Nach Gewaltvorfällen - Bergius-Schule in Berlin-Friedenau bekommt am Freitag neue Leitung

Fr 24.01.25 | 07:26 Uhr
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Die Friedrich-Bergius-Schule in Berlin-Friedenau, aufgenommen am 16.01.2025. (Quelle: dpa-Bildfunk/Fabian Sommer)
Video: rbb24 Abendschau | 23.01.2025 | Nural Akbayir | Bild: dpa-Bildfunk/Fabian Sommer

Aggressive Schüler haben die Bergius-Schule in Berlin-Friedenau vor massive Probleme gestellt. In einem Brandbrief forderten die Lehrkräfte Hilfe vom Senat. Nun wird die Schulleitung ausgewechselt.

Die Bergius-Schule in Berlin-Friedenau bekommt am Freitag einen neuen kommissarischen Leiter. Die bisherige Schulleiterin sei freigestellt worden, sagte die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) am Donnerstag im Bildungsausschuss des Abgeordnetenhauses.

Neuer Leiter wird demnach Engin Çatik, der bisher Schulleiter der Johanna-Eck-Schule in Tempelhof-Schöneberg war. Er soll dort Freitag in einer Schulkonferenz vorgestellt werden. Çatik habe zuvor bewiesen, dass er Krisen meistern und das Kollegium mitnehmen könne, so die Bildungssenatorin. Ziel sei es, die Bergius-Schule zu stabilisieren. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit sei schwierig gewesen.

"Schule muss zur Ruhe kommen"

In einem Brandbrief hatte das Kollegium der Bergius-Schule im November Probleme mit aggressiven Schülern beschrieben. Die Bildungssenatorin betonte, es habe seitdem Angebote zur Unterstützung gegeben. Nun solle beispielsweise darüber gesprochen werden, ob ein Wachschutz sinnvoll sei. Zudem werde unter anderem das Angebot von Praxislerngruppen in der Schule erneuert.

Friedenau liegt in Tempelhof-Schöneberg. Der Schulstadtrat des Bezirks, Tobias Dollase (parteilos, für die CDU) sagte dem rbb, die Schule müsse "zur Ruhe und in den normalen Betrieb kommen", so dass sie ordentlich arbeiten könne.

In einem Brandbrief hatte das Kollegium der Bergius-Schule im November Probleme mit aggressiven Schülern beschrieben. Vor rund einer Woche war ein Siebtklässler der Bergius-Schule außerhalb des Schulgeländes von rund 100 anderen, schulfremden Jugendlichen gejagt worden. Die Schule erhielt Polizeischutz und das Angebot psychologischer Betreuung.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.01.2025, 19:30 Uhr

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88 Kommentare

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  1. 88.

    Bislang sind mir keine Anträge bekannt! Das Kollegium an der Johanna ist ziemlich glücklich miteinander :)

  2. 87.

    erst unter der neuen Schulleiterin, die null Erfahrung in Leitungsfunktionen ( außer erfolglose Fachleiterin ) hatte

  3. 85.

    Wachschutz an einer Schule wegen der Schüler... Letzten Endes auch bloß Aktionismus, weil was soll der machen außer "Du Du"

    Hat es früher alles nicht gegeben, weil nicht nötig und die Schüler noch Respekt vor dem Lehrkörper hatten....

  4. 83.

    Manche hätten es gerne einfach - ist es aber nicht: Es gibt eine Schulpflicht und z.B. auch eine Kultusministerkonferenz. Diese macht in einem Beschluss deutlich, dass Art. 10 Abs. 1 festlegt :
    (1) Der allgemeine Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule leitet sich aus den übergreifenden Grundsätzen des Grundgesetzes ab; er wird präzisiert durch Bestimmungen in den Landesverfassungen und den Schulgesetzen der
    Länder.
    Also: Erziehungspflicht der Eltern und Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen muss zusammen gedacht und - jetzt kommt`s - auch umgesetzt werden! Das ist nicht nur für die Eltern wichtig, sondern auch für Schulen (sprich Lehrer), die sich hier gerne aus der Verantwortung drücken....

  5. 82.

    Falsch. 95% des Kollegiums habe es erst am Donnerstag erfahren. So schnell schaffen wir es nicht Anträge zur Umsetzung einzureichen.

  6. 81.

    Herr Catik wurde sicherlich nicht dazu gezwungen zu gehen. So funktioniert das auch nicht. Es war seine Entscheidung zu gehen. Er will scheinbar andere Aufgaben übernehmen. So wog er wahrscheinlich ab und fand aus persönlichen Gründen die „Rettung“ einer anderen Schule spannender, als die Etablierung der Gemeinschaftsschule. Wie schön, dass er aus freien Stücken entscheiden kann. Er hätte sich bestimmt nicht dazu entschieden, wenn die Schulgemeinschaft der Johanna-Eck-Schule total zerrüttet wäre. Damit täte er sich selbst keinen Gefallen, dann wäre sein Produkt mehr Schein als Sein.

  7. 80.

    Sogar im GRUNDGESETZ steht dies: Artikel 6, Absatz 2:
    "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung
    wacht die staatliche Gemeinschaft."

    zuvörderst bedeutet : in erster Linie, primär, vor allem, zuerst

    Wenn das klar ist, erübrigen sich einige Leserbriefe.

  8. 79.

    Mein Kind geht auch auf die Johanna, 7. Klasse. Herr Çatik hatte mich im Gespräch überzeugt, seiner Schule eine Chance zu geben. Ich hoffe sehr, dass es jetzt bei uns nicht bergab geht und zumindest wir noch die Früchte seiner Bemühungen ernten können...

  9. 78.

