Lehrer aus Burg bitten um Versetzung - "Das fühlt sich ganz, ganz schlimm an"

Fr 14.07.23 | 10:27 Uhr
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Die Lehrer Max Teske und Laura Nickel (Quelle: DPA/Patrick Pleul)
Video: rbb24 | 13.07.2023 | Material: rbb24 Brandenburg aktuell | Bild: DPA/Patrick Pleul

Zwei Lehrkräfte, die rechtsextreme Umtriebe an ihrer Schule im Spree-Neiße-Kreis öffentlich gemacht hatten, bitten um Versetzung. Der Grund: massive Anfeindungen von rechts. Ein Abgang mit gemischten Gefühlen, sagen sie. Von Christoph Hölscher

Das rbb Fernsehen sendet am Freitag, 14.07., um 20:15 Uhr ein "rbb Spezial" zum Thema

Laura Nickel und Max Teske sitzt der Schreck noch in den Gliedern: "Morgens um halb acht steigt man aus dem Auto und sieht sein Konterfei auf den Laternenmasten. Das fühlt sich ganz, ganz schlimm an", berichtet Nickel.

Am Vortag waren in Burg (Landkreis Spree-Neiße) rund 60 Aufkleber aufgetaucht mit Fotos der beiden und der Aufforderung, sie sollten nach Berlin verschwinden. Außerdem wurde auf Instagram zur Jagd auf die jungen Lehrkräfte aufgerufen.

Ihr sei übel geworden, als sie die Aufkleber gesehen habe. Die Entscheidung, einen Antrag zur Versetzung an eine andere Schule zu stellen, hätten sie und Teske beiden dann eher aus "dem Bauch heraus" getroffen – vor allem aus Angst um ihre Sicherheit und die ihrer Familien. Der Staatsschutz ermittelt nun unter anderem wegen Beleidigung und des Aufrufs zur Begehung von Straftaten.

Druck aus dem Schulamt oder von der Schulleitung sei auf sie dabei nicht ausgeübt worden. Die Reaktionen im Kollegium auf ihren Weggang seien gemischt: "Mein Gefühl ist, dass es sicher einige Kollegen gibt, die froh darüber sind", sagt Teske. Es gebe aber auch einige, die ihren Abschied bedauerten. Es sei eine schwere Entscheidung gewesen, betont Nickel. Man lasse viele Kollegen und Schülerinnen zurück, die man sehr liebgewonnen habe.

Bundesweite Debatte über Rechtsextremismus ausgelöst

Die beiden Lehrer hatten im April rechtsextreme Vorfälle an Ihrer Schule öffentlich gemacht und damit eine bundesweite Debatte ausgelöst. Daraufhin meldeten sich auch andere Schulen in Brandenburg wegen ähnlicher Fälle wie Hakenkreuz-Schmierereien oder dem Zeigen des Hitlergrußes. Doch die Reaktionen waren zwiespältig.

Bereits im Juni beklagten Nickel und Teske, dass sie aufgrund ihrer Aktivitäten angefeindet würden. So grüßten einige Kollegen sie nicht mehr. In einem anonymen Brief an die Schulleitung, dessen Verfasser sich als Eltern ausgegeben hatten, wurde ihre Entlassung gefordert. "Wir stören vielleicht, indem wir den Finger in gewisse Wunden legen", vermutet Laura Nickel rückblickend, "aber die Wunden waren ja vorher schon da."

Auch wenn die beiden es nach eigener Einschätzung geschafft haben, viele Schülerinnen und Schüler für Themen wie Rechtsextremismus, Rassismus oder Homophobie zu sensibilisieren, habe es auch weiterhin entsprechende Vorfälle an der Schule gegeben, berichten Nickel und Teske. Allerdings sollten sie nicht mehr mit der Presse darüber reden, sagte Teske. In einem Gespräch mit dem zuständigen Schulamt Cottbus sei ihm deutlich gemacht worden, dass er nicht der "Pressesprecher" der Schule sei. Jegliche Anfragen zu Vorfällen an der Schule habe er an die Schulleitung bzw. das Schulamt weiterzureichen. Für den Fall, dass er das nicht tue, sei ihm mit einer Abmahnung gedroht worden. Ein Maulkorb für den kritischen Lehrer?

Im Bildungsministerium wollte man diese Darstellung auf Nachfrage weder bestätigen noch dementieren. Er habe die Gespräche "nicht im Einzelnen" verfolgt, so Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) gegenüber rbb24 Brandenburg aktuell. Er sei sich aber sicher, es sei darin um die Weitergabe von "Schulinterna" gegangen sei - was allen Beschäftigten des Landes untersagt sei. Ob auch mögliche rechtsextreme Vorfälle in diesem Sinne als "Schulinterna" anzusehen sind, sagte er dabei nicht.

Trotzdem wollen sich Nickel und Teske nicht über mangelnde Unterstützung der Behörden beschweren. Schutz gegen die Bedrohung und Anfeindung von außen sei nicht möglich gewesen, so ihre Ansicht. Schulleitung und Schulamt hätten nichts dagegen tun können, sagt Laura Nickel auch.

