Viadrina-Forschung zum Ukraine-Krieg - Der Krieg ist auch ein Ökozid

Do 30.01.25 | 13:58 Uhr | Von Tina Friedrich und Torsten Mandalka
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Eine durch den Krieg zerstörte Landschaft in der Ukraine (Aufnahme vom 16.09.2024) (Quelle. picture alliance/Sipa USA | SOPA Images)
Audio: rbb24 | 30.01.2025 | Tina Friedrich | Bild: picture alliance/Sipa USA | SOPA Images

Tote Gewässer, kontaminierte Erde, verseuchte Luft – der russische Angriffskrieg zerstört auch die Umwelt in der Ukraine. An der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) haben Forscher einen milliardenschweren Schaden bilanziert. Von Tina Friedrich und Torsten Mandalka

  • Über eine Million zerstörte Wald- und Landfläche
  • Schadenssumme liegt laut Forschern bei 72 Milliarden Euro
  • EU und UN: Internationaler Strafgerichtshof soll Ökozid als Straftat aufnehmen

Das Ausmaß der durch den Krieg verursachten Umweltkatastrophe in der Ukraine ist gigantisch. Mittlerweile nutzen Umweltschützer deswegen auch den Begriff Ökozid, also die massenhafte Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Wenn Dr. Susann Worschech vom Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukraine-Studien (KIU) an der Viadrina in Frankfurt (Oder) darüber spricht, operiert sie mit Zahlen, die die Vorstellungskraft sprengen: 25.000 Hektar verbrannter Wald, 220 bedrohte oder zerstörte Naturschutzgebiete und gut eine Million Hektar verminte Wald- und Landflächen. Das entspricht in etwa der gesamten Waldfläche Brandenburgs.

Neben den Menschen sterben auch die Tiere bei den Kamphandlungen. Im Schwarzen Meer nimmt die Zahl der toten Delphine und Wale immer weiter zu. Zugrunde gehen sie an Sprengungen von Torpedos und Minen, am Lärm der Sonare von Kriegsschiffen und an der Wasserverschmutzung. Zuletzt kollidierten im Dezember zwei russische Tanker vor der Halbinsel Krim, und verursachten eine Ölpest, die bis heute nicht unter Kontrolle ist.

An der Viadrina versuchen die Wissenschaftler im KIU die Erkenntnisse zu den Umweltschäden zusammenzutragen. Susann Worschech nennt aktuell eine Schadenssumme von 72 Milliarden Euro und bezieht sich dabei auf die staatliche Umweltbehörde der Ukraine. Diese Schäden zu reparieren, würde im Zuge des Wiederaufbaus ebenfalls Milliarden Euro kosten, sagt sie rbb24 Recherche. Die Ukraine hat sich per Gesetz selbst auferlegt, den Wiederaufbau unter ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten zu betreiben.

Altlasten als neue Gefahr

In den vergangenen drei Monaten hat auch die Umweltphilosophin Tetiana Gardashuk von der Akademie der Wissenschaften in Kiew als Gastwissenschaftlerin zur Viadrina-Forschung beigetragen. Sie kann aus eigener Anschauung berichten, wie die Menschen wegen der zerstörten Energieinfrastruktur Strom mit Dieselgeneratoren erzeugen müssen. Das hatte unmittelbare Folgen, erzählt sie im Interview mit dem rbb: "Im vergangenen Sommer gab es zusätzliche Luftverschmutzung, zusätzlichen Lärm und bei extremer Hitze noch zusätzliche Erwärmung."

Schon die ersten Tage des Krieges brachten vor fast drei Jahren die erste Umweltkatastrophe. 40 Jahre lang war der Boden in der Gegend rund um Tschernobyl nach der Reaktorkatastrophe unberührt geblieben. Dann kam die russische Invasionsarmee und wühlte die kontaminierte Erde auf. Die Radioaktivitätswerte in der Region seien daraufhin messbar angestiegen, sagt Gardashuk. "Sie [die Soldaten, Anm.d.Red.] hoben Schützengräben aus, bauten Bunker, jagten sogar wilde Tiere und aßen ihr Fleisch." In den Tagen danach seien viele russische Soldaten strahlenkrank geworden, berichtet Gardashuk. Die genaue Dokumentation der Geschehnisse ist allerdings im Kriegsgebiet kaum möglich.

