgaben. Ist das etwa nichts?
    Dass andere der Kiefernmonokultur und der Ruhe nachtrauern kann ich verstehen.

  4. 45.

    "Brandenburg unterstützt EM für das was er für dieses Land tut."
    Was genau tut denn Elon Musk für Brandenburg?

  5. 44.

    Was hat Donald Trump mit Brandenburg zu tun? EM unterstützt den Kandidaten , der seiner Meinung nach seine Interessen vertritt.
    Brandenburg unterstützt EM für das was er für dieses Land tut.

  6. 43.

    Vorbeischauen und mit ihnen reden. Dabei kann man sehr gut seinen Horizont erweitern. Ich habe es gemacht.

  7. 42.

    Dieses "artgerechte" Verhalten von Musk passt doch aber sonst nicht in das Bild unserer Regierung. Wieso wird da bei Musk toleriert?

  8. 41.

    „monatlichen Großspenden von 45 Millionen Dollar!
    Wer jetzt noch einen ,,Tesla'' kauft trägt mit Schuld! “
    Sind Sie da etwas unkritisch den Medien „aufgesessen“? Ein gutes warnendes Beispiel für die Anderen...und Unerfahrenen.

  9. 40.

    Man kauft ein Auto zum Fahren und nicht aus Liebe zum Eigentümer der Firma.

  10. 39.

    Am besten erfahrt man sachen indem man einfsch vorbeikommt und mit den Menschen ins Gespräch kommt:)

  11. 38.

    Und genau diese Meinung finde ich komisch. Wir sind kein Bundesstaat der USA, so gut wie niemand hier ist wahlberechtigt für diese Wahl in den USA. Und trotzdem sind hier viele voll im Wahlkampf der USA gefangen und ergreifen Partei für eine Seite. Warum? Niemand in den USA wird die Meinung von Deutschen Nichtwählern zu den Präsidentenkandidaten interessieren und für alle Präsidenten der USA gilt immer - egal welche Partei - America First.

  12. 37.

    "Schlimm ist, dass Tesla die angespannte bereits Wassersituation im Land weiter belastet." Daran ist nicht Tesla Schuld, falscher Gegner. Die Firma hat das beantragt und hat es genehmigt bekommen. Ansprechpartner dafür ist also, wer es genehmigt hat und nicht die Firma.

  13. 36.

    Falsch. Das Regenwasser wird aufgefangen und läft über einen Filter ins Grundwasser. Irgendwelche Schäden sind nicht bekannt.

  14. 35.

    Sie können einem amerikanischen Milliardär nicht vorwerfen sich artgerecht zu verhalten. Die Demokraten mögen EM wegen seiner Haltung zu den Gewerkschaften nicht.

  15. 33.

    Ich frage mich, wovon leben die eigentlich. Wie läuft das, so wochenlang oder länger im Wald hausen. Toilette, Wasser, Müll, Wäsche waschen... usw. Irgendwie... stören die dort den Rest der noch stehenden Waldnatur. Ich frage nur höflich.

  16. 32.

    Josti verraten sie mir lieber, wo leitet Tesla keine Schadstoffe ins Grundwasser? Der Konzern ist verpflichtet, sämtliches Niederschlagswasser im Bereich des Bau- und Betriebsgeländes aufzufangen und kontrolliert abzuleiten. Das klappt nicht ansatzweise. Teslas Umweltbeauftragte gesteht, dass man dazu nicht in der Lage ist. Frage, wie kann man trotz dieses Eingeständnisses diesen Bau zulassen. Auf dem Tesla-Gelände werden seit 4 Jahren all die während der Bautätigkeit und dem Produktionsbetrieb auf der Oberfläche anfallenden Schadstoffe durch Niederschlagswasser über die ungeschütze Geländoberfläche versickert bzw. zielgerichtet über offene Gräben und Gruben ins Grundwasser abgeleitet. Der WSE hat bereits Veränderungen der Grundwasserqualität im Gebiet festgestellt.
    Verwerflich ist auch der Betrieb einer Abwasseraufbereitungsanlage in der WSG-Zone. Bei Besichtigung der Anlage war man nicht bereit oder nicht in der Lage Sicherheitsbedenken auszuräumen.

