Neuer Hertha-Trainer Stefan Leitl - "In der Mannschaft ist alles, was man braucht, um erfolgreich zu sein"

Di 18.02.25 | 15:34 Uhr
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Der neue Hertha-Trainer Stefan Leitl bei seiner Vorstellung (dpa/picture alliance/Andreas Gora)
dpa/picture alliance/Andreas Gora
Hertha BSC stellt seinen neuen Trainer Stefan Leitl vor

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Hertha BSC stellt seinen neuen Trainer Stefan Leitl vor Hertha BSC stellt seinen neuen Trainer Stefan Leitl vor41 Min
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Video: rbb24 | 18.02.2025 | Vorstellungs-PK in voller Länge | Bild: dpa/picture alliance/Andreas Gora

Stefan Leitl ist neuer Trainer von Hertha BSC. Am Dienstag wurde der 47-Jährige auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt und sprach erstmals über seine neue Aufgabe. Das sind seine Ideen und Ziele für den Verein.

Der neue Hertha-Trainer Stefan Leitl über...

… seine ersten Maßnahmen, um das Ruder rumzureißen:

Das ist nach der ersten Trainingseinheit schwierig zu beantworten. Wir haben jetzt drei Trainingseinheiten, um uns auf das Spiel gegen Nürnberg vorzubereiten. Wir kennen natürlich die Mannschaft, aber du musst als Trainer auch ein Gespür für die Spieler bekommen und sie kennenlernen. Deshalb werden wir viele Gespräche führen und am Freitag energetisch an unser Limit gehen, um drei Punkte zu holen. Das steht im Vordergrund. Die weiteren Maßnahmen werden wir dann in den kommenden Wochen vorantreiben.

... die Berliner Mannschaft:

Ich kann nur eines sagen: In der Mannschaft ist alles, was man braucht, um erfolgreich zu sein. Wir haben Erfahrung, Talent und Attribute, die wir jetzt versuchen aufs Feld zu bekommen. Wir wollen jeden Einzelnen mitnehmen, nicht nur Staff und Mannschaft, sondern auch das Umfeld. Wir brauchen die Energie, um am Freitag zu Hause zu gewinnen.

… sein Ende in Hannover:

Andre (Co-Trainer Andre Mijatovic, Anm. d. Red.) und ich waren sehr überrascht von dem Ende. Aber das gehört zum Geschäft mit dazu. Wir waren bereits in Planungen für die Rückrunde in Hannover, deswegen waren wir nicht leer. Trotzdem hat uns die kurze Pause von sieben Wochen auch mal ganz gutgetan. Man kann sich reflektieren und die Akkus aufladen. Aber als der Anruf von Benny (Sportdirektor Benjamin Weber, Anm. d. Red.) kam, war die Pause schnell ad acta gelegt und wir sind sehr froh, dass wir hier sein dürfen.

… Abstiegssorgen bei Hertha:

Ich will jetzt nicht vom Abstieg sprechen, sondern es geht darum, dass wir in die Punkte kommen. Die Mannschaft hat in vielen Spielen bewiesen, was sie im Stande ist zu leisten. Das wollen wir aus den Jungs herauskitzeln. Jeder der hier sitzt weiß, wie schwierig diese 2. Liga zu bespielen ist. Die Liga hat ihre eigenen Prioritäten und diese werden wir in den Vordergrund stellen. Wenn wir das tun, sind wir eine gute Mannschaft und werden Punkte holen.

… seine Lösung für die Torflaute:

Man hat speziell am Samstag in Düsseldorf gesehen, dass wir definitiv in der Lage sind, uns Torchancen zu erspielen. Jetzt geht es darum, die Jungs in Situationen zu bekommen, wo sie vor das Tor kommen und ihnen Vertrauen und Mut zuzusprechen. Trotzdem ist auch die Defensive sehr wichtig, um Spiele zu gewinnen. Deswegen werden wir da die richtige Balance finden. Wir haben richtig gute Spieler in der Truppe und die bekommen jetzt den maximalen Support.

… seine Verbindung zu Herthas Direktor Akademie und Lizenzspielerabteilung Andreas "Zecke" Neuendorf:

Der Kontakt bezüglich des Trainer-Daseins bei Hertha hat ausschließlich über Benny Weber stattgefunden. Trotzdem ist es so, dass Zecke und ich in der U21 und in Ingolstadt zusammengespielt haben, wir kennen uns also natürlich. Er war aber nicht der ausschlaggebende Punkt, warum ich jetzt hier sein darf.

Wir haben hier in Berlin eine tolle Akademie und ich werde versuchen, den Berliner Weg zu hundert Prozent mitzugehen.

