Teilnahme an Rechtsextremen-Treffen - Berliner Abgeordnete verlassen Saal während Rede von AfD-Vorsitzender Brinker

Do 18.01.24 | 14:23 Uhr
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Während einer Rede der AfD-Abgeordneten Brinker verlassen am 18.01.2024 Abgeordnete der anderen Fraktionen die Plenarsitzung im Berliner Abgeordnetenhaus. (Quelle: dpa-Bildfunk/Jörg Carstensen)
Video: rbb|24 Abendschau | 18.01.2024 | A. Sundermeyer | Bild: dpa-Bildfunk/Jörg Carstensen

Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses haben als Reaktion auf eine Rede von AfD-Chefin Brinker am Donnerstag geschlossen den Plenarsaal verlassen. Am Vortag war bekannt geworden, dass Brinker an einem Treffen mit Rechtsextremen teilgenommen hatte.

  • Thema der Aktuellen Stunde im Berliner Abgeordnetenhaus: Gefahren für die Demokratie
  • Abgeordnete außer die der AfD verlassen den Plenarsaal
  • Protestaktion sei nicht abgesprochen gewesen

Mitglieder von SPD, CDU, Grünen und Linken haben am Donnerstagvormittag geschlossen eine Debatte im Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses verlassen. Anlass dafür war eine Rede der Berliner AfD-Chefin Kristin Brinker, in der sie beklagte, dass gezielt Stimmung gegen ihre Partei gemacht werde. Allein die AfD blieb sitzen und folgte der Rede.

In der ersten Aktuellen Stunde des neuen Jahres sprachen die Abgeordneten über die Bedrohung der Demokratie. Die Fraktion der Grünen hatte eine Debatte zu dem Thema nach Bekanntwerden einer Recherche des Netzwerkes "Correctiv" beantragt. Dieses hatte ein Treffen von Mitgliedern von AfD und CDU mit Rechtsextremen in Potsdam im November öffentlich gemacht. Dabei soll unter anderem über die Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland gesprochen worden sein.

Spontane Aktion der Abgeordneten

Nach Angaben der Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus war die Protestaktion nicht abgesprochen. CDU-Fraktionschef Dirk Stettner erklärte: "Ich höre keiner Rechtsradikalen zu, wie sie nach den aktuellen Enthüllungen über rechtsextreme Netzwerke relativiert und lügt. Deswegen haben wir spontan das Plenum nach den ersten Sätzen verlassen."

Der SPD-Abgeordnete Orkan Özdemir sagte, als der Fraktionschef der Sozialdemokraten, Raed Saleh nach seiner Rede aufgestanden sei, um den Saal zu verlassen, seien die Abgeordneten spontan mitgegangen. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Bettina Jarasch erklärte, es wäre falsch, "der AfD beim Leugnen zuzuhören, während die Belege für rechtsextremistische Umtriebe auf dem Tisch liegen."

Brinker soll Rechtsradikale getroffen haben

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Brinker im Sommer bei einem Treffen unter anderem von radikalen Rechten in der Wohnung des früheren CDU-Finanzsenators Peter Kurth dabei war. Dort hatte auch der Österreicher Martin Sellner gesprochen, der als Taktgeber der rechtsextremen Identitären Bewegung gilt und in Potsdam anwesend war. Brinker hatte erklärt, sie habe zuvor nicht gewusst, wer bei dem Treffen anwesend sein würde und wem sie dort begegnen würde. "Ich bin hingekommen und war überrascht über die Gesellschaft, die dort war", so die AfD-Landeschefin. Sie sei nach der Buchvorstellung schnell wieder gegangen, "weil es mir zu viel war, zu voll war und weil ich geschockt war über das Publikum".

Bevor Brinker am Mittag im Abgeordnetenhaus sprach, hatte Grünen-Fraktionschef Werner Graf gefordert, ein Verbot der AfD zu prüfen.

Debatte zum Treffen Rechtsextremer

Im Vorfeld der Aktuellen Stunde im Berliner Abgeordnetenhaus hatten sich Politiker zu den Teilnehmern der Rechtsextremen-Treffen geäußert.

Die Brandenburger Co-Landesvorsitzende der Grünen Alexandra Pichl forderte von der CDU eine deutlichere Grenzziehung gegen Rechts. "Die Recherche von Correctiv hat gezeigt, dass es eine klare Abgrenzung erfordert. Die fehlt uns zum Beispiel bei der CDU: Man darf der AfD nicht nach dem Mund reden, sondern muss sich ganz klar dagegenstellen", sagte Pichl.

Die Generalsekretärin der Berliner CDU, Ottilie Klein, distanzierte sich klar gegenüber Rechtsextremismus. "Für uns ist völlig klar, wer mit Rechtsextremisten sympathisiert, der hat in der CDU nichts verloren. [...] Für uns gibt es da keinerlei Unklarheiten, was eine Zusammenarbeit mit oder Sympathien für Rechtsextreme angeht, das hat mit den Grundwerten unserer Partei schlicht nichts zu tun", sagte die Politikerin am Donnerstag im rbb. Wer an Treffen mit Rechtsextremisten teilnehme, müsse mit einem Ausschlussverfahren rechnen, da sei man sehr konsequent, so Klein: "Christdemokraten sind überzeugte Demokraten."

