Zum 7. Oktober - Pro-israelische und pro-palästinensische Demonstranten ziehen durch Berlin

Sa 05.10.24 | 19:25 Uhr
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Palästina-Demo am 05.10.24 in Tempelhof
rbb
Video: rbb24 Abendschau | 05.10.2024 | V. Marquardt / A. Tiemeyer / S. Kleine | Bild: rbb

Der Terrorangriff auf Israel jährt sich zum ersten Mal, es wird an den israelischen Einmarsch in Gaza erinnert und der Angriff auf den Libanon kritisiert. In Berlin demonstrieren daher am Samstag hunderte Menschen - weitere Demos werden erwartet.

  • Am Nachmittag startete eine pro-israelische Demonstration an der Humboldt-Universität
  • Am Rande des Zuges kam es zu Rangeleien mit Gegendemonstranten
  • Eine pro-palästinensische Demonstration startete vom Platz der Luftbrücke
  • Am Sonntag und Montag sind weitere Veranstaltungen geplant
  • Die Polizei stellt sich auf einen Großeinsatz ein

Hunderte Menschen protestieren laut Polizei am Samstagnachmittag und -abend in Berlin-Mitte und Kreuzberg. Anlass ist der nahende Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel am 7. Oktober und der Nahost-Konflikt.

Seit kurz vor 17 Uhr ziehen laut einer rbb-Reporterin rund 300 bis 500 pro-palästinensische Demonstranten vom Platz der Luftbrücke durch Kreuzberg zum Brandenburger Tor.

Nachdem der Protestzug losgelaufen war, sprach die Polizei von mehr als 1.000 Teilnehmern. Zudem gehe man davon aus, dass weitere Menschen dazustoßen. Am Potsdamer Platz sollen Texte palästinensischer Schriftsteller verlesen werden. "Ein Jahr Genozid - und die Welt schaut zu. Gegen Polizeigewalt", lautet der Titel der Veranstaltung. Die Demonstration soll bis voraussichtlich 22 Uhr am Samstag andauern.

Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwenkten Palästina-Flaggen, auf Schildern war zu lesen "Free Palestine". Auf einem großen, mit roter Farbe überzogenem Transparent stand "Stop Israels Blood Genoicide" (Stoppt Israels Blut-Völkermord). In Reden wurden deutsche Waffenlieferungen nach Israel kritisiert. Der Tonfall war dabei teils aggressiv. Mehrere Demonstranten hielten Fotos hoch, die Polizisten bei Einsätzen zeigten, und prangerten Polizeigewalt an.

Vereinzelt wurden am Samstagabend verbotene Parolen gerufen, bestätigte eine Polizei-Pressesprecherin dem rbb. Ob es zu Festnahmen oder Personalienaufnahme kam, konnte sie noch nicht sagen.

Antifa-Gruppierung beteiligt sich an pro-israelischer Demo

Der Zug einer pro-israelischen Demonstration mit dem Titel "Gegen die antisemitische Internationale" durch Mitte endete bereits am späten Nachmittag. Laut Polizei nahmen rund 650 Menschen teil.

Einige Demonstrierende schwenkten Fahnen Israels. Auch Teile der linksradikalen Szene beteiligten sich. Auf einem Plakat war etwa zu lesen "Reclaim Antifa. Emanzipation statt Antisemitismus".

Am Rande des Demonstrationszuges kam es laut einer rbb-Reporterin zu einer aufgeheizten Auseinandersetzung zwischen pro-israelischen Teilnehmern sowie rund 20 pro-palästinensischen Gegendemonstranten. Ihre Personalien wurden festgestellt; ob es zu Straftaten kam, ist noch unklar.

Weitere Nahost-Demos am Sonntag und Montag in Berlin geplant

Am Sonntag demonstrieren erneut pro-palästinensische Gruppen gegen die Angriffe Israels, diesmal wollen sie von Kreuzberg bis zur Sonnenallee in Neukölln laufen.

Parallel versammeln sich Unterstützer Israels am Brandenburger Tor und am Bebelplatz unter dem Titel: "Gemeinsam gegen das Verbrechen der Hamas an Israelis und Palästinensern. Für die Freilassung der Geiseln und das Ende der Hamas-Herrschaft in Gaza." Geplant ist auch eine Trauer-Mahnwache für die vielen Todesopfer des Kriegs.