Unterstützung aus der Politik

Politiker der meisten Parteien äußern sich jetzt bestürzt über die Vorgänge in Burg. Ministerpräsident Woidke (SPD) bezeichnet die beiden Lehrkräfte gegenüber rbb|24 als "Menschen, die Mut bewiesen haben" und deshalb "unsere uneingeschränkte Unterstützung" verdienten.

Sebastian Walter, Landesvorsitzender der Linken, nennt den Rückzug der Lehrkräfte nach Anfeindungen von rechts "eine Vollkatastrophe" und "absolutes Staatsversagen". Das Bildungsministerium habe die beiden vor Ort nicht ausreichend unterstützt – mehr als "warme Worte" habe es für sie nicht gegeben.

Auch der CDU-Landesvorsitzende Jan Redmann räumt ein, dass die Unterstützung durch das Land "nicht gereicht" habe und man in Zukunft mehr tun müsse, damit Lehrern in so einer Situation nicht das Gefühl vermittelt werde, alleine zu stehen.

AfD sieht Schuld bei den Opfern

Lediglich die AfD sieht keinen Grund zur Kritik an den Vorfällen in Burg. Stattdessen verharmlost sie die Anfeindungen gegen die Lehrkräfte und schiebt ihnen sogar die Schuld an der Eskalation zu. Lena Kotré, rechtspolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion, äußert sich gegenüber rbb|24 "verwundert" darüber, dass die beiden Lehrer so "empfindlich" seien und nach "ein bisschen Gegenwind" die Segel streichen würden.

Mit ein "bisschen Gegenwind" meint sie das Verteilen der Aufkleber und den Instagram-Aufruf zur Jagd. Beides könne ihrer Meinung nach auch von Linksextremisten initiiert seien, um die "Leute aufzuhetzen". Belege für diese Vermutung oder auch nur Hinweise darauf gibt es nicht.

Mit ihrer Kritik an den – angeblich nicht bewiesenen – rechtsextremen Vorfällen hätten die beiden Lehrer laut Kotré das Ziel verfolgt, in Burg "alles nach ihren eigenen Vorstellungen umkrempeln" zu wollen und damit die Anfeindungen quasi selbst provoziert.

Einsatz für Demokratie – trotz Anfeindungen

Nach Angaben der Polizeidirektion Süd stehen Nickel und Teske derzeit unter Polizeischutz. Sie selbst berichten davon, dass regelmäßig ein Streifenwagen an ihrem Haus vorbeifahre. Laura Nickel habe dadurch das "ungute Gefühl", in Gefahr zu sein – trotz ihrer Entscheidung, Burg zu verlassen.

Obwohl diese Entscheidung freiwillig gefällt worden sei, zeige sie letztlich, "wo die Gesellschaft steht", resümiert Max Teske enttäuscht: "Wenn Lehrkräfte gehen, die sich für demokratische Werte einsetzen, dann läuft hier irgendwas schief." Die beiden wollen sich auch weiterhin für demokratische Werte einsetzen - an einer Schule und in der Gesellschaft. Allerdings wohl nicht mehr in Burg im Spreewald.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.07.2023, 08:00 Uhr

 

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74 Kommentare

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  1. 74.

    Irgendeine Brennpunktschule in Berlin-Neukölln wird die beiden „Guten“ sicher mit Handkuss willkommen heißen. Da können sie ihre linksextreme Gesinnung zwar auch nicht ausleben, weil sie keine Schüler:in versteht, aber dafür haben sie endlich ihre Ruhe vor den bösen, rechtsextremen Brandenburgern.

  2. 73.

    Man Leute jetzt ist aber langsam mal gut hier, hier wird ja gerade so getan das in Südbrandenburg jeden Montag in den Städten und Gemeinden Fackelmärsche durchgeführt werden. Nun tut mal nicht so als wenn es in eurer Gegend keine Nazis und Rechtsextremen gibt. ZB die AfD liegt laut Wahltrend auf dem 2 Platz wäre morgen Bundestagswahl und auch in den alten Bundesländern gewinnt sie immer mehr an Prozenten,also findet sie auch dort immer mehr Zuspruch.
    Wenn euch die Zustände die in Berlin herrschen siehe Freibäder, Cankriminalität usw gefallen na bitte schön, schön für euch.
    Aber zusagen bei uns hier laufen nur Nazis rum, was ihr hier veranstaltet nennt man Diskriminierung und Ausgrenzung gegen über den Menschen hier in der Region. ZB auch in den alten Bundesländern sind die Zahlen rechtsextremer Übergriffe gestiegen. Ihr seid kein deut besser als die, gegen die ihr hier schwadroniert.
    Ps. Morgen geht's ganz entspannt an See ohne Prügelein ohne Wachschutz ,aber mit Kaltgetränken.

  3. 72.

    "Sieht am Wochenende aber ganz anders aus, da strömen die ganzen Berliner alle ins "braune Gebiet", kann also doch nicht so schlimm sein."

