Fabrikausbau - Gericht entscheidet am Dienstag über Tesla-Protestcamp

Mo 18.03.24 | 19:49 Uhr
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Ein Transparent ist am frühen Morgen des 18.3.2024 in einem Camp der Initiative «Tesla stoppen» in einem Kiefernwald nahe der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg zu sehen. (Quelle: dpa-Bildfunk/Jörg Carstensen)
Audio: Fritz | 18.03.2024 | Marie Boll | Bild: dpa-Bildfunk/Jörg Carstensen

Hängepartie beim Protestcamp gegen die Tesla-Erweiterung in Grünheide: Das Verwaltungsgericht Potsdam prüft momentan, ob und wie die Aktion fortgesetzt werden darf. Am Freitag verhängte Auflagen bleiben vorerst außer Kraft.

  • Am Freitag wurden Auflagen für das Protestcamp im Wald bei der Tesla-Fabrik gemacht
  • Danach dürfen die Aktivisten zum Beispiel Baumhäuser eigentlich nicht mehr nutzen
  • Weil die Aktivisten einen Eilantrag eingereicht haben, greifen die Auflagen aber nicht
  • Am Dienstag entscheidet das Verwaltungsgericht

Das Verwaltungsgericht in Potsdam entscheidet am Dienstag über die Auflagen für das Protestcamp am Tesla-Werk in Grünheide. "Nach Stand der Dinge und gegenwärtiger Planung" werde die Entscheidung den Beteiligten am Dienstag bekannt gegeben, erklärte der Sprecher des Gerichts am Montagnachmittag.

Seit Montag befasst sich das Verwaltungsgericht mit der Frage, ob die Aktivisten in dem besetzten Waldgrundstück nahe Fabrik die behördlichen Auflagen einhalten müssen.

Die Versammlungsbehörde hatte die Aktivisten unter anderem aufgefordert, die Baumhäuser in dem Wald wegen Sicherheitsbedenken abzubauen. Dagegen hatte die Initiative "Tesla stoppen" einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht eingereicht. Das Gericht hatte die Auflagen daher auf Eis gelegt - bis zu einer endgültigen Entscheidung.

Gerichtsurteil muss abgewartet werden

Verstöße gegen die Auflagen können damit vorerst nicht geahndet werden. Der Brandenburger Innenminister Michael Stübgen (CDU) hatte vor Tagen angekündigt, dass Verstöße gegen die Auflagen eine Räumung des Camps nach sich ziehen könnten. Ein Sprecher des Ministeriums sagte am Sonntag, dass vor weiteren polizeilichen Maßnahmen das Gerichtsurteil abzuwarten sei. Unter Umständen müssten die Auflagen nach der Entscheidung angepasst werden.

Sollten die Auflagen vom Gericht bestätigt werden, könnte eine Räumung des Camps in greifbare Nähe rücken. Die Aktivisten hatten angekündigt, ihre Baumhäuser nicht abbauen zu wollen, da sie elementarer Bestandteil ihres Protestes seien.

Ziel der Aktivisten ist es, zu verhindern, dass das Waldstück im Zuge einer geplanten Erweiterung des Tesla-Geländes mit Güterbahnhof gerodet wird. Sie halten das Waldstück bereits seit Wochen besetzt. Ein Abbau der Baumhäuser kommt für sie nicht infrage, da diese elementarer Bestandteil des Protestes seien.

Eine Mehrheit der Bürger von Grünheide hatte in einer Befragung gegen eine Erweiterung der Fabrik gestimmt. Die Gemeinde Grünheide schlägt in dem Konflikt vor, dass nur noch etwa die Hälfte des Waldes gerodet wird.

Das Protestcamp ist Stübgen ein Dorn im Auge. Er befürchtet eine Mobilisierung innerhalb eines gewaltbereiten Teils der Aktivistenszene und macht eine zunehmende Radikalisierung bei einigen Teilnehmern aus. Auch deshalb hatte er eine personelle Verstärkung der Polizei rund um das Camp angeordnet. Es gehe darum, mögliche Übergriffe auf Tesla zu verhindern und "bisher uninteressierte, gewaltbereite" Menschen abzuschrecken, die sich nun motiviert fühlten, nach Brandenburg zu kommen.

