Energetische Sanierung in Berlin - Wohnst du noch oder sanierst du schon?

Mo 03.07.23 | 06:05 Uhr | Von Franziska Hoppen
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Symbolbild:Eine Fotovoltaik-Anlage an einem Hochhaus in Berlin.(Quelle:picture alliance/Schoening)
Video: rbb|24 Abendschau | 03.07.2023 | Franziska Hoppen | Bild: picture alliance/Schoening

Berlin will bis spätestens 2045 klimaneutral werden. Die landeseigenen Wohnungsunternehmen müssen also schnell energetisch sanieren. Doch Zeit und Geld sind nicht die einzige Herausforderung. Von Franziska Hoppen

Wenn Ulrich Schiller auf dem Dach der alten Platte in der Rhinstraße steht, dann schlägt sein Herz höher. Nicht, weil es elf Stockwerke in die Tiefe geht. Sondern, weil dort, wo gerade noch Bauschutt liegt, demnächst ein Stückchen Zukunft installiert wird: 250 Photovoltaik-Module, die die 106 Wohnungen der Lichtenberger Platte mit grünem Strom versorgen können.

Rund 30 Prozent des Energiebedarfs decken sie ab, rechnet Schiller vor. "Und wir versuchen, drei bis fünf Cent unter der Grundversorgung zu liegen" - günstiger ist der Strom also auch. Bald sollen noch Module an der Fassade angebracht werden.

Schiller ist Geschäftsführer des landeseigenen Wohnungsunternehmens Howoge. Mit ihm aufs Dach geklettert ist Matthias Schmitz-Peiffer, Geschäftsführer der Howoge Wärme GmbH. "Nur ein, zwei Bierkästen wiegen die Module", schwärmt Schmitz-Peiffer. "Das ist relativ unaufwändig."

2017 begann die Howoge mit Photovoltaik-Mieterstrom - heute hat sie 3.800 Kunden. Vor allem Mieter im Neubau schließen Howoge-Stromverträge ab. Bestandskunden weniger. "Wir schaffen ihnen aber ein Angebot", sagt Schiller. "Das ist besser als zu warten, bis jemand nachfragt." Bis 2033 sollen alle Howoge-Dächer Photovoltaik-Anlagen bekommen. Ein langer Weg. Denn noch sind keine 10 Prozent geschafft.

Mehr als die Hälfte voll modernisiert

Das Land Berlin und damit auch alle kommunalen Unternehmen wollen bis 2045 klimaneutral sein. Die landeseigenen Wohnungsunternehmen stehen unter besonderem Druck: Sie müssen einerseits in ihrem Bestand die Wärmeversorgung modernisieren, Fenster und Türen erneuern, Wände und Böden dämmen. Gleichzeitig sollen sie bezahlbaren Wohnraum neu bauen und auch noch die Miete günstig halten. Ein finanzieller Drahtseilakt.

Insgesamt sind bereits 61 Prozent des landeseigenen Wohnungsbestandes vollständig modernisiert, sagt der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, BBU. Allerdings zeigt ein Blick auf die Energieeffizienzklassen der Gebäude: Die meisten liegen immer noch im unteren Drittel der Tabelle, gehören zur Klasse C, D und E. Hunderte weitere Wohnungen sind als F, G und H klassifiziert - verbrauchen also viel Energie.

Eine Frage der Wirtschaftlichkeit

Auch die Platte in Lichtenberg wird im "Niedrigeffizienzstandard" modernisiert, sagt Ulrich Schiller. Die Howoge lässt dort nach KfW-Standard 55 sanieren - hoch, aber nicht das beste. Es ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Mit dem Land Berlin ist vereinbart, dass Modernisierungen bei den Landeseigenen den Mieter nur einen Euro pro Quadratmeter kosten dürfen.

Die Howoge spart sich deshalb zum Beispiel eine dicke Materialverkleidung am Haus, die für einen höheren Effizienzstandard sorgen würden. Im Gegenzug hebt das Unternehmen die Bestandsmiete nur von 5,20 Euro auf 6,20 Euro pro Quadratmeter an, bei Neuvermietungen werden 7,50 Euro fällig. Das ist im Lichtenberger Vergleich immer noch günstig. Und weil die Energie-und Wärmekosten von nun an sinken, sparen die Mieter einen Teil wieder ein.

Mieter nicht überfordern

Vom Berliner Senat wünscht sich Schiller Fördermittel. Bislang finanziert die Howoge ihre Modernisierungen durch Mieteinnahmen und KfW-Mittel. Das gehe auf. Die jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2021 zeigen: Insgesamt haben die sechs landeseigenen Unternehmen rund 150 Millionen Euro in Sanierung und Instandhaltung investiert. Doch auch für sie werden Zinsen und Baukosten jetzt immer teurer. "Es wird Fördermittel brauchen, weil Modernisierungsumlagen auf Mieter auch kostenintensiv sind", sagt Schiller. "Wir müssen aufpassen, dass wir die Mieter damit nicht überfordern."

Die Opposition im Abgeordnetenhaus fürchtet, dass der finanzielle Aufwand noch richtig hoch werden könnte. Stefan Taschner, klimapolitischer Sprecher der Grünen, gibt zu bedenken, dass viele Sanierungen schon etliche Jahre zurückliegen dürften und den Standards des Pariser-Klimaschutzabkommens deshalb nicht entsprechen könnten. Genau an diesem Ziel müsse sich Berlin aber orientieren. "Bei diesen Gebäuden müssen wir nachsteuern, um sie noch effizienter zu machen", sagt Taschner. "Und das wird Geld kosten."

Sondervermögen: noch unklar

Die schwarz-rote Koalition hatte zwar bereits angekündigt, mit einem mindestens 5 Milliarden schweren Sonderfonds in den Klimaschutz zu investieren. Taschner aber sagt: "Einen konkreten Plan habe ich bis jetzt nicht gehört." Er befürchtet, dass das Thema Gebäudesanierung aus dem Haushalt gestrichen werden könnte und dann unklar ist, welche Rolle es im Sonderfonds einnimmt. Bausenator Christian Gaebler (SPD) hingegen beruhigt: "Wir wollen durch den Sonderfonds dort, wo besonders viel CO2 Ausstoß einzusparen ist, mit einem zusätzlichen Programm unterstützen." Die Gespräche, wie viel Geld genau dafür bereitgestellt werden soll, liefen jedoch noch. Genauso wie die Haushaltsberatungen.

Der baupolitische Sprecher der Linksfraktion, Niklas Schenker, bezeichnet den Klimafonds als "totale Blackbox". Ebenso stört ihn, dass es nicht einmal eine detaillierte Übersicht zu geben scheine, in welchem Zustand welche Wohngebäude sind. "Gerade bei den landeseigenen Unternehmen könnte man erwarten, dass es vom Land Berlin eine bessere Übersicht gibt", so Schenker. Genau diese wäre Voraussetzung für einen Sanierungsfahrplan - den es aktuell ebenfalls in keiner verbindlichen Form gibt.

Zur Priorisierung der Sanierungsbedarfe schreibt die Verwaltung für Stadtentwicklung nur: Man werde sich auf Gebäude mit schlechter Energieeffizienz konzentrieren. Welche das sind, solle nun erstmal festgestellt werden.

Dass das alles schnell geht, kann Bausenator Gaebler nicht versprechen. "Man kann nicht alle Wohnungen auf einmal sanieren", sagt er im Interview mit dem rbb, "ich muss ja auch die Mieter irgendwo unterbringen. Allein daran scheitert eine flächendeckende Sofortsanierung. Und dann müssen auch noch Handwerker verfügbar sein."

