Zum 7. Oktober - Pro-israelische und pro-palästinensische Demos in Berlin beendet

Sa 05.10.24 | 21:06 Uhr
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Palästina-Demo am 05.10.24 in Tempelhof
Video: rbb24 Abendschau | 05.10.2024 | V. Marquardt / A. Tiemeyer / S. Kleine | Bild: rbb

Der Terrorangriff auf Israel jährt sich zum ersten Mal, es wird an den israelischen Einmarsch in Gaza erinnert und der Angriff auf den Libanon kritisiert. In Berlin demonstrierten daher am Samstag Tausende Menschen - weitere Demos werden erwartet.

  • Am Samstag gab es eine pro-israelische Demonstration in Mitte und eine pro-palästinensische Demo in Kreuzberg
  • beide Demos verliefen weitgehend friedlich
  • Sonntag und Montag sind weitere Veranstaltungen geplant
  • Die Polizei stellt sich auf einen Großeinsatz ein

Tausende Menschen protestierten laut Polizei am Samstagnachmittag und -abend in Berlin-Mitte und Kreuzberg. Anlass ist der nahende Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel am 7. Oktober und der Nahost-Konflikt.

Kurz vor 17 Uhr startete eine pro-palästinensische Demo mit mehreren Hunderten Demonstranten vom Platz der Luftbrücke und zog durch Kreuzberg. Geplant war, die Demo am Brandenburger Tor enden zu lassen. Der Versammlungsleiter beendete die Demo jedoch früher in der Friedrichstraße/ Ecke Zimmerstraße, wie die Polizei dem rbb bestätigte.

Nachdem der Protestzug am Nachmittag losgelaufen war, sprach die Polizei bereits von mehr als 1.000 Teilnehmern. In der Spitze waren es weit mehr, aber unter 2.000, wie ein Polizeisprecher am Abend sagte. Am Potsdamer Platz wurden Texte palästinensischer Schriftsteller verlesen werden. "Ein Jahr Genozid - und die Welt schaut zu. Gegen Polizeigewalt", lautet der Titel der Veranstaltung. Die Demonstration war ursprünglich bis 22 Uhr geplant, endete aber gegen 20.30 Uhr.

Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwenkten Palästina-Flaggen, auf Schildern war zu lesen "Free Palestine". Auf einem großen, mit roter Farbe überzogenem Transparent stand "Stop Israels Blood Genoicide" (Stoppt Israels Blut-Völkermord). In Reden wurden deutsche Waffenlieferungen nach Israel kritisiert. Der Tonfall war dabei teils aggressiv. Mehrere Demonstranten hielten Fotos hoch, die Polizisten bei Einsätzen zeigten, und prangerten Polizeigewalt an.

Vereinzelt wurden am Samstagabend verbotene Parolen gerufen, bestätigte eine Polizei-Pressesprecherin dem rbb. Ob es zu Festnahmen oder Personalienaufnahme kam, war am Samstagabend nicht noch nicht geklärt.

Antifa-Gruppierung beteiligt sich an pro-israelischer Demo

Der Zug einer pro-israelischen Demonstration mit dem Titel "Gegen die antisemitische Internationale" durch Mitte endete bereits am späten Nachmittag. Laut Polizei nahmen rund 650 Menschen teil. Der Umzug sei laut der Polizei weitgehend friedlich verlaufen.

Einige Demonstrierende schwenkten Fahnen Israels. Auch Teile der linksradikalen Szene beteiligten sich. Auf einem Plakat war etwa zu lesen "Reclaim Antifa. Emanzipation statt Antisemitismus".

Am Rande des Demonstrationszuges kam es laut einer rbb-Reporterin zu einer aufgeheizten Auseinandersetzung zwischen pro-israelischen Teilnehmern sowie rund 20 pro-palästinensischen Gegendemonstranten. Ihre Personalien wurden festgestellt; ob es zu Straftaten kam, ist noch unklar.

Weitere Nahost-Demos am Sonntag und Montag in Berlin geplant

Am Sonntag demonstrieren erneut pro-palästinensische Gruppen gegen die Angriffe Israels, diesmal wollen sie von Kreuzberg bis zur Sonnenallee in Neukölln laufen.