Nach Darstellung der Initiative "Tesla stoppen" schließen sich immer mehr Menschen dem Protest an. Selbstverständlich versuche man, Leute zu mobilisieren, sagte eine Sprecherin. Das sei bei einer Demonstration nichts Ungewöhnliches. Zudem fänden täglich Einführungskurse für Neuankömmlinge in dem Camp statt. Nach Angaben der Initiative vom Sonntag halten "mindestens 80 Leute" einen Teil des Landeswaldes besetzt.

Sendung: Fritz, 18.03.2024, 7:30 Uhr

53 Kommentare

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  1. 53.

    Der Waldbauer entnimmt und pflanzt im selben Wald nach, er durchforstet und dabei wird der Wald in seiner Struktur und Funktion nicht vernichtet.
    Das ist was anderes als wenn der Wald geplündert und komplett neu aufgeforstet wird.
    Während sich im ersten Fall eine kontinuierliche mittlere CO2-Senke einstellt, werden im zweiten Fall erstmal die Senke komplett zerstört.
    In Anbetracht des nichtlinearen Klimas und der Erderwärmung sind beide Formen im Ergebnis nicht identisch, so wie in einem idealisierten Linearsystem.

  2. 52.

    Ihre Rechnung gilt für jeden Baum, der gerodet wird, egal ob von der Forstwirtschaft oder wie hier für Tesla. Der Waldbauer pflanzt nur auf der gleichen Fläche nach, wegen Tesla hat die Fläche zugenommen.

  3. 51.

    Ist die Frage jetzt wirklich ernst gemeint?? Weil der WSE nicht über diese Grundwassermengen verfügt. Ist doch kein unendliches Wasserreservoir, wo sich jeder mal beliebig bedienen kann. Der WSE kann im Mittel nur soviel Wasser fördern wie Wasser nachsickert (Erhaltungsgröße).
    Davon rede ich doch schon die ganzen Tage. Die Kuh die man melken will, kann man nicht einfach schlachten, auch wenn einige Politiker angesichts von 6 Mill. € Steuereinnahmen physikalische Zusammenhänge gerne ausblenden wollen.

  4. 50.

    Schon vergessen, dass dazu die Öffentlichkeit beteiligt worden ist? Ad hominem ist nettes Argument, falls man keine anderen hat.

  5. 49.

    Der WSE hat Zugang zu den Messstellen und kann auch selber kontrollieren.

  6. 48.

    Neu gepflanzte Setzlinge erfüllen ihre Funktion als Netto-CO2-Senken erst frühestens nach 20 Jahren.
    Aber dazu müssen die Setzlinge erstmal überleben und in dieser Zeit einen funktionierenden Wald bilden. Audi forscht vor seiner Haustür an einem nachhaltigen Waldumbau. Das ist etwas komplizierter als die durchgeführte Krombacher-Nummer.
    Solange hat Tesla eine Senken von - (3900 t + (650 bis 1300)t CO2) / Jahr vernichtet. Und das ist nur die CO2 Bilanz.

  7. 47.

    Was macht sie eigentlich so sicher, Herr Neumann, dass hier tatsächlich ein Güterbahnhof und nichtmals etwas anderes entstehen würde, wenn denn die Fläche freigegeben würde? Schon vergessen, wie hier eine beantragte "Lagerhalle für den europäischen Ersatzteilbedarf" unvermittelt in eine Batteriefabrik mutierte?

  8. 46.

    Keine Frage, die Umweltauswirkungen der Ölindustrie sind verheerend.
    Muss deshalb aber eine riesige Fabrik in ein Wasserschutzgebiet setzen und dann auch noch die Kontrolle über das Grundwassermonitoring an den potentiellen Verschmutzer abtreten, weil man keinen Gerichtsprozess riskieren möchte, in dem man als Vertreter öffentlicher Belange die schlechteren, weil schlechter bezahlten Anwälte hat???

  9. 45.

