Rudern -
Der Deutschland-Achter der Männer hat bei den Ruder-Europameisterschaften im ungarischen Szeged die Silbermedaille gewonnen. Am Samstag musste sich das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) nur Großbritannien geschlagen geben.
Wichtiges Zeichen vor Olympischen Spielen im Sommer
Mit den zwei Berlinern Olaf Roggensack (Ruder-Club Tegel 1886 e.V.), Wolf-Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin 1879 e.V.) und Brandenburger Mattes Schönherr (Ruder-Club Potsdam e.V.) konnte sich der Achter nach einem schwachen Bahnverteilungsrennen im Finale steigern. Nach 1500 m hatte sich das DRV-Boot an die Briten herangeschoben, doch die Favoriten konterten. Im Ziel fehlte eine halbe Länge (+2,33 Sek.) auf den Weltmeister (5:52,90 Min.). Dritter wurde Rumänien (+3,21 Sek.).
"Das erste Rennen hat uns wachgerüttelt. Wir mussten hart zu uns selbst sein und haben eine gute Reaktion gezeigt. Das macht Bock auf mehr", sagte Schlagmann Hannes Ocik. Auch Teamkollege Torben Johannesen war mit dem Resultat zufrieden: "Wir waren viel engagierter und sind konstant hohes Tempo gefahren. Das ist der Schlüssel, um vorn dabei zu sein. Es war eine sehr starke Teamleistung."
Für den Deutschland-Achter ist es die erste Medaille bei einer international bedeutsamen Regatta seit der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio im Jahr 2021.
Sendung: rbb UM6, 27.04.2024, 18:15 Uhr