Die Sache mit der Fernwärme

Wie klimafreundlich die Gebäude sind, entscheidet sich am Ende aber nicht nur an der Gebäudehülle. Laut BBU werden die Bestände der Landeseigenen zu gut 75 Prozent mit Nah- oder Fernwärme versorgt. Schmitt-Peiffer von der Howoge-Wärme sagt, man arbeite eng mit Vattenfall zusammen. Demnach soll die Fernwärme nach und nach dekarbonisiert werden - also der Einsatz fossiler Energieträge wie Gas und Kohle gesenkt. Das soll bis 2045 weitgehend passiert sein, sagt Schmitz-Peiffer. Gut 17 Prozent der Häuser im landeseigenen Bestand haben jedoch noch eine Gaszentralheizung, ein kleiner Teil noch Ölheizungen. Fest steht: Der Weg zur Klimaneutralität für die Landeseigenen wird noch lang.

Sendung: rbb 88,8, 03.07.2023, 5:30 Uhr

Beitrag von Franziska Hoppen

109 Kommentare

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  1. 109.

    Hr Neumann unsere Regierung hat mehr Geld in Ukraine gepumpt als ins Ahrtal, denn diese Menschen wurden allein gelassen mit ihrem Schicksal.
    Wer sich mit dem Ahrtal beschäftigt weiß das wenn man nicht so wild drauf los gebaut hätte ,wären viele Schäden zuverhindern gewesen.
    Das die Unternehmen dort hin abwandern wo sie billiger produzieren können, liegt in der Natur der Sache denn dennen geht es um Profit und China ,Indien empfängt sie mit offenen Armen.
    Habe ich letztens schon mal geschrieben jedes 3 Unternehmen überlegt sich DE zu verlassen, weil sie die Energiekosten bald nicht bezahlen können und weil ihnen die Zukunft was die Energieversorgung angeht DE für unsicher halten.
    Wie hat der Chef von Tigema mal so schön gesagt" wenn wir uns auf den Staat verlassen haben wir schon verloren. "
    Und nocheinmal es hat niemand was gegen den Ausbau der EE, aber mit Augenmaß und nicht mit der Brechstange. MfG

  2. 108.

    Und was hat allein der Schaden im Ahrtal bisher gekostet? Reichbedenkenträger verkennen die Chance, die sich aus der Energiewende ergibt und sorgen nebenbei, dass Deutschland deintriausiert wird.

    100.000 Arbeitsplätze sind schon zu Wohl China abgebaut worden, mehrere 10.000 waren es bei WKA. Während hierzulande von EFuels feucht geträumt und von der linken AfD für den Erhalt der PCK demonstriert wird, beherrschen Asiaten den Markt für E-Auto-Batterien, auch da vorneweg China. In Wärmepumpen Investieren die ebenfalls.

  3. 106.

    Ein Beispiel gefällig ?
    Der Vermieter eines Hauses mit 6 Mietparteien saniert das Haus für 180.000 € macht für jede Mietpartei 30.000 € ,8% darf er die Miete im Jahr erhöhen (oder 3€ den Quadratmeter) macht im Jahr 2.400 €,je nach Wohnungsgröße wären das 200€ mehr Miete im Jahr.
    Ich würde sagen es läuft
    Grüße nach Spandau, hoffe es erwischt Sie nicht so bald.

  4. 105.

    Laut Finanzmarkt Welt kostet die Energiewende allein bis 2030 Deutschland 1 Billion Euro. Was es am Ende wirklich kostet weiß noch niemand so genau, aber eins weiß man es wird nicht billig.
    Weiter heißt es dort, Ausstieg aus vorhandenen Energiequellen ,aber ohne klaren Plan.

  5. 104.

    Kostenrechnung Quelle:

    Internet-Seite Bundestag--Gebäudeenergiegesetz :Experten sehen weiterhin Defizite

    Video ab 1.20 Stunde
    Herr Habeck beziffert die Kosten auf 10 Milliarden jährlich--bis 2045 sollen es 195 Milliarden sein.
    Herr Kuhse? FDP soll wohl 2500 Milliarden --bis 2045 errechnet haben.
    Der Experte Prof. Dr. Söllner geht wohl von 1100-1600 Milliarden Euro aus--dem 10-fachen, das wohl von Herr Habeck errechnet wurde.

    Die Grüne Familienministerin benötigt für die Kindergrundsicherung wohl angeblich 12 Milliarden Euro--Herr Lindner FDP geht wohl von 2 Milliarden aus--Mir wird Angst und Bange---ein paar Milliarden mehr oder weniger--das reiche Deutschland hats ja anscheinend unbegrenzt...

  6. 103.

    Ob das Projekt „Qwark3“ von dem Sie sprechen, im normalen Wärmepumen-Markt relevant wird, bleibt abzuwarten. Bisher wird es über die Subventionsverteilung des "Projektträgers" Jülich vom Habeck-Ministerium gepampert und lebt davon. Nach jetzigem Sachstand arbeiten auf dem Markt befindliche Wärmepumpen mit hoher Vorlauftemperatur wie ein Tuchsieder und pumpen nichts mehr. Da kann man dann besser gleich die alten elektrischen Heizkörper aus dem Keller holen.

  7. 102.

    Wer keine Ruecklagen bilden kann, kann sich seine Immobilie einfach nicht leisten. So simpel ist die Rechnung. Der steht dann auch vor dem nichts wenn das Dach kaputt ist oder der Keller verläuft.

  8. 101.

    Ich habe die Anhörung live verfolgt--nicht 1x kam das Wort "Ölheizung" vor.
    Dieses Wort habe ich dann heute von Herrn Dürr-FDP während einer Pressekonferenz gehört.

    Scheinbar plant man, Beimischungen von 15%-erneuerbarem "Öl" --ab 2026 zu fordern und zu fördern.
    In BW sind für neue Öl-Heizungen seit 2015 10% Beimischungen bereits Pflicht.Neue Ölheizungen vertragen 100% e-fuel oder Bioöl.
    Das wäre dann tatsächlich Energieoffenheit. Und macht Hoffnung, dass man irgendwann die 100% CO2-ready Öl-Heizungen tatsächlich nutzen könnte.

    E-fuel Fabriken wären allemal besser als neue Gaskraftwerke oder AKW zu bauen.

    Es sollen wohl auch unterschiedliche Beträge die Runde machen. Herrn Habecks Kostenrechnung scheint um das 10-fache niedriger zu sein, als die tatsächlichen Kosten, die anfallen würden.(160 Milliarden--oder 1600/ 2500 Milliarden.Kuhle FDP?)
    Wer kann Aufklären?

  9. 100.

    Zu schön um wahr zu sein.
    Die eingesparte Miete, die nutzt der Eigenheibesitzer zur Abzahlung von Kredit für sein Eigenheim!

  10. 99.

    Wir wohnen zur Miete, in ein 1955 erbautes Haus, ohne Wärmedämmung und nur doppel Kastefenster keine (isolier Glas) und wir haben es mollig warm im Winter!
    Das aller beste, wir bekommen jedes Jahr eine Rückzahlung für nicht verbrauchte Energie. Also nicht alles über einen Kamm scheren, denn wir zahlen jetzt eine günstige Miete!
    Was ist nach einem Umbau??

  11. 98.

    Warum haben die Profis von Siemens und Vattenfall nicht vorher Ihre Expertise eingeholt, sondern ohne Sie zu Fragen eine Hochtemperatur-Großwärmepumpe am Potsdamer Platz eingebaut?

  12. 97.

    In der Märchenstunde wird gerne verschwiegen, dass Fernwärme gerade bei den hier thematisiertem Gebäuden sehr wohl auch bei Habeck ein Thema gewesen ist, Im Neuland könnte man sich leicht auch über die älteren GEG-Entwürfe informieren - wenn man will.

  13. 96.