Schubert und Woidke (beide SPD)

Der Oberbürgermeister von Potsdam, Mike Schubert (SPD), bedauer, dass die Diskussion um eine AfD-Verbotsverfahren aus seiner Sicht derzeit schwarz-weiß geführt werde. Man müsse "ganz genau hingucken, ob der Tatbestand für ein Verbot da ist", sagte Schubert dem rbb am Mittwoch. Solange aber müsse man sich mit der AfD politisch auseinandersetzen und gleichzeitig "seine Hausaufgaben machen", so der SPD-Politiker. "Umso besser wir unseren Job machen, umso einfacher ist es auch, ihnen entgegenzutreten", unterstrich er weiter.

Man müsse vor allem noch deutlicher sagen, dass Migrantinnen und Migranten oder auch deutsche Staatsbürger mit migrantischem Hintergrund in Potsdam keine Angst haben müssten. Er betonte, dass die Stadtgesellschaft zusammenstehe und sich klar gegen das stelle, was da in den letzten Tagen und Wochen über Potsdam hereingebrochen sei. Schubert: "Potsdam ist bunt und vielfältig."

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht dagegen ein AfD-Verbot kritisch und fordert, sich schärfer inhaltlich mit der Partei auseinanderzusetzen. Ähnlich hat sich der Brandenburger CDU-Chef Redmann geäußert. Man müsse den Menschen klar machen, welche Auswirkungen Wahlerfolge der AfD hätten - gerade auch im wirtschaftlichen Bereich. Ein Verbotsverfahren lehnte er klar ab. Das stärke die Partei nur in ihrem "Opfermythos", so Redmann.

Aktuelle Stunde zum Thema auch im Bundestag

Auch der Bundestag beschäftigt sich am Donnerstag mit dem Thema. Auf Antrag der Ampel-Koalition findet am Nachmittag eine Aktuelle Stunde statt. Eine zentrale Rolle wird dabei vermutlich auch die Debatte über ein AfD-Verbot spielen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.01.2024, 14 Uhr

107 Kommentare

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  1. 107.

    Das nennt man bei den altpateien also demokratie.das Volk als Arbeitgeber wird missachtet

  2. 106.

    Ich wähle auch AfD - jetzt zum ersten Mal.

    In Sachsen ist die AfD 5 mal so stark wie die SPD.

  3. 105.

    "Wie wollen Sie mit Leuten diskutieren die Lügen und relativieren?" Da darf man ebenso nicht mit grünen, SPD und CDU diskutieren, da die auch lügen und relativieren, wenn es ihnen passt. Macht also keinen unterschied.

  4. 104.

    "Rosa ich wähle die AfD und das ist auch gut so....."

    Heike ich wähle die AfD nicht und das ist auch gut so.....

  5. 103.

    In der Afd gehört es wohl mittlerweile zum guten Ton sich mit Rechtsextremen zu umgeben. Und die cdu will immerhin die Mitglieder, die bei der Wannseekonferenz 2.0 waren, ausschließen. In der Afd werden die eher befördert.

  6. 102.

    Wenn ihr Mann zwar ausländischer Burger ist, aber hier lebt und arbeitet, dann hat er dich nichts zu befürchten. Nur wenn er illegal hier ist oder ausreisepflchtig ist, dann konnte er wohl mit einer Abschiebung rechnen. Das hat aber auch ein Kanzler Scholz gesagt, nur nicht mit so markigen Worten wie afd.

  7. 101.

    Wie wollen Sie mit Leuten diskutieren die Lügen und relativieren? Frau Brinker ist nur wegen der Dachterrasse zu Herrn Kurth gegangen und war dann über die anderen Besucher angeblich entsetzt? Von Herrn Krah, aus Ihrer Partei? Und natürlich ist die Afd wieder das Opfer, wer konnte schon wissen das da Rechtsextreme kommen usw usw. Einfach lächerlich- da würde ich als Abgeordneter mich auch fragen ob Frau Brinker mich verar.. will.

  8. 100.

    Sie widersprechen sich aber gekonnt konsequent selbst. Inhaltliche Auseinandersetzung mit der afd muss sein, ein verbot ist undemokratisch und hat etwas diktatorisches.

  9. 99.

    Correctiv, hat über ein Treffen berichtet, wo über das Wort Remigration gesprochen würde,
    der Verfassungsschutz hat gestern in der Anhörung gesagt dass man dort nichts Staatsfeindliches erkennen konnte. Also was soll das ganze Bashing gegen die AfD.

  10. 98.

    Den saal zu verlasssen, ist ein legitimes mittel Man könnte die Reaktion mancher Abgeordneten aber auch so deuten, dass sie nicht gewillt sind, anderen zuzuhören und sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen, um die eigenen Fehler in der Politik zu korrigieren. Im Prinzip begehen die sogenannten etablierten Parteien aus Angst vor Machtverlust gerade einen Fehler nach dem nächsten. Und gipfelt in der offen zu Tage tretenden Hilflosigkeit der Ampel. Danke an SPD Mann peer Steinbrück für seine Einschätzung. Er halt von verboten gar nichts sondern wirbt für inhaltliche Auseinandersetzung.

  11. 96.

    Genau meine Meinung. Schließlich ist das Parlament im wahrsten Sinne des Wortes der Ort, an dem geredet und diskutiert werden soll.