    So langsam müssen Sie sich damit abfinden, dass für das Werk die gerodeten Bäume in der Nähe neu gepflanzt worden sind. Dass hier Menschen auf Bäumen campieren, weil die eine Güterbahnhof verhindern wollen, ist ein einfach ein schlechter Scherz, über den Umweltaktivisten nichtmals müde lächeln können.

  10. 44.

    Die Grünheider Bürgerschaft scheint da zu einer gewissen Einsicht gekommen zu sein. Ich meine wenn man am Bahnhof Fangschleuse steht und statt Wald ringsherum mittlerweile überall Kahlschlag, freie Sicht bis zur 2 km entfernten Autobahn, da wundert es nicht. Leider etwas spät. Aber es macht Hoffnung.

  11. 43.

    Für mein Empfinden lenken Sie jetzt ab. Sicherlich können Fehler zugegeben werden, Selbstkritik erfolgen. Was erreichen wir damit? Wir müssen aus Fehlern lernen. Fakt ist, wir diskutieren in Deutschland zu lange. Zu lange werden Fachleute gehört, Gutachten eingeholt. Gegengutachten. Ausschüsse, Gerichte beschäftigt. Während dessen dreht sich die Welt weiter. Das Klima ist manchen wichtiger als anderen. Beiden Lagern wird man mit den Diskussionen nicht gerecht. Es braucht einen kurzen Strang an Entscheidung. Dazu muss ein verbindlicher Katalog erstellt sein, der zehn Jahre Gültigkeit hat. Evaluation kann begleitend sein und nur eingreifen dürfen hat sich nachweislich gravierend etwas verändert. Mir ist nicht so ganz klar was Sie mit vertanen Chancen meinen? Thomas und Sie wollen die Plantage retten, weil diese CO2 bindet. Was ist wenn die CO2 -Minderung durch andere Maßnahmen, wie der Reduzierung der Pendlerverkehr-Co2-Emissionen erreicht wird. Dann müssen wir nicht 20 Jahre warten.

  12. 42.

    Ich behaupte nichts. Ich stelle fest, dass der WSE nicht seinem Versorgungsauftrag nachkommt. Grünheide hat Bedarf. Neuenhagen hat Bedarf. Andere Gebiete ebenfalls. Herr Bähler ist der Chef vom WSE. Damit ist er gefragt, warum der WSE nicht den Bedarfsanfragen nachkommt? Dafür sorgt, dass die geforderten Mengen verfügbar sind.

  13. 41.

    Der Umweltschutz scheint immer nur bis dahin zu reichen, wo monetäre Interessen aufhören.
    Tesla gibt da ein sehr gutes Beispiel ab.
    Für die Forcierung der E-Mobilität und deren Aussicht auf Einsparung nur vergleichsweise weniger CO2-Moleküle werden ganze Wälder abgeholzt, dem Erdboden gleichgemacht und anschließend zugepflastert.
    Das geschieht nicht nur bei Tesla in Grünheide, sondern weltweit.
    Wenn wir diesen Planeten retten wollen, muss dieses schizophrene Verhalten endlich aufhören.

  14. 40.

    Es geht um die Umsetzung des Ergebnisses eines Bürgerentscheids. Wer dessen Ergebnis ignoriert oder von einer "Unverbindlichkeit" faselt, handelt undemokratisch.
    Hier wird sich aufgeregt über Wahl-Beeinflussungen und Wahlfälschungen anderswo, und gleichzeitig werden die Ergebnisse von kommunalen Abstimmungen einfach ignoriert, für ein "unverbindliches Stimmungsbild" erklärt und sonstiges - was für ein Demokratieverständnis!
    Aber kommunale Verantwortungsträger haben sich diesbzgl. ja schon früher positioniert..

  15. 39.

    Hmmm………schon die Umweltsünden durch die Erdölgewinnung in Kanada gesehen, welche mit Ihren Auswirkungen weitaus größer sind.
    Wasser das unwiederbringlich verloren ist weil mit Flurkohlenwasserstoffen versetzt.

    Über Tesla und Kanada lässt sich im Internet nichts relevantes finden.
    Aber sehr wohl über die Umweltverschmutzung in Kanada.

    Tip Suchbegriff: Ölsand Kanada

  16. 38.

