Tarifkonflikt - Verhandlungen von GDL und Bahn erneut gescheitert - neue Streiks drohen

Do 29.02.24 | 17:32 Uhr
  68
Symbolbild: Die Lokführergewerkschaft GDL kann zu weiteren Streiks aufrufen. (Quelle: dpa/Jens Büttner)
Video: rbb24 | 29.02.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Jens Büttner

Erneut haben sich Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn im Tarifkonflikt nicht einigen können - weiterhin besteht Uneinigkeit über die 35-Stunden-Woche. Nun drohen Berufspendlern und Urlaubern möglicherweise ab Montag neue Streiks.

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind nach Angaben des Konzerns erneut gescheitert. Die Gewerkschaft habe die Gespräche am Donnerstag abgebrochen, teilte die Bahn mit. Zuerst hatte die "Bild" [bild.de] berichtet.

Damit müssen sich Bahnreisende möglicherweise wieder auf neue Streiks einstellen. Bis zum Sonntag, 3. März gilt noch die Friedenspflicht. Danach könnte die GDL ihre Mitglieder wieder zu Streiks aufrufen.

35-Stunden-Woche weiter Streitpunkt

"Trotz weitreichender Zugeständnisse" und "trotz des Einsatzes von zwei erfahrenen Moderatoren" habe die GDL den Verhandlungstisch verlassen, erklärte der DB-Sprecher. Bis zuletzt hätten die Gewerkschafter zudem "dogmatisch auf der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich" beharrt. Dabei hätten die Moderatoren Thomas de Maizière und Daniel Günther "Kompromissvorschläge auch zur wöchentlichen Arbeitszeit gemacht". "Wir waren bereit, Schritte bei der Arbeitszeitverkürzung zu gehen, die weit über unser letztes Angebot hinausgehen", erklärte DB-Personalvorstand Martin Seiler.

GDL wirft Bahn Veröffentlichung von Interna an Medien vor

Die GDL will sich bis zum kommenden Montag nicht zu den gescheiterten Verhandlungen äußern. Dabei halte sie sich an die Vereinbarung, dass bis zum Ende der Friedenspflicht keine Kommunikation über den Stand der Verhandlungen nach außen kommuniziert werden, hieß es in einer Stellungnahme am Donnerstagnachmittag. Die Gewerkschaft warf der Bahn vor, Verhandlungsinterna an Medien "durchgestochen" zu haben.

Seit Anfang des Monats suchen beide Seiten hinter den Kulissen nach einem Kompromiss in dem festgefahrenen Tarifkonflikt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.02.2024, 16:30 Uhr

68 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 68.

    Wie kommen Sie darauf, dass das was die Bahn an Blendgranaten rauswirft fair ist? Ist es wirklich fair wenn man sich ansieht was mit der Hausgewerkschaft abgeschlossen wurde? Mir fällt da die nicht vorhandene 5-Tage-Woche ein. Auch fällt mir die Flexibilisierung der Wochenendarbeitszeit ein. Was das bedeutet dürfte jedem klar sein. Auch ein 2 Jahre späterer Einstieg in die Altersteilzeit finde ich nicht fair, oder die Verlängerung der Kündigungsfrist für Mitarbeiter. Was mit der Betriebsrente, mit gestrichenen Sozialleistungen und warum geht eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch Reduzierung der Arbeitszeit wenn der Mitarbeiter es selber zahlt, wenn die Bahn für die Entlastung der Mitarbeiter zahlen soll aber auf einmal nicht mehr? Erklären kann man das nicht, zumal es in anderen Unternehmen ganz anders laufen kann, oder? Bei vielen Sachen muss man einfach verhandeln. Was bei der Entlastung der Mitarbeiter angeht, sieht man prima bei der Konkurrenz.

  2. 67.

    Langsam ist eine Schwelle erreicht, wo es nicht mehr verständlich ist, was da auf dem Rücken der Reisenden/ Pendler usw ausgetragen wird.
    Selbst eine 38h Woche ist bei vielen Arbeitenden eine Wunschvorstellung und dazu noch so eine Menge Geld???? .... Diese Forderungen sind extrem überzogen und Reisende verlieren ihr Geld, weil sie Hotels nicht stornieren können, Veranstaltungen nicht wahrnehmen können und alles muss der kleine Kunde zahlen, der der GDL und der DB scheinbar maximal egal ist. Anders kann man diese Ignoranz und Arroganz nicht mehr erklären.