Parallel versammeln sich Unterstützer Israels am Brandenburger Tor und am Bebelplatz unter dem Titel: "Gemeinsam gegen das Verbrechen der Hamas an Israelis und Palästinensern. Für die Freilassung der Geiseln und das Ende der Hamas-Herrschaft in Gaza." Geplant ist auch eine Trauer-Mahnwache für die vielen Todesopfer des Kriegs.

Friedensdemonstration am Montag am Potsdamer Platz

Zum eigentlichen Jahrestag am Montag, den 7. Oktober, soll eine Friedensdemonstration am Potsdamer Platz beginnen. Der Titel lautet: "Nie wieder ist Jetzt für Alle, Frieden in Nahost". Am Abend erinnern Demonstranten an den Überfall und ziehen von der Gedächtniskirche zur Jüdischen Gemeinde in der Fasanenstraße.

Auch am Mariannenplatz und an der Synagoge am Fraenkelufer in Kreuzberg sowie am Bebelplatz in Mitte sind am Montag Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen für "die Opfer des antisemitischen Massakers vom 7. Oktober" geplant.

Berliner Polizei stellt sich auf Großeinsatz ein

Die Berliner Polizei wird laut Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hart gegen antisemitische Straftaten im Zusammenhang mit dem Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel vorgehen.

Hass, Hetze und Antisemitismus gehörte nicht auf die Straßen Berlins, sagte Spranger am Samstag. Man werde "alles dafür tun, dass Demonstrationen rund um den 7. Oktober friedlich und sicher durchgeführt werden können".

Die Berliner Polizei stellt sich nach eigenen Angaben auf einen Großeinsatz ein. Knapp 500
Polizistinnen und Polizisten sind im Einsatz, wie die Polizei am Samstagnachmittag auf der Onlineplattform X mitteilte. Am Montag sollen rund 2.000 Beamte die Demonstrationen absichern.

Sendung: rbb24 Abendschau, 05.10.2024, 19:35 Uhr

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65 Kommentare

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  1. 65.

    In Israel gibt es sicherlich Mehrere, die dieses Wissen haben, sogar auch im militärischen Bereich. Allerdings ist es Demokratien eben eigen, dass sie kein Staat wie aus einem Guss sind.

  2. 64.

    " Vereinzelt wurden am Samstagabend verbotene Parolen gerufen, "

    und ? Reaktionen wie bei den Syltgesängen ? nicht ? alles egal...

  3. 63.

    Ich bin weder per Geburtsort schuldig noch stehe ich zu irgendjemanden der Frauen und Kinder meuchelt - egal wer das ist.

  4. 62.

    Es ist wie immer in der Geschichte. Israel muss so viel Kraft aufbringen, dass es nicht untergeht. Ob die Ausschaltung der Führungsriege der Terrororganisation Hizbullah nachhaltig wirkt, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall verschafft es Israel eine Atempause. Iran und seine Schattenarmeen von arabischer Milizen haben einiges von ihrer Schlagkraft verloren. Nüchtern betrachtet war der Schlag des Mullah-Regimes gegen Israel mit den Raketen ein Flop, er hat das strategische Potential Irans ausgedünnt und faktisch keine Wirkung erzielt. Eigentlich müsste doch jetzt auch in Neukölln bei der entsprechenden Szene mal darüber nachgedacht werden, was denn jetzt noch kriegerisch gegen Israel möglich ist, respektive dass man sich mit der Situation befasst, Israelis doch nicht ins Meer zu treiben.

  5. 61.

    Ihre Frage ist berechtigt. Ich habe mir mal das Grundgesetz angesehen und bin beim Artikel 8 gestoßen.

    Artikel 8 (1) GG Alle DEUTSCHEN haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu
    versammeln.
    (2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines
    Gesetzes beschränkt werden.

    Nun meine Frage. Warum können sich in diesem Land alle Menschen auch ohne deutsche Staatsangehörigkeit versammeln und warum werden solche Versammlungen genehmigt wenn im voraus zu ersehen ist, dass diese Versammlungen nicht friedlich verlaufen werden? Wann endlich werden diese antisemitischen Demonstrationen, die Gewalt verherrlichen, endlich untersagt.