    Mein Kind geht auch auf die Johanna, 7. Klasse. Herr Çatik hatte mich im Gespräch überzeugt, seiner Schule eine Chance zu geben. Ich hoffe sehr, dass es jetzt bei uns nicht bergab geht...

  10. 77.

    Manja, das sind die Kinder der Eltern, nicht die Kinder der Lehrer. Lehrer sind zur Wissensvermittlung da und damit das funktioniert, müssen Eltern die Voraussetzungen dafür schaffen. Eltern sind für das Sozialverhalten zuständig, Lehrer für die Vermittlung von Wissen. Wenn aber die Eltern zusammen mit ihren Kindern Lehrer beschimpfen, wie hier geschehen, kann es nicht funktionieren. Was verstehen Sie denn nicht daran? Steht im Schulgesetz des jeweiligen Bundeslandes, wenn Sie nachlesen wollen.

  11. 76.

    Das sehe ich genauso. Ich frage mich, was passieren muss, damit endlich die Eltern mal auf die Straße gehen. Bisher kämpfen nur Lehrer für bessere Bedingungen. Wegen der Verbeamtungen werden es immer weniger sein. Aber es gibt viel mehr Eltern als Lehrer. Wenn Eltern ihre Kräfte Vereinen würden, hätte das mehr Gewicht auf die Politik.

  12. 75.

    Ich bin Mutter an der Johanna-Eck-Schule, die nun ihren Schuldirektor abgeben musste, weil Frau GüntherWünsch keine Widerworte verträgt. Hätte sie auch einen Mann abgesetzt, wenn er um Hilfe bittet. Stutenbissigkeit nennt man sowas.
    Ja, Herr Çatik hat die "Johanna" ( wie die Schule von der Schulgemeinschaft genannt wird) mit seinem Kollegium zu einer übernachgefragten Schule gemacht, aber er hatte noch größere Ziele. Sie sollte eine Gemeinschaftsschule werden. Seit Jahren kämpft er für eine gymnasiale Oberstufe. All diese Mühen sind umsonst. Er wird die Früchte seiner Arbeit nicht mehr ernten können.
    Übrigens hatte auch Herr Çatik keine adäquate Möglichkeit, sich vom Kollegium, der Schüler- und Elternschaft zu verabschieden. Die Schulgemeinschaft steht unter Schock. Er hinterlässt nicht nur eine Lücke, sondern einen Krater.

  13. 73.

    Niemand hat den Schülern gesagt, dass sie ihre Toiletten verschmutzen und zerstören sollen. Am Gymnasium meiner Kinder ist das alles tipptopp. Es geht auch anders.

  14. 72.

    “ ...und warum waren dann relativ viele Terroristen-innen Pfarrerskinder?"
    Was heißt denn relativ viele? Und auf welcher Basis, örtlich und zeitlich? Deutschland in den 70ern? Kolumbien in den 90ern? Oder weltweit und allzeit?
    Wo Sie die Zahl offenbar kennen, teilen Sie sie doch mit uns, und schon könnten alle ihr Argument als außerordentlich geistreich schätzen. :-)
    Mir fällt als Pfarrerskind spontan nur eine Bundeskanzlerin ein. :-))

  15. 71.

    "Welche Berufe kämen denn für aggressive Schüler später infrage?"

    Na die werden Immobilietycoon mit Hang zu Betrug und Diebstahl. Wie Rene Benko Oder drehen so durch wie dieser Oligarch Elon Musk. Oder sie werden wie der Straftäter Trump vielleicht sogar von der Deutschen Bank kreditiert. Gar Präsident. Oder gründen sogar einen parlamentarischen Arm des Rechtsterrors wie die AfD.

    Das ist ja nun sehr vielfältig was aus solchen erfolglosen, gescheiterten Erziehungsversuchen wird. Wo die Eltern offenbar auch keineswegs hilfreich waren.

  16. 70.

    Im Tagesspiegel stand wohl das die Schulleiterin ins Schulamt zitiert wurde und dann erfahren hat das sie freigestellt wird. Hat man uhr vorher nicht mitgeteilt.

  17. 69.

    Heutzutage darfst du dem Schüler nix mehr sagen. Ich bin genau in diesem Bezirk an einer Schule als Hausmeister seit 10 Jahren tätig. Erlebe es leider regelmäßig, das keine Unterstützung seitens der Vorgesetzten kommt, am Ende muss sich der Lehrer oder die SL bei dem Schüler entschuldigen, alles schon erlebt. Und wer zu viel sagt, als Lehrer, darf die Schule wechseln, alles Realität die ich persönlich erlebt und erfahren habe. Eine Schule funktioniert so , wie das Personal vor Ort durch ihren eigenen Einsatz und Hingabe sich einsetzt. Das ist Fakt. Senat und Amt , kann man vergessen, die sind nur da wenn mal es was gutes zu berichten gibt.

  18. 68.

    Wie ich gehört habe haben sich in der alten Schule fast alle LehrerInnen versetzen lassen.

  19. 67.

    Ein bisschen mehr als Ermahnungen sind schon drin. Außerdem gehören erzieherische Aufgaben in der heutigen Zeit sehr wohl zum Tätigkeitsbereich einer Lehrkraft.
    Aber wie in Beitrag Nr. 62 bemerkt, gehört dazu eine gemeinsame Strategie und eine Kooperation des Kollegiums untereinander und mit anderen Berufsgruppen dazu. Dann funktioniert es auch. Anstrengend bleibt es dennoch.
    Aus Ihrer Argumentation heraus entsteht doch erst dieses Gefühl der Hilflosigkeit. Machtlos sind Lehrkräfte und Schulleitung auf jeden Fall nicht.

  20. 66.