Jeden Tag passiert etwas in der Ukraine und wir haben gar keine Zeit, darüber nachzudenken.

Tetiana Gardashuk, Umweltphilosophin

In der Folgezeit kamen weitere Umweltkatastrophen hinzu. Das ganze Ausmaß versuchen nicht nur die Wissenschaftler in Frankfurt (Oder) zu dokumentieren, sondern auch Umweltinitiativen in der Ukraine und die in Berlin ansässige Nichtregierungsorganisation Vitsche. In den von Russland besetzten Gebieten und an der direkten Front ist das jedoch schwierig bis unmöglich.

Aus dem verfügbaren Material ergibt sich daher eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • März 2022: Mehrfach Beschuss von Ölplattformen und –depots (Ölteppiche, Ölverschmutzungen, Luftverschmutzung im ganzen Land)
  • Frühjahr 2023: Biosphärenreservat Askania Nova bedroht (insgesamt 220 bedrohte Naturschutzgebiete, zum Beispiel der Nationalpark Biloberezhia Sviatoslava an der Dnjepr-Mündung ins Schwarze Meer)
  • Juni 2023: Sprengung des Kachowka Staudamms. Die Folgen: Fischsterben, erhöhter Salzgehalt im Trinkwasser, e-coli-Bakterien im Trinkwasser, Verschmutzung des Schwarzen Meeres durch Pestizide, Schwermetalle und Transformatorenöl, 20.000 verendete Landtiere)

Zu den kriegsbedingten Umweltfolgen zählen die Wissenschaftler auch die Zunahme des zivilen und militärischen Grenzverkehrs und die daraus resultierende Umweltverschmutzung, die Zunahme der Luftverschmutzung und gestiegene CO2-Emissionen. Im Schwarzen Meer kam es zu einem Delphinsterben, 80 Tierarten sind vom Aussterben bedroht, darunter Bison, Luchs und Braunbär, Vogelzugrouten sind unterbrochen. Die Kampfhandlungen führten zu Waldbränden und Bodenverseuchung und zur Entstehung von Todeszonen durch Landminen.

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72 Milliarden Euro Umweltschäden

All diese Schadensereignisse hat Susann Worschech an der Viadrina versucht zu beziffern. Sie kommt jetzt, fast drei Jahre nach Kriegsbeginn, auf eine Schadenssumme von 72 Milliarden Euro, und beruft sich dabei auf die ukrainische Umweltbehörde. Darin noch nicht enthalten sind aktuelle Ereignisse, wie der Zusammenstoß zweier Tanker in der Meeresstraße von Kertsch und die daraus folgende Ölpest rund um die Krim-Halbinsel. Diese Katastrophe ist schwer zu dokumentieren, weil sie in russisch kontrollierten Gewässern stattgefunden hat.

Das Risiko für Tankerunfälle, so Susann Worschech, hat sich durch die Bewegungen der russischen Schattenflotte und den insgesamt maroden Zustand der Schiffe an vielen Orten erhöht: an den Schwarzmeerküsten der EU-Staaten Rumänien und Bulgarien, aber auch in türkischen Gewässern und in der Ostsee. "Eine Ölkatastrophe vor Finnland, vor Estland, vor Schweden", sagt Worschech, "wäre genauso katastrophal, wie sie es jetzt auch vor der Krim ist."

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Die Umweltzerstörungen in der Ukraine stehen bislang nicht im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit, nicht mal in der Ukraine selbst. "Jeden Tag passiert etwas in der Ukraine", sagt Tetiana Gardashuk, "und wir haben gar keine Zeit, darüber nachzudenken." Dennoch sammeln die ukrainische Regierung, Wissenschaftler und NGOs stetig alle verfügbaren Informationen über die Umweltzerstörungen

Dazu gehört auch, dass gestrandete tote Delphine und Wale obduziert werden, um die Todesursache zu ermitteln.

Was wir reparieren und wieder aufbauen müssen, kostet alles etwas. Ich glaube aber, das muss es uns wert sein. Denn wenn wir nichts tun, wird das alles noch sehr viel teurer und sehr viel unangenehmer.