    Die Häuser der Howoge wurden aber mit Styropor gedämmt und somit hat man sich Sondermüll um die Häuser gepackt. Da die Kosten natürlich wesentlich günstiger als mit Glaswolle sind und die Mieten somit nicht so stark steigen. Vernünftige Eigentümer wollen aber kein Sondermüll um ihre Häuser und somit steigen zwingend die Mieten mehr.

    Was gerade die Ampel mit dem Heizgesetz macht, ist eine Abwertung des gesamten deutschen Immobilenbestands. Die nicht renovierten Häuser sind auf einen Schlag ca. 20 % weniger wert. Das Skurille an der Sache ist, anstatt den versprochenen 400.000 Wohnungen werden maximal noch 200.000 gebaut. Private ziehen sich natürlich bei so einer Wohnungspolitik mehr und mehr zurück.

    Somit behalten im Endeffekt die alten Bauten doch noch ihren Wert, weil einfach keine Wohnungen auf dem Markt kommen. Das Angebot für die Käufer ist nicht vorhanden. Der Plan von Rot-Grün geht hier selbstverschuldet mal wieder nach hinten los.

  14. 95.

    Wirres Zeug schreiben Sie. Dabei hat sogar der RBB berichtet, dass Ihre Furcht vor "Dämmung jenseits physikalisch sinnvoller Dicken" nicht zwingend erforderlich ist, sondern man im Gegenteil ggf. darf verzichten kann, um weniger als 35 kWh/(m² a) zu benötigen.
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/07/sanierung-energie-wohnung-immobilie-berlin-landeseigene-wohnungsunternehmen.html

  15. 94.

    Miete gespart? Können Sie rechnen? Am Ende des Lebens weiß man ob man es richtig gemacht hat.
    Und Kapital ist ein Problem, wenn die Mieter es zurückzahlen müssen. Der Artikel sagt nicht umsonst „kann...“ und „zum Teil“.

    P.S. Sozialistische „Finanzierungsabenteuer“ gehen schief. Immer. Erst erarbeiten, dann ausgeben klappt immer.

  16. 93.

    "Und wir stimmen Ihnen zu….außer Wärmepumpen wurde von Habeck nichts favorisiert. " Soweit es sich um Fernwärme handelt, ist Habecks Wärmepumpe kein Thema aus physikalischen Gründen. Eine Wärmepumpe arbeitet nur ökonomisch sinnvoll im Niedrigtemperaturbereich, während es sich bei Fernwärme um ausgesprochene Hochtemperatur-Technologie handelt. Sonst kommt am Ende der ggf. längeren Fernwärmeleitung nichts mehr für die warme Stube an. Zumal die Heizkörper am Ende der Fernwärmeleitung in der Wohnung auch eine hohe Vorlauftemperatur benötigen. Es sind also völlig gegensätzlich wirkende Technologien, Fernwärme und Wärmepumpe.

  17. 92.

    90. Und das sagt eine Regierung deren Volk so ungefähr 8 Millionen Bürger hat!
    Das sollte uns zu denken geben!

  18. 91.

    Ich fühle mich auf den letzten Plätzen nicht wohl. Sie etwa?

    P.S. Schreiben Sie ruhig die vielen Vorschläge mit. Das kann Kräfte freisetzen statt immer Versenker von Fördermilliarden zu sein.

  19. 90.

    Schwedens Regierung steigt aus dem „Green Deal“ der EU aus, der eine „Dekarbonisierung“ der Mitgliedsstaaten überwiegend durch Solar- und Windenergie anstrebt. Das bedeutet konkret: Schweden verfolgt nicht länger das Ziel einer hundertprozentigen Versorgung mit Solar- und Windenergie. Ministerin sagte, ihr Land brauche „ein stabiles Energiesystem“. Wind- und Solarenergie seien „zu instabil“, um den Energiebedarf des Landes zu decken.

  20. 89.

    Der Eigenheimbesitzer kann das dann ganz bequem auf sich selbst umlegen. Um den geht's doch in der Debatte immer. Der arme Rentner der vor vierzig Jahren ein Haus gekauft hat, jetzt von einer kleinen Rente im vierzig Jahre unsanierten Haus lebt, und vierzig Jahre lang die gesparte Miete für irgendwas anderes als Rücklagen ausgegeben hat. Die Art Renter die auch finanziell ruiniert ist wenn irgendwas anderes großes am Haus fällig wird. Das Dach zum Beispiel.
    Große Immobilienkonzerne machen solche Investitionen sehr schmerzfrei, Kapital ist kein Problem und die Investition hat man über den Objektwert und die Mietsteigerung relativ flott wieder drin.

  21. 88.

    Vorschläge von Ihnen?
    Hab ich was verpasst?
    Außer ständigen allgemeinem Gemecker und Geschwurbel über Ihrer Meinung nach unfähige Politik und Verwaltung hab ich noch keine konkreten Vorschläge von Ihnen wahr genommen.
    Vielleicht bin ich aber auch zu ungebildet für Ihre Erklärungen und erkenne es einfach nicht.
    Herbst 2024 ist Ihre Chance auch als unabhängiger Kandidat tatsächlich etwas besser zu machen und nicht nur zu wissen.

  22. 87.

    Wirres Zeug...
    statt Argumente. Wie wäre es mit sinkenden Energiekosten durch Fernwärme aus EE? Die muss doch effizienter sein als jede Wärmepumpe.... Dann ist man auf der Gewinnerseite. Sie wollen ständig hier Verteuerungen wie Dämmung jenseits physikalisch sinnvoller Dicken u.a.
    Es ist leicht Sie zu überführen.Deshalb Ihre wirren Verunglimpfungen.

  23. 86.

    Erfolglos waren bisher doch bisher Sie. Die Gebäude der HoWoGe werden gedämmt, der Anteil an Erneuerbarer Energie ist weiter gestiegen und es will weiterhin niemand eine U-Bahn nach Kleinmachnow bauen als Alternative für den RE nach Michendorf und "donnerte" ICE weiter gen Westen). Deshalb fühlen Sie sich ja auch ständig ungerecht behandelt und fordern Sonderregelungen, damit auch jemand wie Sie eine Chance in der freien Wirtschaft bekommen kann.

  24. 85.

    Was jammern die Mieter? Jeder will ne Wohnung, die gut gedämmt und toll saniert ist. Nur mehr Miete dafür zum zahlen, will niemand.

    Wer Energie einsparen will, muss halt auch mit einer höheren Miete leben.

    Letztlich muss jeder Vermieter die anfallenden kosten umlegen. Anders funktioniert es nicht.

    Wenn für gesetzlichen Regelungen für Umlage der Kosten nicht zulassen, steht die Verwertungskündigung im Raum. Keinen Vermieter ist es zuzumuten, hohe Verluste hinzunehmen.

  25. 84.

    Vorschläge wie es gelingen kann, die kommen von m(einer) Seite, die Kräfte dafür freisetzt. Sie wollen so erfolglos weitermachen wie bisher. Mit den gleichen „Versagermethoden“ die Brandenburg auf den letzten Plätzen hält. Ich will da weg.

  26. 83.

    Dann wird da auch nichts daran ändern, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral sein muss, mögen Sie noch so wimmern.

  27. 82.

    Vielen Dank für Ihren Kommentar und die Hinweise. Sind wirklich interessant. Und wir stimmen Ihnen zu….außer Wärmepumpen wurde von Habeck nichts favorisiert. Es werden jetzt halbherzig Alternativen in Betracht gezogen. Auch wenn Herr A. Neumann, der allwissend scheint, dies gänzlich anders sieht. Das GEG wird die meisten Bürger überfordern, ihrer Existenz berauben. Aber egal…die Regierung zieht es durch, regiert gerade gegen die eigene Bevölkerung. Auf Deibel komm raus.

  28. 81.

    Wie wär's wir helfen einer jungen Demokratie indem wir Ihr güsntig Wärmepumpen und Elektroautos verkaufen oder Windräder und Solaranlagen? Ein Land weiter in der Abhängigkeit von Rohstoffexporten zu halten ist für die Stabilität der Demokratie noch nie gut gewesen.