  3. 66.

    Hallo Ulrich, die GDL w i l l keine Kompromisse eingehen und wenn sie ihre überzogenen Forderungen nicht durchsetzen kann, dann streikt sie solange wie es möglich ist.

    Hoffentlich bleibt die DB stark genug und lässt sich nicht erpressen.
    Mal muss es auch genug sein !!

  4. 65.

    Verantwortung und Schichtdienst ? Erklären Sie die Forderung der gdl von roundabout 25% z.B. mal dem Krankenhaus Personal.

    Zur Erinnerung:
    1. Basis ist das durchschnittliche Gehalt eines Lokführer von 3600€ und der entsprechende Stundenlohn bei einer 38 Stundenwoche.
    2. Eine Reduzierung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich bedeutet ca. plus 10% auf den Stundenlohn.
    3. Die gewünschte Erhöhung von 555€ / Monat bedeutet nochmal ca. 15%
    4. Der gewünschte Inflationsausgleich i.H. von 3000€ ist da noch nicht mal berücksichtigt.

    Wodurch ist das also begründet bzw. wen wollen Sie also mit Ihren Aussagen beeindrucken ?!

  5. 64.

    Das Angebot der Bahn ist fair. Die Kernforderung der GDL ist nur nicht umsetzbar

    Übrigens ist eine Zusage der Bahn für mehr Personal im TV nicht verbindlich. Siehe Paragraph 275 BGB.

  6. 63.

    Letztlich wird es nicht mehr Personal geben. Das ist nun mal Fakt. Eine 35 Stunden Woche geht nur mit massiver Mehrarbeit. Und das weiß Herr W. genau. Letztlich werden das die Mitglieder akzeptieren müssen.

    Das es nicht genug Bewerber auf dem Markt gibt, ist keine Schuld des Konzerns

    Daher sollte der Bund den Konzern zerschlagen und an ausländische Bahnunternehmen verkaufen. Das verbessert die Qualität und entlastet den Steuerzahler.

    Eine Zusage für mehr Personal ist im TV unverbindlich

  7. 62.

    Hier spielen GDL/DB Hand in Hand. Je weniger Züge fahren, umso schneller enden Baumaßnahmen.

  8. 61.

    Das Institut für Arbeitsmarktforschung hat schon mehrfach bewiesen, dass die von Ihnen aufgezählten Maßnahmen die Attraktivität bin Jobs nicht steigern.

    Letztlich geht's dem W. nicht um die Mitglieder, sondern um einen bühnenreifen Abtritt.

    Letztlich kann die DB nur der 35 Stunden Woche zustimmen, wenn feststeht, dass es auch mehr Personal gibt und das dafür auch Geld da ist

    Das beste wäre, den Konzern zu zerschlagen und an ausländische Bahnunternehmen zu verkaufen.

  9. 60.

    Sorry nicht der staat sondern die kleinen leute sollen es spüren meitest du, den den politikern ist es egal die haben freie bahn. Getroffen wird nur der der auf die öffentlichen angewiesen und nicht homeoffice hat.

    Also mal umdenken beim streik… kostenfreie fahrt für alle… nur kontrollore streiken…

  10. 59.

    Ich kann die Forderungen der gdl verstehen. Der Job ist bei der Verantwortung und dem Versagen nach der Bahnreform kein einfacher.

    Ich bin froh über jeden Lokführer, der sich den Job bei den wechselnden Arbeitszeiten antut.

    Die Bahn und der Staat sollten schon mitbekommen, dass es die Verkehrswende (von der alle nur sprechen und welcher man kaum etwas merkt) nicht zum nulltarif bekommt.

  11. 58.

    Was soll denn diese Aussage? 49 Euro Ticket teurer machen oder abschaffen?

    Nein, jeder Euro der den ÖPNV besser und einfacher macht, ist besser angelegt als in bonis, Waffen und heizungsgesetze.