    Sie schreiben also nicht über die Erweiterung wegen der die Aktivisten angeblich auf den Bäumen hocken.

  17. 37.

    "Zum Glück gibt es Gerichte, die über die Rechtmäßigkeit der Entscheidungen der Behörden urteilen"

    Für mich ist Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit eines der höchsten Güter. Deswegen werden sie in meinen Kommentaren nichts Gegenteiliges finden.

  18. 36.

    Nochmal, sie behaupten ständig das Bähler sich gegen eine Fremdversorgung von Tesla wehrt? Woher nehmen sie also die Kenntnis über die offenbar 12 von 16 gemeindevertretende Bürgermeister nicht verfügen?

  19. 35.

    Bitte Camp abbauen und weiterhin Arbeitsplätze schaffen.

    Wovon sollen wir sonst leben?

  20. 33.

    „Josti“ und Sie argumentieren nicht schlecht. Sie beide wollen eine Standortfehlentscheidung heilen. Das kann man so machen und so vorgehen. Aus meiner Sicht sind es aber genau diese Gründe für letzte Plätze: Fehler ohne Selbstkritik machen, die andere „gefälligst“ zu lösen haben. Ich halte dagegen: Wie lange noch können wir uns die vertanen Chancen leisten? Über 30 Jahre geht das schon so. Die Mauer war „nur“ 28 Jahre dicht....

  21. 32.

    Zum Glück gibt es Gerichte, die über die Rechtmäßigkeit der Entscheidungen der Behörden urteilen, auch wenn das einzelnen Bürger nicht gefällt. Der Güterbahnhof soll nicht auf Pfählen errichtet werden. Geht es Ihnen und den Waldbesetzern also um etwas anderes?

  22. 31.

    Sehe ich anders. Ich betrachte die Angelegenheit nicht autonom sondern vernetzt. Ausgehend davon kann man überall Ansiedlungen vornehmen. Was fehlt, kann durch unsere moderne Industrie zugeführt werden. Strom ist im Havelland genug vorhanden durch die Windräder. Deren Abschalten, weil sonst das Netz überbelastet wird, muss nicht sein. Wasser ist auch in der Tiefe vorhanden. Es muss nicht immer Trinkwasserqualität haben. Für Teile der Industrie reicht auch Brauchwasserqualität. So könnten Abwässer so aufbereitet werden, dass diese für bestimmte Industrien ausreichen. Beispielweise Fernwärmenetze oder Kühlkreisläufe. Nichts gegen die Fachleute. Man muss die verschiedenen Fachleute zusammen bringen, sodass komplexe Systeme, Wirtschaftskreisläufe entstehen können. Tesla könnte Erkner mit Fernwärme versorgen. Die Woltersdorfer Straßenbahn erweitern durch Erkner bis Tesla und Anschluss an die Schöneicher Straßenbahn. Dann wären die Windräder am Dreieck Spreeau ausgelastet und würden laufen.

  23. 30.

    Und nun? Das Werk steht da, produziert, wächst und zahlt Steuern.
    Einfach mal das Interview mit André Thierig anhören. Tesla ist nicht der größte Wasserverbraucher der Region, braucht einen Großteil des Wassers wieder auf und nutzt nicht mal die Hälfte der vereinbarten Menge. Es wird sogar darüber nachgedacht nach dem Ausbau der 2. Stufe Wasserkapazitäten an die umliegenden Gemeinden abzugeben.
    Nein das Problem ist der WSE, der nicht aus dem Knick kommt neue Quellen, z.B. Hangelsberg zu erschließen, und nicht auf die Angebote der benachbarten Wasserverbände reagiert, hier auszuhelfen. Das ist übrigens in Deutschland völlig normal und hat nichts mit der Standortwahl zu tun.

  24. 29.