  12. 95.

    Die AfD-Abgeordneten senden ständig solche demokratischen Zeichen und gehen auch immer raus! Die Angst bei den Altparteien muss schon gehörig sein. In Berlin weniger, weil fest in linksgrüner Hand, aber im Bund auf jeden Fall. Ich würde als Altpartei angesichts der desaströsen Umfragewerte auch nervös werden.

  13. 94.

    "sowas machen die AfD-Abgeordneten auch oft …"
    Genau, Sie sagen es und dann finde ich es auch nicht verkehrt, wenn man Kristin Brinker ein einziges Mal den Spiegel vorhält und ihr zeigt, was man von ihren völlig missglückten Relativierungsversuchen hält. Ich finde das nach ihren Aussagen der letzten Tage völlig nachvollziehbar.

  14. 92.

    Hat es also Ihrer Meinung nach Format Leuten eine Bühne zu bieten, die nicht nur schändlich handeln, sondern nicht einmal zu ihren Schandtaten stehen? Ich jedenfalls wäre auch gegangen. Sollen diese Menschenrechtsverachter sich doch ihre Abscheulichkeiten gegenseitig erzählen, Menschen mit Gewissen ist das nicht zuzumuten.

  15. 91.

    War es nicht so dass die etablierten Parteien die AFD "STELLEN WOLLTEN" ?
    Mit wegrennen und Diskussionsverweigerung stelle ich keinen politischen Gegner.
    Die dänischen Sozialdemokraten haben sich in Fragen der Migration ihrem poltischen Kontrahenten gestellt, gehandelt und deren % verringert.
    So funktioniert erfolgreiche Politik!

  16. 90.

    "bei solchem Gesülze wär ich auch schreiend aus dem Saal gerannt. " Was hat sie denn in ihrer Rede genau gesagt? Sie scheinen ja den Redetext genau zu kennen.

  17. 89.

    "Die meisten Menschen kapieren es überhaupt nicht, was AfD wählen bedeutet."

    Danke für diesen Satz! Man kann ihn gar nicht oft genug wiederholen!

  18. 88.

    Wenn sie doch auch - auf Dauer - draußen bleben würden ...

  19. 86.

    „Manchmal können auch Zeichen Argumente sein und ich fand das ein sehr starkes Zeichen, …“

    Ganz tolles Zeichen, sowas machen die AfD-Abgeordneten auch oft …

  20. 85.

    Wie im Kindergarten. Man muss sich dem stellen und nicht bockig rausgehen.

  21. 84.

    Vollstes Verständnis für diese Reaktion.
    Ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig es für jeden Demokraten sein muss, sich dieses falsche Geschwafel anzuhören, nachdem man bereits selbst einen Blick hinter die Kulisse werfen durfte um zu sehen, was die Dame wirklich im Innnersten zusammenhält.

  22. 83.

    Gut beschrieben, das sehe ich genau so.
    Und das mit A-Partei gefällt mir auch sehr gut; werd ich ab jetzt übernehmen...
    Danke!

  23. 82.

    So ähnlich hat sich meine Tochter auch geäußert, bis ich ihr sagte, dass sie ja einen ausländischen Vater hat und sie und ich dann nach AfD-Willen ausgewiesen werden aus Deutschland. Da hat sie ziemlich blöd geguckt …
    Die meissten Menschen kapieren es überhaupt nicht, was AfD wählen bedeutet.

  24. 81.

    Ob da nur über die AfD debattiert wird oder auch über die restlichen Teilnehmer, ist schon fast Nebensache. Eigentlich geht es mehr darum, wie da debattiert wird. Im Bundestag war die Aussage des Verfassungsschutzes zu diesem Treffen, dass es für ihn nicht relevant gewesen wäre, da zu klein und es gäbe keinerlei Erkenntnisse, dass sich einzelne Teilnehmer eine Sichtweise zu Abschiebungen, Ausweisungen oder Rückführungen zu Eigen gemacht hätten, die über das rechtlich Zulässige hinaus gingen. Damit fallen die meisten politischen Vorwürfe bereits in sich zusammen, egal ob gegen Teilnehmer der CDU oder der AfD. Ungeachtet dessen werden weiterhin sämtliche Behauptungen als Fakt dargestellt. So bekämpft man die AfD ganz sicher nicht, denn deren Wähler informieren sich nicht ausschließlich in den Medien, die jetzt am eifrigsten agieren.

  25. 80.

    Horst, sie verwechseln etwas.
    Kindergartenniveau ist das,was die Abgeordneten von CDU, SPD, Linke und Grüne gemacht haben. Einfach wegrennen hat null Format.

  26. 79.

    Wie einige Parteien da jagt auf die AFD machen kann ich nicht ganz nachvollziehen, für mich hat das nicht mehr viel mit Demokratie zu tun, ich gebe zu habe SPD gewählt, die werde ich nie wieder wählen und auch keine Partei die mit den Grünen zusammenarbeitet. Für mich sind die alle durch. Ich bin soweit das diese Parteien meiner Meinung nach Abgeschafft gehören.
    Ganz Ehrlich jetzt, man buckelt sich auf der Arbeit kaputt, um über die runden zu kommen muss Frau auch mit buckeln und bekommt momentan in Deutschland nur noch Rechnungen von der Regierung präsentiert, meiner Meinung nach sind den da oben in der Regierung die kleinen Arbeiter doch so was von egal. Von daher werde ich bei der kommenden Wahl mein Kreuzchen da machen wo ich es besser bei der letzten Wahl schon gemacht hätte. Ich finde das Abartig so mit anderen Parteien umzugehen, das deutet meiner Meinung nach auf ganz ganz schlechtem Charakter hin. Ich würde mit niemandem so umspringen das gehört sich so nicht.