Friedensdemonstration am Montag am Potsdamer Platz

Zum eigentlichen Jahrestag am Montag, den 7. Oktober, soll eine Friedensdemonstration am Potsdamer Platz beginnen. Der Titel lautet: "Nie wieder ist Jetzt für Alle, Frieden in Nahost". Am Abend erinnern Demonstranten an den Überfall und ziehen von der Gedächtniskirche zur Jüdischen Gemeinde in der Fasanenstraße.

Auch am Mariannenplatz und an der Synagoge am Fraenkelufer in Kreuzberg sowie am Bebelplatz in Mitte sind am Montag Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen für "die Opfer des antisemitischen Massakers vom 7. Oktober" geplant.

Berliner Polizei stellt sich auf Großeinsatz ein

Die Berliner Polizei wird laut Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hart gegen antisemitische Straftaten im Zusammenhang mit dem Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel vorgehen.

Hass, Hetze und Antisemitismus gehörte nicht auf die Straßen Berlins, sagte Spranger am Samstag. Man werde "alles dafür tun, dass Demonstrationen rund um den 7. Oktober friedlich und sicher durchgeführt werden können".

Die Berliner Polizei stellt sich nach eigenen Angaben auf einen Großeinsatz ein. Knapp 500
Polizistinnen und Polizisten sind im Einsatz, wie die Polizei am Samstagnachmittag auf der Onlineplattform X mitteilte. Am Montag sollen rund 2.000 Beamte die Demonstrationen absichern.

Sendung: rbb24 Abendschau, 05.10.2024, 19:35 Uhr

Kommentar

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43 Kommentare

  1. 43.

    Erklärung könnte sein, die Verursacher da zu treffen, wo sie sind. Solche Gruppen machen ja nirgends halt, auch nicht an Grenzen. Schon gar nicht an Grenzen von Ländern, um deren Existenz gestritten wird.

    Schaut man in die Geschichte, war wohl geschichtsschreiberisch zuerst das Volk Judäas dort (wie gemischt auch immer), dann ein Hin und Her mit Vertreibungen und Verstreuung über die ganze Welt, nur ein kleiner Teil blieb. Andere wanderten ein und sagten, das sei nun ihr Land. So in etwa habe ich die Arte-Doku verstanden (4 Teile). Zwischen WK 1 und 2 kamen relativ viele Nachfahren der Verstreuten zurück und bauten sich ihrs auf.

    Frage nun, wem was "gehören" solle. Und warum. Letztlich müssen alle irgendwo leben und brauchen ihren Ort, ihre Lebensweise. Sie müssen sich selbst miteinander einigen, finde ich. Alles andere wird nur wieder als Einmischung und Kolonialismus gesehen. Schwierig und verfilzt, all das.

  2. 42.

    Wenn das so ist, wie Sie schreiben, dann spielen die Israelis ja sehr gewagt mit dem Feuer. Das die Aktionen international nicht gerade gebilligt und stark kritisiert werden scheint wohl egal zu sein ? Wo soll denn die Reise letztendlich hingehen ?

  3. 41.

    Es ist der Versuch das Israel in seinem Grundfesten bedrohende terroristische Krebsgeschwür ein für allemal auszuräumen. Wer die Geschichte Israels kennt, wusste das dieser an Brutalität nicht zu überbietende Massenmord an unschuldigen Israelis nur eine Antwort kennt.
    Allerdings wird Israel in dieser Logik verfangen auch die Frage des Irans in geeigneter Form lösen müssen.
    Und genau das beunruhigt mich doch sehr, weil sich geopolitisch im Iran indirekt die nuklearen Großmächte und muslimischen Strömungen des Orients gegenüber stehen.
    Ich möchte jetzt nicht in der Haut des amerikanischen Präsidenten stecken, aber bin heil froh, dass er Joe Biden und nicht Donald Trump heißt.

  4. 40.