    Peinlich ist nur, dass der Bund sich nicht verantwortlich führt den ÖPNV an die tatsächlichen Bedarfe anzupassen. Der Re5 nach Rostock ist freitags 16:3x überfüllt. Mir graut es schon vorm Sommer, wo die Politiker sich wieder wegducken, wenn die Menschen wie in viehtransporten von a nach B fahren

  12. 57.

    So langsam hab ich kein Verständnis mehr für den Streik. Auch die GDL muss mal Kompromisse eingehen. Herr Weselsky will sich, meiner Meinung nach, nochmal richtig profilieren und dann später in den Bahnvorstand wechseln. Scheinheiligkeit hoch 5. Auch seine anderen " Erfolge" bei Abschlüssen zählen nur dann, wenn die Bahn zustimmt. Also nochmal richtig drauf, auf die Fahrgäste.

  13. 56.

    Ein Foto vom Rostocker Hbf mit einem Zug nach Graal-Müritz beim rbb. Dies ist keine Kritik. Hatte mich über das Foto aus der Heimat gefreut. ;-)

    So langsam nerven die Streiks. Gebt der gdl doch endlich die wochenarbeitszeit. An dem Tarifabschluss hängen bereits andere Abschlüsse mit anderen Unternehmen. Die gdl wäre blöd, jetzt nachzugeben.

    Mal gucken wer wann einknickt. Die dummen sind eh wir Fahrgäste.



  14. 53.

    Liebe anhänger der gdl, ich verstehe das ihr streiken wollt und verbesserungen haben möchtet, aber dieses passiert auf den kosten des kleinen mannes, der sich kein auto leisten kann und somit kein geld verdient.

    Mein vorschlag ist, lasst nur die hälfte eurer leute streiten, die alle die was mit fahrkarten zu tun haben.. . Die leute die sie verkaufen und kontrollieren.. dann könnt ihr monate streiken und habt sogar alle leute der Bevölkerung hinter euch. So ist man nur genervt, weil manche nicht wissen wie sie nächsten monat was zu essen auf den tisch bringen.


    Ps die die jetzt sagen wir bekommen doch auch kein geld wenn ihr streikt, ihr bekommt noch streikgeld - müsst sparen, aber ihr wisst noch was ihr essen könnt.

  15. 52.

    Nee, das Ticket müsste eigentlich 149 Euro Ticket heißen.
    Wer mit der Bahn fahren will sollte auch was dafür tun das das Streckennetz Saniert werden kann.
    Das 49 Euro Ticket ist ein Verlustgeschäft und sollte entweder abgeschafft oder 100 Euro teurer werden.

  16. 51.

    Nein,das 49,-€ Ticket ist das schlimmste was passieren konnte. Mit welchen Geldern soll denn der ÖPNV saniert werden? Mit welchen Geldern sollen die Mitarbeiter des ÖPNV bezahlt werden?
    Na klar mit Steuergeldern und wer zahlt die ein?

  17. 50.

    Hoffentlich ?
    Das Weselsky seine gerechtfertigten Forderungen durchgesetzt bekommt. Das meinen sie doch. Oder ?

  18. 49.

    Wo sind die Forderungen völlig überzogen.
    Es geht um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Eine Absenkung der Arbeitszeit in kleinen Schritten bis 2028.
    Die Bahn macht lediglich Scheinangebote, die man nicht ernst nehmen kann.
    Wahlprogramm in dieser Sache sind nicht akzeptabel. Das will der Bahnvorstand nicht kapieren.
    Da muss was festgeschriebenes her, das die Arbeitszeit abgesenkt wird. Wieviele Stunden, 2 oder 3, innerhalb 4 oder 5 jahren, das letztendlich wird sich zeigen wenn die Bahn sich bewegt.

  19. 48.

    Warum verlässt die GDL den Verhandlungstisch - ohne nach Lösungen zu suchen.
    Leider fehlt es der GDL an Kompromissbereitschaft, wenn ihre komplett überzogenen Forderungen nicht erfüllt werden.

  20. 46.