  17. 31.

    TESLA gehört Musk und Musk unterstützt aktuell TRUMP mit monatlichen Großspenden von 45 Millionen Dollar!
    Wer jetzt noch einen ,,Tesla'' kauft trägt mit Schuld!

  18. 30.

    Wenn ich Herr Musk wäre, dann....

    Ja dann, dann hätt ich den Bombenwald in Erbbaupacht genommen. Dann hätt ich bei Dauerbeschuss das Terrain jederzeit zurückgeben können.

  19. 29.

    Hat der Protestler in den Nachrichten tatsächlich die Bombensprengung als "Lappalie" bezeichnet?

  20. 28.

    Genau, wegen der Bomben wollen wir kein Industriestandort sein.

    Garantieren Sie lieber Jost, das bei dieser Weltlage nie wieder Bomben auf Industrieanlagen fallen. Erkner und Umgebung hatte genügend Opfer zu beklagen gehabt. Und die Bombenwerfer schämen sich nicht mal, die Dinger seit 80 Jahren einfach liegen zu lassen, statt auf eigene Kosten zu entsorgen.

  21. 27.

    Jetzt mal Butter bei die Fische: Wo leitet Tesla industrielle Schadstoffe ins Grundwasser ein?
    Tesla bereitet die Industrieabwässer zu nahezu 100 % auf. Grenzwerte werden aktuell noch durch die Sanitäranlagen überschritten. Dieses Wasser wird über eine neue Leitung nach Münchehofe gepumpt. Es hat zu keiner Zeit eine Gefährdung des Grudwassers gegeben. Das zeigen auch die Daten des Umweltmonitorings.

  22. 26.

    Für jeden neuen Autohersteller, der neue Flächen versiegeln muss und sich im Trinkwasserschutzgebiet breit macht, ja. Wir haben in Deutschland genug Autohersteller, die Stellen abbauen. Die könnten zur Umrüstung auf E-Autos gefördert werden. Obwohl ja strittig ist, ob das E-Autos nun die klimafreundliche Alternative ist, wie es immer wieder herausgekehrt wird.

  23. 25.

    Der Tesla Standort war für eine BMW Ansiedlung von ganz anderer kleinerer Größe gedacht und ausgelegt. Die unbedarfte oder sogar bornierte Ignorierung der Fachleute führt immer wieder zum scheitern aller Großprojekte. Das darf nicht vergessen werden, wenn man daraus lernen will. Die Wähler sind gemeint....Denn Brandenburg könnte und müsste besser dastehen im Vergleich. Letzte Plätze sind nicht gut über soooo lange Zeit!

  24. 24.

    Falscher Standort wird immer falscher Standort bleiben. Ob Ihnen das gefällt oder nicht. Uns gefällt es auch nicht.

  25. 23.

    In diesem Bericht fehlt, dass ca. 200 Polizisten zur Räumung der Aktivisten anwesend waren. 200 Polizisten für ca. 30 Aktivisten. Wie übertrieben ist das denn schon wieder? Und das dann wieder auf Kosten der Steuerzahler.

  26. 22.