Susann Worschech, Kompetenznetzwerk für internationale Ukraine Studien (KIU) an der Viadrina

EU und UN fordern Ökozid als Straftatbestand

Die aufwendige Spurensuche dient einem höheren Ziel: den Ökozid durch detaillierte Beweise zur Anklage zu bringen und als Grundlage für Reparationsforderungen zu nehmen. Noch verfolgt der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag Ökozid nicht als Straftat, EU und UN machen sich aber bereits dafür stark, Umweltverbrechen in den Katalog der dort verfolgten Straftaten mit aufzunehmen. Dann könnten nicht nur Reparationszahlungen dafür fällig werden, sondern auch Anklage gegen Einzelpersonen erhoben und Haftstrafen verhängt werden.

Klar ist: die Wiederherstellung der Natur und der Wiederaufbau der Energieinfrastruktur wird erhebliche Kosten verursachen. Die Viadrina-Wissenschaftler empfehlen, beim Wiederaufbau auf Nachhaltigkeit und Dezentralisierung zu achten. So könnte bereits jetzt in westlichen Landesteilen ein Solar- und Windenergieprogramm installiert werden, um die Ukraine auf dem Weg in eine CO2 neutrale Energieproduktion zu unterstützen.

Deutscher Beitrag zum Wiederaufbau gewünscht

"Was wir reparieren und wieder aufbauen müssen, kostet alles etwas", sagt Susann Worschech, "ich glaube aber, das muss es uns wert sein. Denn wenn wir nichts tun, wird das alles noch sehr viel teurer und sehr viel unangenehmer." Und wie das alles finanzieren? "Ich sehe hier die Bundesregierung und die Europäische Union politisch und finanziell am Zug", so Worschech.

rbb24 Recherche hat alle voraussichtlich im nächsten Bundestag vertretenen Parteien dazu angefragt. CDU, BSW und AfD haben die Anfrage nicht beantwortet. Die SPD ist der Ansicht, dass der Umweltschutz bei einem möglichen Wiederaufbau eine wichtige Rolle spielen müsse. "Wir setzen beim Aufbau der Energieinfrastruktur gezielt auf energieeffiziente Technologien und erneuerbare Energien", sagt ein Sprecher. Die Linke erinnert daran, dass für die Beseitigung von Umweltschäden ein gerechter Frieden und internationale Koordination nötig sei. Russland müsse einen finanziellen Beitrag zum Wiederaufbau leisten. Sie sieht aber auch Deutschland in der Verantwortung, hier einen Beitrag zu leisten, so ein Sprecher.

Den Beschlüssen der G7 entsprechend werden Zinserträge aus eingefrorenen russischen Vermögen für den Wiederaufbau herangezogen. Die Grünen fordern darüber hinaus, zu prüfen, "inwieweit auch stillgelegte russische Vermögenswerte an sich rechtssicher für die Unterstützung der Ukraine nutzbar gemacht werden können,” so ein Sprecher gegenüber rbb24 Recherche.

Dafür plädieren auch die Forscher an der Viadrina. Und Susann Worschech gibt zu bedenken, dass kein Weg daran vorbeiführe, in einer immer komplizierter werdenden Welt international zu kooperieren und zu denken.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 30.01.2025, 19:30 Uhr

Beitrag von Tina Friedrich und Torsten Mandalka

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40 Kommentare

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  1. 40.

    Dieses wettrüsten und Kriege bringen nur einzelinteressen etwas.

    Warum ist Deutschland gefühlt das einzige Land, was für den 1. & 2. Wk bezahlen musste. Andere Länder zahlen nach kriegshandlungen scheinbar nix.

    Warum muss immer der deutsche für alles und fast jeden Konflikt irgendwo anders Geld ausgeben. Ich will nicht, dass meine Steuergelder in Kriegsbiete gehen und sich das Land dafür noch weiter verschuldet.

    Geld ist nur einmal da und sollte langfristig sinnvoll investiert werden. Nicht in Waffen.

    Krieg lohnt sich nur für die Rüstungsindustrie, Bundeswehr und andere Profiteure von Preiserhöhungen. Wenn die Preise steigen, bekommt der Staat ja auch mehr Steuern. Er ist nur so dämlich und nimmt laufend neue Schulden auf. Deutschland wird mit Geld und Waffen die Welt nicht retten.


  2. 39.

    Was völlig fehlt sind die Umweltschäden durch die zunehmenden Manöver weltweit.

  3. 38.