  6. 60.

    Ich möchte aber deswegen nicht andere Völker bedrohen und bekämpfen. Das palästinensische Volk hat ebenso Anspruch auf ein eigenes Territorium wie Israel. Die Hamas wird man nicht bekämpfen, indem man das ganze Volk vernichtet.

  7. 58.

    " wir daher unverbrüchlich an der Seite dieses tapferen Staates zu stehen haben. "

    klingt wie abgeschrieben , warum nervt unsere AM dann ungebeten die israel Regierung ?

  8. 57.

    die üblichen Aussagen der Politiker , warum mischt sich Baebrock ein ? Israel hat sie nicht gefragt

  9. 56.

    Es gibt natürlich schwer eine Lösung,wenn zwei ein Land wollen und ein Dritter,die Kolonialmacht England,nach kolonialen Gutdünken verteilt.Heraus kam die sog. Zweistaatenlösing.Die ist zwar nicht ideal,wäre aber wenigstens eine Basis für ein Zusammemleben.Und, ganz wertneutral,diese Lösung haben bisher nicht die Palestinenser durch Schaffing vollendeter Tatsachen so gut wie unmöglich gemacht.Und der Libanon ist ein Drittstaat für Israel,wie die Ukraine für Russland.Wieso diese zweierlei Maß?

  10. 55.

    " Warum werden wir hier eigentlich mit hineingezogen in diese unendliche Spirale. "
    weil wir uns hineinziehen lassen durch die Anwesenheit der Feinde Israels

  11. 54.

    Weil uns gegenüber Israel geschichtsbedingt eine besondere Verantwortung trifft und wir daher unverbrüchlich an der Seite dieses tapferen Staates zu stehen haben.

  12. 53.

    Na klar, wir könnten auf einer Insel der Seligen hausen und die Welt um uns herum geht uns nichts an. Diese Insel gibt es aber nicht. Wir leben mitten in Europa und sind immer mittendrin zumal wir mit der deutschen Wirtschaft auf die Welt angewiesen sind.
    Zu den Terroristen von Hamas und Hisbollah ist zu sagen, diese Feiglinge verstecken sich in Wohngebieten, unter Schulen und Krankenhäusern und benutzen Zivilisten als Schutzschilde. Sollte Israel in seinem Kampf um die Existenz auf seine Verteidigung deshalb verzichten und viele 7. Oktober kommen lassen bis die Israelis ins Meer getrieben sind. Denn das ist das Ziel von Hamas und Hisbollah, die Juden ins Meer zu treiben.

  13. 52.

    Es geht rational nicht um das Babylonische Reich und der damit einhergehenden Vertreibung sondern um den UNO-Beschluss von 29.11.1947 zur Teilung Palästinas (Zweistaatenlösung) der von den Arabern über die Köpfe der betroffenen Palästinenser hinweg mit dem Versuch der Auslöschung des bereits gegründeten Staates Israels beantwortet wurde.
    Mit der Fremdbestimmung der Palästinenser durch eigene Interessen der Araber wurde der zweite Staat Palästina wahrscheinlich irreversibel verhindert. Das seit dem mit terroristischen Strukturen durchzogene Gebiet der Palästinenser vereitelte letztendlich auch die letzen nachhaltigen Bemühungen von Rabin und Peres. Mit Netanjahu war ja eine Zweistaatenlösung im Nachgang sowieso nie zu machen.

  14. 51.

    Registrieren Sie eigentlich was Hamas, Hisbollah, Iran usw. fordern? Die Charta der Hamas, die Reden der des Iran usw…?

  15. 49.

    Wissen allein reicht nicht. - Sichtbar jedenfalls nicht, weil 5trs zt werden (deshalb mein Hinweis auf LIKUD). Gewiss gibt es selbst auch innerhalb des israelischen Militärs Menschen, denen die Mischung von Sozialem und Militärischem bei der Hamas und bei der Hisbollah bewusst ist. Doch wie Sie auch wissen, ist kein Staat der Welt - erst recht kein demokratischer - ein monolithisches Gebilde.


















































  16. 48.