    Warum werden wir hier eigentlich mit hineingezogen in diese unendliche Spirale.
    Davon abgesehen - kann man den Terrorismus und die Terroristen bekämpfen, indem man die Zivilbevölkerung opfert?
    Selbst in Israel gibt es Demonstrationen gegen die Politik von Netanjahu.

  5. 39.

    Liegt nur daran, dass viele israelkritisch Leute auch antisemitisch sind. Sind nicht alle, würde aber sagen ein Großteil.

  6. 38.

    Wenn Sie schon wissen, dass das Problem nicht militärisch gelöst werden kann, müsste das Israel eigentlich doch auch wissen, oder ?

  7. 37.

    Ich unterschreibe das nicht. Israel stand schon immer allein da. Es kann sich nur auf die USA verlassen, auch nicht zu 100%. Der Antisemitismus ist allgegenwärtig und überall sowie uralt.

  8. 36.

    Wie viele Opfer gab es im letzten Jahr im Gaza-Streifen, in Israel, in Libanon, im Jemen, im Iran undundund...
    Zählt jemand mit...?

  9. 35.

    Dafür wird u.a. an der Infra-Struktur oder Schulen eingespart, um so etwas zu finanzieren. Irgendwo muss es ja herkommen. Man muss aber auch feststellen, dass eine sehr, sehr große Mehrheit von diesen Zustände, im Gegensatz zu Ihnen, begeistert ist. Die Wahlergebnisse sprechen da eine deutliche Sprache.

  10. 34.

    Die Strategie Israels ist nachvollziehbar, wenngleich ich persönlich sie auch für zu kurz gegriffen halte: Es geht um die definitive Ausschaltung der Hamas durch Auslöschung ihrer Führungsebene. Ich denke, dass das auf einem langjährigen Prozess beruht, die Hamas einschlägig zu beobachten und auszuspionieren, was sich die Sicherheitsorgane in Israel als Erfolg anrechnen.

    Deshalb blieb die tatsächliche Gefahr am 7. Oktober unbeobachtet. Das Psychtrans-Festival nahe der Grenze stand offenbar nicht im Fokus, auch weil es diese "halbnackten Trommler" waren, mit der die Mehrheitsgesellschaft in Israel und besonders LIKUD keine Sympathien heg(t)en.

    Für zu kurz gegriffen halte ich persönlich die Strategie Israels deswegen, weil die Hamas ja nicht aus einem Nichts entstanden ist, sondern zugleich auch soziale Funktionen erfüllt. Das verweist auf eine Lücke. Es kann nicht militärisch gelöst werden, was eine Mischung von Militärischem und Sozialen ist.

    Bei allem Füchterlichen.

  11. 33.

    Bekämpfung des Terrorismus. Durchsetzung des UN Beschlusses. Abwehr des Beschusses durch Raketen. Schutz der Vertriebenen. Israel reagiert auf den Terror.

  12. 32.

    Der französische Präsident Macron fordert Stopp von Waffenlieferungen für Gaza-Kämpfe an Israel.
    Kann man nur unterschreiben.

  13. 30.

    Mit welchem Recht marschiert Israel jetzt im Libanon ein? Haben sie dafür auch eine israelfreundliche Erklärung. Im nahen Osten regiert nur die Vergeltung und nicht die Vernunft.

  14. 29.

    Genau meine Meinung. Da sind Leute dabei, die schon zig mal Straftaten begangen haben. Ab in den Flieger, raus aus Deutschland. Haben letztens doch ein Polizeiauto angezündet. Was lassen wir uns alles bieten.

  15. 28.

    Zum Verständnis hilft das hier https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/antisemitismus/unsere-plakate-kurz-erklaert/

  16. 27.

    „ Der aber links und israelkritisch einzusortieren ist. Somit in allen Konflikten nicht objektiv,“

    Also objektiv ist man, wenn man nicht links und nicht israelkritisch ist?
    Oder habe ich die Ironie übersehen?

    Ich würde es jedenfalls schon für einen Fortschritt in der Debatte halten, wenn man israelkritisch nicht mit antisemitisch gleichsetzt. Was noch viel zu oft geschieht.

  17. 26.

    Ich frage mich wielange unser Staat diese Demos noch genehmigen wollen und was dieses an Steuergelder kostet.

  18. 25.