    Schön, dass wir uns so weit angenähert haben. Jetzt wäre dran, dass ein Kompromiss im Sinne der Menschen in den betroffenen Gemeinden gefunden wird. Ich denke Herr Bähler weiß auch, dass das bisherige Verhalten nicht zielführend ist. Er und der WSE sind Teil eines Netzwerks in Brandenburg. Wenn ihm etwas fehlt, dann ist das einfachste Verfahren zu fragen, wer kann helfen? Geht es nicht aus eigener Kraft. Welche Möglichkeiten haben die Nachbargemeinden, das Land, die ansässigen und potentiell neuen Unternehmen. Keiner erwartet, dass der WSE es alleine stemmen muss. Wir müssen das Potenzial des Umland von Berlin und den anderen Städten in Brandenburg heben. Es liegt viel zu viel brach. Die Pendlerströme im Bundesland müssten nicht sein. Sich gegenseitig unterstützen, wo was fehlt, und durch Hilfe vom Bund, könnte ein großer Beitrag geleistet werden, um die Co2- Emissionen durch den Pendlerverkehr zu reduzieren. Abgesehen davon steigert es die Zufriedenheit im Bundesland.

  25. 28.

    Der Standort für diese Größenordnung ist falsch, sagen nicht nur die Expertenwarnungen. Sie wollen das umdeuten. Fakten bleiben Fakten. Kennzahlen bleiben Kennzahlen. Wasservorkommen gibt es oder nicht.
    Eine teure Wasserleitung ist steuer, gewinnmindernd, was gar nicht sein müsste...
    Ganze Regionen könnten sich bei richtiger Standortwahl richtig gut entwickeln, nicht nur beim Flughafen. Überall in Brandenburg ist das so. Chancen sollte man mit fremden Geld nicht vergeben.

  26. 27.

    Dazu gabs eine Verbandsversammlung den WSE durch Absetzung von Bähler zu nötigen, seine Ressourcen im Interesse der „Entwicklung“ der Gemeinden stärker auszuplündern.
    Wir kennen das Ergebnis. Bähler wurde das Vertrauen mit überwiegender Mehrheit zurecht ausgesprochen.
    Ich kann nicht erkennen und kenne dazu nicht ein belastbares Verfahren, dass zeigt, dass eine Entlastung geplant, finanziert und vom WSE einfach blockiert würde.
    Macht auch überhaupt keinen Sinn eine fremdfinanzierte Fremdeinspeisung aus Sicht des WSE zu blockieren.
    Und nein 300 ha Wald nebst Biotop und weiteren „Entnahmen“ tun natürlich auch weh und weitere 81000 Betonpfähle in das Schichten-/Grundwassersystem des Trinkwasserschutzgebiets ebenfalls.
    Aber ich kenne ihren Standpunkt, sie meinen und solange jeder die andere Meinung akzeptiert und nicht ständig von „Lüge“ fabuliert, ist das soweit auch ok.

  27. 26.

    „ Die Menschen die hier seit Jahrzehnten leben sind nicht blöd und wissen daher ganz genau was läuft.“

    Und was läuft???

  28. 25.

    Sie betrachten den Standort aus dem Blickwinkel des Wasser. Dabei hat der Standort genau die richtigen Bedingungen. Das Wasserproblem ließe sich über eine wie nötig passende Wasserleitung von Berlin oder der Oder oder der Spree oder anderen Grundwasserspeichern mit genügend Mengen in Brandenburg lösen. Tesla wird sicherlich nicht abgeneigt sein, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Genauso der Bund, das Land Brandenburg. Es kommt einfach darauf an, wie man die Sache angeht. Die Blockadehaltung vom WSE ist nicht hilfreich. WSE behindert auch in Neuenhagen und anderswo im Einzugsgebiet die gewünschte, dringend notwendige Entwicklung. WSE könnte längst in der konkreten Planung und Abstimmung mit den Gemeinden, Land Brandenburg, Berlin und dem Bund sein. Berlin wird dankbar sein, wenn durch die Wasserleitung mehr Pendler im Umland Arbeit haben und weniger täglich die Berliner Straßen und den ÖPNV belasten.

  29. 24.

    Falsch informiert! Den Güterbahnhof baut Tesla. Den neuen Bahnhof Fangschleuse + Gütergleise baut die DB, was dem ÖPNV zu Nutze kommt.

  30. 23.