  29. 80.

    "Man regelt flexible Stromproduktionsanlagenwie WKA ab, damit Kohlekraftwerke keinen überschüssigen Strom produzieren." Ist leider falsch, denn dann gäbe es keine Überproduktion, die zu Negativpreisen (man zahlt also sogar noch was drauf, damit man den Strom abgenommen bekommt) ins Ausland verschoben werden muss. Ökostrom hat ganz im Gegenteil Vorrang und wird erst gedrosselt, wenn die Konventionellen nicht weiter runter fahren können.

  30. 78.

    Hr Neumann laut einer Berechnung werden die Strompreise in Deutschland in den Jahren 2040-45 bei ca 42-47 Cent die kWh liegen. Wärmepumpen Strom bei 30-33 Cent die kWh. Dann haben wir keine Kohlekraftwerke und keine AKWs mehr also nur noch EE. Hören Sie auf mit dem Märchen wenn es nur noch EE gibt fällt auch der Strompreis , Staatsbürgerkunde Klasse 8 die Unternehmen holen sich jeden Cent den sie in EE investieren doppelt und dreifach vom Kunden zurück nennt man Kapitalismus,niemand investiert umsonst. Laut Handelsblatt überlegt jedes 3 Unternehmen sich aus DE zurüch ziehen und zB ihre Produktion nach Indien oder China zu verlagern ,Grund die hohen Energiepreise . Laut einem Zeitungsbericht vertraut nicht mal Schweden zu 100%den EE und setzt zB weiter auf Atomstrom. Alles was jetzt über die EE erzählt wird ist nur Theorie weil noch niemand weiß wieviel Strom wir in 20 Jahren in unserem Land benötigen da weiß man erst wenn es soweit ist, haben dann aber keine Alternativen mehr.

  31. 74.

    Wo kommen denn ihre Träume her? Russland und Demokratie,- dass hat 1990 mit Gorbatschow schon nicht geklappt.

  32. 73.

    Vielleicht sollten Sie besser rrb24 lesen.

    Die Fernwärme in Berlin kommt aus zehn großen Kraftwerken und 80 kleineren Blockheizkraftwerken.

    Mit 70 Prozent dominiert hier das Erdgas. Der Rest wird mit Kohle gewonnen und Abwärme aus der Müllverbrennung.

    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/vattenfall-btb-fernwaerme-berlin-kraftwerk-erdgas-umbau.html#:~:text=Die%20Energie%20kommt%20aus%20zehn,und%20Abwärme%20aus%20der%20Müllverbrennung.

  33. 72.

    Herr Kretschmann sagte in seiner Regierungserklärung: "In einer Stunde strahlt die Sonne so viel Energie auf die Erde ab, wie die ganze Welt in einem Jahr verbraucht"

    Ich glaube immer noch an e-fuel.3 Stunden Sonnenstrahlen--und der Bedarf der ganzen Welt wäre gesichert.
    Überall auf der Welt könnten E-Fuel-Fabriken gebaut werden. Sonnenenergie würde Wasser aus den steigenden Weltmeeren entsalzen.
    E-Fuel-Öltanker könnten CO2 neutral das e-Heizöl nach Deutschland schippern. Efuel-Tanklaster könnten e-fuel nach Hause liefern. Unsere Öl-Heizung ist 100% e-fuel-ready. Schon morgen könnte Heizöl mit steigendem e-fuel-Anteil geliefert und verbraucht werden.
    Kein Heizungstausch wäre nötig-keine Dämmung.-Heizöltanks könnten weitergenutzt werden. E-fuel kann gelagert werden, wir hätten Vorrat über den Winter. Stromausfälle --durch Wärmepumpen--könnten vermieden werden. Autos könnten als Verbrenner weiterfahren, Tankstellen könnten bleiben.

    Herr Habeck träumt seinen Traum--ich meinen....

  34. 71.

    Bitte nicht mit dem "Wasserstoff" kommen. Der wird real nie kommen, jedenfalls nicht, um die Stube warm zu machen. Weil viel zu teuer. Die schnöde Realität hat hier der User Webansen genannt: Die Fernwärme in Berlin wird mit 92% Gas und Kohle und mit 8% mit Holz erwärmt.

  35. 70.

    Na ja, nach dem Deutschland seine AKW abgeschaltet hat, hat es in Frankreich und Tschechien etc. Strom eingekauft, wohl vornehmlich AKW- Strom.
    Beispielsweise, Österreich hat keine AKWs, wettert auch gegen die AKWs in Tschechien, aber kauft den Strom aus Tschechien regälmäßig ein, und aus der Steckdose, so meint es der Österreicher, kommt kein AKW- Strom

  36. 69.

    Auch dann müssen Kremlins Verfassungsorgane achten und Deutschland bis 2045 klimaneutral sein.

  37. 68.

    Ihnen ist schon klar, dass Modernisierungskosten auf die Mieter umgelegt werden können, und das wird auch passieren.
    Eine energetische Sanierung ist umlagefähig, und hat mit Rücklagenbildung für Instandshaltungskosten nichts zu tun..

  38. 67.

    Sie scheinen das Problem nicht ganz zu verstehen. Wenn man das Haus dämmt und die Heizung erneuert kommt man auf ca. 2 € Mieterhöhung je Quadratmeter Wohnfläche für die Mieter.

    Zudem ist es fraglich wenn man in einem größeren Wohnhaus z. B. 2000 qm Wohnfläche vier Wärmepumpen anstatt einer Gasheizung einbauen muss, wird dann nur eine Wärmepumpe gefördert oder alle vier.

    Wenn jetzt noch die Fenster dazukommen ist man ganz schnell bei drei € Mieterhöhung.

    Viele Besitzer von Einfamilienhäusern müssen jetzt dämmen und eine Wärmepumpe einbauen. Ggf. noch Kredite für das Haus abbezahlen.

    Die Eigentümer werden allein gelassen und in vielen Fällen vor unlösbare Probleme gestellt Auf der anderen Seite müssen die Mieter mit hohen Mietanpassung rechnen.

    Auf beiden Seiten gibt es nur Verlierer und mit solchen überflüssigen Kommentaren von Ihnen wird es auch nicht besser.

    Und der Klimawandel kommt trotzdem.

  39. 66.

    "Die Grünen zerstören Deutschland" Merkel ist keine Grüne. Manche begreifen das in diesem Leben nicht mehr und haben es offensichtlich auch nicht so mit der Achtung vor Verfassungsorgangen wie dem BVerfG.

  40. 65.

    Was ist, wenn in Russland sich die Verhältnisse so ändern, dass wir einer jungen Demokratie helfen müssen? Mit dem Abkaufen von Öl und Gas? Kann man auf dem Zettel haben. Für ca. 20-30% der Heizungen.

  41. 64.

    Ganz egal welche Wohnungsbaugesellschaft, erst wolltet ihr unter dessen Dächer, und jetzt aufregen das die nun anfangen alles zu modernisieren. Ich war schon immer dagegen das die Wohnungsbaugesellschaft den alten Bestand aufnehmen müssen.

  42. 63.

    "Grünen Wasserstoff wird es wohl in naher Zukunft nicht geben." Für den kleinen Gassverbraucher in der Tat sicherlich so schnell nicht, auch wenn Lindner das ganz toll findet und Aiwanger sogar so viel Wasserstoff übrig hat, das er damit einen seiner Dienstagen betankt.

  43. 62.