    Sabi, die Herkunft des Industriekonzern ist zweitranging. Ausschlaggebend für die Proteste ist wie sich der sogenannte Investor hier im Land gebärdet. Schlimm ist, dass Tesla die angespannte bereits Wassersituation im Land weiter belastet. Brandenburg lebt diesbezüglich über seine Verhältnisse. Großräumig sinkende Wasserspiegel im Land sind warnendes Anzeichen dafür. Zusätzlich kontaminiert Tesla das Grundwasser durch seine industriellen Schadstoffe und durch Zerstörung Schutzschichten, sodass der natürliche Grundwasserschutz nicht mehr gewährleistet ist. Der durch Tesla sich verschärfende Wassernotstand ist nur 1 Aspekt der Fehlentwicklung in der Region. Genauso schlimm ist der Schaden an Natur, Klima, Landschaft und Lebensraum. Grünheide wird zum stinkenden Industrieanhängsel von Berlin mit all den damit verbundenen Infrastrukturproblemen.
    6 Mio. Euro sind dafür kein Ersatz. Allein die Erhöhungen der Wohnmieten in LOS, LDS und MOL seit 2020 sind doppelt so hoch.

  27. 21.

    Es gibt das deutsche Sprichwort "Viel Feind -viel Ehr!".
    Die Linken mögen EM nicht, weil er gegen Gewerkschaften ist, Donald Trump unterstützt und großspurig als Kapitalist auftritt. Die Rechten, weil er als amerikanischer Unternehmer hier Arbeitsplätze für Menschen aus über 140 Nationen geschaffen hat. Die Umweltschützer, weil er das deutsche Recht so genutzt hat, um in Rekordzeit ein Autowerk hinzustellen. Die Einheimischen trauern der Kieferplantage nach.
    Auf der andern Seite finden Bundes-, Landesregierung und Technikfreaks toll, was er geschaffen hat.
    Er braucht keine Marketingabteilung, weil sich alle mit ihm beschäftigen!

  28. 20.

    Und wie wären Ihre Lösungsvorschläge?
    Abrissbirne wie @Stellaris auf Kosten Brandenburgs?

    Welchen Industriezweig hätten Sie denn gern an diesem Standort oder besser gar keine?

  29. 19.

    Sie kennen ganz offensichtlich Ostbrandenburg nicht. Warum werden an dieser Stelle so viele Bomben gefunden? Weil Erkner früher ein wichtiger Industriestandort war! Rundherum gab es bis Mitte der 90er zehntausende Industriearbeitsplätze, wie kann dann der Standort am Berliner Stadtrand nicht richtig sein. Im Vergleich zu dem was früher an Industrie und Militär in Ostbrandenburg war ist es lächerlich Tesla heute für die Wasserprobleme der Region verantwortlich zu machen.
    Es gibt größere Verbraucher in der Region. Tesla erfüllt alle Umweltauflagen. Deshalb ist auch das Gehabe im Protestcamp sinnlos und lächerlich. Die sollen ihre Zeit, z.B. mit Arbeiten, nützlicher verbringen.

  30. 18.

    „Diskussion um die "falsche Standortwahl". Die Fabrik steht jetzt dort. Punkt. “
    Das klingt so: Nicht ein Großprojekt hat in 34 Jahren geklappt. Punkt.
    Meinen Sie nicht auch, dass mit soviel versenktem Geld, Brandenburg nicht viel besser, im Vergleich, dastehen könnte..., ja sogar müsste?

  31. 17.

    Ich kann Ihrem Kommentar in keinster Weise zustimmen.

    Grünheide bekommt ca. 6 Millionen Gewerbesteuern im Jahr (gesamt sind ca. 20 Millionen)
    Fragen Sie doch da mal nach, ob die Abrissbirne kommen soll.

    Und hier noch einmal die Frage, auf die ich bisher noch keine Antwort von einem Kommentator bekommen habe:
    Wäre die Standortfrage mit Wasserverbrauch ect. - genauso ausdauernd - bei einem anderen Autohersteller?

  32. 16.

    Sabi dem kann man nicht widersprechen: „Die Fabrik steht jetzt dort.“ Sie werden dem sicher zustimmen, da es der falsche Standort ist, muss sie möglichst schnell wieder verschwinden. Statt gegen die Campbewohner vorzugehen, sollten die Polizisten eine Abrisskolonne ordern, die die Tesla-Bude einreißt und den Rückbau des Betonmonsters überwacht. Dort waren in der Vergangenheit die großen Rechtsbrüche zu verzeichnen. Dagegen ist das Campen im Wald der reinste Pinuts.