    Ich glaub ich spinne. Wer verallgemeinert denn hier. Soweit ich das sehe wird ständig und regelmäßig über die hergezogen, die einen anderen Blickwinkel auf die Tesla-Ansiedlung in Grünheide haben.
    Bei mir ist es beispielsweise die Standortwahl. Ich bin nicht grundsätzlich gegen E-Mobilität. Für mich muss das alles aber in Zusammenhängen gedacht werden. Arbeitsplätze und Gewerbesteuern sind dabei nur eine Dimension.

  31. 22.

    Bitte nicht verallgemeinern. Es gibt eine Reihe von Menschen, die leider mit ansehen müssen, dass vorhandenes menschliches Potential nicht genutzt wird. Das fängt bei den Menschen in Grünheide an, die für die Erweiterung gestimmt haben und setzt sich bei Menschen die vorwiegend nach Berlin zum Arbeiten pendeln müssen, fort. Alle,die für die Erweiterung sind, sehen die Vorteile. Man kann in der angestammten Region Leben und Arbeiten. Muss nicht 2-4 Stunden täglich zur/von der Arbeit unterwegs zu sein. Es bleibt mehr Zeit für die Familie. Kinder sind weniger sich selbst überlassen, hängen nicht sinnlos in den sozialen Medien rum träumen und von unrealistischen Berufen. Wir brauchen Nachwuchs, der Lust hat, das Leben selbst zu gestalten, für sich und andere. Mehr gegenseitige Hilfe für lau, wenn die eigentliche Arbeit nah genug ist und mehr als genug an Geld einbringt. Sehen Sie in die Windstrom-Diskussion in HVL. Dort freut man sich auf die Rechenzentren, die bringen Arbeit letztendlich.

  32. 21.

    geht es eigentlich um Baumschutz, oder um den Unterstützer für Tramp? Würden die auch dort campieren/ protestieren wenn statt Tesla/// BMW, AUDI VW oder Mercedes dort stationiert/ bauen wäre / würde. ????

  33. 20.

    Ohne intakte Umwelt keine Zukunft, ohne Wasser kein Leben.
    Autos kann niemand trinken oder essen.
    Tesla zahlt gerade in Kanada Millionen wegen Umweltsünden unermesslichen Ausmaßes.
    Wir belügen uns so gern selbst und behaupten, dass diese Autos und diese nicht tarifgebundenen Arbeitsplätze alle Umweltsünden aufwiegen.
    Falsch, unsere Enkel werden dafür bitter bezahlen.
    Will aber niemand wissen.
    Schließlich wird ja auch der Einsatz von Glyphosat für 10 Jahre verlängert, für uns, unsere Gesundheit und unsere gesunde Umwelt, für unsere Zukunft, unsere Kinder.

  34. 19.

    Die Baumbesetzer suchen lieber die Konfrontation. Es gibt genug Berichte über deren Einstellung zum Rechtsstaat.

  35. 18.

    Würden Sie Entscheidungen von Behörden und Gerichten akzeptieren? Die, die Tesla den Hahn abdrehen wollen, sind grundsätzlich nicht dazu bereit.

  36. 17.

    was soll man in einer überalterten Gesellschaft an sich und erst recht in der Region schon erwarten.

    Die Mehrheit braucht schlicht bald keine Arbeitsplätze mehr (Rentnernation), dann braucht man auch keine Industrie.

    Vielleicht ist die Überalterung und die Einstellung eines großen Teils der Gesellschaft der eigentliche Grund für Deindustrialisierung. Das alte Industrien sterben ODER sich VERÄNDER müssten, führt eben bei der "nicht bei mir" Haltung von großen Teilen der Gesellschaft zu einer Deindustrialisierung.

  37. 16.

    Ich habe und brauche keinen Oberguru.
    Mir reicht zum Glück noch mein Verstand, der mich vor einen Rückfall in die Steinzeit bewahrt.

  38. 15.

    E-Autos sind ein erster Schritt. Wir können natürlich auch wieder als Aktivisten davon leben, auf Bäumen zu hocken.

  39. 14.

    Also meine Erwiderung galt einem anderen, grundsätzlichen, Kommentar. Aber auch die Zugereisten haben Rechte und die Verhältnismäßigkeit überprüfen zum Glück Gerichte und nicht einzelne Bürger oder Politiker.

