Nach Pyro-Show in Kiel - 19.000 Euro Geldstrafe für Union Berlin

Di 18.02.25 | 19:17 Uhr
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Pyrotechnik im Gästeblock der Union-Fans beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Kiel (Quelle: IMAGO / Matthias Koch)
Audio: Fritz | 18.02.2025 | Timo Maschewski | Bild: IMAGO / Matthias Koch

Der Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin wird wegen einer Pyro-Show seiner Anhänger während des Bundesliga-Spiels bei der Kieler SV Holstein im vergangenen Oktober mit einer Geldstrafe in Höhe von 19.000 Euro belegt. Das gab der Köpenicker Erstligist am Dienstag bekannt.

Teil der Strafsumme kann für präventive Maßnahmen genutzt werden

Von der Strafsumme können die "Eisernen" einen Betrag in Höhe von bis zu 6.300 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Den Nachweis über derartige Aufwendungen müsste Union dann bis zum 30. September erbringen.

Sendung: Fritz, 18.02.2025, 19:30 Uhr

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23 Kommentare

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  1. 23.
    Antwort auf [Eisern] vom 19.02.2025 um 19:20

    Es waren bereits einige Verletzte zu beklagen. Das fällt unter Körperverletzung. Aber Hauptsache, Spaß, nicht wahr? Ich hatte auch drei links dazu rausgesucht, die sind nur nicht durch die Moderation gegangen. MDR ist wohl eine zu unseriöse Quelle für den rbb ( 1x Dynamo, 1 x CL-Spiel und 1 x Freiburg, glaub ich). Alles Vorfälle aus dem vergangenen Jahr und leicht im Internet zu finden.

  2. 22.

    Ach herrje, hier melden sich ja mal wieder hauptsächlich User zu Wort, die scheinbar noch nie ein Stadion von Innen gesehen haben, um anzumelden, dass Bengalos und Rauchtöpfe lebensgefährlich sind und mit Millionenstrafen geahndet gehören.

    Wenn Choreos mit Feuer- und Nebelzauber unterstützt werden, und nicht nur einfach sinnlos drauf los genebelt wird, ist das, gerade bei Derbys oder brisanten Duellen, schon ein Atmosphäre Highlight in den Stadien; das entgegen oft fälschlicher Annahme verhältnismäßig selten vorkommt.

  3. 21.

    Was vor kurzem noch als Emotion gefeiert wurde, ist heute scheinbar das größte Verbrechen. Da lese ich etwas von Feinstaub und anderen Quatsch. Wieviel Verletzte sind eigentlich durch den Einsatz von Pyro zu beklagen? Solange alles im Block bleibt und keine Böller zum Einsatz kommen, ist das ein geniales Schauspiel.

  4. 20.
    Antwort auf [rot für schwalbe] vom 19.02.2025 um 12:56

    Eins vorne weg… Pyro braucht es nicht in Stadien.
    Man sollte aber nicht Gefahren (Feinstaub und deren Langzeitwirkungen) herbeireden die so nicht existent sind.
    Der Schutz vor Notfällen… gab es diese denn schon einmal ? Ich konnte nichts finden aber ich weiß ja auch nicht alles.
    Also machen sie uns bzw. mich doch mal schlau… gibt es denn gesicherte Erkenntnisse das wegen der Belastung in Fußballstadien diese oder jene Erkrankung darauf zurückzuführen ist. Ich vermute mal dies ist nicht der Fall, denn dann hätte es längst Schadenersatzklagen gegeben.
    Aber wie gesagt…. Bitte mal Daten und nicht Vermutungen und Annahmen.

  5. 19.
    Antwort auf [Thomas M.] vom 19.02.2025 um 06:51

    Das hat Herr Zingler in seinem Film über Union (hab ich gesehen) selbst gesagt, „die Fans brauchen das“!
    Das sind ja meistens die Ultras, die richtige Choreografien vorher üben und deshalb zahlt Union auch gern die Strafen.
    Finde ich völlig abartig!

  6. 18.
    Antwort auf [rot für schwalbe] vom 19.02.2025 um 12:56

    Gesunder Menschenverstand? Im Fußball?? Sagen Sie bloß, Sie erwarten auch noch Vernunft oder Rücksichtnahme. Wo kämen wir denn da hin!!!

    :-)

  7. 17.
    Antwort auf [Xandreasx] vom 19.02.2025 um 07:53

    Wenn Sie von "nur einmal in der Woche für wenige Minuten" schreiben, bagatellisieren Sie Pyroqualm. Es geht in erster Linie um Rücksichtnahme auf - durch Vorerkrankungen - besonders gefährdete Mitzuschauer und deren Schutz vor Notfällen, sowie Langzeitwirkungen- erst danach um die wesentlich robusteren Profispieler auf dem Feld.

    Es braucht m.E. keine noch aufwändigeren Untersuchungen mehr, sondern nur ein bischen mehr gesunden Menschenverstand, um nachvollziehen zu können, daß Spieler und Zuschauer wegen der verminderten Luftzirkulation in den Stadien besonders gefährdet sind.

    Meinetwegen können Pyros in speziellen, gut abgeschirmten Bereichen verwendet werden (wie auch immer), doch dann sollte dieser Bereich auch besonders gut entlüftet werden können und evtl. Spezialpersonal für Ernstfälle anwesend sein.