    Es war so klar dass die GDL die "Verhandlungen" abbricht, rechtzeitig vor dem Ende der vereinbarten Friedenspflicht um schnellstmöglich wieder zu streiken. Bei ernsthaften Verhandlungen hätte man ja vielleicht mal noch 2 Tage länger miteinander gesprochen. Fazit: Es gibt eine Bahn Gewerkschaft. Es braucht keine zweite Spartengewerkschaft für Egoisten! Solche Auswüchse sollte die Politik endlich ernsthaft verbieten.

  21. 45.

    Es völlig gleichgügtig was der Bahnvordtand vorlegt. Weselsky geht zum Glück in den Ruhestand, da will er noch mal richtige einen drauflegen und die 35 Stundenwoche durchsetzen, eher gibt er keine Ruhe. Von mir aus kann er und die paar Lokführer streiken bis er bzw. sie schwarz werden, ich brauch die Bahn nicht und die paar Tausend Kilometer kann ich mit dem Auto zurücklegen.

  22. 44.

    Ist doch schön wenn kein Zug fährt.
    Dann kann ich als Waldbewohner die Bahnschneisen ohne Gefahr überqueren um meine Verwandten zu besuchen.
    Von mir aus können sie das ganze Jahr Streiken.

  23. 43.

    Wird Zeit für einen unbefristeten Streik.
    Damit der Bahnvorstand zur Vernunft kommt und endlich ein Faires gutes Angebot vorlegt und nicht so eine Scheinofferte.

  24. 42.

    Die Unternehmensführung der DB ist für die Personalplanung zuständig und nicht Herr Weselsky. Wer jahrelang keinerlei Interesse daran hat das eigene Unternehmen für die Zukunft fit zu machen (demographischer Wandel war vorherzusehen), der sollte nun nicht rumheulen, dass er keine Mitarbeiter findet.

    Daher ist es nun am Eigentümer der DB dieses Unternehmen endlich abzuwickeln und aus der Asche ein kundenorientiertes Beförderungsunternehmen zu machen, ansonsten scheitert die Verkehrswende, bevor sie begonnen hat.

  25. 41.

    Bahnunternehmen kann man schon ziemlich gut miteinander vergleichen weil es halt nicht um Äpfel oder Birnen geht. Diese Klausel ist ein sehr alter Hut und ich glaube schon seit 11 Jahren oder so in allen möglichen Verträgen verankert. Übrigens bekommt man neue Mitarbeiter mit verbesserten Arbeitsbedingungen und nicht mit , keiner 5-Tage-Woche, oder mit einem 2 Jahre späteren Eintritt in die Altersteilzeit, mit einer weiteren "Flexibilisierung" der Schichtarbeit am Wochenende, mit einer Verlängerung der Kündigungsfrist, der Abschaffung der betrieblichen Altersversorgung und und und Man muss den Beruf attraktiver machen damit neue Mitarbeiter anheuern. Das verstehen Sie doch, oder?

  26. 40.

    Sie vergessen nur, dass man nicht ein Unternehmen mit einem anderen vergleichen kann. In den Tarifverträgen der sehr viel kleineren Unternehmen ist eine Klausel enthalten, die eine Arbeitszeitverkürzung nur zulässt, wenn dies bei der DB AG auch kommt.

    Außerdem ist kein anderes Unternehmen so groß wie die DB AG.

    Letztlich hat der W. bisher nicht die 10000 zusätzlichen Mitarbeiter benennt. Die gibt es nicht und wird es auch nicht geben. Und ohne diese Mitarbeiter keine 35 Stunden Woche.

  27. 39.

    Eine nicht von ihren Maximalforderungen abrückende Arbeitnehmervertretung entzieht sich durch ihr Verhalten ihre Legitimität. Langsam gälte es von dritter Seite zu klären, in wieweit die Parteien zu weiteren Verhandlungen und zu einer Ergebnisfindung verpflichtet werden können. Weitere Streiks auf dem Rücken der zahlenden Fahrgäste sind unverantwortlich, schädigen die Volkswirtschaft und sind nicht mehr hinnehmbar!

  28. 38.