  33. 15.

    Ich sehe den Protest auch so wie Sie. Und er scheint willkommen zu sein, um von einem falschen Standort lt. den Experten abzulenken. Erst diese Woche wieder Herr Woidke: „Für zu viel Wasserverbrauch ist Tesla der falsche Ansprechpartner.“ Ein klares Ablenkungsmanöver von der Standortfehlentscheidung, trotz Expertenwarnung. Die wichtigen Wirtschaftszahlen des Landes können noch nicht einmal einen Teslaeffekt beweisen. Das kann auch daran liegen, dass eine Entwicklung nur an einem richtigen Standort gelingen kann. So ist es ja nur eine Verschiebung ohne Plus am Ende...
    Wenn es gut läuft. Die Infrastrukturkosten scheinen nicht zurückverdient werden zu können.

  34. 14.

    Ich mag die besatzeraktion dort nicht. Keine Frage
    Jedoch muss ich den Besatzern dort gehörig Respekt zollen das diese das rumranngeln mit der Polizei gemieden haben und dem entschaerfertrupp dort sofort die Handlungsfreiheit gegeben haben....

    Wenn ich das Theater mit anderen sperrkreisen vergleiche in Mädchen Städten. Wieviele Clowns da danach noch im sperrkreis rumtrollen und alles verzögern....

    Danke
    Wenn den entschärfen das handhaben zu heiss wird...die Zünder zu stark verrottet sind bleibt nur das entschärfen vor Ort
    Mann muss den Fachleuten..welche ständig ihr leben riskieren auch mal vertrauen und etwas Respekt zollen...
    Danke das die Leute ihr Arbeit machen können

  35. 13.

    Sie erwarten, ein Ausweichangebot bereitgestellt zu bekommen und einen Termin für ihre Rückkehr in das Waldgebiet. Dass ihre Besetzung illegal und sie nur geduldet sind, scheint den Aktivisten dabei ebenso egal zu sein, wie der Umstand, dass eine Bombenentschärfung keinen verbindlichen Zeitplan zulässt, wie die zahlreichen Einsätze der Kampfmittelbeseitiger in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt haben. Wie schon bei "Ende Gelände", als sich deren Aktivisten in akute Lebensgefahr brachten, indem sie über die bis zu 100 Meter tiefen Grubenränder aus lockerem Sand in die Lausitzer Braunkohletagebaue eindrangen, lässt sich auch dieses Verhalten nur mit völliger Ignoranz und Selbstverblendung erklären.

  36. 12.

    Die Regierung muss alles im Blick behalten. Z.B. das es in Brandenburg zu wenig angemessen bezahlte Arbeitsplätze gibt und deshalb alle jungen Menschen abwandern und nur Menschen in der Rente oder kurz davor bleiben wollen. Schauen Sie sich mal den Alterstdurchschnitt in der BI an...
    Oder das spätestens 2038 mit der Kohle Schluss ist, und dann Grundwassermengen freiwerden, die dem 100-fachen der Menge entsprechen, die Tesla zugesagt sind.

  37. 11.

    Ich sehe es mehr politisch. Tesla steht für Musk und Musk steht für die Unterstützung der Republicans bei unserem großen Bruder USA. Damit ist Tesla der 'Feind' im politischen Deutschland, welches sehr aktiv über alle Medien die Democrats unterstützt und Front macht gegen die Republicans. Und das alles, obwohl wir noch nicht einmal Wahlberechtigt sind bei den Wahlen in den USA.

  38. 10.

    Oranienburg kann eine Lied von kurzfristigen Sperrungen singen....

    Und ansonsten wird sich doch bestimmt noch ein original realsozialistischer Rinderoffenstall in der Nähe finden, der Schutz vor der kommenden Niederschlagsfront bietet.

  39. 9.