    Das wird sich ändern, wenn erst die Reiseführer den Spreewald zum NO GO AREA erkälten.

  4. 71.

    Manche wollen auch nur den Missionar oder den Märtyrer spielen oder ...keine Ahnung, was die Aktion sollte ?

  5. 70.

    Nebenbei vergessen die Berliner das ihr geliebtes Berlin auch, zumindest Geographisch, in Ostdeutschland liegt.

  6. 68.

    Haben die Ermittlungen rechtsextreme verfassungsfeindliche Straftaten an Schulen ergeben?

  7. 67.

    Die Frage dabei bleibt aber :
    Warum sind die Lehrkräfte überhaupt in den Südosten von Brandenburg gekommen ???
    Das hier im tiefsten Süden, anders gewählt und gehandelt wird, müssten doch ,,gebildete Lehrkräfte,, spätestens seit den letzten Wahlen wissen.
    Was wollten diese links/Grünen Lehrkräfte also in SPN ??? Die letzten/vorletzten AfD Ergebnisse in Südbrandenburg, sind doch nun wirklich seit vielen vielen Jahren bekannt.

  8. 66.

    Frau Nickel und Herr Teske, herzlich willkommen in Berlin. Berlin braucht mehr solcher Lehrer wie Sie und wie ihn zum Glück mein Sohn hat.

  9. 65.

    Also das ist nun das Verbreiten von Unfug in ebenso populistischer Art. Mit Sicherheit wählen nicht 30 oder 40 % der dortigen Bevölkerung die AfD. Wenn solche Werte überhaupt zustande kommen, dann sind es 30 oder 40% derjenigen, die überhaupt zur Wahl gehen. Heißt unter dem Strich, dass immer noch der größte Teil der Bevölkerung NICHT diese Ansichten teilt oder unterstützt. Die Werte sind zu hoch, ohne Frage. Aber mit solchem Gequatsche und der Tatsache, dass Sie alle über einen Kamm scheren, machen Sie es nicht besser und spielen der AfD noch in die Hände. Auch eine kleine Minderheit kann unangenehm laut sein und alle in Sippenhaft nehmen. Dafür haben wir ja in den letzten Jahren wohl viele Beispiele auch außerhalb der AfD erlebt. Aber mit Arroganz kommen Sie solchen Strömungen nicht bei und machen sich letztlich durch diese Art der "Argumentation" noch gemein mit der Sache dieser Hetzer.

  10. 64.

    Gabs nicht mal einen Radikalenerlass, der insbesondere die politschen Ränder aus dem Schuldienst fern halten sollte?

  11. 63.

    Auf rechtsextreme verfassungsfeindliche Straftaten an Schulen darf jeder hinweisen. Es ist geradezu Pflicht. Hier werden junge Menschen auf ihr Leben in einem freiheitlich demokratischen Land vorbereitet. Da muss sich niemand politisch vor den Rechten rechtfertigen. Das Haar in der Suppe liegt nicht bei den beiden Lehrern, sondern bei dem Rechtsextremismus, der dort stattfindet - und viel zu lange geduldet worden ist. Wenigstens ermittelt jetzt der Staatsschutz.

  12. 62.

    Sie haben meinen Beitrag gar nicht verstanden. Den Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung ebenso nicht. Mit den Etabliertenmeinen Sie vermutlich CDU,SPD, FDP,Grüne und Linke.
    Die alle haben weder Schüler dazu animiert,rechtsextreme Symbolik und Sprüche zu gebrauchen noch zu Hetzjagd auf Lehrer aufgerufen. Schuld hat der Einzelne,der dies tut. Ergo muss derjenige dafür gerade stehen. Ihre Argumentation begünstigt die AfD, die das nicht selbst macht,.sondern jugendliche Mitläufer und anonyme Instagramer dies machen lässt.
    Und noch immer keine Kundgebung oder sonst etwas von nicht rechtsextremen Menschen in Burg. Ich glaube inzwischen,dass es die dort tatsächlich nicht mehr gibt, sonst hätte man etwas von ihnen gehört. Das ist wirklich furchtbar.

  13. 61.

    Die Logos, vor denen sie posieren, sind deutliche Hinweise auf die Antifa als politische Heimat.

  14. 60.

    @ Rieck, da haben Sie aber etwas falsch verstanden bzw. falsch interpretiert. Wer hat denn gesagt, das die beiden Lehrer rechtsradikal und rechtsextremistisch sind. Ich bezeichne diese Ihre Aussage als Lüge.

  15. 59.

    Würde mich interessieren, wo die beiden Lehrer politisch beheimatet sind. Die Antifa Sprüchen, mit denen sie abgebildet sind, deutet auf stark links hin.

  16. 58.