    Eigenwerbung der Vattenfall: "Wir haben die CO2-Emissionen, die mit der Erzeugung von Wärme in Berlin verbunden sind, gegenüber dem Jahr 1990 um mehr als 50 Prozent reduziert. Jetzt geht es in die zweite Halbzeit – und um die restlichen 50 Prozent.
    ...
    Spätestens 2030 werden wir Wärme für Berlin produzieren, ohne dafür auch nur ein Stück Kohle zu verbrennen. Die Erzeugungskapazitäten werden durch eine Kombination aus Power-to-Heat, Abwärme, Biomasse, Erdgas und Großwärmepumpen ersetzt. Schrittweise erhöhen wir den Anteil der erneuerbaren und alternative Energien in unserem Brennstoffmix dann weiter – auch Wasserstoff soll ein entscheidender Baustein werden. Bis Anfang der 2040er Jahre wird es also darum gehen, die Dekarbonisierung der Fernwärme so weit wie möglich abzuschließen."
    Ab 2030 sollen die Kraftwerke mit Wasserstoff versorgt werden. Die vorhanden Leitungen sind dafür grundsätzlich geeignet.

  44. 61.

    Ja wer seit mehreren Jahrzehnten seine Immobilie nicht saniert hat muss jetzt die in der Zeit gebildeteren Rücklagen (Faustregel 2% des Gebäudewertes pro Jahr sollte jeder Immobilienbesitzer ja kennen) benutzen oder halt einen Kredit aufnehmen. Alle anderen bauen beim nächsten Heizungstausch einfach eine Wärmepumpe ein. Dank Förderung ist das nicht teuer als eine Ölheizung.

  45. 60.

    Sie gehören auch zur der Truppe, die Zukunftstechnologie lieber den Chinesen überlässt?

  46. 59.

    Die Fernwärme in Berlin wird doch mit 92% Gas und Kohle und mit 8% mit Holz erwärmt. Wie soll man in den paar verbleibenden Jahren auf unter 35 % fossiler Energie kommen. Zumal man mit der Wärmeplanung, Netzausbau und neue Wohnhäuser mit Übergabestationen anschließen muss.

    Bei Fassdadendämmung liegen die Kosten bei ca. 250 € pro Quadratmeter. Das sind sehr hohe finanzielle Belastungen für die Eigentümer. Zumal bei Satteldächern oftmals kein Dachüberstand ist und das Dachvorstand vom Dachdecker erweitert werden muss.

    Zudem ist halb Berlin Millieuschutz und solche Maßnahmen dürfen nur mit Genehmigungen erfolgen. Fraglich was vor geht Klimaschutz oder Mieterschutz.

    Nur eine bisschen Solar aufs Dach sollte für Klimaneutralität nicht reichen.

  47. 58.

    Wärmeplan-
    -bei uns hatten sich 2 Gemeinden und 1 Stadt zusammengetan und einen Wärmeplan erstellt. Das ist in BW Pflicht bis Ende 2023.
    In Stadt A müssen 5000 Gebäude beheizt werden.A liegt im Randbereich zu Heidelberg. Heidelberg besitzt Fernwärme.
    <10 Kunden von Stadt A werden damit mitversorgt.
    In Gemeinde B müssen 3500 Gebäude beheizt werden. Für 300 Gebäude gibt es Nahwärme.
    In Gemeinde C müssen 2700 Gebäude beheizt werden--Die Genossenschaft Familienheim plant Nahwärme für vorwiegend eigene Liegenschaften (Biomasse basiert).

    Keine Fernwärme oder Nahwärme in Sicht. Grünen Wasserstoff wird es wohl in naher Zukunft nicht geben. Also auch keine Wasserstoff-Heizungen---also bleibt nur die Wärmepumpe.

    Herr Kretschmann hat BW in seiner Regierungserklärung als "Wasserstoffland" und als "Sonnenenergiewirtschaft" der Zukunft bezeichnet.--
    Wasserstoff ist immer Thema

  48. 57.

    "Wenn Vattenfall künftig..." waren Ihre Worte. Jetzt kommen sie mit !aktuell". Dabei sorgt die Howoge aktuell dafür, dass schon jetzt weniger Gas benötigt wird - s.
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/07/sanierung-energie-wohnung-immobilie-berlin-landeseigene-wohnungsunternehmen.html

  49. 56.

    Siebenfufzich oder was ist immer noch weniger als ein Drittel von dem was man sonst zahlt.

  50. 55.

    Dass Menschen wie Ihnen der Klimawandel und deshalb auch die Energiewende egal ist, überrascht mich nicht. Schade, dass Sie aber von ETS-2 nichts mitbekommen haben wollen, was ja auch Politiker wie Merz und Lindner als Königsweg ansehe, um Anreize zu schaffen.

  51. 54.

    "Wenn Vattenfall künftig..." waren Ihre ahnungslosen Worte. Jetzt kommen sie mit "aktuell", haben aber immer noch keine Lust gehabt sich über die aktuelle Entwicklung zu informieren. Dabei sorgt die Howoge aktuell dafür, dass weniger Gas benötigt wird - s.
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/07/sanierung-energie-wohnung-immobilie-berlin-landeseigene-wohnungsunternehmen.html
    Selbst das LNG ist erheblich besser als die braune Kohle, die früher für die Fernwärme für Gebäude wie dem im Artikel behandelten verwendet worden ist.

  52. 53.

    Wir reden und zahlen solange vom/über Klima als Grund bis wir alle verarmt sind aber das Klima nicht beeinflusst haben - wissenschaftlich belegt.
    Die Grünen zerstören Deutschland

  53. 52.

    Die Foristen mit den klein geschrieben Nicks sollten vielleicht mal selber recherchieren, wieviel CO2 eine Gasheizung freisetzt, Ein emeritierter Prof. aus einem ganz anderen Fachbereich geht leicht erkennbar mit falschen, weil zu niedrigen Zahlen hausieren und verdient sich damit ein sicherlich nettes Zubrot zu Pension.

  54. 51.

    Tja, zu viele Pseudowissenschaftler haben die EE und dabei auch den Ausbau von Speichermöglichkeiten ausgebremst. Immerhin passiert jetzt so langsam etwas. Dabei hatte ja der alte Herr mit dem Bart nicht nur an Weihnachten UnSinn erzählt und ursprünglich behauptet, dass mehr als 20% EE nicht möglich sein. Im ersten Halbjahr waren es deutlich über 50% des Bruttostromverbrauchs, die Lichter brennen immer noch und die Strompreise sind zumindest für Neukunden wieder auf dem Niveau zum Ende der Ära Merkel angekommen.

  55. 50.

    Solche Menschen wie Sie, die alles rund um die Energiewende schönreden, bremsen letztlich alles aus.
    Weil es ein Griff in den Geldbeutel der Betroffenen ist.
    Anders meine Vorschläge: Anreize schaffen, die mit Freiwilligkeit für sinkende Kosten sorgen. Nur so kann es was werden...

    P.S. Ich kann an Ihren Kommentar kein Argument für die Energiewende erkennen. Sie haben wohl keine?

  56. 49.

    Wenn man einmalige Investitionen ausklammert ist alles mögliche sehr billig lol

  57. 48.

    "Der deutsche Strommix ist leider nur bedingt aussagekräftig, "

    Der ist vollumfänglich aussagekräftig. Weil er in allen Varianten erfasst wird - Produktion, Verbrauch, Im/Export usw. Und alles auch öffentlich und transparent. Ich empfehle den Kommentarbereich des Energiemonitors Beit Zeit Online. Da können Sie in die Untiefen der Statistiken zu Strom versinken.

    "wie viele konventionelle Kraftwerke entweder in Bereitschaft stehen und sinnlos CO2 erzeugen oder für den Export des dann überschüssigen Stroms."

    Man regelt flexible Stromproduktionsanlagenwie WKA ab, damit Kohlekraftwerke keinen überschüssigen Strom produzieren.

    Bleibt also die Frage: ab wann schneidet die Wärmepumpe besser ab.

  58. 47.