    Sorry, aber bitte nicht schon wieder eine Diskussion um die "falsche Standortwahl".
    Die Fabrik steht jetzt dort. Punkt.

    Über alles andere kann man ja diskutieren ...

  40. 8.

    Die Teslagegner werden von den Medien und der Landesregierung dafür benutzt zu verschleiern, dass nicht der Wasserverbrauch von Tesla der Kritikpunkt ist, sondern etwas gaaaanz anderes: Die falsche Standortwahl, die zu Rationierungen und weiteren Verschärfungen geführt haben. Standorte auwählen ist eigentlich leicht, wenn das Selbstverständlichste gemacht wird...

  41. 7.

    "... Via Messengerdienst teilten die Tesla-Gegner mit: "Wir kritisieren massiv die Kurzfristigkeit und das Ausbleiben von Ausweichangeboten." ..."

    Na, das ist ja ein starkes Stück ;-)
    Da wird doch wirklich den ,Baumbewohner' kein neues Baumhaus außerhalb des Sperrkreises gebaut und zur Verfügung gestellt? Und auch der Termin für den Umzug wurde nicht abgestimmt!
    Sind dafür keine Steuergelder übrig ... ach, wie schade!

    Es wird immer irrsinniger!

  42. 6.

    "Wir kritisieren massiv die Kurzfristigkeit und das Ausbleiben von Ausweichangeboten."
    Haaaahaaa, der ist klasse. Also machen die Berufsdemonstrante da Urlaub und bestehen auf Schadensersatz. Ich geh kaputt...

    Im Übrigen, finde ich die Idee, sollte sie von einem schlauen Beamten aus einer Behörde kommen mehr als Genial. Befördern die Frau / oder den Mann (egal jetzt ma)...

  43. 5.

    Z.B. eine genauere Recherche zu der widersprüchliche Darstellung in ein und dem selben Kontext:
    Da heißt es einerseits:
    "Via Messengerdienst teilten die Tesla-Gegner mit: "Wir kritisieren massiv die Kurzfristigkeit und das Ausbleiben von Ausweichangeboten." Zwar sei mündlich zugesichert worden, am Mittwoch wieder in das Camp zurückkehren zu können. "Wann genau ist aber unklar", heißt es weiter. Es werde nun nach zwischenzeitlichen Unterbringungsmöglichkeiten gesucht."
    und andererseits:
    "Auch nach der Räumung soll das Gebiet durch die Polizei gesichert bleiben, um eine Rückkehr der Protestierenden in das Camp zu verhindern."
    Was denn nun?? Lügen die Aktivisten oder nutzt das Innenministerium nur die Gunst der Stunde unter Vortäuschung falscher Tatsachen einen zukünftigen Protest gegen Tesla gleich im Vorfeld zu verhindern?

  44. 4.

    Entspricht der Text noch dem, welchen die ersten Kommentatoren gesehen haben oder wurden in der Zwischenzeit Ergänzungen oder Änderungen vorgenommen?

  45. 3.

    An # 1 und # 2: Lesen Sie den Artikel einfach noch einmal in Ruhe, denn im Text des rbb-Beitrags steht ganz ausdrücklich: "Größere Folgen hat der Bombenfund auch für das von Tesla-Gegnern errichtete Waldcamp, welches sich ebenfalls innerhalb des Sperrkreises befindet."

    Weiter heißt es dort, dass die Protestierenden das Camp nach Aufforderung durch die Polizei geschlossen verlassen hätten.

    Was also fehlt Ihnen in der Berichterstattung des rbb?

  46. 2.

    Warum berichten andere TV Sender, dass auch das besetzte Waldgebiet geräumt werden muss? Warum so wortkarg, lieber rbb24? Zumal die Bombe schon letzte Woche gefunden wurde.

  47. 1.

    Andere Medien berichten, dass sich neben Teilen der Fabrik auch das Protestcamp im Sperrkreis befindet und geräumt werden muss.

Nächster Artikel