Berlin-Mitte -

Das Hotel, in dem vor rund zwei Jahren das Großaquarium Aquadom zerbarst, soll im Januar 2025 wiedereröffnen. Damit verschiebt sich der ursprüngliche Zeitplan ein wenig nach hinten. Bislang hatte es geheißen, das Radisson wolle Ende dieses Jahres erstmals wieder Gäste empfangen.
"Wir sind inzwischen dabei, die letzten Details fertigzustellen und das Hotel zu möblieren, sodass wir im Januar wieder bereit für unsere Gäste sind", zitiert die Deutsche Presse Agentur einen Unternehmenssprecher. Ein genaues Datum im Januar ist bislang nicht bekannt. Die Schäden am Hotel seien nach dem Platzen des Aquariums vor zwei Jahren beträchtlich gewesen.
Eine Million Liter Wasser verwüsteten die Lobby
Am 16. Dezember 2022 war das zylinderförmige Großaquarium im Innenhof des Hotels am frühen Morgen geplatzt. Eine Million Liter Wasser ergossen sich wie eine Flutwelle in die Lobby und verwüsteten Teile des Gebäudes. Mehr als 1.000 Fische starben, wie durch ein Wunder wurden nur wenige Menschen leicht verletzt. Die Ursache für den Unfall ist bislang nicht geklärt.
Garten statt Aquadom in der neuen Lobby
Seitdem laufen die Aufbauarbeiten. Im April hatten der Investor des Gebäudes und das Hotel die Pläne für die Lobby vorgestellt: Statt des geplatzten Aquadoms wird künftig ein riesiger vertikaler Garten entstehen - dort, wo die Überreste des Aquarium-Zylinders stehen. Rund 2.000 Pflanzen 22 verschiedener Arten werden dort wachsen.
Nach Hotelangaben sollen viele ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren. Auch erste Buchungsanfragen von Gästen gebe es bereits, so der Hotelsprecher.
Die Mehrheit der umliegenden Geschäfte in dem Gebäudekomplex ist inzwischen bereits wieder geöffnet. Ein Sprecher des Gebäudeeigentümers sagte der dpa, nur vier von 17 Läden seien noch geschlossen, zwei stünden zur Nachvermietung bereit.
"Sea Life" schließt, "Coral World" soll weiter kommen
Das "Sea Life"-Aquarium, welches sich ebenfalls in der Nähe befindet, wird dagegen schließen. Nach dem Aquadom-Unfall verlor es an Attraktivität für das "gewünschte Zielpublikum", hatte das Unternehmen bereits im November mitgeteilt. Das Aquarium gehört zwar anderen Betreibern, wurde aber ebenfalls von den Wassermassen erreicht. Das Sea Life schließt am 13. Januar.
Offen ist, wie es mit dem geplanten Großaquarium in der Rummelsburger Bucht weitergeht. Unter dem Titel "Ocean Berlin" will dort das israelische Unternehmen Coral World eine Anlage mit mehreren Becken errichten. Die dpa berichtet unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher, dass die Eröffnung weiterhin 2026 geplant sei. In der Vergangenheit hatte es allerdings bereits einige Verzögerungen gegeben.
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