Stefan Leitl

... seinen Umgang mit jungen Spielern:

Ich bin in meiner jungen Zeit nicht nur an meine physischen, sondern auch mentalen Grenzen gestoßen. Ich glaube schon, dass das Erfahrungswerte sind, die mir im Umgang mit jungen Spielern guttun. In Gesprächen erzähle ich ihnen immer wieder die Geschichte, wie es bei mir war. Dementsprechend habe ich einen Zugang und kann gut beurteilen, was junge Spieler brauchen, um den Schritt in den Profibereich zu schaffen. Das ist eine sehr schöne Herausforderung und es ist ja bekannt, dass ich junge Spieler fördern und fordern will. Das passt absolut zu dem Weg, den Hertha geht. Wir haben hier in Berlin eine tolle Akademie und ich werde versuchen, den Berliner Weg zu hundert Prozent mitzugehen.

… was sein Co-Trainer Andre Mijatovic ihm bereits über Hertha berichtet hat:

Wir haben uns über die Jahre hinweg immer über Hertha unterhalten. Für ihn war es eine sehr besondere Station und das hat sich immer widergespiegelt. Er hat nur positiv über die Hertha gesprochen. Als die Möglichkeit jetzt kam, war für uns deshalb sehr schnell klar, dass wir das unbedingt machen wollen.

… seine Idealvorstellung von Fußball:

Natürlich wollen wir über das Ballbesitzspiel kommen, aber dabei nicht die Prioritäten der 2. Liga außer Acht lassen. Es ist eine unheimlich intensive und zweikampfstarke Liga, in der viele Mannschaften über das Physische in der Vergangenheit erfolgreich waren. Das muss alles im Einklang sein. Vor allem geht es darum Spiele zu gewinnen. Um etwas zu entwickeln, braucht man Zeit. Und die musst du dir über Ergebnisse erarbeiten.

… seine Nummer eins im Tor:

Das werden wir in den nächsten Tagen entscheiden. Ich habe natürlich etwas im Kopf, man kommt ja nicht unvorbereitet irgendwo hin. Aber wir haben jetzt noch zwei Tage und die wollen wir jetzt für gute Trainingseinheiten und gute Gespräche nutzen. Es geht nicht um Einzelschicksale innerhalb der Mannschaft. Wir brauchen alle und werden alle mitnehmen. Jeder Einzelne ist jetzt verpflichtet, Leistungen zu bringen und sich maximal ins Team einzubringen.

…. die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Andre Mijatovic:

Es ist wichtig, dass wir über die Jahre hinweg authentisch geblieben sind. Es geht nicht um Good Cop und Bad Cop, sondern dass jeder seine Aufgaben in seinen Bereichen erfüllt. Andre ist aufgrund seiner Vita ein wichtiger Faktor, was das Abwehrspiel betrifft. Dafür ist er zuständig und wird diesen Bereich übernehmen. Ich gehe eher in die Offensive. Wir teilen uns da die Aufgaben. Er ist für mich ein ganz wichtiger Ansprechpartner und nicht nur ein Co-Trainer. Wir haben immer guten Austausch, ihr wollt aber nicht dabei sein, wenn es zwischen uns auch mal kracht. Das kommt natürlich auch vor, aber immer im Sinne der Sache. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass er bei mir ist. Vor allem hier in Berlin.

Sendung: Der Tag, 18.02.2025, 19:15 Uhr

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22 Kommentare

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  1. 22.

    Die Relegation wurde damals nicht im "Skandalspiel" in Düsseldorf, sondern im Hinspiel verloren. Ich habe dieses Spiel im Olympiastadion verfolgt und sah eine Hertha, die Kampfeswillen vermissen ließ und viel zu spät aufgewacht ist. Im Rückspiel haben sich dann weder Spieler noch Fans beider Vereine mit Ruhm bekleckert, Mike.

  2. 21.

    Ja stimmt, in der Skandal Relegation im Rückspiel in Düsseldorf war er noch einmal Kapitän, davor wurde er von Otto Rehagel kaum berücksichtigt. Aber das ist ja auch bekannt. Zufrieden Anni?

  3. 20.

    Wenn ich mich recht erinnere. Das ganze um nur ein Jahr später direkt wieder abzusteigen mit Mijatovic als Kapitän.
    Stimmts ?

  4. 19.

    Ach lass mal, Gerd

    Hertha kriselt wie selten zuvor, es geht um die Zukunft des Clubs. Und da hat jemand nichts anderes im Kopf, als gegen die Eiserneb zu schießen. Das bringt Herha jetzt ja definitiv nach vorn. Wie hoffnungslos und ideenlos muss sich derjenige fühlen.
    Sachlichkeit und Abgeklärtheit ist nicht jedermanns Sache, auch nicht das differenzierte Bewerten historischer Ereignisse.
    Gilt auch im Fußball.

    Ich jedenfalls wünsche dem neuen Trainergespann Erfolg und dass man ihnen die nötige Unterstützung gewährt.

  5. 18.