    Wenn ich den Gesamtschülervertreter richtig verstanden habe, dann steht die Schülerschaft, also die Betroffenen, hinter der bisherigen Schulleitung. Frau Katharina Günther-Wünsch stellt sich mit ihrer Entscheidung also gegen die Schülerschaft, Lehrerschaft und Schulleitung. Mal sehen, ob die anderen Schulen in der Umgebung, die ähnliche Missstände beklagen, jetzt einknicken und aus Angst vor disziplinarischen Konsequenzen die Füße stillhalten. Was, wenn andere Schulen der Umgebung auch einen Wachschutz beantragen, da sie ähnlichen Gewaltsituationen ausgesetzt sind? Oder werden andere Schulleiter und Lehrerschaften lieber die Versetzung, oder vorzeitige Pensionierung beantragen?

  21. 64.

    "Welche Berufe kämen denn für aggressive Schüler später infrage?"

    Na die werden Immobilietycoon mit Hang zu Betrug und Diebstahl. Wie Rene Benko Oder drehen so durch wie dieser Oligarch Elon Musk. Oder sie werden wie der Straftäter Trump vielleicht sogar von der Deutschen Bank kreditiert. Gar Präsident. Oder gründen sogar einen parlamentarischen Arm des Rechtsterrors wie die AfD.

    Das ist ja nun sehr vielfältig was aus solchen erfolglosen, gescheiterten Erziehungsversuchen wird. Wo die Eltern offenbar auch keineswegs hilfreich waren.

  22. 63.

    Tja. Müssen Sie sich einfach mal nicht selbst triggern, die Ruhe bewahren und am Ende sich auch noch darauf einigen, worüber wir eigentlich reden.

    Niemals nie und mit keinem Wort habe ich bestritten, dass Eltern, engstes soziales Umfeld, einen wesentlichen Einfluss auf die Sozialisation, das Aufwachsen, die Werte, die Erfahrungen eines Menschenkindes hat.
    Das ist so sehr ein Binse, wie es wahr ist.

    Nun können Sie Herrn Rene Benko, oder den Immobilien-Gröner, Hern Musk, Bezos oder Trump natürlich dazu aufrufen, sein Kind ordentlich zu erziehen. Das schadet sicherlich nie. Ist aber in der Frage wie eine Schule auszustatten und organisieren nur insofern von Bedeutung, als das man mit solchen Eltern, sozialem Umfeld, mit solcher Sozialisierung rechnen muss, in der die Erziehung unterm Strich ziemlich gar nicht gelingt. Weshalb das (öffentliche ) (Bildungs)Einrichtungen des Gemeinwesens übernehmen müssen. So pragmatisch-realistisch halt. Nützt ja nix über die Eltern zu lamentieren.

  23. 62.

    Genau. Als wenn eine Person alleine etwas ausrichten kann. Wenn es mehr Kolleginnen und Kollegen gebe, die hinsehen, sofort reagieren, auch mal nen Spruch machen, sich austauschen, klar positionieren, gemeinsame Strategien entwickeln, Solidarität untereinander leben, dann wäre den Schülern sehr schnell klar, dass sie sich nicht benehmen können, wie sie wollen. Als 60+ erlebe ich an meiner Schule leider häufig meckernde oder untätige Kollegen, die zu feige sind, Konflikte anzugehen und meinen, das gehöre nicht zu ihrem Job.

  24. 61.

    Die Schule kann lediglich ermahnen und Einträge vergeben oder mit den Eltern sprechen. Das Erziehen gab es in Schulen damals in der Diktatur. Das kann man mit den Aufgaben der Schule heute nicht vermengen, denn Schulen haben hauptsächlich die Aufgabe Wissen zu vermitteln.

    Die Erziehung nach gesellschaftlichen Werten und Normen tragen Eltern und allein die Eltern vermitteln das bereits in den ersten Lebensjahren, denn Eltern haften auch für ihre Kinder, wenn die Aufsichtspflicht verletzt wird.
    Im Bürgerlichen Gesetzbuch steht, dass die Eltern die Pflicht und das Recht haben, das Kind zu erziehen.

  25. 60.

    Erstmal meine Achtung vor diesen Lehrern, ich staune, dass sie das solange aushalten konnten.

  26. 59.

    Probleme löst man nur, wenn man sich der Wahrheit stellt und darauf aufbauen kann.

    Wenn Lehrer vor Schülern Angst haben, stimmt was mit den Schülern nicht. Schüler sozialisieren zuerst und entscheidend in der Familie.
    Wer Bildung nicht annehmen kann, weiß nicht zu schätzen, was ihm die Gesellschaft kostenlos bietet. Welche Berufe kämen denn für aggressive Schüler später infrage?
    Was erwarten wir von den nächsten Generationen? Gesellschaftlich und sozial?

  27. 58.

    Ich kann diesen Unsinn nicht mehr hören. Wie wollen wir konstruktiv etwas ändern, wenn da so eingefahrene Klischees bedient werden. Alles schick, wenn man nicht genauer hinschaut, genau, dadurch ändert sich wahrscheinlich gar nichts.


  28. 57.

    Ich muss herzhaft lachen. Sie haben von Pädagogik keinen Schimmer und erzählen hier etwas vom Fuchs. Aber wirklich komisch, wie man sich die Welt schönreden kann, dabei dachte ich bisher immer, nur Rechte hätten ein Problem mit Fakten.

    Einfach mal mit der Sozialisation in der ersten sozialen Gruppe beschäftigen, warum diese für die Entwicklung des Kindes so wichtig ist. Nennt sich Familie. Wenn ich mein Kind zum Hass auf andere erziehe, verfestigt sich dieser Hass zeitlebens. Wenn ich mein Kind gewalttätig erziehe, wird mein Kind auch gewalttätig, lernt es keine sozialen Werte, wird es andere nicht respektieren. Es werden wichtige emotionale Grundstrukturen gebildet. Familiäre Interaktion ist derart wichtig.