    Wie kommen Sie bei dem Wort Verhandlungen auf 100%ige Erfüllung? Die GDL hat zu keinem Zeitpunkt auf eine 100%ige Erfüllung gepocht und wenn Sie jetzt auf die 35 Stunden-Woche zielen, schauen Sie sich sehr genau den Zeitraum dieser Forderung an welcher mit anderen Unternehmen komischerweise tarifiert wurde. Dass die Bahn mit der Hausgewerkschaft eine Verlängerung der Kündigungsfrist abgeschlossen hat deute ich eher als "Unsere Bedingungen sind Mist aber dafür dürfen unsere Mitarbeiter auch nicht zu Unternehmen wechseln wo die Arbeitsbedingungen deutlich besser sind".

  29. 37.

    Was ist denn eine sogenannte Gewerkschaft und könnte es nicht sein, dass die GDL eher eine Arbeitnehmervertretung ist und damit in Erscheinung tritt, wenn Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht vernünftig behandeln? Mal schauen wer länger stabil bleibt.

  30. 36.

    Die GDL hat die Gespräche abgebrochen. Die Bahn will verhandeln und hat auch schon Zugeständnisse gemacht. Nun ist es halt so, dass man als Gewerkschaft nicht alles bekommt, was man haben will. Letztlich geht's nur um 3 Stunden weniger Arbeit pro Woche. Also um nichts bedeutendes.

    Da es nicht mehr Personal gibt und auch nicht geben wird, bedeutet weniger Arbeitszeit mehr Überstunden ect.

    Die GDL muss auch mal Kompromisse eingehen können. Das gehört dazu

  31. 35.

    Irgendwann ist auch mal gut mit der Streikerei. Wenn man in Notsituationen gezwungenermaßen gleichzeitig ein Flixbusticket erstehen muss um rechtzeitig vor Ort sein zu können hört bei mir langsam das Verständnis auf.

    Das Ganze wird auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen. Wenn schon gestreikt wird, dann bitte sollen die Fahrkartenkontrollen streiken.

  32. 34.

    Wow, Sie sind ja demokratisch. Streikbrecher als Verräter. Es geht nur für Sie oder gegen Sie. Dazwischen gibts nichts? Na zum Glück habe ich solche Kollegen mit so einer Einstellung nicht.

  33. 31.

    Absolut unverständlich, dass es nach fast 4wöchigen Verhandlungen und Einsatz zweier Moderatoren zu keiner Einigung kam. Dass die Bahn die alleinige Schuld trägt, mag mancher glauben. Aber zu Verhandlungen gehören immer mind. 2 Seiten sowie beidseitige Kompromissbereitschaft. Diese Bereitschaft muss daher auch auf Seiten der Gewerkschaft vorhanden sein.

    100 % Erfüllung meiner Forderungen ist unrealistisch, und gerade beim Thema Arbeitszeiten sollte es doch möglich sein, weiter zu verhandeln, statt zu streiken. Leidtragende sind nicht die Bahn-Oberen, sondern eine Bevölkerung, die in wesentlichen Teilen auf Mobilität im Nah- und Fernverkehr angewiesen ist. Ich habe für den GDL-Streik kein Verständnis mehr.

  34. 30.

    Die GDL hat kein Interesse an einer Lösung und schon gar nicht an einem Schlichter. Sie will ihre Ziele durchsetzen und sonst gar nichts.

  35. 29.

    Das ist hier nicht ganz richtig, wenn der öffentliche Personenverkehr als hoheitliche Aufgabe (Aufgabe des Staates) gesehen wird. Dies betrifft dann natürlich auch die Privatisierungen und die Beschäftigungsverhältnisse innerhalb des öffentlichen Personenverkehrs. Die Mitarbeiter im öffentlichen Personennahverkehr müssten dann alle Beamte sein. Privatisierungen des öffentlichenPersonennahverkehrs müssten dann weitgehend rückgängig gemacht werden. Der Knackpunkt wäre deshalb, ob der öffentliche Personenverkehr als Staatsaufgabe zu sehen ist! Der Staat hat sich nach meiner unzulässig aus der (vollen)Verantwortung für den öffentlichen Personenverkehr genommen. Unsere Steuergelder sollten nach meiner Meinung jedoch für die Staatsaufgabe "öffentlicher Personennahverkehr" verwendet werden.

  36. 28.

