Regionalliga Nordost der Frauen -
Die Frauen-Mannschaft von Hertha BSC hat am achten Spieltag in der Regionalliga Nordost mit 0:1 (0:0) bei Türkiyemspor verloren. Das Tor des Tages erzielte Katharina vom Dahl in der 65. Minute nach einer Standard-Situation.
Geht es nach der Trainern der beiden Mannschaft, spiegelt das Resultat allerdings keinsfalls den Spielverlauf wieder. "Ich sage mal die Worte des gegnerischen Trainers: 'Heute hätte es nur einen Sieger geben dürfen - Hertha BSC'", sagte Gäste-Coach Manuel Meister im Gespräch mit rbb|24. Seine Mannschaft habe vier bis fünf hochkarätige Chancen herausgespielt, von der "100 bis 1.000-prozentigen", aber, so Meister: "Heute wollte der Ball einfach nicht ins Tor."
Einen Vorwurf wollte er seiner Mannschaft damit nach eigenen Angaben explizit nicht machen. Bei allein sieben 17-Jährigen in der Startelf seien Ergebnis-Schwankungen zu erwarten. Eine erfahrene Mannschaft, so Meister, bringe so eine Partie dann allerdings mit 0:0 zu Ende. Die Entwicklung seines Teams bleibe aber durchweg positiv.
In der Tabelle stehen Türkiyemspor und Hertha damit gleichauf bei 15 Punkten. Die Herthanerinnen auf Rang drei haben allerdings nicht nur das um einen Treffer bessere Torverhältnis (+6), sondern auch bereits ein Spiel mehr absolviert.
Traumtor bei Turbine II
Ebenfalls eine Auswärtsniederlage setzte es für Berolina Mitte. Die Berlinerinnen verloren bei der zweiten Mannschaft von Rasenball Leipzig mit 2:3 (0:1). Die Tore für Berolina erzielten Charlotte Wagner (55. Minute) und Anna Jane Loftus (80.). Berolina verbleibt damit auf dem elften von zwölf Plätzen und mithin auf einem Abstiegsplatz.
Besser machte es da die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam. Während die erste Mannschaft ihr Heimspiel gewann, kam die Zweitvertretung beim Bischofswerdaer FV zu einem 1:1 (1:0). Das Tor für die Brandenburgerinnen erzielte Emily Lemke in der 25. Minute und das mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern. In der Tabelle belegen die Potsdamerinnen damit weiterhin Rang sechs.
Union Berlin gewinnt erneut souverän
Einen abermals souveränen Sieg hingegen fuhren die Tabellenführerinnen vom 1. FC Union Berlin ein. Gegen den Magdeburger FFC reichte es nach Toren von Sarah Abu Sabbah (5., 83.), Athanasia Moraitou (43.) und Maria Cristina Lange (51., 58.) letztlich für ein 5:0 (2:0). Mit acht Siegen aus acht Spielen hat Union damit bereits sechs Punkte Vorsprung auf Vorjahres-Meisterin Viktoria auf Platz zwei, die am Vortag knapp gegen Jena II siegte.
Sendung: rbb UM6, 22.10.2023, 18 Uhr