  27. 78.

    Es sieht düster in Deutschland aus, wenn Abgeordnete sich wie im Kindergarten benehmen und die Räumlichkeit verlassen weil Ihnen etwas nicht passt!
    Im Kindergarten ist dies akzeptabel, im Abgeordnetenhaus aber Nicht!!!
    Kein Wunder das die AfD in den Umfragen immer mehr Wähler auf Ihre Seite zieht, auch in Neukölln und Kreuzberg!!
    Da kann ich abschließend nur zu CDU, SPD, Grüne sagen: ,, Nicht weiter so, Ihr Wahlhelfer der AfD "!!!

  28. 77.

    Noch mehr kann man der Demokratie nicht schaden. Weiter, immer weiter, solange bis die AfD die Mehrheit hat.

  29. 76.

    Wir haben aber den Senat nicht gewählt, um "Zeichen zu setzen" sondern um zu handeln. Dazu gehört es nun mal unabdingbar, sich auch unbequeme Meinungen anzuhören und darüber zu debattieren, wenn es sein muss auch mal so hart, dass sprichwörtlich die Fetzen fliegen. Wenn alle sowieso nur noch eine einheitliche Meinung haben oder sagen wollen/dürfen, dann braucht es keine Debatten mehr und damit kann man das Parlament auch gleich einstampfen. Einfach den Saal zu verlassen, grenzt schon an Arbeitsverweigerung.

  30. 75.

    Bravo, genau die richtige Reaktion - bei solchem Gesülze wär ich auch schreiend aus dem Saal gerannt. Nichts anderes hätte ich erwartet und endlich hat die CDU mal Kante gezeigt.
    An den Kindergarten hier unter den Schreibern: Mit Inhalten, Themen, Zielen der A-Partei kann und muss man sich nicht auseinandersetzen. Die sind durch die Bank indiskutabel. Auch wäre das Perlen vor die Säue werfen.
    Die Abgeordneten sollen ihrer Aufgabe nachkommen und sich um praktische Probleme kümmern und nicht ihre kostbare Zeit mit dem geistigen Dünnschmiss einer zutiefst undemokratischen Partei verplempern. Dafür wurden Sie gewählt und dafür werden sie bezahlt!

  31. 74.

    Bravo, genau die richtige Reaktion - bei solchem Gesülze wär ich auch schreiend aus dem Saal gerannt. Nichts anderes hätte ich erwartet und endlich hat die CDU mal Kante gezeigt.
    An den Kindergarten hier unter den Schreibern: Mit Inhalten, Themen, Zielen der A-Partei kann und muss man sich nicht auseinandersetzen. Die sind durch die Bank indiskutabel. Auch wäre das Perlen vor die Säue werfen.
    Die Abgeordneten sollen ihrer Aufgabe nachkommen und sich um praktische Probleme kümmern und nicht ihre kostbare Zeit mit dem geistigen Dünnschmiss einer zutiefst undemokratischen Partei verplempern. Dafür wurden Sie gewählt und dafür werden sie bezahlt!

  32. 73.

    "Wenn so die Auseinandersetzung mit der AFD aussieht, braucht sich keiner über den Zulauf zu wundern. "

    Doch. Ganz im Gegenteil, man muss sich extrem wundern. Warum sollte man wegen solcher "Auseinandersetzung" AfD-Politiker wählen?! Das ist doch Kindergartenniveau.

  33. 72.

    ""Ich höre keiner Rechtsradikalen zu, wie sie nach den aktuellen Enthüllungen über rechtsextreme Netzwerke relativiert und lügt. Deswegen haben wir spontan das Plenum nach den ersten Sätzen verlassen.""

    Genau so!
    Gut gemacht!

  34. 71.

    Eine Sitzung unter dem Titel "Gefahren für die Demokratie" einzuberufen und dann beim Redebeitrag einer demokratisch gewählten Partei den Saal zu verlassen hat für mich zumindest einen sehr faden Beigeschmack. Langsam muss den Parteien abseits des Rechtsextremismus doch auffallen, dass dieses Verhalten wenig zielführend ist.
    Abseits dessen bleibt in mir auch die Frage zurück, warum im Zusammenhang mit dem Treffen in Potsdam nur die Beteiligung der AfD debattiert wird. Auch zwei CDU-Mitglieder waren beteiligt - und fast die gesamte Breite der Politik (heutige Debatten im Bundestag und Abgeorbspw.) und Presse kehrt das quasi unter den Tisch. Hier im Artikel wurde es erwähnt, dafür meinen Dank an die Redaktion. Im Gegensatz zur AfD ist die CDU in vielen Bundesländern in Regierungsverantwortung und trommelt gerade teils rechtspopulistisch zu Neuwahlen. Es kann nicht sein, dass die CDU wieder einmal mit reiner Weste davon kommt, während zehntausende für ein AfD-Verbot demonstrieren gehen!