    Leider provoziert die GDL gezielt das Scheitern. Sie nur bei kleineren hilflosen Unternehmen bestimmen.

  37. 27.

    Die GDL, als sogenannte Gewerkschaft, denn sie ist ja auch Konkurrenz Arbeitgeber, eskaliert in einer unglaublichen Weise.
    Bei kleineren Unternehmen hat sie dabei mehr Druckmöglichkeiten.
    Hoffentlich bleibt die Bahn stabil.

  38. 26.

    Herr Weselsky kann mit seinen Leuten noch 100 Jahre streiken,diese wahnwitzigen Forderungen wird er niemals durchkriegen,darauf wird sich die DB niemals einlassen,zu Recht,die Rechnung weniger arbeiten für mehr Geld wird niemals aufgehen.

  39. 25.

    Seiler und Co wissen wie man Mitarbeiter motiviert. Gerade mit Verschlechterungen wie bei der Hausgewerkschaft gerade abgeschlossen kann man natürlich auch Hundertschaften an Mitarbeitern halten und natürlich auch neue Mitarbeiter gewinnen. Warum sollte man auch gegen mehr "Flexibilisierung" der Arbeitszeit am Wochenende, späterer Eintritt in die Altersteilzeit, verlängerte Kündigungsfristen, Abschaffung der Bahninternen Minirente, gegen bestimmte Lohnerhöhungen für alle Funktionsgruppen abgesehen derer der Lokführer, gegen eine wirkliche 5-Tage-Woche und und und sein? Fragen über Fragen

  40. 24.

    Ja,da haben sie Recht. Das Gefühl habe ich auch.
    Nirgends hat es Streiks gegeben, obwohl die GDL dort genau die selben Forderungen gestellt hat.
    In konstruktiven , Sachlichen Gesprächen hätte auch die Bahn dies hinbekommen.
    Aber der Konzern DB hat wohl kein Interesse die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter zu verbessern. Schade.
    So bleibt jetzt wohl nur noch ein Mittel.
    Unbefristeten Streik, Ende nicht abzusehen.
    Für die Bahnreisenden, Pendler und Schüler Studenten tut mir das Leid.

  41. 23.

    2. Versuch. Vielleicht wird es dieses Mal veröffentlicht

    Ja, ich bin Mitglied bei der GDL, und ja ich arbeite bei der Bahn. Und ich weiß wie die Arbeitsbedingungen hier sind und wie Seiler und Co damit umgehen oder besser gesagt nicht umgehen.
    Diese Personen im Vorstand um Herrn Seiler tun nichts in Sachen Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Lieber werden sich während Tarifverhandlungen noch Bonis eingesackt.
    In Sachen Kernforderung der GDL, die nunmal die Verbesserung der Arbeitsbedingungen wie zb. die 35 Stundenwoche für Schichtarbeiter, hat die Bahn zunächst ignoriert, und jetzt macht sie Scheinangebote die niemanden was helfen.
    Das einzige was Herr Seiler gut kann ist in die Fernsehkamera Jammern und zu behaupten, sie hätten ein gutes Angebot gemacht. Reine Falschbehauptung.

  42. 22.

    Aber Sie wissen schon wer für das Management eines Unternehmens zuständig ist, oder?

  43. 21.

    Wenn man sich überlegt wo die GDL ganz ohne Streiks Tarifverträge mit den Arbeitgebern für die Mitarbeiter hinbekommt, könnte man glatt denken die Bahn will nicht zu einem Abschluß kommen.

  44. 20.

    @lollebolle
    a) Ja, ich gehe arbeiten (bin im 39. Berufsjahr) und
    b) dass die Kunden den Lohn für mich bezahlen, erwähnte ich bereits.

    Wieso wiederholen Sie meine These?

  45. 19.

    Als Kollege empfehle ich Ihnen sich Artikel 9 des Grundgesetzes durchzulesen. Darin ist geregelt dass der Staat sich nicht einmischen darf. Das nennt man Tarifautonomie.

  46. 18.

    Was hat das 49,-€ damit zu tun??? Das Deutschland Ticket ist das einzig positive was in den letzten Jahren im öffentlichen Verkehr getan wurde.