    Warum scheren sie alle Palästinenser über einen Kamm? Dann müßte man auch alle Israelis über einen Kamm scheren, wo Rechtsextremisten in der Regierung Netanjahus sitzen.

    Ist ihnen eigentlich bewußt, dass viele Israelis die Methoden der Regierung ablehnen, die an Staatsterrorismus erinnern?

    Es gibt kein schwarz/weiß wie sie uns weismachen wollen.

  17. 46.

    "Israel reagiert auf den Terror." Ja, mit Staatsterror. Das heizt die Gewaltspirale weiter an. Es wird keine militärische Lösung geben.

    Erst wenn die Hardliner auf beiden (!) Seiten weg sind wird es Lösungen geben.

  18. 45.

    Was erwarten Sie eigentlich? Israel ist in einer Region, in der die Mehrheit der Staaten es vernichten will. Der Antisemitismus ist weltweit. Israel ist die Zuflucht zahlreicher Juden. Trotz der Gefahren durch die anderen Staaten. Seit seiner Gründung wird Israel angegriffen. Ihr Vorschlag wäre? Bitte nichts, was schon erfolglos versucht wurde. Wie stoppen Sie die Gegner Israels?

  19. 44.

    Was genau meint "antisemitisch" denn heute? Ich hielt es lange Zeit für gegen Juden gerichtet, verstand dann aber, dass es ganz viele Bedeutungen gibt. Sehr interessant die arte-Doku Geschichte des Antisemitismus, aber am Ende bleibt es so unendlich komplex.
    Wie man das wohl je auflösen will?

  20. 43.

    Erklärung könnte sein, die Verursacher da zu treffen, wo sie sind. Solche Gruppen machen ja nirgends halt, auch nicht an Grenzen. Schon gar nicht an Grenzen von Ländern, um deren Existenz gestritten wird.

    Schaut man in die Geschichte, war wohl geschichtsschreiberisch zuerst das Volk Judäas dort (wie gemischt auch immer), dann ein Hin und Her mit Vertreibungen und Verstreuung über die ganze Welt, nur ein kleiner Teil blieb. Andere wanderten ein und sagten, das sei nun ihr Land. So in etwa habe ich die Arte-Doku verstanden (4 Teile). Zwischen WK 1 und 2 kamen relativ viele Nachfahren der Verstreuten zurück und bauten sich ihrs auf.

    Frage nun, wem was "gehören" solle. Und warum. Letztlich müssen alle irgendwo leben und brauchen ihren Ort, ihre Lebensweise. Sie müssen sich selbst miteinander einigen, finde ich. Alles andere wird nur wieder als Einmischung und Kolonialismus gesehen. Schwierig und verfilzt, all das.

  21. 42.

    Wenn das so ist, wie Sie schreiben, dann spielen die Israelis ja sehr gewagt mit dem Feuer. Das die Aktionen international nicht gerade gebilligt und stark kritisiert werden scheint wohl egal zu sein ? Wo soll denn die Reise letztendlich hingehen ?

  22. 41.

    Es ist der Versuch das Israel in seinem Grundfesten bedrohende terroristische Krebsgeschwür ein für allemal auszuräumen. Wer die Geschichte Israels kennt, wusste das dieser an Brutalität nicht zu überbietende Massenmord an unschuldigen Israelis nur eine Antwort kennt.
    Allerdings wird Israel in dieser Logik verfangen auch die Frage des Irans in geeigneter Form lösen müssen.
    Und genau das beunruhigt mich doch sehr, weil sich geopolitisch im Iran indirekt die nuklearen Großmächte und muslimischen Strömungen des Orients gegenüber stehen.
    Ich möchte jetzt nicht in der Haut des amerikanischen Präsidenten stecken, aber bin heil froh, dass er Joe Biden und nicht Donald Trump heißt.

  23. 40.

    Warum werden wir hier eigentlich mit hineingezogen in diese unendliche Spirale.
    Davon abgesehen - kann man den Terrorismus und die Terroristen bekämpfen, indem man die Zivilbevölkerung opfert?
    Selbst in Israel gibt es Demonstrationen gegen die Politik von Netanjahu.

  24. 39.