  35. 70.

    Nein, die AfD fordert nicht, alle Subventionen zu streichen, sondern sie spricht dafür aus, sinnlose Subventionen zu streichen und nur jene zu erhalten, welche für den Wettbewerb unerlässlich sind.

  36. 69.

    Doch !! Mit Argumenten ist der AfD beizukommen, sie haben ja gerade gute Argumente geliefert, so bestehen gute Chancen Unentschlossene zu gewinnen. Der harte" Auf gehts" Kern der AfD Anhängerschaft hingegen kann nur sich selbst aus dem Sumpf ziehen.

  37. 68.

    "Was ist daran gut? Das ist Kindergarten-Niveau. Wo sind die Argumente?"
    Manchmal können auch Zeichen Argumente sein und ich fand das ein sehr starkes Zeichen, denn es zeigt, dass sich die anderen Parteien nicht alles gefallen lassen und sich kein x für ein u vormachen lassen. Man muss sich auch nicht jede noch so durchschaubare Relativierung gefallen lassen. Manchmal sagen Gesten mehr als tausend Worte und hier war das so. Das ging einzig und allein gegen das Verhalten von Kristin Blinker in den letzten Tagen und ihr Versuch der Relativierung, war also eine spontane Reaktion darauf.

  38. 67.

    Bevor Sie das Häkchen bei der AFD setzen mal ein bisschen nachlesen.
    Auch wenn der heutige Auftritt der demokratischen Parteien nicht unterstützenswert ist, sollte man sich vor der Wahl informieren wo man seienen Haken macht.
    Nicht die Partei, die am lautesten die immer gleich lautenden populistischen Parolen gebetsmühlenartig von sich gibt stellt eine Alternative dar.
    Schauen sie sich doch mal Reden der AFD im Bundestag an. Innerhalb von 2 Minuten ist der Lösungsansatz für die Probleme in Deutschland gefunden - Ausweisung der Flüchtilinge - egal was das Thema der Bundestagssitzung ist.
    Und denen die gerade gegen die Kürzungen der Subventionen demonstrieren und sich vor den Karren der AFD spannen lassen, denen sei ein Blick in das Wahlprogramm der Partei empfohlen. Darin geht um Wirtschaftsnähe und Abschaffung von Subventionen, diese stellen ja einen Eingriff des Staates in die freie Wirtschaft dar.

  39. 66.

    Ja, darin, Zeichen zu setzen, sind wir ziemlich gut. Aber es hapert an der aktiven Auseinandersetzung und die ist inzwischen dringend nötig und längst überfällig. Immerhin war man sich diesmal wenigstens einig. Ich hoffe, diese Einigkeit zeigt sich auch künftig.

  40. 65.

    Ja, und es wird noch "komischer" werden je näher die Wahltermine rücken. Es gilt politische Mitbewerber auszuschalten.Mit ALLEN Mitteln. Zur Zeit ist die AfD dran. Ich sage voraus, daß man es mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht auch machen wird. Gestern bei Lanz gab es einen Vorgeschmack.

  41. 64.

    Diejenigen, die den anderen Parteien angesichts dieser Aktion respektloses und undemokratisches Verhalten vorwerfen, wollen es offenbar nicht verstehen. Wenn die AfD an der Macht sein sollte, gäbe es gar keine Demokratie mehr und einen respektvollen Umgang (insbesondere mit migrantischen Bürgern) erst recht nicht.

  42. 62.

    Mein erster Impuls war, wie bei vielen Kommentaren: keine gute Idee den Saal zu verlassen. Man sollte sich thematisch der AfD stellen...
    Hier ging es nicht um ein politisch gestalterisches Thema, bei dem man zuhört und Argumente austauscht (und sich mit anderen Meinungen auseinandersetzt), sondern um ein (widerwärtiges) Treffen von Rechten. Die "betroffene" Rednerin hat daran teilgenommen.
    Ihren Rechtfertigungsausreden nicht zuhören zu wollen, kann ich dann doch verstehen.

  43. 61.

    Was für ein Kindergarten. Die AfD ist eine demokratisch gewählte Partei. Also sollten die anderen Parteien so mit ihr umgehen. Vielleicht mal zur Erinnerung: Die SED Nachfolgepartei PDS jetzt Die Linke wurde auch zeitweise vom Verfassungsschutz überwacht, weil sie damals einigen "Leuten" nicht passte. Und heute, tut man so als ob diese Partei ein lupenreines Demokratieverständnis hat. Bis heute ist doch noch nebulös ob die Linke sich nicht aus den verschwundenen Devisen der SED finanziert?

  44. 60.

    Hallo Zeichen,Diese Abgeordnete die den Saal verlassen haben,sind ihren Wählerauftrag nicht nachgekommen.Sie sind wahrscheinlich nicht in der Lage sich einer Auseinandersetzung zu stellen.Sie können nur klug vor den Kameras der Journalisten reden und sonst gehen sie einfach weg,die von uns bezahlten und gewählten Vertreter des Volkes.Wo war der Präsident des Senats? Unbezahlte Fehlstunde.

  45. 59.

    Mit Argumenten ist dieser Partei doch nicht bei zu kommen. Brandenburg braucht dringender denn je jungen Zuwachs. AfD ist dagegen. Bauern wollen ihre Subventionen behalten, AfD-Programm sagt "Subventionen streichen", tun aber so, als ob sie für die Bauern wären. Merken Sie was?