    Es ist leider so, dass es aus aus dem Grund von politisch motivierten Mittelzuweisungen an der Objektivität mangelt. Es gibt da viele bessere Studien von Greenpeace und weitere frühere Veröffentlichungen die man offensichtlich nicht beachtet hat. Auch Streubomben und sog. Cluster-Munition, hemmungslos verwendet von Russland und auch der Ukraine (mit amerikanischer Unterstützung) werden in der Ukraine und in Russland Jahrzehntelang Opfer fordern.

  4. 37.

    Wenn ich Gegenden im Nahen Osten sehe , verwundert mich diese einseitige Studie doch sehr.

  5. 36.

    "Über eine Million zerstörte Wald- und Landfläche"

    Mein Mathelehrer hat immer gesagt "eine Million was? Schreibt die Einheiten mit!"

    Einheiten sind wichtig...

  6. 35.

    Doch, es werden alle Fehler wiederholt. Vor jeder wahl wird sonst etwas versprochen und am Ende wird alles via greenwashing teurer.

    E-Auto fahren ohne co2... Die Energie kommt hauptsächlich aus Kohle und gaskraftwerken

  7. 33.

    "Die zivilisierte Welt entwickelt sich weiter und alte Fehler sind dazu da, daraus zu lernen und sie nicht zu wiederholen."
    Kann ich leider nicht feststellen.
    Das Geschäftsmodell hat sich nicht geändert und die Reden der Verantwortlichen lassen nichts Gutes befürchten.

  8. 32.

    Was immer vergessen wird. Die Umweltschäden in Russland. Auf Öl- und Treibstoff-, Werks- oder Militäranlagen die auch auf diesem Planeten stattfinden. Umweltschäden sind, ob in Gaza, Palästina, Irak, Israel oder Russland extrem. Der Krieg findet nicht allein gegen die der Ukraine statt sondern auch gegen Russland und auf russischem Staatsgebiet. Da mag man einmal darüber nachdenken, ob diese Vielzahl von Angriffen, Cyber- oder Sabotageatacken wie im Fall Nordstream gerechtfertigt ist. Das hat nach meinem Verständnis nichts mit einer Parteinahme zu tun. Jeder Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschheit.

  9. 31.

    Wenn sich alte Fehler nicht wiederholen würden, hätten spd und CDU nicht (wie bereits bei der letzten Bundestagswahl) ihre unbeliebten Kandidaten als Kanzlerkandidaten aufgestellt.

    Eine Firma schickt zu Guten Kunden doch nur ihre besten Leute. In der Politik hat der Wähler b- oder c-politiker als Kandidaten.

    Politiker, die keine Aussicht auf ein direktkandidat haben, kommen über Listenplätze in die Parlamente. Wurden also nicht mal direkt vom Wähler gewählt.

    Und am Beispiel bahn: die Bahn wird von Jahr zu Jahr unverlässlicher & unpünklicher. Die Politik guckt zu. Es ist ein Unternehmen, welches 100% dem Staat gehört.

    Also wenn Fehler nicht laufend wiederholt werden... In welchem Land wohnen Sie. Ich wohne in Deutschland. Hier werden alle Fehler wiederholt.

    Weiteres Beispiel : Verkauf von Kommunalen Wohnungen. Folge: mieten steigen. Damit auch die sozialen Ausgaben von Bund und Ländern.

    Haftet dafür ein Politiker? Nein, nur der Steuerzahler.

  10. 30.

    Der Krieg ist auch ein Ökozid - dann wird es doch Zeit, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und nicht das weiter mit Abermillionen und Waffen zu unterstützen.

  11. 29.

    1. Wir liefern Waffen und sanktionieren. Wir unterbinden diplomatische Lösungen... Wir sind Schuld!!!
    2. Wiederaufbau bedeutet Entsorgung von Altlasten, Renaturierung und Wiederaufbau der Infrastruktur. Wir können Maschinen, Material, etc. , Know-how und Arbeitskräfte liefern. Es ist ein super Wirtschaftssektor mit denen wir z.Bsp. für die Produktherstellung unsere eigene Wirtschaft und unseren Reichtum fördern können.
    Deswegen wollten wir doch den Krieg.... Früher nutzten wir die Osterweiterung um unsere Wirtschaft am laufen zu halten. Dann hatten wir die tolerierten Grenzen erreicht und mussten die Strategie wechseln....