    Liegt nur daran, dass viele israelkritisch Leute auch antisemitisch sind. Sind nicht alle, würde aber sagen ein Großteil.

  25. 38.

    Wenn Sie schon wissen, dass das Problem nicht militärisch gelöst werden kann, müsste das Israel eigentlich doch auch wissen, oder ?

  26. 37.

    Ich unterschreibe das nicht. Israel stand schon immer allein da. Es kann sich nur auf die USA verlassen, auch nicht zu 100%. Der Antisemitismus ist allgegenwärtig und überall sowie uralt.

  27. 36.

    Wie viele Opfer gab es im letzten Jahr im Gaza-Streifen, in Israel, in Libanon, im Jemen, im Iran undundund...
    Zählt jemand mit...?

  28. 35.

    Dafür wird u.a. an der Infra-Struktur oder Schulen eingespart, um so etwas zu finanzieren. Irgendwo muss es ja herkommen. Man muss aber auch feststellen, dass eine sehr, sehr große Mehrheit von diesen Zustände, im Gegensatz zu Ihnen, begeistert ist. Die Wahlergebnisse sprechen da eine deutliche Sprache.

  29. 34.

    Die Strategie Israels ist nachvollziehbar, wenngleich ich persönlich sie auch für zu kurz gegriffen halte: Es geht um die definitive Ausschaltung der Hamas durch Auslöschung ihrer Führungsebene. Ich denke, dass das auf einem langjährigen Prozess beruht, die Hamas einschlägig zu beobachten und auszuspionieren, was sich die Sicherheitsorgane in Israel als Erfolg anrechnen.

    Deshalb blieb die tatsächliche Gefahr am 7. Oktober unbeobachtet. Das Psychtrans-Festival nahe der Grenze stand offenbar nicht im Fokus, auch weil es diese "halbnackten Trommler" waren, mit der die Mehrheitsgesellschaft in Israel und besonders LIKUD keine Sympathien heg(t)en.

    Für zu kurz gegriffen halte ich persönlich die Strategie Israels deswegen, weil die Hamas ja nicht aus einem Nichts entstanden ist, sondern zugleich auch soziale Funktionen erfüllt. Das verweist auf eine Lücke. Es kann nicht militärisch gelöst werden, was eine Mischung von Militärischem und Sozialen ist.

    Bei allem Füchterlichen.

  30. 33.

    Bekämpfung des Terrorismus. Durchsetzung des UN Beschlusses. Abwehr des Beschusses durch Raketen. Schutz der Vertriebenen. Israel reagiert auf den Terror.

  31. 32.

    Der französische Präsident Macron fordert Stopp von Waffenlieferungen für Gaza-Kämpfe an Israel.
    Kann man nur unterschreiben.

  32. 30.

    Mit welchem Recht marschiert Israel jetzt im Libanon ein? Haben sie dafür auch eine israelfreundliche Erklärung. Im nahen Osten regiert nur die Vergeltung und nicht die Vernunft.

  33. 29.

    Genau meine Meinung. Da sind Leute dabei, die schon zig mal Straftaten begangen haben. Ab in den Flieger, raus aus Deutschland. Haben letztens doch ein Polizeiauto angezündet. Was lassen wir uns alles bieten.

  34. 28.

    Zum Verständnis hilft das hier https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/antisemitismus/unsere-plakate-kurz-erklaert/

  35. 27.

    „ Der aber links und israelkritisch einzusortieren ist. Somit in allen Konflikten nicht objektiv,“

    Also objektiv ist man, wenn man nicht links und nicht israelkritisch ist?
    Oder habe ich die Ironie übersehen?

    Ich würde es jedenfalls schon für einen Fortschritt in der Debatte halten, wenn man israelkritisch nicht mit antisemitisch gleichsetzt. Was noch viel zu oft geschieht.

  36. 26.

    Ich frage mich wielange unser Staat diese Demos noch genehmigen wollen und was dieses an Steuergelder kostet.

  37. 25.

    Sehr guter Kommentar habe die Nase auch voll davon.
    Ab zum Gazastreifen und sich da Luft machen.
    Immer sind es die Deutschen da wundert man sich über so manche Wahlergebnisse.
    Da hat man doch schon gar keine Lust mehr in die Innenstadt zu fahren und sich das Festival Off Live anzusehen.