    "Krankenhausbewacher"? ------ Ich hätte noch einen schöneren Euphemismus anzubieten: "Im Gesundheits- und Pflegebereich Beschäftigter"; ein leuchtendes Vorbild (mit Rehabilitationserfahrung) für jeden anderen Verein, Herr G.

  6. 17.

    Genau der, wardamals Kapitän der AUfstiegself…
    Also nicht wundern, sollte es jetzt hinten etwas dichter werden! Freistöße können immer mal reingehen…

  7. 16.

    Mal davon ab, dass Zinglers Wehrdienstzeit als Krankenhausbewacher nun wirklich jedem bekannt sein dürfte, könnte Hertha sich tatsächlich ein Vorbild am Management des FCU nehmen. Denn auch wenn wohl bedingt des überragenden und von niemandem so erwarteten Erfolgs bis zur vorletzten Saison einiges falsch gemacht wurde, steht das doch in keinem Verhältnis zur hundertmillionenfachen Verbrennung von Investment Geldern, wie es bei Hertha der Fall war, Herr/Frau "Amnesie".

  8. 15.

    Ja, das ist der Kapitän, mit dem Hertha in der Saison 2010/11 haushoch überlegen aufgestiegen ist. Matuschka beendete mit seinem Club trotz des 2:1 am Ende die Saison im Niemandsland auf Platz 11.

  9. 14.

    Vielleicht sollte sich Hertha ein Beispiel an Köpenick nehmen, wo ein Felix-D. Zingler den süßen Duft von Verdrängung und Vergessen verbreitet....

  10. 13.

    Der neue Trainer mag ja Potenzial mitbringen, aber bei der Hertha stinkt der Fisch am Kopf. Das Problem seid Jahren.

  11. 12.

    Wenn das ein so gutes Trainergespann ist, dann sollte sich dies vor allem in den Ergebnissen niederschlagen. Alles andere ist zweitrangig. Hoffen wir mal.

  12. 11.

    Was soll er nun auch sagen? Mir gefällt, dass er keine großen Sprüche klopft und immer wieder betont, wie sehr er sich freut hier sein zu dürfen. Ab jetzt liegt die Wahrheit auf dem Platz.

  13. 10.

    Die krisengeschüttelte Hertha hat mit Leitl/Mijatovic ein Erfolgsgespann an Land gezogen und das wird sich in den Zuschauerzahlen ablesen lassen.

  14. 9.

    Nur noch ein 5 Punktevorsprung und nun mit neuem Trainer und neuer Taktik im Abstiegskampf, schauen wir mal ob so die Klasse zu halten ist.

  15. 8.

    Leider ist es für einen Aufstieg in dieser Saison bereits zu spät, doch nachdem die Augen des Trainers das Potential Herthas sofort detektiert haben, kann nur ein eindeutiger Sieg gegen die Clubberer folgen und das Stadion beben. 3:0.

  16. 7.

    Wie sagt man so schön "Entscheidend ist auf dem Platz", ich wünsche ihm viel Glück dafür,das gehört schließlich auch dazu.
    Die es ihm nicht wünschen,sollten ihre Kommentare besser für sich behalten,das nennt man dann Unsportlich, falls einige diese Begrifflichkeit noch kennen .

  17. 6.

    Was soll er auch anderes sagen? Die Mannschaft hat Potenzial, klar,es sind sehr gute Spieler dabei,klar!!!
    Hat er auch Geld mitgebracht um die alle zu halten?
    Sein Gehalt bekommt er bestimmt in Raten oder in Form von Naturalien: Etwa die berühmte Berliner Currywurst oder Kartoffelsalat mit Wiener und Berliner Weiße nicht zu vergessen.

  18. 5.

    Was soll ein neuer Trainer auch anders sagen. Er lobt, ohne die Mannschaft zu kennen, den Kader. Das ist aber das Problem. Der aktuelle Spielerkader hat in allen Mannschaftsteilen, mit einzelnen Ausnahmen, keine wirklich ausreichende Qualität, um in der 2. Bundesliga irgendeine Rolle zu spielen. Wenn nicht so schnell wie möglich in neue gestandene Spieler investiert wird, wird auch dieser Trainer scheitern . Aber hierfür benötigt man nicht nur Geld, sondern auch Verantwortliche die Ahnung haben.
    Auch daran mangelt es unsere Hertha seit vielen Jahren.

  19. 4.

    Naja, auch ein Versäumnis der Journalisten, bei diesen Aspekten nicht weiter kritisch nachzufragen. Aber Journalisten im Bereich der Sportberichterstattung sind ja nun auch nicht wirklich für ihre journalistischen Fähigkeiten bekannt, sondern eher für Schlagzeilen-Generierung und Unterhaltung. Das meine ich auch nicht böse.

  20. 3.

    Neben Leitl kommt sein Co-Trainer Andre Mijatovic. Ist das der Mijatovic,der Im Februar 2011 Kapitän war als im Olympiastadion - Union Berlin mit 2:1 durch das Freistoß von Mattuschka gewann ?