  29. 56.

    "...wenn die Eltern nicht erziehen und Werte nicht vorleben. ...."
    Das impliziert ja, dass alle Eltern gleich erziehen und ähnliche Werte vorleben. So funktioniert das auch nicht.
    Die Schule muss schon vorgeben, welche Werte in der Schule gelebt werden sollen und welches Verhalten erwartet wird. Dazu gehört es eben auch in den Schulen zu erziehen und für gleichwertige Bedingungen für alle Kinder zu sorgen. Dass die Eltern zu beteiligen sind, ist natürlich ebenfalls wichtig. Aber in der Schule muss es auch ohne Eltern gehen.

  30. 55.

    Ja nun. Wir befinden uns hier aber nicht, oder sollten uns nicht im Dorfkrug befinden, wo die einen über die anderen Eltern herziehen, um sich eigentlich in der Hauptsache selbst darzustellen,
    ist die Dorfschule abgebrannt.
    Mein Interesse ist also nicht der ewige Kalauer der schlechten Laune und Nachrede, der bei meinen Nachbarn und deren Kindern Erziehungsdefizite feststellt.

    Es ist selbstverständlich eine Binse, dass das Elternhaus, das direkte soziale Umfeld eine grosse Rolle bei aufwachsen und Erziehungsarbeit spielt. Wie also umgehen mit dem Nachwuchs der Rene Benkos, der Immobilien-Gröners, was macht man mit Kindern, die ihre Erbschaften für selbst erarbeitet halten. Ihre Zufallseltern für Eigenleistung? Wie sozialisiert man die, integriert die - bringt man sie zu sozialem Verhalten? Das ist in der tat ein sehr schwieriges Thema. Da ihrer Eltern oft so grundlegend uneinsichtig sind.

  31. 54.

    "Beinhaltet alltagspraktisch nicht auf die Eltern angewiesen zu sein. In Bildung wie in Erziehung. Es handelt sich um ein Recht der Kinder. Nicht um das Recht der Eltern die Macht in Erziehungsfragen zu haben."
    Ein schönes Referat für die Sonntagsschule. Und doch läuft es nun einmal nicht, wenn die Eltern nicht erziehen und Werte nicht vorleben. Was sollen denn Lehrer dann noch ausbügeln?
    Referate über Machtfragen kenne ich sonst im Zusammenhang miz Klassenkampf, nicht mit elterlicher Erziehung und Schulbildung...

  32. 53.

    "APKMLFreitag, 24.01.2025 | 09:30 Uhr
    ...also, wer von den ganzen s.g. Besserwissern, Weissagern und Spezialisten hier unter den Kommentatoren und außerhalb hat denn nun den Stein der Weisen?"
    Die Schulsenatorin, das dürfte doch nun klar geworden sein. Welch ein Glück für diese Stadt und ihre Schüler, so eine Frau in ihrer Position zu haben! Hurra!!! 9

  33. 52.

    Schulen haben einen Bildungs- und Erziehungsauftrag zu erfüllen. Unterrichten ohne zu erziehen funktioniert nicht an Schule. Außerdem erziehen Eltern ihre Kinder schon, keine Bange, die Frage ist nur, ob das immer im Sinne der Schule ist.
    Erst wenn auch dem Erziehungsauftrag Rechnung getragen wird, kann es eine Lösung geben für die zum Teil unhaltbaren Zustände in manchen Schulen. Und damit meine ich nicht nur autoritäres Auftreten, sondern ein soziales Miteinander mit nachvollziehbaren Konsequenzen bei Fehlverhalten, ein professionell gut aufgestelltes Team, das zusammenarbeitet. Die Schülersicht sollte auch mal betrachtet werden.
    Immer auf eine Seite zu schimpfen, ist nicht lösungsorientiert.

  34. 51.

    Es braucht definitiv mehr Geld, Personal und Identifikation für und in allen sozialen Einrichtungen und eben viel mehr Menschlichkeit bei uns allen.

    Mit zehn Jahren habe ich den Haushalt geworfen und habe Geld angewchafft.

    Gleichzeitig wurde in der Schule von mir verlangt, meine Hausaufgaben zu machen und sich einzugliedern.

    Diese Jugendlichen, welche dort marodierend durch die Schule ziehen, sind allesamt inklusive ihrer Eltern traumatisiert und bedürfen intensivster Betreuung und Heilung.

    Hätte ich diese Heiling damals nicht bekommen, sondern nur weiterhin die harte Hand und das Fingerzeigen, dass ich das Problem bin, dann wäre ich jetzt nicht ein erfolgreicher Arbeitgeber mit einem mittelständischen Unternehmen, sondern wäre als Stricher am Bahnhof Zoo verendet.

    Ich bitte alle hier, in ihre eigene Biographie zu blicken.

  35. 50.

    "Auf Lehrkräfte schimpfen hilft nicht. Sie sollen Unterrichten und nicht erziehen! Das ist nicht Ihr Job, sondern der der Eltern."

    Das Schulgesetz einer republikanischen Demokratie ist Ihnen bereits referiert worden. Republikanisch - das ist dieses Prinzip, nachdem weder Geburtsort, noch Zufallseltern, noch soziale, gesellschaftliche oder ökonomische Stellung der Zufallseltern die Lebenschancen eines Menschen dominant entscheiden dürfen.
    Das ist -selbstverständlich- ein Idealzustand der nie erreicht wird. Das Ideal ist aber die Voraussetzung für die Annäherung an dieses Ziel.
    Beinhaltet alltagspraktisch nicht auf die Eltern angewiesen zu sein. In Bildung wie in Erziehung. Es handelt sich um ein Recht der Kinder. Nicht um das Recht der Eltern die Macht in Erziehungsfragen zu haben. Zumal es ein berechtigtes gesellschaftliches Interesse an der "Erziehung" - also der Bildung und Sozialisierung der Kinder gibt. Das ist gar nicht identisch mit der Erziehungspraxis der Eltern.