    Sehr guter Kommentar habe die Nase auch voll davon.
    Ab zum Gazastreifen und sich da Luft machen.
    Immer sind es die Deutschen da wundert man sich über so manche Wahlergebnisse.
    Da hat man doch schon gar keine Lust mehr in die Innenstadt zu fahren und sich das Festival Off Live anzusehen.

  19. 24.

    Langsam habe ich Verständnis für diese Demos. Mit den Libanon und Iran-Angriffen setzt Israel den Weltfrieden aufs Spiel. Das hat nix mehr mit Selbstschutz zu tun.

  20. 23.

    Wie wird Israels Antwort auf die Raketen vom Mullah-Staat sein? Bidens Antwort auf eine Frage zu Israels möglicher Reaktion auf den iranischen Raketenangriff hätte "lauten müssen: zuerst das Nukleare treffen, und sich später um den Rest kümmern", sagte Trump

  21. 22.

    Ich antworte ihnen mit einem Zitat eines ebenfalls großen Denkers:

    „ Der gesunde Verstand ist das, was in der Welt am besten verteilt ist; denn Jedermann meint damit so gut versehen zu sein, dass selbst Personen, die in allen anderen Dingen schwer zu befriedigen sind, doch an Verstand nicht mehr, als sie haben, sich zu wünschen pflegen. Da sich schwerlich alle Welt hierin täuscht, so erhellt, dass das Vermögen, richtig zu urteilen und die Wahrheit von der Unwahrheit zu unterscheiden, worin eigentlich das besteht, was man gesunden Verstand nennt, von Natur bei allen Menschen gleich ist, und dass mithin die Verschiedenheit der Meinungen nicht davon kommt, dass der Eine mehr Verstand als der Andere hat, sondern dass wir mit unseren Gedanken verschiedene Wege verfolgen und nicht dieselben Dinge betrachten. Denn es kommt nicht bloß auf den gesunden Verstand, sondern wesentlich auch auf dessen gute Anwendung an.“

  22. 21.

    In Zeiten, in denen Einschlägige sich gegenseitig überbieten, Öl ins Feuer zu gießen, stehen die Feuer-Löschenden auf verlorenem Posten.

  23. 20.

    Die Demonstration der Palästinenser dürfte n gar nicht zugelassen werden. Die Hamas sind Terroristen, die Israel angegriffen haben. Das wird seitens der Palästinenser verleugnet. Darüber hinaus hetzen sie gegen die deutsche Bevölkerung. Alle Palästinenser, die die Hamas verherrlichen, sollten Deutschland endlich verlassen.

  24. 18.

    Pfui!

  25. 17.

    Ich bin mitnichten antijüdisch, falls Sie das unterstellen sollten, in meiner Familie gibt es auch einen jüdischen Zweig.
    Gehen Sie d'accord, dass beschriebene Gewaltspirale besteht und Vergeltung mit Vergeltung beantwortet wird? Nichts anderes habe ich gemeint.

    In dem Zusammenhang: ich habe am Montag Geburtstag. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, an diesem 7. Oktober Geburtstag zu haben, der für ein Volk zum Trauertag erklärt wird.

  26. 15.

    Da wo Gewalt zu erwarten ist, können Demos auch untersagt werden. Ich denke dieser Fall ist schon oft gegeben.

  27. 14.

    Ich hab sowas von die Schnauze voll von gewalttätigen Demonstranten. Ich wurde von der Demo völlig überrascht, wollte einfach nur nach hause und musste mich dem aggressive Gebrüll und kilometerlangem Stau aussetzen. Mensch, engagiert in sozialen Projekten, da bewirkt man weit mehr, als auf der Straße herumzuschreien.

  28. 13.

    Weil das RBB-Team keine URLs mag, bitte selbst suchen =>

    Deutschlandfunk / Tag für Tag / 03.10.2024

    Antisemitismus – Wie antijüdische Stereotype in der Sprache fortbestehen

    „Auge um Auge“, „Pharisäer“ oder „Sündenbock“ – christlich tradierte Zerrbilder von Juden halten sich bis heute hartnäckig in der Sprache. Ein Projekt der Evangelischen Akademie zu Berlin bricht sie auf und stellt sie in ihren ursprünglichen Kontext.