  46. 58.

    Wer das Ganze um die AfD schon länger beobachtet, hat doch längst mitbekommen, wie das Geschäft funktioniert. Auch jetzt wieder das Hyperventilieren um die Vertreibung und Deportation. Was genau gesagt wurde, ist bisher nirgends als Wortprotokoll publiziert worden. Mal abwarten, was als nächstes als Steigerung kommt ? Da vier CDU- Politiker dabei waren, muss die die CDU jetzt mit genau den gleichen Attributen belegt werden. Und zwar die gesamt CDU !! WERTEUNION natürlich auch.

  47. 57.

    Besser wäre es doch, endlich mal die Ursachen anzugehen, wegen der die AfD überhaupt im Parlament ist, anstatt einfach davonzulaufen. Das wirkt doch alles sehr inszeniert, plakativ und im Ergebnis leider peinlich.

  48. 55.

    Die Altparteien kriegen die AfD sachlich nicht gestellt. Warum? Weil das AfD-Programm mehr und mehr vom Wähler, auch vielen Nichtwählern, gewollt wird.

  49. 53.

    Was für ein Affentheater!

  50. 51.

    Sie werden es kaum glauben, aber genau diesen Eindruck habe ich auch. Irgendwie kommt mir das alles so'n bisschen komisch vor.

  51. 49.

    Diese Taktik wird seit Jahren praktiziert. Ergebnis die Umfragewerte steigen. Wenn man immer das selbe macht, dann bekommt man immer das gleiche Ergebnis

  52. 48.

    Das stimmt, so herumdrucksend, wenn es also auch einmal um die eigene Person geht ??? Also werden sie und ihre Leute im Falle des Blauen Salons ein "endlich hat da mal einer auf den Tisch", im Klartext- totalitäres- Auftreten anstreben. Kann man sich in Moskowien abgucken und SW's Kenntnisse nutzen, denn sie wird sich da bestimmt an der Problemlösung beteiligen.

  53. 45.

    Alles echte Demokraten. Wer Ironie findet...

  54. 43.

    Ein privates Treffen also?

    "Eingeladen hatten Gernot Mörig und Hans-Christian Limmer, von denen Limmer nicht anwesend war. Mörig war Bundesführer des Bundes Heimattreuer Jugend und später bei der rechtsextremen Abspaltung Heimattreue Deutsche Jugend aktiv."

    Wer dort teilgenommen hat wußte also wo er mitmacht. Die cDU Noch-Mitglieder haben Konsequenzen zu befürchen, die Teilnehmer der rechtsextremen AfD nicht.

  55. 42.

    Armutszeugnis von den weglaufenden Mitgliedern von SPD, CDU, Grünen und Linken! Ganz schwache Kür. Wie wärs denn mal mit politischen Argumenten sie zu stellen? Mit solchen Sachen stärkt man eher die AfD!

  56. 41.

    So langsam glaube ich das der AfD unrecht getan wird. Ich kann mich dem Eindruck nicht entziehen, habe noch nie gewählt aber irgendwie sympathisiere ich langsam mit der Alternative für Deutschland

  57. 40.

    Ganz meine Meinung. Man löst keine Probleme, wenn man sie ignoriert. Parolen schwingen die Leute nur für sich selbst.

  58. 39.

    Diese Aktion wird mit ziemlicher Sicherheit einmalig bleiben und war ja auch vorher anscheinend nicht abgesprochen sondern hat sich spontan entwickelt. Ich finde es als einmaliges Zeichen sehr gut, gerade auch weil es bei der Rede von Kristin Brinker war und jeder hat mitbekommen, wie Sie wegen des Treffens sprachlich rumgeeiert ist.

  59. 38.

    Doch, die Aktion war gut, und wichtig. Auch in einer Demokratie entscheidet jede*r selbst ob er mit jemanden über dieses Thema Meinungen austauschen möchte.
    Meinungen vertreten und Meinungen verteidigen
    Nur wenn hier eine Haltung die Menschenverachtend ist als Meinung dargestellt wird ist es eben wichtig zu zeigen, daß es eben keine Meinung ist.
    Nun stellt sich diese Abgeordnete hin und versucht ihren Kopf, Ihr Mandat zu retten in dem sie eine Notlage nach der anderen auftischt.

  60. 37.

    Für mich wirkt das alles inszeniert, die Parlamentarier der etablierten Parteien schießen gerade viele Eigentore. Eine private Veranstaltung, ja es haben AfD und CDU Mitglieder teilgenommen, wird dermaßen aufgebauscht, um von den schlechten Wahlumfragen abzulenken. All dies wird am Ende nur der AfD nützen.

  61. 36.

    "Ich kann mich mit dieser Art von Demokraten wirklich auch nicht identifizieren. Zu laut, vulgär, engstirnig. Wähle wohl auch mal AfD."

    ......deswegen wollen Sie dann lieber die AfD wählen? Ok, na dann, viel Spaß bei dieser anständigen, leisen und überhaupt nicht engstirnigen Partei.

  62. 35.

    Hier wurde für ein Berliner Parlaments ohne SPD, CDU, Grüne und Linke geprobt.

  63. 34.