    Heißa, so macht Geld an der Energiewende verdienen richtig Spaß – für die Nachbarländer. So viel Geld mussten Deutschlands Stromverbraucher schon lange nicht mehr ihrem Strom hinterherwerfen: Der Preis stürzte zwischenzeitlich auf den Rekordwert von minus 500 Euro pro MWh.

  59. 46.

    „Wir denken eine Anlage wie die unsere am Haus zentral erspart Betriebskosten ist auch zu sehen.“

    Und warum soll der Vermieter dafür bezahlen? Der hat doch nichts von (angeblich) niedrigen Betriebskosten. Nur der Mieter hat ein wirtschaftliches Interesse an niedrigen Betriebskosten.

  60. 45.

    Wenn die WP mit französischem Atomstrom betrieben werden würde, wäre der CO2 frei produziert. So aber wird in Deutschland bei dem jetzigen Mix viel CO2 produziert. In etwa der Größenordnung einer Gasheizung. Also CO2 entsteht immer, früher über den Gasbrenner im eigenen Keller und jetzt mit der Wärmepumpe bei der deutcshen Stromerzeugung bei Vattenfall im Gasbrenner.

  61. 44.

    Bitte verzeihen Sie, ich verstehe Ihr Ausführung nicht.

    Was genau möchten Sie zum Ausdruck bringen?

    Haben Sie derzeit keine zentrale Heizungsanlage, sondern z. B. Gasetagenhzg., und erhoffen Sie sich dadurch sinkende Kaltmieten?

    Eine Ersparnis an BK kommt nur den Mietern zu Gute, nicht dem Vermieter.

    BK sind für Vermieter regelmäßig nur durchlaufende Posten, das ist Gesetz (Ausnahme Pauschalmietvertrag).

    Mit der Kaltmiete haben die BK einer Heizung erstmal nichts zu tun.

  62. 43.

    Wo haben Sie die Jahre vor der Ampel gelebt? Offensichtlich nicht in Deutschland. Sonst wüssten Sie um die Pflicht zu Klimaneutralität, die Merkel eingegangen ist.

  63. 42.

    Wo sind Sie die letzten Jahre gewesen? Frankreich hat massive Probleme mit seiner Atomkraft und bei uns um jeden Preis Strom gekauft. Manche alte Kraftwerke sind reaktiviert worden. Das CO2 hat sich mancher Laie in seinen Video zumindest zum Teil weggezaubert und ist deshalb mit viel zu niedrigen Werten für eine Gasheizung hausieren gegangen.

  64. 41.

    Das Aktuelle ist LNG, was Habeck und Scholz auch in Rügen anlanden wollen. Aktuell ist also Fossiles, was Sie da noch erzählen ist Zukunftsmusik mit unklaren Ausichten.

  65. 40.

    Von Wirtschaft in einem föderalem Land haben Sie null Ahnung. Sonst wüssten Sie um die föderale Struktur der Bundesrepublik.

  66. 39.

    Der Bund (Ampel) versprach 400.000 neue Wohnungen/Jahr. Bis heute schaffte man nicht mal Hälfte. Wahlversprechen und Realität sind bei SPD/Grüne zur Wahllüge verkommen. Aber zahlen müssen wir deren wirtschaftliches Versagen und Kriegspolitik. Die Energiesicherheit und Kosten werden zum Luxusgut. Ich hoffe die Menschen die sowas wählten sind nun ernüchtert. Die EU plant weiteres per Gesetz und wir verarmen

  67. 38.

    Antwort auf Kalle
    Ich bin ja im Mieterbeirat der DEGEWO und wie hatten das Thema im April diskutiert .
    Wir denken eine Anlage wie die unsere am Haus zentral erspart Betriebskosten ist auch zu sehen.

  68. 37.

    Wer soll noch eine 1-Raum-Wohnung kalt mit 1.000€ bezahlen können? 3-4 Raum-Wohnungen Grenzen bereits an jetzt an 2.000€/Monat kalt. Dazu die Sanierungszwänge für Vermieter und eine unsichere, teure Energiepolitik. Mein Gott, 2 Jahre Ampelregierung und man erkennt Deutschland nicht mehr wieder. Die Grünen sind das schlimmste in diesem Land

  69. 36.

    "Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen die Fortsetzung des Trends aus 2021: die spezifischen Treibhausgas-Emissionsfaktoren im deutschen Strommix erhöhten sich auch 2022. Hauptursachen sind eine höhere Stromproduktion aus Kohle, ausgelöst durch den Krieg gegen die Ukraine und die damit verbundene Gaskrise, der fortschreitende Atomausstieg und höhere Stromexporte."

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/co2-emissionen-pro-kilowattstunde-strom-stiegen-in

  70. 35.

    Der deutsche Strommix ist leider nur bedingt aussagekräftig, da er nur CO2 für den Strom berücksichtigt, der an der deutschen Steckdose ankommt. Interessant ist aber auch, wie viele konventionelle Kraftwerke entweder in Bereitschaft stehen und sinnlos CO2 erzeugen oder für den Export des dann überschüssigen Stroms. Das Problem liegt ja darin, dass konventionelle Kraftwerke für die Grundlast unerlässlich sind, aber nur sehr langsam hoch- und heruntergefahren werden können. Da Ökostrom den Vorzug im Netz bekommt, entstehen dadurch zwangsläufig Überproduktionen. Auch und gerade deshalb konnte Deutschland den CO2-Ausstoß nicht im Ansatz in dem Maß senken, wie Ökostrom ausgebaut wurde und lügt sich mit dem Strommix selbst in die Tasche. Solange keine wirtschaftlich sinnvollen Großspeicher existieren, ist der Ökostromausbau nur Augenwischerei.

  71. 34.

    Eine Vergesellschaftung/Enteignung ist und war immer möglich.

    Fraglich ist primär, warum etwa für einen symbolischen Euro, also weit unter Verkehrswert, enteignet/vergesellschaftet werden dürfte.

    Enteignungen weit unter Verkehrswert hatten wir zu Sowjet- und Nazizeiten schon einmal.

    Das GG sollte gegen Wiederholungsgefahr schützen.

    Diese Argumentation ist dem „Expertenbericht der politisch besetzten Kommission“ fremd bzw. taucht nirgends auf.

    Das nennt man aber in der Juristerei „historische Auslegung eines Gesetzes“.

  72. 33.

    Bin Mieter der Gewobag nahe des Kollwitzplatzes. In dem heruntergekommenen Altbau heizen viele noch mit Kohle, andere mit extrem ineffizienten Gasetagenheizungen teils den Hinterhof mit. Gedämmt ist auch nix, Sanierungspläne wurden immer mal angekündigt oder wabern als Gerüchte durchs Haus. Die Sorge für die Sanierungsarbeiten ausziehen und anschließend die Miete nicht mehr bezahlen zu können, ist gerade bei Mieter*innen mit günstigsten Altmietverträgen und geringen Einkommen groß und steigen mit jedem solchen Medienbericht.

  73. 32.

    Sie müssen so machen wie die Schweiz, die hat Wasserkraft, oder so wie Frankreich, das hat Atomkraft. Die Deutschen denken wohl, wenn die fossilen Gaskraftwerke mit LNG befeuert werden, wird CO2 weggezaubert.

  74. 31.

    "...hat die CDU unter Dr. A. Merkel abbestellt. So viel zu ihrer falschen Aussage." Leider nicht korrekt! Die Abschaltung hatte Rot-Grün unter Trittin beschlossen. Merkel hatte die Laufzeiten nach dem Regierungsantritt erst verlängert und nach Fukushima wieder verkürzt. Die Beschlüsse zur Abschaltung selbst wurden nie rückgängig gemacht, weil man mit den Grünen koalitionsfähig sein wollte.

  75. 30.

    Dringend benötigter, günstiger Wohnraum geht so politisch gewollt, immerhin für das Klima, verloren.