  47. 17.

    Ich fahre jeden Tag mit der S Bahn und bin froh, wenn sie fährt, ein Ausweichen auf die Regio bringt auch keine Pluspunkkte. Was ich damit sagen will ,die Bahn ist unzuverlässig und ist den Fahrpreis nicht wert, auf welcher Grundlage stellt die GDL solche Forderungen,

  48. 16.

    Ach, als ich gestern Abend mit der S2 fahren musste, hatte ich gedacht, die GDL hat schon angefangen zu Streiken!?!

  49. 15.

    Geht es hier nicht eher um dringende Verbesserungen für die Schichtarbeiter welche 24/7/365 das Unternehmen am laufen halten als um einzelne Personen welche auf Kosten des Steuerzahlers, der eigenen Mitarbeiter und der Fahrgäste Unternehmer spielen?

  50. 14.

    Die Deutsche Bahn ist nicht verhandlungsfähig. Die GDL sollte jetzt zum äußersten Mittel aus dem Handwerkskasten greifen: unbefristeter Streik und Behinderung von Streikbrechern als Verräter.

  51. 13.

    Liegt Ihnen die GDL wirklich so sehr am Herzen oder geht es Ihnen darum, hier möglichst stark zu provozieren? Sie formulieren Ihre Kommentare immer so forsch, sorry das ist meine persönliche Meinung, dass ich mich so langsam frage, warum Sie das tun. Sind Sie ein Mitglied der GDL oder mögen Sie einfach Seiler und Co überhaupt nicht?

  52. 12.

    Was bin ich froh, dass ich mir doch noch ein Auto gekauft haben!
    Wie man an den Gewerkschaften sieht, ist sich jeder selbst der nächste!
    Scheiß auf den Klimawandel!

  53. 11.

    Falls sie arbeiten gehen. Wer glauben sie zahlt ihen Lohn. Wenn sie z.B. im Handel beschäftigt sind, die Kunden.

  54. 10.

    Man muss doch gar nicht mit der Bahn fahren und wie hoch war die letzte Erhöhung bei den Lehrern bei wievielen Wochenstunden im Schnitt aus Jahr?

  55. 9.

    Ich fasse es nicht. Alles erwachsene Personen, sind aber nicht in der Lage, sich solange an einen Tisch zu setzen, um eine Lösung hinzubekommen. Irgendwann einigt man sich ja doch und solange sollten sie miteinander sprechen. Ohne Streik, versteht sich. Die Kunden zahlen euch, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, die Löhne.

  56. 8.

    Also ich bin wirklich fürs Streikrecht, aber jetzt sollte sich die Politik einschalten.
    Das geht so nicht!
    Wir Menschen, die täglich pünktlich zur Arbeit müssen haben die Schnauze voll!

  57. 6.

    DB abschaffen und an private Interessenten vergeben.
    Ganz wichtig ist auch die Abschaffung des 49,-€ Tickets.

  58. 5.

    Können sich doch mit der BVG zusammen tun dann läuft in Berlin nichts mehr als nur noch Staus. Hoch lebe Deutschland Streikland.

  59. 4.

    Danke Jesse, endlich mal jemand der es erkannt hat......und hoffentlich ähnlich wird es bei der BVG auch kommen, wenn nächstes Jahr die Gehaltsverhandlungen los gehen.

  60. 3.

    Aufgrund der Kompromisslosigkeit der Bahn sollte jetzt das härteste Mittel der Gewerkschaft angewendet werden.
    Streik ab Montag morgen 0 Uhr 30 auf unbestimmte Zeit.
    Bis dieser Konzern Verhandlungsbereitschaft zeigt. Und alle die sich jetzt beschweren. Bedankt euch bei Herrn Seiler und Co.

  61. 2.

    Da braucht keiner erzählen, dass da wirklich Verhandlungswillen und Kompromisssuche dahinter stehen. Von der Bahn nicht und von der GDL nicht. Das kann doch nicht so weitergehen.! Und nächstes Jahr das gleiche Spiel aufs neue

  62. 1.

    Da beide Seiten offensichtlich unfähig sind müssen jetzt andere Instanzen eine Lösung finden.

Nächster Artikel