  36. 49.

    Kurze Erinnerung:
    - vor fast 20 Jahren jagten dieselben sachfremden, propagandistischen, vor allem an der eigenen Selbstdarstellung, dem eigenen Selbsbild interessierte Erzählungen schon den Diskurs.
    Der Gegendstand hiess Rütli-Schule. Wer hat sich da nicht alles frisch gemacht in der Vorstellung die Blagen der Unterschicht als gewalttätig, integrationsunwillig, lernbehindert darzustellen. Wie immer keineswegs um in der Sache, dem Sachverhalt etwas zu wenden. Wie immer ging es um die Selbstdarstellung, die einen selbst als erfolgreich zeichnet, wozu der Gegenpart geradezu konstruiert den muss.

    Aber die Rütlischule funktioniert heute gut, weil in ihr verwirklicht wurde, was gegen alle Glaubenssätze der CDU, der AfD, der erziehungswissenschaftlichen Resistenzen in der Bildungspolitik verstösst: Sie wurde eine integrierte Gemeinschaftsschule. Statt strukturelle Resterampe zu bleiben. Mit ausreichend Wachpersonal.

  37. 48.

    Was wir benoten sollten, ist der Sparwahnsinn der Politik in die Bildung unserer Zukunft, die falsch verstandene Akzeptanz der Erziehung der „Jungen Wilden“, die sich anstatt mit Bildung, leider mit handgreiflicher Stärke identifizieren müssen. Die Prävention und Chancengleichheit für Alle beginnt mit der Fürsorge und Weiterbildung der Eltern, damit alte Verhaltensmuster verändert werden.

  38. 47.

    Schulgesetz Berlin
    § 2 Abs. 1: (1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf zukunftsfähige, diskriminierungsfreie schulische Bildung und Erziehung...
    § 4 Abs. 6: 6) Jede Schule ist für die Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags verantwortlich und gestaltet Unterricht und die außerunterrichtliche und ergänzende Förderung und Betreuung und deren zweckmäßige Organisation selbständig und eigenverantwortlich.
    Dazu entwickelt sie ihr pädagogisches Konzept in einem Schulprogramm.
    Das Schulpersonal, Erziehungsberechtigte sowie Schülerinnen und Schüler wirken dabei zusammen.

  39. 46.

    Auf Lehrkräfte schimpfen hilft nicht. Sie sollen Unterrichten und nicht erziehen! Das ist nicht Ihr Job, sondern der der Eltern. Das Problem ist oft das Förderunterricht und andere Unterrichtsmodelle an dieser Schule angebracht wären, diese aber seit Jahren gestrichen werden. Gerade jetzt will die CDU Regierung weniger Schulzozialarbeit, Gelder streichen, dabei wird sie dringender gebraucht als jemals davor. Gelder fürs spezielle Kleinklassen in Grundschulen werden gestrichen, gerade dort wo die wichtige Vorarbei geleistet wird. Es gibt Konzepte für auffällige Sus, aber keine Gelder! Vordergründig wird viel geredet, aber in Wirklichkeit viel gekürzt, bekommt nur kaum jemand mit. Wenn die Lehrer*innen sich zu Wort melden, wird gemeckert weil sie streiken. Sie haben aber Gründe, da der harte Schulalltag, in dem sie oft alleine gelassen werden, ziemlich heftig ist. Brutale Schüler*innen haben Schulpflicht, sie sammeln sich in manchen Schulen und da geht's dann ab. Wirklich Hilfe für sie

  40. 45.

    Es wird viel über die Leitung der Schule und die Elternvertreter geschrieben mit Aufforderungen, Einschätzungen und natürlich auch Kritik.
    Über die Schüler und deren Sicht ist so gut wie gar nichts zu hören - wäre ja für eine grundlegende Analysen mit (klar messbaren) Zielen und Strategien zur Umsetzung nicht sooo schlecht.
    Besonders interessant ist aber, dass über die Lehrkräfte nichts zu lesen ist! Wie ist deren Einschätzung der Lage und welche konkreten Gedanken (um hier nicht schon von Zielen zu reden) haben die eigentlich um eine positive Veränderung zu erreichen? Sie sind doch die hochbezahlten Profis, die für das Ergebnis verantwortlich sind. Was käme raus, wenn man mal ihre Arbeit benoten würde?!

  41. 44.

    Das ist ein wirklich guter Mann.
    Die Johanna-Eck -Schule hat sich zu einer tollen Schule entwickelt in den letzten Jahren.
    Ich war dort mal zu einem Gespräch eingeladen und sehr erstaunt über die Höflichkeit und das Miteinander der Schülerinnen, sowohl vor! dem Schulgebäude als auch drinnen. Ich hoffe sehr, dass es für die Johanna Eck-Schule ohne ihren Schulleiter nicht zum Nachteil wird.

  42. 43.

    ...also, wer von den ganzen s.g. Besserwissern, Weissagern und Spezialisten hier unter den Kommentatoren und außerhalb hat denn nun den Stein der Weisen?

  43. 42.

    Die Schulsenatorin zeigt offen, das Führung und Fürsorge für Ihre Mitarbeiter nicht in Ihren Wissensschatz gehören. Der Personalrat der Lehrer sollte die Schulsenatorin abmahnen und eine Dienstaufsichtsbeschwerdeverfahren anstrengen.
    Die Senatorin gehört nicht in eine Führungsposition.