    Burg im Spreewald liegt im südlichen Landesteil von Brandenburg.
    Das Land Brandenburg hat aber 4 Himmelsrichtungen und mehrere völlig verschiedene Regionen.
    Brandenburg verliert seit Jahren keine Einwohner:innen mehr und das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern.
    Zuzug Brandenburg im Jahr 2022: 35000 Einwohner:innen, dazu der Zuzug in Berlin von 78000 Einwohner:innen.
    Pro Jahr, siedelt sich eine ganze Großstadt in unserer Hauptstadtregion an und die kommen aus ganz Deutschland,Europa und der Welt.
    Berlin/Brandenburg ist eine der schnellstwachsenden und aufstrebendsten Regionen in Deutschland mit 6,4 Millionen Einwohnern:innen und wird das auch bleiben.

  17. 57.

    Das fühlt sich tatsächlich schlimm an. Sehr sogar. Und zwar für uns außen stehende, für uns als Gesellschaft.

    Persönlich ist es für die beiden sehr nachvollziehbar zu gehen. Doch gesellschaftlich fühlt sich das schlimm und sogar falsch an, denn es gehen die falschen. In einer normalen Welt müssten die Täter gehen, nicht die Opfer! Es müssten die anderen Lehrkörper gehen, die sich ihnen gegenüber feindlich zeigen und unanständig kulturlos nicht einmal mehr ordentlich Grüßen. Es müssten auch die Kinder oder Jugendlichen die Schule verlassen, die sich extremistisch asozial verhalten, indem sie Neonazi-Verhalten zeigen und diskriminieren. In einer normalen Welt würden die anständigen, aufrichtigen, gerechten Kämpfenden für die Freiheit gewinnen!

  18. 56.

    Aber wer interessiert sich schon dafür, wie die einzelnen Städte, Gemeinden und Landkreise gewählt haben ?
    Da schaut doch kein Bürger nach, wer da so Alles, als Stadtverordneter in der Politik sitzt.
    Sollte man aber mal öfter nachgoogeln und auch die Bevölkerungsstatistiken sich anschauen.
    Südbrandenburg hat nicht umsonst einen Großteil seiner Einwohner verloren, trotz massiver Staatshilfen, Landesförderungen und geförderter Großprojekte/inklusive Thermen, Hotels, Häfen, etc.

  19. 55.

    Sie meinen, viele werden jetzt weg wollen aus Brandenburg?
    Das wäre schade, aber wenn jetzt ganz viele wegziehen sollten, wäre doch Brandenburg ideal für ein Atomendlager.

  20. 54.

    Dass die ganzen Berliner "alle" am Wochenende ins braune Gebiet strömen, ist wohl eher der feuchte Wunschtraum von Rechtsextremisten. Bei diesen Zuständen dort wird sich der Andrang in Zukunft eher zurück halten. Die Sicherheit und Entspannung ist nicht mehr garantiert.

    Siehe z.B. auch die Schulklasse aus Neukölln, die vor ein paar Monaten im Ferienlager am See von Rechtsextremisten angegriffen worden ist. Sie wollten eigentlich in der Natur für ihre Abschlussprüfung lernen und werden dann von Rechtsextremen drangsaliert - wegen ihres puren Aussehens. Sowas spricht sich herum. Niemand hat Bock, sich im Urlaub oder in der Freizeit mit Wahnsinnigen abzugeben.

    Es ist ja einiges ans Licht gekommen. So auch z.B. die pikanten Hintergründe eines "Deutschen Hauses". Das alles muss man sich nicht geben. Dann geht eben die letzte Einnahmequelle in der Region, der Tourismus, auch noch vor die Hunde. Alles hausgemacht von den Leuten, die da leben. Brauner Sumpf statt Erholung.

  21. 53.

    Hier stellt sich zumindest eine Stadt selbst ins Abseits.
    Da hätte der Bürgermeister auch Stellung beziehen müssen. Aber da kam nix, kein runder Tisch gegen Rechts, keine Empörung, keine Mahnung. Nix.
    Verstehe ich nicht.

  22. 52.

    Dann sollten Sie aus Brandenburg wegziehen, denn die AFD wird in ganz Brandenburg stärkste Partei werden.

  23. 51.

    Sie schreiben "Antifa-Lehrer".
    Soll das jetzt eine Beleidigung sein, oder ein Witzchen?
    Zur Klarstellung:
    Hier geht es um die Schule als gewaltfreier Raum. Der wird in den meisten Schulen Deutschlands auch hergestellt, da kommt der Hitlergruß nicht vor, oder das Dissen von Minderheiten. Und wenn doch, wird beides sanktioniert.
    Die beiden Lehrkräfte wollten also nur näher an die schulische Normalität in Deutschland heran. Wenn Sie die beiden als "Antifa" bezeichnen, zeigen Sie nur, wieviel Sie von Schule verstehen: nichts.


  24. 50.

    Wie sagt man immer :

    Die Dunkelziffer der AfD Sympathisanten im Südosten ist noch viel höher und der gedeckte und verdeckte Alltagsrassismus sowieso.

  25. 49.

    Eine überaus starke AfD in Südbrandenburg, wurde und wird erst, durch die Wählerinnen und Wähler, in den einzelnen südlichen Kommunen, Städten und Landkreisen ermöglicht.
    Von daher sind diese negativen Vorfälle und Reaktionen, nur Ausdruck der Südbrandenburger Gesellschaft.