  76. 29.

    Solche Menschen wie Sie, die alles rund um die Energiewende schlecht reden , dürft Wolf Biermann neulich gemeint haben.

  77. 28.

    Wo sind Sie die letzten Wochen gewesen? Gerade Wasserstoff und Wärmeplan ist in Ballungsräumen auch bei Habeck ein Thema. Die Bürger der Mitte haben sich aber geflissentlich auf die kleine Gasheizung für die Oma ihr klein Häuschen konzentriert.

  78. 27.

    Die Aussage mit den moderaten Mieterhöhungen haben keinerlei rechtliche Bindung. Die Kosten werden auf 10 Jahre umgelegt und dann die Miete aber nicht wieder gesenkt. Zudem war die Kalkulation vor den massiven Preisanstiegen. Es wird eher auf 7,80 und bei Neuvermietung 10,50 rauslaufen. Mit Zuschüssen aus dem Sondervermögen wird die Miete vorübergehend schön gerechnet. Die Pressestelle wird es schon richten. Letztlich werden wir alle fossilen Ressourcen aufbrauchen. Ach nee, das machen ja dann die Chinesen und Inder. Gut das wir unser eigenes Klima haben.

  79. 26.

    Mit dieser Kostenentwicklung ist wohl jede Enteignung vom Tisch. Denn man kann sich nicht freuen: Auf sinkende Mieten und geringere Energiekosten. Da das Gegenteil eintritt, also alles wird teurer, kann man die Enteignungen nicht mehr rechtssicher begründen. Und darauf kommt es ja an, statt „ich finde...“.

  80. 25.

    Sie haben keine Ahnung von KWK und auch die aktuelle Entwicklung verschlafen. Gab es deshalb in Berlin schon lange keinen nennenswerten Schneefall mehr.

  81. 24.

    Auch Sie sind eines Ente eines fachfremden Klimaskeptikers aufgesessen, der mehrere eklatante Fehler gemacht hat, sich aber mit seinen Büchern und Videos ein nettes Zubrot bei seiner privaten Klientel verdient.

  82. 23.

    Schaut man sich die aktuelle Entwicklung hier in Berlin an, läuft es bei der Fernwärme auf eine Kombi u.a. mit Wasserstoff, Großwärmepumpen, tiefe Geothermie und Wärmespeicher hinaus. Thermische Gebäudesanierung auf mindestens D werden wohl auch EU-weit Pflicht. Das ist aber immer noch schlechter als KfW55 wie hier die überschaubaren Maßnahmen,

  83. 22.

    Nicht jeder unser neuen Mitbürger hat mitbekommen, dass bereits unter Merkel die Klimaneutralität beschlossen worden ist. Deren Deutschkenntnisse sind zudem oft mangelhaft. Aber vielleicht finden Sie ja die Geduld, denen zu erklären, dass die Mieterhöhungen durchaus moderat sein können - s. z.B. https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/07/sanierung-energie-wohnung-immobilie-berlin-landeseigene-wohnungsunternehmen.html

  84. 21.

    Im Bundestag findet heute, 13.30 Uhr eine öffentliche "Anhörung zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes" statt.

    Unter der schriftlichen "Stellungnahme Bundesverband Wärmepumpe e.v." ist auf Seite 6 (von 19) folgendes zu finden:

    "Die Unterzeichner dieser Erklärung vereinbaren, gemeinsam mit der Bundesregierung die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ab 2024 mindestens 500.000 Wärmepumpen jährlich neu installiert werden müssen. Die Wärmepumpenbranche verläßt sich auf das Bekenntnis der Bundesregierung, dass auf diese Absichtserklärung jetzt auch eine konkrete Gesetzgebung mit flankierten Maßnahmen (Energiepreisgefüge, Förderung) folgt.

    Wenn bereits das 1. Mal am 29. Juni 2022 darüber diskutiert wurde--dann kann von Energieoffenheit nicht die Rede sein. Dann war von Anfang an klar, dass eine Branche bevozugt werden soll--und wir Bürger/Hausbesitzer die Kosten zu stemmen haben.
    Die Möglichkeit von Fernwärme, Wasserstoff..... war von Herrn Habeck wohl nie vorgesehen.

  85. 20.

    Das Problem bei Biogas ist der Flächenbedarf, so dass dem Grenzen gesetzt sind. Bei Holzpellets ist das erst Recht ein Thema. Faulgasse aus Fäkalien stehen auch nur begrenzt zur Verfügung und decken meist nichtmals den Eigenbedarf der Kläranlagen.

    Groß-Wärmepumpen können durchaus Wärme für mehrere tausend Haushalte bereit stellen. In Mannheim wird eine mit 20 MW thermischer Leistung errichtet, in Heidelberg ist man auch am Thema dran. Am Potsdamer Platz ist eine im Bau , in Schöneweide vor einem Jahr eingetroffen.

    Man munkelt, dass Berlin an Spree und Havel liegt. Dazu kommt ggf. auch im Norddeutschen Becken Tiefengeothermie (der RBB hatte vor Kurzem berichtet) etc. Die Möglichkeiten sind vielfältig und können auch miteinander kombiniert werden. Man erinnere sich auch an die "Thermokanne" der Vattenfall, über die der RBB ebenfalls berichtet hatte. Die dürfte auch heute wieder gut eingeheizt werden. Strom ist extrem billig, der Bau von Speichern aber verschleppt worden.

  86. 19.

    "Nicht wenn die WP mit deutschem Strommix betrieben wird, Das ist sonst im Ergebnis hinsichtlich der CO2 Bilanz nicht besser,"

    Wie müsste der deutsche Strommix sein, damit die Bilanz besser ist? Erneuerbare machen mehr 50 Prozent aus (Tendenz steigend). 60? 70? 100?

  87. 18.

    Warum sollen denn Mieter nicht den gerechten Anteil der von ihnen bewohnten Immobilie tragen? Die Klimaneutralität hat den positiven Nebeneffekt geringerer Kosten die der Mieter in Form von Nebenkosten abführen müsste. Da kann man auch von Mietern erwarten sich dementsprechend zu beteiligen und dann kann man das Geld zum Beispiel für die Sanierung von Schulen bereitstellen.

    Das rumgeschwurbel über "zu hohe Mieten" entzieht wichtigeren Bereichen - zum Beispiel Schulen - die Mittel. Also bitte mal aufhören mit dem Gejammer und einfach mal angemessen sich beteiligen.

  88. 17.

    Sie sehen das ganz klar. Im Text steht ja auch, in Bezug zur Mieterhöhung: Kann zum Teil kompensiert werden. „Kann“ und „zum Teil“ sagt alles aus...
    Fördertöpfe sind keine Lösung, weil diese von uns allen gefüllt werden müssen. Es sei denn, die Anreize lassen die Preise sinken. Dafür gibt es keine Anzeichen.

  89. 16.

    Am 29.Juni und am 16.November 2022 fanden 2 "Wärmepumpengipfel" statt. 40 Unternehmen, Verbände aus dem Bereich Heizungsindustrie, Wohnungswirtschaft... hatten die Zielmarke, mindestens 500.000 Wärmepumpen jährlich ab 1.1.2024 einbauen zu können --vereinbart.

    Zitat:"Die Unterzeichner dieser Erklärung vereinbaren gemeinsam mit der Bundesregierung, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ab 2024 mindestens 500.000 Wärmepumpen jährlich neu installiert werden müssen. Die Wärmepumpenbranche verläßt sich auf das Bekenntnis der Bundesregierung, dass auf diese Absichtserklärung jetzt auch eine konkrete Gesetzgebung mit flankierenden Maßnahmen (Energiepreisgefüge, Förderung) folgt.