  38. 24.

    Langsam habe ich Verständnis für diese Demos. Mit den Libanon und Iran-Angriffen setzt Israel den Weltfrieden aufs Spiel. Das hat nix mehr mit Selbstschutz zu tun.

  39. 23.

    Wie wird Israels Antwort auf die Raketen vom Mullah-Staat sein? Bidens Antwort auf eine Frage zu Israels möglicher Reaktion auf den iranischen Raketenangriff hätte "lauten müssen: zuerst das Nukleare treffen, und sich später um den Rest kümmern", sagte Trump

  40. 22.

    Ich antworte ihnen mit einem Zitat eines ebenfalls großen Denkers:

    „ Der gesunde Verstand ist das, was in der Welt am besten verteilt ist; denn Jedermann meint damit so gut versehen zu sein, dass selbst Personen, die in allen anderen Dingen schwer zu befriedigen sind, doch an Verstand nicht mehr, als sie haben, sich zu wünschen pflegen. Da sich schwerlich alle Welt hierin täuscht, so erhellt, dass das Vermögen, richtig zu urteilen und die Wahrheit von der Unwahrheit zu unterscheiden, worin eigentlich das besteht, was man gesunden Verstand nennt, von Natur bei allen Menschen gleich ist, und dass mithin die Verschiedenheit der Meinungen nicht davon kommt, dass der Eine mehr Verstand als der Andere hat, sondern dass wir mit unseren Gedanken verschiedene Wege verfolgen und nicht dieselben Dinge betrachten. Denn es kommt nicht bloß auf den gesunden Verstand, sondern wesentlich auch auf dessen gute Anwendung an.“

  41. 21.

    In Zeiten, in denen Einschlägige sich gegenseitig überbieten, Öl ins Feuer zu gießen, stehen die Feuer-Löschenden auf verlorenem Posten.

  42. 20.

    Die Demonstration der Palästinenser dürfte n gar nicht zugelassen werden. Die Hamas sind Terroristen, die Israel angegriffen haben. Das wird seitens der Palästinenser verleugnet. Darüber hinaus hetzen sie gegen die deutsche Bevölkerung. Alle Palästinenser, die die Hamas verherrlichen, sollten Deutschland endlich verlassen.

  43. 18.

    Pfui!

  44. 17.

    Ich bin mitnichten antijüdisch, falls Sie das unterstellen sollten, in meiner Familie gibt es auch einen jüdischen Zweig.
    Gehen Sie d'accord, dass beschriebene Gewaltspirale besteht und Vergeltung mit Vergeltung beantwortet wird? Nichts anderes habe ich gemeint.

    In dem Zusammenhang: ich habe am Montag Geburtstag. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, an diesem 7. Oktober Geburtstag zu haben, der für ein Volk zum Trauertag erklärt wird.

  45. 15.

    Da wo Gewalt zu erwarten ist, können Demos auch untersagt werden. Ich denke dieser Fall ist schon oft gegeben.

  46. 14.

    Ich hab sowas von die Schnauze voll von gewalttätigen Demonstranten. Ich wurde von der Demo völlig überrascht, wollte einfach nur nach hause und musste mich dem aggressive Gebrüll und kilometerlangem Stau aussetzen. Mensch, engagiert in sozialen Projekten, da bewirkt man weit mehr, als auf der Straße herumzuschreien.

  47. 13.

    Weil das RBB-Team keine URLs mag, bitte selbst suchen =>

    Deutschlandfunk / Tag für Tag / 03.10.2024

    Antisemitismus – Wie antijüdische Stereotype in der Sprache fortbestehen

    „Auge um Auge“, „Pharisäer“ oder „Sündenbock“ – christlich tradierte Zerrbilder von Juden halten sich bis heute hartnäckig in der Sprache. Ein Projekt der Evangelischen Akademie zu Berlin bricht sie auf und stellt sie in ihren ursprünglichen Kontext.

  48. 12.