  26. 48.

    Obwohl es mir schwerfällt, muss ich Ihnen ein Stück weit zustimmen. Es gibt immerhin immer zwei Seiten. Eine die aufhetzt und eine die sich aufhetzen lässt. Von daher tragen beide Seiten Schuld. Die AfD und deren Unterstützer/Wähler. Das gilt ja für alle extremistischen Strömungen gleichermaßen.

  27. 47.

    Ich für meinen Teil, möchte nicht in Südbrandenburg leben, arbeiten, oder investieren, wo 30 oder vielleicht 40 Prozent der Bevölkerung, die AfD für eine demokratische Partei halten und diese Partei wählen, unterstützen, oder als Gut bewerten.

  28. 46.

    Bitte? Welchen Artikel haben Sie denn gelesen? Man sollte das für sich selbst beherzigen, was man anderen nahelegt. Mehr recherchieren und denken. Welche 2. Seite gibt es bei einem Hitlergruß und Hakenkreuz-Schmierereien? Wer so etwas mitbekommt, muss aufbegehren. Ganz so, wie es die Beiden LehrerInnen getan haben.

  29. 45.

    Wer ist denn nun wirklich Schuld und wer muss dies endlich zugeben und dafür auch gerade stehen? Doch die AfD ? Diese war aber bisher nie in politischer Verantwortung. Ganz im Gegenteil. Überall ausgetrickst ! Trotzdem muss diese Partei den Sündenbock abgeben und für die Versäumnisse der Etablierten hinhalten ? Ist das nicht zu durchsichtig und zu wohlfeil ?

  30. 44.

    Sieht am Wochenende aber ganz anders aus, da strömen die ganzen Berliner alle ins "braune Gebiet", kann also doch nicht so schlimm sein.

  31. 43.

    Richtig erkannt ! Ausreisen, aus dem besten Land aller Zeiten! War in der DDR auch schon so. Die Intelligenz flüchtet !

  32. 42.

    Natürlich ist die PD S nicht Schuld. Schuld ist immer etwas Persönliches. Nicht immer die anderen. Jeder trägt Verantwortu g für sein Handeln. Die Lehrkräfte habrn suf etwashi gewiesen und niemandn diffamiert. Die Bildklebe- und Instagramaktivisten diffamieren.
    Ich habe auf den Zusammenhang undemokratischer ystrukturen hingewiesen und mich gefragt wie es von sehr links zu srhr rechts kommt. Dass viele Menschen in Ostdeutschland rassistische Meinungen vertreten haben, bei 98% SED, merkte man als Besucher mit Passierschein in den 70gern schon. Das geht nicht einfach weg und dass die AfD auf dieser Basis abfischt ist ja auch nicht neu.
    Für welche Gesinnung man sich entscheidet, dafür trägt kein anderer die Schuld.

  33. 41.

    "Nur, weil jemand gegen Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus ist, ist er noch lange nicht linksradikal oder linksextrem! Das können aber Menschen mit einem unterkomplexem Schwarz-Weiß-Denkvermögen leider nicht verstehen."

    Gilt genauso für den anderen Teil der Forumsteilnehmer, die grundsätzlich anderen bei jeder sich bietenden Gelegenheit Rechtsextremismus unterstellen. Hier in den Foren ganz auffällig. Da gibt es hier auch viele unterkomplexe Gestalten.

  34. 40.

    Einfach weg da, aus diesem braunen Gebiet, ist das Sicherste und Beste.

  35. 39.

    2014 ist lange her. Danach ist die AfD groß geworden. Beachtliche Teile der AfD gelten als gesichert rechtsextrem. Da fühlen sich nationale "Sozialisten" zu Hause, die einen autoritären Staat und eine ethnisch geschlossene Gesellschaft wollen. Mit vielerlei verfassungsfeindlichen Vorstellungen, die sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richten.

  36. 38.

    Wer als Lehrkraft auf rechtsnationale Vorkommnisse aufmerksam macht, ist für Sie linksradikal? Könnte es sein, dass diese beiden Lehrer so demokratisch eingestellt sind, dass ihnen undemokratische Tendenzen nicht unverborgen bleiben?
    Das Mutmaßen kommt von Ihrer Seite. Haben Sie Belege für Ihre Behauptungen oder singen Sie nur im Chor der Blöden mit?

  37. 37.

    Dann ist die PDS Schuld ? Vielleicht noch die stalinistische Plattform ? Da werden die Rechten bestimmt aufatmen, dass sie ausnahmsweise mal unschuldig sind.

  38. 36.
    Antwort auf [Big Max] vom 14.07.2023 um 08:44

    Alles vom Wähler so gewollt ! Gemacht wird, was gefällt !

  39. 35.

