Kostensteigerungen - Eintritt in Potsdamer Stadtbäder wird teurer

Mo 01.07.24 | 12:21 Uhr
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Waldbad Templin. (Quelle: Stadtwerke Potsdam)
Stadtwerke Potsdam
Audio: Antenne Brandenburg | 01.07.2024 | Christina Torge | Bild: Stadtwerke Potsdam

Baden und Schwimmen in Potsdam ist ab sofort teurer. Seit Montag (1. Juli) gelten in den Stadtbädern nun die höheren Preise.

Die Stadtwerke hatten bereits Mitte Juni im Namen der Bäderlandschaft Potsdam (BLP) die Preissteigerungen angekündigt. Grund sind demnach die Kostensteigerungen für Energie und Dienstleistungen.

Ein Erwachsener zahlt statt bisher 4,90 Euro jetzt 5,90 Euro, ein Kind statt 2 Euro nun 2,40 Euro. Betroffen sind das Schwimmbad Blu, das Kiezbad am Stern, das Strandbad im Park Babelsberg und das Waldbad Templin.

"Die deutlichen Kostensteigerungen für Energie- und Personalaufwendungen sowie externe Dienst- und Handwerkerleistungen konnten wir durch innerbetriebliche Einsparmaßnahmen, die positive Besucherentwicklung und die Energiekostenzuschüsse für die Hallenbäder aus dem Brandenburg-Paket weitgehend kompensieren", konkretisierte BLP-Geschäftsführerin Ute Sello.

Weder die Landeshauptstadt Potsdam noch die Stadtwerke könnten aufgrund der angespannten Haushaltslage noch höhere Kosten der Bäder tragen, hieß es weiter.

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.07.2024, 10 Uhr

20 Kommentare

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  1. 20.

    Der Eintritt ist trotzdem gerechtfertigt. Schließlich wird viel geboten. Z.B. die Sauberkeit...Nur das es Verbrauchsschulden, aus dem unzulässigen Brandenburg-Paket sind, trübt es. Die Jungen bezahlen das später (gerne?) zurück? Gut investiertes Geld?

  2. 19.

    "Bädersubventionen kommen den Reichen zugute. Ein Blick in den Babelsberger Park genügt: Leeres Strandbad und nebenan trotz Badeverbot volle Liegewiesen!"
    Und wie belegt das jetzt die Reichen-These, wo Sie doch gerade eben feststellen, dass das subventionierte Bad leersteht? Was genau kommt da jetzt den Reichen zugute?

  3. 18.

    Im Sommer gibt es reichlich Alternativen, nur leider ist der Winter immer ziemlich lang und gerade das Blue für das was es bietet jetzt schon zu teuer

  4. 16.

    Richtiger Schritt! Das Geld wird für die Wachmannschaftengebraucht! Sicherheit und Obacht ist höchstes Gebot der Stunde.

  5. 14.

    Genau. Immer mehr Überwachung für immer mehr ausuferndes asoziales Verhalten bestimmter weniger. Zahlt man gern.

  6. 13.

    Was tut man nicht alles, um den Krieg zu finanzieren – auch wenn es gar keine Auswirkungen auf den Öl- und Gasexport hat oder nur den, dass es noch teurer geworden ist und mehr Devisen einschwemmt.

  7. 12.

    Die Rasen müssen aber nicht jede Woche gemäht werden, das ist Aberglaube. Wie in vielen Gegenden Brandenburgs auch. Jede Woche wird der rasen gemäht, dabei wäre ein Wachenlassen viel effektvoller und nützlicher. Außerdem sähe es besser aus!

  8. 10.

    ..die Preisspirale wird statt höherer Einnahmen genau das Gegenteil bewirken: Weiter sinkende Besucherzahlen und sinkende Einnahmen.Bädersubventionen kommen den Reichen zugute. Ein Blick in den Babelsberger Park genügt: Leeres Strandbad und nebenan trotz Badeverbot volle Liegewiesen!!!

  9. 9.

    irgend woher müssen die Gelder Lohnzuwachs / Gehaltserhöhungen und Sonderzahlungen / Inflation doch herkommen

  10. 8.

    Richtiger Schritt! Das Geld wird für die Wachmannschaftengebraucht! Sicherheit und Obacht ist höchstes Gebot der Stunde.

  11. 7.

    Nun, das die Preiserhöhung für Freibäder genauso hoch ausfällt dürfte auf wenig Verständnis stoßen! Die haben sicher auch Kosten, Personal, Rasen mähen, Rettungsschwimmer und Sanitäranlagen... Doch wohl weit weniger als in einem Hallenbad!
    Im Ergebnis weichen die Leute auf wilde Badestellen aus... was wieder die Naturschützer stört. Konflikte sind programmiert...

  12. 6.

    Subventioniert wird das vom Steuerzahler allgemein, ob er viel oder wenig eingezahlt hat. Meist sind es wenige, die viel einzahlen, was auch gerechtfertigt ist. Und meist nutzen diese solche Einrichtungen dann gar nicht.

  13. 5.

    Am Wochenende zahlt man am Müggelsee 8,- Euro für ein Strandbad! Oder eben gar nichts ein paar Meter weiter.

  14. 4.

    Die Bäder sind ähnlich wie Theater, Opern und Öffentliche hoch subventioniert, wenn sich nur noch Reiche den Eintritt leisten können und die bisherigen 4,90 Euro waren für mich schon zu viel, dann ist es besser alle Bäder zu schließen.

    Denn sonst subventionieren die Armen, die zwar wenig aber auch Steuern (MWSt. etc.) zahlen, den Reichen ihre Freizeit.
    Mittlerweile empfinde ich unsere Gesellschaft als unakzeptabel!

  15. 3.

    Macht schon Sinn, die Wasserheizkosten am Havelstrand sind sicher enorm, ebenso das Chlorieren des Wassers dort, die Wasserkosten selbst, schließlich kommt das Badewasser am Strand aus dem Hahn und ebenso, die Kosten für das Abwasser der Havel. Von den üblichen Gebäudekosten, die ein Strand hat, gar nicht erst gesprochen. Daher müsssen dort eben die gleichen Preise gelten. Die Potsdamer Bäderlandschaft ist im Übrigen eine Tochter der Potsdamer Stadtwerke.

  16. 2.

    Schlachtensee ist super, Klo (fürs kleine Geschäft kostenlos)gibts auch, zumindest am Bahnhof. Und anstatt ein Dach überm Kopf hat man einen herrlichen Sonnenuntergang.

  17. 1.

    Also am See kostet es nix, ok, keine Duschen, kein WC, kein Kiosk. Aber bei 20 Euro Eintritt für eine Familie (plus Parken oder Öffis) ist der Kiosk eh Luxus. Hm. 3,20 eur mehr pro Eintritt ist schon ne Nummer....

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