    Nee, stammt von Chomsky. Der aber links und israelkritisch einzusortieren ist. Somit in allen Konflikten nicht objektiv,

  49. 8.

    Ehrlich, Leute. Ich habe volles Verständnis von Suche nach Glück in anderen Ländern, durch Auswandern. Auch Flucht (selbst vor Perspektivarmut) ist nachvollziehbar. Aber für mich ist es gar kein Weg, wenn sich dann in einem anderen Land (hier: D) die Menschen aus Vor-Ort: (krigerischen) Opponenten treffen und einfach mal so – nunmehr friedlich – zusammenleben sollen und sogar ein gemeinsames (neues?) Volk sein sollen.

    Das funktioniert doch nicht. Das ist doch illusorisch und de facto un-menschlich. Menschen sind mit Grenzübertritt keine anderen, ausgewechselten Persönlichkeiten.

    Verstehe auch das EuGH-Urteil von gestern zu Frauen aus Afghanistan. Aber ohne gleichzeitige effektive Flucht-Ursachenbekämpfung, besser: Vermeidung ist das für mich doch eine indirekte Subvention und Bestärkung dessen, wie's dort zugeht. Und für D, EU, die Welt keine Lösung.

  50. 7.

    Ich weiß nicht, warum Sie Energie darauf verschwenden, um so einen Kommentar zu schreiben, der dann auch noch veröffentlicht wird. Ich denke, Ihre Meinung zu dem eigentlichen Thema wäre genauso veröffentlicht worden, wenn sie nicht strafrechtlich relevante Äußerungen enthalten würde. Sie müssen dann eben nur mit der Kritik umgehen, die eventuell kommt, wenn jemand anderes eine andere Meinung dazu vertritt. Oder scheuen Sie sich eigentlich nur vor der Kritik, die es dann eventuell dazu gibt? Ich konnte bisher noch überall meine Meinung vertreten, musste sie dann aber gegebenfalls auch verteidigen bzw. mit Argumenten untermauern. Ich bin jedenfalls eher skeptisch, wenn ich so einen Kommentar wie den Ihren mit einer solchen Aussage lese.

  51. 6.

    Da kann mal sehen, wie weit es schon, in dem Land, dem unserem, gekommen ist. Ein kluger Kopf sagte mal : Die schlaue Art, Menschen passiv und folgsam zu halten, ist , das Spektrum akzeptabler Meinungen streng zu begrenzen, aber innerhalb dieses Spektrums lebhafte Debatten zu erlauben ". Hat er recht ?

  52. 5.

    Heißt es nicht "für" statt "am"? Es ist doch noch gar nicht Sonntag …
    "Am Sonntag und Montag sind weitere Veranstaltungen geplant"

  53. 4.

    Das Gesetz "Auge um Auge, Zahn um Zahn Zahn" war zu seiner Zeit eine wichtige soziale Errungenschaft der Mäßigung und der Verhältnismäßigkeit der Mittel. Es stammt aus einer Zeit, in der wegen eines Toten in der eigenen Familie schon mal die ganze gegnerische Familie abgeschlachtet wurde.

  54. 3.

    Zu diesem Thema kann jeder frei seine Meinung sagen. Das war einmal. Darum behalte ich meine Meinung für mich

  55. 2.

    Das bleibt leider ein frommer Wunsch. Die Spirale dreht sich weiter: "Auge um Auge, Zahn um Zahn" heißt es in einem alten Spruch - übrigens aus dem Hebräischen.
    Ein Lösung des Problems kann nur durch Vermittlung Dritter geschehen, aber die Interessen der Beteiligten liegen zu weit auseinander....

  56. 1.

    Ich wünschte mir Demos für Frieden und dem Gedenken aller Opfer voneinander religiösem Irrsinn allerseits. Leute, lasst Euch nicht instrumentalisieren, die Schriften, die Ihr heiligt, sind im Kern gleich was Frieden und den Kampf gegen sich selbst sowie Vergebung betrifft. Koran, Bibel, Tora, alles gleichen Inhalts und von geistigen Brandstiftern vergewaltigt. Zeigten denen, wessen Geistes Kind Ihr wirklichen seid. Wie Martin Luther King schon sagte: "I have a dream"

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