  12. 28.

    Den Bericht hatte ich auch gesehen. Das war nur ein fiktives chemiekampfmittellager.

    Bei u-Boot-übungen werden auch keine richtigen Schiffe versenkt.

    In dem Bericht wurden echte Granaten verwendet. Vielleicht dachten Sie danach auch an ein echtes chemiekampfmittellager.

    Viel schlimmer fand ich vor 1-3 Jahren die bundeswehrübung im niedersächsischen Moor, welches dabei in Brand gesetzt wurde und dann tagelang nicht zu löschen war, weil der Brand quasi unterirdisch war.
    Dies war hirnlos.

    Ist wie als wenn ein Raucher seine kippe in einen trockenen nadelholzwald wirft.

  13. 27.

    Heute morgen im Fernsehen zu sehen, eine Übung der Bundeswehr Bodenkampf zur Feindabwehr mit anschließender Sprengung von Chemiewaffen. Damit sich das Zeug gut verteilt. Hirnlos!!!

  14. 26.

    Wie fast immer, so ist auch hier Whataboutism unangebracht. Die zivilisierte Welt entwickelt sich weiter und alte Fehler sind dazu da, daraus zu lernen und sie nicht zu wiederholen.

  15. 25.

    Ich glaube in Vietnam gibt es immer noch Schäden an der Natur und Menschen infolge Einsatz von Entlaubungsmitteln durch die amerikanischen Streitkräfte. Der Kampfstoff agent organge wurde auch in Deutschland hergestellt. Dafür hat noch niemand bei den Vietnamesen um Entschuldigung gebeten. Aber der ukrainische Wald ..... offenbar was anderes.

  16. 24.

    Der gemeine Ostdeutsche hat weniger Geld und zahlt nicht gern mehr für Waffen, Kriege, unkontrollierte Einwanderung ideologische Entscheidungen sowie greenwashing von fossiler Energie mit teuren ökostrom zertifakten. Gleiches gilt für fast alle anderen EU-Bürger.

    Der gemeine westdeutsche hat statistisch mehr Eigentum, mehr Vermögen, gegen sein schlechtes ökologische gewissen helfen höhere Preise mit öko-zertifakten. Von sünden frei kaufen.
    Wegen Taten seiner vorfahren, die er nicht selbst begangen hatte, verschenkt er gern Steuergelder und Waffen in die Welt und hinterfragt unkritischer die politischen Entscheidungen. Viele westgermanen wollen auch noch mehr Einwanderung. Die müssen auch nicht arbeiten. Der westgermane geht gern für alle andere Arbeiten. Nicht umsonst arbeiten die deutschen am längsten und bekommen zum Schluss verhältnismäßig wenig Rente. In die Rentenkasse/Gesetz. KV müssen reiche auch nicht einzahlen. Das nennt man solidarprinzip. Super. Weiter so.

  17. 23.

    Niemand hindert die Kriegsbeführworter daran, mit Hacke und Schaufel loszulaufen auf eigene Kosten. Man sollte es nicht immer von der Allgemeinheit fordern und sich dann an der Supermarktkasse, Krankenkassenbeiträge, Energiekosten, Jobverlust, Inflation und Mietnebenkosten wundern.

  18. 22.

    Auf jeden Fall nehmen sie die gravierenden Schäden an der Umwelt billigend in Kauf. Was nutzt der schönste Frieden, wenn man in den Gebieten, die man mit Waffen eventuell erobert, nicht nutzen kann. Das auch noch über Jahrzehnte, wenn's mal reicht. Wollte man nicht Frieden ohne Waffen schaffen ? Zur moralischen Freisprechung klebt man sich dafür überall fest, und meint dadurch tatsächlich etwas retten zu können. Und auch dabei wird wieder die Umwelt geschädigt.

  19. 21.

    Es ist ja nicht nur in der Ukraine so.
    Das In-Brand-Schießen von Treibstoffdepots in Russland verursacht ungeheure Emissionen und die Löschversuche finden sehr wahrscheinlich mit Löschschäumen statt, die in Westeuropa verboten sind, da sie für Jahrhunderte den Boden kontaminieren und das Erbgut schädigen.
    Aber unsere östlichen nahen und fernen Nachbarn haben ein etwas anderes Problembewusstsein, auch ohne Krieg.