    Es sollte aber auch klar sein, dass der jetzige Senat nur die Wertepolitik der Vorgängerregierungen ausbaden muss, bei denen Recht und Ordnung und ein funktionierendes Miteinander nur durch Stuhlkreise aber nicht gewollt waren.

    Das der jetzige Senat nicht das richtige Personal an der richtigen Stelle hat ist nur ein Abbild dessen, was wir in der ganzen Politik sehen: Es wird keine Verantwortung getragen für den eigenen Job...

  44. 41.

    der Vater vom alten Fritz hätte das Problem nicht verstanden. Er schickte seine altgedienten Feldwebel in die Schulen, und die waren zwar keine besonders fähigen Pädagogen - die Universitäten hatten damals nocht keine solchen produziert -hatten merkwürdiger Weise aber gar kein Problem mit gewalttätigen Schülern, waren sie ganz anderes gewöhnt und wussten, dass auf grobe Klötze grobe Keile gehören. Entweder haben sich die Menschen verändert, was die Evolution eigentlich nur sehr langsam tut, oder wir haben es mit der Liberalisierung in den letzten Jahren vielleicht doch zu sehr übertrieben.

  45. 40.

    Abseits aller Spekulation und Mutmaßungen und wilden Zuschreibungen, zeigt sich auf jeden Fall ganz deutlich, dass es sich auf allen Ebenen in dieser Geschichte um einen riesengroßen Mangel an Auseinandersetzungsfähigkeit handelt. Dieser Mangel ist, wenn Schule ins Spiel kommt, besonders fatal und es wundert mich nicht, dass das derart kontrovers behandelt wird. Es sollten sich alle trauen auch mal unpopuläre Ansagen und für die eigene Überzeugung grade zu machen. Es wird sich insgesamt viel zu oft weggeduckt.

  46. 39.

    Wenn Eltern sich kümmern und ihre Kinder ERZIEHEN, gibt es so ein Theater im Schulalltag nicht!
    Welche Mittel und Möglichkeiten haben Lehrer denn heutzutage noch?
    Wir sind doch zahnlos inzwischen.
    Den Schulräten gehts am Hintern vorbei.
    Würdest du heute ein Kind nachsitzen lassen, hast du morgen den Anwalt in der Tür stehen.

  47. 38.

    Ganz komischer Zeitpunkt, dass eine SL gegangen wird, nach dem Brandbrief? Die Begründung ist mehr als Farce, wenn man sich mit Schule auskennt. Die "abgelehnten" Unterstützungsangebote als Ausrede zu nehmen ist einfach unter aller Würde. Super unprofessionell. Schon mal daran gedacht, dass wir WISSEN, dass diese Angebote unpassend waren?

  48. 37.

    Bis vor wenigen Jahren, unter dem alten Schulleiter, galten an der Friedrich Bergius Schule relativ strenge Vorgaben in Bezug auf Kleidung, Pünktlichkeit und Disziplin.
    Wer dreimal zu spät kam, wurde zu gemeinnützigen Arbeiten (Z. B. Hof fegen) herangezogen.
    Problematische Schüler wurden zeitnah angesprochen.
    Gerade diese Atmosphäre, die aber auch ein sicheres Lernen förderte, war für mich der Anlass, zu dieser Zeit meine Kinder auf die Friedrich Bergius Schule zu schicken.

  49. 36.

    Aus eigener Anschauung weiß ich, dass vor der Johanna-Eck-Schule auch öfter die Polizei steht. Der neue Schulleiter hat es an seiner bisherigen Schule also auch nicht geschafft, gewaltfreie Verhältnisse zu erreichen. Es hat also vielleicht weniger mit dem Personal der Schulen als mit der Schülerschaft zu tun, wenn es leider immer wieder zu Gewalt im schulischen Umfeld kommt.

  50. 35.

    Mein Sohn und ich wünschen Herr Çatik viel Erfolg.
    Wir hatten das Glück ihn als Schulleiter zu haben .
    Ein Mensch der die Gabe hat das Beste in einem zu Tage zu bringen. Wenn es jemand schaffen kann, dann Herr Çatik. Ich hoffe das er tatkräftig unterstützt wird, denn solch ein Projekt kann man nicht allein schaffen.

  51. 34.

    Laut Inforadio Bericht haben die Eltern kein Interesse mit der Schule / den Lehrern zusammenzuarbeiten um das Verhalten der Kinder zu hinterfragen oder zu korrigieren. Den Lehrern wird seitens des Schulamts ein Wachschutz verweigert, den die Lehrer vor Ort als eines der letzten Mittel sehen das Chaos zu durchschiffen und eine Ordnung durchzusetzen. Es ist immer leicht, vom warmen Büro aus Anweisungen an die Lehrkräfte vor Ort zu erteilen. Der disziplinarische Zustand in manchen Schulen klingt wie ein Kriegsschauplatz. Meine Meinung. PS: Getrennten Sportunterricht hatten wir auch immer, fanden wir Mädels notwendig. Think hormons.....

  52. 33.

    Nachricht an alle Schulleitungen: Keine Hilferufe an den Senat.
    Folge davon ist, dass die gescheiterten Senatspolitker/innen Schaufensteraktion machen. "Handlungsfähigkeit" beweisen , "Durchgreifen" und vor allem Lügen darüber verbreiten, wie sich Schulleitungen darum bemühten, die Bestellung und Hilfe zu bekommen, die sich aus ihrer Expertise ergibt. Und nicht den Notwendigkeiten von Marketingstrategen, erbärmlich um ihre Reputation und Position bemühte Senatorinnen. Die sich bei ihren in die Öffentlichkeit getragenen Denunzierungen noch nicht einmal im Ansatz um arbeitsrechtliche Standards bemühen.