  29. 8.

    Ehrlich, Leute. Ich habe volles Verständnis von Suche nach Glück in anderen Ländern, durch Auswandern. Auch Flucht (selbst vor Perspektivarmut) ist nachvollziehbar. Aber für mich ist es gar kein Weg, wenn sich dann in einem anderen Land (hier: D) die Menschen aus Vor-Ort: (krigerischen) Opponenten treffen und einfach mal so – nunmehr friedlich – zusammenleben sollen und sogar ein gemeinsames (neues?) Volk sein sollen.

    Das funktioniert doch nicht. Das ist doch illusorisch und de facto un-menschlich. Menschen sind mit Grenzübertritt keine anderen, ausgewechselten Persönlichkeiten.

    Verstehe auch das EuGH-Urteil von gestern zu Frauen aus Afghanistan. Aber ohne gleichzeitige effektive Flucht-Ursachenbekämpfung, besser: Vermeidung ist das für mich doch eine indirekte Subvention und Bestärkung dessen, wie's dort zugeht. Und für D, EU, die Welt keine Lösung.

  30. 7.

    Ich weiß nicht, warum Sie Energie darauf verschwenden, um so einen Kommentar zu schreiben, der dann auch noch veröffentlicht wird. Ich denke, Ihre Meinung zu dem eigentlichen Thema wäre genauso veröffentlicht worden, wenn sie nicht strafrechtlich relevante Äußerungen enthalten würde. Sie müssen dann eben nur mit der Kritik umgehen, die eventuell kommt, wenn jemand anderes eine andere Meinung dazu vertritt. Oder scheuen Sie sich eigentlich nur vor der Kritik, die es dann eventuell dazu gibt? Ich konnte bisher noch überall meine Meinung vertreten, musste sie dann aber gegebenfalls auch verteidigen bzw. mit Argumenten untermauern. Ich bin jedenfalls eher skeptisch, wenn ich so einen Kommentar wie den Ihren mit einer solchen Aussage lese.

  31. 6.

    Da kann mal sehen, wie weit es schon, in dem Land, dem unserem, gekommen ist. Ein kluger Kopf sagte mal : Die schlaue Art, Menschen passiv und folgsam zu halten, ist , das Spektrum akzeptabler Meinungen streng zu begrenzen, aber innerhalb dieses Spektrums lebhafte Debatten zu erlauben ". Hat er recht ?

  32. 5.

    Heißt es nicht "für" statt "am"? Es ist doch noch gar nicht Sonntag …
    "Am Sonntag und Montag sind weitere Veranstaltungen geplant"

  33. 4.

    Das Gesetz "Auge um Auge, Zahn um Zahn Zahn" war zu seiner Zeit eine wichtige soziale Errungenschaft der Mäßigung und der Verhältnismäßigkeit der Mittel. Es stammt aus einer Zeit, in der wegen eines Toten in der eigenen Familie schon mal die ganze gegnerische Familie abgeschlachtet wurde.

  34. 3.

    Zu diesem Thema kann jeder frei seine Meinung sagen. Das war einmal. Darum behalte ich meine Meinung für mich

  35. 2.

    Das bleibt leider ein frommer Wunsch. Die Spirale dreht sich weiter: "Auge um Auge, Zahn um Zahn" heißt es in einem alten Spruch - übrigens aus dem Hebräischen.
    Ein Lösung des Problems kann nur durch Vermittlung Dritter geschehen, aber die Interessen der Beteiligten liegen zu weit auseinander....

  36. 1.

    Ich wünschte mir Demos für Frieden und dem Gedenken aller Opfer voneinander religiösem Irrsinn allerseits. Leute, lasst Euch nicht instrumentalisieren, die Schriften, die Ihr heiligt, sind im Kern gleich was Frieden und den Kampf gegen sich selbst sowie Vergebung betrifft. Koran, Bibel, Tora, alles gleichen Inhalts und von geistigen Brandstiftern vergewaltigt. Zeigten denen, wessen Geistes Kind Ihr wirklichen seid. Wie Martin Luther King schon sagte: "I have a dream"

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