    Da hat klausbrause recht.
    Komisch was in Burg los ist. 1998- 2014 hatte die Stadt einen
    PDS-Bürgermeister. Waren da 16 Jahre alle links oder noch SED-Anhänger? Wo sind die hin? Hat sich die Bevölkerung selbst ausgetauscht?
    Oder sind die demokratiefeindlichen autoritären Denkweisen nicht die gleichen und nur die Etiketten andere? Diffamierung und Verfolgung von Menschen mit Zivilcourage war ja eine Spezialität der Stasi.

  40. 34.

    Hier bei uns in Berlin-Kreuzberg wären diese beiden hochmotivierten und engagierten Lehrer sehr willkommen.

  41. 33.

    Die AFD , so scheint mir, beginnt gerade, ihr negatives, wahres Gesicht zu zeigen. Wird manchen schockieren. Gut so. Ich wünsche den beiden Lehrkräften eine bessere Zukunft..

  42. 32.

    Aha. Und das rechtfertigt das, was da passiert ist. Schönen Dank auch.
    Man zweifelt wirklich an dmdem Willen/der Fähigkeit der Einordnung der Geschehnisse und ob sie denn aus der Vergangenheit gelernt haben. Es ist wirklich erschütternd und macht einen frösteln.

  43. 31.

    "Nur, weil jemand gegen Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus ist, ist er noch lange nicht linksradikal oder linksextrem! Das können aber Menschen mit einem unterkomplexem Schwarz-Weiß-Denkvermögen leider nicht verstehen."

    Leider verlieren Sie sich nach einem sachlich dienlichen Beitrag stets in persönlichen Diffamierungen im Abgang.

    Schlechter, unseriöser Stil.

  44. 30.

    In der DDR wurden alle in den Schulen getrimmt nach Vorgaben der SED "
    Meinen Sie nicht, das es langsam mal an der Zeit ist, das nicht jeder unsägliche rechte Blödsinn mit dem Verweis auf die besonderen Erfahrungen in der DDR zu rechtfertigen?
    Es soll ja auch Menschen geben, die aus den DDR-Erfahrungen ableiten, das man besonders sensibel gegen rechte Vorherrschaftsfantasien sein sollte.

  45. 29.

    "der fortschreitende Verfall der Sitten und des Umgangs miteinender im Land,"

    Das setzte bereits mit den neuen woken Linken ein.

  46. 28.

    Zitat " Nur, weil jemand gegen Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus ist, ist er noch lange nicht linksradikal oder linksextrem!

    Neu " Nur, weil jemand gegen Linksradikalismus und Linksextremismus ist,ist er noch lange nicht Rechtsradikal oder Rechtsextrem!

    mehr möchte ich nicht los werden. Nur eins noch !
    In der DDR wurden alle in den Schulen getrimmt nach Vorgaben der SED ( die Partei hat immer recht )
    und wir wissen, was dann passiert ist. Das alles möchten sehr viele Ost-Deutsche nicht mehr erleben, Schule und Unterricht nach l. & r. Vorgaben ......

  47. 27.

    Also: die Menschen in Burg kennen " die andere Seite" . Was ist das? Dass Lehrer auf Neonazi-Denke unter Schülern und Ignoranz in Schulleitung hingewiesen haben? Haben die 2 L. In Burg Fotos der Schüler mit Aufrufen zum Verschwinden plakatiert?
    Offensichtlich billigen die Menschen in Burg Rechtsextremismus oder warum erhebt keiner die Stimme? Später war es wieder keiner gewesen oder man konnte angeblich nicht anders.

  48. 26.

    Wo bitte haben sich die beiden Lehrer "demokratiefeindlich" benommen? Sie haben auf rechtsextreme Straftaten in der Schule hingewiesen. Ist ja echt schimm und "demokratiefeindlich". Alles klar ...

  49. 25.

    Wohin kann man nach solch einer Aktion eigentlich versetzt werden ???
    Spreewälder, Lausitzer, Cottbuser, Südbrandenburger sind doch überall und besonders gerne in Berlin.
    Und bei 30 Prozent AfD Zustimmung in Südbrandenburg, ist doch irgendwo immer ein Nazi Sympathisant oder noch viel Schlimmeres dabei.

  50. 24.

    Die halbe Lausitz/ Spreewald/ Cottbus lebt doch sowieso schon in Berlin - deshalb wird der Ton in den Großstädten doch auch immer rauher und agressiver.
    Halb AfD Land (ehemals Südbrandenburger und Sachsen) leben doch schon Alle in Berlin bzw. im Berliner Umland.
    Die Region in den ,,Amerikanischen Südstaaten,, hat doch seit der Wende, Hunderttausende Menschen verloren.
    Ich würde mal so sagen : Sie sind unter uns !!!

  51. 23.

    D. Heymann:
    "Nun wurde dieser Vorgang bis in die Tagesschau hochgejazzt."

    Für "D. Heymann" ist sachlicher Journalismus offenbar ein "Hochjazzen", was immer das auch sein soll.

    D. Heymann:
    "Es scheint nichts wichtigeres zu geben."

    Für "D. Heymann" darf in der Tagesschau offenbar nur über das Thema berichtet werden, was er als das wichtigste Thema empfindet. Und Rechtsradikalismus ist für "D. Heymann" nicht wichtig.