    Im Grunde weiss ich inzwischen nicht mehr, ob Gewalt und Mobbing rund um und in Schulen das grösste Problem ist.
    Wenn solche politische Aufsicht, solche verachtende Personalführung, solche Erbärmlichkeit federführend ist.

  53. 32.

    Toll, wie Probleme gelöst werden. Vielleicht sollte man auch noch die Schüler austauschen, dann wäre an dieser Schule das Problem doch super gelöst.

  54. 31.

    Strenge Regeln? Welche denn genau? Würde mich tatsächlich interessieren, an welcher Schule es besondere Regeln gibt, die an anderen Schulen nicht gelten.

  55. 30.

    Thats it! Du sprichst mir aus der Seele. Will nur keiner wahrhaben. Und natürlich kostet es Geld. Und schon ist Ende der Diskussion. Unsere Kinder sind der Politik noch nicht mal mehr Asbest- und Schimmelfreie Schulen wert. Widerliche, kaputte dreckige Toiletten, marode Gebäude usw usw. Hier werden nicht einmal mehr unterste Standards eingehalten. Wer hat schon Bock auf solche Schulen. So verwahrlost unsere Schulen so verwahrlost sind dann eben auch die Schüler.

  56. 29.

    In der Johanna Eck Schule funktioniert alles super. Der Rektor hat alles im Blick, schade, das er jetzt in die andere Schule versetzt wird. Eine bessere Schule als die Johanna Eck hätte es für meine Enkel nicht gegeben. Ich wünsche ihm viel Erfolg in der neuen Schule

  57. 26.

    Ja, sicher ist der Schulleiter schuld, wenn eine Schule einen Wachschutz braucht, ganz mein Humor.

  58. 25.

    Strenge Regeln? Welche denn genau? Würde mich tatsächlich interessieren, an welcher Schule es besondere Regeln gibt, die an anderen Schulen nicht gelten.

  59. 24.

    Strenge Regeln? Welche denn genau? Würde mich tatsächlich interessieren, an welcher Schule es besondere Regeln gibt, die an anderen Schulen nicht gelten.

  60. 23.

    Es ist selten etwas so dermassen daneben interpretiert worden wie mein letztes Posting.
    Welche Denke unterstellen Sie mir eigentlich? Bitte helfen Sie, denn ich raffe es nicht. Bin ich jetzt ein Böser oder ein Guter? Uch stehe auf der Seite der Schule und der Schüler. Jetzt besser?

  61. 22.

    Was genau unterstellen Sie der Schulleitung, wenn 100 junge Männer einen Jungen verfolgen und diesen töten wollen, außerhalb der Schule? Wenn Lehrer Angst haben? Wenn Jungen mit Eiern werfen, Lehrer beschimpfen? Wenn Anwohner ähnliche Probleme benennen? Wenn Mädchen überall und in allen Positionen gefilmt werden und Angst bekommen? Wenn Knallkörper und Feuerwerk gezündet werden, wenn Drohbriefe geschrieben werden, gegen die Schulleitung natürlich? Fäkalien werden neben Toiletten verteilt?
    Ich finde das schon recht eigenartig, die Schulleitung für das Verhalten der Schüler verantwortlich zu machen, eigentlich haben die Eltern Verantwortung und sollten zur Rechenschaft gezogen werden. Die Schulleitung leitet eine Schule und setzt voraus, dass sich alle an Werte und Normen einigermaßen halten und soziale Kompetenzen mitbringen.

  62. 21.

    Und was ändert es, wenn man die Schulleitung auswechselt?
    Die verhaltensauffähligen, irritierten Kinder werden sich dadurch in keinster Weise ändern, oder geschweige denn das dazugehörige Elternhaus oder die moderne Erziehung, wo jeder machen kann was er will und wann er will, und die Kinder keinen Respekt voreinander oder gegenüber Erwachsenen haben.

  63. 19.

    Was ich seltsam finde: in der ganzen Berichterstattung kommt nicht vor, dass die Schule unter dem früheren Leiter eine Vorzeigeschule war! Der hatte wohl recht strenge Regeln eingeführt, mit denen es aber anscheinend klappte. Es muss also AUCH an der Art der Schulleitung liegen, wenn die Zustände chaotisch werden, nicht allein an problematischen Schülern.

  64. 18.

    Das würde ja bedeuten, dass die bisherige Schulleiterin alles falsch gemacht hätte, für den Vertreter der Eltern ist der Vorgang eine Ungeheuerlichkeit, wie ich den Medien entnehmen konnte, denn ausgerechnet diese Schulleiterin war sehr engagiert, doch unterschrieb sie auch den Brandbrief. Auch die Vorsitzende des bezirklichen Schulausschusses war bestürzt über diesen Wechsel.

    Ich bin immer vorsichtig, wenn man so tut, als würde das Auswechseln einer Person Probleme lösen können. Es gibt keine Wunder. Etwas mehr Ehrlichkeit würde uns gut zu Gesicht stehen.



  65. 17.

    Der Fairness halber sollte klargestellt werden, dass der bezirkliche Schulstadtrat nur für die baulichen Einrichtungen und das technische Personal sowie das Verwaltungspersonal der Schule zuständig ist. Das pädagogische Personal inklusive der Schulleiterin untersteht der Schulaufsicht, die bei der Senatsverwaltung angesiedelt ist.

  66. 16.

    Was für ein Glück für die Bergius Schule und ein Verlust für die Johanna Eck Schule. Herr Catik hat fantastische Arbeit geleistet. Ein empatischer, professioneller und respektierter Mensch. Für uns als Eltern ist es ein trauriger Tag, dass er unsere Schule verlässt. Das neue Kollegium soll ihm ruhig vertrauen und gemeinsam werden sie das hinkriegen. Die negativen Schlagzeilen werden sich bald ändern....