  40. 13.

    Warum die Bezeichnung "Protestcamp"?
    Die Aktivisten befürworten doch die Umsetzung des Ergebnisses des Bürgerentscheids!

  41. 12.

    E-Autos per se, lösen erstmal sehr wenig. Dazu müssen viel mehr Parameter des menschlichen Handelns geändert werden, als einfach nur Teslas zu produzieren. Das sieht übrigens ihr Oberguru genauso, weswegen er schon an einer Evakuierungslösung arbeitet.

  42. 11.

    Einverstanden!
    Anstatt Millionen für die Infrastruktur einer Elektroautofabrik zu verpulvern, sollte Brandenburg besser in den Ausbau des ÖPNV investieren!

  43. 10.

    Leider doch! Die Menschen auf den Bäumen sind fast alle eben nicht aus der Region. Die nutzen Tesla nur, um in die Presse zu kommen.

  44. 9.

    Na was läuft denn?!? Viele vernünftige Sachen. Allerdings braucht man dafür ein Sinn.

  45. 8.

    Ich verstehe die Welt nicht mehr!
    E-Autos bauen heißt die Umwelt sauberer und leiser zu machen
    Durch das Gewerbe geht es der Gemeinde Grünheide sehr gut
    LKW Verkehr auf die Schiene zu bringen schont nochmals die Umwelt
    Arbeits und Ausbildungsplätze sind doch auch tolle Verbesserungen
    Wir können Auto aus der Region bekommen, die nicht um die halbe Welt verschifft werden
    Wie kann man das alles vom Tisch wischen, für ein Stück Nutzwald der sowieso geschlagen wird.
    Ich verstehe die Welt nicht mehr!

  46. 7.

    Bitte informieren! Es geht um eine konstruktive Lösung des Logistikproblems im Sinne der Grünheider.

    Die Änderungen zum B-Plan sind bei Teslamag ersichtlich. Sie können ihre eigenen Vorschläge einbringen oder antikapitalistisch auf stur schalten.

    Tesla muss keinen Güterbahnhof bauen. Dann haben zuallererst die Menschen in der Region den Salat.

  47. 6.

    Hoffentlich wird das Camp bald abgebaut, das sie weiter toleriert werden, ist ein fatales Zeichen nach dem Anschlag

    Pro Arbeitsplätze

  48. 5.

    Eisenbahn ist praktizierter Klimaschutz. Deren Ausbau zu verhindern ist fast schon ein Verbrechen.

  49. 4.

    Na klar. Während sie wieder das Sprachrohr von Tesla spielen, sollen alle anderen hier schön die Klappe halten oder was ?!
    Die Menschen die hier seit Jahrzehnten leben sind nicht blöd und wissen daher ganz genau was läuft.

  50. 3.

    Zur ersten Frage: Nein, es geht um die ständige Medienpräsenz. Hier sind ja berufsmäßige Aktivisten am Werk. Da gibt es die nützlichen Idioten und die Rädelsführer welche sich. anstatt mit einer beruflichen Qualifikation, später um Parteiämter bemühen. Ansonsten: Ja, Zitronenfalter falten Zitronen. ein Blick in die Berliner Verwaltung genügt.

  51. 2.

    An Alle, die sich hier gleich wieder wegen angeblicher Umweltzerstörung, Wasserklau und Wasserverschmutzung durch Tesla in Szene setzen empfehle ich das Interview mit André Thierig, dem Werksleiter in Grünheide:
    https://www.inforadio.de/rubriken/vis-a-vis/2024/03/andre-thierig---tesla-werksleiter-in-gruenheide.html
    Großes Lob an Herrn Oppermann!
    Dort wird nochmal auf die Ursachen der hohen Nitrat- und Sulfatwerte eingegangen. Warum Tesla einen so großen Güterbahnhof braucht und was Tesla in Punkto Wasser leistet und plant.

    An das Protestcamp: packt ein. Was Ihr macht ist kein konstruktiver Beitrag!

  52. 1.

    Wollen die Besetzer wirklich nur den Güterbahnhof verhindern? Falten Zitronenfalter Zitronen?

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