    D. Heymann:
    "Das macht mich schon mal von Natur aus misstrauisch."

    So geht es allen Rechtsradikalen und Rechtextremisten.

    "Ob brauner Sumpf oder Antifa - eigentlich alles noch unklar."

    Wer "braunen Sumpf" nicht von Antifaschismus unterscheiden kann, der hat offenbar ein erhebliches Problem mit Demokratie und Menschenrechten!

  52. 22.

    Max:
    "Wenn Lehrkräfte für linksradikale oder linksextremistische Positionen stehen ist das auch demokratiefeindlich, von daher weiß man nichts genaues und kann hier nur mutmaßen."

    Warum sollte man hier "linksradikale oder linksextremistische Positionen" mutmaßen, wenn es dafür keinerlei Anhaltspunkte gibt? Genauso könnte man bei Max rechtsradikale oder rechtsextremistische Positionen mutmaßen!

    Nur, weil jemand gegen Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus ist, ist er noch lange nicht linksradikal oder linksextrem! Das können aber Menschen mit einem unterkomplexem Schwarz-Weiß-Denkvermögen leider nicht verstehen.

  53. 21.

    Britt:
    "Ich würde Antifa-Lehrer auch ablehnen. Etwas mehr recherchieren und dann beide Seiten hören"

    Das ist nur konsequent für Menschen, die nicht gegen Faschismus und damit offen für Demokratiefeindlichkeit sind, wie offenbar "Britt".

    In Deutschland muss jeder Lehrer zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen und demzufolge ein Demokrat und damit gegen Faschismus, also Antifaschist sein! Das ist die deutsche Verantwortung aus dem 2. Weltkrieg (nicht Schuld, denn Schuld ist etwas Persönliches der Täter! Es gibt in Deutschland keinen "Schuldkult"!) und überhaupt die Verantwortung eines jeden aufrechten Demokraten! Und das ist natürlich auch deutscher Patriotismus!

  54. 20.

    Dass Sie mit antifaschistischen Haltungen ein Problem haben, dürften mittlerweile alle begriffen haben...

  55. 19.

    Schon bezeichnend für ein nicht geringes Potenzial - nicht nur - in Brandenburg, wie gerne "D. Heymann" und "Max" die Propaganda der (extrem) Rechtsauslegerin Kotré von einer "Antifa False Flag" Aktion annehmen. Da werden im weiteren Verlaufe sicher noch mehr Gesinnungsgenossen folgen, wie zu vermuten steht.

  56. 18.

    Was ist da noch unklar? Die Untätigkeit der auf dem rechten Auge blinden Behörden und die braune Einstellung vieler Burger Einwohner hat 2 Demokraten vertrieben.

    Bei uns in der Lausitz gibt es ein massives rechtes Problem und es wird nach wie vor versucht, das unter den Tisch zu kehren. Und als Lausitzer hat man so manchen Verdacht, daß hinter dem ungehinderten Treiben ein noch viel tieferer Sumpf steckt. Mir kommt es z.B. mittlerweile sehr komisch vor, daß die Sparkasse Spree-Neiße ausgerechnet einem wegen Betrugs vobestraften Berliner Neonazi einen Kredit gab, um in Burg ein gasthaus zu erwerben, jene Sparkasse, deren Chef einst Präsident von Energie Cottbus war, zu jener Zeit, als die rechtextremen Hooligans die Macht im Fanlager übernommen haben.

  57. 17.

    Das Bild ist ziemlich deutlich: https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2023/07/brandenburg-burg-schule-rechtsextreme-vorfaelle-lehrer.html. Relativieren Sie nicht, lügen Sie nicht. Vielen Dank.

  58. 16.

    Wenn ich mir so die höhnschen Sprüche von den gestrigen geistigen Tieffliegern von der AfD anhöre Frage ich mich ob dieser Gesinnung klar ist, dass Lehrkräfte Mangelware sind. Leider ist dieser Dilletantismus und die absolute Realitätsverweigerung was eigentlich abgeht in der Welt an den Stimmzetteln abzulesen. Offensichtlich bekommen manchen blühende Landschaften gar nicht gut. Armes Deutschland...

  59. 15.

    Du als Berlinerin kennst Burg ganz offensichtlich nicht, sonst würdest Du die Naziumtriebe dort nicht noch verteidigen. Ich als Lausitzer kenne sie dagegen.

    Aber klar, es sind ja Deine "Landsleute", Berliner Neonazis, die in ihren beiden Lokalen in Burg gern Gesinnungsgenossen begrüßen.

  60. 14.

    "Ich würde Antifa-Lehrer auch ablehnen." Ja, Britt, "antifaschistisch" scheint eine beunruhigende Einstellung zu sein. Also gegen Faschisten, gegen Nazis. Ich bin auch antifaschistisch eingestellt und Landesbeamter in Berlin. Leute wie ich haben die "unangenehme" Eigenschaft Rechtsradikalismus anzuprangern und Kinder vor dieser Ideologie zu bewahren. Wir haben in Berlin Lehrermangel und ich hoffe, dass die Kollegin und der Kollege bei uns eine Anstellung finden. Zum Wohle des Rechtsstaats und der Demokratie.