  67. 15.

    Ein Lösungsansatz wären "100 Mrd für Bildung und Gesundheit", wie schon lange von Soziologie und Bildungsforschung gefordert. Was für die Rüstung geht, muss für die Bildung schon lange gehen. Die Erkenntnis, dass wir einen Bildungsnotstand haben, ist ja nicht neu (s. PISA-Ergebnisse, OECD-Berichte etc.)
    Wenn Lehrkräfte wüssten, dass Besserung wenn schon nicht kurzfristig so doch wenigstens mittel- und langfristig in Sicht ist, wäre schon viel getan.

  68. 14.

    Neue Senatorin wäre besser und.... bitte gleich ein neuer Oberbürgermeister. Unglaublich wie er sich auch von der Verantwortung rausredet und über die Fehler der Vorgänger berichtet. Wie kann man so passiv der Hauptstadt regieren oder das Schulwesen leiten ?

  69. 13.

    Und wie sollte Deiner meinung nach das ,,PROBLEM'' gelöst werden? Meckern kann jeder! Es sind dort viele verhaltensauffällige SchülerInnen,d.h. die sind psychisch labil, die kann man nicht einfach ,,rausschmeißen''!

  70. 12.

    Die Bergius-Schule ist eine von vielen "Rest"-Schulen, die das hiesige Schulsystem hervorgebracht hat. Dieses Schulsystem, stammt aus der Kaiserzeit, welcher vor mehr als 106 Jahren verjagt wurde. Dieses gegliederte Schulsystem passt nicht ins 21. Jahrhundert. Die Politik verschließt die Augen vor der Realität. Nichts sehen, nichts hören, nichts ändern.

  71. 11.

    Hat überhaupt nichts mit der braunen Soße zu tun, schön den Ball flach halten, Kamerad!

  72. 10.

    Eigentlich wie immer, wer ditt Maul richtig aufreißt, der wird irgendwann abserviert. Früher wurde man weggesperrt
    Na ja ist ja bald Wahl.

  73. 9.

    Bei dieser Handlungsweise der Bildungssenatorin wird sich Berlin vor Bewerbungen von Lehrkräften in naher Zukunft kaum retten können. Da wird eine Direktorin einfach abserviert. Das nennt man in Berlin also Personalführung, oder auch nicht. Das Kollegium sollte aus dieser Entscheidung eigene Rückschlüsse ziehen. Lehrkräfte werden in ganz D gesucht.

  74. 8.

    "Tobias Dollase (parteilos, für die CDU) sagte dem rbb, die Schule müsse "zur Ruhe und in den normalen Betrieb kommen", so dass sie ordentlich arbeiten könne." Es ist schlimm, wenn dann Politiker die von der Materie keine Ahnung haben (hier ein Jurist) die Strategie bestimmen wollen, bzw. hier sind es eher schwammig, wolkige Aussagen. Aus meiner Sicht geht es weniger um "Ruhe" als um eine "lösungsorientierte Bewegung" die mit allen Beteiligten Veränderungen zielgerichtet realisieren kann. Hier wird wieder deutlich, dass Politik mehr schadet als alles andere.

  75. 7.

    Der Ausgang dieses nicht offen ausgetragenen Streits ist doch in der Berliner Verwaltung ein Klassiker. Erst nachdem der erste Brandbrief Wellen schlug, schaltete sich Frau Senatorin ein. Ein „klärendes Gespräch, die Luft gereinigt“ und nunmehr Freistellung wegen angeblich nicht vertrauensvoller Zusammenarbeit. Da stinkt doch was. Und alles ein Tritt in den Allerwertesten der Schuldirektorin Dr. Mehrländer. Mit dieser Diskussionskultur wird es keine Problembehebungenngeben. Alles wie gehabt. „Allet jut“

  76. 6.

    Vielleicht ist es Wegners Liebchen auf die Stimmung geschlagen, dass die Ex-Schulleiterin mit der Unterzeichnung des Offenen Briefes die Diskussion um die Verhältnisse an der Bergiusschule erst so richtig in Schwung gebracht hat.

  77. 5.

    Es ist halt schwierig. "An der Bergius-Schule lernen Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten, Kinder, die gerade erst als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind. 85 Prozent aller Schüler haben Eltern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Zu Elternabenden kämen vielleicht vier Eltern – in Klassen mit 25 Jugendlichen." (Berliner Zeitung).

  78. 4.

    Wir wechseln den Schulleiter aus und alle Probleme sind erledigt. Eine Stärkung des Kollegiums einschließlich Schulleiter ist kaum eine Rede. Schulrat und Senatorin fallen der Schule in den Rücken. - Motivation für den Lehrberuf???

  79. 3.

    Das ist leider wieder ein Klassiker. Der Überbringer der Botschaft an den König wird zur Rechenschaft gezogen. Ich war schon ganz positiv verwundert, daß die Webseite der Schule ganz offen die (überwiegend negativen) Presseberichte auflistet. Zu finden unter friedrich-bergius-schule.de/presse/. Ich gehe jede Wette ein, diese Liste wird recht bald verschwinden. Offensichtlich war die Schulleitung gewillt Probleme offen auszusprechen. Das geht natürlich nicht. Dann auch noch der Protest gegen eine Fahrradstrasse, ganz gegen den Zeitgeist liebe Frau Mehrländer, tsk tsk... Goodbye!

  80. 2.

    Jetzt ist das Problem gelöst, wie erfreulich.

  81. 1.

    Eine neue Senatorin, die sich nicht rausredet, wäre besser...