Zukunft unsicher -

Die Stadt Brandenburg an der Havel zahlt an das ortsansässige Theater in diesem Jahr die zugesicherten Zuschüsse in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Das wurde am Montagabend im Hauptausschuss bestätigt.
Darüber hinaus gibt das Land Brandenburg die vertraglich vereinbarten sieben Millionen Euro. Damit ist das Wirtschaftsjahr 2025 gesichert.
Die Zukunft des Brandenburger Theaters ist aber unsicher: Für die kommenden Jahre werde mehr Geld benötigt - wegen allgemein gestiegener Kosten, heißt es im Wirtschaftsplan des Theaters: "Für das Jahr 2026 würde bei Fortführung des Spielbetriebes auf dem Niveau des Jahres 2024 ein finanzieller Mehrbedarf in Höhe von 677.000 Euro anfallen."
Daraufhin gab es Vorwürfe der Stadtverordneten, dass mit dem Geld nicht sparsam gehaushaltet werde.
Intendant Alexander Busche weist diese Vorwürfe aber zurück: "Wir prassen überhaupt nicht, ganz im Gegenteil: Wir sparen, wo wir können." Er wisse auch gar nicht, wo er noch sparen solle, so Busche: "Ich bin immer zwiegespalten, wenn ich nach Einsparpotenzial gefragt werde. Nein! Wo ist ihr Wille in der Stadt, uns zu erhalten - aber wirklich so, dass es Sinn macht und dass es sich lohnt", erklärte der Intendant.
Das Brandenburger Theater gibt es seit mehr als 200 Jahren. Seit 2019 kann es wieder selbst produzieren und gestaltet mit Eigenproduktionen einen vielfältigen Spielplan. Neben Theaterstücken werden auch Konzerte, Lesungen und Kabarettvorstellungen angeboten.
Sendung: Antenne Brandenburg, 17.2.2025, 13:30 Uhr