    Die Bürger und Bürgerinnen gehen auf die Straße und stellen sich den Gefahren die da lauern.Und was machen unsere gewählten Abgeordnete???!,Die verpissen sich und laufen davon So wird das nichts.Setzt euch auseinander mit dem vermeintlichen Gegner.Wie kann ich da Respekt vor euch haben.Ganz ganz bitter

  64. 33.

    Ich kann ja die Intuition der Abgeordneten irgendwie nachvollziehen, aber wie will man sich denn ernsthaft mit den Aussagen und Einstellungen der AfD auseinandersetzen, wenn man gar nicht zuhört, was die so von sich geben?
    Solche symbolischen Akte sind nicht immer die beste Wahl und lenkt die Aufmerksamkeit nicht selten in andere Richtung, als beabsichtigt.

  65. 31.

    Oh Gott wie peinlich! Und eine solche dieser Parteien soll ich wählen? Erinnert mich an die DDR: Je schlechter der Westen gemacht wurde, desto interessanter wurde er doch. So toll war er dann doch nicht wie erwartet. Es wird völlig unterschätzt, welchen Effekt das AfD-Bashing hat. Jedenfalls nicht den erwünschten, das zeigen die Prognosen. Und trotzdem wird genau so weiter gemacht. Aber das Verbot wird am Unmut der Menschen nichts ändern, oder glaubt ernsthaft jemand, dass die 35 % sich dann wieder auf die Ampel verteilen und die Menschen wieder froh und glücklich sind, die Bauern zurück aufs Feld und die LKW-Fahrer wieder auf die Autobahn fahren? Von Berufspolitikern sollte man mehr erwarten. Ich erwarte mehr. Und dann dieser Kindergarten. Peinlich! Welch ein Tiefpunkt!

  66. 30.

    na ganz so demokratisch sind die selbsternannten Demokraten wohl auch nicht.......wie sonst kann man sich das Verhalten erklären.....

  67. 29.

    Sie: "Demokratie heisst auch, dass man sich u.a. auch Meinungen von der Gegenseite anhört."
    -> Rassismus ist K E I N E Meinung.

  68. 28.

    "Eindruck beim Wähler, der überlegt die AfD zu wählen oder sich schon entschieden hat, macht das nicht."

    Aber es macht vielleicht Eindruck auf alle, die diese Partei nicht wählen, sondern andere. Also auf mich hat es Eindruck gemacht und ich bin dankbar dafür.

  69. 27.

    Äußerst zwiespältige Aktion, als einmaliges Zeichen vielleicht akzeptabel, eine sinnvolle Dauerlösung kann dies nicht sein, der vergleichsweise kleinen Berliner AfD ist es gelungen eine Riesenwelle zu schlagen.

  70. 26.

    Das ist das Problem, die können es nicht und deshalb kann die AfD Sekt aufmachen und feiern, es ist ein Elend!!!

  71. 25.

    Ich kann mich mit dieser Art von Demokraten wirklich auch nicht identifizieren. Zu laut, vulgär, engstirnig. Wähle wohl auch mal AfD.

  72. 24.

    Das ist Kindergarten, wenn die AFD mit Demokratie nichts am Hut hat, bitte verbieten. Vor allem wenn ich sehe wer die Probleme macht, wundert mich das Wahlergebnis nicht wirklich.Nur das die AFD als Protestpartei nicht wählbar ist.Grün auch nicht.

  73. 23.

    So geht friedlicher Protest und das geht überhaupt nicht gegen die Demokratie, sondern wurde mit ziemlicher Sicherheit als Zeichen gesetzt. Was mich wirklich erstaunt ist, dass sich ja anscheinend alle Parteien einig waren. Ich finde das erstaunlich und hätte das in dieser Form nie erwartet. Wenn andere Menschen wegen solcher einer Aktion jetzt die AfD wählen, hätten sie es sowieso gemacht. Ich glaube, bei den meisten, die keine AfD Wähler sind, kommt diese Aktion richtig gut an, denn sie zeigt eines ganz genau: Einigkeit. Es ging auch nicht grundsätzlich gegen die AfD sondern einzig und allein gegen ihre Vorsitzende Kristin Brinker und jeder hier weiß warum.

  74. 22.

    Na da können Sie hinterher nicht sagen, dass Sie von nichts gewusst haben.

  75. 21.

    Statt fragen zu stellen, zu entlarven, wird der Saal verlassen? Von gewählten Vertretern erwarte ich mehr. Die Haltung von Demokraten ist klar. Die Zeiten für Zeichen ist vorbei dafür ist das Thema zu ernst. Oder können Sie einfach nicht?

  76. 20.

    Ausgerechnet die Altparteien, die von der AFD immer Respekt vor dem hohen Haus des Plenarsaals einfordern, benehmen sich voll daneben. Die kann doch keiner ernst nehmen. Schämt Euch!

  77. 19.

    "Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses haben als Reaktion auf eine Rede von AfD-Chefin Brinker am Donnerstag geschlossen den Plenarsaal verlassen." Kindergarten. N.m.M. unwürdig für eine Demokratie. Sie sollten sich lieber hart mit dem Gegner auseinandersetzen im Parlament - dazu gehört, daß man auch hinhört und anwesend ist.

  78. 17.