    Solche Installationen sind Aufgabe der Vereine und wenn die das nicht dulden wollen (Hausrecht), fallen mir aktuell jedoch einzig Stadionverbote ein.

  8. 16.

    .... die Diskussion ist ja mal wieder allerliebst! Pyros brennen, dank der Inhaltsstoffe wie Magnesium, Phosphor, etc. teilweise mit über 1000 Grad C. Das ist (lebens-)gefährlich nicht wegen Feinstaub (welch unsinnige Diskussion) sondern wegen des immensen Risikos der Brandgefahr und der Gefahr schwerster, drittgradiger Verbrennungen der Haut, Augen, Haare und so weiter. Ob das Fankultur ist oder nicht, ob das geil ist oder nicht, ob, ob ob, oder nicht, nicht das Thema. Warum läßt ein Verein (öffentliches Vorbild) solch ein Risiko überhaupt zu. Bengalos gelten als offenes Feuer, das per Brandschutzordnung auf Tribünen verboten ist. I.d.R. ist daher eine Duldung des Vereins bei Schaden als grobe Fahrlässigkeit eingestuft werden. Ich empfehle daher Sprinkleranlagen unter Tribünendächern, die kühlen auch so manches Gemüt gleich mit.

  10. 14.

    Persönlich bin ich kein Fan von Pyro, aber es sieht schon geil aus, und was Spieler zur Stimmung im Stadion sagen empfinde ich die Reaktion positiv. Problematisch sind Anhänger die sich gefährdend verhalten, Böller, werfen von Pyro usw.
    Wenn man sich die Reaktionen aus der Politik zum Thema Pyro ansieht, wo man den Menschen "den Spaß" nicht nehmen möchte, und die Belastung durch Feinstaub z.B. erwiesen ist, empfinde ich die Diskussion im Fußball übertieben und z.T. von anderen Intereressen motiviert.

  11. 13.
    Antwort auf [Alter Sehbär] vom 19.02.2025 um 05:44

    Den Ausruf "Emotion freien Lauf Lassen" schonmal gehört.

    Wen es stört kann ja die Plätze für andere Fans freihalten und sich auf die Sitzplätze gehen.

  12. 12.

    Fehlt hinten leider einen Null.

  13. 11.

    nur 12.700€ Strafe? lächerlich und wird vom Kultclub aus der Portokasse bezahlt

  14. 10.

    Ist diesen reisenden Idioten eigentlich bewusst, dass sie durch ihr Verhalten nicht nur anderer Leute Sicht behindern und Gesundheit gefährden sondern im schlimmsten Fall auch eine Massenpanik verursachen können?

  15. 9.
    Antwort auf [rot für schwalbe] vom 18.02.2025 um 22:38

    „…. denn es ist erwiesen, dass sich Feinstaub negativ auf den Gesundheitszustand des Menschen auswirkt und die Sterblichkeit erhöht….“
    Da haben sie vollkommen recht. Und jetzt fehlt die Untersuchung in der Nachgewiesen wird das Fußballspielern genau dies durch die Pyros passiert… und auch die von ihnen aufgezählten Krankheiten… die man genau darauf zurückführt… einmal die Woche für ein paar Minuten.
    Ich meine es dürfte eher so sein, wenn ein Spieler in eine Pyrowolke läuft hustet er ggf. brennt es in den Augen und das war es dann auch.
    Aber ich lerne gerne was dazu…. bitte zeigen sie doch mal anhand von Untersuchungen auf… das Profispieler….

  16. 8.

    Schluss mit dem selbstgerechten Märchen „Pyro und Fußball gehören zusammen.“

  17. 7.

    Kann mir jemand bitte erklären, welchen Sinn es haben soll, ein Stadion zu vernebeln und tausende von Menschen minutenlang stinkenden Rauchgasen auszusetzen? Passiert sonst nichts im Leben dieser Zündler, dass sie auf diese Weise auf ihr Elend aufmerksam machen müssen?

  18. 6.

    War bestimmt ein Versehen!
    In Köpenick ticken die Uhren doch anders…
    Zwinker-Zwinker-Lach-Smiley

  19. 5.
    Antwort auf [Xandreasx] vom 18.02.2025 um 21:21

    Je höher die Feinstaubbelastung, desto schlechter die Leistung, "nicht riesig aber signifikant".
    Wahrscheinlich müssen Betroffenen erst gegen die Vereine klagen, damit die Pyrozündler weniger werden, denn es ist erwiesen, dass sich Feinstaub negativ auf den Gesundheitszustand des Menschen auswirkt und die Sterblichkeit erhöht.

    Gelangt der Feinstaub über die Alveolen in den Blutkreislauf, erhöht sich das Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Herzinfarkte oder Schlaganfälle, Krankenhaus- und Notfalleinweisungen, wobei Spieler und Zuschauer gleichermaßen betroffen sind.

  20. 4.
    Antwort auf [rot für schwalbe] vom 18.02.2025 um 19:52

    Da sind mindestens wenn nicht noch mehr Spieler sofort kollabiert.
    Man kann auch Gefahren wittern wo gar keine sind…. Oder gibt es dazu eine Erfassung der körperlichen Auswirkungen bei Fußballspieler wenn dort Pyros gezündet werden … die wohl nicht stundenlang abbrennen.

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