    Das ist Planwirtschaft--das neue Gesetz muss zum 1.1. 2024 in Kraft treten. Die Wärmepumpenindustrie soll bereits 5 Milliarden Euro investiert haben. Wasserstoff--e-Fuel--Biomasse könnten diese Ziele vernichten. Herrn Habecks Hektik und seine bisherige "Strategie" ist deshalb nachvollziehbar.

  90. 15.

    "eine einmalige Investition"

    Na sicher doch. Diese einmalige Investition ist dann auch wieder mal nicht teurer als eine Kugel Eis.

    Danke, aber diese Räuberpistolen kennt der Bürger bereits.

  91. 14.

    Die Atomkraft, genau Kernkraft, hat die CDU unter Dr. A. Merkel abbestellt. So viel zu ihrer falschen Aussage.
    Des Weiteren verfügt Namibia über Uran. Der ist leichter nach Deutschland transportierbar als Unmengen von Wasserstoff, die man um Afrika schippern und irgendwie in das europäische Wasserstoffnetz speisen muss.
    Die Kernkraft ist ob der trocken fallenden Flüsse auf der gesamten Erde ein zunehmendes Problem geworden.
    Sie können Kernkraft eigentlich nur noch an Küsten betreiben. Da brauchen sie aber geeignete Patente für die Wärmetauscher. Kann nicht jeder, hat nicht jeder KKW Betreiber

    Es gibt noch Alternative, die gerade in der Bohrphase sind: Erdwärme. Mit Erdwärme betreibt Island sein Stromnetz. Island züchtet die nördlichste Banane der Erde...

  92. 13.

    >"Biogas und Geothermie sind sehr teuer"
    Woher haben Sie diese Milchmädchenrechnung? Sicher erfordern die Anlagen eine einmalige Investition, aber das Gas aus dem Fäkalabwasser oder anderen nutzbaren Abfallstoffen bzw. die Wärme aus der Erde ist dann ein Selbstläufer mit minimalen Unterhaltungskosten.
    Eine Wärmepumpe für ein großes Fernwärmenetz nennt man übrigens BHKW-Heizwerk oder Geothermiestation ;-)
    Wärmepumpe für 20.000 Haushalte... was soll das denn sein? Wärmepumpe empfiehlt sich für kleine Eineiten, nicht aber für ganze Blöcke mit 50, 100 und mehr Haushalten.

  93. 11.

    Ja in der Tat, es ist nicht katastrophal, aber ich wette man zahlt mit der WP weniger als die Hälfte. Auch im Winter ist es schließlich manchmal windig und WP lassen sich gut an den aktuellen Strompreis koppeln.

  94. 10.

    >"Hochtemperatur-Wärmenetze wie in Berlin häufig lassen sich nur teuer dekarbonisieren, mit Wasserstoff zum Beispiel."
    Quatsch. Biogas, Geothermie und Solarthermie auf großen Dachflächen bieten sich an. Das machen unsere Stadtwerke hier mit dem Fernwärmenetz für ca 20.000 Haushalte und Gewerbe so. Als Übergang bis Geothermie hier 80% der Wärmeleistung übernehmen kann in 2027, sind Heizwerke mit nachwachsenden Brennstoffen (Holzhackschnitzel) in Betrieb. Es wird für Fernwärmenetze in Zukunft nicht nur einen Wärmelieferant geben, sondern ein Mix aus mindestens 2 Wärmequellen.

  95. 9.

    Diese Wohnungen sind für die meisten darin wohnenden Mieter die einzig erschwinglichen. Bei den Baukosten wird die Sanierung, welche ja auf die Mieter umgelegt wird die neue Miete für die meisten Mieter nicht bezahlbar sein. Das Anheben der Verdienstgrenze für den WBS wird dann zu einer neuen Verdrängung der jetzigen Mieter durch die unterere Mittelschicht führen. Auch werden bevorzugt Flüchtlinge in den Genossenschaftswohnungen des Senats untergebracht. Hier stehen ja andere Töpfe zur Finanzierung zur Verfügung. Unsere Alten und Berliner Sozialleistungsempfänger werden dann obdachlos und aus der Stadt gedrängt werden. Wir stehen vor dem Scherbenhaufen einer irrigen rotgrünen Klimaschutzpolitik.

  96. 8.

    Fernwärme ist jedoch hier mit Berlin mit Stromerzeugung gekoppelt. Da sieht Bilanz für Wasserstoff schon wieder anders an. Gasnetz ist grundsätzlich H2-tauglich

  97. 7.

    "muss perspektivisch zumindest ein Großteil der Heizleistung aus einer WP kommen. " , Nicht wenn die WP mit deutschem Strommix betrieben wird, Das ist sonst im Ergebnis hinsichtlich der CO2 Bilanz nicht besser, als gleich weiter mit dem Hausgasbrennern die Wohnung zu beheizen. Nur teuerer.

  98. 6.

    "Demnach soll die Fernwärme nach und nach dekarbonisiert werden" . Die einzige Möglichkeit der Dekarbonisierung ist Atomkraft. Die hat linksgrün in Deutschland abgestellt. EE aka Zappelstrom müßte zwischengespeichert werden, doch das gibt es großtechnisch nicht. Da bleibt nur der grüne Wasserstoff aus Namibia übrig.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/namibia-gruener-wasserstoff-habeck-101.html

  99. 5.

    „Die Mieten sollten dadurch nicht steigen denn die genutzte Energie hilft die Betriebskosten niedrig zu halten.“

    Das ist unschlüssig.

    Der Vermieter hat von der Ersparnis 0,00. Im Gegengeil, die Mieter haben davon 100,00.

    Warum sollen die (Kalt)Mieten dadurch nicht steigen.

    Soll kein Solar/PV installiert werden.

    Mieter müssen sich schon einmal auch entscheiden, gell?

  100. 4.

    Die grundlegenden Fragen sind unbeantwortet. "Schmitt-Peiffer von der Howoge-Wärme sagt, man arbeite eng mit Vattenfall zusammen." Wenn Vattenfall künftig im zentralem Gasbrenner die Fernwärme erzeugt, statt dass wie bisher die Wärme in kleineren Gaszentralheizungen und Ölheizungen ohne Fernwärme direkt erzeugt wird, wird die CO2 Bilanz schlechter werden, da bei Fernwärme erhebliche Leitungsverluste zusätzlich zu kalkulieren sind.

  101. 3.

    Eine Sanierung von H nach D spart absolut mehr Energie als eine Sanierung von D nach A. Insofern also sinnvoll das begrenzte Finanzmittel zielgerichtet einzusetzen. Man sollte aber darauf achten mindestens so weit zu sanieren Wärmepumpen wirtschaftlich betrieben werden können. Hochtemperatur-Wärmenetze wie in Berlin häufig lassen sich nur teuer dekarbonisieren, mit Wasserstoff zum Beispiel. Um Heizkosten bezahlbar zu halten muss perspektivisch zumindest ein Großteil der Heizleistung aus einer WP kommen.

  102. 2.

    Nicht nur Berlin muss bis 2045 kimaneutral sein, sondern Deutschland insgesamt. Ursoünhlich war 2050 angestrebt. Das war schon lange vor der Ampel bekannt. Dazu müssen in vielen Sektoren Anstrengungen unternommen werden, nicht nur im Gebäudesektor. Die LWU sind auf gutem Weg. Hier wäre aber auch ein Blick auf private Vermieter interessant. Wieviel investieren aktuell die großen Konzerne, die die Linke vergesellschaften will um dann die Wohnungen zu Spottpreisen zu vermieten? Dass die auch hier wieder mal RRG kritisiert, überrascht wenig.

  103. 1.

    Es ist auf jeden Fall vernünftiger wenn Photovoltaik von den Vermietern professionell am Gebäude installiert werden als diese Balkon Anlagen.
    Die Mieten sollten dadurch nicht steigen denn die genutzte Energie hilft die Betriebskosten niedrig zu halten.

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