  61. 13.

    Nun wurde dieser Vorgang bis in die Tagesschau hochgejazzt. Es scheint nichts wichtigeres zu geben. Das macht mich schon mal von Natur aus misstrauisch.
    Ob brauner Sumpf oder Antifa - eigentlich alles noch unklar.

  62. 12.

    Wenn Lehrkräfte für linksradikale oder linksextremistische Positionen stehen ist das auch demokratiefeindlich, von daher weiß man nichts genaues und kann hier nur mutmaßen.

  63. 11.

    Im Landkreis SPN ist das leider so.

    Ir ist gerade auch deshalb jeder Arbeitstag ein Graus, weil man immer damit rechnen muß, für einen Neonazi zu arbeiten. Leider dürfen wir Aufträge bei solchen Typen nicht aus Gewissensgründen ablehnen, selbst wenn ein großes Hakenkreuz an der Wohnzimmerwand ist,das hätte arbeitsrechtliche Konsequenzen.

    Und ja, sitzt man in Burg z.B. gerade jetzt im Sommer auf der Terrasse eines Gastronomiebetriebs, in dem vorrangig Einheimische verkehren, hört man sehr oft von den Nebentischen, daß Viele den rechten Terror zumindest tolerieren, teilweise auch unterstützen.

  64. 10.

    "Zecken jagen" mit den beiden Namen darunter auf Instagram. Das war die andere Seite. Noch Fragen ?

  65. 9.

    Vielleicht kennen die Menschen in Burg auch die andere Seite welche die Medien nicht präsentieren?

  66. 8.

    Ich würde Antifa-Lehrer auch ablehnen. Etwas mehr recherchieren und dann beide Seiten hören

  67. 7.

    Herrn Walter kann man nur recht geben, auch wenn man kein Wählerder Linken ist. Und was ganz erschreckend ist: wo ist heute die Kundgebung der Menschen aus Burg geblieben, die die Fotoklebeaktion so wie das rechtsextreme Gehabe verurteilen?
    Gibt es solche Bürger/innen dort nicht mehr?
    Dann kann ich den 2Lehrkräften nur sagen: Geht da weg und zwar so schnell wie möglich,damit Ihr sicher seid. Das ist ja wie 1933 und niemand in Burg demonstriert dagegen...alle dafür?

  68. 6.

    Ich bin davon überzeugt, dass nicht alle Brandenburger so sind, aber in einigen Gegenden ist die rechte Gesinnung mittlerweile mehrheitsfähig. Das sind dann leider die Totalausfälle im deutschen Niveauranking, sowohl in menschlicher als auch in intellektueller Hinsicht. Durch Wegzug der anständigen Menschen, die in einem solchen Umfeld nicht mehr frei atmen können, wird sich das Problem lokal weiter zuspitzen.

  69. 5.

    Bevor hier wieder hauptsächlich relativierende Kommentare kommen und die Kollegin und der Kollege als linksradikal verunglimpft werden, darf ich kurz daran erinnern, dass in Berlin engagierte Lehrkräfte dringend gebraucht werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand in einer rechtsradikalen Hochburg versauern muss, wo nicht einmal die persönliche Sicherheit gewährleistet ist. Das bedeutet natürlich eine weitere intellektuelle Verwahrlosung solcher Gegenden, aber das scheint ja leider mit zumutbarem Einsatz nicht mehr abwendbar zu sein.

  70. 4.

    Darüber kann nicht zu viel berichtet werden - es ist für mich, in der DDR aufgewachsen, nicht zu fassen, was hier passiert.
    'Normalerweise' hätte es einen Aufschrei geben müssen, an der Schule von der hoffentlich noch vorhandenen Mehrheit demokratisch und antifaschistisch denkender Lehrer, in Burg und Umgebung, in ganz Brandenburg.
    Aber im Gegenteil stellt sich die AfD noch hin und spricht von 'Denunzianten'? Solche Leute werden hier bei uns gewählt, sitzen im Landtag! Bitter ist das.

  71. 3.

    Hoffentlich wird die Kommentarfunktion geschlossen.
    Ich will den rechten Dreck mancher Zeitgenossen nicht mehr lesen.
    Ab in die Ecke und schämen!

    PS: nicht alle Brandenburger sind so.

  72. 2.

    Die Äußerungen der "rechts"(!)politischen Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion sagt wieder einmal Alles über diese "Partei", die eher ein übles Sammelsurium von Demokratiefeinden ist, aus. Den Opfern noch die Schuld zu geben ist allerunterste Schublade.
    Mehr als hetzen kann die AfD nicht, der fortschreitende Verfall der Sitten und des Umgangs miteinender im Land, die wachsende Respektlosigkeit gegenüber Staat und Demokratie, geht zu sehr großen Teilen auf ihr Konto.

  73. 1.

    Wieder 2 Helden im bösen Ost-Deutschland.

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