    Ihr müsst euch mit denen auseinandersetzen, nicht einfach weglaufen. "Berliner Abgeordnete verlassen Saal während Rede von AfD-Vorsitzender Brinker" ist eine Reaktion eines Kleinkinds, aber nicht eines Erwachsenen. Ihr müsst hier aktiv gegen an arbeiten, sonst leider euer Mandat zurückgeben, wenn ihr nicht mit Rückgrat und Wehrhaftigkeit der AFD und deren Vertretern entgegen tretet.

  79. 16.

    Mich bekräftigt das Verhalten der Demokraten darin, auch weiterhin blau zu wählen.

  80. 15.

    Wenn es Landes- und Bundesregierung ernst ist mit der Bekämpfung der AfD, sollte über die Gründe der Wahl- und Umfrageerfolge dieser Partei nachgedacht werden. Ist die Mehrheit des Volkes für eine ungesteuerte, größtenteils illegale (nach Dublin-III) Zuwanderung unter vielfachem Missbrauch des Asylrechts? Ist die Mehrheit des Volkes für eine Klima- und Energiepolitik, die den Bürgern das hart verdiente Geld aus der Tasche zieht und bei weitem mehr als "eine Kugel Eis pro Monat" kostet (Zitat des ehemaligen Umweltministers Trittin von den Grünen)? Lässt sich die Mehrheit des Volkes gerne als Nazi, Schwurbler oder Delegitimierer bezeichnen, bloß weil sie eine andere Meinung zu politischen Themen hat, also Pluralität und Meinungsfreiheit in einer Demokratie hochhält? Ist Kanzler Scholz ("Wir müssen endlich im großen Stil abschieben" - Titelbild Spiegel) ein Demokratiefeind?
    Politik zu ändern hilft, den Saal verlassen hilft nicht!

  81. 14.

    Was genau erreicht das? Hält das irgendjemanden davon ab, die AfD zu wählen?

    Und wieso sieht man solches Protestverhalten nicht bei der Partei »Die Linke«? In dieser Partei sind immer noch viele ehemalige SEDler aktiv, ich empfehle dazu die Artikel des Historikers Hubertus Knabe, z.B. »Wahlsieg der alten Kader«.

    Die Berliner Linke-Abgeordnete Sandra Lust forderte auf der Strategiekonferenz der Linken in Kassel im Jahr 2020 sogar die Erschießung von Reichen. Kritik gab es damals kaum, ein Verbot der Partei »Die Linke« forderte auch niemand.

    Ich habe den Eindruck, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

  82. 13.

    Jr weil Brinker spricht weggehen? Peinlich und vorverurteilend. Geht gar nicht.

  83. 12.

    Wie doof kann man eigentlich sein? So verhalten sich bockige Kinder, aber keine erwachsenen Menschen, die behaupten, sie wollen die AfD bekämpfen.

  84. 11.

    So schafft man keine Gesprächskultur, gilt für beide Seiten.

  85. 10.

    Alle Mitglieder der Sitzungen sind demokratisch gewählt, werden vom Steuerzahler bezahlt und sollten sich daher an allen Aussprachen vorbehaltlos beteiligen oder aber ihr Mandat zurückgeben. Wegducken und sich der Diskussion entziehen sollte vom Parlament sanktioniert werden.

  86. 9.

    Ach üben sie schon einmal, wenn sie demnächst sowieso raus sind?

  87. 8.

    Mich fremdelt es bei so einem Verhalten.

  88. 7.

    Richtig so! Der AfD darf man keine Bühne geben. Klasse Aktion. Hat die AfD selber auch gemacht.

  89. 6.

    Wenn so die Auseinandersetzung mit der AFD aussieht, braucht sich keiner über den Zulauf zu wundern.

  90. 5.

    SO ,SO ,DAS IST DEMOKRATISCHES Verhalten, den Plenarsaal zu verlassen.
    Demokratie bedeutet zu diskutieren und andere Meinungen sich zu stellen.
    Aber genau das trauen sich die jetzigen Parteien nicht.

  91. 4.

    Genauso siehts aus, voll Ihrer Meinung.
    Demokratie heisst auch, dass man sich u.a. auch Meinungen von der Gegenseite anhört. Wer dies nicht respektiert, gehört nicht ins Abgeordnetenhaus.

  92. 3.

    Richtig, hinzu kommt, dass die anderen Parteien wie bockige Kinder wirken und ihre Glaubhaftigkeit verlieren. Wie will man demokratisch eine Stadt führen, wenn man nicht bereit ist, zu Dialog und Meinungsaustausch.

  93. 2.

    Nur, weil mir etwas nicht passt, den Saal einfach zu verlassen, zeugt von wenig repektive keinem Anstand. Es nun mal halt so, dass die AfD da mit drinnen ist, ob das den ganzen Linken passt oder nicht. Irgenwer hat die schließlich demokratisch gewählt. Oder zählt das hier nicht, werden da etwa demokratisch links und demokratisch anders unterschieden? Das muss die Demokratie aushalten, wird doch immer gepredigt.

  94. 1.

    Wenn man die AfD bekämpfen möchte, muss man sich mit ihr aktiv auseinandersetzen. Während einer Sitzung den Saal zu verlassen, stärkt nur die AfD und ihre Anhänger. Eindruck beim Wähler, der überlegt die AfD zu wählen oder sich schon entschieden hat, macht das nicht.

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